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Die
vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine optische Codiervorrichtung
für das
Erfassen einer Position und/oder einer Bewegung.
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Optische
Codierer werden in einer breiten Vielfalt von Zusammenhängen verwendet,
um eine Position und/oder Bewegung eines Objekts mit Bezug auf eine
gewisse Referenz zu bestimmen. Eine optische Codierung wird häufig bei
mechanischen Systemen als eine kostengünstige und zuverlässige Weise
verwendet, um eine Bewegung unter sich bewegenden Komponenten zu
messen und zu verfolgen. Zum Beispiel verwenden Drucker, Scanner,
Fotokopierer, Faxmaschinen, Plotter und andere Bilderzeugungssysteme
häufig
optische Codierer, um die Bewegung eines Bildmediums, wie beispielsweise Papier,
zu verfolgen, wenn ein Bild an dem Medium gedruckt wird oder ein
Bild von dem Medium abgetastet wird.
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Im
Allgemeinen umfasst ein optischer Codierer eine gewisse Form eines
Lichtemitter-/Detektorpaars, das im Tandem mit einem „Coderad" oder einem „Codestreifen" arbeitet. Coderäder sind
im Allgemeinen kreisförmig
und können
zum Erfassen einer Drehbewegung verwendet werden, wie beispielsweise
die Bewegung einer Papierzuführtrommel
in einem Drucker oder einer Kopiermaschine. Im Gegensatz dazu nehmen
Codestreifen im Allgemeinen eine lineare Form an und können zum
Erfassen einer linearen Bewegung verwendet werden, wie beispielsweise
der Bewegung und Geschwindigkeit eines Druckkopfs des Druckers.
Derartige Coderäder
und Codestreifen umfassen im Allgemeinen ein regelmäßiges Muster
von Schlitzen und Stäben,
abhängig von
der Form des optischen Codierers.
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Während sich
optische Codierer als eine zuverlässige Technologie erwiesen
haben, besteht immer noch ein wesentlicher Druck der Industrie,
Herstellungsoperationen zu vereinfachen, die Anzahl von Herstellungsprozessen
zu reduzieren, die Anzahl von Teilen zu minimieren und den Betriebsraum zu
minimieren. Folglich ist eine neue Technologie erwünscht, die
auf optische Codierer bezogen ist.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine optische Codiervorrichtung
für die
Erfassung einer Position und/oder einer Bewegung eines mechanischen
Geräts
und ein Verfahren zum Kalibrieren eines mechanischen Geräts, das
eine optische Codiervorrichtung aufweist, mit verbesserten Charakteristika
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und Anspruch 13
sowie ein Verfahren gemäß Anspruch
16 gelöst.
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Bei
den folgenden Ausführungsbeispielen eliminieren
die neuartigen Systeme und Vorrichtungen der vorliegenden Offenbarung
den Bedarf nach einem Coderad/Codestreifen. Durch ein Eingliedern linearer
Optiken in einen Emitter und einen Detektor eines Codierers, und
ein anschließendes
Anwenden einer gewissen intelligenten Nachverarbeitung, ist es möglich, einen
zuverlässigen
optischen Codierer ohne ein Coderad/einen Codestreifen zu erzeugen.
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In
einem ersten Sinn umfasst eine optische Codiervorrichtung für die Erfassung
einer Position und/oder Bewegung eines mechanischen Geräts eine
Codeskala, ein Codierergehäuse,
das einen oder mehrere Abschnitte aufweist, und einen Lichterfassungssensor,
der innerhalb des Codierergehäuses
eingebettet ist, wobei der Lichterfassungssensor zum Erfassen eines
Musters in der Lage ist, das durch die Codeskala erzeugt wird und
dem Lichterfassungssensor überlagert
ist, und wobei der Lichterfassungssensor ein zweidimensionales Array
von Lichterfassungselementen umfasst, die Abmessungen von n mal
m aufweisen, wobei n und m beides Ganzzahlen größer 4 sind.
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In
einem zweiten Sinn umfasst eine optische Codiervorrichtung für die Erfassung
einer Position und/oder einer Bewegung eines mechanischen Geräts eine
Codeskala, ein Codierergehäuse,
das einen oder mehrere Abschnitte aufweist, eine Lichterfassungseinrichtung,
die innerhalb des Codierergehäuses
eingebettet ist, zum Erfassen eines zweidimensionalen Musters, das
durch die Codeskala erzeugt wird, und eine Verarbeitungseinrichtung,
die mit der Lichterfassungseinrichtung verbunden ist, zum Kompensieren
eines Ausrichtungsfehlers der Codeskala mit Bezug auf das Codierergehäuse und
zum Bestimmen einer Bewegung der Codeskala mit Bezug auf das Codierergehäuse.
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In
einem dritten Sinn ist ein Verfahren zum Kalibrieren eines mechanischen
Geräts
vorgelegt, das eine optische Codiervorrichtung aufweist, wobei die
optische Codiervorrichtung eine Codeskala, ein Codierergehäuse und
einen Lichterfassungssensor umfasst, wobei der Lichterfassungssensor
ein zweidimensionales Array von Lichterfassungselementen umfasst,
das zumindest 4 mal 4 Elemente aufweist. Ein derartiges Verfahren
umfasst einen Schritt eines Kompensierens eines Ausrichtungsfehlers
basierend auf einer Bewegung, die durch den Lichterfassungssensor
erfasst wird.
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Die
exemplarischen Ausführungsbeispiele werden
am besten aus der folgenden detaillierten Beschreibung verständlich,
wenn dieselbe mit den zugehörigen
Zeichnungsfiguren gelesen wird. Es wird betont, dass die verschiedenen
Merkmale nicht zwangsläufig
maßstabsgetreu
sind. Tatsächlich
können
die Abmessungen für
eine Deutlichkeit einer Erörterung beliebig vergrößert oder verkleinert sein. Wann
immer es anwendbar und praktisch ist, beziehen sich ähnliche
Bezugszeichen auf ähnliche
Elemente.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 einen
reflexionsbasierten optischen Codierer für eine Verwendung bei den offenbarten Verfahren
und Systemen;
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2 einen
exemplarischen Detektor für eine
Verwendung bei den offenbarten Verfahren und Systemen;
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3A den
exemplarischen Detektor von 2 mit einem
ersten überlagerten
projizierten Codeskalenmuster;
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3B die
beeinflussten Erfassungselemente für das Beispiel von 3A;
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3C einen
exemplarischen Teilsatz der beeinflussten Erfassungselemente für das Beispiel von 3A für eine Verwendung
bei einem Erfassen sowohl einer Bewegung als auch einer Richtung
der verwandten Codeskala;
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4A den
exemplarischen Detektor von 2 mit einem
zweiten überlagerten
projizierten Codeskalenmuster;
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4B die
beeinflussten Erfassungselemente für das Beispiel von 4A;
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4C einen
exemplarischen Teilsatz der beeinflussten Erfassungselemente für das Beispiel von 4A für eine Verwendung
bei einem Erfassen sowohl einer Bewegung als auch einer Richtung
der verwandten Codeskala; und
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5 ein
Flussdiagramm, das einen exemplarischen Prozess gemäß der vorliegenden
Offenbarung umreißt.
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung sind zu Erläuterungszwecken
und nicht zu einer Einschränkung
exemplarische Ausführungsbeispiele, die
spezifische Details offenbaren, dargelegt, um ein gründliches
Verständnis
eines Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden
Lehren zu liefern. Einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet, der
in den Genuss der vorliegenden Offenbarung kam, wird ersichtlich,
dass andere Ausführungsbeispiele
gemäß den vorliegenden
Lehren, die von den spezifischen, hierin offenbarten Details abweichen,
innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche bleiben. Zudem können Beschreibungen
gut bekannter Vorrichtungen und Verfahren weggelassen sein, um die Beschreibung
der exemplarischen Ausführungsbeispiele
nicht zu verschleiern. Derartige Verfahren und Vorrichtungen befinden
sich deutlich innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Lehren.
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Optische
Codierer sind allgemein in zwei Kategorien eingeteilt: transmissionsbasierte
optische Codierer und reflexionsbasierte optische Codierer. Die
folgende Offenbarung ist allgemein auf reflexionsbasierte optische
Codierer gerichtet. Es ist jedoch ersichtlich, dass es zugehörige Konzepte
geben wird, die ohne weiteres ebenso auf transmissionsbasierte Codierer
angewandt werden können.
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1 zeigt
einen ersten reflexionsbasierten optischen Codierer 100.
Der reflexionsbasierte Codierer 300 umfasst einen optischen
Emitter 122 und einen optischen Detektor 132,
die an einem Substrat 110 befestigt und in einem optischen
Gehäuse 120 eingekapselt
sind, das typischerweise aus einer gewissen Form eines Harzes oder
Glases hergestellt ist. Das exemplarische optische Gehäuse 120 weist zwei
kuppelförmige
Linsen 124 und 134 auf, wobei sich die erste Linse 124 direkt über dem
optischen Emitter 122 befindet und sich die zweite Linse 134 direkt über dem
optischen Detektor 132 befindet. Eine Codeskala 193,
d. h. ein Coderad, ein Codestreifen oder dergleichen, ist über dem
Gehäuse 120 an
einem Körper 190 positioniert,
der für
das vorliegende Beispiel ein flacher, sich linear bewegender Körper oder
eine rotierende Scheibe sein kann. Eine Verbindung 140 ist
von dem Detektor 134 zu einem Postprozessor (nicht gezeigt)
vorgesehen, damit Lichtsignale, die den Detektor 134 erreichen,
ordnungsgemäß interpretiert
werden können.
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In
Betrieb kann Licht, das durch den optischen Emitter 122 emittiert
wird, durch die erste Linse 124 fokussiert und dann zu
der Codeskala 193 bei einer Position 195 transmittiert
werden. Sollte die Codeskala 193 positioniert sein, derart,
dass ein reflektierender Schlitz/Stab entlang dem Weg 150 des transmittierten
Lichts vorhanden ist, kann das transmittierte Licht zu der zweiten
Linse 134 reflektiert und dann durch die zweite Linse 134 auf
den optischen Detektor 132 fokussiert werden, wo dasselbe
erfasst werden kann. Sollte die Codeskala 193 positioniert sein,
derart, dass ein reflektierender Schlitz/Stab entlang dem Weg 150 des
transmittierten Lichts vorhanden ist, wird das transmittierte Licht
wirksam blockiert und kann der optische Detektor 132 die
Abwesenheit von Licht erfassen kann. Sollte die Codeskala 193 konfiguriert
sein, derart, dass eine Kombination von reflektierenden und nicht
reflektierenden Stäben
simultan bei der Position 195 vorhanden ist, kann die Codeskala 193 Licht
gemäß dem Muster
von reflektierenden und nicht reflektierenden Stäben reflektieren, derart, dass
das Muster wirksam auf den optischen Detektor 132 projiziert
wird.
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Allgemein
sollte ersichtlich sein, dass die Installation eines optischen Codierers
eine präzise
und Zeit raubende Aufgabe sein kann. Zum Beispiel muss ein typischer
optischer Codierer mit einer hohen Präzision einer Ausrichtung installiert
werden und das Misslingen dies zu tun kann bewirken, dass der optische
Codierer wirksam eine Fehlfunktion aufweist. Folglich kann es wesentliche
Kosten bei einer Herstellung geben, die der Installation eines optischen Präzisionscodierers
zugeordnet sind.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
haben die Erfinder der offenbarten Verfahren und Systeme einen höchst flexiblen
Lichterfassungsdetektor entwickelt, der nicht nur die meisten Ausrichtungsprobleme
löst, sondern
auch eine Vielzahl anderer Vorteile liefert. 2 zeigt
einen exemplarischen Lichterfassungsdetektor 200 für eine Verwendung
bei den offenbarten Verfahren und Systemen. Wie es in 2 gezeigt
ist, umfasst der Lichterfassungsdetektor 200 ein Array
von Lichterfassungselementen 210, wobei jedes Lichterfassungselement 210 unabhängig zum Erfassen
von Licht, Umwandeln des erfassten Lichts in eine elektrische Größe (z. B.
Strom, Spannung oder Widerstand) und Fördern dieser elektrischen Größe zu einem
externen Gerät
in der Lage ist, wie beispielsweise einem Digitalsignalprozessor/einer Steuerung
mit einem Analag-Zu-Digital-Wandler. Während der exemplarische Lichterfassungsdetektor 200 ein
10-mal-10-Array
von Lichterfassungselementen 210 umfasst, sollte ersichtlich
sein, dass die Größe eines
derartigen Arrays bis zu nur einem 2-mal-2-Array (oder praktischer
einem 4-mal-4-Array)
variieren oder alternativ mehr als 100-mal-100-Elemente überschreiten kann, abhängig von
den speziellen Umständen
einer Verwendung. Ferner können
auch die Gesamtabmessungen (W1 mal H1) des Arrays von Lichterfassungselementen 210 variieren,
wie es erwünscht
oder anderweitig durch die speziellen Umstände einer Verwendung erforderlich
ist.
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Wie
es unten gezeigt wird, kann der Lichterfassungsdetektor 200 von 2 nicht
nur verwendet werden, um Ausrichtungsfehler zu mildern, sondern weist
auch eine Anzahl von anderen wichtigen Vorteilen auf.
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Zum
Beispiel kann der Lichterfassungsdetektor 200 verwendet
werden, um eine Bewegung in zwei Dimensionen zu erfassen, gegenüber einer
Bewegung in einer einzigen Dimension, wie andere optische Codierer
begrenzt sind. Ferner kann der Lichterfassungsdetektor 200 verwendet
werden, um eine exzentrische Bewegung in praktisch irgendeinem Winkel
mit einem ausreichenden Präzisionspegel
zu erfassen, um einen genauen und zuverlässigen Betrieb eines optischen
Codierers sicherzustellen. Weiterhin kann der Lichterfassungsdetektor 200 verwendet
werden, um eine Drehbewegung einer Codeskala mit Bezug auf einen
Codiererkörper
zu erfassen.
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Weiterhin
kann der Lichterfassungsdetektor 200 verwendet werden,
um spezifische Formen zu erfassen, die eventuell an einer speziellen
Codeskala vorliegen. Zum Beispiel kann ein spezieller Codestreifen
aus abwechselnden rechteckigen Stäben und Fenstern über die
Länge desselben
hinweg bestehen, aber im Übrigen
eines oder mehrere eindeutige Muster umfassen, z. B. ein Quadrat,
einen Stern, einen Kreis oder dergleichen, um Positionsdaten zu bezeichnen,
wie beispielsweise eine Mitten- oder Positionsreferenz. Derartige
Forminformationen können ferner
ermöglichen,
dass ein Prozessor eine spezielle Modellnummer oder Modellrevision
bestimmen kann, wenn solche Informationen eventuell z. B. als eine
spezielle Fensterform, als ein Strichcode oder sogar als eine Reihe
von alphanumerischen Schriftzeichen die an der Codeskala geschrieben
sind, enthalten sind.
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3A zeigt
den Detektor 200 von 2 mit einer
Codeskalenprojektion 310, die dem Detektor 200 überlagert
ist. Die spezielle Codeskala für
das exemplarische System ist konfiguriert, um sich in eine Richtung
von links nach rechts mit Bezug auf den Detektor 210 zu
bewegen, und, wie es durch die Konfiguration von 3A herzuleiten
ist, wird lediglich eine begrenzte Anzahl von Lichterfassungselementen
(d. h. ein 5-mal-10-Teilarray) durch die Bewegung der Codeskala
beeinflusst.
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3B zeigt
die beeinflussten Lichterfassungselemente 320 (als schattiert
gezeigt) deutlicher und gibt ferner an, dass die Codeskala 310 von 3A um
einen linearen Abstand von D1 versetzt ist,
ein Abstand, der durch einen Prozessor erkannt werden kann, der
den Detektor 200 überwacht.
In Anbetracht dessen, dass lediglich eine ausgewählte Anzahl von Lichterfassungselementen 320 beeinflusst sind,
sollte klar sein, dass ein Prozessor, der den Detektor 200 überwacht,
nicht jedes Erfassungselement überwachen
muss. Im Gegenteil, wenn lediglich 50 der 100 Erfassungselemente
durch die Bewegung der Codeskala beeinflusst sind, kann ein Prozessor, der
die Bewegung der Codeskala überwacht,
viel unnötige
Verarbeitung durch lediglich ein Überwachen der 50 beeinflussten
Erfassungselemente 320 ohne eine Verschlechterung einer
Leistungsfähigkeit
eliminieren.
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Unter
jetziger Bezugnahme auf 3C sollte
ersichtlich sein, dass eventuell nicht alle der beeinflussten 50
Erfassungselemente 320 notwendig sind, um eine Codeskalenbewegung
zu überwachen. Folglich
zeigt 3C einen exemplarischen minimalen
Teilsatz von Erfassungselementen 330 (als schattiert gezeigt),
die nützlich
sind, um eine Codeskalenbewegung und -richtung zu überwachen.
Während für das Beispiel
von 3C lediglich vier Erfassungselemente 330 verwendet
werden, sollte ersichtlich sein, dass mehr Erfassungselemente verwendet
werden können,
um eine Redundanz, eine höhere
Zuverlässigkeit
oder ein gewisses anderes erwünschtes Merkmal
einzugliedern. Es sollte ferner ersichtlich sein, dass die gewählten Erfassungselemente
nicht zusammenhängend
sein müssen,
sondern in irgendeinem nützlichen
Muster unter den 50 beeinflussten Erfassungselementen 320 verstreut
sein können.
Weiterhin, während
bei einigen Ausführungsbeispielen
die Anzahl und das Muster von verwendeten Erfassungselementen basierend
auf einer minimalen Anzahl von Erfassungselementen gewählt sein
kann, die benötigt
werden, um notwendige Operationen durchzuführen, können andere Kriterien angewandt
werden, einschließlich Kriterien,
die auf die Optimierung einer Verarbeitung, eine Zuverlässigkeit und
eine Funktionalität
bezogen sind.
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4A zeigt
den Detektor 200 von 2 mit einer
zweiten Codeskalenprojektion 410, die dem Detektor 200 überlagert
ist. Die spezielle Codeskala für
das exemplarische System ist konfiguriert, um sich in eine exzentrische
Richtung mit Bezug auf den Detektor 210 (und den verwandten
Codiererkörper) zu
bewegen, und, wie es durch die Konfiguration von 4A herzuleiten
ist, wird lediglich eine begrenzte Anzahl von Lichterfassungselementen
durch die Bewegung der Codeskala beeinflusst.
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4B zeigt
die beeinflussten Lichterfassungselemente 420 von 4A deutlicher.
Diese Lichterfassungselemente, die vollständig beeinflusst sind (d. h.
einer vollständigen
Belichtung und einer vollständigen
Schattierung unterzogen sind), sind stark schattiert und diese Lichterfassungselemente, die
teilweise beeinflusst sind, sind als leicht schattiert gezeigt.
Die Codeskala 410 von 4A ist
um einen linearen Abstand von D2 und einen
Winkelversatz von θ2 versetzt, wobei diese beiden Größen durch
einen Prozessor erkannt werden können,
der den Detektor 200 überwacht.
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Erneut
wie bei dem vorherigen Beispiel in Anbetracht dessen, dass lediglich
eine ausgewählte Anzahl
von Lichterfassungselementen 420 beeinflusst sind, sollte
ersichtlich sein, dass ein Prozessor, der den Detektor 200 überwacht,
nicht jedes Erfassungselement überwachen
muss. Wie es in 4C gezeigt ist, sollte ferner
ersichtlich sein, dass nicht alle der beeinflussten Erfassungselemente 420 eventuell
notwendig sind, um eine Codeskalenbewegung zu überwachen, sondern es kann
ein Teilsatz von Erfassungselementen 430 (als schattiert
gezeigt), die nützlich
sind, um eine Codeskalenbewegung und -richtung zu überwachen,
basierend auf irgendeiner Anzahl von Funktionskriterien gewählt werden,
wie beispielsweise einer Verarbeitung, einer Redundanz, einer Zuverlässigkeit,
usw.
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Während 3A und 4A auf
eine Einzelrichtungscodeskalenbewegung gerichtet sind, sollte ersichtlich
sein, dass durch ein Verändern
der Codeskala, um ein zweidimensionales Array von Fenstern zu umfassen,
der Detektor 200 (mit einem unterstützenden Prozessor) von 2 verwendet werden
kann, um eine Bewegung und Richtung entlang zweier Dimensionen durch
ein Überwachen
der Relativbewegung von Fenstern, die dem Detektor 200 überlagert
sind, mit der Verwahrung verwendet werden können, dass wahrscheinlich alle
Erfassungselemente 210 während eines Betriebs beeinflusst
werden.
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Wenn
man 3A und 4A im
Gedächtnis
behält,
sollte zusätzlich
klar sein, dass eine Drehbewegung einer Codeskala unter der Annahme
erfasst werden kann, dass die relative Auflösung der Erfassungselemente 210 groß genug
ist, um die relativen Formen einzelner Codeskalenfenster zu erfassen.
Das heißt,
in Anbetracht dessen, dass die augenblickliche Anzahl und das Muster
von Erfassungselementen sich verändern,
wenn sich die Codeskala von einem Winkel von θ = 0 (3A) zu einem
Winkel von θ = θ2 (4A) dreht,
Winkelinformationen von dem Detektor 200 mit der geeigneten Nachverarbeitung
abgeleitet werden können.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen exemplarischen Betrieb zum Kalibrieren
und Verwenden optischer Codierer umreißt, wie beispielsweise des
optischen Codierers mit assortierten Komponenten, wie es oben beschrieben
ist. Der Prozess beginnt bei einem Schritt 502, bei dem
der Codiererkörper
an einem speziellen Gerät
für eine
Verwendung installiert wird, wie beispielsweise einem Druckkopf oder
einer Druckertrommel. Als Nächstes
wird bei einem Schritt 504 auch die verwandte Codeskala
installiert, z. B. ein Codestreifen oder Coderad. Eine Steuerung
geht zu einem Schritt 506 über.
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Bei
dem Schritt 506 wird die Codeskala relativ zu dem Codiererkörper bewegt,
um das Ansprechen einzelner Erfas sungselemente eines Detektors in
dem Codiererkörper
zu bestimmen. Der exemplarische Detektor kann eine n-mal-m-Array-Vorrichtung sein,
wie beispielsweise das 10-mal-10-Array,
das in 2-4C gezeigt ist. Wie es oben
erörtert
ist, können
sich jedoch die Größe, die
Form und die Auflösung
des Detektors von Ausführungsbeispiel
zu Ausführungsbeispiel
verändern,
wie es für
nützlich oder
vorteilhaft befunden wird. Als Nächstes
wird bei einem Schritt 508 die Anzahl von Erfassungselementen
bestimmt, die durch die Handlungen des Schritts 506 beeinflusst
sind. Eine Steuerung geht zu einem Schritt 510 über.
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Bei
dem Schritt 510 kann eine Anzahl von anderen nützlichen
Eigenschaften basierend auf den Handlungen des Schritts 506 bestimmt
werden, einschließlich:
lineare Fehlausrichtung, Winkelfehlausrichtung, Relativwinkelbewegung
der Codeskala zu dem Codiererkörper,
Modellnummer/Revisionsnummer der Codeskala und/oder des Geräts, das
die Codeskala verwendet, die Form der Fenster der Codeskala, die
Form der Stäbe
der Codeskala, die Beschaffenheit der Bewegung der Codeskala (z.
B. eindimensional, zweidimensional, exzentrisch), usw. Eine Steuerung
geht zu einem Schritt 512 über.
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Bei
dem Schritt 512 wird ein geeigneter Satz von Erfassungselementen
in dem Detektor für
eine Verwendung ausgewählt.
Bei verschiedenen Ausführungsbeispielen
kann ein derartiger Satz die Gesamtanzahl von Erfassungselementen
sein, die durch eine Verwendung beeinflusst sind (einschließlich oder
ausschließlich
teilweise beeinflusster Erfassungselemente), oder ein gewisser Teilsatz
basierend auf einer Minimierung von Verarbeitungskriterien, optimalen
Leistungsfähigkeitskriterien,
Redundanz-/Zuverlässigkeitskriterien,
einem Kompromiss verschiedener Kriterien oder gewisser anderer nützlicher
Kriterien. Eine Steuerung geht zu einem Schritt 514 über.
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Bei
dem Schritt 514 wird das Gerät, das die Codeskala und den
Codiererkörper
von den Schritten 502 und 504 umfasst, betrieben,
um irgendeine von einer eindimensionalen Bewegung, einer zweidimensionalen
Bewegung, einer exzentrischen Bewegung, einer Drehbewegung und so
weiter zu erfassen. Ein derartiger Betrieb dauert so lange wie notwendig oder
erwünscht
an und eine Steuerung geht zu einem Schritt 550 über, bei
dem der Prozess endet.
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Während exemplarische
Ausführungsbeispiele
hierin offenbart sind, ist einem Durchschnittsfachmann ersichtlich,
dass viele Variationen gemäß den vorliegenden
Lehren möglich
sind und innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche bleiben. Die Ausführungsbeispiele
sollen deshalb nicht eingeschränkt
sein, außer
innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche.