-
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Laservorrichtung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des unabhängigen
Patentanspruchs 1.
-
Weiterhin
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Betreiben
einer solchen Laservorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des unabhängigen
Patentanspruchs 3.
-
Unter
einer Laserfaser ist hier irgendein in Fasertechnologie aufgebauter
Lichtleiter zu verstehen, der zum Leiten von Laserlicht geeignet
ist. Insbesondere geht es hier um solche Laserfasern, mit denen
Laserlicht zur medizinischen Anwendungen übertragen wird.
-
STAND DER TECHNIK
-
Aus
der
DE 603 03 812
T2 sind eine Laservorrichtung und ein Verfahren zu deren
Betreiben bekannt, bei denen ein einer Laserfaser zugeordneter Identifikationscode
auf einem mit der Laserfaser verbundenen Schreib-/Lesedatenträger gespeichert
ist, der beispielsweise die Form einer RFID-Einrichtung, d. h. eines
so genannten Transponders hat. Eine Steuerung der Laservorrichtung
liest den Identifikationscode von dem Schreib-/Lesedatenträger ein
und überprüft anhand
dieses Identifikationscodes, ob die Laserfaser noch einsetzbar ist
oder eine vorgegebene maximale Nutzungsdauer bereits überschritten ist.
Abhängig
hiervon wird der Laser der Laservorrichtung betrieben. Von der Steuerung
der Laservorrichtung wird ein geänderter
Identifikationscode in den Schreib-/Lesedatenträger der Laserfaser eingeschrieben,
um die mit der Verwendung der Laserfaser erfolgte Abnutzung zu dokumentieren.
Bei einer erneuten Verwendung der Laserfaser liest die Steuerung
dann den geänderten Identifikationscode
ein und betreibt den Laser nur dann, wenn eine maximale Nutzungsdauer
der Laserfaser, nach der deren Funktion nicht mehr gewährleistet
ist, noch nicht überschritten
ist. Neben der verbleibenden Nutzungsdauer kann der Identifikationscode
der Laserfaser auch Informationen über ein Verfallsdatum, das absolute
Alter, das Modell oder über
die bei der Verwendung der Laserfaser zu verwendenden Energie-, Frequenz-
und Leistungseinstellungen umfassen.
-
Die
bekannte Laservorrichtung und das bekannte Verfahren sind mit der
potenziellen Gefahr verbunden, dass verbrauchte Laserfasern bezüglich des
in ihrem Schreib-/Lesedatenspeichers enthaltenen identifikationscodes
manipuliert werden und so eine Benutzung weit über die zulässige Benutzungsdauer hinaus
erfolgt. Es besteht auch die Gefahr, dass unautorisierte Laserfasern
mit der Laservorrichtung eingesetzt werden, indem diese mit einem
entsprechende Schreib-/Lesedatenträger ausgestattet werden, in
dem ein Identifikationscode einer unbenutzten Laserfaser abgespeichert
ist. Ein solcher Schreib-/Lesedatenträger könnte auch unabhängig von
einer Laserfaser bereitgestellt werden, um damit beliebige Laserfasern
frei zu schalten und zu betreiben. Darüber hinaus ist die langfristige
Dokumentation der Verwendungen einer einzelnen Laserfaser davon
abhängig,
dass die Laserfaser nach ihrer vollen Nutzungsdauer weiter aufbewahrt
wird.
-
Aus
der
WO 2006/127526 sind
eine Laservorrichtung und ein Verfahren der eingangs beschriebenen
Art bekannt, bei denen der Laserfaser zum einen ein Schreib-/Lesedatenträger zugeordnet
ist, der aber nicht mit der Laserfaser verbunden ist, und bei der
die Laserfaser zum anderen einen mit ihr fest verbundenen Identifizierer
aufweist, der automatisch eingelesen wird, wenn die Laserfaser an
die Laservorrichtung angeschlossen ist. Die Laservorrichtung liest
sowohl einen Identifikationscode von dem Schreib-/Lesedatenträger als
auch den Identifizierer der an sie angeschlossenen Laserfaser ein
und überprüft auf dieser
Basis, ob die Laserfaser zu dem Schreib-/Lesedatenträger passt.
Die Verwendung der Laserfaser wird von der Steuerung der Laservorrichtung
auf dem Schreib-/Lesedatenträger
dokumentiert.
-
Die
Nachteile dieser bekannten Laservorrichtung und dieses bekannten
Verfahrens stimmen grundsätzlich
mit den Nachteilen des zuvor beschriebenen Stands der Technik überein,
außer
dass es für die
Dokumentation ausreicht, statt der gesamten Laserfaser den dieser
zugeordneten Schreib-/Lesedatenträger aufzubewahren.
-
Ein
Lasersystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs
1 und ein Verfahren zum Betreiben desselben mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 3 sind aus der
DE 102 36 175 A1 bekannt. Das Lasersystem
weist neben einem Laser zur Abgabe von Laserlicht, einem Anschluss
für eine
Laserfaser, um das Laserlicht in die Laserfaser einzukoppeln, und
einer Laserfaser ein Handstück
mit einem Anschluss auf, um das Laserlicht aus der Laserfaser auszukoppeln.
Weiterhin ist eine zusätzliche
Datensendeeinrichtung vorgesehen, die optische Signale erzeugt,
die über
die Laserfasern übermittelt
werden. So können
einzelne Elemente des Handstücks über elektronisch
oder optisch lesbare Identifizierungseinrichtungen verfügen, die
bei Befestigung der Elemente am Handstück über eine Leseeinheit im Handstück ausgelesen
werden, und die Daten aus der Identifizierungseinrichtung können an
eine Datensendeeinrichtung im Handstück weitergeleitet und zur Steuerung
des Lasers über
die Laserfaser übermittelt
werden.
-
AUFGABE DER ERFINDUNG
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laservorrichtung und
ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, die die
geschilderten Nachteile des Stands der Technik beseitigen. Insbesondere
sollen externe Manipulationsmöglichkeiten
bereits abgelaufener Laserfasern und die Verwendung gefälschter
Laserfasern grundsätzlich unterbunden
werden.
-
LÖSUNG
-
Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Laservorrichtung mit den Merkmalen
des unabhängigen
Patentanspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
unabhängigen
Patentanspruchs 3 gelöst.
Eine bevorzugte Ausführungsform
der neuen Laservorrichtung ist in dem abhängigen Patentanspruch 2 beschrieben,
während
der abhängige
Patentanspruch 4 eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Verfahrens
betrifft.
-
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
-
Bei
der erfindungsgemäßen Laservorrichtung
gleicht die Steuerung den der Laserfaser zugeordneten Identifikationscode
mit einem der individuellen Laservorrichtung zugeordneten Identifikationscode
ab und schaltet den Laser nur dann frei, wenn der Abgleich ergibt,
dass die Laserfaser exklusiv für die
individuelle Laservorrichtung bestimmt ist. D. h., eine einzelne
Laserfaser kann nur mit einer einzelnen Laservorrichtung verwendet
werden. Bereits dies erschwert Manipulationen ganz erheblich, weil
diese damit individuell auf die einzelne Laservorrichtung abgestimmt
werden müssten.
-
Es
versteht sich, dass der Identifikationscode der Laserfaser im Rahmen
der dem Fachmann bekannten Möglichkeiten
so gestaltet werden kann, dass er nicht durch einen Dritten generiert
werden kann, selbst wenn ihm der Identifikationscode der Laservorrichtung
bekannt ist. Während
der fest programmierte Identifikationscode der Laservorrichtung selbst
zwar vorzugsweise frei zugänglich
ist, ist der Algorithmus, nach dem die Steuerung der Laservorrichtung
den Identifikationscode der Laserfaser mit dem Identifikationscode
der Laservorrichtung abgleicht, geheim, d. h. nicht aus der Steuerung
auslesbar.
-
Die
Laservorrichtung weist eine Lesevorrichtung zum Einlesen des Identifikationscode
der Laserfaser auf. Dabei kann es sich z. B. um einen Barcodescanner
handeln.
-
Es
ist auch möglich,
dass die Lesevorrichtung mit dem Anschluss für die Laserfaser kombiniert ist
und einen an der Laserfaser angeordneten Datenträger automatisch einliest.
-
Die
Steuerung führt
zu dem Identifikationscode der Laserfaser ein Benutzungsprotokoll.
D. h. dieses Benutzungsprotokoll liegt in der Laservorrichtung vor
und wird darin abgespeichert. Das Benutzungsprotokoll kann nach
Art eines Kontos geführt sein,
in das ein Anfangswert in Abhängigkeit
von dem Identifikationscode der Laserfaser eingeschrieben wird und
von dem ein jeder einzelnen Verwendung der Laserfaser entsprechender
Wert abgebucht wird, bis das Konto auf null steht, wenn die Laserfaser
verbraucht ist. Dann verwehrt die Steuerung den weiteren Betrieb
der Laservorrichtung, obwohl diese aufgrund ihres Identifikationscodes
grundsätzlich
zu der Laservorrichtung passt. Die Verlagerung des Benutzungsprotokolls
in die Steuerung unterbindet Manipulationen von außen an der
Laserfaser und ihrem Identifikationscode ganz grundsätzlich.
Eine zweite Laserfaser mit demselben Identifikationscode wäre allein
aufgrund dieses Identifikationscodes nur in Verbindung mit derselben
Laservorrichtung verwendbar. In der Laservorrichtung ist aber gespeichert, dass
die Laserfaser mit dem Identifikationscode bereits bis zum Ende
ihrer Nutzungsdauer verwendet wurde. Der Identifikationscode der
Laserfaser ist damit als solcher verbraucht.
-
Zudem
ermöglicht
ein Auslesen der Steuerung der Laservorrichtung, nachzuvollziehen,
mit welchen Laserfasern die Laservorrichtung verwendet wurde und
ob sich darunter nicht autorisierte Laserfasern befanden.
-
Das
neue Verfahren zum Betreiben einer Laservorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Identifikationscode der Laserfaser so in
Abhängigkeit von
dem Identifikationscode der Laservorrichtung generiert wird und
dass vor dem Betrieb der Laservorrichtung mit der Laserfaser der
Identifikationscode der Laserfaser so mit dem Identifikationscode
der Laservorrichtung abgeglichen wird, dass die Laserfaser nur in
Verbindung mit dieser Laservorrichtung verwendbar ist. Es versteht
sich, dass der Algorithmus, mit dem der Identifikationscode der
Laserfaser auf dem Identifikationscode der Laservorrichtung generiert
wird, ebenso geheim zu halten ist wie der Algorithmus, mit dem der
Identifikationscode der Laserfaser mit dem Identifikationscode der
Laservorrichtung abgeglichen wird.
-
Der
Identifikationscode selbst wird auf ein Etikett der Laserfaser,
wobei dieses Etikett unmittelbar an der Laserfaser oder auch an
deren Verpackung angebracht sein kann, aufgedruckt.
-
Zusätzlich kann
der Identifikationscode in einen Schreib-/Lesedatenträger der
Laserfaser eingeschrieben werden. Auch dieser Schreib-/Lesedatenträger kann
unmittelbar mit der Laserfaser verbunden sein oder nur zusammen
mit dieser geliefert werden. In beiden Fällen ist es möglich, dass
der Identifikationscode von dem Schreib-/Lesedatenträger der
Laserfaser durch die Laserfaser beim Anschließen der Laserfaser an die Laservorrichtung
automatisch eingelesen wird.
-
Es
versteht sich, dass es günstig
ist, wenn der Identifikationscode der Laserfaser nicht nur ausschließlich in
Abhängigkeit
von dem Identifikationscode der Laservorrichtung generiert wird,
sondern auch in Abhängigkeit
von Eigenschaften der Laserfaser, so dass Informationen hierüber mit
ihrem Identifikationscode an die Steuerung der Laservorrichtung übertragen werden.
Hierzu können
beispielsweise der Typ der Laserfaser, dessen technische Daten, einschließlich dessen
Maximalnutzung, und die Haltbarkeit der Laserfaser in Form eines
absoluten Datums gehören.
Ebenso können
die zulässigen
Betriebsparameter, wie Energie, Frequenz und Leistung, für die Laserfaser
in dem Identifikationscode abgelegt werden.
-
Wie
bereits im Zusammenhang mit der neuen Laservorrichtung angedeutet
wurde, wird in der Laservorrichtung zu jedem eingelesenen Identifikationscode
ein Nutzungsprotokoll geführt.
Dieses Nutzungsprotokoll dient primär dazu, dass bei einer protokollierten
Maximalnutzung ein weiterer Betrieb der Laservorrichtung mit derselben
Laserfaser unterbunden wird. Das Nutzungsprotokoll kann aber auch noch
für spätere Auswertungen
herangezogen werden, ohne dass es gesondert aufbewahrt werden muss.
Es versteht sich, dass die Maximalnutzung, ab der der weitere Betrieb
der Laservorrichtung mit derselben Laserfaser unterbunden wird,
in der Regel von dem Typ der Laserfaser abhängt, wie er mit dem Identifikationscode
der Laserfaser von der Laservorrichtung eingelesen wird. Darüber hinaus
kann die Maximalnutzung durch verschiedene Kriterien unabhängig voneinander
erreicht werden. Hierzu können der
Zeitablauf ab der ersten Benutzung, die absolute Nutzungsdauer,
die Anzahl der Einzelverwendungen und die insgesamt in die Laserfaser
eingekoppelte Energiemenge gehören.
-
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen näher
erläutert
und beschrieben.
-
1 zeigt
schematisch die Generierung eines Identifikationscodes für eine Laserfaser
bei dem neuen Verfahren.
-
2 deutet
die Richtung der Datenübertragung
bei der an eine Laservorrichtung angeschlossenen Laserfaser an;
und
-
3 skizziert
die Funktion einer Steuerung der Laservorrichtung beim Betrieb der
Laserfaser.
-
FIGURENBESCHREIBUNG
-
1 skizziert
eine Laservorrichtung 1 mit einem Anschluss 2 für eine Laserfaser
und eine zum Anschluss an die Laservorrichtung 1 vorgesehene Laserfaser 3 mit
einem zu dem Anschluss 2 passenden Stecker 4.
In dem Stecker 4 ist ein hier nicht zeichnerisch hervorgehobener
Schreib-/Lesedatenträger angeordnet.
Dieser Schreib-/Lesedatenträger kann
Informationen 5 enthalten, die sich z. B. auf das Modell
der Laserfaser 3 und dessen Eigenschaften, die zulässigen Betriebsparameter
sowie das Produktionsdatum der Laserfaser 3 und eine daraus
ableitbare Haltbarkeitsdauer beziehen. Diese Informationen 5 können von
einer Codiereinrichtung 6 aus dem in dem Stecker 4 angeordneten
Schreib-/Lesedatenträger
ausgelesen werden. Die Codiervorrichtung 6 kann die Informationen 5 aber
auch aus einer anderen, hier nicht dargestellten Quelle erhalten.
Als weitere Eingangsinformation erhält die Codiervorrichtung 6 von
der Laservorrichtung 1 einen dieser zugeordneten Identifikationscode 7.
Unter Anwendung eines Codieralgorithmus generiert die Codiervorrichtung 6 aus
den Informationen 5 und dem Identifikationscode 7 der
Laservorrichtung 1 einen Identifikationscode 8 für die Laserfaser 3.
Diesen Identifikationscode 8 druckt sie auf ein Etikett
der Laserfaser 3 auf. Der Codieralgorithmus, mit dem aus
dem Identifikationscode 7 und den Informationen 5 der
Identifikationscode 8 generiert wird, wird geheim gehalten, während sowohl
der Identifikationscode 7 als auch der Identifikationscode 8 als
auch die Informationen 5 frei zugänglich sein können. Die
Codiervorrichtung 6 wird beispielsweise in dem Werk eingesetzt,
in dem die Laserfaser 3 hergestellt oder konfektioniert
wird. Dann kommen die Informationen 5 üblicherweise aus einer anderen
Quelle als der Laserfaser 3 selbst und können mit
dem Identifikationscode abgespeichert werden. Die Codiervorrichtung 6 kann
aber auch bei einem Händler
zum Einsatz kommen, der bevorratete Laserfasern 3 mit dem
Identifikationscode 8 für
die Verwendung mit einer bestimmten, durch den Identifikationscode 7 individualisierten
Laservorrichtung 1 freischaltet.
-
2 zeigt
die Laserfaser 3 mit in den Anschluss 2 der Laservorrichtung 1 eingesteckten
Stecker 4. Die Laservorrichtung 1 liest den Identifikationscode 8 der
Laserfaser 3 ein und gleicht diesen mit dem in ihr gespeicherten
Identifikationscode 7 ab, bevor sie Laserlicht in die Laserfaser 3 einkoppelt.
-
3 skizziert
die für
die vorliegende Erfindung wesentlichen Komponenten der Laservorrichtung 1 und
die in der Laservorrichtung 1 erfolgenden Abläufe. Die
Laservorrichtung 1 umfasst einen Laser 9, um Laserlicht 10 in
die mit ihrem Stecker 4 an den Anschluss 2 angeschlossene
Laserfaser 3 einzukoppeln. Die Steuerung des Lasers 9 erfolgt über Ansteuersignale 11 von
einer Steuerung 12. Die Steuerung 12 liest den
Identifikationscode 8 der Laserfaser 3 ein. Über einen
geheim zu haltenden Algorithmus gleicht die Steuerung 12 den
Identifikationscode 8 mit dem Identifikationscode 7 ab,
der in einem Speicher 13 fest programmiert ist. Hieraus
stellt die Steuerung 12 fest, ob die Laserfaser 3 für die vorliegende
Laservorrichtung 1 vorgesehen ist, so dass der Laser 9 grundsätzlich aktiviert
werden kann. Zusätzlich
fragt die Steuerung 12 einen weiteren Speicher 14 ab,
in dem sie Nutzungsprotokolle 15 zu allen Laserfasern 3 führt, deren
Identifikationscodes 8 sie bislang eingelesen hat. Aus
dem Nutzungsprotokoll 15 entnimmt die Steuerung 12,
ob die Laserfaser 3 beispielsweise aufgrund einer Anzahl
bereits erfolgter Einzelnutzungen, einer nach der ersten Nutzung
verstrichenen Zeit, einer maximalen akkumulierten Nutzungsdauer
oder einer maximal eingekoppelten Lichtenergiemenge bereits verbraucht
ist, so dass sie für weitere
Nutzungen nicht mehr geeignet ist. In diesem Fall wird der Laser 9 mit
dem Steuersignal 11 nicht aktiviert. Eine Aktivierung unterbleibt
auch dann, wenn ein in dem Identifikationscode 8 enthaltenes absolutes
Haltbarkeitsdatum der Laserfaser 3 überschritten ist. Ansonsten
wird der Laser 9 mit dem Ansteuersignal 11 aktiviert
und dieser koppelt Laserlicht 10 in die Laserfaser 3 ein. Über die
derart erfolgende Verwendung der Laserfaser 3 schreibt
die Steuerung 12 Nutzungsdaten 16 in den Speicher 14 ein,
um das Nutzungsprotokoll 15 fortzuführen.
-
Der
Identifikationscode 7 kann von dem Betreiber der Laservorrichtung 1 beim
Bestellen einer Laserfaser 3 für die Laservorrichtung 1 mündlich, schriftlich
oder digital übermittelt
werden. Der Identifikationscode 8 der Laserfaser 3 ist
auf die Verpackung der Laserfaser 3 aufgedruckt. Die Laservorrichtung 1 weist
einen Barcodescanner auf, über
den ein den Identifikationscode 8 codierender Barcode einlesbar
ist. Dabei kann der Barcode an der Laserfaser 3, deren
Stecker 4 oder auf einem daran hängenden Label oder einer separaten
Karte oder auch der Verpackung der Laserfaser 3 vorgesehen
sein.
-
- 1
- Laservorrichtung
- 2
- Anschluss
- 3
- Laserfaser
- 4
- Stecker
- 5
- Information
- 6
- Codiervorrichtung
- 7
- Identifikationscode
- 8
- Identifikationscode
- 9
- Laser
- 10
- Laserlicht
- 11
- Steuersignal
- 12
- Steuerung
- 13
- Speicher
- 14
- Speicher
- 15
- Nutzungsprotokoll
- 16
- Nutzungsdaten