DE102007016253B3 - Klemmfitting für ein Rohr - Google Patents

Klemmfitting für ein Rohr Download PDF

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Abstract

Der Klemmfitting für ein Rohr, insbesondere ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr, ist versehen mit einem Fittingkörper (12), einer von dem Fittingkörper (12) abstehenden Stützhülse (14), die ein mit dem Fittingkörper (12) verbundenes axiales Ende und ein diesem Ende gegenüberliegendes freies Ende (26) aufweist, wobei die Stützhülse (14) im Bereich ihres freien Endes (26) einen größeren Außendurchmesser als in ihrem übrigen Bereich aufweist, und einer Klemmhülse (20) zum Fixieren eines über die Stützhülse (14) geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres (18). Die Klemmhülse (20) zum Fixieren eines über die Stützhülse (14) geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres aus einer Parkposition, in der die Klemmhülse (20) den Fittingkörper (12) und/oder die Stützhülse (14) zumindest teilweise umgibt, ist in Richtung auf das freie Ende (26) der Stützhülse (14) in eine Klemmposition überführbar, in der sie das Ende des anzuschließenden Rohres gegen die Stützhülse drückt. Die Klemmhülse (20) ist in ihrer Klemmposition gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in Richtung auf die Parkposition gesichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klemmfitting für ein Rohr und insbesondere einen Klemmfitting für ein Kunststoffrohr- oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr.
  • Klemmfittinge dieser Art sind grundsätzlich bekannt. Sie weisen einen Fittingkörper mit Stützhülse auf, auf den das Ende eines anzuschließenden Rohres aufgeschoben wird. Mit Hilfe einer Schiebe- oder Presshülse wird das aufgeschobene Ende des Kunststoffrohres auf der Stützhülse fixiert. Normalerweise benötigt die Stützhülse ein Dichtungselement zumeist in Form eines elastomeren O-Ringes, um die geforderte Dichtigkeit der Verbindung zwischen Rohr und Fitting zu gewährleisten.
  • Bisher bekannte Schiebehülsenverbinder benötigen einen vorgelagerten, separat durchzuführenden Aufweitarbeitsschritt. Dabei wird mittels eines Spezialwerkzeugs das aufzuschiebende Rohr in seinem Umfang aufgeweitet um danach von außen (z. B.: mit einer Schiebehülse) wieder verengt zu werden.
  • Neben der Dichtigkeit ist auch die Zugentlastung des an den Fitting angeschlossenen Rohres von Bedeutung. Diesbezüglich sind im Stand der Technik Lösungen bekannt, bei denen das anzuschließende Rohrende über eine an ihrem freien Ende aufgeweitete Stützhülse geschoben wird, um hinter dem aufgeweiteten freien Ende mit Hilfe einer Press- oder Schiebehülse fest an die Stützhülse gedrückt zu werden.
  • Beispiele für diese Art der Rohrverbindungen sind in DE 200 14 786 U , US 6,896,299 B und EP 0 915 283 A beschrieben.
  • Aus US-PS-4,021,061 , US-PS-5,568,948 und DE 1 848 053 U sind darüber hinaus Verbindungen bekannt, bei denen die Stützhülse zu ihren freien Ende hin konisch aufgeweitet ist. Mit Hilfe einer Klemmhülse wird das Rohr anschließend gegen den Konus gedrückt. Nachteilig bei diesen Rohrverbindungselementen ist, dass sich die Klemmhülse bei auf das Rohr wirkenden Schubkräften lösen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Klemmfitting für ein Rohr, insbesondere für ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr zu schaffen, bei dem das Rohr großflächig und mit ausreichender Kraft gegen eine sich zu ihrem Ende hin aufweitende Stützhülse gepresst ist, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich die die Presskraft aufbringende Klemmhülse selbsttätig und unbeabsichtigt löst.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein Klemmfitting für ein Rohr, insbesondere für ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr vorgeschlagen, der versehen ist mit
    • – einem Fittingkörper,
    • – einer von dem Fittingkörper abstehenden Stützhülse, die ein mit dem Fittingkörper verbundenes axiales Ende und ein diesem Ende gegenüberliegendes freies Ende aufweist,
    • – wobei die Stützhülse im Bereich ihres freien Endes einen größeren Außendurchmesser als in ihrem übrigen Bereich aufweist, und
    • – einer Klemmhülse zum Fixieren eines über die Stützhülse geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres,
    • – wobei die Klemmhülse zum Fixieren eines über die Stützhülse geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres aus einer Parkposition, in der die Klemmhülse den Fittingkörper und/oder die Stützhülse zumindest teilweise umgibt, in Richtung auf das freie Ende der Stützhülse in eine Klemmposition überführbar ist, in der sie das Ende des anzuschließenden Rohres gegen die Stützhülse drückt.
  • Bei dieser Art von Klemmfitting ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Klemmhülse in ihrer Klemmposition gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in Richtung auf die Parkposition gesichert ist.
  • Der erfindungsgemäße Klemmfitting für insbesondere ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr ist versehen mit einem Fittingkörper, von dem eine Stützhülse absteht. Diese Stützhülse ist an ihrem einen Ende mit dem Fittingkörper verbunden und weist darüber hinaus ein zweites gegenüberliegendes Ende auf (freies Ende), über das das Ende eines anzuschließenden Rohres geschoben wird. An ihrem freien Ende bzw. im Bereich ihres freien Endes weist die Stützhülse ihren größten Außendurchmesser auf. Zwischen dem freien Ende der Stützhülse und dem Fittingkörper bzw. auf dem Fittingkörper befindet sich eine Klemmhülse, die der Fixierung des über die Stützhülse geschobenen Endes des anzuschließenden Rohres dient. Hierzu ist die Klemmhülse erfindungsgemäß aus einer Parkposition in eine Klemmposition überführbar. In der Parkposition befindet sich die Klemmhülse am Fittingkörper bzw. an der Stützhülse, wobei sie den Fittingkörper und/oder die Stützhülse teilweise umgibt.
  • Eine unbeabsichtigte Bewegung der Klemmhülse aus der Klemmposition in Richtung auf ihre Parkposition wird erfindungsgemäß durch entsprechende Sicherung der Klemmhülse verhindert. Somit bleibt die von der Klemmhülse aufgebrachte Anpresskraft, mit der das anzuschließende Rohrende unter Stauchung gegen die Stützhülse gedrückt wird, stets aufrecht erhalten. Damit wird die Langzeitdichtigkeit der Klemmverbindung (auch ohne Verwendung von Dichtungselementen) und die dauerhafte Zugentlastung gewährleistet.
  • Durch die großflächige und konstant bleibende Klemmung kann erfindungsgemäß auf ein spezielles Dichtelement, wie beispielsweise einen O-Ring verzichtet werden. Die Überführung der Klemmhülse aus ihrer Parkposition in die Klemmposition kann beispielsweise durch ein Schiebewerkzeug realisiert werden, mit dem die Klemmhülse axial verschoben wird. Alternativ dazu ist es möglich, zwischen der Klemmhülse und dem Fitting bzw. der Stützhülse eine Gewindeverbindung vorzusehen (beispielsweise Innengewinde an der Klemmhülse und Außengewinde an der Stützhülse bzw. dem Fittingkörper), so dass die Klemmhülse durch Drehen axial vorbewegt und damit das anzuschließende Rohrende gegen die sich zu ihrem freien Ende hin aufweitende Stützhülse gepresst wird.
  • Die Sicherung der Klemmhülse in ihrer Klemmposition erfolgt bei dem zuvor beschriebenen Gewindeeingriff zwischen Klemmhülse und Stützhülse bzw. Fittingkörper sozusagen selbsttätig. Bei axialer Verschiebbarkeit der Klemmhülse kann als Sicherungselement eine Art Abstandshalter vorgesehen sein, der zwischen die sich in ihrer Klemmposition befindenden Klemmhülse und einem Anschlag oder dergleichen Eingriff an der Stützhülse bzw. dem Fittingkörper positioniert wird.
  • Die Klemmhülse sollte einen Innendurchmesser aufweisen, der größer ist als der größte Außendurchmesser der Stützhülse, um je nach Konstruktion des Fittingkörpers über das freie Ende der Stützhülse montiert und in die Parkposition überführt werden zu können. Die Klemmhülse weist ferner zweckmäßigerweise an ihrem dem freien Ende der Stützhülse zugewandten Ende eine Innenschrägfläche auf, über die das anzuschließende Rohrende bei Überführung der Klemmhülse aus der Parkposition in die Klemmposition gegen die Stützhülse unter Stauchung des Rohres gedrückt wird.
  • Die Stützhülse kann an ihrem freien Ende eine konische Aufweitung aufweisen. Alternativ ist es möglich, den Innendurchmesser der Stützhülse an deren freien Ende konstant zu halten, dafür jedoch die Wandung der Stützhülse an diesem freien Ende zu vergrößern. Auch auf diese Weise entsteht am freien Ende der Stützhülse eine (Außen-)Aufweitung, wie sie nach der erfindungsgemäßen Klemmverbindungstechnik erforderlich ist. Das freie Ende der Stützhülse kann sich nach einer Aufweitung bis zum Stirnende wieder verjüngen.
  • Schließlich ist es zweckmäßig, wenn vorzugsweise automatisch dafür Sorge getragen werden kann, dass das auf die Stützhülse aufgeschobene Rohr beim Überführen der Klemmhülse aus deren Parkposition in deren Klemmposition gegen unbeabsichtigte axiale Schubbewegungen gesichert ist. Hierzu befindet sich im Bereich des freien Endes der Stützhülse ein Fixierelement, das von innen an das auf die Stützhülse aufgeschobene Rohr angreift und dies kraftschlüssig fixiert, was beispielsweise durch Reibung oder einen Formschluss (z. B. Verhakung) erfolgen kann. Bei dem Fixierelement handelt es sich zweckmäßigerweise um ein Spreizelement, beispielsweise in Ringform, das beispielsweise über eine Schrägfläche von innen gegen das Rohr immer stärker gedrückt wird, wenn das Rohr nach dem Aufschieben auf die Stützhülse in zur Aufschubrichtung entgegengesetzter Richtung eine Kraftkomponente erfährt. Alternativ dazu ist es möglich, dass das Fixierelement durch das aufgeschobene Rohr beim Aufschiebevorgang freigegeben wird und dann mit einer Vorspannkraft selbsttätig von innen gegen das Rohr gedrückt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele und unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im Einzelnen zeigen dabei:
  • 1 einen Halbschnitt durch einen Klemmfitting gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, wobei sich die Klemmhülse in ihrer Parkposition befindet,
  • 2 einen Halbschnitt durch den Klemmfitting gemäß 1, jedoch bei in der Klemmposition befindlicher Klemmhülse,
  • 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Klemmfittings im Halbschnitt, bei dem die Überführung der Klemmhülse aus deren Parkposition in deren Klemmposition mit Hilfe eines Schiebewerkzeuges erfolgt und die Klemmhülse in der Klemmposition durch ein Sicherungselement gesichert ist, und
  • 4 und 5 Längsschnitte durch einen Klemmfitting gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung mit in ihrer Parkposition befindlicher Klemmhülse (4) und mit der Klemmhülse in der Klemmposition (5).
  • 1 und 2 zeigen Halbschnitte durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Klemmfittings 10. Gemäß 1 weist der Klemmfitting 10 einen bei 12 angedeuteten Fittingkörper auf, von dem eine Stützhülse 14 absteht. In einem Anlage und Verbindungsbereich 16 der Stützhülse 14 liegt das Ende eines anzuschließenden Kunststoffrohres 18 dichtend und zugentlastend an. Zu diesem Zweck kann die Stützhülse 14 an ihrer Außenseite 19 profiliert sein, was in den 1 und 2 durch ein Sägezahnprofil angedeutet ist. Ein separates Dichtelement zum fluiddichten Abschluss der Verbindung zwischen dem Ende des Kunststoffrohres 18 und der Stützhülse 14 ist erfindungsgemäß nicht erforderlich.
  • Der Klemmfitting 10 weist ferner eine Klemmhülse 20 auf, die über ein Innengewinde 22 mit einem Außengewinde 24 des Fittingkörpers 12 bzw. der Stützhülse 14 in Gewindeeingriff steht. In 1 befindet sich die Klemmhülse 20 in ihrer Parkposition, in der die Stützhülse 14 frei liegt, so dass nun auf die Stützhülse 14, wie in 1 gezeigt, das anzuschließende Rohr 18 aufgeschoben werden kann.
  • Die Stützhülse 14 weist an ihrem dem Fittingkörper 12 abgewandten freien Ende 26 eine Aufweitung auf (beispielsweise Kelchung oder Konizität). Die Klemmhülse 20 ist an ihrem dem freien Ende 26 zugewandten vorderen Ende 28 mit einer (Einlauf-)Innenschrägfläche 30 versehen.
  • Durch Drehen der Klemmhülse 20 über beispielsweise einen bei 32 angedeuteten Außensechskant lässt sich die Klemmhülse in Richtung auf das freie Ende 26 der Stützhülse 14 vorbewegen. Dabei schiebt sich die vordere Innenschrägfläche 30 über das Ende des anzuschließenden Rohres 18 und drückt dieses unter Stauchung der Rohrwandung fest von außen gegen die Stützhülse 14.
  • Wenn die Klemmhülse 20 bis nahe dem freien Ende 26 der Stützhülse 14 vorbewegt ist (Klemmposition), ist das Anschlussende des Rohres 18 fest und großflächig von außen gegen den Anlage- und Verbindungsbereich 16 der Stützhülse 14 gedrückt, wodurch es zu einer dichten Verbindung zwischen dem Kunststoffrohr 18 und der Stützhülse 14 kommt. Aufgrund des Gewindeeingriffs zwischen der Stützhülse 14 bzw. dem Fittingkörper 12 einerseits und der Klemmhülse 20 andererseits verbleibt die Klemmhülse 20 selbsttätig in der Klemmposition; sie ist über das Gewinde gegen unbeabsichtigte Bewegungen in Richtung auf ihre Parkposition gesichert. Damit bleibt die Verbindung zwischen dem Rohr 18 und dem Klemmfitting 10 dauerhaft sowohl dicht als auch zugentlastet.
  • In 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Klemmfittings 10' gezeigt. Sofern die Elemente des Klemmfittings 10' gemäß 3 funktions- bzw. konstruktionsgleich mit den Elementen des Klemmfittings 10 der 1 und 2 sind, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Auch der Klemmfitting 10' verfügt über einen Fittingkörper 12 mit von diesem abstehender Stützhülse 14, auf die das anzuschließende Ende eines Rohres 18 aufgeschoben wird. Die Klemmhülse 20 liegt in ihrer Parkposition lose am Fittingkörper 12 bzw. an der Stützhülse 14 an und wird mit Hilfe eines Schiebewerkzeuges in Richtung auf das freie Ende 26 der Stützhülse 14 geschoben, um über ihre vordere Innenschrägfläche 30 das Ende des Rohres 18 fest gegen den Anlage- und Verbindungsbereich 16 der Stützhülse 14 zu drücken. Der Klemmmechanismus und damit die Verbindung zwischen der Klemmhülse 20 und dem Rohr 18 ist bei dem Klemmfitting 10 identisch zu dem Klemmfitting 10 gemäß den 1 und 2. Der Unterschied beider Ausgestaltungen besteht darin, dass im Ausführungsbeispiel gemäß 3 kein Gewindeeingriff zwischen der Klemmhülse 20 und dem Fittingkörper 12 bzw. der Stützhülse 14 gegeben ist. Um zu verhindern, dass sich die Klemmhülse 20 bei beispielsweise auf das Rohr 18 wirkenden axialen Schubkräften selbsttätig löst, ist bei dem Klemmfitting 10' gemäß 3 ein Sicherungselement 34 vorgesehen, das an dem Fittingkörper 12 bzw. der Stützhülse 14 formschlüssig montiert ist (bei 36 angedeutet) und eine Bewegung der Klemmhülse 20 in Richtung auf ihre Parkposition durch Anlage an der Klemmhülse 20 verhindert. Bei dem Sicherungselement 24 handelt es sich zweckmäßigerweise um ein im wesentlichen C-förmiges Element, das radial auf den Fittingkörper 12 bzw. die Stützhülse 14 aufgesteckt wird und in Folge der C-Form selbsttätig in dieser Position verbleibt. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 ist das Sicherungselement inhärent durch die Verschraubung zwischen Klemmhülse 20 und Fittingkörper 12 bzw. Stützhülse 14 gegeben.
  • In den 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Klemmfittings 10'' gezeigt. Auch hier gilt, dass die Elemente des Klemmfittings 10'', sofern sie funktions- bzw. konstruktionsgleich mit den Elementen des Klemmfittings 10 bzw. 10' der 1 bis 3 sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Wie bei den Klemmfittingen gemäß den 1 bis 3, ist auch bei dem Klemmfitting 10'' der 4 die Stützhülse 14 zu ihrem freien Ende 26 hin konisch aufgeweitet. In 4 befindet sich die Klemmhülse 20 in ihrer zurückgezogenen Parkposition, so dass die Stützhülse 14 innerhalb ihres Anlage- und Verbindungsbereichs 16 im wesentlichen frei liegt. Auf diesen Bereich 16 der Stützhülse 14 ist das Ende des anzuschließenden Rohres 18 aufgeschoben. Dabei wird das Rohr 18 über ein Fixierelement 38 der Stützhülse 14 geschoben, das sich an deren freien Ende 26 befindet. Das Fixier- oder Verriegelungselement 38 ist in diesem Ausführungsbeispiel als geschlitzter keilförmiger Spreizring 40 ausgebildet, der an seiner Außenseite bei 42 mit der Innenseite 44 des Rohres 18 zusammenwirkt und sich am Rohr 18 leicht verkrallt.
  • Wird nun ausgehend von der Situation gemäß 4 die Klemmhülse 20 durch Bewegen in Richtung auf das freie Ende 26 der Stützhülse 14 in die Klemmposition überführt, so wird eine ungewünschte Mitnahme des Rohres 18 durch das Fixier- bzw. Verriegelungselement 38 zuverlässig verhindert. Der keilförmige Spreizring 40 wird nämlich gegen die innerhalb seines Außenaufnahmebereichs 46 der Stützhülse 14 ausgebildeten Schrägfläche 48 nach außen be wegt, so dass es zu einer immer stärkeren Verkrallung oder Verklemmung des Fixierelements 38 mit der Innenseite 44 des Rohres 18 kommt, was dessen Verriegelung und Fixierung gewährleistet.

Claims (11)

  1. Klemmfitting für ein Rohr, insbesondere ein Kunststoffrohr oder Kunststoff-Metall-Verbundrohr, mit – einem Fittingkörper (12), – einer von dem Fittingkörper (12) abstehenden Stützhülse (14), die ein mit dem Fittingkörper (12) verbundenes axiales Ende und ein diesem Ende gegenüberliegendes freies Ende (26) aufweist, – wobei die Stützhülse (14) im Bereich ihres freien Endes (26) einen größeren Außendurchmesser als in ihrem übrigen Bereich aufweist, und – einer Klemmhülse (20) zum Fixieren eines über die Stützhülse (14) geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres (18), – wobei die Klemmhülse (20) zum Fixieren eines über die Stützhülse (14) geschobenen Endes eines anzuschließenden Rohres aus einer Parkposition, in der die Klemmhülse (20) den Fittingkörper (12) und/oder die Stützhülse (14) zumindest teilweise umgibt, in Richtung auf das freie Ende (26) der Stützhülse (14) in eine Klemmposition überführbar ist, in der sie das Ende des anzuschließenden Rohres gegen die Stützhülse drückt, dadurch gekennzeichnet, – dass die Klemmhülse (20) in ihrer Klemmposition gegen eine unbeabsichtigte Bewegung in Richtung auf die Parkposition gesichert ausgebildet ist.
  2. Klemmfitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20) aus ihrer Parkposition in ihre Klemmposition in axialer Erstreckung der Stützhülse (14) verschiebbar ausgebildet ist.
  3. Klemmfitting nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherungselement (34) zum Verriegeln der Klemmhülse (20) in deren Klemmposition an der Stützhülse (14) und/oder an dem Fittingkörper (12) vorgesehen ist.
  4. Klemmfitting nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (34) als Abstandshalter zwischen der Klemmhülse (20) und dem Fittingkörper (12) bzw. der Stützhülse (14) positionierbar ist.
  5. Klemmfitting nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20) in Gewindeeingriff mit der Stützhülse (14) und/oder dem Fittingkörper (12) steht und dass die Klemmhülse (20) durch Drehen relativ zur Stützhülse (14) und/oder zum Fittingkörper (12) aus der Parkposition in die Klemmposition überführbar ist.
  6. Klemmfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmhülse (20) an ihrem in der Parkposition zum freien Ende (26) der Stützhülse (14) weisenden axialen Ende (28) eine konische Innenschrägfläche (30) zum Drücken des Endes eines anzuschließenden Rohres (18) gegen die Stützhülse (14) beim Überführen aus der Parkposition in die Klemmposition aufweist.
  7. Klemmfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser am freien Ende (26) der Stützhülse (14) kleiner ist als der Innendurchmesser der Klemmhülse.
  8. Klemmfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (14) an ihrem freien Ende (26) eine konische Außenseite aufweist oder zu ihrem freien Ende (26) hin konisch aufgeweitet ist.
  9. Klemmfitting nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützhülse (14) an ihrem freien Ende (26) ein Fixierelement (38) zum Fixieren eines auf die Stützhülse (14) aufgeschobenen Rohres (18) beim Überführen der Klemmhülse (20) aus der Parkposition in die Klemmposition aufweist.
  10. Klemmfitting nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (38) ein Spreizelement (40) aufweist, das innerhalb eines Außenseitenbereichs (46) am freien Ende (26) der Stützhülse (14) anliegt, in dem die Stützhülse (14) zum freien Ende hin aufgeweitet ist.
  11. Klemmfitting nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (38) zum Zusammenwirken mit der Innenseite eines auf die Stützhülse (14) aufgeschobenen Rohres (18) vorgesehen und ausgebildet ist.
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