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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Durchführung eines
Lizenzmanagements mittels eines Telekommunikationsnetzwerks.
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Die
Durchführung
eines Lizenzmanagements ist im Stand der Technik bekannt. In Deutschland
beispielsweise betreiben die GEMA und auch die GEZ sowie auch andere
Institutionen ein Lizenzmanagement. Aufgabe solcher Institutionen
ist es Lizenzen für
die Nutzung von Hard- und/oder Software und/oder Daten oder allgemein
urheberrechtlich geschützter
Werke zu vergeben, hierfür
Lizenzgebühren
einzutreiben und diese an die Rechteinhaber weiterzuleiten.
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Hierbei
ist es bekannt, dass z. B. die GEZ Mitarbeiter einsetzt, um festzustellen
ob bestimmte Personen Gebühren
für die
Nutzung von öffentlich rechtlichen
Rundfunkprogrammen zahlen. Die GEMA hingegen ist darauf angewiesen,
dass die Nutzung von Werken, insbesondere Musikstücken an die
GEMA gemeldet und hierfür
die Gebühren
entrichtet werden.
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Auch
im Bereich der Computernutzung ist es weiterhin bekannt, dass häufig Software
genutzt wird, die nicht oder nicht ausreichend lizensiert ist, z. B.
nur als Einzelplatzlizenz, obwohl mehrere Arbeitsplätze die
Software nutzen.
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Die
Nutzung einer nicht lizensierten Software, Hardware, Daten oder
sonstiger mit Rechten belegter Werke stellt einen rechtlichen Verstoß dar, der ebenso
rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Hierbei treten solche
Verstöße teilweise
bei den Nutzern bewusst, teilweise aber auch aus Unkenntnis auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren und ein System bereit zu stellen,
mittels dem automatisiert überprüfbar ist,
ob für
die Nutzung von Software, Hardware, Daten oder sonstiger mit Rechten
belegter Werke die notwendigen Lizenzen erworben wurden und wenn
dies nicht oder in nicht ausreichendem Maße der Fall ist, automatisiert
eine Lösung
anzubieten, um den rechtlichen Verstoß möglichst ohne vorherige Sanktionen
zu eliminieren, zumal sich Nutzer bei Verstößen üblicherweise auch nicht auf
Unwissenheit berufen können.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem innerhalb des Telekommunikationsnetzwerks
wenigstens ein Lizenzsystem vorgesehen ist, welches durch Telekommunikation über das
Telekommunikationsnetzwerk ein Datenverarbeitungssystem eines bestehenden
oder potentiellen Kunden anwählt,
mit diesem in Verbindung tritt und das Datenverarbeitungssystem
prüft auf
nicht und/oder nicht korrekt in Anspruch genommene Lizenzen.
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Hierbei
ist für
nicht korrekt in Anspruch genommene Lizenz auch der Fall gemeint,
das eine Lizenz vorhanden ist, die aber aus systemtechnischen oder
anderen Gründen
nicht benötigt
wird.
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Weiterhin
wird die Aufgabe gelöst
durch ein System zum Lizenzmanagement mittels eines Telekommunikationsnetzwerks,
bei dem innerhalb des Telekommunikationssystems wenigstens ein Lizenzsystem
vorgesehen ist, durch welches mittels Telekommunikation über das
Telekommunikationsnetzwerk ein Datenverarbeitungssystem eines bestehenden
oder potentiellen Kunden anwählbar
ist und bei einer Verbindung das Datenverarbeitungssystem überprüfbar ist
auf nicht und/oder nicht korrekt in Anspruch genommene Lizenzen.
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Wesentlicher
Kerngedanke ist es, dass heute zum größten Teil technische Geräte zur Nutzung von
lizenzpflichtigen Werken, wie z. B. Software, Hardware oder Daten
auch in ein Telekommunikationsnetzwerk eingebunden sind, wie z.
B. Computer, die über
das Internet vernetzt sein können,
oder auch Telefone, insbesondere Mobiltelefone, die über eine Telefonnetzwerk
vernetzt sind.
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Durch
entsprechende Netzwerkkennungen, die jedem Gerät zugewiesen sind können diese
Geräte,
die in dieser Beschreibung allgemein als Datenverarbeitungsgeräte bezeichnet
werden, adressiert und somit angewählt werden. Z. B. ist kann
einem Festnetztelefon eine CLI, die Calling Line Identity, einem
Mobiltelefon das HLR, das Home Location Register, einem Computer
eine IP-Adresse, Internet-Protokoll-Adresse zu gewiesen sein. Ebenso können auch
anderen Kennungen und/oder deren Kombination als Adressen im Netzwerk
vorgesehen sein. Zum Beispiel Maschinen- und Gerätekennungen, wie z. B. im Mobilfunkbereich
die IMEI (International Mobil Equipment Identiy), IMSI (International Mobile
Subsciber Identity).
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Nach
dem erfindungsgemäßen Aspekt
können
somit jegliche Datenverarbeitungsgeräte, wie Computer oder Mobiltelefone
von einem Lizenzsystem angewählt
und kontaktiert werden, um zu überprüfen, ob überhaupt
bzw. ob genügende
Lizenzen für
die Nutzung der lizenzpflichtigen Werke vorliegen. Ebenso kann auch
das Vorhandensein von nicht genutzten Lizenzen (Stille Software,
ungenutzte Lizenzen) ermittelt werden.
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Eine
solche Überprüfung kann
von einem Lizenzsystem vorgenommen werden, welches z. B. als wenigstens
ein Rechnersystem innerhalb eines Telekommunikationsnetzes vorgesehen
sein kann. Eine bekannte oder zur Verfügung gestellte Netzwerkkennung
eines Datenverarbeitungsgerätes
eines bestehenden oder ggfs. zukünftigen
potentiellen Kunden kann durch dieses Lizenzsystem angewählt und überprüft werden
auf das Vorhandensein und/oder den Umfang von lizenzpflichtigen/lizenzfreien
Daten, Software oder Hardware.
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Informationen über Lizenzen
von bestehenden Kunden können
dabei z. B. in einer Datenbank gespeichert sein. Z. B. welche Werke
lizensiert sind und/oder in welchem Umfang und/oder für welche Nutzungsart
oder -dauer. Hierbei können
die Informationen zu den Lizenzen getrennt gespeichert sein zu den Kontaktinformation
der Kunden, also insbesondere der Netzwerkadressen der Datenverarbeitungsgeräte dieser
Kunden. Z. B. können
Lizenzinformationen und Netzwerkadressinformationen in verschiedenen
Datenbanken gespeichert sein.
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Die
Netzwerkadressen von Datenverarbeitungsgeräten von Personen, die noch
keine Kunden des erfindungsgemäßen Lizenzmanagements
sind, können
von außen
an das System zugetragen werden, z. B. auch durch einen Dritten,
der die Überprüfung beauftragt,
wie z. B. hoheitliche Institutionen oder durch einen Rechteinhaber
und/oder über
automatisierte Dailer-Maschinen. Z. B. kann somit der Kunde sein
System checken lassen z. B. auf freie ungenutzte Lizenzen, auf korrekte
Lizenzen. Bei ungenutzten Lizenzen können diese zur Vermittlung und/oder
Kauf an Dritte angeboten werden.
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Weiter
ist es mit der erfinderischen Lösung möglich, dass
der Kunde sich so auch zeitlich begrenzte Lizenzen aus einem Lizenzpool
(Datenbank) vermitteln lassen kann, indem der Kunde zur eigenen Nutzung
die Lizenz aus dem Pool erhält
und bei Nichtbenutzung diese an den Pool zurückgibt. Weiter kann die ungenutzte
Software und damit Lizenz zurückgegeben
werden zur weiteren Nutzung der Lizenz und/oder Software an weitere
Kunden (registrierte Kunden). Hierdurch ist ein Leasingverfahren
für Lizenzen
und/oder Software möglich.
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Gemäß der Erfindung
kann es vorgesehen sein, dass eine Anwahl eines Datenverarbeitungssystems
regelmäßig, zeitlich
willkürlich
oder auf eine Anforderung erfolgt, insbesondere – wie zuvor genannt – auf eine
Anforderung eines Rechteinhabers oder auch des Kunden selbst, der
die Überprüfung wünscht, um
einen rechtlichen Verstoß auszuschließen und/oder
freie Lizenzen anzubieten, auch über Dritte,
für Dritte.
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Hierbei
kann eine Anwahl eines Datenverarbeitungssystems über eine
der vorgenannten Netzwerkkennungen, die dem Datenverarbeitungssystems
innerhalb des Telekommunikationsnetzwerks zugeordnet ist, erfolgen,
insbesondere durch eine Netzwerkkennung, die zumindest bei einem bestehenden
Kunden innerhalb einer Datenbank des Lizenzsystems gespeichert sein
kann.
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Neben
der Überprüfung, ob
eine Lizenz vorliegt, kann es auch vorgesehen sein, zu prüfen, ob
zu einem auf der Datenverarbeitungsanlage aufgefundenen Werk oder
Hardware eine aktuelle Version, insbesondere ein so genanntes Update
verfügbar
ist, welches angeboten werden kann. Hierbei kann erfindungsgemäß auch u.
a. gleichzeitig das Laden des Update angestoßen werden.
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So
kann weiterhin auch vorgesehen sein, dass nach einer Überprüfung und
Feststellung von nicht oder nicht korrekt in Anspruch genommener
Lizenzen, und/oder einer ungenutzten Lizenz, das Lizenzsystem automatisch
ein Angebot zur Vermittlung wenigstens einer benötigten und/oder nichtbenötigten Lizenz
erstellt und über
das Telekommunikationsnetz an das Datenverarbeitungssystem des Kunden übersendet
und insbesondere dort für
den Kunden zur Anzeige bringt.
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Dabei
kann die wenigstens eine angebotene Lizenz in einem Lizenzpool vorgehalten
werden, welcher intern bei dem Lizenzsystem vorliegen kann oder
die wenigstens eine angebotene Lizenz kann alternativ auch für einen
externen Lizenzgeber vermittelt wird. Ebenso können die vorgenannten Updates in
gleicher Weise zur Verfügung
gestellt werden.
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Ein
Angebot für
eine Lizenz und/oder ein Update kann erfindungsgemäß in bevorzugter
Ausgestaltung von einem bestehenden oder potentiellen Kunden angenommen
und diese Annahme durch das Telekommunikationsnetz an das Lizenzsystem kommuniziert
werden, insbesondere wobei für
eine Bezahlung der Lizenzgewährung
eine Lizenzgebühr der
Telekommunikationsrechnung des Kunden belastet wird. Dabei kann
in einer Ausführung
eine Annahme automatisch durch die Datenverarbeitungsanlage des
Kunden erfolgen und in einer anderen Alternative nach einer Verifizierung
durch den Kunden erfolgen. Hierfür
kann ergänzend
und zur Absicherung eine Verifizierung und/oder Identifizierung
des Kunden vor der Übermittlung
der Annahme des Angebotes durchgeführt werden, z. B. durch die
Durchführung
eines Sprachdialogs, einer Spracherkennung, Übermittlung biometrischer Daten
oder sonstigen Identifizierung. Eine solche Identifizierung und/oder
Verifizierung kann direkt an dem Datenverarbeitungsgerät durch
den Kunden erfolgen.
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Nach
einer Annahme kann sodann eine Information über die gewährte Lizenz in wenigstens einer
Datenbank des Lizenzsystems gespeichert werden, insbesondere zusammen
mit der Netzwerkkennung des Datenverarbeitungssystems. Ergänzend oder
auch alternativ kann es vorgesehen sein, dass eine Information über die
gewährte
Lizenz in einer anderen dezentralen Datenbank außerhalb des Lizenzsystems gespeichert
wird, in besonderer Ausführung
auch in dem überprüften Datenverarbeitungsgerät des Kunden
selbst.
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Bei
Nichtannahme oder Ablehnung eines Angebots kann die aufgefundene
nicht oder nicht korrekt lizensierte Datei und/oder Software und/oder Hardware
gesperrt werden, z. B. durch Übermittlung eines
Befehls vom Lizenzsystem an das Datenverarbeitungssystem über das
Telekommunikationsnetzwerk. Hierdurch wird bewirkt, dass eine weitere
nicht lizensierte Nutzung verhindert wird.
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Eine
Person, die bislang nicht Kunde bei dem Lizenzmanagement war, wird
durch die Angebotsannahme automatisch als Kunde gespeichert, hier
z. B. durch seine Kommunikationsadressen und/oder Maschinen- und/oder
Gerätekennung.
Hierdurch kann sichergestellt werden, dass eine spätere Überprüfung automatisiert
durchgeführt
werden kann.
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Das
Verfahren und System hat insgesamt den Vorteil, dass nicht nur eine
Kontrolle durch Dritte durchgeführt
werden kann, sondern dass auch ein Kunde eines solchen Lizenzmanagements
sorglos davon ausgehen darf, alle notwendigen Lizenzen zu besitzen,
die für
die Nutzung seiner Datenverarbeitungsanlagen nötig sind. Weiter kann der Kunde
ungenutzte Lizenzen, die sich auf seinem System befinden, erkennen
und/oder an Dritte vermitteln. Dabei kann es sich bei den Datenverarbeitungsanlagen
eines Kunden beispielsweise um Mobiltelefone oder auch um Computer,
Maschinensteuercomputer (z. B. Telekommunikationsgesteuerte Diagnosesysteme, Haushaltsgeräte, z. B.
Waschmaschinen) handeln, sowie z. B. Mischformen wie PDAs, die Personal
Digital Assistants.
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Erfindungsgemäß kann es
auch vorgesehen sein, dass in Verbindung mit dem Lizenzmanagement
eine Vermittlungs-, Makler- und/oder Downloadplattform zur Verfügung gestellt
wird, z. B. auch auf einem weiterem Rechnersystem innerhalb des Telekommunikationsnetzwerks.
Hier können
lizenzpflichtige Werke (Software Dateien, etc.) angeboten und/oder
vermittelt werden, insbesondere für Kunden des Lizenzmanagement-Systems.
In dem Augenblick des Herunterladen eines solchen Werkes bedarf es
nicht zwingend einer Rechnungsstellung, da durch das Lizenzmanagementsystem
bei einer später
folgenden Überprüfung der
Datenverarbeitungsanlage eines Kunden die notwendige Lizenz z. B. durch
Nutzung, automatisch ermittelt und angeboten wird. Der Kunde kann
diese sodann annehmen oder ablehnen.
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So
ergibt sich auch eine vorteilhafte und einfache Bereitstellung von
lizenzpflichtigen Werken (z. B. Software) zur Probe, z. B. für eine bestimmte
Anzahl entweder von Tagen oder Speichergröße oder Content (Inhalte) oder
Gerätesystem
oder Gerätekennung
oder Kunden oder Kundengruppe. Nach Ablauf der Probezeit wird sodann
automatisch durch das Lizenzsystem durch eine Kommunikation Kontakt
aufgenommen, um die notwendige Lizenz anzubieten, oder die weitere
Nutzung von außen über das Telekommunikationsnetz
zu sperren und/oder zu löschen.
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Auch
kann es vorgesehen sein, nach Ausbleiben einer Annahme des Lizenzangebots
die Annahme nochmals anzumahnen und erst im Anschluß daran
die Nutzung zu sperren, wenn weiterhin keine Annahme erfolgte.
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In
einer weiteren Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass eine
Datenverarbeitungsanlage bei der Nutzung eines lizenzpflichtigen
Produktes, z. B. Werkes wie beispielsweise eines Musikstückes eine
Information über
diese Nutzung in einen dafür vorgesehenen
Speicher schreibt. Im Rahmen der Erfindung kann es sodann vorgesehen
sein, dass dieser Speicher und/oder nur dieser Speicherbereich, intern
und/oder extern und/oder mittels Karte (z. B. SIM-Karte), durch das
Lizenzsystem, insbesondere regelmäßig geprüft wird und durch das Lizenzsystem ermittelt
wird, welches Produkt und in welchem Umfang dieses genutzt wurde.
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So
kann eine einzelfallbezogene Nutzung durch nachträglichen
Lizenzerwerb bezahlt und/oder verrechnet z. B. mit ungenutzter Lizenz,
werden. Nach der Rechnungsstellung kann es vorgesehen sein, dass
durch das Lizenzsystem der Speicher automatisch gelöscht wird,
zumindest im Umfang der erworbenen Lizenzen.
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Ebenso
kann es vorgesehen sein, das beim Löschen einer Software, beim
heraufladen eines Update auf dem Kundensystem, – eine automatisierte Information
an den Systemhersteller des Gerätes und/oder
Provider und/oder Lizenzvermittler erfolgt und diesem mitgeteilt
wird, das eine Lizenz, zur der Adresse z. B. (Kommunikationsadresse,
Gerätekennung)
nicht mehr benötigt
wird und so z. B. diese dann für
Dritte angeboten wird.
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Besonders
für Firmen
mit einem Mitarbeitersystem nutzen nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig
die Systeme, Software und Lizenzen, so das hier ein großes Einsparungspotential
bei der Lizenzierung und Datenspeicherung besteht. Die Mitarbeitersysteme können somit
mit einem kleineren Datenspeicher zurechtkommen, da nur die Software,
Lizenzen geladen und benötigt
werden, die gerade geladen oder aktiv ist. Somit wird die Umwelt
geschont, z. B. durch kleinere Speichergrößen und Fertigungstiefen in
der Produktion der Kundensysteme.
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Ein
Ausführungsbeispiel
ist in der nachfolgenden Figur gezeigt.
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Dargestellt
ist in der Figur ein Lizenzsystem LS, z. B. als Rechnersystem, welche
an ein Telekommunikationsnetzwerk z. B. IN (Intelligentes Netz)
angeschlossen ist, ebenso wie in dieser Ausführung ein Mobiltelefon MT,
so dass das Lizenzsystem und das Mobiltelefon miteinander kommunizieren
können. Verbunden
mit dem Lizenzsystem sind beispielhaft hier zwei Datenbanken, eine
Kundendatenbank K-DB und eine Lizenzdatenbank L-DB.
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Erfindungsgemäß ist es
vorgesehen, dass das Lizenzsystem aus der Kundendatenbank eine Netzwerkadresse,
hier z. B. eine Mobiltelefonnummer des Mobiltelefons MT lädt und anwählt und
so mit dem Mobiltelefon in Verbindung tritt.
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Hierfür bedarf
es, z. B. wie auch ganz allgemein gültig, keiner weiteren Aktion
des Nutzer bzw. Kunden, d. h. der Kontakt kann ohne Rufannahme durch
den Kunden zustanden kommen. Weiter ist es möglich, dass das System nach
der Anwahl einen Dialog z. B. in Form eines Sprachdialoges, Fensters anstößt und anfragt,
ob eine Überprüfung stattfinden soll.
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Das
Lizenzsystem überprüft, welche
lizenzpflichtigen Produkte z. B. Musikstücke oder Software auf dem Mobiltelefon
gespeichert ist oder welche Lizenzen ungenutzt vorhanden sind, z.
B. dadurch, dass eine bestimmte Software eine gewisse Zeitspanne
ungenutzt ist oder nicht mehr auf dem System vorhanden ist und gleicht
diese erhaltene Information ab mit den Informationen die in der
Lizenzdaten L-DB zu diesem Kunden gespeichert sind. Selbstverständlich kann
auch der Kunde z. B. eine Servicerufnummer anwählen und sein System MT überprüfen.
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Gibt
es eine Übereinstimmung
der Daten, so wird die weitere Kommunikation abgebrochen. Werden
jedoch bislang nicht lizensierte Produkte und/oder ungenutzte Lizenzierungen
gefunden, so wird ein Angebot zur Lizensierung erstellt und an das Mobiltelefon
gesendet und dort zur Anzeige gebracht, so dass der Nutzer des Mobiltelefons
das Angebot annehmen oder auch ablehnen kann. Bei einer Annahme
erfolgt eine Rechnungsstellung über
die Telekommunikationsrechung und ein entsprechend aktualisierter
Eintrag in die Lizenzdatenbank L-DB. Ohne eine Annahme kann das
Lizenzsystem LS einen Befehl zur Deaktivierung des gefundenen lizenzpflichtigen
Produktes an das Mobiltelefon senden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
kann das Kundensystem MT das Lizenzsystem LS kontaktieren, um gewisse
Lizenzen und/oder Updates zu erhalten, die in der Lizenzdatenbank
L-DB vorhanden sind. Auch sind kombinatorische Fälle der erfinderischen Lösung möglich.
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Bezüglich sämtlicher
Ausführungen
ist festzustellen, dass die in Verbindung mit einer Ausführung genannten
technischen Merkmale nicht nur bei der spezifischen Ausführung eingesetzt
werden können,
sondern auch bei den jeweils anderen Ausführungen bzw. in Verbindung
mit den allgemeinen Angaben. Sämtliche
offenbarten technischen Merkmale dieser Erfindungsbeschreibung sind
als erfindungswesentlich einzustufen und beliebig miteinander kombinierbar
oder in Alleinstellung einsetzbar.