DE102007016011B4 - Vorrichtung zur Aufnahme einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Lagerung einer Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine, wobei die Baueinheit einen auszuwuchtenden Kupplungskorb mit einem Drehlager und wenigstens eine Mitnehmerscheibe umfasst, gekennzeichnet durch einen Lagerdorn (1, 50), der eine erste Spannvorrichtung (24, 55) zum Spannen des den auszuwuchtenden Kupplungskorb (41) drehbar lagernden Drehlagers (45) und eine zweite Spannvorrichtung (11, 55) zum Spannen der Mitnehmerscheibe (47) aufweist, wobei eine der beiden Spannvorrichtungen (11, 55) mittels einer Stellvorrichtung in axialer Richtung gegenüber dem Lagerdorn (1, 50) verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine, wobei die Baueinheit einen auszuwuchtenden Kupplungskorb mit einem Drehlager und wenigstens eine Mitnehmerscheibe umfasst.
  • Doppelkupplungen werden in sogenannten Doppelkupplungs- oder Parallelschaltgetrieben für Kraftfahrzeuge eingesetzt. Eine bekannte Ausführung hat einen Kupplungskorb mit mehreren Druckplatten, die durch den Kupplungskorb miteinander verbunden sind. Zwischen den Druckplatten sind lose Mitnehmerscheiben angeordnet. Der Kupplungskorb mit den Druckplatten bildet eine bauliche Einheit, die nach dem Zusammenbau ausgewuchtet werden muss. Die zwischen den Druckplatten angeordneten Mitnehmerscheiben werden vor der Montage ausgewuchtet. Nach der Montage befinden sich die Mitnehmerscheiben jedoch ebenfalls in dem Kupplungskorb. Damit sie den Auswuchtvorgang nicht beeinträchtigen, müssen sie zum Auswuchten des Kupplungskorbes so gehalten werden, dass sie die Druckplatten nicht berühren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine zu schaffen, die eine drehbare Lagerung des Kupplungskorbs ermöglicht und zugleich die in dem Kupplungskorb angeordneten Mitnehmerscheiben derart spielfrei festhält, dass sie die Druckplatten im Kupplungskorb nicht berühren. Die Vorrichtung soll außerdem einfach und zuverlässig handhabbar und schnell bedienbar sein.
  • Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nach der Erfindung weist die Vorrichtung zur Aufnahme einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine einen Lagerdorn auf, der eine erste Spannvorrichtung zum Spannen eines den auszuwuchtenden Kupplungskorb drehbar Lagernden Drehlagers und eine zweite Spannvorrichtung zum Spannen einer Mitnehmerscheibe der Doppelkupplung hat, wobei eine der beiden Spannvorrichtungen mittels einer Stellvorrichtung in axialer Richtung gegenüber dem Lagerdorn verstellbar ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden der Kupplungskorb über das ihm zugeordnete Drehlager und die Mitnehmerscheibe getrennt voneinander auf einem Lagerdorn gespannt. Anschließend wird durch axiales Verstellen einer Spannvorrichtung die Mitnehmerscheibe in eine von den Druckplatten des Kupplungskorbs freigestellte Position gebracht, so dass eine Berührung zwischen der Mitnehmerscheibe und den Druckplatten des Kupplungskorbs nicht mehr gegeben ist. Je nachdem, welche Lage die Mitnehmerscheiben nach dem Spannen haben und je nachdem, welche der Spannvorrichtungen axial verstellt wird, muss die axiale Verstellung in die eine oder die andere Richtung erfolgen und die Vorrichtung entsprechend ausgebildet sein. Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine ausreichend steife und positionsgenaue Lagerung des Kupplungskorbes und schafft damit die Voraussetzung für eine genaue Messung der auszugleichenden Unwucht. Die an der Unwuchtmessung nicht beteiligte Mitnehmerscheibe wird sicher in einer neutralen Position gehalten und kann daher den Messvorgang nicht stören.
  • Der Lagerdorn kann verschiedene Raumlagen haben. Vorzugsweise ist die Längsachse des Lagerdorns vertikal angeordnet, wobei nur das untere Ende befestigt ist. Hierdurch ergibt sich beim Aufstecken der Doppelkupplung auf den Lagerdorn eine definierte Spannposition für die lose zwischen den Druckplatten liegende Mitnehmerscheibe, da diese sich durch ihr Gewicht auf die darunter befindliche Druckplatte auflegt. Nach dem Spannen des Drehlagers des Kupplungskorbs und der Mitnehmerscheibe kann dann die Mitnehmerscheibe durch einen definierten, nach oben gerichteten Hub der zweiten Spannvorrichtung oder einen nach unten gerichteten Hub der ersten Spannvorrichtung von der Druckplatte freigestellt werden.
  • Um Doppelkupplungen mit zwei Mitnehmerscheiben auswuchten zu können, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung der Spanndorn eine dritte Spannvorrichtung aufweisen. Diese kann feststehend oder in axialer Richtung mittels einer Stellvorrichtung gegenüber dem Lagerdorn verstellbar sein.
  • Der Lagerdorn hat vorzugsweise ein mit der Auswuchtmaschine verbindbares Befestigungsende und ein freies Ende, wobei sein Querschnitt sich in mehreren zylindrischen Stufen vom Befestigungsende zum freien Ende hin verjüngt und die einzelnen Stufen jeweils eine Spannvorrichtung tragen.
  • Als Spannvorrichtungen können erfindungsgemäß Spannsätze mit ringförmigen Spannscheiben und Mitteln zum Axialanzug der Spannscheiben vorgesehen sein. Diese ermöglichen ein zentrisch genaues Spannen mit kurzen Spannhüben und zeichnen sich durch einen geringen Bauaufwand aus. Andere Gestaltungen von Spannvorrichtungen sind ebenfalls möglich. Die Betätigung der Spannvorrichtungen kann entweder von Hand mittels Spindel-Mutter-Anordnung oder durch pneumatische, hydraulische oder elektrische Aktoren erfolgen. Die zum Spannen des Drehlagers des Kupplungskorbs dienende erste Spannvorrichtung ist vorzugsweise unmittelbar auf einer zylindrischen Stufenfläche des Lagerdorns angeordnet und an einer die Stufenfläche begrenzende Schulter abgestützt. Die zweite oder dritte Spannvorrichtung, die zum Spannen einer Mitnehmerscheibe bestimmt ist, umfasst eine innere Spannhülse mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch, eine auf der inneren Spannhülse verschiebbar gelagerte äußere Spannhülse und einen zwischen dem Flansch und der äußeren Spannhülse angeordneten Spannsatz, der durch eine Annäherung von äußerer Spannhülse und Flansch in die Spannstellung bewegbar ist, wobei die innere Spannhülse auf einer Stufe des Lagerdorns verschiebbar gelagert und mit Hilfe der Stellvorrichtung axial verstellbar ist. Als Stellvorrichtung kann eine Spindel-Mutter-Anordnung oder ein pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigbarer Aktor vorgesehen sein.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die an dem freien Ende des Lagerdorns angeordnete Spannvorrichtung vom Lagerdorn leicht abnehmbar sein. Dies ermöglicht mehr Freiheit bei der Wahl der Spanndurchmesser und erlaubt die Anordnung eines Aktors zur Betätigung der Spannvorrichtung, dessen Durchmesser größer ist als der Spanndurchmesser.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt einer von Hand zu betätigenden Vorrichtung nach der Erfindung,
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 mit auf dieser angeordneter Doppelkupplung,
  • 3 eine mit Hilfe von pneumatischen Aktoren automatisch spannbare Vorrichtung nach der Erfindung und
  • 4 Abwandlung der Vorrichtung gemäß 3.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung hat einen stehend angeordneten Lagerdorn 1 mit einem unteren Befestigungsende 2 und einem oberen freien Ende 3. Das Befestigungsende 2 ist als plattenförmiger Flansch 4 ausgebildet, der mittels Schrauben 5 an einem Trägerteil einer Auswuchtmaschine befestigbar ist. Der Lagerdorn 1 weist drei koaxiale, zylindrische Stufen 6, 7, 8 auf, deren Außendurchmesser mit der Entfernung von dem Flansch 4 abnimmt. Zwischen der Stufe 6 und der Stufe 7 befindet sich eine radiale Schulter 9 und zwischen der Stufe 7 und der Stufe 8 eine radiale Schulter 10.
  • Auf der Stufe 6 ist eine Spannvorrichtung 11 angeordnet, die eine innere Hülse 12 mit einem Flansch 13, eine äußere Hülse 14 und einen Spannsatz 15 aus ringförmigen Spannscheiben umfasst. Die Spannscheiben stützen sich in axialer Richtung an dem Flansch 13 einerseits und an der äußeren Hülse 14 andererseits ab. Die innere Hülse 12 ist durch einen Stift mit einer Passfeder 16 fest verbunden, die in einer Längsnut in der Stufe 6 angeordnet ist und eine Drehung der inneren Hülse 12 gegenüber dem Lagerdorn 1 verhindert. Die innere Hülse 12 ist außerdem durch radiale Stifte 17 mit einem Ring 18 verbunden, der die äußere Hülse 14 umgibt. Die Stifte 17 erstrecken sich durch Langlöcher 19 in der äußeren Hülse 14 und bilden dadurch eine drehfeste, aber längsbewegliche Abstützung für die äußere Hülse 14. Das dem Flansch 13 gegenüberliegende Ende der äußeren Hülse 14 ist mit einer Ringstufe versehen und bildet ein Lager für den radialen inneren Rand der Spannscheiben des Spannsatzes 15.
  • Die Mantelfläche der äußeren Hülse 14 ist mit einem Außengewinde 20 versehen. In das Außengewinde 20 greift eine Spannmutter 21 ein, die zwischen dem Spannsatz 15 und dem Ring 18 angeordnet ist. Auf das dem Spannsatz 15 abgekehrte Ende der äußeren Hülse 14 ist eine Ringmutter 22 aufgeschraubt, die einen an dem Flansch 4 anliegenden Ringflansch hat. Durch einen den Ringflansch übergreifenden, mit dem Flansch 4 verbindbaren Haltering 23 wird die Ringmutter 22 in Anlage an dem Flansch 4 gehalten.
  • Die mittlere Stufe 7 trägt eine Spannvorrichtung 24 mit einem Spannsatz 25, der aus zwei Ringen und mehreren, zwischen den Ringen angeordneten Spannscheiben besteht. Ein Abschnitt 26 der Stufe 7 ist mit einem Außengewinde versehen und trägt eine Spannmutter 27, durch die der an der Schulter 9 abgestützte Spannsatz 25 zum Spannen eines Bauteils zusammendrückbar ist.
  • Eine weitere Spannvorrichtung 29 umfassend eine Hülse 30 mit einem Flansch 31, einen Spannsatz 32 und eine Spannmutter 33 ist auf der Stufe 6 angeordnet. Die Spannmutter 33 ist auf einen mit Außengewinde versehenen Abschnitt der Hülse 30 aufgeschraubt und dient dazu, den an dem Flansch 31 anliegenden Spannsatz 32 durch Zusammendrücken zu spannen. Wie der Spannsatz 25 besteht auch der Spannsatz 32 aus zwei Ringen und dazwischen angeordneten ringförmigen Spannscheiben. Das dem Flansch 31 entgegengesetzte Ende der Hülse 30 ist drehbar und axial unverschiebbar mit einer Stellmutter 34 verbunden. Die Stellmutter 34 ist auf einen mit Außengewinde versehenen Endabschnitt 35 der Stufe 8 aufgeschraubt. Durch Drehen der Stellmutter 34 kann die Axialposition der Hülse 30 in axialer Richtung verändert werden.
  • 2 zeigt die Vorrichtung gemäß 1 mit einer darauf angeordneten Baueinheit 40 einer Doppelkupplung, die ausgewuchtet werden soll. Die Baueinheit 40 besteht aus einem Kupplungskorb 41 mit einer zentralen Druckplatte 42 und zwei seitlichen Druckplatten 43, 44. Die zentrale Druckplatte 42 dient zur Lagerung des Kupplungskorbs 41 und weist in ihrer Bohrung ein Wälzlager 45 auf. Zwischen der zentralen Druckplatte 42 und den seitlichen Druckplatten 43 bzw. 44 ist jeweils eine Mitnehmerscheibe 46 bzw. 47 angeordnet.
  • 2 zeigt die Vorrichtung mit der Baueinheit 40 in einer Montagezwischenstellung, der bereits zwei Montageschritte vorausgegangen sind. Zu Beginn der Montage wird die Baueinheit 40 auf die Vorrichtung aufgesteckt, wobei die Spannvorrichtung 29 von der Stufe 8 des Lagerdorns 1 abgenommen ist. Dies ermöglicht das Aufstecken der Baueinheit 40 auch dann, wenn der Durchmesser des Wälzlagers 45 kleiner ist als der Durchmesser der Nabenbohrung der Mitnehmerscheibe 46. Außerdem ist das Entfernen der Spannvorrichtung 29 erforderlich, damit die Spannmutter 27 durch die Nabenbohrung der Mitnehmerscheibe 46 zugänglich ist und mit einem Spannwerkzeug angezogen werden kann, um mit Hilfe des Spannsatzes 25 das Wälzlager 45 zu spannen. Erst wenn dies geschehen ist, wird die Spannvorrichtung 29 auf den Lagerdorn 1 aufge steckt und durch Aufschrauben der Stellmutter 34 in die in 2 gezeigte Position gebracht, in welcher der Flansch 31 an der Schulter 10 anliegt.
  • Wie 2 weiterhin zeigt, liegen die Mitnehmerscheiben 46, 47 durch ihr Gewicht auf den jeweils unter ihnen befindlichen Druckplatten 42, 44 auf, wobei sich ihre Nabenbohrungen jeweils im Spannbereich der Spannvorrichtungen 29 bzw. 11 befinden. In den nächsten Schritten werden die Mitnehmerscheiben 46, 47 nacheinander gespannt und positioniert.
  • Zum Spannen der oberen Mitnehmerscheibe 46 wird durch Drehen der Spannmutter 33 der Spannsatz 32 in die Spannstellung gebracht und dadurch die Mitnehmerscheibe 46 fest mit der Hülse 30 verspannt. Anschließend wird durch etwa eine halbe Umdrehung der Stellmutter 34 in Löserichtung die Hülse 30 um einige Zehntel Millimeter von der Schulter 10 entfernt und dadurch die Mitnehmerscheibe 46 um den entsprechenden Betrag von der zentralen Druckplatte 42 gelüftet.
  • Die untere Mitnehmerscheibe 47 wird durch Drehen der Spannmutter 21 in eine Richtung gespannt, in der die Spannmutter 21 auf der äußeren Hülse 14 nach unten bewegt wird. Die Spannkraft der Spannmutter 21 wird dabei durch den Ring 18 und die Stifte 17 auf die innere Hülse 12 übertragen und der Spannsatz wird zwischen beiden Hülsen 12, 14 zusammengedrückt. Nach dem Spannen der Mitnehmerscheibe 47 wird durch Drehen der Ringmutter 22 die Spannvorrichtung 11 um einige Zehntel Millimeter nach oben bewegt, so dass die Mitnehmerscheibe 47 um dieses Maß von der seitlichen Druckplatte 44 abgehoben wird. Der Verschiebeweg beider Spannvorrichtungen 11 und 29 ist jeweils so bemessen, dass der Abstand der Mitnehmerscheiben 46, 47 in der Endposition von allen Druckplatten ausreichend groß ist, so dass die Mitnehmerscheiben die Druckplatten nicht mehr berühren.
  • Ist die beschriebene Spannposition erreicht, so kann sich der Kupplungskorb 41 mit den darin angeordneten Druckplatten um das Wälzlager 45 frei drehen. Eine Unwuchtmessung kann daher ohne Beeinträchtigung durch die Mitnehmerscheiben durchgeführt werden. Der Antrieb des Kupplungskorbs 41 bei der Unwuchtmessung kann in üblicher Weise, beispielsweise mittels eines den Kupplungskorb umschlingenden Bandes erfolgen.
  • Nach dem Auswuchten wird die Spannvorrichtung 11 in ihre Ausgangslage zurückbewegt und gelöst. Die Spannvorrichtung 29 wird ebenfalls gelöst und von dem Lagerdorn 1 entfernt. Zum Schluss wird die Spannvorrichtung 24 gelöst und die Baueinheit von der Vorrichtung abgenommen.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher zur Ausführung der Spann- und Stellschritte pneumatische Aktoren vorgesehen sind, so dass das Aufnehmen und Spannen einer Doppelkupplungs-Baueinheit weitgehend automatisch durchgeführt werden kann. Wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung einen dreifach gestuften Lagerdorn 50 mit einem Flansch 51 auf, der zur Befestigung der Vorrichtung in einer Auswuchtmaschine dient. Jede Stufe 52, 53, 54 des Lagerdorns 50 trägt eine Spannvorrichtung 55, 56, 57.
  • Die dem Flansch 51 benachbarte Spannvorrichtung 55 besteht aus einer inneren Hülse 58, die an einem Ende einen sich radial nach außen erstreckenden Flansch 59 hat. Auf der Hülse 58 ist eine äußere Hülse 60 axial verschiebbar angeordnet. Das dem Flansch 59 zugekehrte Ende der Hülse 60 ist mit einer Stufe zur Lagerung des inneren Randes einer zwischen der Hülse 60 und dem Flansch 59 angeordneten Spannscheibe 61 ausgebildet. Anstelle der Spannscheibe 61 können auch mehrere Spannscheiben vorgesehen sein. An der äußeren Hülse 60 sind in einem Umfangsabstand mehrere Zapfen 62 befestigt, die sich durch Öffnungen 74 in der Hülse 58 radial nach innen erstrecken. Die radial inneren Enden der Zapfen 62 sind mit zur Längsachse des Lagerdorns 50 paral lelen Stößeln 63 verbunden, die längsbeweglich in Bohrungen des Lagerdorns 50 angeordnet sind. Die Stößel 63 ragen auf der Unterseite des Flansches 51 aus diesem heraus und sind dort mit einer zum Flansch 51 parallelen Jochplatte 64, z. B. durch Schrauben verbunden. Im Zentrum der Jochplatte 64 ist eine diese durchdringende, mittels Kontermutter gesicherter Einstellschraube 65 angeordnet, die zur Einstellung des Spannhubes dient.
  • An der dem Flansch 59 entgegengesetzten Stirnseite der inneren Hülse 58 sind in einem Umfangsabstand mehrere achsparallele Gewindestangen 66 befestigt, die Bohrungen im Flansch 51 durchdringen und nach unten über die Jochplatte 64 hinausragen. Die Enden der Gewindestangen 66 sind an einer Platte 67 angeschraubt. Die Platte 67 trägt auf der der Jochplatte 64 zugekehrten Seite einen pneumatischen Betätigungszylinder 68, dessen Kolben auf die Einstellschraube 65 einwirkt. Die dem Betätigungszylinder 68 abgekehrte Unterseite der Platte 67 liegt an dem Kolben eines weiteren pneumatischen Betätigungszylinders 69 an, der von einer Jochplatte 70 gehalten ist. Die Jochplatte 70 ist mittels Stangen 71 an dem Flansch 51 befestigt. Auf den Gewindestangen 66 sind Anschlagmuttern 72 angeordnet, die mit der Unterseite des Flansches 51 zusammenwirken und eine nach oben gerichtete Bewegung der Gewindestangen 66 begrenzen. Durch Kontermuttern 73 wird die Einstellung der Anschlagmuttern 72 gesichert.
  • Die auf der Stufe 53 angeordnete Spannvorrichtung 56 weist einen Spannsatz 75 auf, der mit Hilfe eines Spannrings 76 spannbar ist. Zum Betätigen des Spannrings 76 ist in einer zentralen Bohrung des Lagerdorns 50 eine Zugstange 77 angeordnet, die durch einen Stift 78 mit dem Spannring 76 verbunden ist. Der Stift 78 durchdringt eine mittige Querbohrung der Zugstange 77 und greift mit seinen beiden Enden in entsprechende Querbohrungen in dem Spannring 76 ein. Eine die Stufe 53 durchdringende Querbohrung größeren Durchmessers sorgt für die erforderliche Bewegungsfreiheit des Stiftes 78 in axialer Richtung. Die Zugstange 77 ist mittels einer Schraube an einem auf der Unterseite des Flansches 51 angeordneten Jochbalkens 80 befestigt, der über Stangen 81 mit einem zweiten, unterhalb der Jochplatte 70 angeordneten Jochbalken 82 verbunden ist. An der Unterseite der Jochplatte 70 ist ein pneumatischer Betätigungszylinder 83 angeordnet, dessen Kolben auf einen mittig an dem Jochbalken 82 befestigten Stößel 84 einwirkt. Wird der Betätigungszylinder 83 mit Druck beaufschlagt, so wird die nach unten gerichtete Kolbenkraft über die miteinander verbundenen Jochbalken 82, 80 auf die Zugstange 77 und von dieser über den Stift 78 auf den Spannring 76 übertragen und der Spannsatz 75 in seine Spannstellung bewegt. Zum Lösen des Spannsatzes 75 nach Entlasten des Betätigungszylinders 83 reicht im allgemeinen die Federkraft der Spannscheiben des Spannsatzes 75 aus. Ist dies nicht der Fall, so können zusätzliche Rückstelleinrichtungen vorgesehen sein.
  • Die Spannvorrichtung 57 hat eine zentrale Hülse 85, die abnehmbar auf die Stufe 54 des Lagerdorns 50 aufgesteckt ist. Das der Stufenschulter zugekehrte untere Ende der Hülse 85 ist mit einem Flansch 86 versehen, der ein Widerlager für einen auf der Hülse 85 angeordneten Spannsatz 87 bildet. Oberhalb des Spannsatzes 87 ist auf der Hülse 85 ein Ringkolben 88 mit einer hülsenförmigen Kolbenstange 89 gelagert und mit einem Dichtring gegenüber der Hülse 85 abgedichtet. Der Ringkolben 88 ist von einem Zylindergehäuse 90 umgeben, das auf einer Seite an der Kolbenstange 89 und auf der entgegengesetzten Seite an der Hülse 85 abgedichtet ist. Der Innenraum des Zylindergehäuses 90 wird durch den Ringkolben 88 in zwei voneinander getrennte Kammern unterteilt. Durch eine auf das obere Ende der Hülse 85 aufgeschraubte Kappe 91 ist das Zylindergehäuse 90 auf der Hülse 85 fixiert. Im Boden der Kappe 91 ist eine Stellschraube 92 angeordnet.
  • Der Endabschnitt der Stufe 54 weist eine nach oben offene Bohrung 93 auf. In der Bohrung 93 befindet sich eine Druckfeder 94 und ein von der Druckfeder beaufschlagter Stößel 95, dessen Kopf aus der Bohrung 93 herausragt. Die Druckfeder 94 ist etwas vorgespannt und drückt eine Ringschulter des Stößels 95 gegen eine radial in die Bohrung 93 hineinragende Anschlagschraube. Wird von außen auf den Stößel 95 gedrückt, so kann dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 94 tiefer in die Bohrung 93 hineinbewegt werden.
  • Wie bereits bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel, muss vor dem Aufstecken einer Doppelkupplungs-Baueinheit die Spannvorrichtung 57 von dem Lagerdorn 50 abgenommen werden. Damit dies leicht möglich ist, sind die Kammern des Zylindergehäuses 90 durch flexible Leitungen 104, 105 mit einer Drucksteuereinrichtung verbunden. Nach dem Aufstecken der Baueinheit 40 und Spannen des dazugehörigen Wälzlagers mit Hilfe der Spannvorrichtung 56 über den Betätigungszylinder 83 wird zum Spannen einer Mitnehmerscheibe mit Hilfe der Spannvorrichtung 55 wird der Betätigungszylinder 68 mit Druck beaufschlagt. Die nach oben gerichtete Kolbenkraft und die dieser entgegengerichtete Reaktionskraft werden auf die Hülsen 60, 58 übertragen und bewirken ein Zusammendrücken der Spannscheibe 61, so dass eine an der Spannscheibe 61 angeordnete Mitnehmerscheibe gespannt werden kann. Wird danach auch der Betätigungszylinder 69 mit Druck beaufschlagt, so bewirkt dies eine geringe Bewegung der Platte 67 und damit auch der gespannten Spannvorrichtung 55 ein kleines Stück nach oben, bis die Anschlagmuttern 72 mit der Unterseite des Flansches 51 in Kontakt kommen. Hierdurch wird die gespannte Mitnehmerscheibe von der darunter liegenden Druckplatte abgehoben. Die Größe des gewünschten Hubes kann durch Verdrehen der Anschlagmuttern 72 auf den Gewindestangen 66 auf das geeignete Maß eingestellt werden.
  • Werden die Betätigungszylinder 68, 69 entlastet, so kehren die Bauteile unter der Wirkung der Spannscheibe 61, ihres Gewichts und gegebenenfalls zusätzlicher Rückstellfedern in ihre Ausgangslage zurück.
  • Danach wird die Spannvorrichtung 57 auf die Stufe 54 aufgesteckt und mit dem Flansch 86 durch eine von außen auf die Stellschraube 92 oder das Zylindergehäuse 90 einwirkende Kraft an die von der Stufe 53 gebildete Schulter ange drückt. Die Stellschraube 92 ist hierbei so eingestellt, dass der Stößel 95 um das zum Lüften einer Mitnehmerscheibe erforderliche Maß unter Zusammendrückung der Druckfeder 94 in die Bohrung 93 hineingedrückt wird. In dieser durch die äußere Kraft aufrechtgehaltenen Stellung der Spannvorrichtung 57 wird der Betätigungszylinder 83 angesteuert und der Ringkolben 88 über die Leitung 104 mit Druck beaufschlagt. Hierdurch bewegt sich der Ringkolben 88 nach unten und drückt mit seiner Kolbenstange 89 den Spannsatz 87 in die Spannstellung. Nach dem Spannen der Mitnehmerscheibe wird die Spannvorrichtung 57 von der äußeren Kraft entlastet. Dies hat zur Folge, dass die Druckfeder 94 die Spannvorrichtung 57 zusammen mit der von ihr gespannten Mitnehmerscheibe über den Stößel 95 um den Betrag nach oben bewegt, um den zuvor der Stößel 95 nach unten gedrückt worden war. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln das erforderliche Lüften der von der Spannvorrichtung 57 gespannten, oberen Mitnehmerscheibe bewirkt. Weiterhin kann durch Verstellen der Stellschraube 92 die Größe des Lüftmaßes den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden.
  • 4 zeigt eine weitere automatisch spannbare Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, die teilweise ähnlich aufgebaut ist, wie die Vorrichtung gemäß 3. Für einander entsprechende Teile der beiden Ausführungsformen werden daher im folgenden die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Vorrichtung gemäß 4 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß 3 im wesentlichen dadurch, dass die den Mitnehmerscheiben der Doppelkupplungs-Baueinheit zugeordneten Spannvorrichtungen 55, 57 nicht gegenüber dem Lagerdorn 50 axial verstellbar sind, sondern gegenüber dem Lagerdorn 50 feststehen und dass stattdessen die zum Spannen des Wälzlagers des Kupplungskorbs dienende Spannvorrichtung 56 gegenüber dem Lagerdorn 50 axial verstellbar ist, um das erforderliche Spiel zwischen den Mitnehmerscheiben und den Druckplatten des Kupplungskorbs einstellen zu können.
  • Bei der Vorstellung gemäß 4 sind die innere Hülse 58 und der Flansch 59 der Spannvorrichtung 55 mit dem Lagerdorn 50 fest verbunden. Weiterhin ist der Betätigungszylinder 68 an der mit dem Flansch 51 verbundenen Jochplatte 71 befestigt. Der vordere Betätigungszylinder 69, die Platte 67 und die Gewindestangen 66 mit Anschlagmuttern 72 und Kontermuttern 73 des Ausführungsbeispiels gemäß 3 sind entfallen. An der Spannvorrichtung 57 wurde abweichend von 3 die Kappe 91 mit der Stellschraube 92 durch eine einfache Mutter 91' ersetzt und die Bohrung 93, die darin angeordnete Druckfeder 94 und der Stößel 95 sind entfallen.
  • Um die Verstellbarkeit der Spannvorrichtung 56 zu erreichen, ist auf der Stufe 53 axial verschiebbar eine Hülse 96 angeordnet, die durch den Stift 78 mit der Zugstange 77 fest verbunden ist. Die Hülse 96 trägt einen Spannsatz 97, der in Richtung der Spannvorrichtung 57 an einem Ringbund der Hülse 96 abgestützt ist, Auf der dem Flansch 59 zugekehrten Seite des Spannsatzes 97 befindet sich eine Zwischenscheibe 98, die einen größeren Durchmesser hat als der Spannsatz 97 und eine stirnseitige Anlagefläche 99 für das mit dem Spannsatz 97 zu spannende Wälzlager aufweist. Auf der dem Spannsatz 97 abgekehrten Seite hat die Zwischenscheibe 98 eine kegelförmige Ausnehmung 100. Der radial äußere Rand der Ausnehmung 100 liegt an dem äußeren Randbereich einer ringförmigen Federscheibe 101 an, die mit ihrem inneren Rand an einem Ring 102 gehalten und abgestützt ist. Der Ring 102 ist auf der Stufe 53 gelagert und liegt an der Stirnfläche des Flansches 59 an. Auf der der Zwischenscheibe 98 abgekehrten Seite der Federscheibe 101 weist der Ring 102 eine Ausnehmung auf, in der ringförmige Beilagscheiben 103 angeordnet sind. Im ungespannten Zustand der Federscheiben 101 ist zwischen diesen und den Beilagscheiben 103 ein Freiraum vorgesehen.
  • Zum Aufnehmen und Spannen einer Doppelkupplungs-Baueinheit wird bei der in 4 gezeigten Vorrichtung zunächst die Spannvorrichtung 57 von der Stufe 54 des Lagerdorns 50 abgenommen. Die Doppelkupplungs-Baueinheit wird dann auf die Vorrichtung geschoben, bis das Wälzlager mit seiner Stirnfläche an der Anlagefläche 99 der Zwischenscheibe 89 anliegt. Die Spannvorrichtung 57 wird dann wieder auf die Stufe 54 aufgesteckt und mit dem Flansch 86 an der Stirnfläche der sich an die Stufe 54 anschließenden Stufe 53 zur Anlage gebracht. Nun können beide Spannvorrichtungen 55 und 57 gleichzeitig oder kurz hintereinander durch Ansteuern ihrer Betätigungszylinder 68, 90 betätigt werden, so dass die Spannscheibe 61 und die Spannscheiben des Spannsatzes 87 die in ihrem Wirkungsbereich sich befindenden Mitnehmerscheiben jeweils in ihrer Bohrung spannen.
  • Zum Spannen des Wälzlagers wird durch den angesteuerten Betätigungszylinder 83 die Zugstange 77 nach unten bewegt, wodurch der Spannsatz 97 das Wälzlager in seiner Bohrung spannt. Bei weiterem Anstieg der von dem Betätigungszylinder 83 erzeugten und von der Zugstange 77 übertragenen Betätigungskraft verformt sich die Federscheibe 101 ähnlich wie eine Tellerfeder, bis sie mit dem Außenrand an den Beilagscheiben 103 zur Anlage kommt. Während dieses Vorgangs bewegt sich die Spannvorrichtung 56 mit dem von ihr gehaltenen Kupplungskorb und den darin angeordneten Druckplatten nach unten. Die Mitnehmerscheiben, die zuvor mit den Oberseiten der Druckplatten in Kontakt waren, können dieser Bewegung nicht folgen, da sie von den feststehenden Spannvorrichtungen 55, 57 gehalten sind. Durch die Bewegung der Druckplatten entsteht daher zwischen den Druckplatten und den Mitnehmerscheiben ein Spalt, so dass die Mitnehmerscheiben die Druckplatten nicht mehr berühren. Dieser Spalt darf aber nicht zu groß bemessen sein, damit der zwischen den Oberseiten der Mitnehmerscheiben und den Unterseiten der Druckplatten vorhandene Spalt nicht zu klein wird. Die mögliche axiale Bewegung der Spannvorrichtung 56 muss daher entsprechend abgestimmt sein. Dies wird mit Hilfe der Beilagscheiben 103 erreicht, welche die maximale Verformbarkeit der Federscheibe 101 und damit auch die axiale Bewegung der Spannvorrichtung 56 begrenzen. Wichtig für eine einwandfreie Funktion der Spannvorrichtung 56 ist ferner, dass die Federsteifigkeiten des Spannsatzes 97 und der Federscheibe 101 sorgfältig aufeinander abgestimmt sind, damit das Wälzlager gespannt wird, bevor die Spannvorrichtung 56 verschoben wird.
  • Nachdem die Doppelkupplungs-Baueinheit gespannt ist, kann der Auswuchtvorgang erfolgen. Nach dem Auswuchten erfolgt das Entfernen der Doppelkupplungs-Baueinheit in umgekehrter Reihenfolge.
  • Die Vorrichtung gemäß 4 ist im Vergleich zur Vorrichtung gemäß 3 einfacher und kostengünstiger, weil ein Betätigungszylinder und die Einrichtung zum Verstellen der oberen Spannvorrichtung 57 entfallen ist und die Teilezahl entsprechend geringer ist. Weiterhin ist der Platzbedarf der Vorrichtung in axialer Richtung sowohl oberhalb als auch unterhalb des Flansches 51 kleiner.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Lagerung einer Baueinheit einer Doppelkupplung in einer Auswuchtmaschine, wobei die Baueinheit einen auszuwuchtenden Kupplungskorb mit einem Drehlager und wenigstens eine Mitnehmerscheibe umfasst, gekennzeichnet durch einen Lagerdorn (1, 50), der eine erste Spannvorrichtung (24, 55) zum Spannen des den auszuwuchtenden Kupplungskorb (41) drehbar lagernden Drehlagers (45) und eine zweite Spannvorrichtung (11, 55) zum Spannen der Mitnehmerscheibe (47) aufweist, wobei eine der beiden Spannvorrichtungen (11, 55) mittels einer Stellvorrichtung in axialer Richtung gegenüber dem Lagerdorn (1, 50) verstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse des Lagerdorns (1, 50) vertikal angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdorn (1, 50) eine dritte Spannvorrichtung (29, 57) aufweist,
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Spannvorrichtung (29, 57) in axialer Richtung mittels einer Stellvorrichtung gegenüber dem Lagerdorn (1, 50) verstellbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdorn (1, 50) ein mit der Auswuchtmaschine verbindbares Befestigungsende und ein freies Ende hat, wobei sein Querschnitt sich in mehreren zylindrischen Stufen (6, 7, 8; 52, 53, 54) vom Befestigungsende zum freien Ende hin verjüngt und die einzelnen Stufen jeweils eine Spannvorrichtung (11, 24, 29; 55, 56, 57) tragen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Spannvorrichtungen (11, 24, 29) von Hand mittels Spindel-Mutter-Anordnungen spannbar sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zum Spannen einer oder mehrerer Spannvorrichtungen (55, 56, 57) ein pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Aktor oder mehrere Aktoren vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Spannvorrichtung (56) an einem der axialen Betätigungskraft entgegenwirkenden Federelement (101) abgestützt ist, wobei der Federweg des Federelements (101) durch einen Anschlag begrenzt ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Anschlags einstellbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (11, 24, 29; 55, 56, 57) Spannsätze mit ringförmigen Spannscheiben und Mitteln zum Axialanzug der Spannscheiben aufweisen.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Spannen des Drehlagers des Kupplungskorbs bestimmte erste Spannvorrichtung (24, 56) an einer zylindrischen Stufe (7, 53) und einer die Stufe begrenzenden Schulter (9) abgestützt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (11, 29) eine zylindrische Hülse (12, 30) mit einem sich radial nach außen erstreckenden Flansch (13, 31) und einen die Hülse umgebenden Spannsatz (15, 32) aufweist, der an der Hülse und an dem Flansch abgestützt ist, wobei die Hülse auf einer Stufe (6, 8) des Lagerdorns (1) verschiebbar gelagert und mittels einer Stellvorrichtung (22, 34) gegenüber dem Lagerdorn (1) axial verstellbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (11) eine innere Hülse (12) mit einem Flansch (13) und eine auf der inneren Hülse (12) verschiebbar gelagerte äußere Hülse (14) aufweist, wobei der zwischen dem Flansch (13) und der äußeren Hülse (14) angeordnete Spannsatz (15) durch Annäherung der äußeren Hülse (14) an den Flansch (13) in die Spannstellung bewegbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hülse (30) oder beide Hülsen (12, 14) drehfest an dem Lagerdorn (1) abgestützt sind und dass eine Hülse (14, 30) einen mit einem Außengewinde versehenen Abschnitt hat, auf dem eine Spannmutter (21, 33) zum Spannen des Spannsatzes (15, 32) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem freien Ende des Lagerdorns (1, 50) angeordnete Spannvorrichtung (29, 57) von dem Lagerdorn (1, 50) abnehmbar ist.
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