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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer
Umhüllung für ein geschirmtes Kabel an einer Stelle
mit aufgetrenntem Kabelschirm oder für eine Verbindungsstelle
zwischen zwei geschirmten Kabeln, die beispielsweise als Mittel-
oder Hochspannungsenergiekabel ausgeführt sein können.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Kabelanordnung mit einem ersten
geschirmten Kabel und einem zweiten geschirmten Kabel, die an einer
Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, und mit einer vorgenannten
Vorrichtung zur Umhüllung der Verbindungsstelle.
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Verbindungs-
oder Abzweigstellen, insbesondere an geschirmten Energiekabeln,
werden unter verschiedensten Umgebungsbedingungen hergestellt, beispielsweise
im Freien, in Innenräumen oder in Installationsräumen,
wobei in jedem Fall ein hohes Maß an elektrischer Sicherheit
und Beständigkeit gegen Umwelteinflüsse gewährleistet
sein muss. In diesem Zusammenhang kommt insbesondere die so genannte
Schrumpftechnik zur Anwendung, um eine Verbindungsstelle zwischen
zwei zu verbindenden Kabeln bzw. eine Abzweigestelle an einem durchgehenden
Kabel zu bilden. Bei der Schrumpftechnik werden zunächst
die elektrischen Verbindungen nach jeweiliger Vorschrift hergestellt,
wobei über die Verbindungsstelle bzw. die Abzweigestelle
eine Schrumpfhülle aufgebracht wird, welche die Verbindungsstelle
zwischen den zwei verbundenen Kabeln bzw. die Abzweigestelle umhüllt.
Bei Anwendung von so genannten Warmschrumpfmuffen wird diese mit einer
geeigneten Wärmequelle an der entsprechenden Stelle aufgeschrumpft.
Daneben werden auch so genannte Kaltschrumpfmuffen angewandt, um
insbesondere Mittel- oder Hochspannungsenergiekabel miteinander
zu verbinden. Beide Arten von Schrumpfmuffen müssen derart
ausgelegt sein, dass sie der Beherrschung der auftretenden elektrischen Felder
und dem Schutz des Kabels bzw. der Verbindungsstelle gegen Umwelteinflüsse
dienen.
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Oftmals
werden bei der Verbindung von zwei Energiekabeln die Schirme der
Energiekabel miteinander verbunden. Es gibt jedoch auch Anwendungsbereiche,
in denen die Schirmdrähte der Energiekabel nicht miteinander
verbunden werden, wie es zum Beispiel in einigen Energieversorgungsnetzen
benötigt wird, um beispielsweise durch induzierte Ströme hervorgerufene
elektrische Verluste in den Schirmen zu reduzieren. Sollen die Schirme
der Energiekabel nicht miteinander verbunden werden, so müssen
dafür spezielle Vorkehrungen getroffen werden, welche die
Trennung der Schirme ermöglichen.
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In
EP 0 496 253 A2 wird
ein Verfahren zum zyklischen Auskreuzen von Kabelmänteln
kunststoffisolierter Hochspannungskabel beschrieben, bei denen die
leitenden Kabelmäntel abschnittsweise getrennt und zwischen
den drei Phasen des Drehstromsystems zyklisch vertauscht werden.
Hierbei wird die Trennung der leitenden Kabelmäntel im
Kabel selbst durchgeführt. Im Bereich der einzubringenden
Trennstelle werden die äußeren Aufbauelemente
des Kabels entfernt und der stromtragfähige Kabelmantel getrennt.
Eine äußere Leitschicht des stromtragfähigen
Kabelmantels wird von der Kabelisolierung entfernt und wird aus
leitenden Bändern überlappend, aber im Überlappungsbereich
durch eine Isolierstrecke getrennt, wiederhergestellt. Über
die Trennstelle wird ein längsgeteilter Schrumpfschlauch
als mechanischer Schutz aufgebracht. Die Schirmtrennung an der Stelle
mit aufgetrenntem Kabelschirm wird am Kabel selbst durchgeführt.
Somit werden zur Schirmtrennung zusätzliche Elemente am
Kabel zur Isolation der beiden Schirmpotentiale zueinander verwendet,
wobei die Isolierstrecke für den Kabelschirm durch diese
zusätzlichen Bauteile hergestellt wird.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Bildung einer Umhüllung insbesondere für eine
Verbindungsstelle zwischen zwei geschirmten Kabeln anzugeben, die
einen vergleichsweise einfachen und schnellen Verbindungsvorgang
der zwei Kabel ermöglicht, auch wenn deren Schirmpotentiale
voneinander getrennt werden sollen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung einer
Umhüllung für ein geschirmtes Kabel an einer Stelle
mit aufgetrenntem Kabelschirm oder für eine Verbindungsstelle
zwischen zwei geschirmten Kabeln gemäß den Merkmalen
des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung
eine Kabelanordnung mit einem ersten geschirmten Kabel und einem
zweiten geschirmten Kabel, die an einer Verbindungsstelle miteinander
verbunden sind und mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs
13.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen hohlen
Hüllkörper mit isolierendem Material auf, der
zur Umhüllung des Kabels an der Auftrennstelle bzw. zur
Umhüllung der Verbindungsstelle der zwei Kabel dient. Der
Hüllkörper weist eine äußere
Schicht mit elektrisch leitendem Material auf, die den Hüllkörper
wenigstens teilweise umgibt. Weiterhin weist der Hüllkörper
zwei einander gegenüberliegende Ränder auf, die
derart angeordnet und ausgebildet sind, dass diese nach Aufbringen
des Hüllkörpers auf das Kabel bzw. auf die Verbindungsstelle
der zwei Kabel mit jeweils einem Teil des Kabels bzw. der Kabel
in Kontakt treten. In der äußeren Schicht des
Hüllkörpers ist wenigstens ein Isolationsbereich
angeordnet, der eine elektrische Verbindung zwischen den Rändern über die äußere
Schicht unterbindet.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur zur
Bildung einer Umhüllung für eine Verbindungsstelle
zwischen zwei geschirmten Kabeln geeignet, sondern auch zur Umhüllung
für ein geschirmtes Kabel an einer Stelle mit aufgetrenntem Kabelschirm
mit einem Anwendungshintergrund, wie beispielsweise in
EP 0 496 253 A2 beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht
insbesondere einen vergleichsweise einfachen und schnellen Verbindungsvorgang
zur Verbindung zweier geschirmter Kabel, deren Schirmpotenziale
voneinander getrennt werden sollen. Hierzu ist der Hüllkörper, beispielsweise
in Form eines Muffenkörpers, bzw. dessen äußere
Schicht in besonderer Weise ausgestaltet, so dass die Schirmtrennung
mit Hilfe des Hüllkörpers selbst vorgenommen werden
kann. Insbesondere ist in der äußeren elektrisch
leitfähigen Schicht wenigstens ein Isolationsbereich vorgesehen,
der die Schirmtrennung an der Verbindungsstelle bzw. Auftrennstelle
gewährleistet, ohne dass hierzu zusätzliche Elemente
benötigt werden, die am Kabel und/oder an der Verbindungsstelle
vorzusehen sind. Damit ist erfindungsgemäß die
Funktion der Schirmtrennung bereits in den Hüllkörper
integriert, so dass keine zusätzlichen Elemente hierzu
notwendig sind.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung sind jeweilige Randbereiche
des Hüllkörpers so angeordnet, dass diese an einen
jeweiligen Rand des Hüllkörpers anschließen,
wobei der Isolationsbereich in wenigstens einem der Randbereiche
angeordnet ist. Dies hat den Vorteil, dass sich der Isolationsbereich
insbesondere bei Anwendungen, in denen keine Schirmtrennung erforderlich
ist, durch relativ einfache Maßnahmen am Hüllkörper überbrücken
lässt, so dass in einem Ausnahmefall auch bei Verwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Verbindung
der gegenüberliegenden Schirme über den Hüllkörper
ermöglicht werden kann. Beispielsweise kann über
einem derartigen Randbereich eine elektrische Verbindungsvorrichtung
angeordnet werden, um den Isolationsbereich zu überbrücken,
wie im weiteren Verlauf noch näher beschrieben.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die äußere
Schicht mit Ausnahme des wenigstens einen Isolationsbereichs eine
durchgängige, elektrisch leitfähige Schicht auf,
die insbesondere als elektrisch leitfähige Lackierung ausgebildet ist.
Auf diese Art und Weise kann an der Verbindungsstelle bzw. Auftrennstelle
eine elektrisch leitfähige Umhüllung gebildet
werden, welche die Funktion des aufgetrennten Kabelschirms an der
entsprechenden Stelle übernehmen kann.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine Isolationsbereich
im Wesentlichen den Hüllkörper ringförmig
umgebend ausgebildet. Beispielsweise ist der ringförmige
Isolationsbereich zwischen einem der Ränder des Hüllkörpers
und dem elektrisch leitfähigen Material der äußeren Schicht
angeordnet, so dass das leitfähige Material der äußeren
Schicht durch den Isolationsbereich vom Kabelschirm getrennt ist,
wenn der Hüllkörper montiert ist.
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In
einer Weiterbildung der Erfindung weist der Hüllkörper
einen ersten und zweiten Randbereich auf, die an gegenüberliegenden
Enden des Hüllkörpers angeordnet sind, wobei einer
der Ränder an den ersten Randbereich des Hüllkörpers
anschließt und der andere der Ränder an den zweiten
Randbereich des Hüllkörpers anschließt,
wobei jeder der Randbereiche einen Isolationsbereich aufweist. Insbesondere
werden in einer Ausführungsform die Isolationsbereiche
in dem ersten und zweiten Randbereich symmetrisch zur Mitte der
Längserstreckung des Hüllkörpers angeordnet.
Dies hat den Vorteil, dass es bei der Montage der Vorrichtung auf
die Einbaurichtung des Hüllkörpers nicht ankommt,
da beide Randbereiche einen jeweiligen Isolationsbereich aufweisen,
der die Funktion der Schirmtrennung wahrnehmen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Vorrichtung darüber hinaus wenigstens ein feldsteuerndes
Material auf, das innerhalb des Hüllkörpers angeordnet
ist oder in dem Hüllkörper integriert ist, wobei
die äußere Schicht mit dem elektrisch leitenden
Material wenigstens teilweise über dem feldsteuernden Material
angeordnet ist. Damit kann beispielsweise ein Muffenkörper
mit integrierter Feldsteuerung bereitgestellt werden, bei dem die äußere
elektrisch leitfähige Schicht für die Funktion
der Feldsteuerung notwendig ist, wobei die Feldsteuerungsfunktion
durch den wenigstens einen Isolationsbereich nicht beeinträchtigt
wird. Dies wird dadurch sichergestellt, dass die äußere
Schicht mit dem elektrisch leitenden Material wenigstens teilweise über
dem feldsteuernden Material angeordnet ist, womit die innere Feldsteuerung
nicht oder zumindest nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise
als Schrumpfmuffe, insbesondere als Kaltschrumpfmuffe ausgebildet.
Eine solche bietet insbesondere den Vorteil einer einfach handzuhabenden
integrierten Komponente, welche in einfacher Art und Weise, wie
im Folgenden noch näher erläutert, über
einer Verbindungsstelle von zwei Kabeln positioniert und montiert
werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung
sind dabei keine zusätzlichen Bauteile für die
Schirmtrennung notwendig, da die Mittel zur Schirmtrennung direkt
auf dem Hüllkörper bzw. Muffenkörper
ausgebildet sind. Dabei kann die Montageabfolge in ähnlicher
Form beibehalten werden, wie bei herkömmlichen Kaltschrumpfmuffen
bereits üblich. Hierbei kann eine derartige Muffe unabhängig
von der Art des Schirmes des jeweiligen Kabels verwendet werden
und kann, wie oben bereits angedeutet, auch als Muffe eingesetzt
werden, wenn die Schirmpotentiale nicht voneinander getrennt werden
sollen.
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Weitere
vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Merkmalen der abhängigen Patentansprüche.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten
Figuren, die Ausführungsformen der Erfindung darstellen,
näher erläutert.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Kaltschrumpfmuffe,
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2 zeigt
eine schematische Seitenansicht der Kaltschrumpfmuffe ähnlich
zu 1 mit teilweiser Schnittdarstellung zur Darstellung
von integrierten Feldsteuerbereichen,
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3 zeigt einen Prozess zum Aufbringen und
Ausrichten einer Kaltschrumpfmuffe nach der Art gemäß 1 und 2 auf
zwei miteinander zu verbindende Kabel an einer Verbindungsstelle,
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4 zeigt einen Prozess zur Montage der gemäß 3 ausgerichteten Kaltschrumpfmuffe an der
Verbindungsstelle der zu verbindenden Kabel.
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die zur Bildung
einer Umhüllung für eine Verbindungsstelle zwischen
zwei zu verbindenden, geschirmten Kabeln geeignet ist. Die Vorrichtung
1 gemäß
1 ist
insbesondere als Kaltschrumpfmuffe ausgebildet und weist einen hohlen
Hüllkörper
2 als Muffenkörper
mit isolierendem Material auf, der zur Umhüllung der Verbindungsstelle
der zwei Kabel, wie im Folgenden noch erläutert, dient.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass eine geringfügig
angepasste Vorrichtung
1 gemäß
1 grundsätzlich
auch zur Bildung einer Umhüllung für ein geschirmtes
Kabel an einer Stelle mit aufgetrenntem Kabelschirm verwendet werden
kann, beispielsweise für den Anwendungshintergrund, wie
in
EP 0 496 253 A2 beschrieben.
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Der
Muffenkörper 2 gemäß 1 weist
eine äußere Schicht 3 mit elektrisch
leitendem Material auf, welches gemäß der Ausführungsform
nach 1 zwei Bereiche 31 und 32 aufweist,
die durchgehend miteinander verbunden sind. Die elektrisch leitfähigen
Bereiche 31 und 32 der äußeren
Schicht 3 sind optisch durch eine Mittenbegrenzung 11 voneinander
getrennt. Darüber hinaus weist der Muffenkörper 2 einen
ersten Randbereich 23 und einen zweiten Randbereich 24 auf,
die an gegenüberliegenden Enden des Muffenkörpers 2 angeordnet
sind. Ein Rand 21 des Muffenkörpers 2 grenzt
an den ersten Randbereich 23 an, und der gegenüberliegende
Rand 22 des Muffenkörpers 2 grenzt an
den zweiten Randbereich 24 an. Wie anhand von 3 und 4 noch
näher erläutert, kommt der Muffenkörper 2 an
den Rändern 21 und 22 bzw. den Randbereichen 23 und 24 mit den
zu verbindenden Kabeln in Berührung, wenn der Muffenkörper 2 auf
die Verbindungsstelle der zwei Kabel aufgebracht ist.
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In
der Ausführungsform nach 1 ist in
jedem der Randbereiche 23 und 24 ein jeweiliger
Isolationsbereich 41 und 42 vorgesehen, die symmetrisch
zur Mitte 11 der Längserstreckung des Muffenkörpers 2 angeordnet
sind. Die Isolationsbereiche 41 und 42 sind im
Wesentlichen ringförmig ausgebildet, wobei sie in dieser
Form den Muffenkörper 2 ringförmig umgeben.
Weiterhin sind die Isolationsbereiche 41 und 41 zwischen
einem der Ränder 21, 22 und dem leitfähigen
Material der äußeren Schicht 3 angeordnet.
Insbesondere ist der Isolationsbereich 41 zwischen dem
Rand 21 und dem elektrisch leitfähigen Bereich 31 der äußeren
Schicht 3 angeordnet, während der Isolationsbereich 42 zwischen
dem Rand 22 und dem elektrisch leitfähigen Bereich 32 der äußeren
Schicht 3 angeordnet ist. Somit bildet die äußere
Schicht 3, mit Ausnahme der Isolationsbereiche 41 und 42,
eine durchgängige elektrisch leitfähige Schicht
in den Bereichen 31 und 32, die beispielsweise
als elektrisch leitfähige Lackierung ausgebildet sein kann.
Wie in 1 ersichtlich, ist die äußere
leitfähige Lackierung der Schicht 3 zwischen den
Isolationsbereichen 41 und 42 als durchgehende elektrisch
leitfähige Schicht angeordnet, wobei sie an den Randbereichen 23 und 24 zur
Mitte 11 des Muffenkörpers hin zurückgesetzt
ist.
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Wie
insbesondere in 2 näher dargestellt, weist
die Kaltschrumpfmuffe 1 außerdem feldsteuerndes
Material auf, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel in
dem Muffenkörper 2 integriert ist. In der linken
Schnittdarstellung der 2 ist erkennbar, dass das feldsteuernde
Material 5 auf beiden Seiten der Muffe jeweils zwei feldsteuernde
Bereiche oder Elemente aufweist, nämlich ein erstes feldsteuerndes
Element 51 zur Feldsteuerung im Bereich der Kabelkante
und ein zweites feldsteuerndes Element 52 zur Mitte des
Muffenkörpers hin zur Feldsteuerung der Verbindungsstelle,
an der die zwei Kabel miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstelle
der zwei Kabel befindet sich dabei etwa im Bereich der Mitte 11 des
Muffenkörpers 2, wenn dieser entsprechend im Endzustand
montiert ist (vgl. 3 und 4, wie im Folgenden noch erläutert).
In einer Ausführungsform der Kabelmuffe ist die elektrisch
leitfähige Schicht 3 beispielsweise nicht transparent,
zum Beispiel in schwarzer Farbe ausgeführt, während
die Isolationsbereiche 41 und 42 transparent ausgebildet sind,
so dass die darunter liegenden feldsteuernden Elemente 5 in
den Randbereichen 23 und 24 teilweise sichtbar
sind, wie in 1 angedeutet.
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Um
die Funktion der feldsteuernden Elemente 51 und 52 nicht
zu beeinträchtigen, ist die äußere Schicht 3 mit
den elektrisch leitenden Bereichen 31 und 32 wenigstens
teilweise über dem feldsteuernden Material 5 angeordnet,
wie insbesondere in der Schnittdarstellung nach 2 ersichtlich.
Anhand der Schnittdarstellung ist insbesondere erkennbar, dass die äußere
elektrisch leitfähige Lackierung 3 über
dem integrierten elektrischen Feldsteuerbereich, insbesondere über
dem Feldsteuerelement 51 des Muffenkörpers 2 endet.
Damit wird durch die zurückgesetzte, äußere
elektrisch leitfähige Lackierung 3 des Muffenkörpers
die innere Feldsteuerung nicht beeinträchtigt. Dennoch
wird mit Hilfe der Isolationsbereiche 41 und 42 die
Schirmtrennung direkt auf dem Muffenkörper 2 vorgesehen,
wobei jeder der Isolationsbereiche 41 und 42 dazu
ausgelegt ist, jeweils die Schirmtrennung sicherzustellen. Mit anderen
Worten, ist die Breite der Isolierbereiche 41 und 42 jeweils
so bemessen, dass bereits einer der Isolierbereiche die Isolationsstrecke
abdeckt, die notwendig ist, um eine Schirmtrennung zu erreichen.
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Damit
wird in vorteilhafter Weise die Schirmtrennung durch in den Muffenkörper
integrierte, elektrisch isolierende Bereiche auf der Muffenoberfläche erreicht.
Dies kann dadurch erreicht werden, indem der Muffenkörper
bereits während der Fertigung in einer besonderen Weise
elektrisch leitfähig lackiert wird. Normalerweise sind
demgegenüber bekannte Muffenkörper mit ähnlichem
Aufbau außen komplett leitfähig lackiert, um das
elektrische Feld innerhalb der Muffe zu steuern, und um eine elektrische
Verbindung zwischen den beiden Kabelschirmen der zu verbindenden
Kabel zu ermöglichen. Damit ist es jedoch nicht mehr möglich,
die Schirmdrähte der beiden zu verbindenden Kabel zueinander
galvanisch zu trennen, da über die äußere
elektrisch leitfähige Lackierung eine elektrische Verbindung
der Komponenten zustande kommt.
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Demgegenüber
ist gemäß der vorliegenden Erfindung die äußere,
elektrisch leitfähige Lackierung nicht vollständig
auf den Muffenkörper aufgetragen, in der Weise, dass wenigstens
ein Isolationsbereich in der äußeren Schicht entsteht,
um die Schirmpotenziale voneinander zu trennen. Mit Vorsehen des
wenigstens einen Isolationsbereichs ist es möglich, zugleich
die Funktion der Muffe nicht einzuschränken, da an den übrigen
Bereichen, insbesondere über dem Feldsteuerbereich, die
elektrisch leitfähige Lackierung noch vorhanden ist. Auf
Grund dessen können zwei geschirmte Kabel wie bisher in
einfacher Art und Weise miteinander verbunden werden, wobei mit der
Erfindung zusätzlich erreicht wird, dass die Schirmdrähte
der jeweiligen Kabel nicht elektrisch miteinander verbunden sind.
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In 3 ist ein Prozess zum Aufbringen und Ausrichten
einer Kaltschrumpfmuffe nach der Art gemäß 1 auf
eine Verbindungsstelle von zwei miteinander zu verbindenden Kabeln 7 und 8 beschrieben.
Zu Beginn des Prozesses werden gemäß 3a die
zwei getrennten Kabel 7 und 8 für das Aufbringen
des Muffenkörpers präpariert. Insbesondere werden
die Isolieroberflächen 71 und 81 der
Kabelseelen der beiden Kabel 7 und 8 mit einem
Grenzschichtmaterial 12, beispielsweise Silikon, versehen während
die Muffe auf eines der Kabel, im vorliegenden Fall auf das rechte
Kabel 8 aufgeschoben ist. Die inneren elektrisch leitfähigen
Teile der Kabelseele der jeweiligen Kabel 7 und 8 sind
in der vorliegenden Ausführungsform über einen
Pressverbinder 9 miteinander verbunden zur elektrischen
Verbindung der jeweiligen Leiterenden. Die so geschaffene Verbindungsstelle
wird im Bereich B mit dem Grenzschichtmaterial 12 versehen.
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Die
Kabel 7 und 8 weisen darüber hinaus jeweilige
Kabelschirme 72 bzw. 82 auf, die in den Bereichen 73 bzw. 83 mit
einem isolierenden Material umwickelt sind, um ein Aufspleißen
der Kabelschirme in den Bereichen 73 und 83 zu
verhindern.
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In
den freiliegenden Bereichen der Isolieroberflächen 71 und 81 der
Kabel 7 und 8 ist der jeweilige Kabelschirm 72 bzw. 82 abgesetzt.
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Wie
weiter in 3b dargestellt, wird die Kaltschrumpfmuffe 1 über
die Verbindungsstelle, insbesondere über den Pressverbinder 9 geschoben,
so dass die Kaltschrumpfmuffe 1 über der Verbindungsstelle
zentriert platziert ist, wie in 3c dargestellt. Zu
diesem Zeitpunkt ist der Hüllkörper 2 der
Kaltschrumpfmuffe auf einem Rohr 6 expandiert, welches durch
Ziehen an einem Strang 61 abgewickelt werden kann. Im Anschluss
an die freigelegten Kabelschirme 72 und 82 sind
der Kabelmantel 74 des Kabels 7 bzw. der Kabelmantel 84 des
Kabels 8 angeordnet.
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In 4 ist ein weiterer Prozessablauf dargestellt,
welcher die Montage der gemäß 3 ausgerichteten
Kaltschrumpfmuffe auf der Verbindungsstelle der zwei miteinander
verbundenen Kabel 7 und 8 verdeutlicht. Wie in 4a dargestellt,
wird das Rohr 6, auf welchem der Muffenkörper 2 expandiert ist,
durch Abwickeln des Strangs 61 abgezogen, so dass der Muffenkörper 2 der
Kaltschrumpfmuffe 1 mit dem Abwickeln des Rohrs 6 auf
die Verbindungsstelle über dem Verbinder 9 und
die anschließenden Teile der Kabel 7 und 8 aufschrumpft.
In der Darstellung der 4a sind die beiden Isolierbereiche 41 und 42 durch
die dargestellten Pfeile auf der Muffenoberfläche angedeutet.
Die Isolierbereiche 41 und 42 sind derart angeordnet,
dass das darunter herrschende elektrische Feld nicht oder zumindest
nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
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In 4b ist
dargestellt, wie der Muffenkörper mit den beiden Isolierbereichen 41 und 42 auf
die Kabelverbindung aufgeschrumpft ist. Links und rechts der Kaltschrumpfmuffe 1 befinden
sich die freigelegten Bereiche des elektrisch leitfähigen
Schirms 72 des Kabels 7 bzw. 82 des Kabels 8.
Somit ist der Muffenkörper nunmehr derart angeordnet, dass
die einander gegenüberliegenden äußeren
Ränder mit jeweils einem Teil der Kabel 7 und 8 in
Kontakt treten, insbesondere mit einem jeweiligen Teil des Kabelschirms 72 bzw. 82.
Hierbei sind jedoch der Kabelschirm 72 des Kabels 7 und
der Kabelschirm 82 des Kabels 8 durch die Isolierbereiche 41 und 42 in
der äußeren Schicht des Muffenkörpers
voneinander isoliert. Dennoch ist außerhalb der Isolierbereiche
die elektrisch leitfähige Schicht, wie in 1 und 2 dargestellt,
vorhanden, um zum einen eine Schirm funktion an der Verbindungsstelle
wahrzunehmen, und um zum anderen die ordnungsgemäße
Funktion der Feldsteuerbereiche 5 sicherzustellen, die
in dem Muffenkörper integriert sind.
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In 4c ist
dargestellt, wie eine Ausführungsform einer elektrischen
Anbindung der äußeren elektrisch leitfähigen
Oberfläche des Muffenkörpers an den Schirm eines
der Kabel grundsätzlich ausgeführt werden kann.
Eine elektrische Anbindung der äußeren elektrisch
leitfähigen Oberfläche des Muffenkörpers
ist notwendig, damit dieser seine zugedachte Funktion, wie oben
beschrieben, wahrnehmen kann. In der allgemeinsten Form kann über
die äußere Schicht des Muffenkörpers
wenigstens teilweise eine elektrische Verbindungsvorrichtung angeordnet
werden, um das elektrisch leitende Material der äußeren
Schicht mit einem der Kabelschirme 72 bzw. 82 der
Kabel 7, 8 elektrisch zu verbinden. In der Ausführungsform
gemäß 4c ist
eine solche elektrische Verbindungsvorrichtung als elektrisch leitende
Hülle 10 ausgebildet, die über einen
Teil des Muffenkörpers der Kaltschrumpfmuffe 1 und
einen Teil des Kabelschirms 72 des Kabels 7 gestülpt
ist.
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Eine
solche elektrisch leitende Hülle ist beispielsweise als
leitfähiges Kupfergewebeband ausgebildet, das vom Schirm 72 auf
den Muffenkörper gewickelt wird. Damit ist die elektrisch
leitfähige Oberfläche des Muffenkörpers über
das Kupfergewebeband elektrisch angebunden, wobei jedoch zwischen
den beiden Schirmen 72 und 82 der Kabel 7 und 8 nach
wie vor keine elektrische Verbindung existiert auf Grund des Isolierbereichs 42.
Lediglich der Isolierbereich 41 wird durch das Kupfergewebeband 10 überbrückt.
Sollte es in einem Ausnahmefall gewünscht sein, die Kabelschirme 72 und 82 elektrisch
miteinander zu verbinden, so kann dennoch die erfindungsgemäße
Muffe verwendet werden, indem beispielsweise mit einem ähnlichen
Kupfergewebeband auch der andere Isolierbereich 42 überbrückt wird,
so dass die äußere leitfähige Oberfläche
der Muffe auch elektrisch mit dem Kabelschirm 82 verbunden
ist.
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Bei
einer grundsätzlichen Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß
1 und
2 zur
Umhüllung einer Auftrennstelle an einem durchgehenden Kabel
wird die Vorrichtung
1 statt auf die beiden Kabel
7 und
8 auf
ein entsprechendes durchgehendes Kabel mit aufgetrenntem Kabelschirm
aufgebracht, bei dem entsprechend aufgetrennte und freiliegende
Kabelschirmbereiche einander gegenüberliegen, vergleichbar
mit der Anordnung nach
EP
0 496 253 A2 . Diese Kabelschirmbereiche können
entsprechend mit Hilfe der Isolierbereiche
41,
42 voneinander
isoliert werden.
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- 1
- Vorrichtung
(Kaltschrumpfmuffe)
- 2
- Hüllkörper
(Muffenkörper)
- 3
- äußere
Schicht
- 5
- feldsteuerndes
Material
- 6
- Rohr
- 7
- geschirmtes
Kabel
- 8
- geschirmtes
Kabel
- 9
- Verbinder
- 10
- elektrisch
leitende Hülle (Kupfergewebeband)
- 11
- Mitte
- 12
- Grenzschichtmaterial
- 21,
22
- Rand
- 23,
24
- Randbereich
- 31,
32
- elektrisch
leitende Bereiche der äußeren Schicht
- 41,
42
- Isolierbereiche
- 51,
52
- Feldsteuerelemente
- 61
- Strang
- 71,
81
- Isolieroberfläche
der Kabelseele
- 72,
82
- Kabelschirm
- 73,
83
- Überwickelter
Bereich des Kabelschirms
- 74,
84
- Kabelmantel
- B
- Bereich
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0496253
A2 [0004, 0008, 0021, 0036]