DE102007012755B3 - Dichtung, insbesondere Dichtungsmatte - Google Patents

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Abstract

Bei einer Dichtung, insbesondere Dichtungsmatte, für einen oder mehrere elektrische Steckverbinder, wobei die Dichtung aus einem elastischen, flexiblen Material gebildet ist und wenigstens einen sich in einer Axialrichtung erstreckenden Durchgang aufweist, in dem eine in einer Radialrichtung erstreckende Trennwand liegt, die von dem wenigstens einen Steckverbinder in Axialrichtung zu durchstoßen ist, ist vorgesehen, dass die Trennwand im Wesentlichen in der Mitte des Durchgangs eine sich radial längs der Trennwand erstreckende Nut mit zwei sich gegenüberliegenden axialen Nutwänden und einem radialen Nutboden aufweist, der längs der Nut mit einer Perforierungsstruktur versehen ist, die in einem undurchstoßenen Zustand beide Seiten der Trennwand hermetisch dichtend voneinander trennt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtung, insbesondere eine Dichtungsmatte, für einen oder mehrere elektrische Steckverbinder.
  • Dichtungsmatten werden beispielsweise in der Kraftfahrzeugtechnik eingesetzt, um eine Steckverbinderstruktur aus mehreren Steckverbindern und einem Steckverbinderempfängermodul zu isolieren oder zumindest zum Schutz vor Verschmutzung oder Nässe zu trennen, wobei eine elektrische Verbindung zwischen einem Steckverbinder und einem Steckverbin derempfänger durch einen vorbestimmten Durchgang in der Dichtungsmatte hindurch aufgebaut werden soll.
  • Es ist bekannt, in einer zusammenhängenden, einstückigen Dichtungsmatte mehrere Durchgänge gemäß einer gleichmäßigen Matrix vorzusehen, die durch eine Trennwand hermetisch verschlossen sind. Um eine elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem Steckverbinderempfänger herzustellen, wird der Steckverbinder durch den Durchgang hindurch eingeführt und die Trennwand durchstoßen, damit der Steckverbinder zur Bildung der elektrischen Verbindungen zum Steckverbinderempfänger gelangen kann.
  • Eine gattungsbildende Dichtung, insbesondere Dichtungsmatte, für einen oder mehrere Steckverbinder ist in dem französischen Patent 2 844 645 bekannt, bei dem die Trennwand durch zwei in Axialrichtung des Durchgangs zueinander versetzte breite Schultern gebildet ist, die sich von einer Begrenzungswand des Durchgangs weg radial erstrecken. Eine Oberseite sowie eine Unterseite der beiden axial zueinander versetzten Schultern fluchten in Radialrichtung und sind über eine radiale dünne Verbindungshaut verbunden. Beim Mitteilen einer axialen Durchstoßkraft an der Trennwand soll letztere im Bereich der Verbindungshaut reißen. Es stellte sich bei der bekannten und bewährten Dichtung gelegentlich als Nachteil heraus, daß die Trennwand an mehreren Stellen, beispielsweise am Bereich des Übergangs zwischen der Schulter und der Begrenzungswand des Durchgangs, reißt, so daß abgerissenes Trennwandmaterial zwischen dem Steckverbinder und dem Steckverbinderempfänger gelangen konnte, wodurch eine elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbinder und dem Steckverbinderempfänger nicht sichergestellt war.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, insbesondere eine Dichtung für eine oder mehrere Steckverbinder zu schaffen, bei der ein zuverlässiges einfaches Durchstoßen der Trennwand möglich ist, ohne Gefahr einer ungewollten Isolie rung zwischen dem eingesteckten Steckverbinder und dem Steckverbinderempfänger zu laufen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
  • Danach ist die Dichtung, insbesondere die Dichtungsmatte, für einen oder mehrere Steckverbinder mit einer Trennwand versehen, die im wesentlichen in der Mitte des Durchgangs eine sich radial längs der Trennwand erstreckende Nut insbesondere konstanter Tiefe mit zwei sich gegenüberliegenden axialen Nutwänden und einem radialen Nutboden aufweist. Der Nutboden ist längs seiner mit einer Perforierungsstruktur versehen, die in einem undurchstoßenen Zustand beide Seiten der Trennwand hermetisch dichtend voneinander trennt.
  • Es zeigte sich überraschenderweise, daß mit der erfindungsgemäßen Anordnung einer sich quer durch die Trennwand erstreckenden Nut und einer in der Nut ausgebildeten Perforierungsstruktur ein einfaches Durchstoßen des Steckverbinders gewährleistet ist, ohne Gefahr zu laufen, daß die Trennwand an ungewünschten Stellen abreißt und auf diese Weise eine ungewollte elektrische Isolierung zwischen dem Steckverbinder und dem Steckverbinderempfänger einhergeht. Die im undurchstoßenen Zustand beide Seiten der Trennwand hermetisch abdichtende Perforierungsstruktur stellt in ihrem unverletzten Zustand sicher, daß die Steckverbinderseite und die Steckverbinderempfängerseite im wesentlichen isoliert bleiben. Die erfindungsgemäße Kombination aus einer strukturellen Schwächung der Trennwand mittels der Nut und einer im Bereich der Nut weitergehenden Schwächung durch die Perforierungsstruktur stellt eine „gestufte" Abschwächung der Trennwand dar, wodurch ein vordefinierbares Reißen und Öffnen der Trennwand sichergestellt ist. Ein vollständiges Lösen der Trennwand von der Dichtung kann annähernd ausgeschlossen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Perforierungsstruktur mit wenigstens zwei Sollbruchstellen versehen, die im unverletzten Zustand hermetisch dichten und durch radial verlaufende sprunghafte Profilveränderungen des Nutbodens gebildet sind. Bei axialer Belastung der Profiländerungen ist gewährleistet, daß die Trennwand nur im Bereich des Nutbodens verletzt wird. Besonders gute Durchstoßergebnisse wurden bei einer scharfkantigen Profiländerung erreicht.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Perforierungsstruktur eine Anordnung aus wenigstens zwei in einem Abstand zueinander liegenden Materialverdickungen und/oder Materialschwächungen am Nutboden.
  • Vorzugsweise hat die Perforierungsstruktur wenigstens zwei axiale Vorsprünge, die in einem radialen Abstand zueinander und/oder von einer Begrenzungswand des Durchgangs angeordnet sind. Dabei kann der radiale Abstand zwischen den wenigstens zwei axialen Vorsprüngen und/oder zwischen der Begrenzungswand des Durchgangs und dem benachbarten Vorsprung im wesentlichen gleich groß und/oder größer als die radiale Breite der wenigstens zwei Vorsprünge in der Radialrichtung der Nuterstreckung sein. Eine Breite der wenigstens zwei Vorsprünge in der Radialrichtung der Nuterstreckung kann kleiner oder gleich einer radialen Breite der Nut sein.
  • Besonders gute und zuverlässige Reißergebnisse beim Durchstoßen mittels des Steckverbinders wurden dann erzielt, wenn die wenigstens zwei axialen Vorsprünge sich von dem Nutboden erstreckende freie Axialseiten aufweisen, die im wesentlichen in einem rechten Winkel zu der Nutbodenfläche stehen. Vorzugsweise sind die wenigstens zwei axialen Vorsprünge in einem radialen Querschnitt rechteckig.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die wenigstens zwei axialen Vorsprünge bei einer axialen Aussicht rechteckig. Bei einer alternativen bevorzugten Ausführung haben die wenigstens zwei axialen Vorsprünge in axialer Sicht eine rechtwinkelfreie Parallelogrammform. Dabei kann eine kurze Parallelogrammseite mit der jeweiligen Nutwand zusam menfallen, von der sich der Vorsprung mit dessen freien Seiten in einem orthogonalfreien spitzen Winkel, vorzugsweise in einem 45°-Winkel, radial erstreckt.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die wenigstens zwei axialen Vorsprünge parallel zueinander.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind wenigstens drei, vier, fünf oder sechs axiale Vorsprünge am Nutboden vorgesehen.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung, bei der mehrere Vorsprünge in einer Reihe längs der Nut vorgesehen sind und zueinander beabstandet sind, nimmt die axiale Höhe der Vorsprünge relativ zum Nutboden im Verlauf längs der Nut allmählich ab, indem beispielsweise die Stärke des Nutbodens im Verlauf der Nut bei gleich bleibender Dicke der Vorsprünge zunimmt.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung hat die Perforierungsstruktur eine in eine Begrenzungswand übergehende Materialverdickung. Auf diese Weise wird der Reißwiderstand am Übergang der Trennwand in die Begrenzungswand des Durchgangs deutlich erhöht.
  • Vorzugsweise hat der Nutboden Membranstärke, die konstant sein oder im Verlauf der Nut insbesondere schrittweise zunehmen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung haben der Nutboden eine axiale Stärke von etwa 0,02 mm bis etwa 0,1 mm, vorzugsweise 0,05 mm, der Vorsprung eine axiale Erstreckungsweite von der Nutbodenfläche von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm, und die Trennwand eine axiale Stärke (ohne Nut) von etwa 0,25 mm bis etwa 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm.
  • Bei einer alternativen Ausführung der Erfindung ist die Perforierungsstruktur mit einer Sägezahnordnung versehen. Die Sägezahnanordnung hat an der Zahnspitze einen spitzen Winkel, insbesondere etwa einen 60°-Winkel, und/oder an deren Zahngründen einen spitzen Winkel, insbesondere etwa einen 60°-Winkel.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung haben die Nut eine radiale Breite von etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm, vorzugsweise 0,2 mm, und der Vorsprung zumindest am Nutboden eine radiale Breite von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Dichtung, insbesondere die Dichtungsmatte, mit dem Begrenzungsrand des Durchgangs, der Trennwand, der Nutwände und dem Nutboden aus einem Stück gefertigt.
  • Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen ersichtlich, in denen zeigen:
  • 1a eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer erfindungsgemäßen Dichtung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 1b;
  • 1b eine Draufsicht in Axialrichtung des Durchgangs der Dichtung gemäß 1a;
  • 1c eine Querschnittsansicht der Dichtung gemäß den 1a und 1b entlang der Schnittlinie C-C;
  • 2a eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Dichtung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 2b;
  • 2b eine Draufsicht in Axialrichtung des Durchgangs der Dichtung gemäß 2a;
  • 2c eine Querschnittsansicht der Dichtung gemäß den 2a und 2b entlang der Schnittlinie C-C gemäß 2b;
  • 3a eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Dichtung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 3b;
  • 3b eine Draufsicht in Axialrichtung des Durchgangs der Dichtung gemäß 3a;
  • 3c eine Querschnittsansicht der Dichtung gemäß 3a und 3b längs der Schnittlinie C-C gemäß 2b;
  • 4a eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Dichtung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 4b;
  • 4b eine Draufsicht entlang der Axialrichtung des Durchgangs der Dichtung gemäß 4a;
  • 4c eine Querschnittsansicht der Dichtung gemäß den 4a und 4b entlang der Schnittlinie C-C gemäß 4b;
  • 5a eine Querschnittsansicht eines Ausschnitts einer weiteren Ausführung der erfindungsgemäßen Dichtung entlang der Schnittlinie A-A gemäß 5b;
  • 5b eine Draufsicht entlang der Axialrichtung des Durchgangs der Dichtung gemäß 5a; und
  • 5c eine Querschnittsansicht der Dichtung gemäß den 5a und 5b entlang der Schnittlinie C-C gemäß 5b.
  • In den 1a bis 1c ist nur ausschnittsweise eine Ausführung der erfindungsgemäßen Dichtmatte für mehrere elektrische Steckverbinder (nicht dargestellt) im allgemeinen mit der Bezugsziffer 1 versehen. Die ganze Dichtmatte 1 ist aus einem elastischen, flexiblen Materialstück gefertigt.
  • Die Dichtmatte 1 umfaßt einen flachen Körper 7 aus einem Elastomer oder Silikon mit mehreren Durchgängen – nur einer (3) dargestellt-, die sich vollständig durch den Körper 7 der Dichtmatte 1 erstrecken. Im wesentlichen in der Mitte des Durchgangs 3 ist eine Trennwand 5 einstückig mit der den Durchgang 3 begrenzenden Begrenzungswand 29 angeformt, die sich über den gesamten Querschnitt des Durchgangs 3 erstreckt, so daß die Trennwand 5 den Durchgang 3 in zwei Durchgangsabteile hermetisch dichtend abtrennt.
  • In der Trennwand 5 ist im wesentlich mittig eine sich längs eines Durchmessers der kreisrunden Trennwand 5 erstreckende Nut 9 eingebracht. Die Nut 9 erstreckt sich im wesentlichen längs einer ersten Radialrichtung X, die senkrecht zu einer zweiten Radialrichtung Y ist, wel che beiden Radialrichtungen X und Y wiederum senkrecht zur Axialrichtung Z des Durchgangs 3 liegen.
  • Die Nut 9 wird von axialen Nutwänden 11, 13 und einem Nutboden 15 mit einer Nutbodenfläche 17 begrenzt.
  • Erfindungsgemäß ist der Nutboden 15 mit einer Perforierungsstruktur 21 versehen, die in einem undurchstoßenem Zustand der Trennwand 5 die Durchgangsabteile beidseitig der Trennwand 5 hermetisch dichtend voneinander trennt.
  • Die Perforierungsstruktur 21 ist derart ausgelegt, daß bei Beaufschlagung axialer Belastungskräfte die Trennwand 5 an Sollbruchstellen der Perforierungsstruktur 21 reißen soll. Die Sollbruchstellen der Perforierungsstruktur 21 sind in der in 1 gezeigten Ausführungen scharfkantige Profiländerungen 23. Diese Kanten erstrecken sich in der zweiten Radialrichtung Y.
  • In der in den 1a bis 1c gezeigten Ausführung der Erfindung ist die Perforierungsstruktur 21 durch vier von der Nutbodenfläche 17 vorstehende quaderförmige Vorsprünge 25 gebildet. Die Vorsprünge 25 bilden zusammen mit dem Nutboden 15 die scharfe Übergangskante unter Ausbildung eines rechten Winkels. Bei Belastung in Axialrichtung Z treten aufgrund der Perforierungsstruktur 21 an den scharfkantigen Profilsprüngen 23 Spannungsspitzen, die in zweiter Radialrichtung Y verlaufen und dort eine Rißbildung verursachen. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich die Trennwand mit überwiegender Wahrscheinlichkeit an den scharfkantigen Profiländerungen 23 öffnen wird.
  • Die Perforierungsstruktur 21 ermöglicht zudem eine relativ starke Trennwandausbildung im Bereich der den Durchgang 3 begrenzenden Begrenzungswand 29.
  • Die Perforierungsstruktur 21 ist also durch eine in erster Radialrichtung X liegende Vorsprungsreihe gebildet, wobei ein Abstand zwischen den Vorsprüngen 25 vorgesehen ist. Dieser radiale Abstand soll kleiner als die radiale Breite des Vorsprungs 25 sein.
  • Bei der in 1 gezeigten Ausführung hat der Nutboden 15 eine Stärke von etwa 0,05 mm. Die Stärke des Nutbodens 15 kann (nicht dargestellt) im Verlauf der Nut schrittweise zunehmen, so daß am wahrscheinlichsten die Rißbildung am schwächsten Nutbodenschnitt initiert wird. Die Trennwand 5 hat eine Stärke im Bereich der Begrenzungswand 29 von 0,3 mm. Die Vorsprünge 25 zeigen eine konstante Höhe zur Nutbodenfläche 17 von etwa 0,1 mm auf.
  • Die Breite der Nut 9 ist wie bei den anderen später erläuterten Ausführungen etwa 0,2 mm.
  • Die zweite Ausführung gemäß den 2a bis 2c unterscheidet sich von der Ausführung gemäß den 1a bis 1c dadurch, daß nur zwei Vorsprünge 25 vorgesehen sind, die jeweils vier sprungartige Profiländerungen 23 bilden. Des weiteren ist die Höhe der Vorsprünge 25 zur Nutbodenfläche 17 auf 0,05 mm begrenzt.
  • Die Perforierungsstruktur 21 gemäß der Dichtung 1 der 3a bis 3c unterscheidet sich hingegen von der Ausführung gemäß den 2a bis 2c darin, daß im Bereich der Begrenzungswand 29 eine zusätzliche Vorsprunghälfte 31 vorgesehen ist. Insofern ist der Nutboden 15 im Bereich der Begrenzungswand 29 des Durchgangs 3 durch die Vorsprungshälfte 31 gestärkt.
  • Des weiteren ist die Höhe des Vorsprungs 25 und der Vorsprungshälfte 31 größer als die der Ausführung gemäß den 2a bis 2c, nämlich etwa 0,1 mm.
  • Aufgrund der zusätzlichen Anordnung von Vorsprunghälften 31 erhöht sich die Anzahl von sprunghaften Profiländerungen am Nutboden um zwei.
  • Im Gegensatz zu der Querschnittsgrundform der Vorsprünge 25 gemäß den Ausführungen 1a bis 1c, 2a bis 2c, 3a bis 3c ist die Perforierungsstruktur 21 gemäß der Dichtung der Ausführungen 4a bis 4c durch eine Sägezahnreihe gleich dimensionierter Zähne gebildet. Die Sägezähne erstrecken sich einstückig von dem Nutboden 15. Die Sägezähne haben eine spitzwinklige Spitze 41 und einen spitzwinkligen Zahngrund 43. Mit der Sägezahnreihe ergeben sich sprungartige Profiländerungen am Zahngrund, welches ein gezieltes Reißen der Trennwand 5 zuläßt.
  • Die Sägezähne haben eine Höhe von etwa 0,1 mm gerechnet vom Zahngrund, wobei der Nutboden eine Stärke von 0,05 mm aufweist.
  • Die in den 5a bis 5c dargestellte Perforierungsstruktur 21 umfaßt zwei Vorsprünge 51, die sich in einem 45°-Winkel sowohl zur ersten Radialrichtung X als auch zur zweiten Radialrichtung Y erstrecken. Bei einer Ansicht auf die Perforierungsstruktur 21 in Axialrichtung Z sind die Vorsprünge parallelogrammförmig gebildet ohne Ausbilden eines rechten Winkels. Auf diese Weise werden zwischen einer Längsseite 53 und den Nutwänden 11, 13 auf einer Seite ein spitzer, orthogonal freier Winkel, auf der anderen gegenüberliegenden ein stumpfer Winkel gebildet, wodurch Spannungsspitzen insbesondere im Bereich des spitzwinkligen Übergangs erzeugt werden, was ein definiertes Reißen an dieser Stelle fördert.
  • Die Höhe des zu beiden Radialrichtungen in einem 45°-Winkel quer erstreckenden Vorsprungs 51 liegt bei etwa 0,05 mm.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
  • 1
    Dichtmatte
    3
    Durchgänge
    5
    Trennwand
    7
    Körper
    9
    Nut
    11, 13
    Nutwände
    15
    Nutboden
    17
    Nutbodenfläche
    21
    Perforationsstruktur
    23
    Profiländerungen
    25, 51
    Vorsprünge
    29
    Begrenzungswand
    31
    Vorsprungshälfte
    41
    spitzwinklige Spitze
    43
    Zahngrund
    53
    Längsseite
    X, Y
    Radialrichtung
    Z
    Axialrichtung

Claims (21)

  1. Dichtung, insbesondere Dichtungsmatte, für einen oder mehrere elektrische Steckverbinder, wobei die Dichtung (1) aus einem elastischen, flexiblen Material gebildet ist und wenigstens einen sich in einer Axialrichtung (Z) erstreckenden Durchgang (3) aufweist, in dem eine in einer Radialrichtung (X, Y) erstreckende Trennwand (5) liegt, die von dem wenigstens einen Steckverbinder in Axialrichtung (Z) zu durchstoßen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (5) im wesentlichen in der Mit te des Durchgangs (3) eine sich radial längs der Trennwand (5) erstreckende Nut (9) mit zwei sich gegenüberliegenden axialen Nutwänden (11, 13) und einem radialen Nutboden (15) aufweist, der längs der Nut (9) mit einer Perforierungsstruktur (21) versehen ist, die in einem undurchstoßenen Zustand beide Seiten der Trennwand (5) hermetisch dichtend voneinander trennt.
  2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungsstruktur (21) wenigstens zwei Sollbruchstellen aufweist, die durch radial verlaufende sprunghafte Profiländerungen (23) des Nutboden (15) gebildet sind.
  3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profiländerungen (23) scharfkantig sind.
  4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungsstruktur eine Anordnung aus wenigstens zwei in einem Abstand zueinander liegende Materialverdickungen und/oder Materialschwächungen am Nutboden aufweist.
  5. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungsstruktur wenigstens zwei axiale Vorsprünge (25, 31) vom Nutboden (15) aufweist, die in einem radialen Abstand zueinander und/oder von einer Begrenzungswand (29) des Durchgangs (3) angeordnet sind.
  6. Dichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand zwischen den wenigstens zwei axialen Vorsprüngen (21, 51) und/oder der Begrenzungswand (29) des Durchgangs (3) und dem benachbarten Vorsprung (21, 51) im wesentlichen gleich groß und/oder größer als die Breite der wenigstens zwei Vorsprünge (21, 51) in der Radialrichtung (X) der Nuterstreckung ist.
  7. Dichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Breite der wenigstens zwei Vorsprünge (21, 51) in der Radialrichtung (X) der Nuterstreckung kleiner oder gleich einer radialen Breite der Nut (9) ist.
  8. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei axialen Vorsprünge (21) sich von den Nutboden (15) erstreckende freie Axialseiten aufweisen, die im wesentlichen in einem rechten Winkel zu dem Nutboden (15) stehen.
  9. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei axialen Vorsprünge (21, 51) in einem radialen Querschnitt rechteckig sind.
  10. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei axialen Vorsprünge (21) in axialer Sicht rechteckig sind.
  11. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei axialen Vorsprünge (51) in axialer Sicht eine rechtwinkelfreie Parallelogrammform aufweisen.
  12. Dichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurze Parallelogrammseite mit der jeweiligen Nutwand (11, 13) zusammenfällt, von der sich der Vorsprung (51) mit dessen freien Seiten in einem orthogonalfreien Winkel, vorzugsweise in einem 45°-Winkel, radial erstreckt.
  13. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wenigstens zwei axialen Vorsprünge (21, 51) parallel zueinander radial erstrecken.
  14. Dichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei, vier, fünf oder sechs Vorsprünge vorgesehen sind.
  15. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungsstruktur (21) eine in eine Begrenzungswand (29) übergehende Materialverdickung aufweist.
  16. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutboden (15) Membranstärke aufweist.
  17. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutboden (15) eine axiale Stärke von etwa 0,02 mm bis etwa 0,1 mm, vorzugsweise 0,05 mm, der Vorsprung (21, 51) eine axiale Erstreckungsweite von der Nutbodenfläche (17) von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm, und die Trennwand (5) eine axiale Stärke ohne Nut (9) von etwa 0,25 mm bis etwa 0,4 mm, vorzugsweise 0,3 mm, haben.
  18. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Perforierungsstruktur (21) eine Sägezahnanordnung aufweist.
  19. Dichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahnanordnung an deren Zahnspitzen einen spitzen Winkel, insbesondere etwa einen 60°-Winkel, und/oder an deren Zahngründen einen spitzen Winkel, insbesondere etwa einen 60°-Winkel, aufweist.
  20. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) eine radiale Breite von etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm, vorzugsweise 0,2 mm, und der Vorsprung (25, 51) zumindest am Nutboden (15) eine radiale Breite längs der Nuterstreckung von etwa 0,05 mm bis etwa 0,2 mm, vorzugsweise 0,1 mm haben.
  21. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Begrenzungsrand (29) des Durchgangs (3), die Trennwand (5), die Nutwände (11, 13) und der Nutboden (15) aus einem Stück gefertigt sind.
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