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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technischer
Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Turbofan-Triebwerk, das ein hohes
Nebenstromverhältnis hat
und eine hohe Laufzeit sowie geringe Lärmentwicklung erreichen kann,
und im Speziellen eine Schwalbenschwanzstruktur eines Fans (saugender Ventilator,
Niederdruckstufe des Turbofan-Triebwerks), bei welchem die Nabe
im Anströmbereich
einen kleineren Durchmesser als im Abströmbereich aufweist.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Flugzeugtriebwerks 51 (ein
Turbinentriebwerk). Wie in dieser Zeichnung gezeigt ist, verfügt das Turbinentriebwerk über einen
Fan 52, der Luft ansaugt, einen Kompressor 53,
der die angesaugte Luft verdichtet, eine Brennkammer 54,
die einen Brennstoff mit der verdichteten Luft verbrennt, eine Turbine 55, die
den Fan 52 und den Kompressor 53 auf Basis eines
Verbrennungsgases aus der Brennkammer 54 antreibt, ein
Nachbrenner 56, der durch Nachverbrennung den Schub erhöht, und Ähnliches.
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Der
Nachbrenner 56 ist zusammengesetzt aus einem Flammenrückhalter 57 der
einen dreieckigen oder ähnlichen
Querschnitt besitzt und auf der Abströmseite einen Umwälzbereich
bildet, um ein Zurückhalten
einer Flamme zu erreichen. Ferner besitzt der Nachbrenner eine Treibstoffdüse 58,
um einen Treibstoff auszustoßen,
und eine Zündkerze 50 oder Ähnliches,
wobei der Nachbrenner aus einer Schubdüse 62 durch eine Innenseite
einer Verkleidung 61 auf der Innenseite eines Ausführstutzens 60 herausbläst und den
Schub erhöht.
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Ein
oben erwähntes
Turbinentriebwerk wird mit einem Aufbau, in welchem der Fan bzw.
das Rotorblatt 52, der die Luft ansaugt, vergrößert ist,
und dadurch das Nebenstromverhältnis
erhöht
wird, als "Turbofan-Triebwerk" bezeichnet. Das
Nebenstromverhältnis
entspricht einem Stromverhältnis
(Nebenstrom/Kernstrom) eines Nebenstromes zu einem Kernstrom. Der
Nebenstrom ist am Turbinenkern (der Kompressor 53, die
Brennkammer 54 und die Turbine 55, wie oben erwähnt) vorbeigeführt, und
der Kernstrom ist ein Luftstrom, der den Turbinenkern durchströmt. Je größer das
Nebenstromverhältnis
ist, desto mehr wird der Luftmassenstrom aus der Schubdüse verlangsamt,
wodurch eine Lärmminderung
und ein niedrigerer Kraftstoffverbrauch erreicht wird.
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Wenn
allerdings bei dem oben erwähnten Turbinentriebwerk
das Nebenstromverhältnis
vergrößert wird,
werden die Rotorblätter
in der ersten Stufe des Fans (ein Rotorblatt in der ersten Reihe)
und der Innendurchmessers des umgebenden Gehäuses vergrößert und es besteht das Problem,
dass das Gewicht des Triebwerks erhöht wird.
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In
anderen Worten, dadurch, dass das Rotorblatt 52a in der
ersten Stufe des Fans einen Abschnitt besitzt, welcher in die Haube 63 des
Turbofan-Triebwerks eingelassen ist und das Turbinentriebwerk dadurch
eine eingelassene Struktur aufweist, ist ein gewisses Naben/Spitzen-Verhältnis notwendig
(hub/tip ratio, Anströmdurchmesser
der Nabe/Rotorblattspitzendurchmesser gezeigt in 2: üblicherweise
ca. 0,3) notwendig, und die Ansaugöffnung des Fans wird entsprechend
des Anströmdurchmessers
der Nabe in einem bestimmten Bereich kleiner.
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Wenn
beabsichtigt wird, das Nebenstromverhältnis zu vergrößern, um
eine bessere Laufleistung und Lärmminderung
zu erreichen, wird dementsprechend der Durchmesser des Fans und
der Anströmdurchmesser
der Nabe größer und
das Gewicht des Triebwerks wird erhöht.
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Um
dieses Problem zu lösen
hat der Anmelder der vorliegenden Erfindung schon ein "Turbofan-Triebwerk" in der Patentschrift
1 vorgeschlagen.
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Das
Turbofan-Triebwerk ist mit einer ersten Stufe von Rotorblättern 65 zum
Ansaugen von Luft ausgerüstet,
sowie einer Haube 64, die rotierend die erste Stufe von
Rotorblättern
des Fans antreibt, wie in 3 gezeigt,
sowie ein spiralförmiges
Blatt 66, das sich spiralförmig um seine Achse von der
Nabe aus nach außen
erstreckt und die Luft von der Vorderseite der Haube ansaugt, so
dass die erste Stufe von Rotorblättern
mit Luft versorgt wird.
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In
diesem Fall beziehen sich die Bezugszeichen 67 und 67' auf den Innendurchmesser
eines Gehäuses
und das Bezugszeichen 68 bezieht sich auf den angesaugten
Luftstrom.
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In Übereinstimmung
mit dem in Patentschrift 1 gezeigten Aufbau ist es möglich, die
Luft von der Vorderseite dem Anströmdurchmesser der Nabe der entsprechenden
Haube anzusaugen, weil die Haube 64 ein spiralförmiges Blatt 66 aufweist,
das sich spiralförmig
um seine Achse von der Außenseite
der Nabe aus radial nach außen
erstreckt. Somit wird die Luft von der Vorderseite der Haube angesaugt
und der ersten Stufe mit dem Rotorblatt 65 zugeführt, um die
Luft zu verdichten.
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Dadurch
wird die gesamte Vorderseite des Triebwerks zu einem Ansaugbereich
für das
Rotorblatt 65 in der ersten Stufe des Fans und es ist somit möglich, den
Durchmesser des Fans gering zu halten. Dadurch ist es möglich, das
Gewicht des Triebwerks zu reduzieren.
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Da
darüber
hinaus das Rotorblatt 65 in der ersten Stufe des Fans und
das spiralförmige
Blatt 66 des zuvor genannten Turbofan-Triebwerks einstückig miteinander
verkoppelt sind, ist es möglich,
die Oberflächen
der Blätter
entsprechend nahtlos und glatt miteinander zu verbinden, wodurch
ermöglich
wird, die Luft auf effiziente Art und Weise einzusaugen und zu komprimieren.
Ein Fan, bei dem das Rotorblatt 65 in der ersten Stufe
und das spiralförmige
Blatt 66 ineinander integriert ausgestaltet sind, so dass
die Luft von der Vorderseite der Haube angesaugt werden kann und
das Naben-Spitzen-Verhältnis
im Wesentlichen zu Null gesetzt werden kann, wird im Folgenden als "Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan" ("zero hub tip ratio
fan") bezeichnet.
- Patentschrift 1: Japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 2004-27854, "TURBO-FAN-TRIEBWERK" ("TURBOFAN ENGINE")
- Patentschrift 2: U.S. Patent Nr. 6,764,282 "BLATT FÜR TURBINENTRIEBWERK" ("BLADE FOR TURBINE
ENGINE")
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Es
ist nötig
ein Blatt des Fans des Turbofan-Triebwerks an einen Teil um eine
scheibenförmige
Platte (oder Haube bzw. Drehscheibe) herum zu befestigen, welche
von einer Turbine in Rotation gesetzt wird. Dementsprechend wurde üblicherweise generell
eine Schwalbenschwanzstruktur angewendet, bei welcher ein Schwalbenschwanzabschnitt
in Richtung einer Längsachse
in einem Wurzelbereich des Blattes des Fans angebracht ist. Der
Schwalbenschwanzabschnitt ist in eine um die Scheibe herum ausgeformte
Schwalbenschwanzvertiefung eingesetzt.
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In
der oben genannten konventionellen Schwalbenschwanzstruktur sind
der Schwalbenschwanzabschnitt und die Schwalbenschwanzvertiefung
parallel zu einer Rotationsachse Z-Z der Scheibe angeordnet, wodurch
verhindert wird, dass durch die Erzeugung einer Kraftkomponente
in Axialrichtung Zentrifugalkräfte
auf das Blatt des Fans ausgeübt
werden. Im Folgenden wird diese Struktur als eine "parallele Schwalbenschwanzstruktur" bezeichnet.
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Im
Falle eines großen
Durchmesserwechsels einer Innenseite eines ringförmigen („Donut"-förmigen)
Strömungsweges,
in dem das Blatt des Fans angebracht ist, ist es bei der An wendung
der parallelen Schwalbenschwanzstruktur allerdings notwendig, den
Durchmesser des Schwalbenschwanzabschnittes und der Schwalbenschwanzvertiefung
gleich oder kleiner als den kleinsten Durchmesser des Strömungsweges
zu machen. Es besteht das Risiko, dass die in dem Schwalbenschwanzabschnitt
sowie der Schwalbenschwanzvertiefung erzeugten Spannungen zu groß werden.
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Entsprechend
wurde eine Schwalbenschwanzstruktur vorgeschlagen, in welcher der
in 4 gezeigte Schwalbenschwanzabschnitt und die Schwalbenschwanzvertiefung
in Bezug auf die Rotationsachse (z.B. Patentschrift 2) gekrümmt sind.
In dieser Zeichnung deutet das Bezugszeichen Nr. 71 auf
eine Scheibe, Bezugszeichen 73 deutet auf ein Blatt, Bezugszeichen 77 deutet
auf einen Schwalbenschwanz und Bezugszeichen 79 deutet
auf eine Klappe bzw. Lasche.
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Im
Folgenden wird diese Struktur als "schräge
Schwalbenschwanzstruktur" bezeichnet.
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Im
Falle eines oben erwähnten
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
besteht wegen eines Naben-Spitzen-Verhältnisses zwischen 0 und 0,35 und
einem Bereich an der Innenseite des ringförmigen Strömungsweges, an dem der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan
angeschlossen ist, bei dem der Durchmesser gleich oder nahe Null
ist, das Problem, dass eine parallele Schwalbenschwanzstruktur im Wesentlichen
nicht angewendet werden kann.
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Darüber hinaus
ist es sogar bei einer schrägen
Schwalbenschwanzstruktur unmöglich,
eine auf den vorderen Abschnitt (der oben erwähnte Abschnitt eines entsprechenden
spiralförmigen
Rotorblattes) des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans im Bereich der Scheibe
(oder der Haube) wirkende Zentrifugalkraft aufzunehmen.
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Im
Falle der Anwendung einer schrägen Schwalbenschwanzstruktur
bei einem Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan
besteht ferner das Risiko, dass die erzeugten Spannungen in Bereichen
mit kleinen Querschnitten, wie der in der Patentschrift 2 gezeigten
Lasche, zu groß werden,
weil die Kraftanteile in Axialrichtung der auf das Rotorblatt wirkenden Zentrifugalkraft
zu groß sind.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung soll die oben erwähnten Probleme lösen. Mit
anderen Worten ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schwalbenschwanzstruktur
eines Fans bzw. eines Rotorblattes zur Verfügung zu stellen, welche durch
niedrige auftretende Spannungen sicher an einem Fan befestigt werden
kann, dessen Anströmdurchmesser
kleiner als der äußere Nabendurchmesser
eines Bereiches um eine durch eine Turbine angetriebene Scheibe
ist, und welche sicher die Kraftanteile auf den Fan wirkender Zentrifugalkräfte in radialer
und axialer Richtung aufnehmen kann, wobei der innere Nabendurchmesser
des Fans größer ist
als sein Auslassdurchmesser.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung wird eine Schwalbenschwanzstruktur des
Rotorblattes zur Verfügung
gestellt, welches in einen Fan mit einem geringeren Einlassnabendurchmesser
als Auslassnabendurchmesser verwendet werden kann und an einen Abschnitt
um eine scheibenförmige Platte
bzw. Drehscheibe angeschlossen ist, die von einer Turbine rotierend
angetrieben wird,
wobei die Scheibe eine Vielzahl von sich
parallel zu einer Rotationsachse von einer Anström- zu der Abströmkante erstreckenden
Schwalbenschwanzvertiefungen aufweist, welche mit einem vorgegebenen Winkel
in einer Umfangsrichtung beabstandet sind,
wobei der Fan einen
Hauptschwalbenschwanzabschnitt besitzt, welcher in eine Hauptschwalbenschwanzvertiefung
eingelassen ist und somit eine auf einen Abschnitt zwischen einem
Mittelabschnitt und der Hinterkante bzw. der Abströmkante wirkende mittlere
Zentrifugalkraft aufnehmen kann, und zur Aufnahme der auf den Abschnitt
zwischen der Vorderkante bzw. der Anströmkante und des Mittelabschnittes
auftretenden vorderen Zentrifugalkräfte einen unteren Eingriffsabschnitt
besitzt, und
wobei die Schwalbenschwanzstruktur mit einem in den
unteren Eingriffsabschnitt eingreifenden Drehkegel versehen ist,
um die vorderen Zentrifugalkräfte auf
die Scheibe übertragen
zu können.
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Entsprechend
eines vorteilhaften Aspektes der vorliegenden Erfindung ist der
Fan ein Null-Naben-Verhältnis-Fan
ausgebildet, welcher dazu fähig ist,
die Luft nahe seines Rotationszentrums anzusaugen, und bei welchem
der Einlassnabendurchmesser im Wesentlichen Null oder nahe Null
ist und das Naben/Spitzen-Verhältnis
zwischen 0 und 0,35 beträgt.
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Ferner
ist der untere Eingriffsabschnitt bzw. Hilfsverbindungsabschnitt
als Projektionsabschnitt ausgeformt, welcher in einem inneren Schlussabschnitt
eines vorderen Endes des Fans vorgesehen ist und eine äußere Umfangsfläche besitzt,
welche mit einem vorgegebenen Abstand R von der Achse der rotierenden
Welle beabstandet ist, und der Drehkegel besitzt eine konkave Vertiefung
mit einem inneren Umfangsdurchmesser, welcher in einen äußeren Umfangsdurchmesser
des Projektionsabschnittes eingesetzt ist, und einen in eine zylindrische
Innenoberfläche
in der Scheibe eingesetzte Führungsscheibe
aufweist.
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Entsprechend
einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform wird der untere
Eingriffsabschnitt durch eine Mehrzahl von schrägen Schwalbenschwanzabschnitten
gebildet, die unter einem festen Winkel in Bezug auf die Achse der
rotierenden Welle von der Anströmkante
des Fans bis zu einem Mittelabschnitt des Fans angeordnet und unter
einem festen Winkel in Umfangsrichtung beabstandet sind, und
der
rotierende Kegel besitzt eine Vielzahl von schrägen Schwalbenschwanzvertiefungen,
welche in die schrägen
Schwalbenschwanzabschnitt eingelassen sind, und weist einen Dichtungsabschnitt
auf, der in die zylindrische Innenoberfläche der Scheibe eingelassen
ist.
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Entsprechend
einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
besitzt der untere Verbindungsabschnitt ferner eine Mehrzahl von
parallelen Schwalbenschwanzabschnitten, die parallel zur Achse der rotierenden
Welle von der Anströmkante
des Fans bis zum Mittelabschnitt verlaufen, und unter einem festen
Winkel in Umfangsrichtung beabstandet sind, und
der Drehkegel
weist eine Mehrzahl von in die parallelen Schwalbenschwanzabschnitte
eingelassenen Schwalbenschwanzvertiefungen auf, und einen Dichtungsabschnitt,
der in der zylindrischen Innenoberfläche der Scheibe eingelassen
ist.
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Entsprechend
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der untere Eingriffsabschnitt
ferner von einer Mehrzahl von der Anströmkante des Fans bis zu dem
Mittelabschnitt verlaufenden und in Umfangsrichtung unter einem
festen Winkel beabstandet erweiterten Abschnitten gebildet,
und
der Drehkegel besitzt eine Vielzahl von in eine vordere untere Kante
des Fans in einem über
dem erweiterten Abschnitt eingelassenen Nuten und einen Dichtungsabschnitt,
der in die zylindrische Innenoberfläche der Scheibe eingelassen
ist.
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Entsprechend
der oben erwähnten
Struktur der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Fan bzw. ein Rotorblatt
des Fans sicher an einem Abschnitt um die Scheibe herum zu befestigen
und die rückwärtigen bzw.
hinteren Zentrifugalkräfte über den Hauptschwalbenschwanzabschnitt
und die Hauptschwalbenschwanzvertiefung sicher auf die Scheibe zu übertragen,
weil die Scheibe eine Hauptschwalbenschwanzvertiefung besitzt, welche
sich parallel zur Rotationsachse von der Anströmkante bis zur Anströmkante erstreckt,
und der Fan einen Einlassnabendurchmesser besitzt, welcher kleiner
ist als der Auslassnaben durchmesser, wobei die Durchmesseränderung
unter dem gleichen Winkel wie der Winkel der Schwalbenschwanzvertiefung
verläuft
und der Hauptschwanzabschnitt in die Schwalbenschwanzvertiefung
eingepasst werden kann.
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Da
der Hauptschwalbenschwanzabschnitt und die Hauptschwalbenschwanzvertiefung
parallel zur Rotationsachse verlaufen ist es ferner möglich, eine
ausreichend lange Hauptschwalbenschwanzvertiefung einzusetzen, welche
es ermöglicht,
die auf den Abschnitt von dem Mittelabschnitt bis zur Abströmkante wirkenden
hinteren Zentrifugalkräfte
zu übertragen,
und es ist sogar möglich,
im Fall der Anbringung eines Fans, der einen Einlassnabendurchmesser
besitzt, der kleiner als sein Auslassnabendurchmesser ist, die im
Hauptschwalbenschwanzabschnitt und in der Hauptschwalbenschwanzvertiefung
erzeugten Spannungen effektiv zu unterdrücken.
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Da
der Fan zur Aufnahme der vorderen Zentrifugalkräfte, die auf den Abschnitt
von der Anströmkante
bis zum Mittelabschnitt wirken, einen unteren Verbindungsabschnitt
besitzt, und mit einem sich an den unteren Verbindungsabschnitt
anschließenden Drehkegel
versehen ist, welcher dazu fähig
ist, die vorderen Zentrifugalkräfte
auf die Scheibe zu übertragen,
ist es möglich
die auf den Abschnitt mit einem kleinen Nabendurchmesser des Fans,
in welchem der Einlassnabendurchmesser kleiner ist als der Auslassnabendurchmesser
ist, wirkenden Zentrifugalkräfte
sicher über
den Drehkegel aufzunehmen und sicher an die Scheibe weiterzuleiten.
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Da
die auf den Abschnitt von dem Mittelabschnitt bis zu der Abströmkante wirkenden
hinteren Zentrifugalkräfte
mit der Schwalbenschwanzvertiefung und dem Hauptschwalbenschwanzabschnitt aufgenommen
werden, der sich parallel zur Rotationsachse der rotierenden Welle
erstreckt, ist es möglich,
die Kraftanteile der Zentrifugalkraft entlang des Hauptschwalbenschwanzabschnittes,
die auf den Fan mit kleinerem Einlassnabendurchmesser als Auslassnabendurchmesser
wirken, klein zu halten, und es ist möglich, den Kraftanteil mit
Hilfe der Halterung aufzunehmen, die auf gleiche Art und Weise wie eine
konventionelle Halterung aufgebaut ist, und die Spannungen gering
zu halten.
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Andere
Ziele bzw. Zwecke und vorteilhafte Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht eines konventionellen Turbofan-Triebwerks;
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2 ist
eine erläuternde
Ansicht des Naben/Rotorspitzen-Verhältnisses;
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3 ist
eine schematische Ansicht eines "Turbofan-Triebwerks" in Dokument D1;
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4 ist
eine schematische Ansicht einer "schrägen Schwalbenschwanzstruktur" in Dokument D2;
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5 ist
eine perspektivische Schnittansicht eines Rotorblattes mit einer
Schwalbenschwanzstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6A, 6B, 6C und 6D sind Teilquerschnittsansichten
von 5;
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7 ist
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzstruktur;
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8A, 8B und 8C sind
Ausschnitte einer perspektivischen Ansicht und Teilschnittansichten
von 7;
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9 ist
eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzstruktur;
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10 ist
ein Ausschnitt aus einer perspektivischen Ansicht von 9;
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11 ist
eine Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schwalbenschwanzstruktur;
und
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12A und 12B sind
Ausschnitte aus einer perspektivischen Ansicht von 11.
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BESCHREIBUNG
VORTEILHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden werden vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es werden in den allgemeinen bzw. übergreifend gültigen Abschnitten
jeder Zeichnung die gleichen Bezugszeichen verwendet und eine sich überschneidende
Beschreibung wird vermieden.
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5 ist
eine perspektivische Schnittansicht eines Fans, der über eine
Schwalbenschwanzstruktur gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verfügt
und zeigt nur die Oberseite einer Achse 1 einer rotierenden
Welle.
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Ferner
sind 6A, 6B, 6C und 6D Ausschnitte
von Schnittansichten von 5 und entsprechen den Schnittansichten
entlang einer Linie A-A, einer Linie B-B, einer Linie C-C und einer Linie
D-D.
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Eine
Schwalbenschwanzstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist so aufgebaut, dass ein Fan, welcher einen Einlassnabendurchmesser
besitzt, welcher schmaler ist als sein Auslassnabendurchmesser,
und an einem Abschnitt um eine scheibenförmige Platte bzw. Nabe 10 herum
angebracht ist, die von einer Turbine (nicht gezeigt) in Drehbewegung
versetzt wird.
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Ferner
ist der Fan in dieser Ausgestaltungsform als Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan
ausgestaltet, welcher Luft in einem Bereich nahe seines Rotationszentrums
ansaugen kann, bei welchem ein Einlassnabendurchmesser im Wesentlichen
Null oder nahe Null ist und das Naben/Rotorspitzen-Verhältnis zwischen
0 und 0,35 beträgt.
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In
diesem Fall deutet das Bezugszeichen 1 in 5 auf
eine Achse bzw. Längsachse
einer rotierenden Welle mit einer Scheibe 10 eines Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20.
Bezugszeichen 2 deutet auf einen Strömungsweg der Luft, Referenzzeichen 3 deutet
auf eine innere Umfangsfläche
des Luftströmungsweges,
Referenznummer 4 deutet auf ein die Scheibe 10 drehbar
haltendes Lager und Referenznummer 5 zeigt auf den Strom
der eingesaugten Luft.
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Der
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 ist
so aufgebaut, dass ein Rotorblatt 20a aus der ersten Stufe
zum Ansaugen der Luft und ein spiralförmiges Blatt bzw. einen gewundenen
Blattabschnitt 20b die Luft aus einem Abschnitt nahe des
Zentrums der Rotation ansaugen, so dass sie die erste Stufe des Fans
mit komprimierter Luft versorgen. Dabei ist die erste Stufe des
Fans einstückig
aufgebaut und die entsprechenden Blattoberflächen sind nahtlos miteinander
verbunden. In diesem Fall beträgt
das Naben-Spitzen-Verhältnis
des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 nicht
0, aber kann zu 0 gesetzt werden.
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In
den 5, 6A, 6B, 6C und 6D besitzt
die Scheibe bzw. Platte 10 eine Mehrzahl von (z.B. achtzehn
in dieser Ausführung)
Hauptschwalbenschwanzvertiefungen 12, welche unter einem
vorgegebenen Winkel (z.B. 20° in
dieser Ausführungsform)
in Umfangsrichtung beabstandet sind. Ferner erstrecken sich die
Hauptschwalbenschwanzvertiefungen 12 parallel zur Achse 1 der
rotierenden Welle von einer Anströmkante bzw. Hinterkante 10a bis
zu einer Abströmkante 10b der
Scheibe 10.
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Der
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 besitzt
einen Hauptschwalbenschwanzabschnitt 20 an seinem zur Rotationsachse
gewandten inneren Ende. Der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 endet
parallel zu der Achse 1 der rotierenden Welle in gleicher
Art und Weise wie die Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 der
Scheibe 10 und ist so ausgeformt, dass er in die Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 eingesetzt
bzw. eingepasst werden kann.
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Vorzugsweise
kann vorgesehen werden, dass der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 an
einer mit dem Rotorblatt 20a der ersten Stufe des Fans übereinstimmenden
Position angeordnet ist und so aufgebaut ist, dass er dazu fähig ist,
dass er die hinteren, auf den Abschnitt zwischen dem Mittelabschnitt
bis zu der Abströmkante
des Fans bis zu der Scheibe 10 wirkenden Zentrifugalkräfte, geeignet bzw.
zufriedenstellend übertragen
kann.
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Der
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 besitzt
ferner einen unteren bzw. vorderen Verbindungsabschnitt 24,
um die auf den Abschnitt zwischen der Anströmkante und dem Mittelabschnitt
des Fans wirkenden Zentrifugalkräfte
aufnehmen zu können.
Der untere Verbindungsabschnitt 24 ist vorzugsweise an
einer mit dem spiralförmigen
Blatt 20b übereinstimmenden
Position vorzusehen. In diesem Falle deutet das Bezugszeichen 26 in
dieser Zeichnung auf einen flächigen
Abschnitt, welcher die innere Umfangsfläche 3 des Luftströmungsweges 2 des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 bildet.
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In 5 ist
die Schwalbenschwanzstruktur erfindungsgemäß ferner mit einem Drehkegel
bzw. einer Haube 30 versehen, welche zur Befestigung an der
Scheibe 10 geeignet ist und an der Vorderseite (eine linke
Seite in dieser Zeichnung) des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 mit
einer Verbindungsschelle 15, bzw. einem Beschlag oder einer Halterung
an der Scheibe 10 befestigt werden kann. Der Drehkegel 30 greift
in einen unteren Verbindungsabschnitt 24 des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 ein
und hat die Funk tion, die auf den Abschnitt zwischen der Anströmkante und
den Mittelabschnitt vom Fan bis wirkenden Kräfte auf die Scheibe 10 zu übertragen.
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In
der ersten Ausführungsform
in 5 ist der untere Verbindungsabschnitt 24 durch
einen Vorsprung bzw. einen Projektionsabschnitt 25 gebildet, welcher
an einem inneren Endabschnitt des vorderen Endes des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 angeordnet
ist und eine äußere Umfangsfläche 25a besitzt,
welche mit einem festen Abstand R von der Achse 1 der rotierenden
welle beabstandet ist.
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In
dieser Ausführungsform
besitzt der Drehkegel 30 ferner eine konkave Vertiefung 31 mit
einer inneren Umfangsfläche,
die in die äußere Umfangsfläche 25a des
Projektionsabschnittes 25 eingepasst ist, und einen Verbindungsabschnitt
bzw. Dichtungsabschnitt 37, welcher in die innere zylindrische
Oberfläche 10c der
Scheibe 10 eingepasst ist.
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In
dieser Ausführungsform
besitzt der Kegel 30 einen Kegelkopf 36, welcher
an dem vorderen bzw. führenden
Abschnitt der Verbindungsschnelle 35 befestigt ist.
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In
dieser Ausführungsform
eines Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20,
in welcher der Einlassnabendurchmesser im Wesentlichen Null oder nahe
Null ist, ändert
sich der Luftströmungsquerschnitt
der inneren Umfangsfläche 3 des
Luftströmungsweges 2 stark
einem kleinen Durchmesser nahe Null bis zu einem großen Durchmesser,
der das Dreifache davon oder mehr (etwa dreifach in dieser Ausführungsform)
betragen kann. Entsprechend wird der Durchmesser der äußeren Umfangsfläche 25a des
Projektionsabschnittes 25 gleich oder kleiner als ein Drittel
des maximalen Durchmessers eines tragenden Abschnittes des Hauptschwalbenschwanzabschnittes 22.
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Ferner
entspricht die auf die Anströmkante bis
zum Mittelabschnitt des Fans wirkende Zentrifugalkraft einer auf
das an der Außenseite
angebrachten spiralförmigen
Blattes 20b wirkenden Zentrifugalkraft und ist kleiner
als die auf den Abschnitt zwischen den Mittelabschnitt bis zu der
Abströmkante des
Fans wirkende Zentrifugalkraft.
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Dementsprechend
ist es möglich,
die Zentrifugalkraft mit Hilfe eines Eingriffs des Projektionsabschnittes 25 aufzunehmen,
der am inneren Endabschnitt des vorderen Endes und der konkaven Vertiefung 31 des
Drehkegels angebracht ist. Entsprechend der oben erwähnten Struktur
ist es möglich,
den Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 sicher
an dem Abschnitt um die Scheibe 10 zu befestigen, da die
Scheibe 10 eine Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 besitzt,
welche sich parallel zur Achse 1 der rotierenden Welle
von einer Anströmkante 10a bis
zu einer Abströmkante 10b erstreckt
und der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 einen
Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 aufweist, der in die
Hauptschwalbenschwanzvertiefung eingepasst ist und die auf den Abschnitt
zwischen dem Mittelabschnitt und der Abströmkante wirkenden Zentrifugalkräfte übertragen
kann. Es ist darüber
hinaus möglich,
die auf den Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 bis zur
Scheibe 10 wirkenden hinteren Zentrifugalkräfte über Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 und
die Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 zu übertragen.
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Da
der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 und die Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 parallel
zur Achse 1 der rotierenden Welle verlaufen, ist es ferner
möglich
eine ausreichend lange Hauptschwalbenschwanzvertiefung auszuformen,
welche die auf den Abschnitt zwischen dem Mittelabschnitt und der
Abströmkante
wirkenden Zentrifugalkräfte sogar übertragen
kann, falls ein Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan befestigt werden
soll, welcher einen Einlassnabendurchmesser aufweist, welcher im Wesentlichen
Null oder nahe Null ist. Darüber
hinaus ist es durch den vorliegenden Aufbau möglich, die in dem Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 und
dem Hauptschwalbenschwanzabschnitt 12 auftretenden Spannungen
ausreichend klein zu halten.
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Da
der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 einen
Verbindungsabschnitt 24 (in dieser Ausführungsform der Projektionsabschnitt 25)
aufweist, der die in dem Abschnitt zwischen der Anströmkante und dem
Mittelabschnitt auftretenden Zentrifugalkräfte aufnimmt und ferner eine
konkave Vertiefung 31 und einen Dichtungsabschnitt 37 aufweist
und mit einem Drehkegel 30 versehen ist, welcher mit dem
unteren Verbindungsabschnitt 24 in Eingriff ist, so dass
er die vorderen Zentrifugalkräfte
an die Scheibe 10 übertragen
kann, ist es möglich,
die zwischen dem Abschnitt, in welchem der Nabendurchmesser des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
Null oder nahe Null ist, auftretenden vorderen Zentrifugalkräfte über die
konkave Vertiefung 31 und den Dichtungsabschnitt 37 des
Drehkegels 30 die aufzunehmen und sicher an die Scheibe 10 zu übertragen.
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Da
die auf den Abschnitt zwischen dem Mittelabschnitt bis zu der Abströmkante wirkenden
Zentrifugalkräfte
bzw. hinteren Zentrifugalkräfte
mit Hilfe der Schwalbenschwanzvertiefung 12 und den parallel
zur Achse der rotierenden Welle verlaufenden Schwalbenschwanzabschnitt 22 auf
die Scheibe 10 übertragen
werden, ist es möglich,
die entlang des Hauptschwalbenschwanzabschnittes auf den Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 wirkenden Kraftanteile
gering zu halten. Ferner ist es möglich, die Kraftanteile wegen
der von ihnen verursachten geringen Spannungen an einer Aufnahmevorrichtung aufzunehmen,
deren Struktur mit konventionellen Aufnahmevorrichtungen übereinstimmt.
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In 5 besitzt
der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 eine
vertikale hintere Fläche 23,
welche senkrecht zu einem rückwärtigen Ende
der Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 steht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die Schwalbenschwanzstruktur ferner einen hinteren
Befestigungsring, bzw. eine Aufnahme 16, welche mit einer
Verbindungsvorrichtung (z.B. einen Bolzen und eine Mutter) (nicht
gezeigt) an einer hinteren Abschluss- bzw. Endfläche (eine hintere Kante 10b)
der Scheibe 10 befestigt ist.
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Der
hintere Verbindungsring 16 ist so aufgebaut, dass seine
vordere Fläche
dicht an einer vertikalen hinteren Fläche 23 anliegt, so
dass verhindert wird, dass der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 zurückbewegt
bzw. entlang der Rotorachse verschoben werden kann.
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Entsprechend
dieses Aufbaus ist es möglich, den
Oberflächendruck
auf die Kontaktfläche
des hinteren Befestigungsringes im Wesentlichen konstant zu halten.
Ferner ist es möglich,
die im Inneren des hinteren Befestigungsrings auftretenden Spannungen
zu reduzieren.
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In
diesem Falle ist das Befestigungsmittel in Axialrichtung des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 nicht
durch die vertikale hintere Fläche 23 und
den hinteren Befestigungsring 16, die oben erwähnt wurden,
eingeschränkt
bzw. auf diese beschränkt,
sondern kann auch mit den anderen wohl bekannten Mitteln einzeln
oder zusammen eingesetzt, oder als solches verwandt werden.
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In 7 ist
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Schwalbenschwanzstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. 8A ist ferner eine perspektivische
Teilansicht eines vorderen Abschnittes eines Fans, 8B ist
eine Perspektivansicht entlang der Linie B-B in 7,
und 8C ist eine Teilschnittansicht entlang einer Linie
C-C in 7.
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In
dieser Ausführungsform
ist der untere Verbindungsabschnitt 24 von einer Vielzahl
von schrägen
Schwalbenschwanzabschnitten 27 gebildet, welche sich unter
einem vorgegebenen Winkel θ zur Achse 1 der
rotierenden Welle von der Anströmkante bis
zum Mittelabschnitt des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 erstrecken
und unter einem vorgegebenen Winkel (z.B. 20° in dieser Ausführungsform)
in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind.
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Der
vorgegebene Winkel θ entspricht
einem Winkel, in dem eine vordere Seite bzw. Kante parallel bzw.
nahe der Achse 1 verläuft
und eine rückwärtige Seite
bzw. Kante von der Achse 1 wegweist. Er entspricht vorzugsweise
einem Winkel entlang der inneren Umfangsfläche 3 des Luftströmungsweges 2 gegenüber der
Rotationsachse. In diesem Falle beträgt der Winkel θ etwa 40° in dieser
Ausführungsform.
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In
dieser Ausführungsform
besitzt der Drehkegel 30 ferner eine Vielzahl von schrägen Schwalbenschwanzvertiefungen 32,
welche in die schrägen Schwalbenschwanzabschnitte 27 eingepasst
sind, einen Dichtungsabschnitt 37, welcher in eine zylindrische
innere Oberfläche 10c eingepasst
ist, welche in der Scheibe 10 angeordnet ist, und einen
Dichtungsabschnitt 38, welcher in eine an der Außenseite
der Scheibe 10 angeordnete zylindrische Oberfläche 10d angepasst
ist.
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Der
restliche Aufbau entspricht dem Aufbau der ersten Ausführungsform.
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Da
der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 einen
unteren Verbindungsabschnitt 24 (der schräge Schwalbenschwanzabschnitt 27 in
dieser Ausführungsform)
besitzt, um die auf den Abschnitt zwischen der Anströmkante bis
zu dem Mittelabschnitt einwirkenden Zentrifugalkräfte aufzunehmen, und
ferner eine schräge
Schwalbenschwanzvertiefung 32 und einen Dichtungsabschnitt 37 und 38 in dieser
Ausführungsform
aufweist, und mit einem Drehkegel 30 versehen ist, welcher
an den unteren Verbindungsabschnitt 24 anliegt, so dass
er fähig
ist, die vorderen Zentrifugalkräfte
auf die Scheibe 10 zu übertragen,
ist es entsprechend des oben beschriebenen Aufbaus möglich, die
vorderen Zentrifugalkräfte,
die auf einen Abschnitt wirken, in dem der Nabendurchmesser des
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
Null oder nahe Null ist, aufzunehmen, und diese Kräfte mit
Hilfe der schrägen
Schwalbenschwanzvertiefung 32 und dem Dichtungsabschnitt 37 und 38 des
Drehkegels 30 auf die Scheibe 10 sicher zu übertragen.
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Die
anderen Betriebseigenschaften und technischen Effekte sind die gleichen
wie in der ersten Ausführung.
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9 ist
eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
der Schwalbenschwanzstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung. Ferner ist 10 Teil einer perspektivischen
Ansicht eines vorderen Abschnittes des Fans, wie er in 9 gezeigt
ist.
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In
dieser Ausführungsform
wird der untere Verbindungsabschnitt 24 von einer Vielzahl
von parallelen Schwalbenschwanzabschnitten 28 gebildet. Die
parallelen Schwalbenschwanz abschnitte 28 erstrecken sich
parallel zur Achse 1 der rotierenden Welle von der Anströmkante bis
zu dem Mittelabschnitt des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 und
sind unter einem vorgegebenen Winkel (z.B. 20° dieser Ausführungsform) in Umfangsrichtung
voneinander beabstandet.
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Eine
Zentrifugalkraft (eine vordere Zentrifugalkraft), die auf den parallelen
Schwalbenschwanzabschnitt 28 wirkt, entspricht einer auf
ein spiralförmiges
Blatt 20b wirkenden Zentrifugalkraft. Das spiralförmige Blatt 20b ist
an einer Außenseite
bzw. Vorderseite des Fans befestigt und die Zentrifugalkräfte sind
im Vergleich mit den auf die erste Stufe mit dem Rotorblatt 20 wirkenden
Zentrifugalkräften
des Hauptschwalbenschwanzabschnittes 22 kleiner.
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Entsprechend
ist es vorteilhaft, bzw. vorzuziehen, dass die Größe des parallelen
Schwalbenschwanzabschnittes 28 wesentlich kleiner ist,
als die Größe des Hauptschwalbenschwanzabschnittes 22.
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In
dieser Ausführungsform
besitzt der Drehkegel 30 ferner eine Vielzahl von parallelen
Schwalbenschwanzvertiefungen 33, welche in den parallelen
Schwalbenschwanzabschnitt 28 eingepasst sind. Der Drehkegel 30 besitzt
ferner einen Dichtungsabschnitt 37, welcher an die in der
Scheibe 10 gebildete zylindrische innere Oberfläche 10c angepasst
ist.
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Der
restliche Aufbau entspricht dem der ersten Ausführungsform.
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Da
der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 einen
unteren Verbindungsabschnitt 24 (der parallele Schwalbenschwanzabschnitt 28 in
dieser Ausführungsform)
besitzt, um die vorderen Zentrifugalkräfte aufzunehmen, welche auf
den Abschnitt zwischen der Anströmkante
und dem Mittelabschnitt wirken, und ferner eine parallele Schwalbenschwanzvertiefung 33 und
einen Dichtungsabschnitt 37 in dieser Ausführungsform
besitzt, und einen Drehkegel 30 aufweist, der mit dem Verbindungsabschnitt 24 in Eingriff
steht, so dass er die vorderen Zentrifugalkräfte auf die Scheibe 10 übertragen
kann, ist es in Übereinstimmung
mit dem zuvor genannten Aufbau ferner möglich, die vorderen Zentrifugalkräfte, welche
auf den Abschnitt wirken, in dem der Nabendurchmesser des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
Null oder nahe Null ist, mit Hilfe der parallelen Schwalbenschwanzvertiefung 33 und
dem Dichtungsabschnitt 37 des Drehkegels 30 sicher
an die Scheibe 10 weiterzuleiten.
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Die
anderen Funktionen und technischen Effekte stimmen mit denen der
ersten Ausführungsform überein.
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11 ist
die Ansicht einer vierten Ausführungsform
einer Schwalbenschwanzstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung, 12A ist ein Teil einer perspektivischen Ansicht
eines vorderen Abschnittes des Fans und 12B ist
ein Teil einer Perspektivansicht des Drehkegels.
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In
dieser Ausführungsform
wird der untere Verbindungsabschnitt 24 durch eine Vielzahl
von erweiterten Abschnitten bzw. Fortsätzen 29 gebildet. Die
erweiterten Abschnitte 29 verlaufen von der Anströmkante des
Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 bis
zu dem Mittelabschnitt und sind unter einem vorgegebenen Winkel
(z.B. 20° in
dieser Ausführungsform)
in Umfangsrichtung voneinander beabstandet. Eine dicke Breite oder
Weite der erweiterten Abschnitte 29 ist in Umfangsrichtung
vorzugsweise dicker oder größer als
die vordere untere Kante des Fans.
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In
diesem Falle ist ein "Aufbau,
in dem die Weite der erweiterten Abschnitte 29 in Umfangsrichtung
dicker als die vordere untere Kante des Fans ausgestaltet ist" nicht essentiell,
bzw. wesentlich, im Falle, dass die auf den Abschnitt zwischen dem
Mittelabschnitt bis zur Anströmkante
des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans 20 wirkenden
vorderen Zentrifugalkräfte
ausreichend klein sind. In anderen Worten ist es nicht essentiell,
eine Struktur einzusetzen, bei welcher die Dicke zunimmt und eine
Belastung übertragen
wird.
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In
dieser Ausführungsform
besitzt der Drehkegel 30 ferner eine Mehrzahl von Passnuten,
bzw. Vertiefungen 34, welche in die vordere Unterkante des
Fans in einem Abschnitt oberhalb des Erweiterungsabschnittes 29 eingelassen
bzw. eingepasst sind. Der Drehkegel 30 besitzt einen Dichtungsabschnitt 37,
welcher in die zylindrische Innenoberfläche 10c eingelassen
ist, welche in der Scheibe 10 angebracht ist, und er besitzt
einen Dichtungsabschnitt 38, welcher in die innere zylindrische
Oberfläche 10d eingelassen
ist, welche auf der Außenseite der
Scheibe 10 gebildet ist.
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Die
anderen Strukturen entsprechen denen der ersten Ausführungsform.
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In Übereinstimmung
mit der zuvor beschriebenen Struktur, da der Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fan 20 einen
unteren Verbindungsabschnitt 24 (der erweiterte Abschnitt 29 in
dieser Ausführung) aufweist,
um die in dem Abschnitt zwischen der Anströmkante und der Abströmkante auftretenden
Zentrifugalkräfte
aufzunehmen, ferner eine Nut 34 und in dieser Ausführungsform
einen Dichtungsabschnitt 37 und 38 besitzt, und
mit einem Drehkegel 30 ausgestattet ist, welcher an dem
unteren Verbindungsabschnitt 24 anliegt, so dass er dazu
fähig ist,
die vorderen Zentrifugalkräfte
auf die Scheibe 10 zu übertragen,
ist es möglich, die
auf den Abschnitt in welchem der Nabendurchmesser des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
Null oder nahe Null ist, wirkenden vorderen Zentrifugalkräfte über die
Nut 34 und den Dichtungsabschnitt 37 und 38 des
Drehkegels 30 aufzunehmen, und sicher an die Scheibe 10 weiterzuleiten.
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Die
weiteren Funktionen und technischen Effekte sind die gleichen wie
in der ersten Ausführungsform.
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Gemäß der vierten
oben erwähnten
Ausführungsform
ist es erstens möglich,
die auf einen Abschnitt, in welchem der Nabendurchmesser des Null-Naben-Spitzen-Verhältnis-Fans
kleiner oder gleich Null ist und das Naben/Spitzen-Verhältnis zwischen
0 und 0,35 beträgt,
auftretenden Zentrifugalkräfte
aufzunehmen und an die Scheibe 10 weiterzuleiten, indem
der Hauptschwalbenschwanzabschnitt 22 und die Hauptschwalbenschwanzvertiefung 12 aufeinander
abgestimmt, bzw. ineinander eingepasst sind. Zweitens ist es möglich, die
Größe des Erweiterungsabschnittes 29 klein
zu halten oder den Erweiterungsabschnitt 29 wegzulassen,
insofern, dass auf die vordere Unterkante des Fans im Bereich des oberhalb
oder über
dem Erweiterungsabschnitt 29 und der Nut 34 verzichtet
werden kann, welche so ausgestaltet oder angeordnet bzw. eingepasst
sind, dass die Vibrationen des Fans unterdrückt werden.
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Im übrigen ist
zu erwähnen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben genannten und beschriebenen
Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern dass diese im Rahmen des Zweckes der vorliegenden Erfindung
verschiedenartig angepasst und modifiziert werden können.