DE102007011642A1 - Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, aufweisend einen Steuer-IC - Google Patents

Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, aufweisend einen Steuer-IC Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft elektronische Vorschaltgeräte für Leuchtmittel.
Die Erfindung schlägt dabei vor ein Verfahren zum Booten eines ASICs eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen, ausgehend von einem Reset-Zustand. Als erster Zustand des ASICs erfolgt eine Erfassung der an dem Betriebsgerät anliegenden Netzspannung. Weitere Zustsände nimmt der ASIC erst bei Erfassen einer ordnungsgemäßen Netzspannung ein.
Der ASIC führt das zugeführte Netzspannungssignal intern einem AD-Wandler zu, der in mehrere Bereiche unterteilt ist, wobei in dem Zustand der Erfassung der Netzspannung nur derjenige Bereich durch den ASIC aktiv geschaltet ist, in dessen Bereich der Erwartungswert für eine korrekte Netzspannung liegt, während die übrigen Bereiche durch den ASIC inaktiv geschaltet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf den Betrieb von Leuchtmitteln, wie beispielsweise Hochdrucklampen oder Gasentladungslampen oder LEDs.
  • Die Erfindung bezieht sich genauer gesagt auf die Ansteuerung von Leuchtmitteln mittels Betriebsgeräten, wobei in dem Betriebsgeräten in zunehmenden Maße integrierte digitale Schaltungen, wie beispielsweise ASICs vorgesehen sind. „Integrierte Schaltung" wird im folgenden austauschbar mit „Chip" verwendet.
  • (Anmerkung: der Begriff „ASIC" umfasst natürlich auch „ASSPs" (Application Specific Standard Product, d. h. Chips, die von mehreren Kunden eingesetzt werden können.)
  • Vor dem eigentlichen Betrieb des ASICs muß dieser nach dem Zustand RESET bekanntlich eine Hochfahrphase (Booten) durchlaufen. Diese Hochfahrphase wird also jedes Mal durchlaufen, wenn der ASIC neu mit Spannung versorgt wird. In dieser Hochfahrphase werden verschiedene Zustände durchlaufen, die grundlegende Hardwaretests betreffen, wie beispielsweise eine Überprüfung der Spannungsverhältnisse in dem Betriebsgerät sowie ein Erfassen der durch eine äußere Beschaltung eines Konfigurationspins vorgesehenen Konfiguration des ASICs umfassen.
  • Die Zustände des Bootvorgangs sind üblicherweise durch eine Boot-Software auf einem internen ROM des ASIC definiert.
  • Im eigentlichen Betrieb des ASICs erfolgt dessen Niederspannungsversorgung beispielsweise ausgehend von einer Halbbrücke, die zwei in Serie geschaltete wechselseitig getaktete Schalter aufweist, die mit einer DC-Spannung (Busspannung Ubus) versorgt werden. Diese Halbbrückenschaltung setzt die zugeführte DC-Busspannung in eine AC-Betriebsspannung für Leuchtmittel um, wobei der Spannungsabgriff zur Versorgung eines Lastkreis mit den Leuchtmitteln üblicherweise am Mittenpunkt MP zwischen den beiden Schaltern erfolgt.
  • Solange indessen diese Halbbrückenschaltung noch nicht betrieben ist, was insbesondere bei der in der Hochfahrphase des ASICs sein kann, kann somit auch die Niederspannungsversorgung des ASICs nicht ausgehend von beispielsweise dem Mittenpunkt der Halbbrücke erfolgen.
  • Üblicherweise ist eine Hilfsspannungsversorgung für diese Phase vor dem Betrieb der Halbbrücke vorgesehen, wobei diese Hilfsspannungsversorgung mittels eines sogenannten Anlaufwiderstands erfolgt, der zwischen dem Spannungsversorgungspin VCC des Gehäuses („Package") des ASICs und einem Ausgang eines Gleichrichters AC/DC geschaltet ist, wobei dieser Gleichrichter eine zugeführte Netzversorgungsspannung in eine gleichgerichtete Spannung umsetzt.
  • Der Anlaufwiderstand RA muss also derart bemessen sein, dass der ihn durchfließende Versorgungsstrom Istartup, der dem Spannungsversorgungspin VCC des ASICs zugeführt wird, eine ausreichende Versorgungsleistung für den ASIC in dieser Hochfahrphase darstellt. Einerseits darf er also somit in der Hochfahrphase nicht zu hochohmig bemessen sein, um nicht die Leistungsversorgung des ASICs zu gefährden. Andererseits fließt natürlich dieser Versorgungsstrom Istartup auch im Dauerbetrieb des ASICs dann durch den Anlaufwiderstand RA, was in diesem Zustand dann eine reine Verlustleistung darstellt.
  • Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Technik bereit zu stellen, die den notwendigen Versorgungsstrombedarf für eine integrierte Schaltung in deren Hochfahrphase möglichst gering hält.
  • Dieser Aspekt wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung wird vorgeschlagen ein Verfahren zum Hochfahren (Booten) eines ASICs eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen, bspw. ausgehend von einem Reset-Zustand. Dabei erfolgt als erster Zustand des ASICs eine Erfassung der an dem Betriebsgerät anliegenden Netzspannung. Weitere Zustände werden erst bei Erfassen einer ordnungsgemässen Netzspannung eingenommen.
  • Die Spannungsversorgung des ASICS erfolgt während der Erfassung der Netzspannung über einen Anlaufwiderstand.
  • Nach Erfassen des Anliegens einer korrekten Netzspannung kann eine Phase folgen, in der der ASIC intern eine Erfassung einer extern an einem Konfigurierungseingang vorliegenden Beschaltung durchführt.
  • Der ASIC kann in dem Zustand der Netzspannungserfassung eine korrekte Netzspannung erkennen, wenn ein die Netzspannung wiedergebendes, an einen Pin des ASIC geführtes Messsignal einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  • Der ASIC kann das zugeführte Netzspannungssignal intern einem AD-Wandler zuführen, der in mehrere Bereiche unterteilt ist, wobei in dem Zustand der Erfassung der Netzspannung nur derjenige Bereich durch den ASIC aktiv geschaltet ist, in dessen Bereich der Erwartungswert für eine korrekte Netzspannung liegt, während die übrigen Bereiche durch den ASIC inaktiv geschaltet sind.
  • Der aktiv geschaltete Bereich des AD-Wandlers kann ein Komparator sein („1 Bit Wandler").
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb eines ASICS eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen. Der ASIC führt dabei ein an einem Erfassungspin zugeführtes Messsignal, das die Netzspannung an dem Betriebsgerät wiedergibt, intern einem AD-Wandler zu, der in mehrere Bereiche unterteilt ist. In dem Zustand der Erfassung der Netzspannung ist nur derjenige Bereich des AD-Wandlers durch den ASIC aktiv geschaltet, in dessen Bereich der Erwartungswert für eine korrekte Netzspannung liegt, während die übrigen Bereiche durch den ASIC inaktiv geschaltet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine integrierte digitale Steuereinheit, insbesondere ein ASIC, die zur Ausführung eines derartigen Verfahrens ausgebildet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf Betriebsgeräte für Leuchtmittel mit einer derartigen Steuereinheit, wie bspw. Elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen oder Hochdrucklampen ist.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert werden.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
  • 2 zeigt ein Zustandsdiagramm eines erfindungsgemässen ASIC in einer Zusammenschau mit dem jeweils benötigten Strombedarf ISUPPLY.
  • In 1 ist schematisch ein Betriebsgerät für eine Lampe dargestellt. Wie dargestellt, wird eine Netzversorgungsspannung Unetz einem Gleichrichter AC/DC zugeführt. Die gleichgerichtete Netzspannung wird dann einer Zwischenkreisschaltung PFC (Power Factor Correction, Leistungsfaktorkorrekturschaltung) zugeführt. Diese PFC-Schaltung sorgt dafür, dass das Betriebsgerät gegenüber der Netzspannung Unetz eine hinsichtlich des Phasenwinkels zwischen Strom und Spannung näherungsweise einem ohmschen Widerstand entsprechende Leistungsaufnahme zeigt.
  • Die Zwischenkreisschaltung PFC stellt eine vorzugsweise geregelte DC-Spannung (Zwischenkreisspannung) Ubus bereit. Mit dieser geregelten Zwischenkreisspannung Ubus wird eine Halbbrückenschaltung HB versorgt. Diese Halbbrückenschaltung HB weist zwei in Serie geschaltete und wechselseitige Taktschalter S1, S2 auf. An dem Mittenpunkt der Schalter S1, S2 kann somit eine AC-Spannung zur Versorgung des Lastkreises mit der den Leuchtmitteln (Lampe) angeschlossen werden.
  • Die Schalter S1, S2 werden durch eine zentrale integrierte, vorzugsweise digital implementierte Steuerschaltung wie beispielsweise einem ASIC angesteuert.
  • Der ASIC kann im wesentlichen digital ausgeführt sein, d. h. er kann auch ein „Mixed Signal" ASIC sein, der zusätzlich zu digitalen Schaltkreisen auch analoge Schaltungen wie z. B. A/D-Wandler aufweist.
  • Zur Umsetzung der ihm zugeführten Rückführsignale weist der ASIC einen oder mehrere interne A/D-Wandler auf.
  • Zur Ausgabe von Steuersignalen kann die integrierte Schaltung mit internen Treibern, wie bspw. MOSFET-Treibern versehen sein. Ein Beispiel dafür sind interne Treiber für die Schalter der Halbbrücke.
  • Wie bereits in der Beschreibungseinleitung erwähnt, wird im laufenden Betrieb der Halbbrücke, also bei wechselseitig getakteten Schaltern S1, S2, eine Niedervoltversorgung für den ASIC beispielsweise an dem Mittenpunkt MP der Halbbrücke oder auch an anderen Punkten der Halbbrücke HB abgegriffen. Schematisch ist dabei ein ohmscher Widerstand HB gezeigt. Diese Niedervoltspannungsversorgung wird dem Pin VCC des ASICs zugeführt.
  • Solange indessen die Halbbrücke noch nicht ordnungsgemäß betrieben wird, kann an der Halbbrücke auch keine ordnungsgemäße Spannungsversorgung VCC für den ASIC bereit gestellt werden.
  • Für diese Phase ist ein Anlaufwiderstand RA zwischen dem Ausgang des Gleichrichters AC/DC und dem Spannungsversorgungspin VCC des ASICs geschaltet. Dieser Anlaufwiderstand RA wird durch einen Anlaufstrom Istartup durchflossen.
  • Es sei angemerkt, dass die Darstellung der Niedervoltspannungsversorgung ausgehend von der Halbbrücke bzw. mittels des Anlaufwiderstands RA nur sehr schematisch mit dem ohmschen Widerstand RHB und RA dargestellt ist und üblicherweise weitere Filterelemente (Kondensatoren etc.) zur Stabilisierung dieser Versorgungsspannungen vorgesehen sind.
  • Auch wenn die Halbbrücke noch keine Niedervoltspannungsversorgung für den ASIC bereit stellt, wird natürlich in der Anlaufphase des ASICs, d. h. ausgehend von dessen Zustand (RESET) bereits ein Strom Istartup den Anlaufwiderstand RA durchfließen und somit eine Leistungsversorgung an dem PIN VCC für den ASIC in dieser Phase bereit stellen.
  • Der Widerstandswert des Anlaufwiderstands RA muss dabei so bemessen sein, dass einerseits während der Anlaufphase ein ausreichender Strom Isupply für den ASIC bereit gestellt wird und andererseits beim ständigen ,Mitlaufen' des Anlaufwiderstands RA die bei an ihm anfallende Verlustleistung möglichst gering ist.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung, die in 2 illustriert ist, wird die durch den Anlaufwiderstand RA bereitzustellende Leistung für den ASIC dadurch verringert, dass eine modifizierte Zustandsabfolge der Zustände (States) des ASICs in dessen Hochfahrvorgang (Booten) gewählt ist. Diese modifizierte Zustandsabfolge ist durch die in einem internen ROM des ASICS abgelegte Boot-Software definiert.
  • In 2 sind die Zustände ,Reset', Erfassung der Netzeingangsspannung ,Wait Vin', Vorbereitung der Konfigurierungserfassung ,CFGPREP', Ausführung der Konfigurierungserfassung ,Config' und Beginn des regulären Betriebs ,Startup' in einem Zeitverlaufsdiagramm dargestellt. Gemäß der Erfindung werden also beim Hochfahren der integrierten Schaltung nach einem Reset die oben genannten Zustände in der oben genannten Reihenfolge durchlaufen.
  • In 2 sind auch dargestellt, die jeweils aktiv (on) oder inaktiv (off) geschalteten Elemente ,AD-Wandler des ASICs' ADC, Zwischenkreisschaltung PFC und Halbbrückenschaltung HB.
  • Gleichzeitig ist in 2 auch ein Zeitverlaufsdiagramm des notwendigen Versorgungsstroms Isupply zu jedem Zeitpunkt dargestellt.
  • Mit ,Istartup_Max' ist schematisch der Strompegel dargestellt, der gemäß der vorliegenden Erfindung maximal durch den Anlaufwiderstand RA bereit gestellt werden muss.
  • In dem Zustand ,Reset' wird die Takteinheit (Clock Clk) noch mit niedriger Leistung (Low Power LP) versorgt. Der interne AD-Wandler ADC des ASICs, die Zwischenkreisschaltung PFC sowie die Halbbrücke HB sind zu diesem Zustand abgeschaltet. Dementsprechend ist auch die durch den Anlaufwiderstand RA bereitzustellende Leistung sehr niedrig.
  • In einer folgenden Phase ,WaitVin' wird nunmehr der AD-Wandler ADC im ASIC aktiv geschaltet. Wie aus 1 schematisch dargestellt, wird diesem ADC ein Messsignal an einem Pin Vin zugeführt, dass die Netzspannung Unetz repräsentiert. Der Zustand WaitVin wird solange beibehalten, bis eine korrekte Netzspannung Unetz erfasst wurde, d. h. beispielsweise solange bis die Erfassung der Netzspannung das Überschreiten eines vorgegebenen Schwellenwerts für diese angezeigt hat. Zu diesem Zeitpunkt der Erfassung der Netzspannung ist die Zwischenkreisschaltung PFC sowie die Halbbrücke HB immer noch inaktiv geschaltet, was den Strombedarf zu diesem Zeitpunkt verhälnismäßig niedrig hält. Wie gesagt, auch zu diesem Zeitpunkt der Phase WaitVin muss die Spannungsversorgung für den ASIC über den Anlaufwiderstand RA erfolgen, da die Halbbrücke noch inaktiv geschaltet ist.
  • Nur wenn eine korrekte Netzspannung in der Phase WaitVin erfasst wurde, wird in die weiteren Zustände übergegangen.
  • Bei korrekter Erfassung der Netzspannung wird in einem Zustand CFGprep der Betrieb der Halbbrückenschaltung HB aufgenommen, d. h. der ASIC beginnt die Schalter S1, S2 mit einer vorgegebenen Frequenz wechselseitig zu takten. In diesem Zustand kann der Strombedarf stark ansteigen, da ja nunmehr die Niedervoltspannungsversorgung ausgehend beispielsweise von dem Mittenpunkt der Halbbrücke HB erfolgen kann. Die Spannungsversorgung für den Anlaufwiderstand RA ist zu diesem Zeitpunkt ohne Bedeutung.
  • Da wie in 2 dargestellt während der Zeitdauer WaitVin sowohl die Zwischenkreisspannung PFC wie auch die Halbbrücke HB noch inaktiv geschaltet sind, ist der durch den Anlaufwiderstand RA bereit zu stellende Strom Istartup sehr gering, so dass der Widerstandswert des Anlaufwiderstands RA sehr hochohmig gewählt werden kann, was natürlich die thermischen Verluste im weiteren Betrieb erniedrigt.
  • In dem Zustand CFGprep wird die Erfassung eines Konfigurierungszustands des ASIC durchgeführt. Dazu ist wenigstens ein Pin CFG an dem ASIC vorgesehen, der extern beispielsweise mit der äußeren Beschaltung RCFG verbunden werden kann. Der Typ und/oder die elektrischen Eigenschaften (Widerstandswert etc.) der äußeren Beschaltung geben eine Konfigurierung für den ASIC vor, d. h. der ASIC wird abhängig von der äußeren Beschaltung bestimmte Betriebsparameter für den Bereich der Netzspannung, der Zwischenkreisspannung PFC, der Halbbrücke oder des Lastkreis einstellen.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, kann der Konfigurierungseingang CFG gleichzeitig auch einen Messeingang darstellen, beispielsweise zur Erfassung des Halbbrückenstroms mittels eines Messwiderstands RS. Wie schematisch dargestellt, kann alternativ der Konfigurierungseingang CFG auch ein Messeingang für den Lampenstrom Iarc sein, der mittels der Spannung an einem weiteren Messwiderstand (Shunt) RS, abgegriffen wird.
  • In dieser Konfigurierungsphase CFGprep und CONFIG wird die Halbbrückenschaltung nunmehr betrieben.
  • Die Erfassung der Konfigurierung an dem Eingang CFG kann dadurch erfolgen, dass an dem Pin CFG intern der ASIC eine Spannungs- oder Stromquelle anschaltet und dann den Potentialverlauf an dem Pin CFG auswertet.
  • Um Indifferenzen mit dem Betrieb der Halbbrücke HB zu vermeiden, kann vorzugsweise diese Konfigurierungs-Messphase mit der Halbbrückenansteuerung, d. h. der Ansteuerung des Schalter S1, S2 derart synchronisiert sein, dass die Auswertung die Konfigurierungsbeschaltung an dem Pin CFG immer dann erfolgt, wenn der Schalter S2 auf nicht leitend geschaltet ist.
  • Wenn auch die Konfigurierung in der Phase CONFIG erfolgreich abgeschlossen ist, geht der ASIC in seine normale Betriebsphase STARTUP über.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann eine weitere Verringerung der Leistungsaufnahme des ASICs in der Hochfahrphase und insbesondere in der Phase der Netzspannungserfassung (Zustand WaitVin) dadurch erreicht werden, dass der ADC in dem ASIC in mehrere Bereiche, beispielsweise in zwei unterschiedliche Bereiche aufgeteilt ist. Es ist in dem ASIC eine Logik-Schaltung L vorgesehen, die selektiv die verschiedenen Bereiche des ADCs aktiv oder inaktiv schaltet. Mit DAC ist ein D/A-Wandler bezeichnet, der zur Schwellenwertvorgabe für die unterschiedlichen Bereiche des ADC dient. Für den jeweils aktiv geschalteten Bereich des ADCs ist auch der entsprechende DAC aktiv geschaltet.
  • Die unterschiedlichen Bereiche des ADCs decken unterschiedliche Eingangswerte ab.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr nur derjenige Teil des ADCs aktiv geschaltet, dessen Erfassungsbereich den Erwartungswert (d. h. beispielsweise den zu überschreitenden Sollwert) für die Netzspannung umfasst. Der jeweils andere Teil des ADCs ist inaktiv geschaltet, was die Leistungsaufnahme in diesen Zustand WaitVin des ASICs verringert.
  • Der aktiv geschaltete Teil des ADCs für die Erfassung einer korrekten Netzspannung in dem Zustand WaitVin kann beispielsweise als Komparator ausgeführt sein. Diese Vereinfachung (1bit-Wandler) trägt weiter zu einer Leistungsverringerung bei.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Hochfahren einer integrierten Schaltung, bspw. eines ASICs, eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen, wobei als erster Zustand der integrierten Schaltung eine Erfassung der an dem Betriebsgerät anliegenden Netzspannung erfolgt und der ASIC weitere Zustände erst bei Erfassen einer ordnungsgemässen Netzspannung einnimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das ausgehend von einem Reset-Zustand der Schaltung ausgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Spannungsversorgung der integrierten Schaltung während der Erfassung der Netzspannung über einen Anlaufwiderstand erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem nach Erfassen des Anliegens einer korrekten Netzspannung eine Phase folgt, in der die integrierte Schaltung intern eine Erfassung einer extern an einem Konfigurierungseingang vorliegenden Beschaltung durchführt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die integrierte Schaltung in dem Zustand der Netzspannungserfassung eine korrekte Netzspannung erkennt, wenn diese einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die integrierte Schaltung das zugeführte Netzspannungssignal intern einem AD-Wandler zuführt, der in mehrere Bereiche unterteilt ist, wobei in dem Zustand der Erfassung der Netzspannung nur derjenige Bereich durch den ASIC aktiv geschaltet ist, in dessen Bereich der Erwartungswert für eine korrekte Netzspannung liegt, während die übrigen Bereiche durch den ASIC inaktiv geschaltet sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der aktiv geschaltete Bereich des AD-Wandlers ein Komparator und eine Schwellenwertvorgabeschaltung (DAC) ist.
  8. Verfahren zum Betrieb einer integrierte Schaltung, insbesondere eines ASICs, eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen, bei dem der ASIC ein an einem Erfassungspin zugeführtes Messsignal, das die Netzspannung an dem Betriebsgerät wiedergibt, intern einem AD-Wandler zuführt, der in mehrere Bereiche unterteilt ist, wobei in dem Zustand der Erfassung der Netzspannung nur derjenige Bereich durch den ASIC aktiv geschaltet ist, in dessen Bereich der Erwartungswert für eine korrekte Netzspannung liegt, während die übrigen Bereiche durch die integrierte Schaltung inaktiv geschaltet sind.
  9. Integrierte digitale Steuereinheit, insbesondere ASIC, die zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  10. Betriebsgerät für Leuchtmittel, das eine Steuereinheit nach Anspruch 9 aufweist.
  11. Betriebsgerät nach Anspruch 10, das eine Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen oder Hochdrucklampen ist.
  12. Boot-Software für einen Chip, die zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ausgelegt ist.
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