DE102007011648A1 - Konfigurierung eines IC eines elektronischen Vorschaltgeräts - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung schlägt vor ein Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten digitalen Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel. Dabei wird an einem Messsignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äußere Beschaltung verbunden. Der Messsignal-Erfassungseingang erfasst den Strom durch die Leuchtmittel.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf den Betrieb von Leuchtmitteln, wie beispielsweise Gasentladungslampen, Hochdrucklampen oder Leuchtdioden (LEDs). Der Betrieb dieser Leuchtmittel wird üblicherweise durch sogenannte Betriebsgeräte gesteuert, die also die Leuchtmittel gesteuert mit einer Versorgungsspannung versorgen.
  • In diesen Betriebsgeräten wird in zunehmender Weise integrierte Schaltungen, wie beispielsweise ASICs (Anwendungsspezifische Integrierte Schaltung), verwendet. Diese integrierten Schaltungen überwachen verschiedene Bereiche der Schaltung eines Betriebsgerätes und ggf. auch unterschiedliche Ansteuersignale beispielsweise für Schalter in der Schaltung des Betriebsgerätes aus.
  • In 1 ist schematisch eine Schaltung eines Betriebsgerätes dargestellt.
  • Ausgehend von einer Netz-Versorgungsspannung Unetz, die üblicherweise gleichgerichtet wird, erzeugt eine Zwischenkreisspannung PFC (Power Factor Control, Leistungsfaktorkorrekturschaltung) eine stabilisierte Busspannung oder Zwischenkreisspannung ZK. Der PFC wird derart betriebe, dass das Betriebsgerät hinsichtlich des Phasenwinkels con Strom und Spannung das Verhalten eines Ohmschen Widerstands zeigt.
  • Ausgehend von dieser DC-Spannung ZK erzeugt eine Halbbrückenschaltung eine Wechselspannung zur Versorgung eines Lastkreises, der die Lampe enthält. Die Halbbrückenschaltung weist dabei üblicherweise zwei in Serie geschaltete, mit der stabilisierten DC-Spannung UZK versorgte wechselseitig getaktete Schalter auf.
  • Eine zentrale integrierte Steuerschaltung, die in 1 mit ASIC bezeichnet ist, kann nunmehr unterschiedliche Rückführsignale als Messwerte erhalten. Wie symbolisch in 1 dargestellt, kann ein Rückführsignal 1 den Wert oder die Art der Versorgungsspannung Unetz wiedergeben. Ein Rückführsignal 2 aus dem Zwischenkreisbereich kann beispielsweise den Strom durch einen Schalter des PFC oder den Strom durch eine Spule des PFC wiedergeben. Gleichzeitig kann der ASIC 3 ein Ausgangssignal 3 für den Zwischenkreisbereich PFC ausgeben, wobei dieser Signal beispielsweise einen Schalter eines PFCs ansteuert.
  • Das Bezugszeichen 4 bezeichnet die Rückführung eines die Zwischenkreisspannung UZK wiedergebenden Signals.
  • Aus dem Bereich der Halbbrücke kann beispielsweise das Rückführsignal 5 der Strom durch die Halbbrücke der Steuereinheit ASIC zugeführt werden. Die Steuereinheit ASIC kann mittels eines oder mehreren Signalen 6 beispielsweise die Schalter der Halbbrückenschaltung wechselseitig getaktet ansteuern. Aus dem Bereich des Lastkreises können beispielsweise Lampenparametern (Lampenspannung, Lampenstrom, etc.) zur Steuereinheit ASIC zurückgeführt werden, was symbolisch mit dem Bezugszeichen 7 in 1 bezeichnet ist.
  • Um die Kosten zur Entwicklung und Herstellung des ASICs möglichst niedrig zu halten, ist es ein generelles Bestreben, einerseits die Anzahl der benötigten Eingangsanschlüsse (Pins) der ASICs möglichst gering zu halten. Dadurch kann beispielsweise das Gehäuse kleiner und günstiger ausgeführt werden. Gleichzeitig soll aber auch ein ASIC plattformartig für unterschiedliche Betriebsgeräte für Leuchtmittel konfigurierbar sein. Diese Konfiguration kann den Bereich der Netzspannung, der Zwischenkreisspannung, der Halbbrückenschaltung sowie des Lastkreises betreffen.
  • „Konfiguration" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der ASIC extern an wenigstens einem Pin extern so beschaltbar sein soll, dass wenigstens ein Parameter eines Ansteuersignals, das vom ASIC ausgegeben wird, abhängig von der Konfiguration und auf diese somit angepasst ausgegeben wird. Der Parameter kann bspw. die Zeitdauer, Amplitude, Frequenz und/oder das Tastverhältnis des ausgegebenen Signals sein.
  • Üblicherweise führt ein ASIC die Konfigurierungserfassung in einer Hochlaufphase, ausgehend vom RESET-Zustand aus, bevor er seine eigentliche Betriebsphase einnimmt.
  • Ausgehend von diesem Bedürfnis ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Konfiguration einer Steuerschaltung für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel in möglichst einfacher Weise auszuführen.
  • Gemäß der Erfindung wurde dabei erkannt, dass durch eine Doppelbelegung Messsignalerfassungseingang/Konfigurationseingang eines Pins der Schaltung einerseits die Anzahl der benötigten Pins verringert werden kann. Gleichzeitig kann aber weiterhin in einfacher Weise eine Konfiguration mittels selektiver äusserer Beschaltung ausgeführt werden.
  • „Selektive äussere Beschaltung" bedeutet dabei, dass durch die Schaltung als Konfigurierung ausgewertet wird, ob eine Beschaltung an einem dazu vorgesehen Pin bspw. des ASIC-Gehäuses vorliegt, sowie im positiven Fall elektrische Kennwerte (bspw. ohmscher Widerstandswert) der äusseren Beschaltung.
  • Die oben genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Die Erfindung schlägt gemäss einem ersten Aspekt vor Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wobei an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äussere Beschaltung verbunden wird, wobei der Messignal-Erfassungseingang den Strom und/oder die Spannung der Leuchtmittel erfasst.
  • Die Erfindung schlägt gemäss einem weiteren Aspekt vor ein Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, die ausgehend von einer mit DC-Spannung versorgten Hallbrückenschaltung mit AC-Spannung versorgt werden, wobei an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äussere Beschaltung verbunden wird, wobei der Messignal-Erfassungseingang den Strom oder die Spannung der Halbbrücke erfasst.
  • Alternativ kann der Messignal-Erfassungseingang die Eingangsspannung des Betriebsgeräts oder die Zwischenkreisspannung (Busspannung) erfassen.
  • Die digitale Steuereinheit kann intern eine Konfigurierungserfassung des Messignal-Erfassungseingangs ausführen, während die Halbbrücke in Betrieb ist, indem zwei Schalter der Halbbrücke durch die Steuereinheit wechselseitig angesteuert werden.
  • Die Halbbrückenschalter können während der internen Konfigurierungserfassung des Messignal-Erfassungseingangs mit maximaler Frequenz angesteuert werden.
  • Die Erfindung schlägt gemäss einem weiteren Aspekt vor ein Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wobei an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äussere Beschaltung verbunden wird, wobei die Schaltung eine Erfassung der Konfigurierung des Messignal-Erfassungseingangs ausführt, während ein Messsignalpegel an dem Messignal-Erfassungseingang anliegt.
  • Die Schaltung kann intern eine Erfassung der Konfigurierung des Messignal-Erfassungseingangs ausführen, indem sie die Auswirkung des Einschaltens einer internen Strom- oder Spannungsquelle an den Messignal-Erfassungseingang auf das Potential an diesem Messignal-Erfassungseingang auswertet.
  • Die Schaltung kann den zeitlichen Verlauf des Potentials an dem Messignal-Erfassungseingang auswerten.
  • Die Schaltung kann intern einen analogen Messwert des Potentials digitalisieren und auswerten.
  • Die Konfigurierung kann Betriebsparameter für eine Zwischenkreisschaltung, eine Heizschaltung für Wendeln der Leuchtmittel, einer Halbbrückenschaltung und/oder eines die Leuchtmittel enthaltenden Lastkreises sowie der Leuchtmittel selbst betreffen.
  • Der konfigurierte Betriebsparameter kann dabei der Sollwert der Zwischenkreisspannung, die Vorheizzeit der Wendeln der Leuchtmittel, die Topologie der Heizschaltung und/oder die Amplitude der Netzeingangsspannung des Betriebsmittels sein.
  • Die Konfigurierung kann eine minimale Frequenz einer einstellbaren AC-Betriebsspannung der Leuchtmittel vorgibt.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf integrierte, vorzugsweise digitale Steuereinheiten, insbesondere ASICs, die zur Ausführung eines derartigen Verfahrens ausgebildet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf Betriebsgeräte für Leuchtmittel, insbesondere Elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen oder Hochdrucklampen, mit derartigen integrierten Schaltungen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren der begleitenden Zeichnungen erläutert werden.
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 3 zeigt eine weitere Möglichkeit zur Konfigurierung einer integrierten Digitalschaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, und
  • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Schaltung eines Betriebsgeräts für Gasentladungslampen.
  • 2 zeigt schematisch den ASIC von 1, wobei die Betriebsgerätschaltung bezüglich des Bereichs der Halbbrücke mit den Schaltern S1, S2 detailliert herausgezeichnet ist.
  • Der ASIC ist nur als Beispiel für eine integrierte digitale oder analoge Steuerschaltung im Rahmen der Erfindung zu sehen.
  • Der ASIC kann im wesentlichen digital ausgeführt sein, d. h. er kann auch ein „Mixed Signal" ASIC sein, der zusätzlich zu den digitalen Schaltkreisen auch analoge Schaltungen wie z. B. A/D-Wandler aufweist.
  • Zur Umsetzung der ihm zugeführten Rückführsignale weist der ASIC einen oder mehrere interne A/D-Wandler auf.
  • Zur Ausgabe von Steuersignalen kann er mit internen Treibern, wie bspw. MOSFET-Treibern versehen sein.
  • Der ASIC kann wiederum Steuersignale zur wechselseitigen Taktung der Schalter S1, S2 der Halbbrücke mit einstellbarer Frequenz ausgeben.
  • Die in Serie geschalteten Schalter S1, S2 sind mit der Zwischenkreisspannung UZK versorgt, die eine stabilisierte DC-Spannung ist.
  • Zwischen dem potentialniedrigeren Schalter S1 und Masse ist ein Messwiderstand RSH gespaltet.
  • Üblicherweise ist der Lastkreis an dem Mittelpunkt MP der Schalter S1, S2 verbunden. Bekannt ist es nunmehr, dass der ASIC mittels dieses Messwiderstands (Shunts) RSH den Strom durch den potentialniedrigeren Schalter S2 erfasst. Dazu ist nunmehr gemäß der vorliegenden Erfindung der Messabgriff an dem Messwiderstand RSH über eine Tiefpassschaltung mit einem Konfigurierungswiderstand RCGF und einem parallel zu dem Messwiderstand RSH geschalteten Transistor CAFG mit einem Messeingangspin Vsense des ASICs verbunden. An diesem Pin Vsense kann also der ASIC den Strom durch den Schalter S2 der Halbbrückenschaltung erfassen.
  • Erfindungsgemäß kann nunmehr dieser Messsignaleingangspin Vsense mit einer Doppelfunktion belegt werden, indem er auch als Konfigurierungspin Verwendung findet. Erfindungsgemäß kann eine Konfigurierung des ASICs durch unterschiedliche Wahl des Widerstandwerts des Konfigurierungswiderstands RCFG erfolgen. Abhängig von der Wahl des Widerstandswerts des Konfigurierungswiderstandes RCFG wird also der ASIC die Betriebsparameter von Ausgangssignalen (s. 1) einstellen.
  • Gemäß der Erfindung wird die externe Beschaltung des Konfigurierungs- und Messsignal-Eingangspins Vsense durch den ASIC intern dadurch ermittelt, dass zeitweise eine interne Spannungsquelle ICFG mit dem Pin Vsense verbunden wird. Das sich als kausale Ursache des Zuschaltens dieser Strom- oder Spannungsquelle ICFG ergebende Potential an dem Pin Vsense, beispielsweise der zeitliche Verlauf dieses Potentials, wird durch einen internen AD-Konverter ADC des ASICs digital umgesetzt und dann einer Konfigurierungs-Auswerteeinheit CFG des ASICs zugeführt.
  • Die Konfigurierungs-Auswerteeinheit CFG setzt somit einen Parameter für ein Ausgangssignal des ASICs abhängig von dem Potentialverlauf an dem Pin Vsense, der wiederum von dem Widerstandswerts des Konfigurierungswiderstands RCFG abhängt.
  • In dem dargestellten Beispiel gibt die Konfigurierungs-Auswerteeinheit CFG abhängig von dem Widerstandswert des Konfigurierungswiderstands RCFG die Minimalfrequenz FStop für den Betrieb der Halbbrücke mit den Schaltern S1, S2 vor. Diese Frequenz fStop wird auch manchmal Stopfrequenz genannt. Da eine Gasentladungslampe normalerweise auf dem abfallenden Ast der Resonanzkurve des Lastkreises mit der Lampe und somit mit einer höheren Frequenz als die Resonanzfrequenz betrieben wird, kann durch die Vorgabe dieses minimal erlaubtem Werts fStop für die Betriebsfrequenz der Halbbrückenschaltung und somit der AC-Betriebsspannung der Lampe gleichzeitig auch der Maximalstrom durch die Lampe vorgegeben werden. Somit kann über den Konfigurierungswiderstand RCFG auch die für einen bestimmten Lampentyp zulässige maximale Lampenstrom vorgegeben werden.
  • Bevorzugt wird diese interne Auswertung des Potentialänderung in Folge des Zuschaltens der internen Strom- oder Spannungsquelle ICFG des ASICs bei laufendem Betrieb der Halbbrücke, also bei laufend getakteten Schaltern S1, S2 ausgeführt. Beispielsweise kann dieser Konfigurierungs-Auswertebetrieb bei maximaler Frequenz der Halbbrücke mit den Schaltern S1, S2 ausgeführt werden.
  • In diesem Betriebszustand ist die Lampe noch nicht gezündet, so dass noch kein Lampenstrom fließt. Dagegen kann durch den laufenden Betrieb der Halbbrückenschaltung S1, S2 bereits eine Niedervoltversorgung für den ASIC der Schaltung an der Halbbrücke (bspw. an dem Mittenpunkt der beiden Schalter S1, S2) abgegriffen werden. Somit ist in diesem Konfigurierungszustand der ASIC nicht mehr über eine hilfsweise initiale Spannungsversorgung über einen Anlaufwiderstand angewiesen. Dies wiederum bedeutet, dass in stromsparender Weise der Anlaufwiderstand relativ hochohmig gewählt werden kann, da wie gesagt, in der Konfigurierungs-Erfassungsphase weit vor dem Zünden der Lampe im Lastkreis der ASIC auf diesen Anlaufwiderstand als Spannungsversorgung nicht mehr angewiesen ist, und vielmehr über eine Niedervoltversorgung betrieben werden kann, die von der Halbbrücke versorgt ist.
  • Die Konfigurierungserfassung erfolgt also vorzugsweise in einer Phase, in der der ASIC ausgehend von der laufenden Halbbrücke mit Niedervoltspannnung VCC versorgt ist.
  • Einerseits kann also wie in 2 exemplarisch dargestellt ein Messsignaleingang Vsense eine Doppelfunktion haben, in dem auch die Funktion eines Konfigurierungseingangs zugewiesen wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass das eigentliche Messsignal erst nach dem Auswerten der Konfigurierung eine Rolle spielt. Erfindungsgemäß ist aber auch möglich, dass bereits während der Auswertung des Werts des Konfigurierungswiderstand RCFG ein Messsignal (hier: eine Spannung am Messwiderstand RSH) anliegt. In diesem Fall erfolgt eine Art Offset-Messung, bei dem der Beitrag der Spannung des Spannungspegels des Messsignals (hier: Spannung, die am Messwiderstand RH anliegt) aufgehoben wird, in dem einmal vor dem Einschalten der internen Strom- oder Spannungsquelle ICFG und einmal nach dem Einschalten der internen Strom- oder Spannungsquelle ICFG eine Auswertung des Potentials am Pins Vsense erfolgt und allein die sich ergebende Differenz für die Auswertung der Konfigurierung verwendet wird.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel von 2 kann der Einfluss der Spannung an dem Messwiderstand RSH natürlich auch auf die Konfigurierungs-Auslesung auch vermieden werden, indem das Konfigurierungsauslesen nur in Zeitdauern erfolgt, in denen der ASIC den Schalter S2 in den nichtleitfähigen Zustand ansteuert. Somit ist dass Konfigurierungsauslesen zu der Betriebsfrequenz der Schalter S1, S2 synchronisiert.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das oben unter Bezugnahme auf 2 beschriebene Prinzip nunmehr auf einen Pin Vsense, angewendet wird, der neben der Verwendung als Konfigurierungseingang mittels eines Konfigurierungswiderstands RCFG, auch zur Erfassung des Lampenstroms Iarc mittels eines Messwiderstands (Shunts) RSH, dienen kann. In dem dargestellten Beispiel kann also letztendlich die Minimalfrequenz FStop der Betriebsspannung für die Leuchtmittel über den Konfigurierungswiderstand RCFG, festgelegt werden, wobei dies an einem Pin Vsense, des ASICs erfolgt, der gleichzeitig oder später auch zur Erfassung des Lampenstroms dienen kann.
  • Vorzugsweise fliesst während der Konfigurierungserfassung noch kein Lampenstrom, d. h. die Lampe brennt nicht.
  • In der Schaltung von 3 dient der Konfigurierungswiderstand RCFG, gleichzeitig auch als ein Schutzwiderstand.
  • In 4 ist ein ASIC gezeigt, der wiederum (s. auch 1) über ein Ausgangssignal 3 mittels eines MOSFET-Treibers einen Schalter S3 eines PFCs ansteuert. Dieser Schalter S3 ist mit dem Verbindungspunkt einer Spule L1 und einer in Vorwärtsrichtung gepolten Diode D1 angeschlossen.
  • Ein Pin VS des ASICs kann nunmehr zum geregelten Betrieb des PFCs den Strom durch den Schalter S3 (wenn dieser in den leitenden Zustand geschaltet ist) mittels eines Shunts RSH abgreifen. Gleichzeitig kann ein Konfigurierungswiderstand RCFG als äußere Beschaltung des Konfigurierungs- und Messeingangs VS vorgesehen sein. Abhängig von dem Widerstandwert des Konfigurierungswiderstands RCFG kann der ASIC, durch internes Einschalten einer Strom- oder Spannungsquelle ICFG das Potential des Pins VS auswerten, um abhängig davon die Stopfrequenz (Minimalfrequenz) fStop für den Betrieb der Halbbrückenschaltung (s. 1) zu setzen. Der PFC wird in der Konfigurierungsphase nicht betrieben, das heißt, der Schalter S3 wird nicht taktweise geöffnet und geschlossen.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wobei an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äussere Beschaltung verbunden wird, wobei der Messignal-Erfassungseingang – den Strom und/oder die Spannung der Leuchtmittel, – den Strom und/oder die Versorgungsspannung der Halbbrücke, – die Eingangsspannung des Betriebsgeräts, oder – eine DC-Busspannung erfasst, mit der die Hallbrücke versorgt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Messignal-Erfassungseingang der Schaltung den Strom und/oder die Versorgungsspannung der Halbbrücke erfasst, und bei dem die Schaltung intern eine Konfigurierungserfassung des Messignal-Erfassungseingangs ausführt, während die Halbbrücke in Betrieb ist, indem zwei Schalter der Halbbrücke durch die Steuereinheit wechselseitig angesteuert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Halbbrückenschalter während der internen Konfigurierungserfassung des Messignal-Erfassungseingangs mit maximaler Frequenz angesteuert werden.
  4. Verfahren zum Konfigurieren einer integrierten Schaltung eines Betriebsgeräts für Leuchtmittel, wobei an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung zur Konfigurierung der Schaltung selektiv eine äussere Beschaltung verbunden wird, wobei eine Erfassung die digitale Steuereinheit intern eine Erfassung der Konfigurierung des Messignal-Erfassungseingangs ausführt, während ein Messsignalpegel an dem Messignal-Erfassungseingang anliegt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Schaltung intern eine Erfassung der Konfigurierung des Messignal-Erfassungseingangs ausführt, indem sie die Auswirkung des Einschaltens einer internen Strom- oder Spannungsquelle an den Messignal-Erfassungseingang auf das Potential an diesem Messignal-Erfassungseingang auswertet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Schaltung den zeitlichen Verlauf des Potentials an dem Messignal-Erfassungseingang auswertet.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei die Schaltung digital ausgeführt ist und intern einen analogen Messwert des Potentials digitalisiert und auswertet.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Konfigurierung Betriebsparameter für eine Zwischenkreisschaltung, eine Heizschaltung für Wendeln der Leuchtmittel, einer Halbbrückenschaltung und/oder eines die Leuchtmittel enthaltenden Lastkreises sowie der Leuchtmittel selbst betrifft.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der konfigurierte Betriebsparameter der Sollwert der Zwischenkreisspannung, die Vorheizzeit der Wendeln der Leuchtmittel, die Topologie der Heizschaltung und/oder die Amplitude der Netzeingangsspannung des Betriebsmittels ist.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Konfigurierung eine minimale Frequenz einer einstellbaren AC-Betriebsspannung der Leuchtmittel vorgibt.
  11. Integrierte Steuereinheit, insbesondere ASIC, die zur Ausführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  12. Betriebsgerät für Leuchtmittel, das eine Steuereinheit nach Anspruch 11 aufweist.
  13. Betriebsgerät nach Anspruch 12, das eine Elektronisches Vorschaltgerät für Gasentladungslampen oder Hochdrucklampen ist.
  14. Integrierte Schaltung für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, insbesondere ASIC für ein elektronisches Vorschaltgerät, wobei die Schaltung dazu ausgelegt ist, an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung eine äussere Konfigurierungs-Beschaltung zu erfassen, wobei der Messignal-Erfassungseingang zur Auswertung des Stroms und/oder der Spannung der Leuchtmittel ausgelegt ist.
  15. Integrierte Schaltung für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, insbesondere ASIC für ein elektronisches Vorschaltgerät, wobei die Schaltung dazu ausgelegt ist, an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung eine äussere Konfigurierungs-Beschaltung zu erfassen, wobei der Messignal-Erfassungseingang zur der Eingangsspannung des Betriebsgeräts ausgelegt ist.
  16. Integrierte Schaltung für ein Betriebsgerät für Leuchtmittel, insbesondere ASIC für ein elektronisches Vorschaltgerät, wobei die Schaltung dazu ausgelegt ist, an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung eine äussere Konfigurierungs-Beschaltung zu erfassen, wobei der Messignal-Erfassungseingang zur Auswertung der Zwischenkreisspannung des Betriebsgeräts ausgelegt ist.
  17. Integrierte Schaltung für ein Betriebsgeräts für Leuchtmittel, insbesondere ASIC für ein elektronisches Vorschaltgerät, wobei die Schaltung dazu ausgelegt ist – an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung eine äussere Konfigurierungs-Beschaltung zu erfassen, – an wenigstens einem Ausgang Schalter einer Halbbrückenschaltung mit einer variablen Frequenz wechselseitig anzusteuern, und – an dem Messignal-Erfassungseingang den Strom und/oder die Versorgungsspannung der Halbbrücke zu erfassen.
  18. Integrierte Schaltung für ein Betriebsgeräts für Leuchtmittel, insbesondere ASIC für ein elektronisches Vorschaltgerät, wobei die Schaltung dazu ausgelegt ist – an einem Messignal-Erfassungseingang der Schaltung eine äussere Konfigurierungs-Beschaltung zu erfassen, und – intern eine Erfassung der Konfigurierung des Messignal-Erfassungseingangs auszuführen, während ein Messsignalpegel an dem Messignal-Erfassungseingang anliegt.
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