DE102007011243A1 - Baukastensystem für Potentialverteilungsmodule in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Baukastensystem für Potentialverteilungsmodule in Kraftfahrzeugen Download PDF

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DE102007011243A1
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DE200710011243
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Andreas Dipl.-Ing. Hoffmann
Josef Dipl.-Ing. Kapel
Anke Dipl.-Ing. Kleinschmit
Jürgen Dipl.-Ing. Schön
Thomas Dr.-Ing. Schulz
Walter Dipl.-Ing. Tretter
Hans Dipl.-Ing. Ungar
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Mercedes Benz Group AG
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DaimlerChrysler AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/68Structural association with built-in electrical component with built-in fuse
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/20Bases for supporting the fuse; Separate parts thereof
    • H01H2085/2075Junction box, having holders integrated with several other holders in a particular wiring layout
    • H01H2085/208Junction box, having holders integrated with several other holders in a particular wiring layout specially adapted for vehicles

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Potentialverteilungsmodul, bei dem die Bestückung mit Sicherungen mit Hilfe von vorkonfektionierbaren Sicherungsträgern erfolgt, wobei diese Sicherungsträger am vom Potentialverteilungsmodul abgehenden Kabelstrang als steckbare Sicherungsträger ausgebildet sind, die bei Bedarf erst bei der Montage des Bordnetzes auf dem Potentialverteilungsmodul gesteckt werden. Ebenso können die Relais bei Bedarf erst nach Montage des Potentialverteilungsmoduls im Kraftfahrzeug gesteckt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modular aufgebautes Potentialverteilungsmodul für Kraftfahrzeuge. In einem Potentialverteilungsmodul wird mit einer Leiteranordnung das Spannungspotential und die Ströme des Bordnetzanschlusses auf den Kabelsatz und die angeschlossenen Verbraucher verteilt. Beschaltung und Absicherung der Verbraucher erfolgt hierbei mit Relais und Stecksicherungen, die mechanisch in Steckplätze des Potentialverteilungsmoduls eingesetzt werden und mit den elektrischen Kontakten auf der Leiteranordnung die elektrische Kontaktierung der mit dem Kabelsatz angeschlossenen Verbraucher an die Bordnetzspannung vervollständigen.
  • Potentialverteilungsmodule der eingangs genannten Art befinden sich in vielfältiger Form bereits in den Bordnetzen von Kraftfahrzeugen im Einsatz. Auch im druckschriftlichen Stand der Technik sind hierzu mehrere Schriften zu finden.
  • In der US 5179503 ist ein Potentialverteilungsmodul für Kraftfahrzeuge der eingangs beschriebenen Art offenbart. In dem Potentialverteilungsmodul werden die Relais und die verschiedenen Sicherungen zusammengefasst. Der modulare Aufbau bezieht sich hierbei auf die im Trägerkörper vorgehaltenen Steckplätze, in die die erwähnten Relais und Sicherungen als Module eingesetzt werden können. Die Leistungsverteilung erfolgt mit einem vorgegeben Leiterrahmen, der das eingangsseitig anliegende Spannungspotential auf die ausgangsseitigen Anschlüsse verteilt, sofern durch gesteckte Relais und Sicherungen eine Kontaktierung hergestellt ist.
  • Aus der DE 19724254 A1 ist eine weitere Zentralelektrik der eingangs beschriebenen Art bekannt. Der modulare Aufbau bezieht sich hier auf die Funktionale Trennung in Sicherungs- und Relaisbox, Elektrik- und Elektronikmodul und Kontaktträgerkörper. Das Zusammenfügen der Bauteile erfolgt durch Stecken und Verschrauben wobei die Verschraubung auch die Kraft zur Überwindung der Steckkontaktkräfte aufbringt.
  • Aus der WO98/18180 ist ein weiteres Potentialverteilungsmodul der eingangs beschriebenen Art für Kraftfahrzeuge offenbart. Dieses Potentialverteilungsmodul integriert auf einer seiner Leiterplatten ein Interface zum Anschluss von zusätzlichen Elektronikmodulen. Dies ermöglicht die Integration von Elektronikmodulen im Potentialverteilungsmodul.
  • Allen vorgenannten Potentialverteilungsmodulen gemeinsam ist es, dass die Steckplätze für Sicherungen und Relais stets im Trägerkörper des Leistungsverteilermoduls angeordnet sind und die steckbaren Ausgänge des Leistungsverteilermoduls keine Sicherungen oder Relais enthalten. Verbraucherabsicherung und Beschaltung erfolgt in den vorgenannten Potentialverteilungsmodulen im Bauteil selbst. Hierdurch werden die Module bei modernen Kraftfahrzeugen mit umfangreichen Bordnetzen und entsprechend großen Kabelsätzen groß und unhandlich.
  • Das hat Nachteile vor allem bei der Montage des Kabelsatzes und des Potentialverteilungsmodul in der Fertigung des Kraftfahrzeuges. Zu große und unhandliche Potentialverteilungsmodule erschweren den Einbau derselben erheblich. Das Variantenhandling von verschiednen Ausstattungslinien der Kraftfahrzeuge mit einer unterschiedlichen Anzahl von elektrischen Verbrauchern im Bordnetz macht bei den bisher eingesetzten Potentialverteilungsmodulen eine Überbestückung mit Sicherungen notwendig, wenn man eine vollständige Vorkonfektionierung und damit eine dringend gewünschte Teilezahlreduzierung in der Montage realisieren will. Will man die Überbestückung vermeiden, müsste man die einzelnen Sicherungen je nach Ausstattungslinie bei der Montage in das Potentialverteilungsmodul einsetzen, was die Anzahl der zu montierenden Teile in der Montage zu drastisch erhöhen würde.
  • Hier eine Verbesserung zu erzielen und bei den Fertigungskonzepten für die Fahrzeuge mehr Flexibilität zwischen Kabelbaumkonfektionär und Automobilhersteller zu ermöglichen ist Aufgabe der hier offenbarten Erfindung.
  • Die Aufgabe wird gelöst mit einem Potentialverteilungsmodul mit den Merkmalen von Anspruch 1. Weitere Ausbildungsvarianten der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der folgenden Beschreibung offenbart.
  • Die Lösung gelingt hauptsächlich mit einem Potentialverteilungsmodul, bei dem die Bestückung mit Sicherungen mit Hilfe von vorkonfektionierbaren Sicherungsträgern erfolgt, wobei diese Sicherungsträger am vom Potentialverteilungsmodul abgehenden Kabelstrang als steckbare Sicherungsträger ausgebildet sind, die bei Bedarf erst bei der Montage des Bordnetzes auf dem Potentialverteilungsmodul gesteckt werden. Ebenso können die Relais bei Bedarf erst nach Montage des Potentialverteilungsmoduls im Kraftfahrzeug gesteckt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Potentialverteilungsmoduls wird der unbestückte Relaisblock zusammen mit dem Kabel der Spannungsversorgung und dem Kabel der Relaisansteuerung als einheitlicher Kabelstrang vorkonfektioniert. Hierzu werden die Kabel für Spannungsversorgung und Relaisansteuerung parallel zueinander in vorzugsweise einem Kabelstrang geführt und dieser Kabelstrang an der schmalen Querseite des Relaisblocks, der in seiner Längsausrichtung in Fortsetzung des Kabelstranges ausgerichtet ist, eingeführt. Die Verteilung der Spannungspotentiale auf die abgehenden Leitungen erfolgt in an sich bekannter Weise über Leiteranordnungen im Relaisblock.
  • Mit der Erfindung werden hauptsächlich die folgenden Vorteile erzielt:
    Ein unbestückter Relaisblock ist in der Montage bei der Kraftfahrzeugfertigung auf Grund seines deutlich verringerten Volumens gegenüber einem fertig bestückten Potentialverteilungsmodul wesentlich einfacher und flexibler zu handhaben. Besonders vorteilhaft wird die Montage, wenn der unbestückte Relaisblock beim Kabelsatzhersteller zusammen mit dem Kabelsatz für Spannungsversorgung und Relaisansteuerung vorkonfektioniert wird und als einheitlich zu verbauender Kabelsatz angeliefert wird. Die längliche Ausrichtung und die schmale, längliche Formgebung des unbestückten Relaisblocks ermöglichen hier ein Durchfädeln des vorkonfektionierten Kabelstranges zusammen mit dem Relaisblock durch die Karosserieaussparungen und durch die Kabelkanäle und Kabelführungen der Fahrzeugkarosserie. Dies ist mit den vorbekannten vorbestückten Potentialverteilungsmodulen je nach Größe und Form meist nicht möglich. Durch diese Vorkonfektionierung kann auch die Anzahl der am Montageband einzubauenden Einheiten reduziert werden, was stets zu einer vereinfachten Fertigung führt.
  • Der Einsatz von steckbaren Sicherungsträgern erlaubt ebenfalls eine Vorkonfektionierung der vom Potentialverteilungsmodul abgehenden Kabelstränge beim Kabelsatzlieferanten. Die Sicherungsträger haben hierzu auf den Relaisblock abgestimmte vordefinierte Schnittstellen und Steckplätze. Die je nach Ausstattungsvariante benötigten Sicherungen werden in den Sicherungsträger eingesetzt und zusammen mit dem Kabelsatz angeliefert. Bei der Montage der angehenden Kabelsätze werden hierdurch die Prozessschritte in der Fertigung unabhängig von der Ausstattungsvariante des jeweils zu produzierenden Kraftfahrzeugs. Letztlich gelingt durch den Einsatz vordefinierter Sicherungsträger und deren Vorkonfektionierung am Kabelstrang eine signifikante Reduzierung der Steckerverbindungen und der Prozessschritte. Beispielsweise können in einem steckbaren Sicherungsträger 7-8 Sicherungen zusammengefasst sein. So dass sich an Stelle der 7-8 Steckungen lediglich noch eine Steckung für den Sicherungsträger ergibt. Auf einem Relaisblock können beispielsweise 4 bis 20 Sicherungsträger gesteckt werden. Vorzugsweise werden auf einem Relaisblock 6 bis 10 Sicherungsträger gesteckt. Ein Relaisblock kann auch Steckplätze für Sicherungsträger mit 4 bis 8 Scherungssteckplätzen und Steckplätze für Sicherungsträger mit 10 bis 20 Sicherungssteckplätzen vorhalten. Die Dimensionierung der Anzahl an Sicherungssteckplätzen in den Sicherungsträgern richtet sich danach, wie die Anzahl der angeschlossenen elektrischen Verbraucher auf die vom Potentialverteilungsmodul abgehenden Kabelsätze verteilt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmoduls wird im Folgenden anhand von graphischen Darstellungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmoduls,
  • 2 eine Aufsicht auf ein bestücktes Potentialverteilungsmodul gemäß der Erfindung,
  • 3 eine Aufsicht auf den unbestückten Relaisblock eines erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmoduls.
  • 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmoduls mit bestückten Relais und bestückten Sicherungsträgern. Das Potentialverteilungsmodul gemäß der Erfindung besteht aus einem Relaisblock 1. Auf den Relaisblock werden die Sicherungsträger 2 in vordefinierten Steckplätzen aufgesteckt. Die Sicherungsträger enthalten hierbei ihrerseits nebeneinander mehrere Steckplätze 2a für einzusetzende Sicherungen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel enthalten die Steckplätze keine Sicherungselemente. Jeder Sicherungsträger hat 7 nebeneinander angeordnete Steckplätze für Sicherungselemente. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind insgesamt 8 Sicherungsträger mit jeweils 7 Steckplätzen für herkömmliche Stecksicherung vorgesehen. Die jeweils einzusetzende Sicherungsstärke richtet sich nach dem Strombedarf, des jeweils angeschlossenen Verbrauchers. Der Sicherungsträger wird hierbei als Steckverbinder am abführenden Kabelsatz 8 vorkonfektioniert. Die Vorkonfektionierung erstreckt sich hierbei vorzugsweise ebenfalls auf die Bestückung des Sicherungsträgers mit den benötigten Sicherungen.
  • Zur Spannungsversorgung und zur Ansteuerung des Relaisblocks hat der Relaisblock als Zuleitung ein Kabel zur Spannungsversorgung 5 und ein oder mehrere Ansteuerkabel 6. Der Relaisblock wird hierbei zusammen mit dem Kabel für die Spannungsversorgung und mit dem Kabel für die Relaisansteuerung bei Kabelsatzlieferanten vorkonfektioniert und verbunden mit dem Kabelstrang geliefert. Die Verteilung der Signalleitungen aus dem Ansteuerkabel und des Spannungspotentials der Spannungsversorgung erfolgt im Innern des Relaisblocks mit entsprechenden Leitungsstrukturen, die vorzugsweise als gedruckte Schaltungen, als Leiterrahmen oder als Stanzgitter ausgebildet sind. Beispiele hierfür sind eingangs im Stand der Technik aufgeführt.
  • Neben den Mehrfachsicherungsträgern sind auch Steckplätze für Einzelsicherungsträger 4 auf dem Relaisblock vorhanden. Mit den Einzelsicherungsträgern die ebenfalls vorkonfektioniert am Kabel zum Verbraucher geliefert werden, können z.B. spezielle Hochstromverbraucher wie Heckscheibenheizung oder Sitzheizung angeschlossen werden. Auch können über eine Vorratshaltung von freien Einzelsteckplätzen auf dem Relaisblock frei Stecklätze vorgehalten werden, die bei einer Nachrüstung des Kraftfahrzeugs mit einem nachträglich eingebauten elektrischen Verbraucher verwendet werden können, um den nachzurüstenden Verbraucher im Bordnetz anzuschließen.
  • Die Beschaltung der angeschlossenen Verbraucher erfolgt über die auf dem Relaisblock gesteckten Relais 3, 7. Es können hierbei Steckplätze für verschiedenartige Relais vorgehalten sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel kommen zwei verschiedene Relais zum Einsatz.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmoduls kann der Relaisblock eine Erweiterungsschnittstelle vorhalten. An dieser Erweiterungsschnittstelle können über einen Relaisträger 10 weitere Relais 3 an das Potentialverteilungsmodul angesteckt werden. Über diesen steckbaren Relaisträger und über die darin eingesetzten Relais können über weitere Kabelstränge 11 zusätzliche Verbraucher mit Spannung versorgt werden und geschaltet werden.
  • Das Potentialverteilungsmodul bzw. der Relaisblock des unbestückten Potentialverteilungsmoduls ist in seinem Querschnitt möglichst schmal zu halten, damit der Relaisblock gegebenenfalls durch die Kabelkanäle und Kabelführungen 9 zusammen mit dem Kabelstrang für Spannungsversorgung und Ansteuerung durchgefädelt werden kann.
  • Die 2 und 3 zeigen jeweils eine Aufsicht auf ein erfindungsgemäßes Potentialverteilungsmodul. 2 zeigt das Modul mit bestückten Relais und Sicherungsträgern. 3 zeigt den unbestückten Relaisblock des Potentialverteilungsmoduls. Mit den Buchstaben A, B, C, ... K, L sind einerseits die Relais bezeichnet und andererseits die Steckplätze für die Relais. Mit Buchstabenkombinationen sind die Sicherungsträger und die zugehörigen Steckplätze gekennzeichnet. Bei den Steckplätzen wurde auf die Darstellung der Kontakte verzichtet. Mit dem erfindungsgemäßen Potentialverteilungsmodul lässt sich folgendes Fertigungskonzept für die Montage von Kabelsätzen in Kraftfahrzeugen realisieren.
  • Der unbestückte Relaisblock wird beim Kabelsatzkonfektionär angeliefert. Dieser übernimmt nach Vorgaben des Automobilherstellers die Bestückung mit Relais und Sicherungsträgern samt Sicherungen. Die Kennungen weisen den Weg welches Relais und welcher Sicherungsträger an welchen Steckplatz bestückt werden soll. Weiterhin übernimmt der Kabelsatzkonfektionär den Anschluss des Relaisblocks an den Kabelstrang aus Spannungsversorgungskabel und Ansteuerungskabel für die Ansteuerung der Relais. Die elektrische Kontaktierungsprüfung erfolgt dann ebenfalls beim Kabelsatzkonfektionär. Der bestückte oder teilbestückte Relaisblock wird dann zusammen mit dem angeschlossenen Kabelsatz bei Automobilhersteller angeliefert und dort im Fahrzeug verbaut. Hierzu können falls notwendig die bestückten Relais und die von den Sicherungsträgern abgehenden Kabelsätze abgezogen werden, damit eine einfachere Montage im Werk möglich wird. Insbesondere lässt sich der eingeschleifte unbestückte Relaisblock besser montieren und falls notwendig auch durch Kabelkanäle hindurchfädeln. Ist das Potentialverteilungsmodul in seiner Montageposition arretiert, können die abgehenden Kabelsätze mit den Sicherungsträgern als Stecker wieder an den Relaisblock angesteckt werden oder auch zusätzliche Leitungssatzmodule nach gesteckt werden. Für die korrekte Positionierung können die Kennungen auf den Sicherungsträgern und auf dem Relaisblock benutzt werden. Die Kennungen können zusätzlich durch Farbcodes oder Farbmarkierungen unterstützt werden.

Claims (6)

  1. Potentialverteilungsmodul für Bordnetze in Kraftfahrzeugen, bei dem mit einem Relaisblock (1) und mit gesteckten und angesteuerten Relais (3, 7) das Spannungspotential der Bordnetz Versorgungsspannung (5) auf die vom Relaisblock abgehenden Kabelsätze (8) verteilt wird dadurch gekennzeichnet, dass die abgehenden Kabelsätze (8) mit Sicherungsträgern (2) am Relaisblock gesteckt werden und die Sicherungsträger mehrere Steckplätze (2a) für Sicherungen enthalten.
  2. Potentialverteilungsmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsträger (2) 1-8 Steckplätze (2a) für Sicherungen, 4-10 Steckplätze für Sicherungen oder 10 bis 20 Steckplätze für Sicherungen enthalten.
  3. Potentialverteilungsmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaisblock (1) mit dem Kabelstrang aus Spannungsversorgung (5) und Relaisansteuerung (6) vorkonfektioniert ist.
  4. Potentialverteilungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaisblock mehrere Steckplätze für Mehrfachsicherungsträger (2) und/oder mehrere Steckplätze für Einzelsicherungsträger (4) enthält.
  5. Potentialverteilungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Relaisblock (1) eine Erweiterungsschnittstelle vorhält, an der mittels eines Relaisträgers (10) weitere Relais (3) an das Potentialverteilungsmodul angesteckt werden können.
  6. Potentialverteilungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der unbestückte Relaisblock (1) in seinem Querschnitt möglichst schmal ausgeführt ist, so dass er zusammen mit dem angeschlossenen Kabelstrang (5, 6) durch Kabelkanäle, Kabelführungen (9) oder Karosserieaussparungen durchgefädelt werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017684A1 (de) 2008-04-08 2008-12-18 Daimler Ag Schaltvorrichtung, insbesondere ein Relais für ein Bordnetz, in einem Fahrzeug
DE102009029166A1 (de) * 2009-09-03 2011-03-24 Lisa Dräxlmaier GmbH Modularer Stromverteiler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008017684A1 (de) 2008-04-08 2008-12-18 Daimler Ag Schaltvorrichtung, insbesondere ein Relais für ein Bordnetz, in einem Fahrzeug
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US8947859B2 (en) 2009-09-03 2015-02-03 Lisa Dräxlmaier GmbH Modular power distributor

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