DE102007010890A1 - Anordnung zum Untersuchen oder/und Manipulieren von Proben - Google Patents

Anordnung zum Untersuchen oder/und Manipulieren von Proben Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung (10) zum Untersuchen oder/und Manipulieren einer auf einem Probenträger (14) angeordneten Probe (16) umfasst eine erste Vorrichtung (18) zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe (16) mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung, welche mit einem Objektiv (22) versehen ist, wobei zwischen dem Objektiv (22) und dem Probenträger (14) eine Flüssigkeit (26) vorgesehen ist, eine zweite Vorrichtung (20) zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe (16), welche eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung (18), und einen Rahmen (12), an dem der Probenträger (14) befestigt ist. Erfindungsgemäß ist das Objektiv (22) mit dem Rahmen (12) in einer zur Oberfläche des Probenträgers (14) im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung (Z) im Wesentlichen unbeweglich verbunden und ist eine von dem Objektiv (22) mechanisch entkoppelte Fokussierungsoptik (24) vorgesehen, mit deren Hilfe die elektromagnetische Strahlung auf die Probe (16) fokussierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Untersuchen oder/und Manipulieren einer auf einem Probenträger angeordneten Probe, umfassend eine erste Vorrichtung zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung, welche auf der von der Probe abgewandten Seite des Probenträgers angeordnet und mit einem Objektiv versehen ist, wobei zwischen dem Objektiv und dem Probenträger eine Flüssigkeit vorgesehen ist, eine zweite Vorrichtung zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe, welche auf der die Probe tragenden Seite des Probenträgers angeordnet ist und eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung, und einen Rahmen, an dem der Probenträger befestigt ist.
  • Es sei bereits an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff „Manipulieren" nicht nur eine körperliche Veränderung der Probe verstanden wird, sondern auch eine berührungslose Einwirkung auf die Probe, durch welche die Probe in wenigstens einer ihrer Eigenschaften verändert wird. Unter dem Begriff „Untersuchen" wird hingegen eine Einwirkung auf die Probe verstanden, welche die Probe in ihren Eigenschaften unverändert lässt, jedoch Informationen über diese Eigenschaften liefert.
  • Die Kombination der optischen Mikroskopie und der Rastersondenmikroskopie SPM (SPM – Scanning probe microscopy) zur Untersuchung und Manipulation von Proben auf kleiner Längenskala bringt zahlreiche Vorteile mit sich, da sich die Stärken beider Methoden ergänzen. In der optischen Mikroskopie ist es dank moderner CCD-Technik (CCD – Charge coupled device) möglich, Prozesse mit hoher Geschwindigkeit aufzunehmen, auch wenn nur wenige Photonen von der Probe ausgehen. Die Ortsauflösung liegt dabei im Allgemeinen in der Größenordnung der Wellenlänge des verwendeten Lichts. Hingegen kann mit der Rastersondenmikroskopie eine Probe mit erheblich größerer Ortsauflösung, insbesondere mit atomarer Auflösung, untersucht werden, jedoch nur mit vergleichsweise geringer Geschwindigkeit. Daher ist die Kombination beider Techniken vorteilhaft.
  • Aus der EP 0 701 102 B1 ist eine gattungsgemäße Anordnung bekannt, bei der die erste Vorrichtung zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung von einem optischen Nahfeld-Rastermikroskop gebildet, auch SNOM genannt (SNOM – scanning nearfield optical microscope), während die zweite Vorrichtung, welche eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung, von einem Rasterkraftmikroskop AFM (AFM – atomic force microscope) gebildet ist. Bei der bekannten Anordnung ist der Probenträger, auf dem die Probe angeordnet ist, auf eine Linse aufgesetzt, welche einen Teil der Abbildungsoptik der ersten Vorrichtung bildet. Diese Linse hat den Zweck, möglichst viel Licht zur Probe zu leiten und möglichst viel Licht von der Probe wieder aufzufangen. Problematisch ist dabei jedoch, dass beim Probenwechsel die Gefahr eines Verkratzens der Linse besteht.
  • Daher sind die derzeit auf dem Markt erhältlichen gattungsgemäßen Anordnungen mit einem Ölimmersions-Mikroskop ausgestattet, bei welchem der Raum zwischen dem Objektiv der ersten Vorrichtung und dem Probenträger mit einem Immersionsöl gefüllt ist, um eine vergleichbare numerische Apertur sicherstellen zu können. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass auch geringste Bewegungen des Objektivs, wie sie beispielsweise zum Fokussieren auf die Probe erforderlich sind, zu Schwingungen führen, die sich über das Immersionsöl auf dem Probenträger und damit auf die Probe übertragen. Hierdurch wird das gleichzeitige Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe mittels der zweiten Vorrichtung, die eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung, erschwert. Ja es kann sogar vorkommen, dass die vom Objektiv ausgehenden Schwingungen so stark sind, dass das gleichzeitige Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe mittels der zweiten Vorrichtung unmöglich wird.
  • Lediglich der Vollständigkeit halber sei zum Stand der Technik ferner auf die WO 02/067037 A2 , die WO 2006/048683 A1 und die EP 0 527 448 B1 hingewiesen.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei welcher die Probe mechanisch weitestgehend von Bewegungen zur Fokussierung der ersten Vorrichtung zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung entkoppelt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gattungsgemäße Anordnung gelöst, bei welcher das Objektiv mit dem Rahmen in einer zur Oberfläche des Probenträgers im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung im Wesentlichen unbeweglich verbunden ist, und bei welcher eine von dem Objektiv mechanisch entkoppelte Fokussierungsoptik vorgesehen ist, mit deren Hilfe die elektromagnetische Strahlung auf die Probe fokussierbar ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung sind mit dem Rahmen, an dem der Probenträger befestigt ist, lediglich solche Teile der Optik der ersten Vorrichtung verbunden, welche relativ zu dem Rahmen nicht bewegt werden müssen. Sämtliche Teile der Optik der ersten Vorrichtung, welche relativ zu dem Rahmen bewegt werden müssen, insbesondere deren Fokussierungsoptik, sind hingegen vom Objektiv und damit auch vom Rahmen mechanisch entkoppelt angeordnet, so dass von ihnen ausgehende Schwingungen sich nicht auf den Rahmen übertragen können. Und dies selbst dann nicht, wenn zwischen dem Probenträger und dem Objektiv ein Immersionsöl vorgesehen ist.
  • Wie dies an sich bekannt ist, kann die erste Vorrichtung ein optisches Mikroskop sein, welches beispielsweise in invertierter Anordnung vorgesehen sein kann, d. h. das Objektiv befindet sich üblicherweise unterhalb des Probenträgers. Da derartige Mikroskope, insbesondere dann, wenn sie zur elektronischen Datenerfassung ausgelegt sind, über eine entsprechende ortsauflösende Sensorik verfügen, beispielsweise einen CCD-Chip, kann die elektromagnetische Strahlung dem infraroten oder/und dem sichtbaren oder/und dem ultravioletten Spektralbereich entstammen.
  • Die zweite Vorrichtung kann beispielsweise ein Rasterkraftmikroskop AFM, ein Rastertunnelmikroskop STM (STM – Scanning tunneling microscope), ein nahfeldoptisches Mikroskop SNOM oder ein anderes Rastersondenmikroskop SPM sein.
  • Schließlich wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass die Fokussierungsoptik eine Autofokussierungseinrichtung umfasst, welche beispielsweise eine Einheit zur Bestimmung der Position eines totalreflektierten Strahls der elektromagnetischen Strahlung oder einer ausschließlich zum Zwecke der Fokussierung eingesetzten weiteren elektromagnetischen Strahlung umfasst, sowie eine Stelleinheit zur Beeinflussung der Lage einer Korrekturlinse bzw. Korrekturoptik. Dabei kann die Einheit zur Bestimmung der Position eines total reflektierten Strahls eine Quadranten-Fotodiode oder einen CCD-Chip umfassen. Der total reflektierte Strahl kann von einem Laserstrahl gebildet sein, wie er beispielsweise in der Fluoreszenz-Mikroskopie zur Anregung der Probe verwendet wird. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass die weitere elektromagnetische Strahlung von einem zusätzlich vorgesehenen Laser emittiert wird, vorzugsweise einem Infrarot-Laser.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Es stellt dar:
  • 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Untersuchen oder/und Manipulieren einer Probe; und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Details A aus 1.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäe Anordnung allgemein mit 10 bezeichnet. Sie umfasst einen Rahmen 12, an dem ein Probenträger 14 für eine Probe 16 in einer nachfolgend noch näher zu erläuternden Weise befestigt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst ferner eine erste Vorrichtung 18 zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe 16 mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung, welche auf einer von der Probe 16 abgewandten Seite 14a (s. 2) des Probenträgers 14 und damit in dem dargestellten Ausführungsbeispiel unterhalb des Probenträgers 14 angeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die erste Vorrichtung von einem Fluoreszenz-Mikroskop gebildet, auf dessen Aufbau weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Schließlich ist auf der die Probe 16 tragenden Seite 14b (s. 2) des Probenträgers 14, d. h. im dargestellten Ausführungsbeispiel oberhalb des Probenträgers 14, eine zweite Vorrichtung 20 zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe vorgesehen, welche eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung 18. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 ist die zweite Vorrichtung 20 von einem Rasterkraftmikroskop AFM gebildet, dessen Aufbau nachfolgend noch näher erläutert werden wird.
  • Bezeichnet man in 1 die durch den Doppelfpfeil Z angedeutete Richtung als die Höhenrichtung der Anordnung 10, so ist ein Objektiv 22 der ersten Vorrichtung 18 erfindungsgemäß in dieser Höhenrichtung Z im Wesentlichen unbeweglich, vorzugsweise starr, mit dem Rahmen 12 verbunden, während eine Fokussierungsoptik 24 der ersten Vorrichtung 18 an einem von dem Rahmen 12 mechanisch entkoppelten Ort vorgesehen ist. Auf diese Weise können sich von der Fokussierung der ersten Vorrichtung 18 ausgehende Schwingungen nicht auf das Objektiv 22 und von dort über das Immersionsöl 26 weiter zum Probenträger 14 und zur Probe 16 hin ausbreiten. Dies ermöglicht die gleichzeitige Untersuchung der Probe 16 mittels der ersten Vorrichtung 18 und der zweiten Vorrichtung 20.
  • Wie in 2 besser erkennbar ist, ist der Probenträger 14 von einem Deckglas gebildet, wie es in der Mikroskopie üblicherweise verwendet wird. Dieses Deckglas 14 ist an einer Petrischale 28 befestigt, welche an der entsprechenden Stelle ein Loch aufweist. Die Petrischale 28 ist ihrerseits in einen Probenhalter 30 eingesetzt, der an dem Rahmen 12 über Magnete 32 gehalten ist.
  • Die als Fluoreszenz-Mikroskop ausgebildete erste Vorrichtung 18 umfasst einen Laser 36, dessen in 1 gestrichelt dargestellter Laserstrahl 38 über einen Halbspiegel 40 und das Objektiv 22 zur Probe 16 gelenkt wird. Wie in 2 erkennbar, wird der Laserstrahl 38 am Probenträger 14 total reflektiert, wobei ein Teil des evaneszenten Feldes des Laserstrahls 38 in die Probe 16 einkoppelt und diese zur Fluoreszenz anregt. Der total reflektierte Laserstrahl 38' kehrt über den Halbspiegel 40 zu einer Quadranten-Fotodiode 42 zurück, welche zur Bestimmung der Position des reflektierten Laserstrahls 38' eingesetzt wird. Aus der ermittelten Position des total reflektierten Laserstrahls 38' auf der Quadranten-Fotodiode 42 bestimmt ein Rechner 44 den Fokussierungsgrad und gibt an eine durch den Doppelpfeils S angedeutete Stelleinheit der Fokussierungsoptik 24 ein Stellsignal aus, in Folge dessen die Fokussierungsoptik 24 in dem für eine optimale Fokussierung erforderlichen Maße in Höhenrichtung Z verstellt wird. Das von der Probe 16 ausgehende Fluoreszenzlicht 46, das in 1 gepunktet dargestellt ist, wird vom Objektiv 22 zu einer Bilderfassungssensorik 48 geleitet. Dabei durchsetzt es den Halbspiegel 40, ein Breitbandfilter 50, ein Wärmeschutzfilter 52 und die Fokussierungsoptik 24.
  • Die als Rasterkraftmikroskop AFM ausgebildete zweite Vorrichtung 20 umfasst einen die Probe 16 abtastenden Hebelarm 56, in der Fachsprache auch „cantilever" genannt, der an der Spitze eines aus Plexiglas gefertigten Kegelstumpfs 58 befestigt ist. Zwischen dem Kegelstumpf 58 und dem Probenträger 14 kann eine Flüssigkeit 59 vorgesehen sein, beispielsweise eine Nährflüssigkeit, so dass auch lebende Proben 16, beispielsweise lebende Zellen, untersucht werden können. Der Abstand des Cantilevers 56 von der Oberfläche der Probe 16 wird mittels einer XY-Piezoeinheit 60 und einer Z-Piezoeinheit 62 derart geregelt, dass die Kraft zwischen dem Cantilever 56 und der Oberfläche der Probe 16 konstant gehalten wird. Die Position des Canitlevers 56 wird dabei mittels eines von einem Laser 64 emittierten Laserstrahls 66 detektiert, der vom Cantilever 56 reflektiert und von einer weiteren Quadranten-Fotodiode 68 hinsichtlich seiner Position auf derselben erfasst wird.
  • Festzuhalten ist, dass sowohl die erste Vorrichtung 18 als auch die zweite Vorrichtung 20 neben den beschriebenen Feinpositionierungseinrichtungen auch über (nicht dargestellte) Grobpositionierungseinrichtungen verfügen. Diese sind aber im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung, da die Grobpositonierung vor Beginn der eigentlichen Messung abgeschlossen ist und daher von den Grobpositionierungseinrichtungen während der Messung keine Schwingungen mehr ausgehen. Ebenso kann die erste Vorrichtung 18 nicht nur ein einziges Objektiv 22 umfassen, sondern kann auch über eine Mehrzahl derartiger Objektive verfügen, welche beispielsweise in einem Objektivrevolver angeordnet sein können. Während der laufenden Messung wird dieser Objektivrevolver aber nicht bewegt, so dass das Objektiv zumindest in Höhenrichtung Z im Wesentlichen unbeweglich, vorzugsweise insgesamt starr, mit dem Rahmen verbunden ist.
  • Nachzutragen ist noch, dass anstelle der Quadranten-Fotodioden 42 und 68 jeweils auch ein CCD-Chip verwendet werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0701102 B1 [0004]
    • - WO 02/067037 A2 [0006]
    • - WO 2006/048683 A1 [0006]
    • - EP 0527448 B1 [0006]

Claims (9)

  1. Anordnung (10) zum Untersuchen oder/und Manipulieren einer auf – einem Probenträger (14) angeordneten Probe (16), umfassend eine erste Vorrichtung (18) zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe (16) mit Hilfe elektromagnetischer Strahlung, welche auf der von der Probe (16) abgewandten Seite (14a) des Probenträgers (14) angeordnet und mit einem Objektiv (22) versehen ist, wobei zwischen dem Objektiv (22) und dem Probenträger (14) eine Flüssigkeit (26) vorgesehen ist, – eine zweite Vorrichtung (20) zum Untersuchen oder/und Manipulieren der Probe (16), welche auf der die Probe (16) tragenden Seite (14b) des Probenträgers (14) angeordnet ist und eine wesentlich größere Ortsauflösung aufweist als die erste Vorrichtung (18), und – einen Rahmen (12), an dem der Probenträger (14) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Objektiv (22) mit dem Rahmen (12) in einer zur Oberfläche des Probenträgers (14) im Wesentlichen orthogonal verlaufenden Richtung (Z) im Wesentlichen unbeweglich verbunden ist, und dass eine von dem Objektiv (22) mechanisch entkoppelte Fokussierungsoptik (24) vorgesehen ist, mit deren Hilfe die elektromagnetische Strahlung auf die Probe (16) fokussierbar ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Vorrichtung (18) ein optisches Mikroskop ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Mikroskop (18) in invertierter Anordnung vorgesehen ist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Strahlung dem infraroten oder/und dem sichtbaren oder/und dem ultravioletten Spektralbereich entstammt.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Vorrichtung (20) ein Rasterkraftmikroskop oder ein Rastertunnelmikroskop oder ein nahfeld-optisches Mikroskop ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fokussierungsoptik (24) ferner eine Autofokussierungseinrichtung umfasst.
  7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Autofokussierungseinrichtung eine Einheit (42) zur Bestimmung der Position eines totalreflektierten Strahls (38') der elektromagnetischen Strahlung oder einer zum Zwecke der Fokussierung eingesetzten weiteren elektromagnetischen Strahlung umfasst, sowie eine Stelleinheit (S) zur Beeinflussung der Lage einer Korrekturlinse.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit zur Bestimmung der Position eines totalreflektierten Strahls eine Quadranten-Photodiode (42) oder einen CCD-Chip umfasst.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere elektromagnetische Strahlung von einem Laser emittiert wird, vorzugsweise einem Infrarot-Laser.
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