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Die
Erfindung betrifft eine Exzenterbuchsenanordnung mit drei hintereinander
angeordneten, im Wesentlichen hohlzylindrischen Exzenterbuchsen zur
Befestigung eines Seitenleitwerks in einem Seitenleitwerksbeschlag
mittels einer längsgeschlitzten Spreizhülse und
eines Kegelbolzens, wobei ein Toleranzausgleich in radialer Richtung
zwischen einer Seitenleitwerksbohrung und zwei Seitenleitwerkbeschlagsbohrungen
erfolgt.
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Bei
der Flugzeugmontage wird das Seitenleitwerk mittels eines Seitenleitwerksbeschlags,
insbesondere mit einem Gabelbeschlag, mit der Rumpfstruktur durch
eine Vielzahl von hochfesten Bolzen verbunden. Da aus fertigungstechnischen
Gründen das
Seitenleitwerk nicht gleichzeitig mit dem Gabelbeschlag gebohrt
werden kann, stellen sich unvermeidbare Toleranzabweichungen zwischen
den Bohrungen im Seitenleitwerk und im Gabelbeschlag ein. Selbst
wenn fertigungstechnisch eine gleichzeitige Bohrung von Seitenleitwerk
und Seitenleitwerksbeschlag möglich
wäre, würde es sich
um eine einmalige Paarung handeln, so dass im Servicefall der Austausch
des Seitenleitwerks nur mit hohem Aufwand möglich wäre.
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Bei
der Befestigung des Seitenleitwerks im Gabelbeschlag müssen die
Bohrungstoleranzen in radialer Richtung daher ausgeglichen werden,
um die Bolzen in die Bohrungen einführen zu können, das heißt die Bohrungen
im Seitenleitwerk und im Seitenleitwerksbeschlag müssen bestmöglich "fluchten". Bei den Bolzen
handelt es sich um so genannte Kegelbolzen, bei denen ein kegelförmiger Bolzen
mit einer längsgeschlitzten
Spreizhülse
zur Befestigung des Seitenleitwerks im Gabelbeschlag verspannt wird.
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Der
Toleranzausgleich erfolgt bislang mit Exzenterbuchsen, die in die
Bohrungen im Seitenleitwerksbeschlag und in das Seitenleitwerk eingesetzt werden.
Durch das Verdrehen der Exzenterbuchsen um die Exzenterbuchsenlängsachse
lässt sich
ein radialer Versatz zwischen den Bohrungen von bis zu einem Millimeter
ausgleichen, bis alle drei Bohrungen im Rahmen der Toleranzvorgaben "fluchten".
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In
praktischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich die Exzenterbuchsen
im Flugbetrieb unter Lasteinwirkung unkontrolliert um ihre jeweilige
Längsachse
verdrehen können,
so dass eine Verdrehsicherung vorgesehen werden muss. Diese Verdrehsicherung
erfolgt bislang durch das Einbringen von Längsschlitzen in die Exzenterbuchsen,
in die ein Sicherungsstift einbringbar ist. Da die Position der
Bohrungen im Gabelbeschlag und im Seitenleitwerk zueinander zufallsabhängig ist,
steht die endgültige
erforderliche Position der Exzenterbuchsen zum Toleranzausgleich
erst bei der Montage des Seitenleitwerks fest. Deshalb können die
Längsschlitze in
die Exzenterbuchsen erst bei der Seitenleitwerksmontage eingebracht
werden, was mit einem hohen fertigungstechnischen Aufwand verbunden
ist. Das Vorhalten einer Vielzahl von Exzenterbuchsen mit unterschiedlichen
Schlitzpositionen bedingt einen nicht vertretbaren Lagerhaltungsaufwand.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Exzenterbuchsenanordnung
zu schaffen, bei der eine ausreichende Verdrehsicherung gegeben
ist und die zugleich einen universellen Toleranzausgleich zwischen
den Seitenleitwerksbohrungen und den Bohrungen im Gabelbeschlag
mit minimalem Aufwand ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Exzenterbuchsenanordnung mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Dadurch,
dass eine erste und eine zweite Exzenterbuchse jeweils an einem
inneren Buchsenende mindestens einen Vorsprung aufweisen, und eine mittlere
Exzenterbuchse an beiden Buchsenenden jeweils mehrere, insbesondere
36, Ausnehmungen aufweist, wobei in jeweils mindestens eine Ausnehmung
der jeweils mindestens eine Vorsprung der ersten und der zweiten
Exzenterbuchse zumindest bereichsweise einbringbar ist, um eine
Verdrehsicherung der mindestens drei Exzenterbuchsen in Relation
zueinander zu erreichen,
ist eine ausreichend feine Verstellbarkeit,
das heißt stufige
Verdrehbarkeit um die jeweiligen Längsachsen der Exzenterbuchsen
gegeben. Hierbei werden die Exzenterbuchsen um ihre jeweilige Längsachse solange
verdreht, bis die Exzenterbuchsen miteinander fluchten.
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Um
die Verdrehung zu ermöglichen,
muss der Formschluss zwischen den Vorsprüngen und den Ausnehmungen durch
eine geringfügige
axiale Verschiebung der Exzenterbuchsen aufgehoben werden. Die Verdrehsicherung
wird dadurch erreicht, dass sich der mindestens eine Vorsprung der äußeren Exzenterbuchsen
jeweils zumindest teilweise in mindestens eine Ausnehmung der insgesamt
mindestens 36 Ausnehmungen der mittleren Exzenterbuchse einbringen
lässt.
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Bevorzugt
sind jeweils 36 Ausnehmungen gleichmäßig über die Enden der mittleren
Exzenterbuchse verteilt angeordnet, so dass sich ein Verdrehwinkel
von 10° ergibt.
Die Feinheit der gestuften (gerasterten) Verstellbarkeit der Exzenterbuchse
lässt sich
durch eine höhere
Anzahl von Ausnehmungen in der mittleren Exzenterbuchse steigern,
findet ihre Begrenzung jedoch in der Fertigungstechnik. Bei 36 Ausnehmungen
ergibt sich bei einem Buchsendurchmesser von 5 cm eine Breite des
Vorsprungs von nur rd. 2 mm.
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Die
Exzenterbuchsen weisen bevorzugt einen Außendurchmesser zwischen 20
mm und 100 mm auf und sind vorzugsweise mit einem polierten rostfreien
Stahl, beispielsweise einer V2A- oder V4A-Legierung gebildet. Die
Exzentrizität,
das heißt der
Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Umfangskreises und dem Mittelpunkt
des Innenkreises beträgt
zwischen 0,1 mm und 1,0 mm.
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Durch
eine geeignete "Nonius"-Teilung bzw. -Anordnung
der Vorsprünge
und Ausnehmungen im Bereich der Buchsenenden ist es weiterhin möglich, die
Stufigkeit der Winkelverstellbarkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Anzahl
der Vorsprünge
und Ausnehmungen zu reduzieren.
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Nach
Maßgabe
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen
der mittleren Exzenterbuchse gleichmäßig zueinander beabstandet
angeordnet sind.
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Hierdurch
ergibt sich eine leichtere fertigungstechnische Herstellbarkeit
der Exzenterbuchsen. Besonders bevorzugt werden die Ausnehmungen
derart eingebracht, dass jeweils zwei Ausnehmungen diametral gegenüber angeordnet
sind. Hierdurch können
jeweils zwei Ausnehmungen in einem Buchsenende der Exzenterbuchse
in einem Arbeitsgang, zum Beispiel auf einer Fräsmaschine, hergestellt werden.
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Eine
Weiterbildung der Anordnung sieht vor, dass die erste und zweite
Exzenterbuchse jeweils außenseitig
einen Flansch aufweisen und die Vorsprünge innenseitig gleichmäßig zueinander
angeordnet sind.
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Hierdurch
ist eine feste Anlage am Seitenleitwerksbeschlag gewährleistet.
Die gleichmäßige Anordnung
mehrerer Vorsprünge
ermöglicht
das Ineinandergreifen der äußeren Exzenterbuchse
in die mittlere Exzenterbuchse.
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Nach
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Ausnehmungen
und die Vorsprünge
trapezförmig
ausgebildet.
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Durch
diese "selbstzentrierende" Ausgestaltung der
zueinander korrespondierend trapezförmig ausgebildeten Ausnehmungen
und Vorsprünge,
können
diese bei der Montage der Exzenterbuchsen und des Zwischenringes
leichter in einen Formschluss gebracht werden. Die Schrägstellung
der Flanken der Ausnehmungen und Vorsprünge beträgt bevorzugt zwischen 5° und 25° in Relation
zu senkrecht stehenden Flanken von rechteckförmigen oder quadratischen Ausnehmungen
und Vorsprüngen.
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Eine
Weiterbildung der Exzenterbuchsenanordnung sieht vor, dass die erste
und die zweite Exzenterbuchse jeweils einen durchgehenden Schlitz aufweisen,
der jeweils mindestens einen Steg zur Überbrückung aufweist.
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Die
Längsschlitze
erlauben das Aufspreizen der ersten und zweiten Exzenterbuchse in
radialer Richtung beim Verspannen des Kegelbolzens mit der längsgeschlitzten
Spreizhülse
im Seitenleitwerksbeschlag. Die Stege reißen hierbei nicht, sondern
verformen sich plastisch, das heißt der Querschnitt der Stege
verjüngt
sich geringfügig.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachfolgenden Patentansprüchen dargelegt.
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 Eine
perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer Exzenterbuchsenanordnung mit
einer ersten, einer zweiten sowie einer dritten fluchtend angeordneten
Exzenterbuchse im Einbauzustand,
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2 eine
perspektivische, geschnittene Ansicht der Exzenterbuchsenanordnung
im Einbauzustand mit einem Kegelbolzen und einer längsgeschlitzten
Spreizhülse
zum Verspannen des Seitenleitwerks mit dem Seitenleitwerksbeschlag,
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3 eine
perspektivische Darstellung einer Exzenterbuchse mit Längsschlitz,
einem Vorsprung sowie einem Flansch, und
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4 eine
Prinzipdarstellung des Funktionsprinzips einer Exzenterbuchsenanordnung
nach dem "Nonius"-Prinzip.
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In
der Zeichnung weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils die
gleiche Bezugsziffer auf.
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Die 1 zeigt
eine dreidimensionale, teilweise geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Exzenterbuchsenanordnung
im Einbauzustand.
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Eine
erste und eine zweite Exzenterbuchse 1, 3 sowie
eine mittlere Exzenterbuchse 2 bilden eine Exzenterbuchsenanordnung 4.
Mittels der Exzenterbuchsenanordnung 4 lassen sich fertigungsbedingte Radialtoleranzen
zwischen Seitenleitwerkbeschlagsbohrung 5, 6 in
einem Seitenleitwerksbeschlag 7 sowie einer Seitenleitwerkbeschlagsbohrung 8 in
einem Seitenleitwerk 9 kompensieren, in dem die Exzenterbuchsen 1, 2, 3 um
ihre jeweilige Längsachse
so weit um jeweils bis zu 180° verdreht
werden, bis sämtliche Bohrungen
möglichst
weitgehend miteinander "fluchten". Die endgültige Verbindung
zwischen dem Seitenleitwerk 9 und dem mit einer Rumpfzellenstruktur verbundenen
Seitenleitwerksbeschlag 7 erfolgt durch das Einführen ei nes
in der 1 nicht dargestellten Kegelbolzens, der von einer
längsgeschlitzten Spreizhülse umgeben
ist, in die Exzenterbuchsenanordnung 4.
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Beide äußeren Buchsenenden 10, 11 der ersten
und zweiten Exzenterbuchse 1, 3 weisen jeweils
einen umlaufenden Flansch 12, 13 auf. Die inneren
Buchsenenden 14, 15 der ersten und zweiten Exzenterbuchse 1, 3 weisen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
der 1 jeweils einen Vorsprung 16, 17 auf.
Grundsätzlich
kann auch mehr als jeweils ein Vorsprung 16, 17 vorgesehen
sein. Beide Buchsenenden 18, 19 der mittleren
Exzenterbuchse 2 weisen jeweils eine Vielzahl von Ausnehmungen
auf, von denen lediglich die Ausnehmungen 20 bis 23 mit einer
Bezugsziffer versehen sind. Insgesamt sind über den Umfang der Buchsenenden 18, 19 der
mittleren Exzenterbuchse 2 jeweils bevorzugt 36 Ausnehmungen
gleichmäßig zueinander
beabstandet eingebracht, so dass die Exzenterbuchsen 1, 2, 3 in einem
Rastmaß von
jeweils 10° zueinander
verdrehbar sind. Hierdurch ergibt sich in Verbindung mit einer Exzentrizität der Exzenterbuchsen
in einem Bereich von 0,1 mm bis zu 1 mm eine ausreichende Einstellgenauigkeit,
um allen Maßabweichungen
bei der Seitenleitwerksmontage zu begegnen. Bevorzugt beträgt die Exzentrizität der Exzenterbuchsen
jeweils 0,7 mm.
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Die
Vorsprünge 16, 17 sind
so beschaffen, dass sie zumindest bereichsweise im Formschluss in die
Ausnehmungen 22, 23 einbringbar sind.
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Weiterhin
weisen die Exzenterbuchsen 1 bis 3 jeweils einen
Längsschlitz 24 bis 26 auf.
Die Längsschlitze 24, 26 in
der ersten und zweiten Exzenterbuchse sind nicht durchgehend ausgebildet,
sondern weisen jeweils im Bereich der inneren und äußeren Buchsenenden 10, 11, 14, 15 kleine
Stege zur Überbrückung auf,
von denen lediglich die Stege 27, 28 der ersten
Exzenterbuchse 1 dargestellt sind. Der Längsschlitz 25 in
der mittleren Exzenterbuchse 2 weist keinen Steg auf, sondern
ist durchgehend ausgebildet. Die Längsschlitze 24 bis 26 dienen
dazu, ein Aufspreizen der Exzenterbuchsen 1 bis 3 in
radialer Richtung beim Verspannen des Kegelbolzens mit der diesen
koaxial umgebenden längsgeschlitzten
Spreizhülse
zu ermöglichen.
Hierbei verformen sich die Stege geringfügig plastisch, das heißt die Querschnittsfläche der
Stege verringert sich geringfügig.
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Die
beiden Doppelpfeile 29, 30 symbolisieren unterschiedliche
Wandungsdicken der zweiten Exzenterbuchse 3 an diametral
gegenüberliegenden Punkten
infolge der Exzentrizität.
Die beiden anderen Buchsen 1, 2 sind entsprechend
ausgebildet. Im Übrigen
weisen alle drei Exzenterbuchsen 1 bis 3 eine in
etwa hohlzylindrische geometrische Gestalt auf.
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Infolge
der zumindest teilweise ineinander greifenden Vorsprünge und
Ausnehmungen der betreffenden Exzenterbuchsen 1 bis 3 werden
diese daran gehindert, sich bei mechanischen Belastungen um ihre
jeweiligen Längsachsen
herum undefiniert zu verdrehen.
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Ein
Sicherungsbeschlag 32, dessen vorderer ringförmiger Teil
weggebrochen dargestellt ist, dient zur Verdrehsicherung der eingeschobenen
längsgeschlitzten
Spreizhülse
mit dem darin befindlichen Kegelbolzen (vgl. 2).
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Die 2 zeigt
die Exzenterbuchsenanordnung in einer geschnittenen Darstellung
im Einbauzustand mit eingeschobenem Kegelbolzen und der diesen koaxial
umgebenden längsgeschlitzten Spreizhülse.
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Die
Exzenterbuchsen 1 bis 3 sind in die Seitenleitwerkbeschlagsbohrungen 5, 6 sowie
die Seitenleitwerksbohrung 8 eingesetzt. In die Bohrungen wird
eine längsgeschlitzte
Spreizhülse 32 eingesetzt, in
die ein Kegelbolzen 33 eingebracht wird. Durch das Anziehen
einer Kronenmutter 34 auf einem Gewindeabschnitt 35 des
Kegelbolzens 33 wird der Kegelbolzen 33 mit der
Spreizhülse 32 verspannt,
wodurch sich die Spreizhülse 32 in
radialer Richtung aufspreizt und das Seitenleitwerk 9 fest
mit dem (gabelförmigen)
Seitenleitwerksbeschlag 7 verbunden wird.
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Die 3 zeigt
eine stark vergrößerte perspektivische
Ansicht der ersten Exzenterbuchse.
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Die
erste Exzenterbuchse 1 weist im Bereich des äußeren Buchsenendes 10 den
umlaufenden Flansch 12 auf. Im Bereich des inneren Buchsenendes 14 ist
der Vorsprung 16 angeordnet, der zumindest teilweise in
eine der insgesamt 36 Ausnehmungen der mittleren Exzenterbuchse 2 einbringbar
ist. Der Längsschlitz 24 weist
endseitig zwei schmale Stege 27, 28 auf, die beim
Aufspreizen der Exzenterbuchse 2 in radialer Richtung geringfügig gedehnt werden.
Anstelle des gezeigten einen Vorsprungs 16 kann eine größere Anzahl
von Vorsprüngen
vorgesehen sein. Die zweite Exzenterbuchse 3 ist entsprechend
ausgebildet. Die Vorsprünge 16 bzw.
die korrespondierend hierzu ausgebildeten Ausnehmungen sind bevorzugt
trapezförmig
ausgebildet, um eine selbstzentrierende Wirkung zu erzielen. Die
Vorsprünge 16 und
Ausnehmungen können
auch eine von der trapezförmigen
Form abweichende geometrische Gestalt aufweisen und beispielsweise
quadratisch, halbkreisförmig
oder rechteckig ausgebildet sein.
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Die 4 zeigt
zur Erläuterung
der Funktionsweise eine stark vereinfachte, abgewickelte Darstellung
einer alternativen Ausführungsform
der Exzenterbuchsenanordnung mit einer mittleren Exzenterbuchse
mit einer "Nonius"-Teilung in Bezug
auf die Anordnung der Ausnehmungen. Aufgrund des "Nonius"-Prinzips ergibt
sich im Vergleich zur Ausführungsvariante
nach Maßgabe
der 1 bis 3 eine feiner gestufte Winkelverstellung.
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Eine
Exzenterbuchsenanordnung 36 weist in der Darstellung der 4 eine
abgewickelte (Umfangs-)Länge 37 auf,
der in der Realität
ein bestimmter Durchmesser der hohlzylindrisch ausgebildeten Exzenterbuchsen
entspricht.
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Die
Exzenterbuchsenanordnung 36 umfasst wiederum drei hintereinander
angeordnete Exzenterbuchsen 38, 39, 40.
Der besseren zeichnerischen Übersicht
wegen sind die erste und die zweite Exzenterbuchse 38, 40 sowie
die mittlere Exzenterbuchse 39 in horizontaler Richtung
zueinander versetzt dargestellt. Im Bereich eines inneren Buchsenendes 41 der
ersten Exzenterbuchse 38 ist eine erste Anzahl von "fünf" Vorsprüngen, von denen der Vorsprung 42 repräsentativ
für die Übrigen mit
einer Bezugsziffer versehen wurde, angeordnet. Entsprechend weist
die zweite Exzenterbuchse 40 an einem inneren Buchsenende 43 eine
zweite Anzahl von in diesem Beispiel "vier" Vorsprüngen auf,
von denen lediglich der Vorsprung 44 repräsentativ
für die Übrigen mit
einer Bezugsziffer versehen wurde. Die mittlere Exzenterbuchse 39 ("Zwischenring") weist an einem
ersten Buchsenende 45 insgesamt fünf Ausnehmungen auf, von denen
die Ausnehmung 46 repräsentativ
für die
Restlichen mit einer Bezugsziffer versehen wurde. Dasselbe gilt
für eine
Ausnehmung 47 von insgesamt zwei Ausnehmungen, die im anderen Buchsenende 48 der
mittleren Exzenterbuchse 39 eingebracht sind. Die Vorsprünge 42, 44 lassen
sich zumindest bereichsweise formschlüssig in die Ausnehmungen 46, 47 einbringen.
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Erfindungsgemäß ist eine
erste Anzahl von "fünf" Vorsprüngen in
der ersten Exzenterbuchse 38 um den Zahlenbetrag von "eins" unterschiedlich
zur zweiten Anzahl von "vier" Ausnehmungen in
der zweiten Exzenterbuchse 40 gewählt. Darüber hinaus ist die ganzzahlige
Teilbarkeit von 360° durch
die Zahlenwerte "fünf" bzw. "vier" gegeben.
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Da
die erste Exzenterbuchse 38 fünf Vorsprünge aufweist, ergibt sich ein
gestufter Drehwinkel der ersten Exzenterbuchse 38 von 72° um ihre Längsachse
(360°:5
= 72°).
Der Drehwinkel, um den sich die zweite Exzenterbuchse 40 stufig
um ihre Längsachse
verdrehen lässt,
beträgt
90° (360°:4 = 90°). Aufgrund
der erfindungsgemäß unterschiedlichen
Anzahl der Ausnehmungen in den Exzenterbuchsen 38, 40 bzw.
der mittleren Exzenterbuchse 39 ergibt sich in der Gesamtschau
ungeachtet der geringen Anzahl der Ausnehmungen in den Exzenterbuchsen 38, 40 eine
feinere Stufung des Drehwinkels von 18° (90°–72° = 18°), die einen sehr genauen Toleranzausgleich
unter gleichzeitiger Schaffung einer Verdrehsicherung mit einer
geringen Anzahl von Vorsprüngen
und Ausnehmungen ermöglicht.
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Bei
einem weiteren, nicht in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel,
ist in der ersten Exzenterbuchse 38 eine Anzahl von "12" trapezförmigen Vorsprüngen vorgesehen,
während
die zweite Exzenterbuchse 40 eine Anzahl von "10" Ausnehmungen aufweist.
Die Anzahl der Ausnehmungen 46, 47 im Buchsenende 45 der
mittleren Exzenterbuchse 39 kann in dieser Konstellation
zwischen den Zahlenwerten "1" und "12" variieren. Entsprechend
kann die Anzahl der Ausnehmungen 47 im Buchsenende 48 der
mittleren Exzenterbuchse 39 zwischen den Zahlenwerten "1" und "10" variieren.
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Die
Anzahl der Vorsprünge
muss jedoch stets so gewählt
werden, dass der Winkelwert von 360° immer ganzzahlig durch die
betreffende Anzahl von Vorsprüngen
bzw. Ausnehmungen teilbar ist. Die Ausnehmungen 46, 47 sind
hierbei so in die Buchsenenden 45, 48 der mittleren
Exzenterbuchse 39 eingebracht, dass sie zumindest bereichsweise
in einen Formschluss mit den korrespondierenden Vorsprüngen 42, 44 der
inneren Buchsenenden 41, 43 der Exzenterbuchse 38, 40 gebracht
werden können.
In diesem Fall ergibt sich eine gestufte Einstellbarkeit des Verdrehwinkels
zwischen den Exzenterbuchsen 38, 40 von 6° (360°:10–360°:12 = 6°).
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Bei
der Ausführungsvariante
nach Maßgabe der 4 können die
Exzenterbuchsen 38, 39, 40 Längsschlitze
aufweisen (vgl. 1, 3). Die Längsschlitze
weisen hierbei vorzugsweise eine Breite auf, die im entspannten
Zustand der Exzenterbuchsen 38, 39, 40 in
etwa einer Breite eines Vorsprungs bzw. der Breite einer Ausnehmung
entspricht, um ein einwandfreies Ineinandergreifen zu gewährleisten.
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Abweichend
von den dargestellten Ausführungsbeispielen
kann die Anzahl der Ausnehmungen und der Vorsprünge variiert werden, solange
sich zwischen der ersten Anzahl und der zweiten Anzahl der Vorsprünge in den
Buchsenenden der ersten und zweiten Exzenterbuchse eine Differenz
von mindestens dem Zahlenwert "1" ergibt und die ganzzahlige Teilbarkeit
von 360° durch
die Anzahl der Vorsprünge bzw.
der Ausnehmungen gegeben ist.
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- 1
- erste
Exzenterbuchse
- 2
- mittlere
Exzenterbuchse
- 3
- zweite
Exzenterbuchse
- 4
- Exzenterbuchsenanordnung
- 5
- Seitenleitwerkbeschlagsbohrung
- 6
- Seitenleitwerkbeschlagsbohrung
- 7
- Seitenleitwerksbeschlag
- 8
- Seitenleitwerksbohrung
- 9
- Seitenleitwerk
- 10
- äußeres Buchsenende
(1. Exzenterbuchse)
- 11
- äußeres Buchsenende
(2. Exzenterbuchse)
- 12
- Flansch
- 13
- Flansch
- 14
- inneres
Buchsenende (1. Exzenterbuchse)
- 15
- inneres
Buchsenende (2. Exzenterbuchse)
- 16
- Vorsprung
(1. Exzenterbuchse)
- 17
- Vorsprung
(2. Exzenterbuchse)
- 18
- Buchsenende
(mittlere Exzenterbuchse)
- 19
- Buchsenende
(mittlere Exzenterbuchse)
- 20
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 21
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 22
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 23
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 24
- Längsschlitz
(1. Exzenterbuchse)
- 25
- Längsschlitz
(mittlere Exzenterbuchse)
- 26
- Längsschlitz
(2. Exzenterbuchse)
- 27
- Steg
(1. Exzenterbuchse)
- 28
- Steg
(2. Exzenterbuchse)
- 29
- Doppelpfeil
- 30
- Doppelpfeil
- 31
- Sicherungsbeschlag
- 32
- längsgeschlitzte
Spreizhülse
- 33
- Kegelbolzen
- 34
- Kronenmutter
- 35
- Gewindeabschnitt
- 36
- Exzenterbuchsenanordnung
- 37
- (Umfangs-)Länge
- 38
- erste
Exzenterbuchse
- 39
- mittlere
Exzenterbuchse
- 40
- zweite
Exzenterbuchse
- 41
- inneres
Buchsenende (1. Exzenterbuchse)
- 42
- Vorsprung
- 43
- inneres
Buchsenende (2. Exzenterbuchse)
- 44
- Vorsprung
- 45
- Buchsenende
(mittlere Exzenterbuchse)
- 46
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 47
- Ausnehmung
(mittlere Exzenterbuchse)
- 48
- Buchsenende
(mittlere Exzenterbuchse)