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Die
Erfindung betrifft eine Reinigungseinrichtung mit einem Handwagen
und einem auf den Handwagen aufsetzbaren und von diesem abnehmbaren Reinigungsgerät mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
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Reinigungsgeräte, mit
denen beispielsweise eine Fläche
gereinigt werden kann, sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt.
Sie umfassen einen Elektroantrieb, der eine Reinigungsvorrichtung,
beispielsweise ein Saugaggregat oder eine Hochdruckpumpe, antreibt.
Häufig
weisen sie zusätzlich
einen Schmutzsammelbehälter
auf, in den von einer Fläche
aufgenommener Schmutz überführt werden
kann. Die Reinigungsgeräte
weisen daher in vielen Fällen
ein nicht unerhebliches Gewicht auf, so dass deren Transport zu
einem Einsatzort für
den Benutzer mit einer erheblichen Belastung verbunden ist. Es kommt
deshalb oftmals ein Handwagen zum Einsatz, d. h. ein von Hand bewegbarer
Transportwagen, auf den das Reinigungsgerät aufgesetzt und von dem es
bei Bedarf abgenommen werden kann.
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Zum
Transport kann das Reinigungsgerät auf
den Handwagen aufgesetzt und dann auf einfache Weise verfahren werden.
Anschließend
kann es vom Handwagen abgenommen werden. Während des Transportes muss
allerdings sichergestellt sein, dass das Reinigungsgerät sich nicht
unbeabsichtigt vom Handwagen lösen
kann. Andererseits ist es aber wünschenswert,
das Reinigungsgerät
bei Bedarf auf einfache Weise vom Handwagen abnehmen zu können.
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Aus
der
DE 600 25 225
T2 ist eine Reinigungseinrichtung in Form eines Sauggerätes bekannt
mit einem wannenförmigen
Sammelbehälter, der
auf einen verfahrbaren Sockel aufgesetzt und mittels Befestigungslaschen
auf dem Sockel arretiert werden kann. Zum Abnehmen des Sammelbehälters vom
Sockel können
die Befestigungslaschen aus einer Arretierungsstellung in eine Freigabestellung
bewegt werden.
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Aus
der
US 2005/0155177
A1 ist ein Staubsauger bekannt, bei dem ebenfalls ein verfahrbarer Sockel
vorgesehen ist, auf den ein Sammelbehälter aufgesetzt und arretiert
werden kann. Hierzu kann eine Schnappverbindung zum Einsatz kommen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Reinigungseinrichtung der
gattungsgemäßen Art
derart weiterzubilden, dass das Reinigungsgerät auf einfache Weise am Handwagen
festgelegt und bei Bedarf von diesem abgenommen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird bei einer Reinigungseinrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Arretierungselement entgegen einer Rückstellkraft in seine Freigabestellung
bewegbar und bei auf dem Handwagen positioniertem Reinigungsgerät in der
Freigabestellung festlegbar ist.
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Mittels
der Arretierungsvorrichtung kann das Reinigungsgerät während des
Transports auf einfache Weise am Handwagen festgelegt werden. Hierzu kommt
ein Arretierungselement zum Einsatz, das zwischen einer Arretierungsstellung
und einer Freigabestellung hin- und her bewegbar ist. Ausgehend von
einer Arretierungsstellung, in der es das Reinigungsgerät am Handwagen
arretiert, kann es entgegen einer Rückstellkraft in eine Freigabestellung
bewegt werden, so dass das Reinigungsgerät vom Handwagen abgenommen
werden kann.
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Erfindungsgemäß ist das
Arretierungselement bei auf dem Handwagen positioniertem Reinigungsgerät in der
Freigabestellung festlegbar. Dies hat den Vor teil, dass der Benutzer
zunächst
das Arretierungselement in die Freigabestellung bewegen kann und
dass er danach das Reinigungsgerät
vom Handwagen abnehmen kann, ohne dass es erforderlich, dass der
Benutzer das Arretierungselement manuell in der Freigabestellung
hält, bis
er das Reinigungsgerät
vom Handwagen abnimmt. Vielmehr verbleibt das Arretierungselement
selbsttätig
in seiner Freigabestellung, solange das Reinigungsgerät auf dem
Handwagen positioniert ist. Das Abnehmen des Reinigungsgerätes vom
Handwagen gestaltet sich somit für
den Benutzer sehr einfach. Die Reinigungseinrichtung zeichnet sich
folglich durch eine komfortable Handhabung aus.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Arretierungselement durch Aufsetzen
des Reinigungsgerätes
auf den Handwagen selbsttätig
in seine Arretierungsstellung bewegbar ist. Zum Abnehmen des Reinigungsgerätes vom
Handwagen kann der Benutzer zunächst
das Arretierungselement in seine Freigabestellung bewegen. In der
Freigabestellung ist das Arretierungselement, solange das Reinigungsgerät noch auf
dem Handwagen positioniert ist, festlegbar. Der Benutzer kann daher
das Reinigungsgerät
vom Handwagen abnehmen, wobei er das Reinigungsgerät beispielsweise
mit beiden Händen
ergreifen kann. Wird das Reinigungsgerät anschließend, beispielsweise nachdem
eine Fläche,
vorzugsweise eine Bodenfläche
gereinigt wurde, wieder auf den Handwagen aufgesetzt, so geht das
Arretierungselement selbsttätig
in seine Arretierungsstellung über, so
dass das Reinigungsgerät
wieder am Handwagen festgelegt ist.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Arretierungsvorrichtung
eine Rückstellfeder umfasst,
die das Arretierungselement mit einer Rückstellkraft in Richtung der
Arretierungsstellung beaufschlagt.
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Günstig ist
es, wenn das Arretierungselement in der Arretierungsstellung von
einem Vorsprung des Reinigungsgerätes hintergreifbar ist. Dies erlaubt
eine konstruktiv einfache Festlegung des Reinigungsgerätes am Handwagen.
Das Arretierungselement kann beispielsweise einen Riegel ausbilden, der
in eine zugeordnete Aufnahme des Reinigungsgerätes eintaucht.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
umfasst das Reinigungsgerät
ein Gehäuse
mit einem Boden, der in der Arretierungsstellung mit dem Arretierungselement
in Eingriff bringbar ist. Der Boden kann beispielsweise eine Aufnahme
ausbilden, in die das Arretierungselement eintaucht, wenn es seine Arretierungsstellung
einnimmt.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn vom Boden des Gehäuses des
Reinigungsgerätes
mindestens ein hakenartiger Vorsprung absteht, der das Arretierungselement
in der Arretierungsstellung hintergreift.
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Bevorzugt
stehen vom Boden des Gehäuses des
Reinigungsgerätes
zwei Vorsprünge
ab, die in der Arretierungsstellung das Arretierungselement hintergreifen.
Die beiden Vorsprünge
können
in deutlichem Abstand zueinander angeordnet sein, insbesondere kann
vorgesehen sein, dass die beiden Vorsprünge einander diametral gegenüberstehen,
so dass das Gehäuse
des Reinigungsgerätes
in der Arretierungsstellung des Arretierungselementes zuverlässig am
Handwagen gehalten ist und insbesondere am Handwagen nicht verkippen
oder verkanten kann, während
der Handwagen vom Benutzer bewegt wird.
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Das
mindestens eine Arretierungselement ist am Handwagen bewegbar gehalten.
Es kann beispielsweise verschwenkbar gelagert sein. Von besonderem
Vorteil ist es, wenn das mindestens eine Arretierungselement am
Handwagen verschiebbar gehalten ist. Hierzu kann am Handwagen eine
Führung
angeordnet sein, die das mindestens eine Arretierungselement aufnimmt.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung umfasst
der Handwagen eine Stütze,
auf die das Reinigungsgerät
aufsetzbar ist, und das Arretierungselement ist unterhalb der Stütze parallel
zu dieser verschiebbar gehalten. Dies ermöglicht eine kompakte Bauform
des Handwagens und das Arretierungselement kann auf einfache Weise
verschoben werden, wobei die Gefahr einer Verkantung des beweglichen Arretierungselementes
sehr gering gehalten werden kann. Die Stütze kann beispielsweise als
Stützplatte ausgestaltet
sein.
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Die
Stütze
weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung mindestens eine Öffnung auf,
die von einem unterseitig vom Reinigungsgerät abstehenden Vorsprung durchgreifbar
ist, wobei der Vorsprung das Arretierungselement in der Arretierungsstellung
hintergreift.
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Das
Arretierungselement ist günstigerweise plattenartig
ausgestaltet und weist mindestens einen Durchbruch auf, der in der
Arretierungsstellung von einem unterseitig vom Reinigungsgerät abstehenden Vorsprung
hintergreifbar ist. Das Arretierungselement kann in der Freigabestellung
derart positioniert werden, dass ein unterseitig vom Reinigungsgerät abstehender
Vorsprung den Durchbruch durchgreifen kann. Wird das Arretierungselement
in seine Arretierungsstellung bewegt, so ändert sich die Lage des Durchbruches
derart, dass der Vorsprung den Rand des Durchbruchs hintergreift.
Dies hat zur Folge, dass das Reinigungsgerät am Handwagen festgelegt ist.
Soll das Reinigungsgerät
wieder vom Handwagen abgenommen werden, so muss hierzu lediglich
das Arretierungselement erneut so weit versetzt werden, dass der
Durchbruch fluchtend zum Vorsprung des Reinigungsgerätes ausgerichtet
ist und dieses dann vom Handwagen abgenommen werden kann.
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Wie
bereits erläutert,
kann das Arretierungselement bei auf dem Handwagen positioniertem
Reinigungsgerät
in der Freigabestellung festgelegt werden. Hierzu umfasst das Arretierungselement
bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung zumindest ein
Halteelement, das in der Freigabestellung des Arretierungselementes
mit dem Reinigungsgerät in
Eingriff bringbar ist, vorzugsweise mit dem Reinigungsgerät verrastbar
ist. Wird das Arretierungselement in seine Freigabestellung bewegt,
so gelangt das am Arretierungselement angeordnete Halteelement mit
dem Reinigungsgerät
in Eingriff, so dass das Arretierungselement nicht ohne Weiteres
zurück in
seine Arretierungsstellung gelangen kann, es wird vielmehr in der
Freigabestellung festgehalten, solange das Reinigungsgerät auf dem
Handwagen positioniert ist. Erst wenn das Reinigungsgerät vom Handwagen
abgenommen wird, kann vorgesehen sein, dass das Arretierungselement
aufgrund der einwirkenden Rückstellkraft
in die Arretierungsstellung zurückbewegt
wird.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät unterseitig
mindestens einen Rastvorsprung trägt, der mit dem Halteelement verrastbar ist.
Der Rastvorsprung kann in Form einer Rastnase ausgebildet sein,
die im Wesentlichen senkrecht zu einem Boden des Gehäuses des
Reinigungsgerätes
ausgerichtet ist.
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Bei
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Halteelement in
der Freigabestellung des Arretierungselementes bei vom Handwagen
abgenommenem Reinigungsgerät
mit einer Stütze
des Handwagens in Eingriff bringbar, vorzugsweise mit der Stütze verrastbar.
Auf die Stütze
kann das Reinigungsgerät
aufgesetzt werden, um das Reinigungsgerät mittels des Handwagens zu
verfahren. Die Stütze
kann beispielsweise als Stützplatte
ausgestaltet sein. Soll das Reinigungsgerät vom Handwagen abgenommen
werden, so kann das Arretierungselement in seine Freigabestellung
bewegt werden, wobei es vom Halteelement in der Freigabestellung
gehalten wird, beispielsweise dadurch, dass das Halteelement mit
einem unterseitig vom Reinigungsgerät abstehenden Vorsprung in
Eingriff gelangt. Wird das Reinigungsgerät vom Handwagen abgenommen,
so gelangt das Halteelement mit der Stütze in Eingriff, beispielsweise
indem es mit dieser verrastet, so dass auch bei vom Handwagen abgenommenem
Reinigungsgerät
das mindestens eine Arretierungselement in seiner Freigabestellung
verbleibt. Anschließend
kann das Halteelement von der Stütze
gelöst werden,
so dass das Arretierungselement aufgrund der einwirkenden Rückstellkraft
in seine Arretierungsstellung bewegt wird.
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Es
kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Stütze des Handwagens unterseitig
mindestens einen Rastvorsprung trägt, der mit dem Halteelement
verrastbar ist.
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Von
Vorteil ist es, wenn das Halteelement bei Aufsetzen des Reinigungsgerätes auf
die Stütze
die Stütze
freigibt. Dadurch kann das Arretierungselement auf einfache Weise
in die Arretierungsstellung übergehen,
sobald das Reinigungsgerät
auf die Stütze
aufgesetzt wird, da dann das Halteelement die Stütze freigibt.
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Zum
Bewegen des Arretierungselementes umfasst die Arretierungsvorrichtung
bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung
einen Hebelmechanismus. Der Hebelmechanismus kann vom Benutzer betätigt werden.
Beispielsweise kann der Hebelmechanismus eine Fußtaste aufweisen, die vom Benutzer
gedrückt werden
kann, um das mindestens eine Arretierungselement ausgehend von der
Arretierungsstellung in die Freigabestellung zu bewegen.
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Um
die Gefahr besonders gering zu halten, dass sich das Reinigungsgerät während des
Transportes vom Handwagen löst,
ist es von Vorteil, wenn der Handwagen eine Aufnahme umfasst, in
die das Reinigungsgerät
formschlüssig
einsetzbar ist. Das Reinigungsgerät kann beispielsweise ein zylinderförmiges Gehäuseunterteil
aufweisen, das in die Aufnahme einsetzbar ist, die einen kreisringförmigen Rand
aufweist, der das Gehäuseunterteil
in Umfangsrichtung umgibt. Das Reinigungsgerät ist somit formschlüssig in
der Aufnahme gehalten und wird zusätzlich mittels der Arretierungsvorrichtung
am Handwagen festgelegt.
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Um
das Reinigungsgerät
beispielsweise auf einer Bodenfläche
abstellen zu können,
weist es bei einer vorteilhaften Ausführungsform unterseitig mehrere Stützfüße auf.
Hierbei ist es von Vorteil, wenn die Aufnahme des Handwagens mehrere Öffnungen oder
Vertiefungen umfasst, die jeweils einen Stützfuß aufnehmen. Dadurch wird die
Gefahr eines unbeabsichtigten Ablösens des Reinigungsgerätes vom Handwagen
zusätzlich
vermindert, denn die jeweils in eine Öffnung oder Vertiefung der
Aufnahme eintauchenden Stützfüße verleihen
dem auf dem Handwagen positionierten Reinigungsgerät einen
zusätzlichen
Halt.
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Das
Reinigungsgerät
kann beispielsweise in Form eines Hochdruckreinigungsgerätes ausgestaltet
sein. Mittels des Handwagens kann das Hochdruckreinigungsgerät auf einfache
Weise verfahren werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass das Reinigungsgerät als Sprühextraktionsgerät ausgebildet
ist, mit dessen Hilfe eine zu reinigende Fläche, vorzugsweise eine Bodenfläche, mit
einem Reinigungsmittel, beispielsweise Wasser, besprüht werden
kann, das anschließend
von der Fläche
wieder abgesaugt werden kann.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn das Reinigungsgerät als Staubsauger
ausgebildet ist. Dieser kann mittels des Handwagens verfahren werden
und zum Entleeren des Schmutzsammelbehälters des Staubsaugers kann
dieser auf einfache Weise vom Handwagen abgenommen werden.
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Die
nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient
im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Reinigungseinrichtung
mit einem Handwagen und einem Reinigungsgerät;
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2:
eine perspektivische Teilschnittdarstellung der Reinigungseinrichtung
aus 1 im Bereich des Handwagens;
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3:
eine Teilschnittansicht der Reinigungseinrichtung aus 1,
wobei ein Arretierungselement zum Arretieren des Reinigungsgerätes seine Arretierungsstellung
einnimmt;
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4:
eine Teilschnittansicht entsprechend 3, wobei
das Arretierungselement seine Freigabestellung einnimmt und
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5:
eine Teilschnittansicht entsprechend 3, wobei
das Arretierungselement seine Freigabestellung einnimmt und das
Reinigungsgerät
angehoben wird.
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In
der Zeichnung ist schematisch eine Reinigungseinrichtung 10 dargestellt
mit einen Handwagen 11, d. h. einem von Hand bewegbaren
Transportwagen, und mit einem Reinigungsgerät in Form eines Staubsaugers 12,
der auf dem Handwagen 11 positioniert ist und bei Bedarf
von diesem abgenommen werden kann.
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Der
Handwagen umfasst ein Stützteil 14,
an dem zwei um eine gemeinsame horizontale Drehachse 15 drehbar
gelagerte Laufräder
drehbar gelagert sind, wobei in der Zeichnung nur ein Laufrad 16 dargestellt
ist. Zusätzlich
sind unterseitig am Stützteil 14 zwei
Lenkrollen gehalten, wobei in der Zeichnung nur eine Lenkrolle 17 dargestellt
ist. Die Lenkrollen 17 sind wie üblich um horizontal ausgerichtete
Drehachsen 18 frei drehbar und können zum Lenken des Handwagens 11 zusätzlich um
vertikal ausgerichtete Schwenkachsen 19 verschwenkt werden.
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Das
Stützteil 14 bildet
einen kreisringförmigen
Stützring 21 aus,
der eine Stütze
in Form einer kreisförmigen
Stützplatte 22 in
Umfangsrichtung umgibt. Der Stützring 21 und
die Stützplatte 22 definieren
eine Aufnahme 23, in die der Staubsauger 12 mit einem
Gehäuseunterteil 25 eingesetzt
werden kann. Das Gehäuseunterteil 25 bildet
einen Schmutzsammelbehälter 26,
der von einem Saugaggregat, welches in einem Gehäuseoberteil 27 des
Staubsaugers 12 angeordnet ist, mit Unterdruck beaufschlagt
werden kann. An einen Sauganschluss 28 des Schmutzsammelbehälters 26 kann
in üblicher
Weise ein in der Zeichnung nicht dargestellter Saugschlauch angeordnet
werden, der an seinem freien Ende eine Saugdüse trägt. Zum Anheben und Absenken
des Staubsaugers 12 weist dieser einen Handgriff 29 auf.
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Der
Handwagen 11 umfasst zusätzlich zum Stützteil 14 einen
Schubbügel 31,
der am Stützteil 14 festgelegt
ist und vom Benutzer ergriffen werden kann.
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Das
Gehäuseunterteil 25 weist
einen Gehäuseboden 33 auf,
dies wird insbesondere aus den 2 und 5 deutlich.
Mit dem Gehäuseboden 33 kann
der Staubsauger 12 auf die Stützplatte 22 aufgesetzt
werden. Unterseitig stehen vom Gehäuseboden 33 zwei einander
diametral gegenüberliegende,
hakenartig ausgebildete Vorsprünge 34, 35 ab,
die beim Aufsetzen des Staubsaugers 12 auf die Stützplatte 22 jeweils
eine Stützplattenöffnung 37 bzw. 38 durchgreifen.
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Um
den Staubsauger 12 am Handwagen 11 festlegen zu
können,
umfasst dieser eine Arretierungsvorrichtung 40 mit einem
plattenartigen Arretierungselement 41, das unterhalb der
Stützplatte 22 parallel
zu dieser verschiebbar gehalten ist, und mit einem Hebelmechanismus
in Form einer Fußtaste 43,
die am Stützteil 14 um
eine Schwenkachse 44 verschwenkbar gelagert ist. Die Fußtaste 43 weist
einen Hebelarm 45 auf, der an seinem freien Ende über einen
Zapfen 46 mit dem Arretierungselement 41 verbunden
ist. Durch Betätigen
der Fußtaste 43 kann
der Hebelarm 45 um die Schwenkachse 44 verschwenkt
werden. Dadurch kann das Arretierungselement 41 zwischen
einer Arretierungsstellung, die in 3 dargestellt
ist, und einer Freigabestellung, die in den 4 und 5 dargestellt
ist, verschoben werden.
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Das
Arretierungselement 41 weist zwei Durchbrüche 48, 49 auf,
die in der Freigabestellung des Arretierungselementes 41 fluchtend
zu den Stützplattenöffnungen 37 bzw. 38 angeordnet
sind. In der Arretierungsstellung des Arretierungselementes 41 sind
die Durchbrüche 48 und 49 jedoch
versetzt zu den Stützplattenöffnungen 37 und 38 angeordnet und
zwar dergestalt, dass jeweils ein dem Zapfen 46 zugewandter
Randbereich der Durchbrüche 48 bzw. 49,
der jeweils einen Riegel 51 bzw. 52 ausbildet,
von einem Vorsprung 34 bzw. 35 des Gehäusebodens 33 hintergriffen
wird. Dies wird insbesondere aus 3 deutlich.
Wird das Arretierungselement 41 durch Betätigen der
Fußtaste 43 in
die dem Zapfen 46 abgewandte Richtung verschoben, so geben
die Riegel 51 und 52 die jeweiligen Vorsprünge 34 bzw. 35 frei,
so dass der Staubsauger 12 angehoben werden kann, wie dies
aus 5 deutlich wird.
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Zusätzlich zu
den Vorsprüngen 34 und 35 stehen
vom Gehäuseboden 33 zwei
Rastnasen 55, 56 nach unten ab, die die entsprechend
groß bemessenen
Stützplattenöffnungen 37 bzw. 38 ebenfalls durchgreifen,
wobei sie jeweils unmittelbar neben einem nach unten weisenden,
d. h. dem Gehäuseboden 33 abgewandten
Randabschnitt 58 bzw. 59 der Stützplattenöffnungen 37 bzw. 38 angeordnet
sind. Die Randabschnitte 58 und 59 bilden jeweils
einen nach unten weisenden Rastvorsprung aus.
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In
Höhe der
Rastnasen 55 bzw. 56 des Gehäusebodens 33 umfasst
das Arretierungselement 41 jeweils einen federelastisch
in eine Raststellung vorgespannten Rasthaken 61 bzw. 62.
Die beiden Rasthaken 61, 62 bilden jeweils ein
Halteelement aus, mit dessen Hilfe das Arretierungselement 41, das
von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rückstellfeder mit einer Rückstellkraft
in Richtung der Arretierungsstellung beaufschlagt ist, in der in den 4 und 5 dargestellten
Freigabestellung gehalten werden kann. Hierzu hintergreifen die
Rasthaken 61 und 62 die unterseitig vom Gehäuseboden 33 abstehenden
Rastnasen 55 bzw. 56. Dies wird aus 4 deutlich.
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Wird
der Staubsauger 12 geringfügig von der Stützplatte 22 angehoben,
so geben die Rastnasen 55 und 56 die Rasthaken 61 bzw. 62 des
Arretierungselementes 41 frei. Diese gelangen dann aber unmittelbar
an den Randab schnitten 58 bzw. 59 der Stützplattenöffnungen 37 bzw. 38 zur
Anlage, wie dies aus 5 deutlich wird. Dies hat zur
Folge, dass das Arretierungselement 41 auch dann in seiner
Freigabestellung gehalten wird, wenn der Staubsauger 12 angehoben
wird.
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Wird
der Staubsauger 12 allerdings wieder abgesetzt, so drücken die
unterseitig am Gehäuseboden 33 angeordneten
Rastnasen 55 und 56 gegen die Rasthaken 61 bzw. 62 des
Arretierungselementes 41, so dass die Rasthaken 61, 62 die Randabschnitte 58 bzw. 59 freigeben.
Dies hat dann zur Folge, dass das Arretierungselement 41 aufgrund der
auf das Arretierungselement 41 einwirkenden Rückstellkraft
der in der Zeichnung nicht dargestellten Rückstellfeder selbsttätig in seine
in 3 dargestellten Arretierungsstellung übergeht.
In der Arretierungsstellung wird dann der Staubsauger 12 mittels des
Arretierungselementes 41 aufgrund der Riegel 51 und 52 und
der hakenartigen Vorsprünge 34, 35 zuverlässig am
Handwagen 11 festgelegt.
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Soll
der am Handwagen 11 festgelegte Staubsauger 12 wieder
abgenommen werden, so tätigt
der Benutzer hierzu die Fußtaste 43,
so dass das Arretierungselement 41 in seine Freigabestellung verschoben
wird, in der es mittels der Rasthaken 61 und 62 zuverlässig gehalten
wird. Der Benutzer kann anschließend den Staubsauger 12 vom
Handwagen 11 abnehmen, beispielsweise um den Schmutzsammelbehälter 26 zu
entleeren. Setzt der Benutzer den Staubsauger 12 wieder
in die Aufnahme 23 des Stützringes 21 ein, so
geht das Arretierungselement 41 selbsttätig in seine Arretierungsstellung über und der
Staubsauger 12 ist wieder am Handwagen 11 festgelegt.
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Die
Handhabung der Reinigungseinrichtung 10 beim Aufsetzen
und Abnehmen des Staubsaugers 12 vom Handwagen 11 gestaltet
sich somit sehr einfach, wobei mittels der Arretierungsvorrichtung 40 sichergestellt
ist, dass der Staubsauger 12 beispielsweise zu Transportzwecken
zuverlässig
am Handwagen 11 festgelegt werden kann.
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Zusätzlich zu
den hakenartigen Vorsprüngen 34, 35 und
den Rastnasen 55, 56 stehen vom Gehäuseboden 33 mehrere
Stützfüße 65 nach
unten ab, mit denen der Staubsauger 12 auf eine Stellfläche, beispielsweise
eine Bodenfläche
aufgestellt werden kann. Die Aufnahme 23 des Handwagens 11 weist Vertiefungen 66 auf,
die beim Aufsetzen des Staubsaugers 12 auf den Handwagen 11 jeweils
einen Stützfuß 65 aufnehmen.
Dadurch erhält
der Staubsauger 12 auf dem Handwagen 11 eine zusätzliche Stabilität.