DE102007010037A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Gefährungsbereiches - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Gefährungsbereiches Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeuges. Um eine Vorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zum zuverlässigen und fehlerresistenten Erfassen einer Einklemmsituation bei effizienterer Überwachung weiterzubilden, wird vorgeschlagen, dass unter Verwendung mindestens eines Kombinationssensors (2) zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches Informationen aus einem Ultraschall- und einem Mikrowellen-Sensorausgangssignal gemeinsam für einen Einklemmschutz ausgewertet und auf Plausibilität der Sensorergebnisse überprüft werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Kraftfahrzeugs.
  • Ohne Beschränkung der Erfindung wird nachfolgend nur auf den Bereich von Verdecksystemen an Personenkraftfahrzeugen als bewegliche Teile bzw. Außenteile im Sinne der vorliegenden Erfindung eingegangen. Diese Fahrzeuge sind ein zahlenmäßig und damit auch wirtschaftlich sehr bedeutsames Einsatzfeld mit hohen Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit in Betrieb und Handhabung. Gerade in den letzten Jahren sind in diesem Bereich zahlreiche manuelle Antriebe durch motorisch und insbesondere elektromotorisch betriebene Einheiten ersetzt worden. Klapp-Dächer und/oder Faltverdecke sind hierbei als besonders wichtige Einsatzfelder zu nennen, da hier der Einsatz motorisch betriebener Einheiten den Bedienkomfort in besonderer Weise gesteigert hat. Dennoch ist die vorliegende Erfindung in Bezug auf sonstige bewegliche Bauteile oder Baugruppen auch außerhalb des Fahrzeugbereichs anwendbar, bei denen eine Einklemmgefahr an motorisch zueinander bewegten Elementen herrscht.
  • Es ist u. a. aus der DE 102 32 413 A1 bekannt, dass bei bewegbaren Fahrzeugteilen Mittel zur Realisierung eines frühzeitigen und umfassenden Einklemmschutzes erforderlich sind. Nach dieser Lehre wird ein Überwachungsbereich außerhalb und/oder innerhalb des betreffenden Fahrzeugs unter Verwendung mehrerer Sensoren überprüft, wobei die Grenzen des Überwachungsbereichs zur Minderung von Störeinflüssen keinen großen Abstand von dem Fahrzeug aufweisen. Die eingesetzten Sensoren können dabei nach einem oder mehreren der Prinzipien Radar, Ultraschall oder Laserscannen arbeiten.
  • Aus der DE 102 48 762 34 ist ein Kraftfahrzeug mit einem fahrbaren Verdeck bekannt, wobei eine Steuereinrichtung zur Steuerung einer Verdeckbewegung eine Detektionseinrichtung umfasst, welche eine Sensorik zum Erkennen eines Eingriffes in einen Bewegungsraum eines Verdeckmechanismus aufweist. Die vorgesehene Sensorik arbeitet nach unterschiedlichen Messprinzipien und umfasst dementsprechend Bildsensoren, Lichtsende- und Empfangssensoren, kapazitive Sensoren und Induktions- bzw. Stromsensoren, um nach Erkennen einer Störung bzw. dem Erkennen einer Einklemmsituation die Verdeckbewegung in einen Sicherheitsmodus zu überführen, aus dem die Verdeckbewegung wahlweise mit reduzierter Geschwindigkeit fortgesetzt, stillgesetzt oder reversiert wird. Durch die ausdrücklich verschiedenartigen Sensorsysteme wird gewährleistet, dass keine gegenseitige Störung der Sensoren auftritt und bei einer Einklemmsituation in jedem Fall eines der parallel arbeitenden Systeme rechtzeitig ein Eingreifen auslöst.
  • Sensor-Systeme in sicherheitsrelevanten Anwendungen werden regelmäßig redundant ausgelegt, wobei bewusst verschiedene Realisierungen und keine baugleichen Einzelsysteme verwendet werden. Hinter dieser Vorgehensweise steht der Grundgedanke der Diversität. Unter diesem auch als "Vielfalt" auffassbaren Beg riff wird in der Technik eine Strategie zur Erhöhung der Ausfallsicherheit verstanden. Aus der Erkenntnis, dass Systeme, die das Gleiche leisten, aber unterschiedlich realisiert sind, auch gegen unterschiedliche Störungen empfindlich bzw. unempfindlich sind, wird eine erhöhte Sicherheit auch dafür hergeleitet, dass möglichst nicht alle Systeme gleichzeitig ausfallen. Im Sinne einer diversitären Redundanz wird damit sicherzustellen versucht, dass nicht ein systematischer Fehler sämtliche redundanten Systeme ausfallen lässt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art zum zuverlässigen und fehlerresistenten Erfassen einer Einklemmsituation bei effizienterer Überwachung weiterzubilden.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche jeweils gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Vorrichtung zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen dadurch aus, dass in dem innerhalb und/oder außerhalb eines Fahrzeugs liegenden Gefährdungsbereich mindestens ein Kombinationssensor zur Überwachung angeordnet ist, wobei der Kombinationssensor mindestens einen Ultraschall- und einen Mikrowellensensor und Auswertemittel zur selbsttätigen Plausibilitätsprüfung der Sensorergebnisse umfasst. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Fahrzeuges zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, dass unter Verwendung mindestens eines Kombinationssensors zur Überwachung eines innerhalb und/oder außerhalb eines Fahrzeugs liegenden Gefährdungsbereiches Informationen aus einem Ultraschall- und einem Mikrowel len-Ausgangssignal gemeinsam ausgewertet und auf Plausibilität der Sensorergebnisse überprüft werden.
  • Sensoren in Einklemmschutzvorrichtungen sollen resistent gegen Verschmutzungen und möglichst alle Störgrößen sein, um immer unterscheidbare Nutzsignale und entsprechend zuverlässige Alarmsignale zu liefern. Fehler bzw. Fehlalarme sind vor dem Hintergrund möglicher Personenschäden nicht tolerierbar. Einklemmschutzvorrichtungen und entsprechende Verfahren unterliegen aber noch weiteren besonderen Anforderungen, durch die sie sich klar z. B. gegen Parkabstandssensoren PDC etc. unterscheiden: Ein Anwender bzw. Fahrer muss während einer zu überwachenden Aktion weder eingreifen können, noch muss er überhaupt anwesend sein. Damit muss von einer erfindungsgemäß verbesserten Einklemmschutzvorrichtung mit erhöhter Zuverlässigkeit verlangt werden, dass sie ihre Ergebnisse selbstständig auf Plausibilität überprüft und bewerten, um in einem automatischen Ablauf selbst ohne anwesenden Fahrer auch im Fall einer Störung ein Maximum an Sicherheit gewährleisten zu können.
  • Vorzugsweise werden Bewegungsgeschwindigkeiten bzw. Eingriffgeschwindigkeiten von typisch etwa 2 m/s mindestens innerhalb eines zu überwachenden Gefährdungsbereiches sicher aufgelöst. Dabei ist ein einem Gefährdungsbereich angepasster Überwachungsbereich bzw. Field of view, kurz FOV, einer derartigen Vorrichtung auf einen Nahbereich um eine Gefahrenstelle herum ausgerichtet und deckt für die Funktion einer Früherkennung insbesondere einen Nahbereich ab. Dieser Nahbereich lässt sich regelmäßig als Abstandsbereich von wenigen Zentimetern, z. B. nur knapp 2 cm, bis etwa 2 m angeben.
  • Vorzugsweise ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Anpassung an einen zu überwachenden Gefährdungsbereich ausgebildet, der veränderlich ist, insbesondere im Zug zulässiger Bewegun gen von Klappen etc. in und/oder an einem Fahrzeug. Insbesondere handelt es sich bei den beweglichen und/oder bewegten Teilen, an oder zwischen denen eine Einklemmgefährdung zu überwachen ist, um Hauben, Deckel oder Elemente eines Klappdachs oder Stoffverdecks, die sich typischerweise mit ca. 0,1 m/s bewegen. Insbesondere ist der Sensor in einem Bewegungsablauf selber integriert, so dass der Sensor keinen festen Bezugspunkt mehr darstellt.
  • Dabei ist eine erfindungsgemäße Einklemmschutzvorrichtung vorzugsweise an einem Dachsegment oder Verdeckgestänge selber angeordnet, insbesondre seitlich, oder an einem Kofferraumdeckel. In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Bewegungsablauf integriert, in dessen Verlauf eine Einklemmgefährdung erst auftritt. Dabei ist eine solche Vorrichtung vorzugsweise auch dann unter voller Überwachungsfunktion bewegbar, wenn ein Fahrzeug selber in Bewegung ist. Dies ist zur Überwachung und Kontrolle z. B. der Funktion "open while driving" an Klapp-Dächern für Personenkraftfahrzeuge erforderlich.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung werden mindestens ein Mikrowellensensor und mindestens ein Ultraschallsensor voneinander unabhängig zu- und abgeschaltet sowie betrieben. Auf dieser Eigenschaft aufbauend wird bei Verdacht auf Ortung eines Objektes in dem Gefährdungsbereich aus einem energiesparenden Außenüberwachungs- bzw. Umfelderkennungsbetrieb in einer Art von Stand-by-Modus kurzfristig auf einen Vollbetrieb unter Einsatz des vollständigen Kombinationssensors umgeschaltet, wobei der regelmäßig energieintensivere Mikrowellensensor dem bereits als Stand-by-Überwachung laufenden Ultraschallsensor zugeschaltet wird.
  • Vorzugsweise werden als Sensoren die bereits in der DE 197 22 180 02 angegebenen Sensoren mit frequenzmodulierter Dauerwelle bzw. frequency modulated continuous wave-, beziehungsweise abgekürzt FMCW-Sensoren eingesetzt, so dass in einer Ausführungsform eine Dopplerfrequenz-Koinzidenz mindestens eines CW-Ultraschall- und mindestens eines CW-Mikrowellen-Sensors ausgewertet wird. Hierbei wird der Radaranteil vorzugsweise mit einer Mittenfrequenz von ca. 24 GHz im ISM-Band betrieben, der Ultraschallanteil mit einer Mittenfrequenz von ca. 40 kHz bis etwa 200 kHz.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung zur Nennung weiterer Vorteile und Eigenheiten weiter beschrieben. Es zeigen in skizzierter Form:
  • 1: eine Darstellung einer in einem Element eines mehrteiligen Klapp-Dachs eines Personenkraftfahrzeuges angeordneten erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung in einer Seitenansicht;
  • 2: die Ansicht gemäß 1 als Momentaufnahme während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des mehrteiligen Klapp-Dachs;
  • 3: die Ansicht gemäß 2 mit Darstellung eines Überwachungsbereiches eines an einem Kofferraumdeckel befestigten Kombinationssenors;
  • 4: einen Ausschnitt aus einer Frontalansicht einer Anordnung gemäß 1 bei geschlossenem Klapp-Dach;
  • 5: einen Ausschnitt aus einer Draufsicht einer Anordnung gemäß 1 und 4;
  • 6: eine perspektivische Ansicht eines Kombinationssensors mit einem Ultraschallwandler und je vier Mikrowellen-Sende- und Empfangsantennen;
  • 7a und 7b: Blockschaltbilder von Ausführungsformen von Kombinationssenoren mit einem Ultraschallwandler und getrennten Ultraschallsende- und -empfangswandlern bei je nur einem Mikrowellensende- und -empfangswandler.
  • Nachfolgend werden über die zu beschreibenden Abbildungen hinweg für gleiche Elemente sowie Elemente gleicher Funktion auch einheitlich gleiche Bezeichnungen gewählt. Dabei ist den nachfolgend beschriebenen Abbildungen ein Rechtehand-Koordinaten-System zugrunde gelegt worden, dessen x-Achse in Fahrtrichtung eines Fahrzeugs 1 weist.
  • Eine Verwendung von Ultraschall- und Mikrowellensensoren zur Überwachung eines Bereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Fahrzeuges ist u. a. aus der DE 102 48 762 B4 bekannt. Ultraschall- und Mikrowellensensoren arbeiten unabhängig von Beleuchtung und Farbe, Nässe oder Verschmutzung mit hoher Linearität und Langzeitstabilität. Die im Allgemeinen große Dynamik der Empfangssignale gewährleistet eine gute Unterscheidbarkeit der Zielobjekte, die verhältnismäßig geringe Datenmenge ermöglicht eine einfache Datenaufnahme und schnelle Signalverarbeitung. Mit ihrem einfachen Aufbau und geringen Preis sind Ultraschallsensoren seit langem in der Messtechnik etabliert. Durch die Fortschritte bei der Entwicklung von Mikrowellenkomponenten und der Aufbautechnik sind auch Mikrowellensensoren zunehmend preiswert herstellbar.
  • Beide Sensorprinzipien leiden jedoch unter verschiedenen Störeinflüssen.
  • Störquellen bei Ultraschall:
    • • starke Störquellen im Erfassungsbereich Nutzfrequenzen maskieren oder vortäuschen. So sind Telefonklingeln und Schlüsselklirren sowie bewegte Textilien (z. B. schwankende Gardinen) bekannte Fehlerquellen für Ultraschall-Bewegungsmelder;
    • • Temperaturgradienten, Strömungen oder stoffliche Veränderungen des Mediums machen sich in Amplituden- und Phasenfluktuationen der Empfangssignale bemerkbar.
  • Störquellen bei Mikrowellen bzw. im Radar-Bereich:
    • • geringe Unterschiede des Wellenwiderstandes bei Reflexion an nichtleitenden Materialien führen jedoch zu viel kleineren Echoamplituden im Vergleich zu denen bei leitenden Oberflächen. Der Erfassungsbereich ist in der Regel nicht auf den Überwachungsraum begrenzt, da Holz, Gips und Glas für Mikrowellen durchlässig sind. Die Empfindlichkeit einfacher Mikrowellenmodule ist im Wesentlichen durch das Phasenrauschen der Signalquelle begrenzt. Bei ungeeigneter Auslegung des Sensors können sich elektrische Störfelder in der Umgebung bemerkbar machen;
    • • Leuchtstofflampen beeinflussen das Mikrowellensignal: Die mit der 50-Hz-Netzfrequenz pulsierende Plasmasäule erzeugt ein Störspektrum aus Harmonischen dieser Frequenz.
  • Nutzung von Redundanz und Diversität bewirkt zwar ein teilweises Ausblenden der genannten Störeinflüsse für einen Sensortyp durch ungestörte Signale des anderen. Es fehlt bei hohem apparativem Aufwand dann jedoch jeweils an einer Bestätigungsmessung.
  • Mit dem Einsatz eines Ultraschall-Mikrowellen-Kombinations- bzw. Multisensors ist aufgrund der Wellenstruktur und des gleichen zugrunde liegenden Auswerteprinzips der Geschwindigkeits- und Entfernungsmessung eine Verknüpfung der Sensoraussagen auf Signalebene möglich. Dadurch hebt sich ein Kombinationssensor hinsichtlich Relevanz der Aussage und seinen Anwendungsmöglichkeiten deutlich von allen bestehenden Lösungen zur Objekt- und Bewegungserfassung mit dualen Komponenten ab und lässt erweitere Signal- bzw. Ergebnisauswertungen unter hoher Störsicherheit und Reduzierung der Hardware zu, wie u. a. in der DE 197 41 783 A1 offenbart. Nutzsignale liegen dann vor, wenn die von einer Objektbewegung verursachten und am Empfangsort gemessenen Dopplerfrequenzen kohärent sind, d. h. ihr Verhältnis dem reziproken Wellenlängenverhältnis von Ultraschall und Mikrowelle entspricht. Diese in der DE 26 13 845 C3 offenbarte Dopplerfrequenz-Koinzidenz bildet das grundlegende Auswerteprinzip des nachfolgend verwendeten kombinierten Ultraschall-Mikrowellen-Kombinations- bzw. Multisensors.
  • Die durch den Einsatz eines entsprechenden Kombinationssensors erreichbaren Vorteile sind u. a.:
    • • Redundanz: Mit Auswertung einer sog. diversitären Redundanz weist das Fusionsergebnis eine signifikant erhöhte Robustheit gegenüber Störeinflüssen der Einzelsensoren auf. Hierdurch wird die Glaubwürdigkeit der Sensoraussage erhöht. Der Aussagegewinn durch den Einsatz von Kombinationssen sorsystemen beruht auf der Verknüpfung redundanter und komplementärer Informationen. Durch die Redundanz wird die Unsicherheit der Sensorsignale verringert, das Signal-Rausch-Verhältnis erhöht sowie die Plausibilität der Aussage überprüft. Diesen Anspruch erfüllen in geeigneter Weise Sensorsysteme, die zur Detektion von Objekten und Objektbewegungen gleichzeitig akustische Wellen und Mikrowellen verwenden und die Redundanz der Empfangssignale aus einem sich überdeckenden räumlichen Erfassungsbereich auswerten.
    • • Ergänzung von Information: Die höhere Dimensionalität des Beobachtungsraumes führt zu Sensoraussagen, die mit mehrfacher Anordnung identischer Sensoren nicht erzielt werden können
    • • Plausibilitätsprüfung: Verbesserung der Sensoraussage, insbesondere hinsichtlich einer Steigerung der Empfindlichkeit und Zuverlässigkeit der Bewegungsdetektion von Objekten sowie der Auflösung und Genauigkeit der Messung des Abstandes und der Relativgeschwindigkeit zum Sensor. Durch nicht artgleiche Sensoren können sich ergänzende komplementäre Informationen aufgenommen werden. Ihre Auswertung führt zur einem, gegenüber Einzel- oder redundanten Sensoren erweiterten, Ansprechbereich auf verschiedene Objektmerkmale und durch Ergänzung unvollständiger Informationen der Einzelsensoren zur Eliminierung von Mehrdeutigkeiten.
    • • Selbstständige Anpassung an Umgebungsveränderungen: Die Funktion könnte ohne aufwendige Montage und Kalibration und nahezu unabhängig vom Aufstellungsort und den Umgebungsbedingungen gewährleistet sein. Baugleiche Kombinationssensoren können also an verschiedenen Positionen einge setzt werden, ohne dass separate Voreinstellungen, Training oder Eichungen erforderlich wären.
    • • Selbsttest und Selbstkalibration: Driften und Alterungserscheinungen des Sensors können selbständig fortlaufend im Elektronikteil erkannt und kompensiert werden.
    • • Einbau im Fahrzeugaußenbereich: Ultraschall und Mikrowellen sind praktisch die einzigen Sensorsysteme, die auch bei geschlossenem Dach den Außenbereich überwachen können, so dass sie auch als Umfelderkennungssysteme für Einklemmschutzsysteme einsetzbar sind. Mikrowellen können außer Wasser und Metall die meisten Materialien durchstrahlen. Der Ultraschall-Sensor muss an einer Fahrzeugaußenfläche sitzen, damit der Schallwandler zum Ausbreitungsmedium Kontakt hat, vgl. Ultraschall-Parkhilfe im Stoßfänger. Somit begrenzt der Ultraschall-Sensor den Einbau eines entsprechenden Kombinationssensors, vergleiche nachfolgend auch die Ausführungen zu 6.
  • Zur Darstellung einer erfindungsgemäßen Einklemmschutzvorrichtung 2 zeigt 1 einen typischen Aufbau eines mehrteiligen Klapp-Dachs 3 an einem Personenkraftfahrzeug 1 in Cabriolet-Bauform in einer Seitenansicht. Das Klapp-Dach 3 umfasst eine Dachspitze a, ein mittleres Dachmodul b und ein Heckscheibenmodul c. Untergebracht wird das Klapp-Dach 3 in zusammengelegtem Zustand unter einem Kofferraumdeckel mit Verdeckkastenabdeckung d.
  • Im vorliegenden Beispielfall ist eine Einklemmschutzvorrichtung 2 als Kombinationssensor mit einem Ultraschall- und einem Mikrowellenmodul im Bereich des mittleren Dachmoduls b ange ordnet. Als Line 4 ist der Azimuth des Ultraschall-Kegels und der Mikrowellenkeule angedeutet. Die Linie 5 kennzeichnet den Verlauf der Position des Kombinationssensors 2 relativ zu der Kontur des Personenkraftfahrzeugs 1, der im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Klapp-Dachs 3 durchlaufen wird.
  • 2 zeigt die Ansicht gemäß 1 als Momentaufnahme während einer Öffnungs- oder Schließbewegung des mehrteiligen Klapp-Dachs. Der Kombinationssensor 2 ist entlang der Linie 5 verschoben worden, so dass sich dementsprechend auch die durch die Linie 4 wiedergegebenen Keulen des Ultraschall-Kegels und der Mikrowellenkeule verschoben haben. Dabei bleibt weiterhin ein möglicher Aufenthaltsbereich von Personen unter voller Überwachung, so dass ein Fall einer Einklemmgefährdung zwischen den Elementen a, b, c, d des Klappdachs 3 sicher erkannt werden würde.
  • Eine alternative oder zusätzliche Einbauposition des Kombinationssenors 2 ist in 3 in einer Ansicht gemäß 2 mit Darstellung eines Überwachungsbereiches angedeutet. Hier ist der Kombinationssenor 2 an einem hinteren Rand 6 des Kofferraumdeckels d befestigt.
  • Beiden Einbaupositionen sind jedoch die Einsatzbedingungen gemein: Die Sensorvorrichtung selber wird mitbewegt, wobei Eingriffgeschwindigkeiten insbesondere durch menschliche Körperteile von typisch etwa 2 m/s mindestens innerhalb eines zu überwachenden Gefährdungsbereiches sicher aufzulösen sind. Vorzugsweise ist eine Vorrichtung der dargestellten Art zur Anpassung an einen zu überwachenden Gefährdungsbereich ausgebildet, der veränderlich ist, insbesondere im Zug zulässiger Bewegungen von Klappen etc. in und/oder an einem Fahrzeug. Insbesondere handelt es sich bei den beweglichen und/oder beweg ten Teilen um motorisch angetriebene Deckel oder Elemente eines Klappdachs oder Stoffverdecks 3, die sich typischerweise mit ca. 0,1 m/s bewegen.
  • Nicht weiter zeichnerisch dargestellt ist ein weiterer bevorzugter Einbauort bei dem vorliegend dargestellten dreiteiligen Klappdach 3: Der Sensor 2 ist in einer hinter der Dichtung C-Säule des Dachmoduls liegende Kunststoffverkleidung integriert, dem sog. Cheater Panel. Von hier aus ist der FOV recht gut, wenngleich nicht während des gesamten Bewegungsablaufes sichtfähig, weil das Teil je nach Bewegungsrichtung des Klappdachs 3 zu einem bestimmten Zeitpunkt in seinem Stauraum im Kofferraum- bzw. Heck-Bereich des Fahrzeugs verschwindet.
  • Zur Illustration eines Überwachungsbereiches des Kombinationssenor 2 gemäß der 1 und 2 zeigt 4 einen Ausschnitt aus einer Frontalansicht einer Anordnung gemäß 1 bei geschlossenem Klapp-Dach 3. Anhand eines eingezeichneten menschlichen Umrisses wird deutlich, in welchen u. a. durch Azimuth 4 und Elevation 7 gegebenen Grenzen ein Kombinationssensor 2 zur Überwachung eines einklemmungsgefährdenden Bereiches auszulegen ist. Ergänzend zeigt 5 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht einer Anordnung gemäß 1 und 4 die Linie 4 des Azimuth von Ultraschall- und Mikrowellenkeule und als weiter Linie 8 einen Schnittbereich mit einer Fahrbahn. Anhand dieser Abbildungen ist ein Überwachungsbereich bzw. Field of view, kurz FOV, auf einen Nahbereich um eine Gefahrenstelle herum ausgerichtet und deckt für die Funktion einer Früherkennung diesen Nahbereich ab. Dieser Nahbereich lässt sich anhand der Darstellungen der 4 und 6 regelmäßig als Abstandsbereich von wenigen Zentimetern bis etwa 2 m angeben.
  • Ein nach mindestens zwei unterschiedlichen Messprinzipien arbeitender Kombinationssensor kann aus zwei unmittelbar benachbart einbebauten Einzelelementen bestehen, um so unter demselben Blickwinkel eine Szene bzw. einen Ausschnitt eines Umfeldes betrachten zu können. Noch vorteilhafter ist jedoch eine Integration von mindestens zwei unterschiedlichen Messprinzipien in einem Kombinationssensor 2, bei dem die beteiligten Sensoren noch genauer einen Blickwinkel miteinander teilen. Eine Ortungsgenauigkeit wird damit weiter erhöht.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kombinationssensors 2 mit hier nur einem Ultraschallwandler 9 und einem Array 10 von im vorliegenden Fall je vier Sende- und Empfangsantennen 11 für elektromagnetische Strahlung im sog. Radar-Bereich. Diese Elemente bilden zusammen mit einer nicht weiter dargestellten Auswerteelektronik, auf die nachfolgend noch unter Bezugnahme auf die Abbildungen der 7a, 7b eingegangen werden wird, ein kompaktes Modul 12 bei einer Kantenlänge von nur etwa 25 × 25 mm. Dieses Modul 12 ist als ein Bauteil zur Kontaktierung und Befestigung über Steckkontakte 13 an einem Halter 14 ausgebildet. Der Halter 14 übernimmt damit in diesem Ausführungsbeispiel neben einer elektrischen Versorgung und Übertragung von vorverarbeiteten und hinsichtlich ihrer Plausibilität bereits überprüften Ausgangssignalen auch die Aufgabe einer mechanischen Fixierung und Halterung, wozu hier nicht weiter dargestellte Gewindeausnehmungen etc. zur Anpassung an dem Fachmann geläufige Befestigungsmaßnahmen vorgesehen sind. Selbstverständlich können derartige Befestigungsmaßnahmen auch an dem Modul 12 selber vorgesehen werden.
  • Der Ultraschall-Wandler lässt sich prinzipiell nicht beliebig verkleinern, wohingegen die Mikrowellenmodule bei Mittenfrequenzen von etwa 40 MHz bis etwa 200 MHz zunehmend miniaturisiert werden, so dass zukünftig für den Radarbereich von etwa 24 GHz mit einer Modul-Baugröße von unter 10 × 10 mm inklusive Versorgungs- und Auswerteelektronik in Form eines ASIC gerechnet werden kann. In nicht weiter dargestellten Ausführungsformen der Erfindung sind auch CCD- oder CMOS-basierte Kamerasysteme Bestandteil eins derartigen Multisensorelements, in dem auch mindestens ein Infrarotsensor integriert sein kann. Vorzugsweise werden dann von dem Kombinationssensor erhaltene Informationen zusätzlich noch mit einem Temperatursensor abgeglichen.
  • Die Blockschaltbilder der 7a und 7b veranschaulichen zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines Kombinationssenors 2: In 7a ist ein Blockschaltbilder entsprechend der Ausführungsform gemäß 6 wiedergegeben: Durch ein Ultraschallmodul wird ein Ultraschallwandler 9 zur Abstrahlung einer Sendeleistung Tx angesteuert. Zugleich empfängt dieser Ultraschallwandler 9 auch einem Empfangsleistung Rx. Ein Mikrowellenmodul steuert hingegen für diese Aufgaben getrennte Sende- und Empfangsantennen 11 an. Von dem Ultraschallmodul und dem Mikrowellenmodul aus besteht ein bidirektionaler Datenaustausch mit einem digitalen Signalprozessor DSP, in dem die Signalauswertung für Ultraschall und Mikrowellen gemeinsam durchgeführt wird. Der digitale Signalprozessor DSP generiert schließlich auch ein Ausgangssignal zur Ansteuerung eines Klapp-Verdecks oder einer Fahrzeugsteuerung.
  • 7b stellt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß 7a dahingehend dar, dass hier nun auch getrennten Ultraschallsende- und -empfangswandler bei getrennten Mikrowellensende- und -empfangswandlern vorgesehen sind. Im Übrigen ist die Signalaufbereitung und Verarbeitung identisch mit der von 7a.
  • 1
    Personenkraftfahrzeug
    2
    Einklemmschutzvorrichtung
    3
    Klapp-Dach
    4
    Line/Azimuth des Ultraschall-Kegels und der Mikrowellenkeule;
    5
    Linie des Verlaufs der Position des Kombinationssensors
    2
    relativ zu der Kontur des Personenkraftfahrzeugs 1, der im Zuge einer Öffnungs- oder Schließbewegung des Klapp-Dachs 3 durchlaufen wird;
    6
    hinterer Rand 6 des Kofferraumdeckels d
    7
    Elevation
    8
    Linie/Schnitt des Überwachungsbereich mit einer Fahrbahn
    9
    Ultraschallwandler
    10
    Array
    11
    Sende- und Empfangsantennen 10 für elektromagnetische Strahlung im sog. Radar-Bereich
    12
    Modul
    13
    Steckkontakte
    14
    Halter
    a
    Dachspitze
    b
    mittleres Dachmodul
    c
    Heckscheibenmodul
    d
    Kofferraumdeckel
    Tx
    Sendeleistung
    Rx
    Empfangsleistung
    DSP
    digitaler Signalprozessor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10232413 A1 [0003]
    • - DE 1024876234 [0004]
    • - DE 1972218002 [0014]
    • - DE 10248762 B4 [0024]
    • - DE 19741783 A1 [0029]
    • - DE 2613845 C3 [0029]

Claims (11)

  1. Verfahren zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass unter Verwendung mindestens eines Kombinationssensors (2) zur Überwachung des innerhalb und/oder außerhalb des Fahrzeugs liegenden Gefährdungsbereiches Informationen aus einem Ultraschall- und einem Mikrowellen-Sensorausgangssignal gemeinsam für einen Einklemmschutz ausgewertet und auf Plausibilität der Sensorergebnisse überprüft werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einklemmgefährdung auf Basis der Auswertung einer Dopplerfrequenz-Koinzidenz erkannt wird.
  3. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass fortlaufenden Anpassungen an einen zu überwachenden Gefährdungsbereich durchgeführt werden, wobei der Gefährdungsbereich selber durch zulässige Bewegungen von Teilen mit Geschwindigkeiten von ca. 0,1 m/s verändert wird.
  4. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Mikrowellensensor und mindestens ein Ultraschallsensor voneinander unabhängig zu- und abgeschaltet sowie betrieben werden können.
  5. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verdacht auf Ortung eines Objektes in dem Gefährdungsbereich aus einem energiesparenden Außenüberwachungsbetrieb auf einen Vollbetrieb umgeschaltet wird.
  6. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstandsbereich von wenigen Zentimetern bis etwa 2 m von dem Gefährdungsbereich einschließend überwacht wird.
  7. Vorrichtung zur Überwachung eines Gefährdungsbereiches mit mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teilen eines Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Umsetzung eines Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch besonders ausgebildet ist, dass in dem innerhalb und/oder außerhalb eines Fahrzeugs liegenden Gefährdungsbereich mindestens ein Kombinationssensor (2) zur Überwachung angeordnet ist, wobei der Kombinationssensor mindestens einen Ultraschall- und einen Mikrowellensensor und Auswertemittel zur selbsttätigen Plausibilitätsprüfung der Sensorergebnisse umfasst.
  8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kombinationssensor (2) an einem Dachsegment (a, b, c) oder Verdeckgestänge selber, und dort insbesondre seitlich angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Einbauort für einen Kombinationssensor (2) ein relativ zu einem Bewegungsablaufs der mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teile des Fahrzeuges stillstehendes Fahrzeugteil vorgesehen ist, insbesondere ein Kofferraumdeckel (d) oder ein anderer karosseriefester Einbauort.
  10. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Anpassung an einen zu überwachenden Gefährdungsbereich ausgebildet ist, der im Zug zulässiger Bewegungen von mindestens zwei zueinander unter Einklemmgefahr beweglichen Teile, wie insbesondere einer Klappe (d), in und/oder an einem Fahrzeug veränderlich ist, wobei es sich bei den beweglichen und/oder bewegten Teilen (a, b, c), an oder zwischen denen eine Einklemmgefährdung zu überwachen ist, um Hauben, Deckel oder Elemente eines Klappdachs (3) oder Faltverdecks handelt, die typischerweise für Bewegungen mit ca. 0,1 m/s ausgebildet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kombinationssensor (2) mit mindestens einem Ultraschallwandler (9) und einem Array (10) von mehreren Sende- und Empfangsantennen (11) für elektromagnetische Strahlung im Radar-Bereich zusammen mit einer Auswerteelektronik ein kompaktes Modul (12) bei einer Kantenlänge von etwa 25 × 25 mm bilden.
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