DE102007009730A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen von Informationen zu Radiosendungen - Google Patents

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Abstract

Zum Bereitstellen von Informationen zu Radiosendungen (RS), die mittels analogem Rundfunk übertragen werden, in einem Radioempfänger wird, abhängig von einem jeweiligen Audiosignal mindestens einer empfangenen Radiosendung (RS), jeweils mindestens ein Merkmal (MM) ermittelt, das repräsentativ ist für einen Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS). Abhängig von dem mindestens einen Merkmal (MM) wird mindestens eine den Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS) repräsentierende Klassifikation (K) ermittelt. Ferner wird die jeweils ermittelte Klassifikation (K) der mindestens einen Radiosendung (RS) als Information (I1) zu der jeweiligen Radiosendung (RS) in dem Radioempfänger bereitgestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bereitstellen von Informationen in einem Radioempfänger zu Radiosendungen, die mittels analogem Rundfunk übertragen werden.
  • Radioempfänger setzen üblicherweise ein Hochfrequenzsignal einer einzigen Radiosendung auf eine niedrigere Zwischenfrequenz um. Diese Umsetzung erfolgt analog mittels einer geeigneten Mischeranordnung. Die umzusetzende Radiosendung ist wählbar durch Vorgabe einer Frequenz eines Oszillators, dessen Signal der Mischeranordnung zugeführt wird. Soll mehr als eine Radiosendung gleichzeitig empfangen werden, muss eine entsprechende Anzahl von analogen Mischeranordnungen und Oszillatoren vorgesehen sein.
  • Zu manchen Radiosendungen werden beispielsweise mittels eines Radiodatensystems, oder kurz: RDS, weitere Informationen zu der zugehörigen Radiosendung digital übertragen, beispielsweise ein Sendername oder ein Programmtyp. Derartige weitere Informationen stehen jedoch im Allgemeinen nicht für jede empfangene Radiosendung zur Verfügung. Ferner werden diese weiteren Informationen nicht immer entsprechend einem aktuellen Inhalt der Radiosendung aktualisiert, zum Beispiel wenn eine Musiksendung durch Nachrichtenmeldungen unterbrochen wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, das beziehungsweise die Informationen zu Radiosendungen bereitstellt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bereitstellen von Informationen zu Radiosendungen in einem Radioempfänger, die mittels analogem Rundfunk übertragen werden. Abhängig von einem jeweiligen Audiosignal mindestens einer empfangenen Radiosendung wird jeweils mindestens ein Merkmal ermittelt, das repräsentativ ist für einen Inhalt der jeweiligen Radiosendung. Abhängig von dem mindestens einen Merkmal wird mindestens eine den Inhalt der jeweiligen Radiosendung repräsentierende Klassifikation ermittelt. Ferner wird die jeweils ermittelte Klassifikation der mindestens einen Radiosendung als Information zu der jeweiligen Radiosendung in dem Radioempfänger bereitgestellt.
  • Das jeweils ermittelte mindestens eine Merkmal und die jeweilige Klassifikation sind insbesondere repräsentativ für einen vermeintlichen Inhalt der jeweiligen Radiosendung. Das jeweilige mindestens eine Merkmal basiert beispielsweise auf einem Frequenzspektrum des jeweiligen Audiosignals und/oder einem zeitlichen Verlauf des jeweiligen Audiosignals und/oder einem Zeit-Frequenzspektrum des jeweiligen Audiosignals.
  • Der Vorteil ist, dass inhaltsbezogene Informationen in dem Radioempfänger auf diese Weise auch für Radiosendungen zur Verfügung stehen, zu denen keine weitere Information ausgestrahlt wird, insbesondere zu einem Programmtyp der jeweiligen Radiosendung. Insbesondere kann der Programmtyp als Information bereitgestellt werden, der zum Beispiel eine Unterscheidung zwischen einem Sprachprogramm oder einem Musikprogramm und gegebenenfalls zwischen unterschiedlichen Musikrichtungen ermöglicht, zum Beispiel zwischen klassischer Musik oder Popmusik.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die jeweilige Klassifikation der jeweils zugehörigen Radiosendung zugeordnet in einem Datenspeicher gespeichert. Mindestens eine weitere Information zu der jeweiligen Radiosendung wird ermittelt, die durch einen jeweiligen Radiosender gegebenenfalls ausgestrahlt wird. Die mindestens eine weitere Information wird in dem Datenspeicher gespeichert. Die Klassifikationen und die weiteren Informationen, die in dem Datenspeicher gespeichert sind, werden in dem Radioempfänger bereitgestellt. Die mindestens eine weitere Information wird beispielsweise gemäß dem Radiodatensystem ausgestrahlt. Die mindestens eine weitere Information umfasst zum Beispiel einen Sendernamen des zugehörigen Radiosenders, den Programmtyp der Radiosendung, einen aktuell oder als nächstes gespielten Musiktitel oder Interpret. Der Vorteil ist, dass in dem Radioempfänger so besonders umfangreiche Informationen zur Verfügung stehen, die einem Benutzer des Radioempfängers eine Auswahl der gewünschten Radiosendung vereinfacht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird mindestens eine der mindestens einen empfangenen Radiosendung abhängig von der jeweils ermittelten Klassifikation und gegebenenfalls abhängig von der mindestens einen weiteren Information ausgewählt. Die Auswahl betrifft insbesondere eine automatische Wiedergabe der ausgewählten Radiosendung oder eine Darstellung, zum Beispiel in einer automatisch erstellten Auswahlliste, die dem Benutzer für eine manuelle Auswahl präsentiert wird. Beispielsweise werden die empfangenen Radiosendungen abhängig von der ermittelten Klassifikation automatisch gefiltert oder sortiert und gegebenenfalls abhängig von Vorgaben des Benutzers dargestellt, zum Beispiel in Bezug auf eine bevorzugte Musikrichtung oder Nachrichten oder in Bezug auf einen bevorzugten Interpreten. Diese automatisch gefilterte oder sortierte Darstellung bildet die Auswahl der Radiosendungen. Dies ermöglicht dem Benutzer einen besonders einfachen und schnellen Zugriff auf die diesen voraussichtlich interessierenden Radiosendungen. Ferner kann auch vorgesehen sein, eine automatisch ausgewählte Radiosendung automatisch wiederzugeben, zum Beispiel diejenige mit der besten Übereinstimmung mit den Vorgaben des Benutzers oder diejenige, die die beste Signalstärke aufweist und somit eine störungsarme Wiedergabe ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird das jeweils mindestens eine Merkmal und die zugehörige jeweilige Klassifikation und gegebenenfalls die mindestens eine weitere Information für mindestens zwei empfangene Radiosendungen im Wesentlichen parallel zueinander ermittelt. Das Ermitteln kann insbesondere auch parallel zueinander erfolgen, zum Beispiel wenn für das Verarbeiten des Audiosignals der jeweiligen Radiosendung jeweils ein eigener Prozessorkern zur Verfügung steht. Das Ermitteln kann auch nebenläufig für zwei oder mehr Radiosendungen auf einem einzigen Prozessorkern ausgeführt werden, zum Beispiel zeitscheibengesteuert. Bevorzugt werden das jeweils mindestens eine Merkmal und die zugehörige jeweilige Klassifikation und gegebenenfalls die mindestens eine weitere Information für alle empfangenen Radiosendungen innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbands ermittelt, zum Beispiel innerhalb eines Ultrakurzwellenbandes mit Frequenzen beispielsweise zwischen 88 und 108 MHz. Der Vorteil ist, dass dadurch die Informationen und gegebenenfalls weiteren Informationen zu den empfangenen Radiosendungen aktuell sein können und dadurch jederzeit die gewünschte Radiosendung schnell und ohne zeitraubendes Suchen auffindbar ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein vorgegebenes Frequenzband, in dem mindestens zwei Radiosendungen empfangen werden, direkt digitalisiert wird und die mindestens zwei Radiosendungen bezüglich der Ermittlung der jeweiligen Klassifikation und der gegebenenfalls mindestens einen weiteren Information im Wesentlichen parallel zueinander digital verarbeitet werden. Das direkte Digitalisieren ermöglicht den Verzicht auf eine vorhergehende analoge Frequenzumsetzung, zum Beispiel auf eine Zwischenfrequenz oder auf ein Basisband. Ein Hochfrequenzsignal, das durch eine Antenne des Radioempfängers empfangen und gegebenenfalls anschließend durch eine rauscharme Verstärkereinheit verstärkt wird, wird also direkt abgetastet und digitalisiert. Dies erfordert zwar eine hohe Rechenleistung für das im Wesentlichen parallele Verarbeiten von zwei oder mehr als zwei Radiosendungen, jedoch ist ein Schaltungsaufwand für den Radioempfänger durch den Verzicht auf die analoge Frequenzumsetzung und Filterung gering und unabhängig von einer Anzahl der empfangenen und parallel verarbeiteten Radiosendungen. Dadurch stehen alle empfangenen Radiosendungen in dem mindestens einen vorgegebenen Frequenzband gleichzeitig und parallel zueinander für die Verarbeitung zur Verfügung. Dadurch ist keine Frequenzabstimmung auf eine Frequenz erforderlich, auf der die jeweilige Radiosendung empfangen wird. Die gesamte Verarbeitung der Radiosendungen und insbesondere auch die Frequenzumsetzung kann digital erfolgen. Dies ermöglicht, dass die Informationen und weiteren Informationen sehr einfach aktuell gehalten werden können.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiter vorteilhaft, wenn mindestens zwei Radiosendungen bezüglich einer akustischen Wiedergabe im Wesentlichen parallel zueinander digital verarbeitet und wiedergegeben werden. Dies hat den Vorteil, dass zwei oder mehr als zwei unterschiedliche Radiosendungen gleichzeitig wiedergegeben werden können. So können zwei oder mehr als zwei Insassen eines Fahrzeugs beispielsweise jeweils unterschiedliche Radiosendungen hören, zum Beispiel über Kopfhörer.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Radioempfänger,
  • 2 eine digitale Signalverarbeitung in einem digitalen Signalprozessor und
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines Programms zum Bereitstellen von Informationen zu Radiosendungen.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ein Radioempfänger umfasst eine Antenne ANT, eine Verstärkereinheit VE, einen Analog-Digital-Wandler ADW, einen digitalen Signalprozessor DSP, einen ersten Digital-Analog-Wandler DAW1 und gegebenenfalls einen zweiten Digital-Analog-Wandler DAW2 (1). Die Antenne ANT ist mit einem Eingang der Verstärkereinheit VE gekoppelt. Die Verstärkereinheit VE ist ausgangsseitig mit einem Eingang des Analog-Digital-Wandlers ADW gekoppelt. Der Analog-Digital-Wandler ADW ist ausgangsseitig mit einem Eingang des digitalen Signalprozessor DSP gekoppelt. Ferner ist der digitale Signalprozessor DSP mit einem Eingang des ersten und gegebenenfalls des zweiten Digital-Analog-Wandlers DAW1, DAW2 gekoppelt. Ein erster Lautsprecher LS1 ist mit einem Ausgang des ersten Digital-Analog-Wandlers DAW1 gekoppelt. Vorzugsweise ist ferner ein Leistungsverstärker vorgesehen, der ein analoges Audiosignal, das ausgangsseitig des ersten Digital-Analog-Wandlers DAW1 bereitgestellt wird, für die Wiedergabe durch den ersten Lautsprecher LS1 verstärkt. Dies gilt entsprechend für den zweiten Digital-Analog-Wandler DAW2 und einen zweiten Lautsprecher LS2. Es können auch weitere Digital-Analog-Wandler und weitere Lautsprecher vorgesehen sein, vorzugsweise jeweils mit einem Leistungsverstärker zur Verstärkung des jeweiligen analogen Audiosignals.
  • Mittels der Antenne ANT wird mindestens ein vorgegebener Frequenzbereich FB empfangen, in dem mindestens eine Radiosendung RS empfangbar ist. Dieser mindestens eine vorgegebene Frequenzbereich FB wird durch die vorzugsweise rauscharm ausgebildete Verstärkereinheit VE verstärkt und dem Analog-Digital-Wandler ADW zugeführt. Die Verstärkereinheit VE kann auch eine nicht dargestellte Filtereinheit umfassen, die vorzugsweise als ein Tiefpassfilter oder als ein Bandpassfilter ausgebildet ist, das ausgebildet ist, den mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB passieren zu lassen.
  • Der Analog-Digital-Wandler ADW ist ausgebildet, den mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB zu digitalisieren und in digitaler Form dem digitalen Signalprozessor DSP zuzuführen. Der Analog-Digital-Wandler ADW ist ausgebildet, den eingangsseitig zugeführten mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB abhängig von dem jeweiligen mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB mit einer hohen Abtastfrequenz abzutasten. Diese Abtastfrequenz ist vorzugsweise so hoch, dass alle Radiosendungen RS, die in dem mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB empfangbar sind, erfasst werden. Die Abtastfrequenz muss dazu gegebenenfalls mehr als 100 MHz betragen. Gegebenenfalls ist es möglich, den mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB durch Unterabtastung zu digitalisieren, das heißt mit einer Abtastfrequenz, die niedriger ist als das Doppelte der höchsten Frequenz des durch die Antenne ANT empfangenen mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereichs FB. Das so entstehende Aliasing kann zur Frequenzumsetzung auf einen niedrigeren Frequenzbereich genutzt werden. Bevorzugt ist die Abtastfrequenz jedoch so hoch gewählt, dass diese größer ist als das Doppelte der höchsten Frequenz des durch die Antenne ANT empfangenen mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereichs FB.
  • Der digitale Signalprozessor DSP kann auch als eine rekonfigurierbare Logik, als ein Mikrocontroller oder als eine andere Recheneinheit ausgebildet sein. Insbesondere kann der digitale Signalprozessor DSP auch mehrere separat ausgebildete oder gemeinsam auf einem Chip oder in einem gemeinsamen Chipgehäuse angeordnete Recheneinheiten oder Prozessorkerne umfassen.
  • Der Radioempfänger umfasst ferner einen Datenspeicher MEM und eine Benutzerschnittstelleneinheit BSE. Der Datenspeicher MEM ist mit dem Ausgang des digitalen Signalprozessors DSP und mit der Benutzerschnittstelleneinheit BSE gekoppelt. Die Benutzerschnittstelleneinheit BSE umfasst beispielsweise eine Anzeigeeinheit zum Anzeigen beispielsweise einer Auswahlliste der empfangenen Radiosendungen RS, eines Sendernamens oder eines Programmtyps der jeweiligen Radiosendung RS. Die Benutzerschnittstelleneinheit BSE umfasst vorzugsweise zum Auswählen von Radiosendungen RS durch einen Benutzer auch eine Eingabeeinheit mit Bedienelementen, zum Beispiel mit Tasten oder Drehknöpfen, oder eine Spracheingabeeinheit.
  • 2 zeigt eine digitale Signalverarbeitung in dem digitalen Signalprozessor DSP. In dem mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB, der dem digitalen Signalprozessor DSP in digitaler Form durch den Analog-Digital-Wandler ADW zur Verfügung gestellt wird, wird mindestens eine empfangene Radiosendung RS digital verarbeitet. Vorzugsweise werden jedoch zwei oder mehr als zwei Radiosendungen RS und besonders bevorzugt alle empfangenen Radiosendungen RS in dem mindestens einen vorgegebenen Frequenzbereich FB digital verarbeitet. Das digitale Verarbeiten der empfangenen Radiosendungen RS erfolgt vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander, das heißt im Wesentlichen gleichzeitig.
  • Gegebenenfalls ist dazu eine Basisbandkonvertereinheit BKE vorgesehen, die einen Frequenzbereich der jeweiligen Radiosendung RS beispielsweise durch digitale Mischung und Filterung in einen Basisbandfrequenzbereich konvertiert, in dem die weitere Verarbeitung vorzugsweise erfolgt. Das digitale Verarbeiten umfasst insbesondere auch ein Dekodieren oder Extrahieren eines jeweiligen Audiosignals der Radiosendung RS, das als digitales Audiosignal AS weiter verarbeitet wird. Abhängig davon, welche Radiosendung RS oder welche Radiosendungen RS aktuell für eine Wiedergabe ausgewählt sind, wird das jeweils zugehörige digitale Audiosignal AS oder werden die jeweils zugehörigen digitalen Audiosignale AS dem ersten Digital-Analog-Wandler DAW1 und gegebenenfalls dem zweiten Digital-Analog-Wandler DAW2 und gegebenenfalls weiteren Digital-Analog-Wandlern zugeführt und das jeweilige resultierende analoge Audiosignal durch den jeweils zugehörigen Lautsprecher wiedergegeben. Dadurch ist es möglich, zwei oder mehr als zwei Radiosendungen RS gleichzeitig wiederzugeben. Beispielsweise kann in einem Fahrzeug ein Fahrer des Fahrzeugs eine der empfangenen Radiosendungen RS über in dem Fahrzeug installierte Lautsprecher hören und können weitere Insassen beispielsweise über Kopfhörer eine jeweils andere der empfangenen Radiosendungen RS hören.
  • Im digitalen Signalprozessor DSP ist eine Audiosignalauswertungseinheit ASAE vorgesehen, der die jeweils extrahierten oder dekodierten digitalen Audiosignale AS zugeführt werden. Die Audiosignalauswertungseinheit ASAE ist ausgebildet, abhängig von dem jeweiligen digitalen Audiosignal AS mindestens eine einen vermeintlichen Inhalt der jeweiligen Radiosendung RS repräsentierende Klassifikation K zu ermitteln und als Information I1 zu der jeweiligen Radiosendung RS in dem Radioempfänger bereitzustellen. Die Klassifikation K beziehungsweise die Information I1 wird dazu vorzugsweise der jeweils zugehörigen Radiosendung RS zugeordnet in dem Datenspeicher MEM gespeichert. Die Information I1 betrifft bevorzugt einen Programmtyp der zugehörigen Radiosendung RS. Der Programmtyp ermöglicht beispielsweise eine Unterscheidung zwischen einem Sprachprogramm und einem Musikprogramm MUSIC. Das Sprachprogramm umfasst beispielsweise Nachrichtensendungen NEWS. Das Musikprogramm MUSIC umfasst beispielsweise unterschiedliche Musikrichtungen wie klassische Musik CLASSIC, Rockmusik ROCK oder Popmusik POP. Es können auch andere oder weitere Programmtypen sowie Sprachprogramme oder Musikprogramme vorgesehen sein.
  • Für das Ermitteln der jeweiligen Klassifikation K beziehungsweise der jeweiligen Information I1 ist die Audiosignalaus- Wertungseinheit ASAE beispielsweise ausgebildet, abhängig von dem jeweiligen digitalen Audiosignal AS jeweils mindestens ein Merkmal MM zu ermitteln, das repräsentativ ist für den vermeintlichen Inhalt der jeweiligen Radiosendung RS. Das jeweilige Merkmal MM wird beispielsweise abhängig von einem zeitlichen Verlauf und/oder einem Frequenzspektrum und/oder einem Zeit-Frequenzspektrum des jeweiligen digitalen Audiosignals AS ermittelt.
  • Beispielsweise umfasst das jeweilige Merkmal MM einen spektralen Fingerabdruck des jeweiligen digitalen Audiosignals AS oder wird abhängig von einem solchen ermittelt. Das Frequenzspektrum und/oder dessen zeitlicher Verlauf, das heißt das Zeit-Frequenzspektrum, ist im Allgemeinen unterschiedlich für Sprachprogramme und Musikprogramme MUSIC und ist auch unterschiedlich für unterschiedliche Musikprogramme MUSIC wie beispielsweise die klassische Musik CLASSIC und Pop- oder Rockmusik POP, ROCK. Die jeweilige Klassifikation K beziehungsweise Information I1 wird abhängig von dem jeweils mindestens einen Merkmal MM ermittelt.
  • Vorzugsweise wird die Information I1 für jede empfangene Radiosendung RS ermittelt, das heißt insbesondere auch für diejenigen Radiosendungen RS, die aktuell nicht wiedergegeben werden. Bevorzugt erfolgt das Ermitteln der Klassifikation K und der Information I1 im Wesentlichen parallel zueinander. Es kann jedoch ebenso vorgesehen sein, die empfangenen Radiosendungen RS sequentiell auszuwerten und die jeweils zugehörige Klassifikation K und Information I1 zu ermitteln. Bevorzugt ist der digitale Signalprozessor DSP jedoch so leistungsfähig, dass die Information I1 für alle empfangenen Radiosendungen RS auf wenige Sekunden oder wenige zehn Sekunden aktuell ist.
  • Vorzugsweise ist ferner eine Datensignalauswertungseinheit DSAE vorgesehen. Zu manchen Radiosendungen RS wird gegebenenfalls ein zusätzliches Datensignal DS ausgestrahlt, das vor zugsweise ebenfalls empfangen und extrahiert oder dekodiert wird und das vorzugsweise der Datensignalauswertungseinheit DSAE zugeführt wird. Das Datensignal DS ist beispielsweise gemäß dem Radiodatensystem, oder kurz: RDS, ausgebildet. In dem Datensignal DS werden beispielsweise der jeweilige Sendername und/oder der jeweilige Programmtyp der Radiosendung RS übertragen. Mittels des Datensignals DS übertragene Daten werden durch die Datensignalauswertungseinheit DSAE als mindestens eine weitere Information I2 bereitgestellt. Die mindestens eine weitere Information I2 wird vorzugsweise ebenfalls in dem Datenspeicher MEM gespeichert.
  • Bevorzugt wird für jede Radiosendung RS, zu der auch das Datensignal DS übertragen wird, sowohl die Information I1 als auch die mindestens eine weitere Information I2 ermittelt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, das Ermitteln der Information I1 nur für Radiosendungen RS durchzuführen, für die das Datensignal DS nicht verfügbar ist.
  • Die in dem Datenspeicher MEM gespeicherte Information I1 und gegebenenfalls mindestens eine weitere Information I2 zu den jeweiligen Radiosendungen RS steht der Benutzerschnittstelleneinheit BSE zur Verfügung. Vorzugsweise werden diese Informationen auf der Anzeigeeinheit dargestellt oder wird die Darstellung auf der Anzeigeeinheit abhängig von diesen Informationen ermittelt. Insbesondere werden der gegebenenfalls aus dem Datensignal DS ermittelte Sendername und der aus dem digitalen Audiosignal AS und/oder dem Datensignal DS ermittelte Programmtyp angezeigt oder für die Anzeige genutzt.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, die Radiosendungen RS sortiert nach ihrem jeweiligen Programmtyp anzuzeigen. Ferner kann vorgesehen sein, abhängig von einer Vorgabe eines Benutzers nur die zu einem vorgegebenen Programmtyp oder zu mehreren vorgegebenen Programmtypen zugeordnete Radiosendungen RS automatisch für die Anzeige oder die Wiedergabe auszuwählen. Ein Programmtyp oder mehrere Programmtypen können beispiels weise als Präferenz des jeweiligen Benutzers vorgegeben werden und die empfangenen Radiosendungen RS entsprechend der jeweiligen Präferenz sortiert für eine Auswahl durch den Benutzer angezeigt oder automatisch wiedergegeben werden. Ferner kann vorgesehen sein, dass der jeweilige Benutzer zum Beispiel durch Drücken einer Taste eine aktuell wiedergegebene Radiosendung RS als Präferenz speichern kann. In diesem Zusammenhang kann ferner vorgesehen sein, das ermittelte mindestens eine Merkmal MM der aktuell wiedergegebenen Radiosendung RS als ein vorgegebenes Merkmal VMM zu speichern. Dadurch können andere Radiosendungen RS, deren jeweiliges mindestens eine Merkmal MM diesem mindestens einen vorgegebenen Merkmal VMM ähnlich ist, automatisch als eine bevorzugte Radiosendung RS ausgewählt und angezeigt werden.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Programms, das in dem Radioempfänger und insbesondere durch den digitalen Signalprozessor DSP ausgeführt wird. Das Programm beginnt in einem Schritt S1. In einem Schritt S2 wird das digitale Audiosignal AS der jeweiligen Radiosendung RS extrahiert oder dekodiert. Das digitale Audiosignal AS einer Radiosendung RS kann auch zwei oder mehr als zwei Audiokanäle umfassen, zum Beispiel für eine Stereo-Wiedergabe oder Raumklang. In dem zweiten Schritt S2 erfolgt dazu gegebenenfalls auch das Konvertieren des empfangenen und digitalisierten hochfrequenten Signals mittels der Basisbandkonvertereinheit BKE.
  • In einem Schritt S3 wird das mindestens eine Merkmal MM als Funktion des jeweiligen digitalen Audiosignal AS ermittelt, also insbesondere abhängig von dem jeweiligen digitalen Audiosignal AS ermittelt. Dazu wird beispielsweise das Frequenzspektrum des jeweiligen digitalen Audiosignals AS, der zeitliche Verlauf des jeweiligen digitalen Audiosignals AS und/oder das Zeit-Frequenzspektrum des jeweiligen digitalen Audiosignals AS ermittelt und ausgewertet. Das jeweilige mindestens eine Merkmal MM kann das Frequenzspektrum, den zeitlichen Verlauf und/oder das Zeit-Frequenzspektrum umfassen oder abhängig von diesen ermittelt werden. Das jeweilige mindestens eine Merkmal MM kann jedoch auch anders ermittelt werden.
  • In einem Schritt S4 wird die jeweilige Klassifikation K als Funktion des jeweils mindestens einen Merkmals MM ermittelt, also insbesondere abhängig von dem jeweiligen mindestens einen Merkmal MM ermittelt. Die jeweilige Information I1 wird abhängig von der jeweils ermittelten Klassifikation K ermittelt. Das Ermitteln der jeweiligen Klassifikation K abhängig von dem jeweils mindestens einen Merkmal MM umfasst beispielsweise, dass in einem Schritt S5 einer Zählvariable i ein vorgegebener Startwert zugewiesen wird, zum Beispiel Null. In einem Schritt S6 wird beispielsweise eine Abweichung des jeweiligen mindestens einen Merkmals MM von einem entsprechenden vorgegebenen Merkmal VMM ermittelt. Vorzugsweise sind mehrere vorgegebene Merkmale VMM für verschiedene Programmtypen gespeichert. Vorzugsweise sind vorgegebene Merkmale VMM bereits ab Werk für die verschiedenen Programmtypen vorgegeben. Ferner sind gegebenenfalls vorgegebene Merkmale VMM auch vorgebbar, indem der Benutzer eine Radiosendung RS zum Beispiel durch Drücken einer Taste als bevorzugt markiert und die aus dem zugehörigen digitalen Audiosignal AS ermittelten Merkmale MM als vorgegebene Merkmale VMM gespeichert werden. Die vorgegebenen Merkmale VMM sind beispielsweise in einer Tabelle oder in einer Datenbank gespeichert und sind beispielsweise mittels der Zählvariable i als Index abrufbar. In dem Schritt S6 wird also beispielsweise das jeweilige Merkmal MM mit mindestens einem der vorgegebenen Merkmale VMM und vorzugsweise mit allen vorgegebenen Merkmalen VMM verglichen. Die Abweichung des jeweiligen Merkmals MM von dem jeweiligen vorgegebenen Merkmal VMM mit der Zählvariablen i als Index wird ermittelt.
  • Es kann vorgesehen sein, die jeweilige Abweichung mit einem vorgegebenen Toleranzwert TW zu vergleichen und nur vorgegebene Merkmale VMM zu berücksichtigen, deren Abweichung von dem jeweiligen Merkmal MM kleiner ist als der vorgegebene Toleranzwert TW. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass nur dasjenige vorgegebene Merkmal VMM berücksichtigt wird, das einen minimalen Abweichungswert MIN von dem jeweiligen Merkmal MM aufweist, das heißt die Abweichung zwischen dem jeweiligen Merkmal MM und diesem vorgegebenen Merkmal VMM am geringsten ist in Bezug auf die Abweichung des jeweiligen Merkmals MM von den anderen vorgegebenen Merkmalen VMM.
  • Jedem ab Werk vorgegebenen Merkmal VMM ist beispielsweise eine Klasse zugeordnet, die insbesondere den zugehörigen Programmtyp und entsprechend einen Inhalt der Radiosendung RS repräsentiert.
  • Ist die Bedingung in dem Schritt S6 nicht erfüllt oder ist das jeweilige Merkmal MM noch nicht mit allen vorgegebenen Merkmalen VMM verglichen worden, dann wird das Programm in einem Schritt S7 fortgesetzt, in dem die Zählvariable i erhöht wird. Das Programm wird in dem Schritt S6 fortgesetzt. Ist die Bedingung in dem Schritt S6 erfüllt und/oder ist das jeweilige Merkmal MM mit allen vorgegebenen Merkmalen VMM verglichen worden, dann wird das Programm in einem Schritt S8 fortgesetzt. In dem Schritt S8 wird die jeweilige Information I1 als Klassifikation K ermittelt. Die Klassifikation K ist abhängig von den vorgegebenen Merkmalen VMM, die die Bedingung in dem Schritt S6 erfüllen. Die Klassifikation K des jeweiligen Radiosenders RS wird beispielsweise ermittelt als diejenige Klasse, die demjenigen vorgegebenen Merkmal VMM zugeordnet ist, das den minimalen Abweichungswert MIN zu dem jeweiligen Merkmal MM aufweist. Es kann jedoch beispielsweise auch vorgesehen sein, die Klassifikation K als diejenige Klasse zu ermitteln, die einer Mehrheit aller vorgegebenen Merkmale VMM zugeordnet ist, deren Abweichung von dem jeweiligen Merkmal MM kleiner ist als der vorgegebene Toleranzwert TW. Die jeweilige Klassifikation K kann jedoch auch anders ermittelt werden. Die ermittelte Information I1 wird in dem Radioempfänger bereitgestellt, zum Beispiel für eine Nutzung durch die Benutzerschnittstelleneinheit BSE. Der Schritt S4 kann jedoch auch anders ausgebildet sein und andere oder weitere Schritte umfassen als die Schritte S5 bis S8.
  • Ein Schritt S9 kann vorgesehen sein, in dem die jeweilige Information I1 zugeordnet zu der zugehörigen Radiosendung RS in dem Datenspeicher MEM gespeichert wird. Ferner kann ein Schritt S10 vorgesehen sein, in dem das Datensignal DS, das gegebenenfalls zu der Radiosendung RS empfangen wird, extrahiert oder dekodiert wird. In einem Schritt S11 wird dann die mindestens eine weitere Information I2 abhängig von dem Datensignal DS ermittelt. Vorzugsweise wird in einem Schritt S12 die jeweilige weitere Information I2 zugeordnet zu der jeweiligen Radiosendung RS in dem Datenspeicher MEM gespeichert.
  • Ferner kann ein Schritt S13 vorgesehen sein, in dem eine Auswahl SEL einer Radiosendung RS oder mehrerer Radiosendungen RS als Funktion der mindestens einen Information I1 und gegebenenfalls der mindestens einen weiteren Information I2 ermittelt wird, also insbesondere abhängig von der mindestens einen Information I1 und gegebenenfalls der mindestens einen weiteren Information I2 ermittelt wird. Die Auswahl SEL kann beispielsweise durch Filtern einer Liste aller empfangenen Radiosendungen RS erfolgen entsprechend den Vorgaben des jeweiligen Benutzers. Die Vorgaben betreffen beispielsweise den Programmtyp oder auch einen Titel oder einen Interpreten eines Musikstücks. Der Titel oder Interpret ist beispielsweise aus dem zugehörigen Datensignal DS der Radiosendung RS ermittelbar. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, den Titel durch eine Auswertung des digitalen Audiosignals AS und durch Vergleich mit Mustern zu ermitteln, die in einer Datenbank hinterlegt sind.
  • Der Schritt S13 wird vorzugsweise durch die Benutzerschnittstelleneinheit BSE ausgeführt. Die Benutzerschnittstelleneinheit ruft dazu die mindestens eine Information I1 und gegebe nenfalls die mindestens eine weitere Information I2 aus dem Datenspeicher MEM ab. Das Programm endet in einem Schritt S14. Bevorzugt wird das Programm jedoch während des Betriebs des Radioempfängers fortlaufend ausgeführt, um die mindestens eine Information I1 und gegebenenfalls die mindestens eine weitere Information I2 zu den empfangenen Radiosendungen RS aktuell zu halten und eine entsprechend aktuelle Auswahl SEL zu ermöglichen.
  • ADW
    Analog-Digital-Wandler
    ANT
    Antenne
    AS
    digitales Audiosignal
    ASAE
    Audiosignalauswertungseinheit
    BKE
    Basisbandkonvertereinheit
    BSE
    Benutzerschnittstelleneinheit
    CLASSIC
    klassische Musik
    DAW1
    erster Digital-Analog-Wandler
    DAW2
    zweiter Digital-Analog-Wandler
    DS
    Datensignal
    DSAE
    Datensignalauswertungseinheit
    DSP
    Digitaler Signalprozessor
    FB
    vorgegebener Frequenzbereich
    i
    Zählvariable
    I1
    Informationen
    I2
    weitere Informationen
    K
    Klassifikation
    LS1
    erster Lautsprecher
    LS2
    zweiter Lautsprecher
    MEM
    Datenspeicher
    MIN
    minimaler Abweichungswert
    MM
    Merkmal
    MUSIC
    Musikprogramm
    NEWS
    Nachrichtensendung
    POP
    Popmusik
    ROCK
    Rockmusik
    RS
    Radiosendung
    S1-14
    Schritt
    SEL
    Auswahl
    TW
    vorgegebener Toleranzwert
    VE
    Verstärkereinheit

Claims (7)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von Informationen (I1) zu Radiosendungen (RS) in einem Radioempfänger, die mittels analogem Rundfunk übertragen werden, bei dem – abhängig von einem jeweiligen Audiosignal mindestens einer empfangenen Radiosendung (RS) jeweils mindestens ein Merkmal (MM) ermittelt wird, das repräsentativ ist für einen Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS), – abhängig von dem mindestens einen Merkmal (MM) mindestens eine den Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS) repräsentierende Klassifikation (K) ermittelt wird und – die jeweils ermittelte Klassifikation (K) der mindestens einen Radiosendung (RS) als Information (I1) zu der jeweiligen Radiosendung (RS) in dem Radioempfänger bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem – die jeweilige Klassifikation (K) der jeweils zugehörigen Radiosendung (RS) zugeordnet in einem Datenspeicher (MEM) gespeichert wird, – mindestens eine weitere Information (I2) zu der jeweiligen Radiosendung (RS) ermittelt wird, die durch einen jeweiligen Radiosender (RS) gegebenenfalls ausgestrahlt wird, und in dem Datenspeicher (MEM) gespeichert wird und – die Klassifikationen (K) und die weiteren Informationen (I2), die in dem Datenspeicher (MEM) gespeichert sind, in dem Radioempfänger bereitgestellt werden.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem mindestens eine der mindestens einen empfangenen Radiosendung (RS) abhängig von der jeweils ermittelten Klassifikation (K) und gegebenenfalls abhängig von der mindestens einen weiteren Information (I2) ausgewählt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das jeweils mindestens eine Merkmal (MM) und die zugehörige jeweilige Klassifikation (K) und gegebenenfalls die mindestens eine weitere Information (I2) für mindestens zwei empfangene Radiosendungen (RS) im Wesentlichen parallel zueinander ermittelt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem mindestens ein vorgegebenes Frequenzband (FB), in dem mindestens zwei Radiosendungen (RS) empfangen werden, direkt digitalisiert wird und die mindestens zwei Radiosendungen (RS) bezüglich der Ermittlung der jeweiligen Klassifikation (K) und der gegebenenfalls mindestens einen weiteren Information (I2) im Wesentlichen parallel zueinander digital verarbeitet werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem mindestens zwei Radiosendungen (RS) bezüglich einer akustischen Wiedergabe im Wesentlichen parallel zueinander digital verarbeitet und wiedergegeben werden.
  7. Vorrichtung, die als ein Radioempfänger oder als ein Teil eines solchen ausgebildet ist zum Bereitstellen von Informationen zu Radiosendungen, die mittels analogem Rundfunk übertragen werden, durch den Radioempfänger beziehungsweise in dem Radioempfänger, die ausgebildet ist zum Ermitteln jeweils mindestens eines Merkmals (MM) abhängig von einem jeweiligen Audiosignal mindestens einer empfangenen Radiosendung (RS), das repräsentativ ist für einen Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS), – zum Ermitteln mindestens einer den Inhalt der jeweiligen Radiosendung (RS) repräsentierenden Klassifika tion (K) abhängig von dem mindestens einen Merkmal (MM) und – zum Bereitstellen der jeweils ermittelten Klassifikation (K) der mindestens einen Radiosendung (RS) als Information (I1) zu der jeweiligen Radiosendung (RS) in dem Radioempfänger.
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