DE102007009636A1 - Aktives Bild-Punkt-Modul für Großveranstaltungen - Google Patents

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Abstract

Vorgestellt wird ein Bild-Punkt-Modul zur Darstellung eines farbig leuchtenden Bildpunktes, wobei eine Vielzahl von Bild-Punkt-Modulen in ihrer Gesamtheit eine Darstellungsfläche für Bilder oder Film- oder Videosequenzen bildet und wobei diese Bild-Punkt-Module eigenständige Einheiten bilden, welche zumindest eine Energieversorgung, einen Empfänger für Fernsteuerungssignale, einen Mikroprozessor, einen Anweisungsspeicher und ein Element zur Abgabe von farbigem Licht umfassen. Dabei ist vorgesehen, dass es sich bei dem Element zur Abgabe von farbigem Licht um mindestens eine hinsichtlich der abgegebenen Farbe und/oder Helligkeit gesteuert veränderlich betreibbare Lichtquelle handelt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein aktives Bild-Punkt-Modul für Großveranstaltungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein Verfahren ist Gegenstand des Anspruches 10. Eine Verwendung ist Gegenstand des Anspruches 15. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtsignale abgebende Vorrichtung, wobei eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen bei gleichzeitiger Anwendung die Darstellung von Bildern und/oder Film- oder Videosequenzen ermöglicht. Nachfolgend wird aus Gründen der Vereinfachung durchgängig von Bild-Punkt-Modulen gesprochen.
  • Dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtungen sind zum Beispiel durch die DE 103 42 593 A1 bekannt.
  • Die in dieser Schrift vorgestellten Vorrichtung ist dazu vorgesehen, mittels Farbfiltern, welche vor einer Lichtquelle angeordnet werden, statische Bilder, wie z. B. Vereinslogos darzustellen. Dabei wird die bildliche Darstellung dadurch erzielt, dass eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen, beispielsweise auf einer Tribüne eines Fußballstadions verwendet wird, wobei jede Vorrichtung einem Sitzplatz zugeordnet wird.
  • Zur Darstellung eines Bildes wird dieses zunächst in Deckung mit einer Teil- oder aber auch der Gesamtfläche der verwendeten Tribüne bzw. in Deckung mit denen auf dieser Tribüne angeordneten Sitzplätze gebracht, wobei schließlich jedem Sitzplatz eine Farbinformation bzw. eine darzustellende Farbe zugeordnet wird.
  • Entsprechend der auf diese Weise ermittelten Farbzuordnung, werden jeder einzelnen Lichtquelle die entsprechenden Farbfilter körperlich zugeordnet. Die derart präparierten Vorrichtungen werden anschließend unter Beachtung der zuvor festgelegten räumlichen Zuordnung, auf den richtigen Sitzplätzen ausgelegt und durch die Besucher an ihrer Kleidung befestigt.
  • Durch die Vielzahl der angewendeten Vorrichtungen entsteht z. B. für einen, auf der gegenüberliegenden Tribüne befindlichen Betrachter der Eindruck eines Bildes.
  • Durch diese Vorgehensweise erlaubt die Anwendung derartiger Vorrichtungen im Rahmen einer Veranstaltung lediglich die Darstellung eines einzigen Bildes. Während der Veranstaltung kann das dargestellte Bild lediglich ein- oder ausgeschaltet werden. Eine Veränderung des Bildes, oder gar die Darstellung verschiedener Bilder ist nicht möglich.
  • Hier will die vorliegende Erfindung dadurch Abhilfe und Verbesserung schaffen, dass verschiedene Bilder oder sogar Videosequenzen dargestellt werden können. Dazu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, jede einzelne Vorrichtung derart auszubilden, dass das von dieser abgegebene Lichtsignal sowohl hinsichtlich der Farbe, als auch hinsichtlich der Helligkeit auch während einer Veranstaltung mehrfach veränderbar ist.
  • Ebenfalls wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Verfahren zur Ansteuerung der Vorrichtungen vorgeschlagen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Fernsteuerung" jegliches dem Fachmann bekanntes Verfahren und jegliche dem Fachmann bekannte Vorrichtung verstanden, welche es erlauben, von einem Sender oder Befehlsgeber ausgehende Befehle oder Signale an einen Empfänger weiter zu leiten. Darunter fallen beispielhaft, aber nicht beschränkend: kabelgebundene Systeme und kabellose Systeme. Zu den kabellosen Systemen zählen insbesondere Fernsteuerungen mittels Funk, Schall oder Licht.
  • Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, wobei diese Beschreibung lediglich beispielhaften, nicht aber beschränkenden Charakter hat.
  • Im Einzelnen zeigt die Figur eine vereinfachte Darstellung einer möglichen Anwendung der erfindungsgemäßen Bild-Punkt Module.
  • Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Gleichzeitig wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Dem Stand der Technik entspricht eine Kombination von Lichtquelle und zusätzlichem, ausschließlich manuell austauschbarem Farbfilter. Derartige Ausgestaltungen sind aufwändig und teuer und lassen keine flexiblen Veränderungen der Darstellungen zu.
  • Abhilfe schafft hier die vorliegende Erfindung u. a. durch die Anwendung von Elementen, welche es durch ihre Konstruktion erlauben, zumindest die dargestellte Farbe und beispielsweise auch deren Helligkeit gesteuert zu verändern.
  • Bei diesen Elementen kann es sich z. B. um so genannte "MULTI-LED's" oder aber auch "Full colour LED's" handeln. Diese Elemente besitzen in der Regel mindesten drei einzelne, in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnete LED's, von denen jede einzelne eine der drei Grundfarben Rot, Grün, Blau darstellen kann, bzw. in dieser Grundfarbe leuchten kann.
  • Jede einzelne dieser drei Grundfarben-LED's kann durch eine geeignete, dem Fachmann gekannte Ansteuerung, beispielsweise durch die so genannte Pulsweiten-Modulation, hinsichtlich ihrer Intensität und/oder Helligkeit gesteuert oder auch geregelt betrieben werden. Da für jede der drei Grundfarben, Rot, Grün, Blau, eine unabhängig ansteuerbare (Licht)Quelle zur Verfügung steht, können derartige Module nach dem Verfahren der additiven Farbmischung alle gewünschten Farben in der jeweils gewünschten Helligkeit darstellen.
  • Ebenfalls kann die aus dem Stand der Technik bekannte Kombination von Lichtquelle und manuell austauschbarem Farbfilter durch Plasma- oder LCD- Bildschirme ersetzt werden. Seit kurzem sind Plasma- und LCD-Bildschirme auch in kleinen, aber dennoch leuchtstarken Ausführungen auf dem Markt verfügbar. Gleichzeitig sind diese Bildschirme auch mittels Batterien ortsunabhängig betreibbar. Dass diese Bildschirme in der Lage sind, jede gewünschte Farbe darzustellen, bzw. ein starkes Licht einer bestimmten Farbe abzugeben, ist dem Fachmann hinlänglich bekannt.
  • Ebenfalls ist die Anordnung dreier unabhängig ansteuerbarer Einzelleuchtkörper je Grundfarbe möglich, beispielsweise je Grundfarbe eine farbige Glühlampe. Auch durch diese Vorgehensweise ist bei geeigneter Ansteuerung die Darstellung beliebiger Farben in beliebiger Helligkeit möglich.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass jedes Modul einem Bildpunkt entspricht, bzw. einen Bildpunkt darstellt, und dass durch die Anwendung einer Vielzahl von Bild-Punkt-Modulen die Darstellung eines Gesamtbildes ermöglicht wird.
  • Um die Darstellung von mehreren Bildern innerhalb einer Veranstaltung, oder auch um die Darstellung von bewegten Bildern, bzw. Filmen oder Videosequenzen zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß eine neues Verfahren zur Ansteuerung der erfindungsgemäßen Module vorgestellt.
  • Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise jedem Modul im Rahmen einer Ansteuerung per Fernsteuerung, insbesondere bei der Ansteuerung mittels Funk-Fernsteuerung eine eindeutige Adresse zu zuordnen. Dieses Verfahren ist sehr aufwändig und führt bei einer Vielzahl von verwendeten Modulen aufgrund der zu übertragenden Datenmengen sehr schnell zu untragbaren Übertragungszeiten.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, innerhalb eines jeden Moduls einen Befehlsspeicher vorzusehen, in welchem abrufbar zumindest ein Befehlssatz zur Ansteuerung der Lichteinheit abgelegt ist.
  • Ein Befehlssatz beinhaltet zumindest eine Angabe über die darzustellende Farbe. Vorzugsweise enthält der Befehlssatz zusätzlich Angaben zur Helligkeit und/oder der Leuchtdauer und/oder weitere erforderliche Angaben.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, innerhalb des Befehlsspeichers zu einem Zeitpunkt auch mehrere Befehlssätze speichern oder abgelegen zu können. Um bei Bedarf dann den jeweils gewünschten Befehlssatz abrufen zu können, ist für einen solchen Anwendungsfall vorgesehen, dass jedem Befehlsatz eine eindeutige Kennzeichnung zugeordnet ist. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn diese Kennzeichnung über die Fernsteuerung abgerufen bzw. für die nachfolgende Abarbeitung der zugeordneten Befehlssätze aufgerufen werden kann.
  • Ebenfalls wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass einer Kennzeichnung mehrere Befehlssätze zugeordnet sein können, welche nach Abruf der Kennzeichnung nacheinander abgearbeitet werden. Alternativ wird vorgeschlagen, dass jedem Befehlssatz ein Verweis auf den nachfolgend abzuarbeitenden Befehlssatz zugeordnet wird, so dass nach der Abarbeitung des ersten Befehlssatzes automatisch weitere Befehlssätze abgearbeitet werden.
  • Darstellung statischer Bilder
  • Nachfolgend wird die Funktionsweise anhand eines Beispieles, bei welchem zwei verschiedene Bilder wahlweise dargestellt werden sollen, beschrieben.
  • Zunächst soll eine Bildvorlage B1 auf einer Sitzplatztribüne dargestellt werden, dabei wird davon ausgegangen, dass auf jedem Sitzplatz ein erfindungsgemäßes Modul angeordnet ist.
  • Die Bildvorlage B1 wird zunächst mit der Sitzplatztribüne in Deckung gebracht. Dazu werden beispielsweise die Ecken der Bildvorlagen (A, B, C, D) beispielsweise durch rechnerisches Strecken mit den Ecken der Sitzplatztribüne (AT, BT, CT, DT) zur Deckung gebracht. Anschließend wird für jeden Sitzplatz, und somit auch für jedes Bild-Punkt-Modul ermittelt, welche Farbe dieses Bild-Punkt-Modul bei der Darstellung der Bildvorlage B1 darzustellen hat, bzw. in welcher Farbe dieses Bild-Punkt-Modul leuchten soll.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird z. B. für das Modul M1 ermittelt, dass die darzustellende Farbe Blau ist. Für das Modul M2 wird die Farbe Rot ermittelt. Bei bestimmten darzustellenden Bildvorlagen kann auch die Ermittlung der jeweiligen Farbhelligkeit erforderlich sein
  • Beispielhaft wird dem Befehlssatz zur Darstellung der Bildvorlage B1 die Kennzeichnung K1 zugeordnet. In das Modul M1 wird also unter der Kennzeichnung K1 der Befehlssatz übertragen, die Farbe Blau darzustellen. Dem Modul M2 wird analog unter der Kennzeichnung K1 der Befehlssatz "Farbe Rot" übertragen.
  • Entsprechend wird mit allen weiteren, in der Figur nicht dargestellten Bild-Punkt-Modulen verfahren.
  • Zur Darstellung der Bildvorlage B2 wird ermittelt, dass sowohl des Modul M1, als auch das Modul M2 die Farbe Violett darzustellen haben. Entsprechend wird in beiden Modulen unter der Kennzeichnung K2 der Befehlssatz "Farbe Violett" übertragen.
  • Soll nun beispielsweise die Bildvorlage B1 dargestellt werden, so wird das Signal, bzw. die Kennzeichnung K1 an alle Module übertragen, worauf hin alle Module den Befehlssatz B1 abarbeiten, der innerhalb des jeweiligen Moduls der Kennzeichnung K1 zugeordnet ist. Das Modul M1 stellt folglich die Farbe Blau dar, das Modul M2 stellt die Farbe Rot dar. Die Inhalte der Befehlssätze B1 können prinzipiell von einem Modul zu einem anderen Modul von einander abweichen, die Befehlssätze B1 sind modulspezifisch.
  • Soll nun zu einem späteren Zeitpunkt die Bildvorlage B2 dargestellt werden, so wird das Signal bzw. die Kennzeichnung K2 an alle Module übertragen, worauf diese nun den innerhalb des jeweiligen Moduls der Kennzeichnung K2 zugeordneten Befehlssatz abarbeiten. Im Beispiel stellen also die Module M1 und M2 die Mischfarbe Violett dar.
  • Darstellung von Film- oder Videosequenzen
  • Analog zur oben dargestellten Vorgehensweise bei der Darstellung von statischen Bildern ist auch die Darstellung von Filmen oder Videosequenzen möglich.
  • Auch bei dieser Ausgestaltung wird zunächst die Bildgröße des darzustellenden Films bzw. der darzustellenden Film- oder Videosequenz in Deckung mit der Sitzplatztribüne gebracht. Entsprechend der oben beschriebenen Vorgehensweise wird nun beispielsweise für jedes Einzelbild des Films ermittelt, welche Farbe jedes einzelne Modul bei jedem Bild darzustellen hat. Ebenfalls werden die erforderlichen Steuerungsinformationen ermittelt und in entsprechende Befehlssätze umgewandelt.
  • Am Ende der Verarbeitung der gesamten, als zur Darstellung bestimmten Film- oder Videosequenz ist also für jedes Bild-Punkt-Modul bekannt, welche Farben es in welcher Helligkeit und in welcher Reihenfolge darzustellen hat.
  • Die derart ermittelten Informationen werden wiederum in die einzelnen Bild-Punkt-Module übertragen und dort im Befehlsspeicher unter Verwendung einer, den Film kennzeichnenden Kennzeichnung abgespeichert.
  • Anschließend werden die Module entsprechend ihrer zuvor festgelegten räumlichen Zuordnung auf der Sitzplatztribüne ausgelegt.
  • Analog zur Darstellung von statischen Bildern wird zur Darstellung des Films durch die aktiven Bild-Punkt-Module, die Kennzeichnung des Films an alle Module übertragen, worauf diese mit der Abarbeitung der entsprechenden Steuerungsinformationen beginnen, wodurch der entsprechende Film dargestellt wird.
  • Vorstehend wurde als Anwendungsbeispiel die Darstellung von Bildern oder von Filmsequenzen unter Verwendung erfindungsgemäßer Module auf einer Sitzplatztribüne beschrieben.
  • Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung erstreckt sich aber auch noch auf weitere Anwendungen.
  • Durch die vorliegende Neuerung ergeben sich weitere Möglichkeiten. So wird es z. B. ermöglicht, die vorgestellten Module auch temporär an beliebigen Objekten anzuordnen, wodurch es ermöglicht wird, die Oberflächen oder Außenwände dieser Objekte auf einfache Art und Weise in Darstellungsflächen zu verwandeln. Zur temporären Befestigung der Module an diesen Flächen kann beispielsweise mindestens ein zusätzliches Träger- oder Befestigungselement vorgesehen sein.
  • Bei dem mindestens einen Träger- oder Befestigungselement kann es sich beispielhaft, aber nicht beschränkend um Saugnäpfe, Klebe- oder Haftelemente oder ähnliches handeln.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn mehrere der erfindungsgemäßen Module auf einer flexiblen, beispielsweise netzartigen Trägerkonstruktion angeordnet werden. Durch diese Ausgestaltung wird es ermöglicht, beliebige Oberflächen oder beliebige Objekte einfach, schnell und kostengünstig für einen bestimmten Zeitraum in Darstellungsflächen zu verwandeln, bspw. durch das behängen mit der, die Bild-Punkt-Module beinhaltenden, netzartigen Trägerkonstruktion.
  • Bei diesen Trägerkonstruktionen kann es sich auch um transportable, im Wesentlichen flächige, starre, beispielsweise brettartige Konstruktionen handeln.
  • Durch die Verwendung von Trägerkonstruktionen wird es z. B. ermöglicht, beliebige Flächen z. B. in leuchtende, sich ständig verändernde aktive Werbeflächen zu verwandeln.
  • Bei diesen Flächen kann es sich beispielsweise um die Innen- oder Außenflächen von Fenstern handeln. Ebenso kann es sich um die Außenflächen oder Fassaden von Gebäuden handeln. Es kann sich weiterhin um Rasenflächen, Dachflächen, Seitenstreifen von Wegen oder Straßen handeln.
  • Gleichfalls können beispielsweise an Netzen befestigte Module an Brücken befestigt werden, wodurch sich diese ebenfalls in Darstellungsflächen umwandeln ließen, wodurch beispielsweise Notbeschilderungen oder Anzeigeelemente für Verkehrsbeeinflussungssysteme realisiert werden könnten.
  • Ebenfalls ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäßen Module direkt an den Sitzen einer Sitzplatztribüne temporär befestigt oder auch dauerhaft angeordnet werden können.
  • Bezüglich der Energieversorgung der aktiven Bild-Punkte-Module ist zunächst vorgesehen, dass jedes einzelne aktive Bild-Punkt-Modul mit einer eigenen, unhabhängigen Energieversorgung, beispielsweise einer Batterie oder aber auch einem Akkumulator ausgestattet ist. Des Weiteren ist im Rahmen einer Weiterbildung vorgesehen, dass die einzelnen aktiven Bild-Punkt-Module anstatt oder zusätzlich zur autarken Energieversorgung an eine zentrale, mindestens zwei Bild-Punkt-Module versorgende Energieversorgung anschließbar sind.
  • Beispielweise könnten die oben geschriebenen netzartigen Strukturen Energieversorgungsleitungen aufweisen, mittels welcher die an Aufnahmen befestigten Bild-Punkt-Module mit Energie versorgt werden könnten.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich von selbst, dass Abweichungen und Veränderungen möglich sind, ohne dass der Schutzumfang dadurch verlassen wird.
  • So kann z. B. auch um die Variabilität der Module zu erhöhen, jedem Modul, oder aber auch einer Gruppe von Modulen eine Adresse zugeordnet sein. Wird nun einer zu verarbeitenden Kennzeichnung ein entsprechenden Adressensignal zugefügt, so werden die der Kennzeichnung zugeordneten Befehlsätze nicht von allen Modulen abgearbeitet, sondern nur von den Modulen, welche dem entsprechenden Adressensignal zugeordnet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10342593 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Bild-Punkt-Modul zur Darstellung eines farbig leuchtenden Bildpunktes, wobei eine Vielzahl von Bild-Punkt-Modulen in ihrer Gesamtheit eine Darstellungsfläche für Bilder oder Film- oder Videosequenzen bilden, und wobei diese Bild-Punkt-Module eigenständige Einheiten bilden, welche zumindest eine Energieversorgung, einen Empfänger für Fernsteuerungssignale, einen Mikroprozessor, einen Anweisungsspeicher und Element zur Abgabe von farbigem Licht umfassen, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Element zur Abgabe von farbigem Licht um mindestens eine, hinsichtlich der abgegebenen Farbe und/oder Helligkeit gesteuert veränderlich betreibbare Lichtquelle handelt.
  2. Bild-Punkt-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Anweisungsspeicher des Bild-Punkt-Moduls mindestens ein Befehlssatz speicherbar ist.
  3. Bild-Punkt-Modul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Fernsteuerbefehl mindestens einer, der im Anweisungsspeicher des Bild-Punkt-Moduls abgelegten Befehlssätze gezielt aufrufbar und abarbeitbar ist.
  4. Bild-Punkt-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Energieversorgung um einen internen Akku oder um eine interne Batterie handelt.
  5. Bild-Punkt-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Energieversorgung um einen Anschluss an eine externe, mindestens zwei Bild-Punkt-Module versorgende Energiequelle handelt.
  6. Bild-Punkt-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild-Punkt-Modul Elemente zur Befestigung an Wänden und/oder Fenstern aufweist
  7. Bild-Punkt-Modul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Elementen zur Befestigung um Saugnäpfe handelt.
  8. Bild-Punkt-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bild-Punkt-Module auf einer gemeinsamen flexiblen und/oder netzartigen Trägerkonstruktion angeordnet sind.
  9. Bild-Punkt-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Bild-Punkt-Module auf transportablen, flächenartigen, im Wesentlichen starren Trägerkonstruktion angeordnet sind.
  10. Verfahren zum Betrieb von Bild-Punkt-Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine darzustellende Vorlage in einzelne Bildpunkte zerlegt wird, wobei die spätere räumliche Anordnung der einzelnen Bild-Punkt-Module berücksichtigt wird, wobei für jedes einzelne Bild-Punkt-Modul mindestens ein Befehlssatz ermittelt wird, welcher zumindest die Information über die darzustellende Farbe beinhaltet, wobei der mindestens eine Befehlssatz innerhalb des Bild-Punkt-Moduls gespeichert ist, und das der mindestens eine Befehlssatz durch einen Fernsteuerungsbefehl aufrufbar ist, worauf durch das Bild-Punkt-Modul die darzustellende Farbe dargestellt wird.
  11. Verfahren zum Betrieb von Bild-Punkt-Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Darstellung einer Vorlage ein Fernsteuerungsbefehl bei mindestens zwei Bild-Punkt-Modulen die Abarbeitung des jeweils zur darzustellenden Vorlage gehörenden Befehlssatzes bewirkt.
  12. Verfahren zum Betrieb von Bild-Punkt-Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines jeden Bild-Punkt-Moduls zumindest alle Farb- und/oder Helligkeitsinformationen für alle innerhalb einer Veranstaltung darzustellenden Vorlagen gespeichert sind.
  13. Verfahren zum Betrieb von Bild-Punkt-Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der darzustellenden Vorlage um eine bildliche Darstellung handelt.
  14. Verfahren zum Betrieb von Bild-Punkt-Modulen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der darzustellenden Vorlage um eine aus Einzelbildern bestehende Film- oder Videosequenz handelt.
  15. Verwendung Bild-Punkt-Modulen zur Bildung einer Darstellungsfläche zur Darstellung von Film- oder Videosequenzen oder zur Darstellung von Bildern.
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OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8181 Inventor (new situation)

Inventor name: STIENEN, THOMAS, 59425 UNNA, DE

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