DE102007009203A1 - Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung und zugehörige Magnetresonanzeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung und zugehörige Magnetresonanzeinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung mit den folgenden Schritten: - mittels einer Recheneinrichtung automatische und/oder durch einen Bediener an einem Bildausgabemittel der Recheneinrichtung unterstützte Ermittlung eines für die Bestimmung oder Anpassung des Shims relevanten und auf den Untersuchungsbereich und/oder ein Untersuchungsprotokoll abgestimmten dreidimensionalen Volumens durch Auswahl aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina und/oder durch Erzeugung eines beliebigen dreidimensionalen Volumens (a, b) und - seitens der Recheneinrichtung Berechnung des Shims für das ermittelte dreidimensionale Volumen (c).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung und eine zugehörige Magnetresonanzeinrichtung.
  • Das Magnetfeld in Magnetresonanztomographen weist in aller Regel zunächst Störungen der Homogenität auf. Die Gründe dafür sind nicht nur produktionsbedingt, sondern auch in den Umgebungsbedingungen bei der Bildaufnahme bzw. im Untersuchungsraum zu suchen oder durch die spezifische Aufnahme und das Untersuchungsobjekt selbst bedingt.
  • Um solche Inhomogenitäten des Magnetfeldes auszugleichen, werden sogenannte Shims verwendet, bei denen es sich um Spulen oder Stahlstücke und dergleichen handelt, die im Magnetfeld bzw. in der Nähe des Magneten platziert werden, um so das Magnetfeld, das durch diesen erzeugt wird, in der gewünschten Art und Weise zu beeinflussen.
  • Um für eine spezielle Aufnahmesequenz einen optimalen Shim zu bestimmen, wird eine Shimiteration durchgeführt. In der Folge dieser Iteration werden Kugelfunktionen berechnet, die in erster Ordnung als sogenannte Gradientenoffsets und in zweiter Ordnung als sogenannte „Advanced" Shims für einen in Frage stehenden Untersuchungs- bzw. Aufnahmebereich den geeigneten Shim, also die Grundlage für einen Ausgleich von Magnetfeldinhomogenitäten, angeben.
  • Um das Shimvolumen, also den Bereich, für den eine Shimiteration bzw. -berechnung durchgeführt werden soll, auszuwählen bzw. für den weiteren Untersuchungsverlauf genau anzupassen, ist es bisher üblich, das rechteckige bzw. quaderförmige Volumen zur Berechnung des Shims heranzuziehen, das die Gruppen von erstellten Schichtaufnahmen bzw. zu erstellenden Schichtaufnahmen einschließt. Dieser Quader wird dann als sogenanntes Anpassungsshimvolumen (Adjust Shim Volume) ausgewählt.
  • Für fortgeschrittene Bediener bzw. Nutzer einer entsprechenden Software ist es möglich, die Position bzw. Ausdehnung des quaderförmigen Anpassungsvolumens neu zu definieren, wodurch eine Unabhängigkeit der Lage und Orientierung des Qauders von den Schichtgruppen erreicht werden kann.
  • Nichtsdestotrotz ist bisher das Shimvolumen, also das Volumen, auf dessen Basis der optimale Shim für eine durchzuführende Bildaufnahme bestimmt wird, auf einen quaderförmigen dreidimensionalen bzw. einen rechteckigen Bereich beschränkt. Daraus ergeben sich bei verschiedenen Bildaufnahmen Schwierigkeiten, beispielsweise in der Kardiologie, bei der Bildaufnahmen des Herzens erstellt werden müssen, dessen Form signifikant von einem Quader abweicht. Wird nun um das Herz einfach ein Quader gelegt, um den Shim zu bestimmen bzw. optimal anzupassen, so bedeutet dies, dass in die Berechnung der Kugelfunktionen beispielsweise Bereiche einbezogen werden müssen, in denen sich kein Herzgewebe mehr befindet, sondern umgebende Luft oder anderes Gewebe. Durch derartige Übergänge wird die Berechnung erschwert.
  • Ähnliche Probleme ergeben sich bei Aufnahmen in anderen Untersuchungsbereichen wie beispielsweise Aufnahmen der Leber, bei der ebenfalls eine rechteckige Form bzw. ein Quader nur wenig geeignet ist, die im Wesentlichen ellipsoide Form der Leber zu erfassen. Auch das Gehirn sowie die Wirbelsäule weisen dreidimensionale Ausbildungen auf, die deutlich von einer Quaderform abweichen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, das diesbezüglich verbessert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
    • – Mittels einer Recheneinrichtung automatische und/oder durch einen Bediener an einem Bildausgabemittel der Recheneinrichtung unterstützte Ermittlung eines für die Bestimmung oder Anpassung des Shims relevanten und auf den Untersuchungsbereich und/oder ein Untersuchungsprotokoll abgestimmten dreidimensionalen Volumens durch Auswahl aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina und/oder durch Erzeugung eines beliebigen dreidimensionalen Volumens und
    • – seitens der Recheneinrichtung Berechnung des Shims für das ermittelte dreidimensionale Volumen.
  • Es wird also zunächst in Abhängigkeit vom Untersuchungsbereich bzw. eines seitens eines Bedieners, beispielsweise eines die Bilddatenaufnahme leitenden technischen Assistenten oder Naturwissenschaftlers, ausgewählten Untersuchungsprotokolls ein geeignetes dreidimensionales Volumen für die vorzunehmende Shimanpassung ermittelt bzw. bestimmt, das für die der Sequenzvorbereitung folgende Bildaufnahme ein möglichst homogenes Magnetfeld aufweisen sollte. Dieses dreidimensionale Volumen kann vollautomatisch mittels einer Recheneinrichtung aus einem grundsätzlich beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina ausgewählt werden bzw. frei erzeugt werden. Dabei ist bei einer freien Erzeugung des Volumens zu beachten, dass diese letztlich ebenfalls durch die zugrunde liegende Verarbeitungs- bzw. Steuerungssoftware, die die Shimanpassung und gegebenenfalls auch die Bildaufnahme steuert, be schränkt wird. Es sind also nur Formen erzeugbar, die diese Software für die spätere Berechnung des Shims entweder als Erstberechnung bzw. zur Anpassung des Shims zur Beseitigung letzter Ungenauigkeiten verarbeiten kann.
  • Die Recheneinrichtung kann erfindungsgemäß einerseits eine automatische Auswahl aus einem beliebigen Formenschatz vornehmen, der beispielsweise auf der Recheneinrichtung abgespeichert ist und eine Vielzahl dreidimensionaler Volumina aufweist.
  • Hierzu kann die Recheneinrichtung beispielsweise auf eine Datenbank zugreifen, die entsprechende Zuordnungen von Untersuchungsprotokollen bzw. Untersuchungsbereichen zu geeigneten dreidimensionalen Volumina für die Shimbestimmung enthält.
  • Alternativ oder ergänzend, beispielsweise im Rahmen einer Bestätigung der Auswahl oder einer Verfeinerung der Auswahl, kann ein Bediener über eine Darstellung bzw. Eingabemöglichkeiten an einem Bildausgabemittel an der Auswahl des Volumens mitwirken. Gegebenenfalls kann der Bediener bzw. die Recheneinrichtung anhand geeigneter Algorithmen das dreidimensionale Volumen beliebig erzeugen, wobei grundsätzlich jedes Volumen in Frage kommt.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung ist, dass das zu ermittelnde Volumen für die Bestimmung bzw. Anpassung des Shims nicht von vornherein auf bestimmte Formen beschränkt ist, also beispielsweise kein Quader sein muss, sondern frei gezeichnet oder berechnet bzw. aus einem größeren Formenschatz unterschiedlichsten Volumina ausgewählt werden kann.
  • Nach einer erfolgreichen Ermittlung des dreidimensionalen Volumens, das für die Shimberechnung geeignet erscheint, wird seitens der Recheneinrichtung abschließend die Berechnung des Shims für dieses Volumen durchgeführt. Das Volumen kann also, da es in Abhängigkeit des Untersuchungsbereichs bzw. eines ausgewählten Untersuchungsprotokolls und unter Berücksichti gung seiner Relevanz für die Shimanpassung bzw. die Bestimmung des Shims ermittelt wurde, besser und effektiver bestimmt werden, als dies bisher möglich ist. So können Probleme bei bisherigen Shimanpassungsverfahren durch Shimvolumina mit Bereichen mit Luft bzw. größeren Inhomogenitäten im Gewebe vermieden werden.
  • Letztlich ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren so eine Bildaufnahme mit der Magnetresonanzeinrichtung, die auf einem optimierten Shim basiert.
  • Das Volumen für den Shim ist dreidimensional grundsätzlich frei wählbar, kann aber natürlich ebenso, wenn dies geeignet erscheint, ein einfacher Quader sein. In jedem Fall wird der jeweilige Untersuchungsbereich bzw. ein Untersuchungsprotokoll, das ein Bediener für die Bildaufnahme ausgewählt hat, und gegebenenfalls die räumliche Lage und dergleichen berücksichtigt.
  • Ein entsprechendes System zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims weist dementsprechend eine Recheneinrichtung auf, die zur automatischen bzw. bedienergestützten Ermittlung eines für die Bestimmung oder Anpassung des Shims relevanten und auf den Untersuchungsbereich bzw. ein Untersuchungsprotokoll abgestimmten dreidimensionalen Volumens durch Auswahl aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina und/oder durch Erzeugung eines beliebigen dreidimensionalen Volumens ausgebildet ist. Die Recheneinrichtung des Systems ist des Weiteren zur Berechnung des Shims für das ermittelte dreidimensionale Volumen ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß kann ein dreidimensionales Volumen mit einer von der Ausbildung in den ersten beiden Raumrichtungen unabhängigen Ausbildung in der dritten Raumrichtung ermittelt werden. Das Volumen für die Shimanpassung beim erfindungsgemäßen Verfahren ist also grundsätzlich beliebig wählbar. Es ist nicht so, dass durch die Formgebung in zwei Raumrichtungen, also die Auswahl eines zweidimensionalen Querschnitts, bereits der Verlauf in der dritten Raumrichtung vorgegeben wird. Es ist also beispielsweise keine Beschränkung dahingehend gegeben, dass bei der Auswahl einer zweidimensionalen Grundform in Form eines Kreises nur noch eine Verlängerung in Form eines Zylindermantels in der dritten Richtung möglich wäre. Vielmehr kann in der dritten Raumrichtung eine unter Umständen beliebig kompliziert verlaufende Fläche bzw. Begrenzung gewählt werden, beispielsweise derart, dass sich dreidimensional ein Ellipsoid ergibt.
  • Grundlage für die Auswahl bzw. Erzeugung der Volumina ist dabei lediglich, dass eine Berechnung des Shims mit vertretbarem Aufwand möglich ist und insbesondere die Vorteile, die dadurch entstehen, dass keine Gewebeinhomogenitäten bzw. größere Bereiche mit Luft bei der Shimberechnung berücksichtigt werden müssen, nicht durch eine besonders komplizierte dreidimensionale Form verloren gehen.
  • Die entsprechenden „Task Cards", die für die Shimanpassung bzw. Bestimmung vorgesehen sind, wären also im Sinne der Erfindung so zu realisieren, dass beispielsweise auch eine dreidimensionale Kugel bzw. ein dreidimensionales Ellipsoid gewählt oder erzeugt werden können.
  • Das dreidimensionale Volumen für die Bestimmung oder Anpassung des Shims kann aus einer auf der Recheneinrichtung und/oder einer mit dieser über eine Datenverbindung verbundenen externen Recheneinrichtung und/oder auf einer separaten Speichereinrichtung abgelegten Bibliothek eines Formenschatzes vordefinierter Volumina, insbesondere einer datenbankbasierten Bibliothek, ermittelt werden.
  • Die Recheneinrichtung kann also beispielsweise zur Ermittlung eines geeigneten Volumens in einer Bibliothek nachsehen, nachdem gegebenenfalls eine erste Bildaufnahme, z. B. ein Prescan, mit einer Bildverarbeitung bearbeitet wurde, um beispielsweise Muster als anatomische Formen zu erkennen, woraufhin ein Vergleich mit den Formen der Bibliothek durchge führt werden kann. Kleinere Bibliotheken können dabei lokal auf einer Recheneinrichtung, die zur Bedienung eines einzelnen Magnetresonanztomographen dient, vorgehalten werden. Größere Bibliotheken von Formenschätzen können auf externen Servern oder dergleichen vorgesehen sein. Des Weiteren können die Bibliotheken auf transportablen Speichermedien abgelegt sein, beispielsweise auf CD-ROMs, über die auch ein Update des vorhandenen Formenschatzes vorgenommen werden kann. Alternativ kann ein Update bzw. eine Erneuerung des Formenschatzes über einen Internetzugriff oder dergleichen erfolgen.
  • Des Weiteren kann der Bibliothekszugang mittels der Recheneinrichtung durch einen Bediener veranlasst oder unterstützt werden, der hierzu beispielsweise eine entsprechende Softwareoberfläche zur Ansicht erhält, auf der über ein Menü der Zugriff auf die Bibliothek gestartet werden kann bzw., gegebenenfalls in Abhängigkeit von einem gewählten Untersuchungsbereich, eine bestimmte Anzahl von möglichen Volumina des grundsätzlich beliebig ausgestalteten Formenschatzes dargestellt wird. Der Bibliothekszugang kann, unter Umständen passwortabhängig, über ein Intranet oder das Internet erfolgen.
  • Die vordefinierten Volumina sind bezüglich ihrer konkreten Ausgestaltung zunächst nicht beschränkt. Vielmehr ist es sinnvoll, dass die Bibliothek unterschiedlichste Volumina aufweist, die für unterschiedliche Untersuchungsbereiche bzw. -protokolle eine möglichst optimale und einen geringern Rechenaufwand erfordernde Bestimmung oder Anpassung des Shims ermöglicht.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kann aus der Bibliothek des Formenschatzes der vordefinierten Volumina in Abhängigkeit vom Untersuchungsbereich und/oder einem Untersuchungsprotokoll ein Default-Volumen vorgegeben werden. Beispielsweise kann für eine Herzuntersuchung grundsätzlich ein Ellipsoidvolumen vorgegeben werden. Denkbar ist es darüber hin aus, dass das Default-Volumen lediglich eine besonders einfache Form bzw. häufig verwendete Form für den jeweiligen Untersuchungsbereich bzw. das Untersuchungsprotokoll darstellt, die dann in der Folge von Untermenüs oder dergleichen verfeinert werden kann, z. B. hinsichtlich der Abmessungen oder der Orientierung im Raum.
  • Das ermittelte vordefinierte Volumen, insbesondere das Default-Volumen, kann einem Bediener zur interaktiven Anpassung der das Volumen definierenden Parameter durch den Bediener an dem Bildausgabemittel dargestellt werden. Dem Bediener wird also vorteilhafterweise graphisch ermöglicht, die das Volumen definierenden Parameter, beispielsweise die Achsenlänge bei einem Ellipsoid oder die Lage des Schwerpunkts bzw. eines Kugelmittelpunkts zu verändern. Andere Parameter können die räumliche Ausrichtung oder Abweichungen von der gewählten Grundform betreffen. Im Rahmen der interaktiven Anpassung kann auch eine Lageänderung beispielsweise bei einem Vorschlag eines Volumens in einer Darstellung einer ersten Aufnahme des Untersuchungsbereichs bzw. anhand einer Prinzipdarstellung der Anatomie eines Patienten bewirkt werden. Beispielsweise kann einem Bediener bei einer Kardiosequenz in einer dreidimensionalen Übersicht des aufzunehmenden Bereichs ein elliptisches Volumen, beispielsweise in der Form eines American Footballs, dargestellt werden, bei dem die drei Achsen und der Schwerpunkt graphisch interaktiv als Nutzerparameter veränderbar sind. Hierzu kann der Bediener ein Bedienwerkzeug wie eine Mouse oder Eingabefelder nutzen, wobei mit der Mouse die Achsen verschoben werden können oder das Volumen aufgezogen werden kann bzw. mit Hilfe von Eingabefeldern Längenvorgaben in Pixeln oder anderen Maßeinheiten gemacht werden können.
  • Das vordefinierte Volumen kann somit erfindungsgemäß seitens des Bedieners graphisch und/oder textbasiert interaktiv angepasst werden, insbesondere in Abhängigkeit von einem Anklicken mit Hilfe eines Auswahlwerkzeugs und/oder einem Ausfül len und/oder Ändern von den das Volumen definierenden Parametern zugeordneten Eingabefeldern.
  • Der Benutzer hat somit vielfältige Möglichkeiten, das Volumen insbesondere graphisch anzupassen. Selbstverständlich ist nicht zwangsläufig eine graphische Darstellung erforderlich. Für geübte Bediener mag es ausreichen, wenn lediglich die das Volumen definierenden Parameter, also beispielsweise die Lage eines Mittelpunkts einer Kugel und deren Radius, in einem Textfeld oder gegebenenfalls in einem Prescan oder dergleichen ausgegeben werden. Grundsätzlich ermöglicht jedoch die graphische Darstellung, insbesondere in einem Übersichtsscan oder dergleichen, eine besonders einfache und effektive Auswahl des für die Shimanpassung geeigneten bzw. relevanten Bereichs, also der entsprechenden sogenannten „Region of Interest" für den Shim.
  • Des Weiteren kann erfindungsgemäß in Abhängigkeit vom Untersuchungsbereich und/oder vom Untersuchungsprotokoll zur Ermittlung anatomisch relevanter Informationen und/oder zur Bestimmung einer geeigneten räumlichen Lage für ein dreidimensionales Volumen auf auf der Recheneinrichtung und/oder einer mit dieser über eine Datenverbindung verbundenen externen Recheneinrichtung und/oder auf einer separaten Speichereinrichtung abgelegte anatomische Daten, insbesondere Daten eines Körperatlas und/oder einer anatomischen Bibliothek, zugegriffen werden. Der Zugriff kann automatisch durch die Recheneinrichtung bzw. alternativ oder ergänzend bedienergestützt erfolgen. Es können somit erfindungsgemäß unterschiedliche anatomische Daten beispielsweise direkt auf der Recheneinrichtung oder auf einer CD-ROM oder einer DVD bzw. extern auf einem Server oder dergleichen abgelegt sein, die ebenfalls in die Bestimmung des Shimvolumens einbezogen werden. Vorteilhafterweise kann es sich dabei um Daten aus einem Körperatlas oder einer anatomischen Bibliothek handeln, die u. a. zur Untersuchungsplanung, beispielsweise zur Bestimmung des Bildaufnahmevolumens, herangezogen werden. Dies bietet den Vorteil, dass die anatomischen Daten nicht eigens für die Be stimmung des Shimvolumens implementiert werden müssen, sondern bereits vorliegen und über eine geeignete Schnittstelle in die Shimanpassung einbezogen werden können.
  • Der Zugriff auf eine anatomische Bibliothek oder einen Atlas ermöglicht es, beispielsweise über geeignete Datenbankverknüpfungen, Beziehungen zwischen Untersuchungsprotokollen und der zugrunde liegenden anatomischen Struktur und damit einem geeigneten Shimvolumen herzustellen und dergleichen. Beispielsweise können die anatomisch relevanten Dimensionen ergänzend zur grundsätzlichen Bestimmung einer geeigneten Shimvolumenform beispielsweise als Ellipsoid durch den Bediener herangezogen werden. In diesem Fall kann aus den anatomisch relevanten Dimensionen, beispielsweise typischen Abmessungen der Leber oder dergleichen, eine erste Voreinstellung der unterschiedlichen Achsen des Ellipsoids abgeleitet werden, wozu die Recheneinrichtung über eine geeignete Software verfügt. Des Weiteren kann anhand des anatomischen Atlas oder einer anatomischen Bibliothek eine erste geeignete Position für ein Region-of-Interest-Ellipsoid oder ein anderes Volumen z. B. anhand des gewählten Bildaufnahmeprotokolls, das den Aufnahmebereich angibt, bestimmt werden. Danach hat der Bediener dann noch die Möglichkeit, die vorläufig bestimmte räumliche Lage im Rahmen einer Feinabstimmung anzupassen, falls dies gewünscht ist oder erforderlich scheint. Die anatomische Bibliothek liefert also beispielsweise die Informationen über die regelmäßige Lage und Größe des Herzens in Bildaufnahmen, woraufhin ein erstes Shimvolumen zugeordnet werden kann.
  • Das dreidimensionale Volumen kann des Weiteren seitens der Recheneinrichtung mit für den Untersuchungsbereich und/oder das Untersuchungsprotokoll relevanten anatomischen Daten, insbesondere Dimensionsdaten, an dem Bildausgabemittel dargestellt werden. Das dreidimensionale Volumen kann also beispielsweise eingebettet in die im Rahmen der Bildaufnahme abzudeckende anatomische Umgebung gezeigt werden, wozu entsprechende Bilder eines anatomischen Atlas herangezogen werden können. Bei den Atlasbildern kann es sich dabei bereits um Magnetresonanzaufnahmen handeln, die als besonders typisch gelten bzw. mit dem gleichen Protokoll erstellt wurden, das auch für die vorzunehmende Bildaufnahme ausgewählt wurde. Zur besseren Übersicht können die anatomischen Daten beispielsweise dimensioniert dargestellt werden, indem Achsen eines Ellipsoids oder eines Zylinders bemaßt werden. Grundsätzlich können die dargestellten anatomischen Informationen alle Daten sein, die aus einem Atlas oder einer Bibliothek bzw. als ergänzende anatomische Daten zur Verfügung stehen oder bezogen werden können, also auch Zeichnungen, Texte und dergleichen.
  • Eine für ein dreidimensionales Volumen bestimmte geeignete räumliche Lage kann in Abhängigkeit von einer Anpassung durch einen Bediener festgelegt werden. Es ist also möglich, dass zunächst eine geeignete dreidimensionale Volumenform in einer ersten Magnetresonanzaufnahme bzw. einem Bild eines Körperatlas ungefähr positioniert wird, woraufhin der Bediener beispielsweise mit einem Mouseklick eine weitere Anpassung vornimmt. Beispielsweise kann er eine Kugel vergrößern oder verkleinern, indem er den Radius auswählt und ein bestimmtes Maß mit der Mouse anwählt. Generell können mit geeigneten Bedienwerkzeugen wie einer Tastatur oder einer Computermouse oder dergleichen Volumina vergrößert oder verkleinert bzw. verzerrt oder gestaucht werden und dergleichen. Gegebenenfalls kann auch eine Feinanpassung automatisch durch eine Software vorgenommen werden, die hierzu ergänzende Berechnungen durchführt. Dies kann beispielsweise auf Bildverarbeitungsprogrammen mit einer Muster- oder Kantenerkennung und ähnlichen Verfahren beruhen, wobei hiermit Prescans oder ältere Bildaufnahmen des Patienten bearbeitet werden können.
  • Im Rahmen des Zugriffs auf die anatomischen Daten können für diese vorgesehene Verfahren zur Bildanalyse und/oder Mustererkennung verwendet werden. Beispielsweise können Verfahren bzw. Softwarefunktionen und -routinen verwendet werden, die eine geeignete bzw. automatische Einstellung, Ausrichtung bzw. Schichtanordnung für die Aufnahme der Magnetresonanzauf nahmen ermöglichen und vorgeben. Des Weiteren können Segmentierungsverfahren für die anatomischen Daten verwendet werden, um für eine aufgenommene Struktur den Bereich, der für die Shimanpassung relevant ist, abzusondern. Entsprechende Bildanalyseverfahren einer Software der Recheneinrichtung können direkt in die Bestimmung eines geeigneten dreidimensionalen Volumens für den Shim eingebunden werden, dienen dann also nicht mehr nur der Verarbeitung der anatomischen Daten bzw. deren Abstimmung mit Bildaufnahmen.
  • Insbesondere kann in einem Formenschatz als dreidimensionales Volumen ein Ellipsoid und/oder eine Kugel und/oder ein Zylinder vorgesehen werden. Prinzipiell sind somit unterschiedlichste Volumina möglich und auswählbar. Weiterhin denkbar ist eine Verwendung unregelmäßiger Formen, beispielsweise von Volumina, die lediglich grundsätzlich eine zylinderartige Form aufweisen, bei denen aber der Zylindermantel beispielsweise eine Einbeulung aufweist. Solche Volumina können ebenfalls bereits in einem Formenschatz abgespeichert sein. Dabei ist jeweils, vorzugsweise durch die Recheneinrichtung, abzuwägen, ob die Berechnungsvorteile durch die genauere Anpassung der Form bei der Wahl komplizierter dreidimensionaler Volumina noch erhalten bleiben.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Magnetresonanzeinrichtung mit einer Recheneinrichtung, insbesondere einer Recheneinrichtung mit einem Bildausgabemittel, ausgebildet zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes, welche Magnetresonanzeinrichtung zur Durchführung eines Verfahrens wie vorstehend geschildert ausgebildet ist.
  • Die Magnetresonanzeinrichtung bzw. ein entsprechendes System mit einer Recheneinrichtung und einer zugeordneten Software ist somit dazu ausgebildet, ein für die Bestimmung oder Anpassung des Shims relevantes dreidimensionales Volumen, das auf einen Untersuchungsbereich bzw. ein Untersuchungsproto koll abgestimmt ist, das bedienerseitig vorgegeben wurde bzw. der Recheneinrichtung vorliegt, zu ermitteln. Zur Bestimmung des dreidimensionalen Volumens kann dieses aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina ausgewählt bzw. grundsätzlich frei bzw. beliebig erzeugt werden. Besonders vorteilhaft ist die Recheneinrichtung bzw. ein Speichermittel des Systems bzw. der Magnetresonanzeinrichtung mit einer Bibliothek ausgestattet, die einen geeigneten Formenschatz dreidimensionaler Volumina enthält, und/oder hat Zugriff auf eine solche Bibliothek. Die Bibliothek kann dabei Datenbankfunktionalitäten aufweisen, die eine Zuordnung bestimmter Aufnahmeprotokolle, die z. B. in der Recheneinrichtung gespeichert sind, zu geeigneten Volumina oder dergleichen ermöglichen.
  • Andererseits ist es ebenso möglich, dass das Volumen mit einem Bedienwerkzeug wie einer Mouse, die mit einer entsprechenden Bildbearbeitungssoftware gekoppelt ist, gezeichnet bzw. entworfen wird. Beispielsweise kann das Volumen in eine bereits vorliegende Magnetresonanzaufnahme des aktuell für die Aufnahme vorgesehenen Bereichs eingezeichnet werden.
  • Des Weiteren kann mittels der Recheneinrichtung auf Formen in einem Körperatlas oder andere anatomische Daten zurückgegriffen werden. Es wird also durch eine Kombination anatomischer Daten und vordefinierter, nicht zwangsläufig quaderförmiger, Regions of Interest für den Shim eine Verbesserung des Shims sowie ein schnellerer Ablauf des Workflows vor dem eigentlichen Scan ermöglicht. Durch die Berücksichtigung anatomischer Daten kann beispielsweise eine für Kardioaufnahmen geeignete Ellipsenform bzw. Ellipsoidform von einer Ellipsenform für Leberaufnahmen abgegrenzt werden, die unterschiedliche Parameter hinsichtlich der Größe, den Achsenverhältnissen und der Orientierung zu derjenigen für die Kardioaufnahmen aufweist. Für die Bildgebung bei Aufnahmen des Gehirns kann aus dem anatomischen Atlas oder einer anatomischen Bibliothek ein weiterer Satz von Ellipsoidparametern abgeleitet bzw. anhand dieses oder dieser zur Verfügung gestellt werden. Bei Aufnahmen der Wirbelsäule ist ein langer dünner Zylinder besonders geeignet. So wird es mit der erfindungsgemäßen Einrichtung bzw. dem Verfahren oder System möglich, für nahezu jeden Untersuchungsbereich, der mit Magnetresonanzaufnahmen erfasst werden kann, für den also ein Aufnahmeprotokoll existiert oder definiert werden kann, ein vordefiniertes besonders geeignetes dreidimensionales Volumen vorzugeben bzw. für die Bildaufnahme geeignet zu erzeugen. Insbesondere die Kombination mit den anatomischen Daten vereinfacht den Arbeitsaufwand erheblich, da dies ermöglicht, anhand dieser Daten bereits weitgehend passende Volumina bereitzustellen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich anhand der vorliegenden Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Ablaufskizze eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 eine erfindungsgemäße Magnetresonanzeinrichtung,
  • 3 u. 4 eine Darstellung zur Volumenermittlung für einen Shim bei kardiologischen Aufnahmen,
  • 5 eine Darstellung zur dreidimensionalen Volumenermittlung für einen Shim bei Aufnahmen des Gehirns und
  • 6 eine Skizze zur Volumenermittlung in Abhängigkeit eines Untersuchungsprotokolls sowie anatomischer Daten.
  • In der 1 ist eine Ablaufskizze eines erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Dabei werden, wie in den Kästchen a bzw. b dargestellt ist, seitens einer Recheneinrichtung automatisch bzw. durch die Recheneinrichtung und unterstützt durch einen Bediener, der an einem Bildausgabemittel sitzt, für die Bestimmung oder Anpassung des Shims geeignete 3D- Volumina aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina ausgewählt bzw. beliebig erzeugt. Das ausgewählte oder erzeugte ermittelte dreidimensionale Volumen ist dabei ein für die Bestimmung oder Anpassung des Shims im Hinblick auf den fraglichen Bildaufnahmebereich relevantes Volumen, das auf den Untersuchungsbereich bzw. ein Untersuchungsprotokoll abgestimmt ist.
  • Anhand des ermittelten dreidimensionalen Volumens, das auch durch eine Kombination einer Auswahl aus bestehenden Volumina bzw. einer Erzeugung eines Volumens, beispielsweise im Rahmen einer Nachbearbeitung eines ausgewählten Volumens, ermittelt worden sein kann, wird der Shim berechnet. Hierzu wird eine Berechnung der zugrunde liegenden Kugelfunktionen erster und zweiter Ordnung durchgeführt. Diese Berechnung wird durch die erfindungsgemäße Auswahl eines optimal angepassten Volumens erleichtert, da bei einem angepassten Volumen keine größeren Bereiche mit Luft bzw. Inhomogenitäten für die Region of Interest für die Anpassung in Kauf genommen werden müssen. Nach der Berechnung des Shims gemäß dem Kästchen c der Ablaufskizze können gegebenenfalls, wie im Kästchen d fakultativ angedeutet, die gewünschten Magnetresonanzaufnahmen erstellt werden. Vorher sind die entsprechenden Shimmaßnahmen gemäß dem Berechnungsergebnis durch aktives und/oder passives Shimming zu ergreifen.
  • Der Auswahl des 3D-Volumens gemäß dem Kästchen a bzw. der Erzeugung des 3D-Volumens gemäß dem Kästchen b kann bereits eine Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen gemäß dem Kästchen e, das zur Andeutung seines fakultativen Charakters gestrichelt gezeichnet ist, vorausgehen. Es können also bereits eine erste Übersichtsaufnahme oder ein Prescan bzw. eine ältere Aufnahme vorliegen.
  • Eine solche Übersichtsaufnahme kann gegebenenfalls, ebenfalls fakultativ, durch anatomische Daten gemäß dem Kästchen f aus einem Atlas oder einer anatomischen Bibliothek oder dergleichen ersetzt werden.
  • Die anatomischen Daten gemäß dem Kästchen f können in die Auswahl des 3D-Volumens bzw. die Volumenerzeugung gemäß den Kästchen a und b einfließen, beispielsweise insofern, als dass in Abhängigkeit von einem Untersuchungsprotokoll, das seitens eines Bedieners angewählt wurde, bestimmte anatomische Daten aus dem Bildatlas ausgewählt werden, die mit Hilfe einer Datenbank geeigneten Volumina einer Bibliothek von 3D-Volumina zugeordnet werden. Es kann also bereits anhand eines anatomischen Atlas ein vordefiniertes Volumen angegeben bzw. ausgewählt werden. Dieses Volumen kann in der Folge durch einen Nutzer gemäß dem Kästchen b weiter angepasst werden, so dass in diesem Sinne eine Erzeugung des dreidimensionalen Volumens als Nachbearbeitung vorgenommen wird.
  • Die Auswahl der 3D-Volumina gemäß dem Kästchen a kann unterstützt werden durch eine Bibliothek vorgegebener 3D-Volumina gemäß dem Kästchen g. Diese Bibliothek enthält dabei Volumina, die durch die Untersuchungsbereiche bzw. Untersuchungsprotokolle bestimmt sind, also nicht grundsätzlich auf bestimmte Formen wie Quader oder dergleichen beschränkt sind. Die Volumina sind grundsätzlich beliebig, so dass die Bibliothek einen in diesem Sinne beliebigen Formenschatz aufweist, der zweckmäßigerweise Ellipsoidformen oder Kugeln, aber auch Zylinder, die beispielsweise für Wirbelsäulenaufnahmen besonders lang gezogen sind, enthält.
  • Durch die anatomischen Daten im Zusammenhang mit der Bibliothek der vordefinierten 3D-Volumina gemäß den Kästchen f und g kann ein 3D-Volumen mit einer geeigneten Größe und Orientierung und an der richtigen Position, beispielsweise gegeben durch bzw. eingetragen in ein anatomisches Bild des Untersuchungsbereichs, vorgegeben werden. Hierzu sind vorteilhafterweise nicht nur die Bibliotheksdaten bzw. die anatomischen Daten gemäß den Kästchen g und f jeweils über eine Datenbank organisiert, sondern es besteht eine zugrunde liegende Datenbank, die eine Verknüpfung zwischen den Bibliotheksvolumina und den anatomischen Daten zur optimalen Auswahl des zur Anpassung des Shims geeigneten 3D-Volumens ermöglicht.
  • Folglich wird die Shimberechnung erfindungsgemäß nicht mehr durch ein starres quaderförmiges Volumen bestimmt, so dass es möglich wird, die Berechnung gegebenenfalls zu vereinfachen, den berechneten Shim zu verbessern und den Arbeitsablauf vor der eigentlichen Bildaufnahme, also im Pre-Scan-Bereich, schneller zu gestalten.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Magnetresonanzeinrichtung 1. Die Magnetresonanzeinrichtung 1 weist einen Magnetresonanztomographen 2 auf, in den ein Patient 3 auf einer Patientenliege 4 eingebracht wird. Mittels des Magnetresonanztomographen 2 ist die Erstellung von Bildaufnahmen möglich.
  • Des Weiteren weist die Magnetresonanzeinrichtung 1 eine Recheneinrichtung 5 auf, die ihrerseits aus dem eigentlichen Rechenmittel 6 sowie einem Bildausgabemittel 7 besteht. Das Bildausgabemittel 7 ist mit einer Tastatur 7a sowie einem Bedienwerkzeug 7b versehen, um einem Bediener 8 eine Interaktion mittels einer Software, die auf der Recheneinrichtung 5 bzw. extern zum Zugriff abgelegt ist, zu ermöglichen.
  • Des Weiteren hat die Recheneinrichtung 5 Zugriff auf eine Bibliothek eines Formenschatzes vordefinierter dreidimensionaler Volumina für eine Bestimmung bzw. Anpassung eines Shims zur Homogenisierung des Magnetfeldes des Magnetresonanztomographen 2. Ebenfalls zum Zugriff durch die Recheneinrichtung 5 stehen anatomische Daten bereit, die mit der Bibliothek der dreidimensionalen Volumina über Datenbankfunktionalitäten verknüpft sind. Vorliegend sind die Bibliothek ebenso wie die anatomischen Daten zum Zugriff auf der Recheneinrichtung 5 selbst abgelegt. Denkbar ist ebenso eine Ausgestaltung, bei der die Bibliothek und/oder die anatomischen Daten nicht lokal, sondern extern zum Zugriff durch die Recheneinrichtung 5 zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise auf einem externen Server eines Dienstanbieters.
  • Der Bediener 8, bei dem es sich vorliegend um einen technischen Assistenten handelt, gibt nun mit Hilfe einer auf dem Bildausgabemittel 7 dargestellten Softwareoberfläche und durch Verwendung der Tastatur 7a sowie des Bedienwerkzeugs 7b eine gewünschte Untersuchung bzw. ein Untersuchungsprotokoll zur Bilddatenaufnahme in einem Untersuchungsbereich des Patienten 3 an. Hieraufhin ermittelt die Recheneinrichtung 5, die hierzu über eine geeignete Software verfügt, automatisch unter Verwendung der Bibliothek sowie der anatomischen Daten einen für die Bestimmung des Shims geeigneten dreidimensionalen Bereich, also ein dreidimensionales Volumen, das dem Bediener 8 am Bildausgabemittel 7 im anatomischen Kontext des jeweiligen Untersuchungsprotokolls angezeigt wird. Der Bediener 8 hat nun die Möglichkeit, das Shimvolumen im Rahmen einer Feinanpassung über die Tastatur 7a sowie das Bedienwerkzeug 7b optimal anzupassen. Alternativ kann der Vorgang nach einer anfänglichen Registrierung des Patienten vollautomatisch ablaufen.
  • Im vorliegenden Fall soll eine Gehirnuntersuchung durchgeführt werden, so dass dem Bediener 8 seitens der Recheneinrichtung 5 ein ellipsoidförmiges dreidimensionales Volumen vorgeschlagen wird, das er unter Berücksichtigung der spezifischen Anatomie des Patienten 3 weiter anpassen kann, falls dies nötig ist. Hierzu kann er auf erste Scanaufnahmen des Patienten 3 bzw. Aufnahmen und Ergebnisse anderer Untersuchungen auf die Recheneinrichtung zurückgreifen, also auf anatomische Daten im weitesten Sinne. Des Weiteren kann die Feinabstimmung des Shimvolumens in Abhängigkeit von der spezifischen diagnostischen Fragestellung erfolgen.
  • Somit ist es mit der erfindungsgemäßen Magnetresonanzeinrichtung 1 möglich, das Shimvolumen für eine Anpassung bzw. ersten Bestimmung des Shims zur Homogenisierung des Magnetfeldes des Magnetresonanztomographen 2 optimal an den in Frage stehenden Untersuchungsbereich des Patienten 3 anzupassen, um so nicht nur eine bessere Homogenisierung des Magnetfeldes, son dern auch einen schnelleren Ablauf der Vorbereitungen der eigentlichen Bildaufnahme mit der Magnetresonanzeinrichtung 1 zu erreichen.
  • In den 3 und 4 ist jeweils eine Darstellung zur Volumenermittlung für einen Shim bei kardiologischen Aufnahmen gezeigt. Die 3 zeigt zunächst eine zweidimensionale Bilddarstellung 9, in der das Herz 10 gezeigt ist. Des Weiteren sind verschiedene Schichten durch Linien 11 angedeutet, bei denen es sich um die Schichten einer ersten Scanaufnahme mittels eines Magnetresonanztomographen handelt. Während es bei bisherigen Verfahren üblich war, einfach diese Schichtgruppen zu nehmen und ein rechteckiges bzw. quaderförmiges Volumen zu definieren, das diese umschließt, das dann für die Shimanpassung verwendet wird, ist beim erfindungsgemäßen Verfahren eine auf die Form des jeweiligen Untersuchungsbereichs abgestimmte Bestimmung des Shimanpassungsvolumens möglich.
  • Hierzu wird vorliegend seitens einer Recheneinrichtung aus einer Bibliothek ein Ellipsoid 12 vorgeschlagen, das bezüglich seiner Größe und Orientierung an die Form des Herzens 10 angepasst ist.
  • Dabei ist das Herz 10 in der Darstellung der 3 lediglich zweidimensional gezeigt. Die Bilddarstellung 13 der 4 zeigt demgegenüber ebenfalls zweidimensional eine Ansicht des Herzens 10 entlang der Achse 12a des Ellipsoids und senkrecht zur Darstellung der 3. Auch hier ist wiederum das Ellipsoid 12 eingezeichnet, das auch in dieser Projektion bezüglich seiner Orientierung und Größe an die Form des Herzens 10 angepasst ist.
  • Des Weiteren sind die Achsen des Ellipsoids 12, die die Bezugszeichen 12a12c tragen, dargestellt. Für die Bestimmung der prinzipiellen Form des Ellipsoids 12 sowie der Anordnung bezüglich des Herzens 10 greift die Recheneinrichtung auf eine Bibliothek eines Formenschatzes dreidimensionaler Formen zu, die mit anatomischen Daten verlinkt ist. Eine Feinabstim mung kann durch einen Bediener, der hierzu beispielsweise an einem Bildschirm mit einem Mousepfeil 14 arbeitet, vorgenommen werden. So kann der Bediener beispielsweise den Schwerpunkt 12d des Ellipsoids 12 etwas verschieben oder die Länge der einzelnen Achsen 12a12c anpassen, etwa indem er in ein hier nicht dargestelltes Eingabefeld die gewünschte Achsenlänge eingibt oder mit dem Mousepfeil 14 die entsprechenden Achsen 12a12c anklickt bzw. in die Länge zieht oder verkürzt.
  • In der 5 ist eine dreidimensionale Volumenermittlung für einen Shim bei Aufnahmen des Gehirns 15 gezeigt. Das Gehirn 15, das in der Bilddarstellung 16 der 5 gezeigt ist, ist in einer dreidimensionalen Ansicht zu sehen, wobei sich im Bereich unten rechts in der Ansicht des Gehirns 15 ein Tumor 17 befindet. Dieser Tumor 17 soll im Rahmen der Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen untersucht werden.
  • Um für die geplante Untersuchung den Shim des Magnetresonanztomographen anzupassen, wird ein Shimanpassungsvolumen 18 seitens eines Bedieners definiert, bei dem es sich vorliegend um eine Kugel mit dem Mittelpunkt 18a sowie dem Radius 18b handelt. Diese Kugel wird seitens des Bedieners aus einem von einer Recheneinrichtung bzw. der Software einer Recheneinrichtung bereitgestellten Menü 19 unterschiedlicher dreidimensionaler Volumina ausgewählt. Die Bereitstellung der unterschiedlichen Volumina im Menü 19 seitens der Recheneinrichtung wird durch Zugriff auf eine Bibliothek dreidimensionaler Volumina, die mit Daten über Untersuchungsprotokolle sowie die zugrunde liegenden Anatomien verlinkt ist, ermöglicht. Aus dem Menü 19, das nach einer durch die Recheneinrichtung durchgeführten Vorauswahl in Abhängigkeit vom Untersuchungsprotokoll gestaltet wurde, wählt der Nutzer nun die Kugelform, die für die Erfassung des Tumors 17 besonders geeignet ist, und legt so das Shimvolumen fest.
  • In der 6 ist eine Skizze zur Volumenermittlung in Abhängigkeit eines Untersuchungsprotokolls sowie anatomischer Da ten gezeigt. Die Bilddarstellung 20 der 6 zeigt zunächst ein Eingabefeld 21, in das ein Nutzer ein gewünschtes Untersuchungsprotokoll für eine Magnetresonanzaufnahme eingegeben hat. Vom Untersuchungsprotokoll gemäß dem Eingabefeld 21 wird nun eine Verbindung zu anatomischen Daten hergestellt, wobei die als relevant erkannten anatomischen Daten dargestellt werden, hier angedeutet durch das Menüfeld 22. Die Pfeile 23 zeigen dabei den Zusammenhang zwischen dem Eingabefeld 21 für das Untersuchungsprotokoll und dem Menüfeld 22 für die anatomischen Daten, derart, dass zwischen dem Untersuchungsprotokoll gemäß dem Eingabefeld 21 und den anatomischen Daten gemäß dem Menüfeld 22 eine Abhängigkeit besteht, so dass nicht nur das Untersuchungsprotokoll, sondern auch die anatomischen Daten zur Bestimmung des in der Darstellung 24 gezeigten dreidimensionalen Shimvolumens 25, bei dem es sich um einen lang gezogenen Zylinder handelt, herangezogen werden bzw. miteinander verknüpft werden.
  • Ein derartiger lang gezogener Zylinder als dreidimensionales Shimvolumen 25 ist insbesondere für Wirbelsäulenaufnahmen geeignet. Hierbei werden dem Nutzer im Menüfeld 22 gegebenenfalls ergänzend zur Darstellung anatomischer Daten weitere Volumina angeboten bzw. Hintergrundinformationen zu den anatomischen Daten bereitgestellt, die ihn bei der folgenden Bilddatenaufnahme und beim Auffinden des richtigen Shimvolumens unterstützen können. Das dreidimensionale Shimvolumen 25, das unter Berücksichtigung des Untersuchungsprotokolls gemäß dem Eingabefeld 21 sowie der anatomischen Daten gemäß dem Menüfeld 22 ermittelt wurde, lässt sich seitens eines Nutzers zur abschließenden Festlegung des geeigneten Volumens, so dies gewünscht ist, weiter anpassen. Dies ist durch den Mousepfeil 26 angedeutet, der eine Änderung der Länge des Zylinders sowie eine Änderung des Durchmessers der kreisförmigen Querschnittsfläche erlaubt, wie hier durch die Pfeile 27 und 28 angedeutet ist. Alternativ oder ergänzend kann eine Anpassung des dreidimensionalen Shimvolumens 25 durch Tastatureingaben oder dergleichen erfolgen.
  • In jedem Fall lässt sich das Shimvolumen ohne Beschränkungen der Volumenform, insbesondere ohne eine Beschränkung auf ein quaderförmiges Volumen, an den Untersuchungsbereich bzw. das Untersuchungsprotokoll optimal anpassen, wodurch die Berechnung des Shims verbessert und beschleunigt werden kann.
  • 1
    Magnetresonanzeinrichtung
    2
    Magnetresonanztomograph
    3
    Patient
    4
    Patientenliege
    5
    Recheneinrichtung
    6
    Rechenmittel
    7
    Bildausgabemittel
    7a
    Tastatur
    7b
    Bedienwerkzeug
    8
    Bediener
    9
    Bilddarstellung
    10
    Herz
    11
    Linien
    12
    Ellipsoid
    12a
    Achse
    12b
    Achse
    12c
    Achse
    12d
    Schwerpunkt
    13
    Bilddarstellung
    14
    Mousepfeil
    15
    Gehirn
    16
    Bilddarstellung
    17
    Tumor
    18
    Shimanpassungsvolumen
    18a
    Mittelpunkt
    18b
    Radius
    19
    Menü
    20
    Bilddarstellung
    21
    Eingabefeld
    22
    Menüfeld
    23
    Pfeil
    24
    Darstellung
    25
    Shimvolumen
    26
    Mousepfeil
    27
    Pfeil
    28
    Pfeil
    a–g
    Kästchen

Claims (12)

  1. Verfahren zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes einer Magnetresonanzeinrichtung (1) mit den folgenden Schritten: – Mittels einer Recheneinrichtung (5) automatische und/oder durch einen Bediener an einem Bildausgabemittel (7) der Recheneinrichtung (5) unterstützte Ermittlung eines für die Bestimmung oder Anpassung des Shims relevanten und auf den Untersuchungsbereich und/oder ein Untersuchungsprotokoll abgestimmten dreidimensionalen Volumens durch Auswahl aus einem beliebigen Formenschatz auswählbarer Volumina und/oder durch Erzeugung eines beliebigen dreidimensionalen Volumens (a, b) und – seitens der Recheneinrichtung (5) Berechnung des Shims für das ermittelte dreidimensionale Volumen (c).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein dreidimensionales Volumen mit einer von der Ausbildung in den ersten beiden Raumrichtungen unabhängigen Ausbildung in der dritten Raumrichtung ermittelt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dreidimensionale Volumen für die Bestimmung oder Anpassung des Shims aus einer auf der Recheneinrichtung (5) und/oder einer mit dieser über eine Datenverbindung verbundenen externen Recheneinrichtung und/oder auf einer separaten Speichereinrichtung abgelegten Bibliothek eines Formenschatzes vordefinierter Volumina, insbesondere einer datenbankbasierten Bibliothek, ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Bibliothek des Formenschatzes der vordefinierten Volumina in Abhängigkeit vom Untersuchungsbereich und/oder einem Untersuchungsprotokoll ein Default-Volumen vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das ermittelte vordefinierte Volumen, insbesondere das Default-Volumen, einem Bediener zur interaktiven Anpassung der das Volumen definierenden Parameter durch den Bediener an dem Bildausgabemittel (7) dargestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vordefinierte Volumen seitens des Bedieners graphisch und/oder textbasiert interaktiv angepasst wird, insbesondere in Abhängigkeit von einem Anklicken mit Hilfe eines Bedienwerkzeugs (7b) und/oder von einem Ausfüllen und/oder Ändern von den das Volumen definierenden Parametern zugeordneten Eingabefeldern.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Untersuchungsbereich und/oder vom Untersuchungsprotokoll zur Ermittlung anatomisch relevanter Informationen und/oder zur Bestimmung einer geeigneten räumlichen Lage für ein dreidimensionales Volumen auf auf der Recheneinrichtung (5) und/oder einer mit dieser über eine Datenverbindung verbundenen externen Recheneinrichtung und/oder auf einer separaten Speichereinrichtung abgelegte anatomische Daten, insbesondere Daten eines Körperatlas und/oder einer anatomischen Bibliothek, insbesondere in einer Datenbank abgelegte anatomische Daten, zugegriffen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dreidimensionale Volumen seitens der Recheneinrichtung (5) mit für den Untersuchungsbereich und/oder das Untersuchungs protokoll relevanten anatomischen Daten, insbesondere Dimensionsdaten, an dem Bildausgabemittel (7) dargestellt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine für ein dreidimensionales Volumen bestimmte geeignete räumliche Lage in Abhängigkeit von einer Anpassung durch einen Bediener festgelegt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Rahmen des Zugriffs auf die anatomischen Daten für diese vorgesehene Verfahren zur Bildanalyse und/oder Mustererkennung und/oder Segmentierung verwendet werden.
  11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Formenschatz als dreidimensionales Volumen ein Ellipsoid (12) und/oder eine Kugel und/oder ein Zylinder vorgesehen werden.
  12. Magnetresonanzeinrichtung (1) mit einer Recheneinrichtung (5), insbesondere einer Recheneinrichtung (5) mit einem Bildausgabemittel (7), ausgebildet zur Bestimmung oder Anpassung eines Shims zur Homogenisierung eines für die Erstellung von Magnetresonanzaufnahmen eines bestimmten Untersuchungsbereichs vorgesehenen Magnetfeldes zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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