DE102007008289A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (11) zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30), mit einer ortsfest angeordneten Sende- und Leseeinheit (14), die ausgebildet ist zum Aussenden eines Prüfsignals (P) an das Fahrzeug (12) und zum Empfangen eines Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals (A) von dem Fahrzeug (12), und einer der Sende- und Leseeinheit (14) zugeordneten Auswerteeinheit (15), die ausgebildet ist zum Vergleichen von Vergleichsdaten, die aus den Fahrzeugdaten des Antwortsignals (A) ableitbar sind, mit in der Auswerteeinheit (15) vorliegenden Referenzdaten und zum Abgeben eines Zufahrtberechtigungssignals abhängig von einem Ergebnis eines Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten, wobei die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs (12) und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind und die Referenzdaten ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich (30).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich.
  • Eine Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich kann mit elektronischen Mitteln ausgestattet sein. Eine derartige Vorrichtung umfasst eine ortsfest angeordnete Sende- und Leseeinheit, der eine in dem Fahrzeug angeordnete Transpondereinheit zugeordnet ist. Die Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich und die Transpondereinheit können miteinander insbesondere mit einer passiven Identifikation arbeiten, wobei ohne Zutun des Benutzers von der Sende- und Leseeinheit ein Prüfsignal ausgesandt wird und, falls sich die Transpondereinheit in einem bestimmten Entfernungsbereich zur Sende- und Leseeinheit befindet, in der Folge eine Kommunikation zwischen der Sende- und Leseeinheit und der Transpondereinheit stattfindet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich zu schaffen, die bzw. das einfach und kostengünstig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines ersten Aspekts aus durch ein Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich, mit einer ortsfest angeordneten Sende- und Leseeinheit, die ausgebildet ist zum Aussenden eines Prüfsignals an das Fahrzeug und zum Empfangen eines Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals von dem Fahrzeug, und einer der Sende- und Leseeinheit zugeordneten Auswerteeinheit, die ausgebildet ist zum Vergleichen von Vergleichsdaten, die aus den Fahrzeugdaten des Antwortsignals ableitbar sind, mit in der Auswerteeinheit vorliegenden Referenzdaten und zum Abgeben eines Zufahrtberechtigungssignals abhängig von einem Ergebnis eines Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten, wobei die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind und die Referenzdaten ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich.
  • Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von den physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugklasse und den aktuellen oder permanenten Zuständen in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Auswerteeinheit eine Lichtsignaleinrichtung zugeordnet, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten das Zufahrtberechtigungssignal abgebbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, mittels einer Ampelanlage gesteuert werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Auswerteeinheit eine Schrankenanlage zugeordnet, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten eine Zufahrt zu dem Verkehrsbereich ermöglichbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Zufahrt des Fahrzeugs zu dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befah ren werden soll, mittels der Schrankenanlage zuverlässig verhindert werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Auswerteeinheit eine Bemautungsvorrichtung zugeordnet ist, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten ein Einziehen einer Mautgebühr und eine Zufahrt zu dem Verkehrsbereich ermöglichbar ist. Dies erlaubt in vorteilhafter Weise, die Erlaubnis der Zufahrt des Fahrzeugs zu dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, an die Bezahlung einer Maut zu koppeln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Auswerteeinheit eine Kamera zugeordnet, mittels der das Fahrzeug optisch erfassbar ist. Damit ist es möglich, das Fahrzeug, dessen Berechtigung zur Zufahrt zu dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, festgestellt werden soll, einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines zweiten Aspekts aus durch eine Transpondereinheit, die ausgebildet ist zur Anordnung in einem Fahrzeug, mit einem Datenspeicher, der zum Speichern von Fahrzeugdaten ausgebildet ist, wobei die Transpondereinheit ausgebildet ist zum Empfangen eines Prüfsignals und zum Aussenden eines wenigstens eine der Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals als Reaktion auf das Prüfsignal, wobei die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind und zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich vorgesehen sind. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von den physikalischen und/oder chemischen Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder der Fahrzeugklasse im Hinblick auf den Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß des zweiten Aspekts sind die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Daten der geometrischen Abmessungen und/oder des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeugs ausgewählt. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von den gegebenen Durchfahrtshöhen und -breiten und/oder der zulässigen Gewichtsbelastung in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß des zweiten Aspekts sind die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Emissionsdaten des Fahrzeugs ausgewählt. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von der bestehenden Luftschadstoffbelastung in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß des zweiten Aspekts sind die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Partikelemissionsdaten des Fahrzeugs ausgewählt. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von der bestehenden Belastung mit Schmutzpartikeln in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß des zweiten Aspekts sind die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Schadgasemissionsdaten des Fahrzeugs ausgewählt. Dies hat den Vorteil, dass die Weiterfahrt des Fahrzeugs von der bestehenden Belastung mit Schadgasen wie Stickoxiden, Kohlenmonoxid etc. in dem Verkehrsbereich, der von dem Fahrzeug befahren werden soll, abhängig gemacht werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß des zweiten Aspekts ist die Transpondereinheit ein Radiofrequenztransponder. Dies hat den Vorteil, dass Radiofre quenztransponder besonders einfache und bewährte Transpondereinheiten sind.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung sind entsprechend auch auf den ersten Aspekt der Erfindung anwendbar.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines dritten Aspekts aus durch ein System mit einer Vorrichtung und einer Transpondereinheit, das ausgebildet ist zum Übermitteln des Prüfsignals von der ortsfest angeordneten Sende- und Leseeinheit der Vorrichtung an die Transpondereinheit und zum Übermitteln des wenigstens eine der Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals von der Transpondereinheit an die Sende- und Leseeinheit der Vorrichtung.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines vierten Aspekts aus durch ein Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich, mit folgenden Schritten: Aussenden eines Prüfsignals durch eine Sende- und Leseeinheit an das Fahrzeug, Empfangen eines Antwortsignals des Fahrzeugs durch die Sende- und Leseeinheit, wobei das Antwortsignal mindestens eine von mehreren Fahrzeugdaten aufweist und die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind, Ableiten von Vergleichsdaten aus den in dem Antwortsignal vorliegenden Fahrzeugdaten, Vergleichen der Vergleichsdaten mit Referenzdaten durch eine der Sende- und Leseeinheit zugeordnete Auswerteeinheit, wobei die Referenzdaten in der Auswerteeinheit vorliegen und ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich, und Abgeben eines Zufahrtberechtigungssignals durch die Auswerteeinheit an das Fahrzeug abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten.
  • Die Erfindung zeichnet sich gemäß eines fünften Aspekts aus durch ein Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich, mit folgenden Schritten: Empfangen eines durch eine Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich ausgesandten Prüfsignals durch eine in dem Fahrzeug angeordnete Transpondereinheit, Aussenden eines Antwortsignals durch die Transpondereinheit an die Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich, wobei das Antwortsignal mindestens eine von mehreren Fahrzeugdaten aufweist und die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt eine schematische Ansicht eines Systems zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs zu einem Verkehrsbereich.
  • Die Figur zeigt ein System 10 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs 12 zu einem Verkehrsbereich 30 mit einer Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 und einer Transpondereinheit 16. Die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30 ist ortsfest installiert, die Transpondereinheit 16 ist in dem Fahrzeug 12 angeordnet. Die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 weist eine Sende- und Leseeinheit 14 auf, der eine Auswerteeinheit 15 hinzugeordnet ist. Die Auswerteeinheit 15 kann mit der Sende- und Leseeinheit 14 über eine Verbindungsleitung gekoppelt sein oder in die Sende- und Leseeinheit 14 integriert sein. Der Auswerteeinheit 15 ist eine Lichtsignaleinrichtung 20 zugeordnet, wobei die Kopplung über eine Leitung oder über eine Integration der Lichtsignaleinrichtung 20 in die Auswerteeinheit 15 des Systems 10 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 erfolgen kann.
  • Der Auswerteeinheit 15 ist vorzugsweise eine Schrankenanlage 28 zugeordnet, wobei die Kopplung der Schrankenanlage 28 mit der Auswerteeinheit 15 des Systems 10 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 über eine Leitung erfolgen kann.
  • Der Auswerteeinheit 15 ist weiter eine Bemautungsvorrichtung 29 zugeordnet, wobei die Kopplung der Bemautungsvorrichtung 29 mit der Auswerteeinheit 15 des Systems 10 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 über eine Leitung erfolgen kann. Mittels der Bemautungsvorrichtung 29 kann abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten eine Mautgebühr eingezogen worden und erst dann eine Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30 durch Freischalten der Lichtsignaleinrichtung 20 oder Öffnen der Schrankenanlage 28 zugelassen werden.
  • Die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 weist weiter eine Kamera 27 auf. Mit der Kamera 27 ist es möglich, weitere Informationen über das Fahrzeug 12 zu gewinnen, für das die Berechtigung der Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30 geprüft werden soll.
  • Die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 ist benachbart zu einer Fahrbahn 22 angeordnet, die von dem Fahrzeug 12 in einer Fahrtrichtung F befahren werden kann. Die Fahrbahn 22 führt in den Verkehrsbereich 30 hinein oder durch den Verkehrsbereich 30 hindurch. Die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 ist außerhalb oder am Rande des Verkehrsbereichs 30, in den oder durch den die Fahrbahn 22 führt, angeordnet.
  • Der Verkehrsbereich 30 weist vorzugsweise Unterfahrbereiche 26 wie Tunnel oder Unterführungen auf, durch die die Fahrbahn 22 geführt ist. Weiter hat der Verkehrsbereich 30 vorzugsweise Überfahrbereiche 24 wie Brücken oder Rampen, über die die Fahrbahn 22 geführt ist.
  • Die in dem Fahrzeug 12 angeordnete Transpondereinheit 16 weist wiederum eine Sende- und Empfangseinheit 18 auf, mit dem die Transpondereinheit 16 Signale empfangen oder aussenden kann. Vorzugsweise ist die Transpondereinheit 16 ein Radiofrequenztransponder auf der Basis von RFID (RFID: Radio Frequency Identification). Weiter umfasst die Transpondereinheit 16 einen Datenspeicher 17, in dem Daten des Fahrzeugs 12 gespeichert sein können.
  • Die Vorrichtung 11 dient zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 und ist so ausgebildet, dass die Sende- und Leseeinheit 14 der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 ein Prüfsignal P an die Transpondereinheit 16 des Fahrzeugs 12 aussendet und die Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 in dem Fahrzeug 12 das Prüfsignal P empfängt. Als Reaktion auf das Prüfsignal P der Sende- und Leseeinheit 14 der Vorrichtung 11 sendet die Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 ein Antwortsignal A aus. Das Aussenden des Prüfsignals P durch die Sende- und Leseeinheit 14 und das Aussenden des Antwortsignals A durch die Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 erfolgt vorzugsweise dann, wenn sich das Fahrzeug 12 in einem bestimmten Entfernungsbereich zu der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Be rechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 befindet.
  • Der Datenspeicher 17 der Transpondereinheit 16 ist ausgebildet zum Speichern von Fahrzeugdaten. Als Reaktion auf einen Empfang eines Prüfsignals P sendet die Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 das Antwortsignal A aus, das wenigstens eine der Fahrzeugdaten aufweist. Vorzugsweise weist das Antwortsignal A der Transpondereinheit 16 mehrere Fahrzeugdaten auf. Die Fahrzeugdaten umfassen eine Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs. Darüber hinaus weisen die Fahrzeugdaten bevorzugt auch eine Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen auf.
  • Die Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs 12 umfasst vorzugsweise Daten der geometrischen Abmessungen des Fahrzeugs, also insbesondere der Länge, der Breite und der Höhe des Fahrzeugs 12. Darüber hinaus umfasst die Gruppe von Daten von chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften des Fahrzeugs 12 insbesondere das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs 12. Die Gruppe von Daten von chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften des Fahrzeugs 12 umfasst des weiteren vorzugsweise Daten zum aktuellen Gesamtgewicht, zum polizeilichen Kennzeichen, zur Anzahl antreibbarer Räder, zur Farbe oder zu amphibischen Eigenschaften des Fahrzeugs 12. Die Gruppe von Daten von chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften des Fahrzeugs 12 kann auch Daten zu technischen Teilsystemen des Fahrzeugs 12 umfassen, vorzugsweise Daten zum Betrieb der Lichtanlage des Fahrzeugs, zum Zustand der Bremsanlage, zur Anzahl der im Fahrzeug 12 benutzten Sicherheitsgurte, zum Durchmesser der Räder und zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs 12.
  • Weiter umfasst die Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs 12 vorzugsweise eine Gruppe von Emissionsdaten des Fahrzeugs 12. Emissionsdaten des Fahrzeugs 12 sind vorzugsweise Partikelemissionsdaten des Fahrzeugs 12, Schadgasemissionsdaten des Fahrzeugs 12 oder sonstige Emissionsdaten des Fahrzeugs 12. Die Partikelemissionsdaten umfassen vorzugsweise Daten zur Feinstaubemission des Fahrzeugs 12 und/oder Daten zur Rußpartikelemission des Fahrzeugs 12. Die Daten zur Schadgasemission des Fahrzeugs 12 umfassen insbesondere Emissionsdaten des Fahrzeugs 12 zu Stickoxiden, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen, die durch das Fahrzeug emittiert werden.
  • Die Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen umfasst vorzugsweise Daten darüber, ob das Fahrzeug ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen oder ein Einsatz- oder Spezialfahrzeug ist. Vorzugsweise ist das Einsatzfahrzeug ein Polizeifahrzeug, ein Feuerwehrfahrzeug oder ein Rettungsfahrzeug. Das Spezialfahrzeug ist vorzugsweise ein Baufahrzeug, ein Bagger, ein Räumfahrzeug, ein Wasserwerfer, ein Schneeräumfahrzeug, ein Strassenreinigungsfahrzeug oder ein Müllfahrzeug. Die Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen umfasst vorzugsweise auch Daten darüber, ob sich in dem Fahrzeug Mitarbeiter von Exekutivorganen, von Regierungsbehörden oder von Rettungsdiensten befinden.
  • Darüber hinaus umfasst die Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen vorzugsweise Daten über Fahrzeugklassen mit besonderen Antriebsarten, wie etwa einen Hybridantrieb, einen Erdgasantrieb, einen Wasserstoffantrieb, einen Solarantrieb oder einen Kettenantrieb, und/oder Daten über ein Abgasreinigungssystem des Fahrzeugs, wie einen Partikelfilter oder einen Schadgaskatalysator.
  • In der der Sende- und Leseeinheit 14 zugeordneten Auswerteeinheit 15 der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs 12 sind insbesondere Referenzdaten abgelegt, die ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich 30.
  • Die Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 vorliegen, sind insbesondere Daten der geometrischen Abmessungen der Unterfahrbereiche 26 wie Tunnel oder Unterführungen in dem Verkehrsbereich 30, durch den die Fahrbahn 22 geführt ist. Dies können insbesondere Daten zur Breite und/oder Höhe von Tunneln oder Unterführungen sein.
  • Weiter können die Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 vorliegen, Daten zu einer maximal zulässigen Gewichtsbelastung der Fahrbahn 22, bestimmter Fahrbahnabschnitte der Fahrbahn 22 oder der Überfahrbereiche 24 wie Brücken oder Rampen sein, über die die Fahrbahn 22 geführt ist.
  • Neben den dargestellten Daten zu permanenten Zuständen in Verkehrsbereich 30 kann in der Auswerteeinheit 15 auch eine Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Zustände in dem Verkehrsbereich 30 vorliegen, die zeitlichen Änderungen unterworfen sind.
  • Insbesondere können die Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 vorliegen, Daten zur Konzentration von Luftschadstoffen in dem Verkehrsbereich 30 sein, der von dem Fahrzeug 12 befahren werden soll. Insbesondere können die Referenzdaten Messdaten zur Konzentration von Luftschadstoffen wie Schadstoffpartikeln umfassen. Dies sind vorzugsweise Daten zur Feinstaubkonzentration und zur Rußpartikelkonzentration in dem Verkehrsbereich 30. Vorzugsweise können die Referenzdaten in der Auswerteeinheit 15 aufweisen Daten zur Konzentration von Stickoxiden, Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffen und/oder Schwefelverbindungen in dem Verkehrsbereich 30, der von dem Fahrzeug 12 befahren werden soll.
  • Die Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 vorliegen, können auch Daten zu einer Wettersituation oder zu einer durch Naturereignisse (wie einer Überflutung) ausgelösten eingeschränkten Befahrbarkeit von Strassenabschnitten in dem Verkehrsbereich 30 sein, der von dem Fahrzeug 12 befahren werden soll.
  • Im Folgenden soll das Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 zu dem Verkehrsbereich 30 detailliert dargestellt werden:
    Nach einem Heranfahren des Fahrzeugs 12 auf der Fahrbahn 22 in einen Nahbereich zu der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt, in dem der Austausch von Signalen zwischen der Sende- und Leseeinheit 14 der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt und der Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 in dem Fahrzeug 12 ermöglicht ist, sendet die Sende- und Leseeinheit 14, die ortsfest angeordnet ist, das Prüfsignal P an das Fahrzeug 12 aus.
  • Das Prüfsignal P wird von der Sende- und Empfangseinheit 18 der Transpondereinheit 16 empfangen. Die Transpondereinheit 16 sendet nun ein Antwortsignal A mit den Fahrzeugdaten, die in dem Speicher 17 der Transpondereinheit 16 vorliegen, an die Sende- und Leseeinheit 14 der Vorrichtung 11 zum Feststellen zur Berechtigung zur Zufahrt.
  • Das Antwortsignal A mit wenigstens einer der Fahrzeugdaten wird durch die Sende- und Leseeinheit 14 der Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt empfangen. Die der Sende- und Leseeinheit 14 zugeordnete Auswerteeinheit 15 kann nun aus den Fahrzeugdaten Vergleichsdaten bestimmen, wobei die Vergleichsdaten derart bestimmt werden, dass sie unmittelbar mit den Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 abgelegt sind, verglichen werden können. Vorzugsweise werden aus den Daten von Fahrzeugklassen wie den Daten über Antriebsarten oder Abgasreinigungssysteme Emissionsdaten des Fahrzeugs 12 bestimmt, die als Vergleichsdaten dienen. Vor zugsweise werden die Vergleichsdaten aus den Daten von Fahrzeugklassen derart bestimmt, dass für Einsatzfahrzeuge eine Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 in den Verkehrsbereich 30 erteilt werden kann, auch wenn weitere Fahrzeugdaten eine derartige Berechtigung ansonsten nicht ermöglichen würden. Die Vergleichsdaten werden nun mit den Referenzdaten, die in der Auswerteeinheit 15 der Sende- und Leseeinheit 14 vorliegen, verglichen.
  • Wird durch die Auswerteeinheit 15 festgestellt, dass die Fahrzeugdaten in einem Bereich liegen, der eine Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs 12 in den Verkehrsbereich 30 ermöglicht, so gibt die Auswerteeinheit 15 ein Zufahrtsberechtigungssignal, beispielsweise über die Lichtsignaleinrichtung 20 oder andere alternative Signalausgabeeinheiten und ermöglicht dem Fahrzeug die Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30.
  • Wird bei dem Vergleich der Vergleichsdaten mit den Fahrzeugdaten durch die Auswerteeinheit 15 festgestellt, dass die Vergleichsdaten nicht in dem Bereich der Referenzdaten sind, die das Fahrzeug 12 zu einer Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30 berechtigen, so gibt die Auswerteeinheit 15 an die Lichtsignaleinrichtung 20 oder eine andere geeignet gestaltete Signalausgabevorrichtung ein Signal ab, dass keine Berechtigung zur Zufahrt in den Verkehrsbereich 30 gegeben wird. In diesem Fall ermöglicht die Vorrichtung 11 zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt zu dem Verkehrsbereich 30 dem Fahrzeug 12 vorzugsweise eine Umfahrung des Verkehrsbereichs 30.
  • 10
    System zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt
    11
    Vorrichtung zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt
    12
    Fahrzeug
    14
    Sende- und Leseeinheit
    15
    Auswerteeinheit
    16
    Transpondereinheit
    17
    Datenspeicher der Transpondereinheit
    18
    Sende- und Empfangseinheit der Transpondereinheit
    20
    Lichtsignaleinrichtung
    22
    Fahrbahn
    24
    Überfahrbereiche
    26
    Unterfahrbereiche
    27
    Kamera
    28
    Schrankenanlage
    29
    Bemautungsvorrichtung
    30
    Verkehrsbereich
    A
    Antwortsignal
    P
    Prüfsignal
    F
    Fahrtrichtung

Claims (14)

  1. Vorrichtung (11) zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30), mit – einer ortsfest angeordneten Sende- und Leseeinheit (14), die ausgebildet ist zum Aussenden eines Prüfsignals (P) an das Fahrzeug (12) und zum Empfangen eines Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals (A) von dem Fahrzeug (12), und – einer der Sende- und Leseeinheit (14) zugeordneten Auswerteeinheit (15), die ausgebildet ist zum Vergleichen von Vergleichsdaten, die aus den Fahrzeugdaten des Antwortsignals (A) ableitbar sind, mit in der Auswerteeinheit (15) vorliegenden Referenzdaten und zum Abgeben eines Zufahrtberechtigungssignals abhängig von einem Ergebnis eines Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten, wobei die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs (12) und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind und die Referenzdaten ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich (30).
  2. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1, wobei der Auswerteeinheit (15) eine Lichtsignaleinrichtung (20) zugeordnet ist, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten das Zufahrtberechtigungssignal abgebbar ist.
  3. Vorrichtung (11) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Auswerteeinheit (15) eine Schrankenanlage (28) zugeordnet ist, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten eine Zufahrt zu dem Verkehrsbereich (30) ermöglichbar ist.
  4. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auswerteeinheit (15) eine Bemautungsvorrichtung (29) zugeordnet ist, mittels der abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten ein Einziehen einer Mautgebühr und eine Zufahrt zu dem Verkehrsbereich (30) ermöglichbar ist.
  5. Vorrichtung (11) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Auswerteeinheit (15) eine Kamera (27) zugeordnet ist, mittels der das Fahrzeug optisch erfassbar ist.
  6. Transpondereinheit (16), die ausgebildet ist zur Anordnung in einem Fahrzeug (12), mit einem Datenspeicher (17), der zum Speichern von Fahrzeugdaten ausgebildet ist, wobei die Transpondereinheit (16) ausgebildet ist zum Empfangen eines Prüfsignals (P) und zum Aussenden eines wenigstens eine der Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals (A) als Reaktion auf das Prüfsignal (P), wobei die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs (12) und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind und zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30) vorgesehen sind.
  7. Transpondereinheit (16) nach Anspruch 6, wobei die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Daten der geometrischen Abmessungen und/oder des zulässigen Gesamtgewichts des Fahrzeugs (12) ausgewählt sind.
  8. Transpondereinheit (16) nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Emissionsdaten des Fahrzeugs (12) ausgewählt sind.
  9. Transpondereinheit (16) nach Anspruch 8, wobei die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Partikelemissionsdaten des Fahrzeugs (12) ausgewählt sind.
  10. Transpondereinheit (16) nach Anspruch 8, wobei die Fahrzeugdaten aus der Gruppe von Schadgasemissionsdaten des Fahrzeugs (12) ausgewählt sind.
  11. Transpondereinheit (16) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei die Transpondereinheit (16) ein Radiofrequenztransponder ist.
  12. System (10) mit einer Vorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und einer Transpondereinheit (16) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, das ausgebildet ist zum Übermitteln des Prüfsignals (P) von der ortsfest angeordneten Sende- und Leseeinheit (14) der Vorrichtung (11) an die Transpondereinheit (16) und zum Übermitteln des wenigstens eine der Fahrzeugdaten aufweisenden Antwortsignals (A) von der Transpondereinheit (16) an die Sende- und Leseeinheit (14) der Vorrichtung (11).
  13. Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30), mit folgenden Schritten: – Aussenden eines Prüfsignals durch eine Sende- und Leseeinheit (14) an das Fahrzeug (12), – Empfangen eines Antwortsignals (A) des Fahrzeugs (12) durch die Sende- und Leseeinheit (14), wobei das Antwortsignal (A) mindestens eine von mehreren Fahrzeugdaten aufweist und die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs (12) und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind, – Ableiten von Vergleichsdaten aus den in dem Antwortsignal (A) vorliegenden Fahrzeugdaten, – Vergleichen der Vergleichsdaten mit Referenzdaten durch eine der Sende- und Leseeinheit zugeordnete Auswerteeinheit (15), wobei die Referenzdaten in der Auswerteeinheit (15) vorliegen und ausgebildet sind zum Charakterisieren von physikalischen und/oder chemischen Zuständen in dem Verkehrsbereich (30), und – Abgeben eines Zufahrtberechtigungssignals durch die Auswerteeinheit (15) an das Fahrzeug (12) abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs der Vergleichsdaten mit den Referenzdaten.
  14. Verfahren zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt eines Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30), mit folgenden Schritten: – Empfangen eines durch eine Vorrichtung (11) zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30) ausgesandten Prüfsignals (P) durch eine in dem Fahrzeug (12) angeordnete Transpondereinheit (16), – Aussenden eines Antwortsignals (A) durch die Transpondereinheit (16) an die Vorrichtung (11) zum Feststellen einer Berechtigung zur Zufahrt des Fahrzeugs (12) zu einem Verkehrsbereich (30), wobei das Antwortsignal (A) mindestens eine von mehreren Fahrzeugdaten aufweist und die Fahrzeugdaten aus einer Gruppe von Daten physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Fahrzeugs (12) und/oder aus einer Gruppe von Daten von Fahrzeugklassen ausgewählt sind.
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