DE102007006855A1 - Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie. Dabei weist die Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie mindestens ein Aufbewahrungsbehältnis für je eine Referenzsubstanz auf, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis an einer fixen Position mit einem Gehäuse der Magnet-Resonanz-Spule verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie.
  • Die Magnet-Resonanz-Spektroskopie (im Folgenden durch MRS abgekürzt) beruht wie die Magnet-Resonanz-Tomographie auf dem Prinzip der magnetischen Kernspinresonanz. Im Gegensatz zur Tomographie ist die primäre Zielsetzung der Spektroskopie jedoch nicht die Bildgebung, sondern eine Analyse eines Stoffes. Isotope, die ein magnetisches Moment besitzen, wie beispielsweise 1H, 13C oder 31P, weisen unterschiedliche Resonanzfrequenzen auf. Die jeweilige Resonanzfrequenz hängt zusätzlich von der chemischen Struktur eines Moleküls, in dem ein Isotop gebunden ist ab. Denn Elektronen des Moleküls schirmen das Grundmagnetfeld des Magnet-Resonanz-Geräts (MR-Geräts) ab, was zu einer lokalen Änderung des Magnetfelds am Ort eines Atomkerns des Moleküls führt und somit zu einer Variation der Resonanzfrequenz. Diese Variation der Resonanzfrequenz wird als chemische Verschiebung bezeichnet und erlaubt eine Identifizierung von Molekülen. Sie wird relativ zu einem Referenzsignal, z. B. dem Signal von Tetramethylsilan (TMS), in ppm (parts per million) angegeben.
  • Über die Signalintensität bzw. die Peakfläche der verschiedenen Resonanzfrequenzen kann auch auf eine, zumindest relative, Konzentration der entsprechenden Moleküle geschlossen werden.
  • Unter klinischer MRS wird die MRS unter Verwendung klinischer MR-Geräte verstanden. Die Verfahren der lokalisierten MRS unterscheiden sich von denen der Magnet-Resonanz-Bildgebung im Wesentlichen dadurch, dass bei der Spektroskopie zusätzlich zur tomographischen Ortsauflösung auch die chemische Verschiebung aufgelöst wird. Zurzeit dominieren in der klinischen Anwendung zwei Lokalisationsverfahren der MRS. Dies sind einerseits auf Echoverfahren beruhende Einzelvolumentechniken, bei denen ein Spektrum eines zuvor ausgewählten Zielvolumens aufgezeichnet wird. Andererseits sind dies spektroskopische Bildgebungsverfahren, sogenannte CSI-Verfahren (Chemical Shift Imaging), die simultan die Aufzeichnung von Spektren vieler räumlich zusammenhängender Zielvolumina ermöglichen.
  • Ein Anwendungsgebiet für die MRS ist beispielsweise die Neurologie, wobei z. B. der Zusammenhang zwischen der neuronalen Aktivität und den damit verbundenen Stoffwechselvorgängen untersucht wird. Ein anderes großes Anwendungsgebiet ist die Onkologie. Dabei ermöglicht die MRS beispielsweise über die Identifikation verschiedener Metaboliten (Stoffwechsel(zwischen)produkte)eine Unterscheidung von malignen (bösartigen) und benignen (gutartigen) Tumoren oder auch eine schnelle Verlaufskontrolle einer Chemo- oder Strahlentherapie zur Behandlung von malignen Tumoren. Auch mögliche vitale Restbefunde nach einer Therapie oder einem operativen Eingriff können identifiziert werden. Ein Vorteil der MRS gegenüber Bildgebungstechniken ist hierbei, dass sich beispielsweise bei einer Therapie der Metabolismus eines Tumors schneller ändert als seine anatomische Struktur. Somit kann frühzeitig erkannt werden, ob eine Therapie die gewünschte Wirkung hat oder nicht.
  • Einige in der Onkologie wichtige Metaboliten sind beispielsweise N-Acetylaspartat (NAA), Laktat (Lac), und Cholin (Cho). Beispielsweise das Signal von NAA ist in der Regel in Tumoren geringer als in gesundem Gewebe. Eine erhöhte Cho-Konzentration markiert z. B. Tumorgewebe oder auch Multiple-Sklerose-Plaques.
  • Kommt ein Stoff nur in sehr kleiner Konzentration in einem Untersuchungsobjekt vor, kann es erforderlich sein das Signal-Rausch-Verhältnis zu verbessern, um den Stoff detektieren zu können. Eine relativ einfache Methode dies zu erreichen, ist eine Vergrößerung des Zielvolumens. Eine andere ist die Erhöhung des Grundmagnetfeldes. Die erstgenannte Methode ist durch die Größe des Untersuchungsobjekts limitiert, über das das Zielvolumen nicht hinausgehen soll. Die zweite Methode ist eine Frage der technischen Reife des MR-Geräts und damit der Kosten.
  • Bei einer Messung werden die Konzentrationen der verschiedenen interessierenden Metaboliten in der Regel relativ zu der Konzentration eines anderen im Untersuchungsobjekt vorkommenden Stoffes, beispielsweise eines anderen Metaboliten oder des internen Wassers, angegeben. Man spricht hierbei auch von einer relativen Quantifizierung. Dies bringt jedoch einige Unsicherheiten mit sich. Insbesondere bei Therapieverlaufskontrollen ist das Verhalten anderer Stoffe, auch des internen Wassers, während der Therapie weitgehend unbekannt. Eine Angabe einer Konzentration eines Metaboliten in Bezug auf die Konzentration eines anderen Stoffes, die sich in unbekannter Weise geändert haben kann, bringt aber keine gesicherten Ergebnisse.
  • Auch eine absolute Quantifizierung der Metaboliten-Konzentrationen ist nicht ohne weiters möglich. Eine einfache Kalibrierung mit Hilfe von Phantomlösungen bekannter Konzentration wird vor allem dadurch erschwert, dass eine zur Aufnahme verwendete Spule in Abhängigkeit ihrer Beladung ihre Empfindlichkeit ändert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, die in aufwandsarmer Weise eine schnelle und zuverlässige Quantifizierung von chemischen Stoffen in einem Untersuchungsvolumen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie mit mindestens einem Aufbewahrungsbe hältnis für je eine Referenzsubstanz vorgesehen, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis an einer fixen Position mit einem Gehäuse der Magnet-Resonanz-Spule verbunden ist.
  • Eine derartige Magnet-Resonanz-Spule ermöglicht es auf einfache Weise eine Referenzmessung an einer nicht im Untersuchungsobjekt befindlichen Referenzsubstanz durchzuführen. Durch die fixe Position kann eine Messung der Referenzsubstanz ohne langwieriges Einstellen des Zielvolumens vorgenommen werden. Da die Referenzsubstanz außerhalb des Untersuchungsobjekts liegt, ist sie nicht den Auswirkungen einer etwaigen Therapie des Untersuchungsobjekts unterworfen. Gleichzeitig ist die Magnet-Resonanz-Spule bei der Messung der Referenzsubstanz in gleicher Weise beladen wie bei der Messung im Untersuchungsobjekt. Damit liegt bei beiden Messungen die gleiche Empfindlichkeit der Magnet-Resonanz-Spule vor. Unter dem Begriff Referenzsubstanz ist hierbei ein chemischer Stoff (Reinstoff oder Gemisch) zu verstehen, der in einem beliebigen Aggregatzustand, möglicherweise in Lösung mit einem Lösemittel vorliegt.
  • In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis innerhalb des Detektionsbereichs der Magnet-Resonanz-Spule angeordnet. So ist eine Analyse der in dem mindestens einen Aufbewahrungsbehältnis befindlichen Referenzsubstanz auf einfache Weise möglich.
  • Zweckmäßig ist das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis an einer definierten Position in Bezug auf eine Leiteranordnung der Magnet-Resonanz-Spule angeordnet. Wird die definierte Position als Zielvolumen für die Referenzmessung gespeichert, kann die Analyse der Referenzsubstanz in dem mindestens einen Aufbewahrungsbehältnis auch automatisiert durchgeführt werden. Zudem ist auch die Empfindlichkeit der Magnet-Resonanz-Spule an einer definierten, fixen Position nur von der Beladung der Magnet-Resonanz-Spule abhängig.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis austauschbar, damit beispielsweise eine andere Referenzsubstanz in die Magnet-Resonanz-Spule eingebracht werden kann, oder ein altes Aufbewahrungsbehältnis bei z. B. altersbedingter, stofflicher Veränderung erneuert werden kann.
  • Dabei stellt in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Verbindungselement sicher, dass das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis auch nach einem Austausch wieder an exakt derselben Position gehalten wird. So kann der Betrieb der Magnet-Resonanz-Spule nach einem Austausch des mindestens einen Aufbewahrungsbehältnisses ohne Anpassungsmaßnahmen weitergeführt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Magnet-Resonanz-Spule Befestigungsmittel zum Befestigen der Magnet-Resonanz-Spule auf einer Patientenliege eines MR-Geräts auf. Die Befestigungsmittel verhindern auf einfache Weise eine nicht gewünschte Bewegung der Magnet-Resonanz-Spule während der Messung in einem MR-Gerät.
  • Besonders einfach lässt sich eine Quantifizierung eines Stoffes in einem Untersuchungsobjekt durchführen, wenn die Referenzsubstanz in dem mindestens einen Aufbewahrungsbehältnis einen natürlich im Untersuchungsobjekt vorkommenden Stoff enthält.
  • In einer besonders einfachen und kostengünstigen Ausführungsform enthält die Referenzsubstanz isotonische Kochsalzlösung. Isotonische Kochsalzlösung ist die preisgünstigste Infusionslösung und entspricht mit einer Osmolarität von 308 mosmol/l annähernd der des Blutplasmas. Es enthält wie menschliches Serum Wasser sowie Natrium- und Chloridionen.
  • Für eine möglichst genaue Quantifizierung ist es vorteilhaft, dass die Referenzsubstanz den Stoff, dessen Konzentration im Untersuchungsobjekt bestimmt werden soll, enthält. Beispielsweise enthält die Referenzsubstanz zweckmäßig Cholin, wenn zur Untersuchung eines Tumors die Konzentration von Cholin, insbesondere t-Cholin, bestimmt werden soll.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnung. Die aufgeführten Beispiele stellen keine Beschränkung der Erfindung dar. Es zeigt:
  • Figur eine schematische Skizze einer erfindungsgemäßen Magnet-Resonanz-Spule am Beispiel einer Brustspule.
  • Die Figur zeigt eine schematische Skizze einer erfindungsgemäßen Magnet-Resonanz-Spule am Beispiel einer Brustspule 1. In analoger Weise können auch andere Magnet-Resonanz-Spulen für andere Körperteile wie beispielsweise Kopf, Nacken oder Extremitäten aufgebaut sein. Die Darstellung ist nicht maßstabsgetreu.
  • Die Brustspule 1 weist zwei Aussparungen 11 zur Aufnahme einer rechten und einer linken Brust einer Patientin auf. Die Brüste können durch Kompressionsplatten 13, die sich in Ruhelage jeweils in dem nach außen weisenden Bereich der Aussparungen 11 befinden, fixiert werden. Dies geschieht, indem die Kompressionsplatten 13 in Richtung Körpermitte der Patientin (Pfeilrichtung) verfahren werden, und somit die Aussparungen 11 verengen.
  • Jeweils um die Aussparungen 13 und somit um das Untersuchungsgebiet herum sind Leiteranordnungen 7 angeordnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist nur eine Leiteranordnung 7 um eine Aussparung 13 schematisch dargestellt. Über die Leiteranordnungen 7 werden die von den angeregten Kernseins ausgesendeten Signale empfangen.
  • Ein Aufbewahrungsbehältnis 3 ist symmetrisch zwischen den Aussparungen 13 angeordnet und befindet sich im Detektionsbereich der Leiteranordnungen 7 der Magnet-Resonanz-Spule 1.
  • Ein Verbindungselement 9, das mit dem Gehäuse 5, beispielsweise der Bodenplatte, der Brustspule 1 verbunden ist, hält das Aufbewahrungsbehältnis 3 fest an einer definierten Position in Bezug auf die Leiteranordnungen 7 der Brustspule 1. Gleichzeitig ermöglicht es das Verbindungselement 9 das Aufbewahrungsbehältnis 3 auszutauschen, wobei sich das (evtl. neue) Aufbewahrungsbehältnis 3 nach einem Austausch wieder exakt an derselben Position in Bezug auf die Leiteranordnungen 7 der Brustspule 1 befindet. Dazu sind Aufbewahrungsbehältnis 3 und Verbindungselement 9 beispielsweise derart geformt, dass das Verbindungselement 9 clipartig in mindestens eine Rille des Aufbewahrungsbehältnisses greift. Alternativ kann z. B. auch eine bajonettverschlussartige oder schraubenartige Verbindung zwischen Aufbewahrungsbehältnis 3 und Verbindungselement 9 die eindeutige Positionierung des Aufbewahrungsbehältnisses 3 in Bezug auf die Leiteranordnungen 7 der Brustspule 1 garantieren.
  • Idealerweise ist das Aufbewahrungsbehältnis 3 mit einem Bauteil, beispielsweise der Bodenplatte, des Gehäuses 5 der Magnet-Resonanz-Spule 1 verbunden, das ohne Eingriff in den inneren Aufbau der Hardware der Magnet-Resonanz-Spule ausgetauscht werden kann. Auf diese Weise können auch vorhandene Magnet-Resonanz-Spulen ohne großen Aufwand mit einem Aufbewahrungsbehältnis nachgerüstet werden.
  • Die Abmessungen des Aufbewahrungsbehältnisses 3 sind derart zu wählen, dass die Referenzsubstanz in dem Aufbewahrungsbehältnis ein ausreichend großes Volumen einnimmt, um eine gesicherte Messung vornehmen zu können. Meist ist die Größe des Aufbewahrungsbehältnisses 3 durch den in der Magnet-Resonanz-Spule 1 verfügbaren Raum limitiert. Da die Konzentration der Referenzsubstanz sehr hoch sein kann, kann das Volumen des Aufbewahrungsbehältnisses sehr klein gewählt werden. Das Aufbewahrungsbehältnis ist mindestens so bemessen, dass ein Standard-Zielvolumenelement (Voxel) der Referenzmessung darin Platz findet. Idealerweise ist das Volumen des Aufbewahrungs behältnisses jedoch mindestens doppelt so groß wie ein Standard-Zielvolumenelement der Referenzmessung.
  • Das Aufbewahrungsbehältnis 3 kann, wie im dargestellten Beispiel, als ein zylinderartiges Fläschchen ausgebildet sein. Es sind aber auch andere Ausgestaltungen, wie z. B. glühbirnenartig oder würfelartig o. ä. denkbar. Es ist jedoch insbesondere bei weniger symmetrischen Formen zu beachten, dass das Aufbewahrungsbehältnis 3 austauschbar ist, und in Verbindung mit dem Verbindungselement 9 wieder in exakt dieselbe Position gebracht werden kann.
  • Bei Bedarf können auch mehrere Aufbewahrungsbehältnisse an geeigneter Stelle in dem Gehäuse der Magnet-Resonanz-Spule 1 angebracht werden.
  • Die Magnet-Resonanz-Spule 1 verfügt über Befestigungsmittel 15 mit denen sie auf einer Patientenliege 17 eines MR-Gerätes befestigt werden kann. Beispielsweise werden die Befestigungsmittel 15 in formschlüssigen Vertiefungen der Patientenliege 17 verankert. Dadurch wird eine ungewünschte Bewegung der Magnet-Resonanz-Spule vermieden.
  • Des Weiteren verfügt die Magnet-Resonanz-Spule über Lokalisierungsmittel, beispielsweise in Form einer Markierung 19 in Verbindung mit einem handelsüblichen Lichtvisier eines MR-Geräts (nicht dargestellt), mittels derer die Position der Magnet-Resonanz-Spule und damit gleichzeitig auch die Position des Aufbewahrungsbehältnisses in Bezug auf das Messkoordinatensystem des MR-Geräts eindeutig feststellbar und einstellbar ist. Es ist dem Fachmann überlassen, anstelle eines Lichtvisiers des MR-Geräts und einer Markierung 19 einen anderen Lokalisationsmechanismus einzusetzen.
  • Weitere Komponenten der Magnet-Resonanz-Spule, wie z. B. Elektronik, Abschirmung, Kompressionsmechanik etc., sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Ihr Aufbau gleicht dem der jeweiligen Komponenten in handelsüblichen Magnet-Resonanz-Spulen.

Claims (11)

  1. Magnet-Resonanz-Spule zur Magnet-Resonanz-Spektroskopie mit mindestens einem Aufbewahrungsbehältnis (3) für je eine Referenzsubstanz, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis (3) an einer fixen Position mit einem Gehäuse (5) der Magnet-Resonanz-Spule verbunden ist.
  2. Magnet-Resonanz-Spule nach Anspruch 1, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis (3) innerhalb des Detektionsbereichs der Magnet-Resonanz-Spule angeordnet ist.
  3. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis (3) an einer definierten Position in Bezug auf eine Leiteranordnung (7) der Magnet-Resonanz-Spule angeordnet ist.
  4. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis (3) austauschbar ist.
  5. Magnet-Resonanz-Spule nach Anspruch 4, wobei ein Verbindungselement (9) das mindestens eine Aufbewahrungsbehältnis (3) auch nach einem Austausch wieder an exakt derselben Position hält.
  6. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Befestigungsmitteln (15) zum Befestigen der Magnet-Resonanz-Spule auf einer Patientenliege (17) eines Magnet-Resonanz-Geräts.
  7. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Referenzsubstanz einen natürlich im Untersuchungsobjekt vorkommenden Stoff enthält.
  8. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Referenzsubstanz isotonische Kochsalzlösung enthält.
  9. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Referenzsubstanz Cholin enthält.
  10. Magnet-Resonanz-Spule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Magnet-Resonanz-Spule eine Brustspule mit Aussparungen zur Aufnahme einer rechten und einer linken Brust ist.
  11. Magnet-Resonanz-Spule nach Anspruch 10, wobei das Aufbewahrungsbehältnis symmetrisch zu den Aussparungen der Brustspule angeordnet ist.
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