DE102007006771A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln bei einem Seitenaufprall - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln bei einem Seitenaufprall Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/01Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
    • B60R21/013Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents including means for detecting collisions, impending collisions or roll-over
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    • B60R2021/0002Type of accident
    • B60R2021/0006Lateral collision

Abstract

Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln bei einem Seitenaufprall vorgeschlagen, wobei bei dem Seitenaufprall ein Ansteuerfall und ein Nichtsteueranfall unterschieden werden. Der Seitenaufprall wird durch voneinander beabstandete Aufprallsensoren erkannt. Anhand eines Signalunterschieds zwischen den Signalen der Aufprallsensoren wird der Ansteuerfall vom Nichtansteuerfall unterschieden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln nach der Gattung der unabhängigen Patentansprüche.
  • Aus DE 10309227 A1 ist es bereits bekannt, bei einem Seitenaufprall Ansteuerfälle von Nichtansteuerfällen zu unterscheiden. Dabei wird das Frequenzspektrum des Ausgangssignals eines Beschleunigungs- oder Drucksensors möglichst umfassend ausgewertet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche haben demgegenüber den Vorteil, dass durch die Verwendung eines Signalunterschieds von Signalen von voneinander beabstandet angeordneten Aufprallsensoren ein einfaches Maß dafür gefunden wird, um bei einem Seitenaufprall einen Ansteuerfall von einem Nichtansteuerfall zu unterscheiden. Ein Nichtansteuerfall ist beispielsweise ein Seitenaufprall gegen einen Bordstein, der nicht zur Auslösung von Personenschutzmitteln führen soll, aber dennoch ein vergleichsweise hohes Aufprallsignal erzeugt. Dieses Signal ist jedoch hinsichtlich seiner Ausbreitung unterschiedlich von Signalen anderer Aufprallarten, beispielsweise einem Pfahl-Crash. Daher kann die Signalausbreitung, die sich im Signalunterschied zwischen Messpositionen ausdrückt, für die Unterscheidung von Auslösefällen bzw. Nichtauslösefällen verwendet werden. Damit ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung, effizient zwischen einem lokalen Ereignis mit einer kleinen Eindringfläche, das ist voraussichtlich ein Auslösefall beziehungsweise ein Ansteuerfall, und einem großflächigen Ereignis, beispielsweise einem Bordsteinanprall oder einer breiten Barriere, also einem Nichtauslösefall beziehungsweise einem Nichtansteuerfall, zu unterscheiden. Damit kann vorteilhafterweise auf eine Sensorik gegebenenfalls verzichtet werden oder mit vorhandener Sensorik ein Zusatznutzen erreicht werden.
  • Personenschutzmittel sind vorliegend aktive und passive Personenschutzmittel, wozu Bremsen, eine Fahrdynamikregelung, Airbags, Gurtstraffer, crash-aktive Kopfstützen u. s. w. zählen. Ein Seitenaufprall ist eine Kollision eines Objekts mit einem Fahrzeug an der Seite des Fahrzeugs, in dem sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren befinden. Ansteuerfall heißt, es liegt ein Seitenaufprall vor, und dieser ist so schwer, dass die Personenschutzmittel aktiviert werden müssen. Ein Nichtansteuerfall ist dagegen ebenfalls ein Seitenaufprall, der jedoch hinsichtlich seiner Schwere nicht mit Personenschutzmitteln abgemildert werden muss. Aufprallsensoren sind vorliegend solche Sensoren, die einen tatsächlichen Aufprall erkennen. Das heißt, der Aufprall muss vorliegen, damit diese Aufprallsensoren ihn detektieren können. Unter dem Signalunterschied kann eine zeitliche Verschiebung, eine Differenz des Signals oder Frequenzspektrum, im einfachsten Fall ein Integral der Differenz oder andere Größen verstanden werden.
  • Die Schnittstelle kann als Hardware oder Software oder einer Kombination daraus ausgeführt sein. Dabei kann es sich um einen integrierten Schaltkreis, eine Mehrzahl von integrierten Schaltkreisen, um diskrete Bauelemente oder eine Kombination aus integrierten und diskreten Bauelementen handeln. Es ist auch möglich, dass ein Teil eines integrierten Schaltkreises diese Schnittstelle bildet. Ist die Schnittstelle beispielsweise rein softwaremäßig ausgebildet, so kann sie beispielsweise auf einem Mikrocontroller eines Steuergerätes vorliegen, um beispielsweise das Signal eines steuergeräteinternen Aufprallsensors bereitzustellen.
  • Die Unterscheidungsschaltung kann hardware- und/oder softwaremäßig realisiert sein. Ist sie softwaremäßig realisiert, ist sie beispielsweise ein Software-Element auf dem Mikrocontroller im Steuergerät. Das Gleiche gilt für die Auswerteschaltung.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen des in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Verfahrens zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln bei einem Seitenaufprall bzw. der in den unabhängigen Patentansprüchen angegebenen Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln bei einem Seitenaufprall möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Signalunterschied auf den Abstand der Aufprallsensoren für die Unterscheidung bezogen wird. Damit kann dann insbesondere auf ein Ausbreitungsverhalten von unterschiedlichen Seitenaufpralltypen eingegangen werden. So kann ein Pfahl-Aufprall leicht von einem Aufprall gegen eine Bordsteinkante unterschieden werden.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, dass der Signalunterschied auf den jeweiligen Einbauort der Aufprallsensoren für die Unterscheidung bezogen wird. Damit kann beispielsweise berücksichtigt werden, ob der jeweilige Aufprallsensor an einer Hauptstruktur angeordnet ist, beispielsweise einer tragenden Struktur, oder eher an weicheren Strukturteilen eingebaut ist. Ist der Sensor an einer Hauptstruktur angeordnet, dann erhält dieser Sensor die Schockwelle vom Aufprall früher als ein Sensor, der an einem weicheren Strukturteil angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, dass anhand eines quadratischen Signalunterschieds, bezogen auf den Abstand, ein Ansteuerfall erkannt wird, da es sich hierbei voraussichtlich um einen Pfahl-Crash an der Seite handelt.
  • Vorteilhafterweise kann in Abhängigkeit von dieser Unterscheidung eine Auslöseschwelle für die Signale angepasst werden. Diese Anpassung kann vorzugsweise linear vorgenommen werden, wobei die eigentliche Unterscheidung alternativ auch gar nicht mehr vorgenommen werden muss, sondern direkt die Sensorsignale zur Anpassung der Auslöseschwelle versendet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine Aufprallsituation bei einem Pfahl-Crash,
  • 2 eine Ausfall-Situation bei einem Seitenaufprall gegen einen Bordstein,
  • 3 ein Signal-Zeit-Diagramm bei dem Pfahl-Crash,
  • 4 ein Signal-Zeit-Diagramm für den Aufprall gegen den Bordstein,
  • 5 eine Anordnung von Sensoren im Fahrzeug,
  • 6 ein weiteres Signal-Zeit-Diagramm mit Sensoren, die bezüglich ihrer Einbaulage verschiedene Signale abgeben,
  • 7 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 8 eine Software-Struktur auf dem Mikrocontroller und
  • 9 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einen ersten Abschnitt eingeteilt werden, der die Entscheidungsfunktion beinhaltet. Dabei wird geprüft, ob das Signal des ersten Aufprallsensors größer oder kleiner als das des zweiten ist. Die Signale können dabei beliebig gefiltert oder verstärkt werden. Im zweiten Schritt erfolgt die Anpassung der Auslöseschwelle, wobei auch das Signal selbst angepasst und die Auslöseschwelle festgehalten werden kann. Die Anpassung kann beispielsweise als lineare Funktion vorgenommen werden, weil bei einer solchen Geradengleichung ein Faktor und ein fester Zuschlagswert beliebig wählbare Werte sind. Auch eine andere beliebig wählbare Funktion kann zur Schwellenanpassung verwendet werden. Alternativ ist es möglich, dass die Signale der Aufprallsensoren direkt in die Anpassung der Auslöseschwelle eingebracht werden und eine Funktion, die frei wählbar ist, dann zur Anpassung der Schwelle führt.
  • 1 zeigt einen Pfahl-Crash bei einem Fahrzeug FZ. An der Seite am Punkt A erfolgt der Pfahl-Crash, der damit ein Signal 10, das sich konzentrisch ausbreitet, im Fahrzeug beispielsweise als Körperschallsignal und/oder als Beschleunigungssignal, auslöst und dabei verschiedene Sensoren S1 und S2 dieses Signal zeitlich zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfassen. Auch im Steuergerät zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln ECU kann sich eine Sensorik befinden und das sich ausbreitende Aufprallsignal aufnehmen. Das Steuergerät ECU steuert die Personenschutzmittel RHS wie Airbags u. s. w. an.
  • Die Sensoren S1 und S2 können gleiche Sensortypen sein, beispielsweise beide sind Beschleunigungssensoren oder beide sind Körperschallsensoren. Es können jedoch auch unterschiedliche Sensoren sein wie ein Luftdrucksensor in der Fahrzeugseite und eine zentral angeordnete Beschleunigungssensorik. Im letzteren Fall nimmt der Luftdrucksensor eine Luftdruckänderung in der Seite auf und der Beschleunigungssensor später die sich ausbreitende Beschleunigung.
  • Für die Unterscheidung von Nichtauslösefall zu Auslösefall wird hier die Signaldifferenz der Aufprallsignale der Aufprallsensoren S1 und S2, beispielsweise Beschleunigungssensoren, verwendet, um den Seitenaufprall dahingehend zu klassifizieren, ob es sich um diesen Ansteuerungsfall oder Nichtansteuerungsfall handelt. Ein Pfahl-Crash zeichnet sich beispielsweise dadurch aus, dass sich sein Signal quadratisch mit dem Abstand vermindert. Der Abstand zwischen den Aufprallsensoren S1 und S2 ist bekannt. Damit kann eine entsprechende Analyse des Aufprallsignals durch das Steuergerät ECU erfolgen. Als weitere Aufprallsensoren können neben den Beschleunigungssensoren Körperschallsensoren oder Luftdrucksensoren in der Seite verwendet werden.
  • 2 zeigt einen Seitenaufprall gegen einen Bordstein. Der Bordstein ist durch B gekennzeichnet. Die dadurch entstehenden Signale 20 breiten sich mehr oder weniger ins Fahrzeug hinein aus. Die Signaldifferenz zwischen den Signalen der Aufprallsensoren S1 und S2 ist nunmehr nicht mehr quadratisch, sondern zeigt mehr oder weniger einen konstanten Offset. Gleiche Komponenten sind vorliegend mit gleichen Bezugszeichen in den 1 und 2 bezeichnet.
  • Die Beispiele in den 1 und 2 belegen, dass es möglich ist, auf relativ einfache Weise einen Auslösefall von einem Nichtauslösefall zu unterscheiden, insbesondere, wenn diese beiden Seitenaufprallsituationen häufig vorkommen.
  • 3 zeigt in einem ersten Signal-Zeit-Diagramm die Signale der Sensoren S1 und S2 bei einem Pfahl-Crash. Die Signaldifferenz wächst mit der Zeit quadratisch an. Damit ist ein einfaches Unterscheidungskriterium gefunden.
  • 4 zeigt die Signale bei einem Bordsteinaufprall, wobei mehr oder weniger ein konstanter Offset zwischen den Signalen der beiden Aufprallsensoren S1 und S2 festzustellen ist.
  • 5 zeigt verschiedene Einbausituationen für die Sensoren S1 und S2. Dabei ist der Sensor S1 an einem weichen Strukturteil 51 des Fahrzeugs FZ angeordnet, während der Sensor S2 an einem steifen Hauptstrukturteil des Fahrzeugs FZ 50 angeordnet ist. Der Sensor S2 wird vorliegend ein Aufprallsignal im Allgemeinen und Aufpralle auf harte Strukturteile, beispielsweise die Achse FZ 50 im besonderen, schneller erkennen als der Sensor S1, es sei denn, der Sensor S1 ist direkt an der Aufprallstelle. Es ist möglich, durch die Berücksichtigung des Einbauorts ebenfalls eine Unterscheidung zwischen Ansteuerfall und Nichtansteuerfall vorzunehmen.
  • 6 zeigt ein entsprechendes Signal-Zeit-Diagramm für die unterschiedlichen Einbauorte. Der Sensor S2 weist an der steifen Struktur ein früheres beziehungsweise ein höheres Signal als der Sensor S1 an der weichen Struktur auf, obwohl sich der Sensor S1 näher am Aufprallpunkt befindet. Somit kann gefolgert werden, dass der Aufprall direkt beziehungsweise nahe einer steifen Struktur, beispielsweise der Fahrzeugachse oder der Radfelge erfolgt ist. Da die steife Struktur sich kaum verformt und dadurch die Signale schneller und unverfälschter weiterleitet. Dies kann als ein Unterscheidungsmerkmal Ansteuerfall/Nichtansteuerfall dienen.
  • 7 zeigt ein Steuergerät SG, an das die Aufprallsensoren S1 und S2 über eine Schnittstelle IF im Steuergerät SG angeschlossen sind. Die Schnittstelle IF überträgt die Sensorsignale nach einer Umformatierung zu einem Mikrocontroller μC als dem zentralen Element des Steuergeräts SG. An den Mikrocontroller μC ist weiterhin der im Steuergerät befindliche Aufprallsensor S3 angeschlossen, der im Mikrocontroller μC über die Softwareschnittstelle IF1 bezüglich seiner Messwerte bereitgestellt wird. Der Mikrocontroller μC verarbeitet diese Sensorsignale, indem er einen Auslösealgorithmus aus dem Speicher MEM lädt, um damit festzustellen, ob ein Ansteuerfall vorliegt oder nicht, und zwar in der erfindungsgemäßen Weise.
  • Vorliegend werden nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt. Für den Betrieb des Steuergeräts sind weitere Komponenten erforderlich, die jedoch zum Verständnis der Erfindung nicht beitragen.
  • Kommt der Mikrocontroller μC zu dem Ergebnis, dass ein Ansteuerfall vorliegt, dann überträgt er ein Ansteuersignal an die Ansteuerschaltung FLIC, die eine Aktivierung der Personenschutzmittel PS bewirkt.
  • Neben den hier dargestellten Aufprallsensoren ist es möglich, auch andere Größen von anderen Steuergeräten wie einer Fahrdynamikregelung hier zu verarbeiten.
  • 8 zeigt einen Teil der Softwarestruktur, die auf dem Mikrocontroller μC angeordnet ist. Die eben gezeigte Schnittstelle IF1 wird hier mit dem Bezugszeichen 80 bezeichnet. Die erfindungsgemäße Unterscheidungsschaltung 81 ist vorliegend als Softwareelement ausgebildet. Sie beeinflusst den Auswertealgorithmus 82, der die einstellbare Schwelle aufweist, die die Unterscheidungsfunktion beeinflusst. Kommt der Auswertealgorithmus 82 zu dem Ergebnis, dass eine Ansteuerung erfolgen soll, wird durch das Modul 83 ein Ansteuerungssignal für die Ansteuerschaltung FLIC erzeugt.
  • 9 zeigt in einem Flussdiagramm das erfindungsgemäße Verfahren. In Verfahrensschritt 900 werden die Signale der Aufprallsensoren S1, S2 und/oder S3 bereitgestellt. Der Mikrocontroller μC stellt in Verfahrensschritt 901 einen oder mehrere Signalunterschiede zwischen den Signalen fest und bestimmt daraus, ob ein Ansteuerfall vorliegt oder nicht. Dies wird in Verfahrensschritt 902 dann identifiziert. In Verfahrensschritt 903 erfolgt dann die Anpassung der Auslöseschwelle im Auswertealgorithmus.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10309227 A1 [0002]

Claims (8)

  1. Verfahren zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln (PS) bei einem Seitenaufprall, wobei bei dem Seitenaufprall ein Ansteuerfall und ein Nichtansteuerfall unterschieden wird, wobei der Seitenaufprall durch voneinander beabstandete Aufprallsensoren erkannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass anhand eines Signalunterschieds zwischen Signalen der Aufprallsensoren der Ansteuerfall vom Nichtansteuerfall unterschieden wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalunterschied auf den Abstand der Aufprallsensoren für die Unterscheidung bezogen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalunterschied auf einen jeweiligen Einbauort der Aufprallsensoren für die Unterscheidung bezogen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansteuerfall anhand eines quadratischen Signalunterschieds, bezogen auf den Abstand, erkannt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Unterscheidung wenigstens eine Auslöseschwelle für die Signale angepasst wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung linear vorgenommen wird.
  7. Vorrichtung zur Ansteuerung von Personenschutzmitteln (PS) bei einem Seitenaufprall mit: – wenigstens einer Schnittstelle (IF, IF1), die Signale von voneinander beabstandeten Aufprallsensoren bereitstellt – einer Unterscheidungsschaltung, die bei dem Seitenaufprall anhand der Signale einen Ansteuerfall von einem Nichtansteuerfall unterscheidet, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungsschaltung anhand eines Signalunterschieds zwischen den Signalen der Aufprallsensoren den Auslösefall von dem Nichtauslösefall unterscheidet.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterscheidungsschaltung derart mit einer Auswerteschaltung gekoppelt ist, dass die Auswerteschaltung eine Bildung einer Ansteuerentscheidung in Abhängigkeit von der Unterscheidung durchführt.
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