DE102007006614A1 - Anwendung einer verteilten Diagnosearchitektur in AUTOSAR - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine E/E-Architektur, derenAR implementiert haben, und ein mittels einer objektorientierten Programmsprache entwickeltes Multiagentensystem, dessen lauffähige Version sich an die RTE von AUTOSAR integrieren lässt. Hierzu verfüen die an der E/E-Architektur beteiligten Komponenten jeweils über eine AUTOSAR-Schnittstelle, auf die für jedes beteiligte Steuergerät von dem Multiagentensystem Schnittstellenagenten aufgesetzt werden. Das Multiagentensystem kann dann mit seinen Agenten über diese Schnittstellenagenten auf die Steuergeräte zugreifen und deren Kommunikationsverbindungen nutzen. Das Multiagentensystem wird zur verteilten Diagnose der E/E-Architektur eingesetzt und betrifft die Diagnose von Funktionen und Hardwarekomponenten. Die angewendeten Diagnoseagenten des Multiagentensystems ermöglichen die Eingrenzung eines Fehlers im System bis auf die kleinste tauschbare Einheit. Das verteilte Diagnosesystem umfasst sowohl onboard Agenten als auch offboard Agenten für die Diagnose.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrik/Elektronik Architektur (E/E Architektur), ein verteiltes Diagnosesystem und ein Multiagentensystem für Kraftfahrzeuge. Mit der Technik der Multiagentensysteme werden Teildiagnosen von Einzelagenten, die die verteilten Diagnoseaufgaben im zu diagnostizierenden Systemumfang wahrnehmen, zu einem Diagnoseergebnis zusammengeführt. Eine neue E/E Architektur und Softwarearchitektur ermöglicht die Implementierung des auf ein Multiagentensystem basierenden Diagnosesystems im Kraftfahrzeug.
  • Hintergrund für den Einsatz der neuen Technik sind die in den letzten Jahren beständig an Komplexität zunehmenden verteilten Systeme in Kraftfahrzeugen. Der Vernetzungsgrad von Sensoren, Aktoren, Steuergeräten und Software steigt ständig. Das ermöglicht ganz neuartige Funktionen im Fahrzeug, an deren Zustandekommen oft mehrere Steuergeräte, Sensoren, Aktoren und Programme zusammenwirken. Die Diagnosequalität von Diagnosesystemen muss hierbei mit dem zunehmend verteilten Charakter der E/E Architektur mithalten. Hinzu kommt die Notwendigkeit, dass das Diagnosesystem flexibel und gleichzeitig robust gegenüber einer steigenden Anzahl an Ausstattungsvarianzen des Fahrzeugbordnetzes sein muss. Mit zentralistischen Diagnosesystemen können diese Aufgaben nur noch mit hohem Aufwand bewältigt werden.
  • Die zunehmend verteilte E/E Architektur in Kraftfahrzeugen führt auch in der Zusammenarbeit von Automobilzulieferer und Automobilhersteller zu erhöhtem Integrationsaufwand, um die zur Integration notwendige Kompatibilität der einzelnen Systeme leisten zu können. In diesem Zusammenhang haben sich Automobilhersteller und Automobilzulieferer zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um einheitliche Schnittstellen für die Softwarearchitekturen zu schaffen. Aus dieser Zusammenarbeit ist ein gemeinsamer Schnittstellenstandard für Steuergerätesoftware entstanden. Dieser Schnittstellenstandard wird mit AUTOSAR bezeichnet. Ein Überblick über die wichtigsten Eigenschaften und Möglichkeiten von AUTOSAR ist in dem Aufsatz von Matthias Wernicke und Jochen Rein: „Entwicklung von Steuergerätesoftware nach AUTOSAR", Elektronik Informationen 11, 2006, Seite 78–80 beschrieben. Der Standard bietet hierbei ein Schichtenmodell, das für den Steuergeräte übergreifenden Austausch von Softwarefunktionen von der Steuergeräte Elektronik abstrahiert. Kernstück des AUTOSAR Standard ist eine Run Time Environment (RTE), die den Kommunikationsaustausch und Datenaustausch organisiert und die die Grundlage für eine einheitliche Applikationsschnittstelle für individuelle Applikationssoftware bildet. Mit Stand November 2006 unterstützt AUTOSAR C++ Anwendungen. Weitere Programmcode-Unterstützungen werden vermutlich folgen.
  • Mit Hilfe von Multiagentensystemen können verschiedene Aufgaben in verteilten technischen Systemen gelöst werden. Multiagentensysteme wurden bereits in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben. Einen theoretischen Überblick gibt Michael Wooldridge mit „An Introduction to MultiAgentSystems." John Wiley & Sons Ltd., 2002. ISBN 047149691X. Einen Überblick über Einsatzgebiete, in denen Agentensysteme einen großen Einfluss gewinnen könnten, geben Birgit Burmeister, Asaneh Haddadi u. Guido Matylis in "Applications of Multi Agent systems in Traffic and Transportation." In IEEE Proceedings of Software Engineering 144 (1997) 1, S. 51–60. In dieser Untersuchung werden insbesondere Anwendungen im Bereich der Verkehrsleitsysteme und Fleet Management von Fahrzeugflotten genannt.
  • Im Bereich der Diagnosesysteme für Kraftfahrzeuge ist in Haus der Technik Fachbuch: „Moderne Elektronik im Kraftfahrzeug", Bernard Bäker (Hrsg.) und 62 Mitautoren, expert Verlag 2006, ISBN 10:3-8169-2575-8, S. 126–141 von Andre Fischer, Hans Christian Reuss, Stephen Wilde, Michael Köhler ein Beitrag „Multi-Agenten basierte Architektur für die verteilte Diagnose im Kfz" offenbart. Berichtet wird über eine Multiagenten-Diagnose für eine Heckdeckelfernsteuerung eines Kraftfahrzeugs. Die Steuergeräte und Aktoren für die Heckdeckelfernsteuerung und das zugehörige Kommunikationssystem werden mit einem Matlab-Simulink-Modell modelliert und simuliert. Das Java basierte Multiagentensystem wird mit dem Simulationsmodell getestet. Die hier offenbarte Erfindung geht von diesem Stand der Technik aus.
  • Für die Realisierung eines Multiagentensystems in der Diagnose von verteilten Architekturen in Kraftfahrzeugen ergeben sich mit dem vorbekannten Stand der Technik folgende Hindernisse.
  • Entwicklungswerkzeuge, die für die Erstellung von Multiagentensystemen eingesetzt werden können, basieren in der Regel auf der Anwendung von objektorientierten Programmiersprachen wie z. B. C++ oder Java. Eine bekannte Agentenplattform ist z. B. die Java basierte Plattform JADE – Java Agent DEvelopment Framework. Jade ist als Freeware von der Free Software Foundation, Inc., 59 Temple Place, Suite 330, Boston, MA 02111-1307, USA erhältlich. Ein weiteres Toolkit für die Erstellung von Agenten wird von der Firma Acronymics, Inc., 1301 West 8th St., #28, Mesa, Arizona 85201-3841 unter dem Namen AGENTBUILDER – „An Integrated Toolkit for Constructing Intelligent Software Agents" vertrieben. Die Runtime Environment von AGENTBUILDER unterstützt Java, C und C++.
  • Verteilte E/E Architekturen in Kraftfahrzeugen verwenden aufgrund der sehr beschränkten Ressourcen für die Mikrokontroller der beteiligten Steuergeräte maschinennah programmierte und nur in Ausnahmen objektorientierte Software. Steuergeräterechner in Kraftfahrzeugen werden mit den aktuellen Entwicklungswerkzeugen in der Regel in C programmiert und enthalten daher compilierten C-Code. Objektorientierte Programmiersprachen wie C++ oder Java lassen sich in vorbekannten E/E Architekturen für Kraftfahrzeuge nicht einsetzen. Eine Implementierung des simulierten Multiagentensystems nach Fischer, Wilde et al. in eine vorbekannte E/E Architektur eines Kraftfahrzeuges ist daher nicht bzw. nur mit großem Aufwand möglich.
  • Es ist daher Aufgabe dieser Erfindung gewesen, einen Weg aufzufinden, wie Multiagentensysteme in E/E Architekturen von Kraftfahrzeugen implementiert werden können.
  • Die Lösung gelingt mit einer E/E Architektur und mit einem Multiagentensystem für die verteilte Diagnose in Kraftfahrzeugen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Weitere mögliche Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, den graphischen Darstellungen und der folgenden Beschreibung offenbart.
  • Hierzu ist vorgesehen, dass eine E/E Architektur, deren Steuergeräte und Applikationen den AUTOSAR Standard implementiert haben, und ein mittels einer objektorientierten Programmsprache entwickeltes Multiagentensystem, dessen lauffähige Version sich in die RTE von AUTOSAR integrieren lässt, angewendet werden. Das Multiagentensystem, welches in Form einer Agentenplattform und verschiedenen Agenten implementiert ist, diagnostiziert die Hardwarekomponenten sowie die Funktionen innerhalb der E/E Architektur in Kraftfahrzeugen.
  • Durch AUTOSAR, dessen Standard den Einsatz von objektorientierten Programmiersprachen erlaubt, können Multiagentensysteme entwickelt und in die verteilte E/E Architektur eines Kraftfahrzeugs eingebunden werden. Das Multiagentensystem ist vorzugsweise in Java programmiert und wird z. B. mit dem Tool java2C++ von www.programics.com in C++ Code umgewandelt, der von der RTE von AUTOSAR unterstützt wird. Alternativ kann das Multiagentensystem auch mit einer C++ orientierten Entwicklungsplattform wie z. B. AGENTBUILDER aufgebaut sein. Ein Konvertierung von Java Code nach C++ Code kann dann entfallen. Sollte in Zukunft der AUTOSAR Standard auch Java unterstützen, können Multiagentensysteme die in Java programmiert werden ohne Konvertierung nach C++ direkt implementiert werden.
  • Um das Multiagentensystem in der E/E Architektur umzusetzen, hat jede der an der E/E Architektur beteiligte Komponente eine Realisierung der Agentenplattform implementiert, auf der die Agenten des Multiagentensystems aufgesetzt sind. Die Agentenplattform ermöglicht den Einsatz von Agenten innerhalb des Multiagentensystems. Die Komponenten verfügen ferner jeweils über eine AUTOSAR Schnittstelle, auf die für jedes beteiligte Steuergerät von dem Multiagentensystem ein Hardwareagent aufgesetzt wird. Das Muliagentensystem kann mit seinen Agenten über diese Hardwareagenten auf die Steuergeräte und deren Ein- und Ausgangssignale wie z. B. Ansteuerungen oder Sensordaten, interne Zustände oder den Fehlerspeicher von Steuergeräten zugreifen, wodurch die Diagnose im Multiagentensystem ermöglicht wird.
  • Mit Hilfe des Multiagentensystems wird in der vorgenannten E/E Architektur eine verteilte Diagnose umgesetzt. Das verteilte Diagnosesystem unterscheidet hierzu für die Diagnose in Kraftfahrzeugen zwischen Funktionen, Teilfunktionen und Hardwarekomponenten wie Steuergeräte, Aktoren oder Sensoren. Die damit hauptsächlich erzielbaren Vorteile liegen in der verbesserten Abbildung von Fahrzeugfunktionen auf die E/E Architektur. Agenten eignen sich hervorragend zum Kapseln und Zusammenfassen von Funktionen bzw. Teilfunktionen, die über mehrere Steuergeräte hinweg verteilt ablaufen. Oder anders gesagt, verteilt ablaufende (Teil-)Funktionen lassen sich mit einem Agenten sehr gut abbilden und zusammenfassen. Der Grund liegt in der Abstraktion der hardwarenahen E/E Architektur in vorgenannte Funktionen, Teilfunktionen und Komponenten. Für die Diagnose hat das besondere Vorteile, denn man kann zu jedem wahrnehmbaren Fahrzeugfehlverhalten oder zu jedem wahrnehmbaren Fehlerbild spezielle Diagnoseagenten für die Diagnose eben dieses beobachteten Verhaltens einsetzen. Tritt das entsprechende Verhalten auf, wird der jeweilige Diagnoseagent aktiv und erstellt alleine oder im Zusammenwirken mit weiteren Agenten eine Diagnose bzgl. des Fehlers.
  • Aufbauend auf dem vorgesagten werden in dem Multiagentensystem für die verteilte Diagnose Agenten für die funktionsorientierte Diagnose und für die komponenten-/bauteilorientierte Diagnose eingesetzt und auf die Agentenplattform aufgesetzt. Jedem Diagnoseagenten ist entsprechend dieser Einteilung ein von ihm zu beobachtender technischer Systemumfang zugewiesen. Für dieses Teilsystem erstellt der jeweilige Diagnoseagent eine Diagnose. Der Diagnoseagent nutzt hierfür programmiertes Wissen über die Fehlersetzbedingungen in dem von ihm beobachteten Teilsystem, kann aber auch auf bereits vorhandene Eigendiagnoseroutinen der Steuergeräte, Aktoren oder Sensoren zurückgreifen. Darüber hinaus nutzen Diagnoseagenten speziell für die Diagnose von Funktionen Kenntnisse über Abhängigkeiten der verteilten Funktionen zu benachbarten Teilsystemen.
  • Ein wichtiges Grundprinzip innerhalb des Multiagentensystems bildet die Kooperation. Die Trennung in Aufgabenbereiche der Agenten führt dazu, dass jeder Agent zunächst nur Analysen und Aussagen zu dem von ihm beobachteten Systemumfang machen kann. Hierzu nutzt er die in diesem Systemumfang implementierten Methoden der Zustandserkennung und Selbstdiagnose. Wird bei diesem Ablauf ein Fehler gefunden, der real durch ein anderes Teilsystem verursacht wurde, muss, um mögliche Fehlaussagen aufgrund der Verteiltheit zu vermeiden, das Systemverhalten der beeinflussenden Teilsysteme ebenfalls untersucht werden. Da deren Verhalten wiederum durch andere Diagnoseagenten überwacht wird, liegen für diese Teilsysteme weitere Teildiagnosen vor. Um zu einer Gesamtdiagnose des Systems zu gelangen, ist eine Kooperation unter den Agenten eines Multiagentensystems erforderlich. Um diese Gesamtdiagnose erstellen zu können, kommunizieren die beteiligten Agenten miteinander und versuchen vorliegende Inkonsistenzen aus den agentenspezifischen Teilbetrachtungen unter Einbeziehung des Globalwissens wie Fehlerabhängigkeiten aufzulösen. Der Kommunikationsprozess wird hierbei solange unter Einbeziehung weiterer Teilsysteme und weiterer Agenten fortgesetzt bis eine konsistente und vollständige Erklärung für das die Diagnose auslösende Fehlverhalten gefunden wurde.
  • Um die Kommunikation der spezifischen Agenten untereinander und insbesondere über die Grenzen der Steuergeräte hinaus zu ermöglichen, werden bestehende physikalische Kommunikationsverbindungen zwischen den Teilsystemen genutzt. Hierzu muss in jedem beteiligten Steuergerät eine Kommunikationsschnittstelle implementiert sein. Sie wird durch einen Plattformagenten umgesetzt, der in das Multiagen tensystem implementiert ist, die Agentenplattformen der einzelnen Steuergeräte verbindet und auf die Run Time Environment des AUTOSAR-Standards aufsetzt. Über den Plattformagenten können Nachrichten z. B. für die Diagnose der Agenten zwischen den Agentenplattformen der Teilsysteme ausgetauscht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden anhand von graphischen Darstellungen näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische E/E Architektur für ein Kraftfahrzeug mit Diagnoseschnittstelle,
  • 2 eine E/E Architektur gemäß der Erfindung,
  • 3 eine schematische Darstellung für die Implementierung eines Multiagentensystems in einer AUTOSAR Umgebung,
  • 4 einen schematischen Aufbau eines Funktionsagenten,
  • 5 eine mögliche hierarchische Gliederung für ein Multiagentensystem.
  • 1 zeigt exemplarisch eine Bordnetzstruktur oder mit anderen Worten eine E/E Architektur für ein Kraftfahrzeug. Solche Bordnetzstrukturen sind heute in Kraftfahrzeugen im Einsatz. Die im Kraftfahrzeug verbauten Steuergeräte, deren Anzahl in heutigen Fahrzeugen leicht die Größenordnung von 60–80 Stück erreicht, sind über Datenbusse miteinander in Kommunikationsverbindung. Ein verbreiteter Datenbus in Kraftfahrzeugen ist hierbei der sog. CAN-Bus (für Control Area Network). Jedes der verbauten Steuergeräte ECU1, ECU2, ECU3 usw. im Kraftfahrzeug verfügt neben den Kommunikationsschnittstellen über die Fähigkeit zur Eigendiagnose. Im Rahmen der Eigendiagnose der Steuergeräte werden mit Hilfe der Diagnoseroutine in den Steuergeräten festgestellte Fehler in kodifi zierter Form als sog. Fehlercodes von der Steuergeräte-Software in speziell reservierte Speicherbereiche, sog. Fehlerspeicher, geschrieben. In der schematischen Darstellung der 1 sind diese reservierten, nicht flüchtigen Speicherbereiche als FS (für Fehler-Speicher) bezeichnet. In einem oder mehreren der Bordnetzsteuergeräte kann hierbei ein Onboard Diagnoseprogramm implementiert sein. Für die Kommunikation und für den Datenaustausch zwischen einem Diagnosetester in der Werkstatt und den im Kraftfahrzeug verbauten Steuergeräten sieht die E/E Architektur eine Diagnoseschnittstelle 2 vor. Diese Schnittsstelle ermöglicht den Anschluss eines externen Diagnosetesters 1. Mit einem Gateway wird das Kommunikationsprotokoll des Diagnosetesters auf das Busprotokoll der E/E Architektur umgesetzt. Diese Situation ist heute in Kraftfahrzeugen und Werkstätten Standard.
  • Ausgehend von der vorgenannten E/E Architektur zeigt 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen E/E Architektur für ein Multiagentensystem (MAS). Zu E/E Architekturen wie sie in 1 schematisch dargestellt sind, gibt es mit AUTOSAR einen neuen Schnittstellenstandard, der für die Applikationsentwicklungen APP1, APP2 eine einheitliche Schnittstelle zur Basissoftware des Steuergerätes zur Verfügung stellt. Über diese Schnittstelle können unter anderem Daten wie der Inhalt des Fehlerspeichers FS, verschiedene Services der Steuergeräte z. B. für den Speicherzugriff oder für die Diagnose genutzt aber auch auf die Kommunikationsschnittstellen des jeweiligen Bussystems zugegriffen werden. AUTOSAR übernimmt hiermit die klassische Rolle einer Middleware. Damit können verschiedenen Applikationen unabhängig von der Hardware der E/E Architektur eine in Richtung Applikation einheitliche Schnittstelle verwenden.
  • Am Beispiel der 2 wird für die Kommunikation ein CAN Bus zugrunde gelegt. Um die Kommunikation über CAN Bus nutzen zu können setzt die AUTOSAR Middleware auf einer CAN Transportschicht, bestehend aus dem CAN Transportprotokoll, dem CAN Controller und dem CAN Transceiver, auf. Für einen Flexray-, Most-, Bytefly- oder LIN Bus werden entsprechend eigene busspezifische Transportschichten angewendet. Die Applikationsschicht wird aber immer auf der Middleware AUTOSAR aufsetzen, welche zur Applikationsschicht hin immer den gleichen Standard bietet.
  • Erfindungsgemäß wird in der Applikationsschicht ein Multiagentensystem implementiert. Hierzu wird, wie in 3 dargestellt, in jeden beteiligten Steuergerät ECU1, ECU2 eine Agentenplattform 31 auf die RTE von AUTOSAR aufgesetzt und implementiert. Zusammen mit den Diagnoseagenten 32 und den Schnittstellenagenten 33 und 34 bilden sie das Multiagentensystem. Die Diagnoseagenten 32 sind für die verteilte Diagnose im Kraftfahrzeug zuständig. Jeder Diagnoseagent repräsentiert ein Teilsystem in der E/E Architektur, also eine (Teil-)Funktion oder ein Bauteil, im Sinne der verteilten Diagnose. Um eine Diagnose für das jeweilige Teilsystem erstellen zu können, benötigen die Diagnoseagenten Informationen (aktuelle Signalwerte, interne Zustände, ggf. Eigendiagnosen, etc.) über den Zustand des zu diagnostizierenden Teilsystems. Diese Informationen werden durch den Hardwareagenten 33 bereitgestellt. Darüber hinaus ermöglicht er die Ablage des Diagnoseergebnisses im Fehlerspeicher des Steuergerätes. Der Plattformagent 34 stellt über die RTE von AUTOSAR eine Schnittstelle zu der Transportschicht des Steuergerätes her. Dadurch können die Agenten des Multiagentensystems über die physikalischen Bauteilgrenzen hinweg und unabhängig vom zugrunde liegenden physikalischen Bus kommunizieren und kooperieren.
  • Mit dieser Erfindung wird ein Multiagentensystem für die verteilte Diagnose von Kraftfahrzeugen umgesetzt. Einzelagenten nehmen hierbei verteilte Diagnoseaufgaben im Gesamtsystem wahr, die durch Kooperation mit den anderen Agenten zur Lösung des Gesamtproblems Diagnose beitragen. Im Zusammenhang mit dem modularen Aufbau des Diagnosesystems werden Kosten durch Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit der Agenten gespart. Neue Bordnetzvarianten oder E/E Architektur Ergänzungen können durch Hinzufügen von neuen Agenten in das Diagnosesystem jederzeit diagnostizierbar gemacht werden.
  • Ein schematischer, typischer Aufbau eines Agenten für die Diagnose einer Funktion ist in 4 dargestellt. Weiter unten wird noch auf bauteilorientierte Agenten eingegangen. Ein solcher Funktionsagent ist besonders als Diagnoseagent für ein verteiltes Diagnosesystem geeignet. Der Funktionsagent fasst in Steuergeräten vorhandene verteilte Funktionen entsprechend seiner Aufgabe und seiner daraus abgeleiteten Diagnosekompetenz sinnvoll zusammen. Um eine Diagnose für die Funktion erstellen zu können, nutzt der Funktionsagent Methoden zur Zustandserkennung und Zustandsüberwachung, in 4 mit dem Funktionsblock 41 dargestellt. Wird mit dieser Zustandsmaschine eine unerlaubte Abweichung festgestellt, wird eine lokale Diagnoseerstellung gestartet und ein entsprechender Fehlereintrag über eine Schnittstelle 44 in einem Fehlerspeicher vorgenommen. Im Anschluss werden im Wissen des Funktionsagenten abgelegte Fehlerabhängigkeiten zu anderen technischen Teilsystemen identifiziert und in Kooperation mit weiteren Agenten aufgelöst. In 4 ist dieses Verhalten mit dem Funktionsblock 42 dargestellt. Für die Kooperation mit anderen Agenten bietet jeder am Multiagentensystem beteiligte Diagnoseagent eine entsprechende Schnittstelle 43 zur Agentenplattform an. Über diese Schnittstelle können Nachrichten vom Diagnoseagenten über die Agentenplattform und den daran angeschlossenen Plattformagenten zu Agentenplattformen auf anderen Steuergeräten ausgetauscht werden. Die Ergebnisse der Kooperation werden ebenfalls im Fehlerspeicher eingetragen. Das im Fehlerspeicher vorliegende Diagnoseergebnis kann anschließend ausgeben werden. Ist ein Diagnosetester angeschlossen, empfiehlt sich die Ausgabe des Diagnoseergebnisses auf dem Display des Testers.
  • In der Regel werden von einem Steuergerät mehrere abhängige Bauteile gesteuert, die zu dem Steuergerät kommunikativ in einer hierarchischen Unterstellung stehen. Für ein Agentensystem und besonders für ein Diagnosesystem auf der Basis eines Multiagentensystems ist es zweckmäßig hierarchische Kommunikationsstrukturen beim Aufbau des Agentensystems zu nutzen. Es wurde schon erwähnt, dass ein Funktionsagent sich möglichst an einer Funktion orientieren sollte. Da in einem Kraftfahrzeug Funktionen oft gleichberechtigt miteinander in Wechselwirkung treten, sollten Funktionsagenten möglichst auch gleichberechtigt miteinander in Wechselwirkung treten können. Bauteilagenten sollten entsprechend der kommunikativen Abhängigkeiten zu den Funktionen möglichst nur mit den ihnen zugewiesenen Funktionsagenten in Wechselwirkung treten und untereinander keine Wechselwirkungsmöglichkeit haben. Das entsprechende Multiagentensystem, das aus Funktionsagenten und Bauteilagenten besteht, sollte hierarchisch aufgebaut sein, wobei die Bauteilagenten hierarchisch den übergeordneten Funktionsagenten zugeordnet sind. Dieser Sachverhalt ist in 5 dargestellt.
  • Mit einer erfindungsgemäßen E/E Architektur mit AUTOSAR Standard und Agentenplattform auf den Steuergeräten wie hier offenbart und ausgehend von einem Multiagentensystem wie es z. B. als Simulation in der eingangs benannten Veröffentlichung von Fischer, Reuss, Wilde, Köhler: „Multi Agenten basierte Architektur für die verteilte Diagnose im Kfz" beschrieben wurde, lässt sich das im weiteren beschriebene neuartige und erfinderische Diagnosesystem für Kraftfahrzeuge und Diagnosetester implementieren.
  • Das Diagnosesystem baut auf einem Multiagentensystem auf. Es werden Agenten für die onboard Diagnose in der E/E Architektur des Kraftfahrzeugs eingesetzt und es werden Agenten für die offboard Diagnose mit einem Diagnosetester eingesetzt. Weiterhin sind in der Gesamtheit des Multiagentensystems die Diagnoseagenten sowohl als Funktionsagenten als auch als Bauteilagenten realisiert. Damit werden die beiden Sichtweisen auf das technische System, also auf Bauteile als auch auf Funktionen, für die Gesamtdiagnose nutzbar. Die Bauteilagenten repräsentieren die hardwareorientierte Sicht auf das Diagnoseproblem und können Fehler in eigenen Bauteil detektieren und isolieren. Demgegenüber werden Funktionsagenten eingesetzt, um Fehler im Funktionsablauf zu erkennen und zu klassifizieren. Sie verkörpern die Funktionsorientierung.
  • Jeder dieser Agenten übernimmt dabei im Diagnosesystem eine spezifische Aufgabe. Hierfür besitzt jeder Agent ein ihm spezifisches Wissen über sein Bauteil oder seine Funktion und kann speziell für dieses Bauteil oder diese Funktion eine Diagnose erstellen.
  • Ein Diagnoseablauf gestaltet sich dann beispielsweise wie folgt.
  • Um Fehler durch das Diagnose Multiagentensystem zu diagnostizieren, wird die Diagnose in drei Schritten durchgeführt. In einem ersten Schritt werden zunächst onboard lokale Diagnosen erstellt, d. h. jeder Diagnoseagent im Fahrzeug erstellt nur aufgrund des eigenen Wissens eine Diagnose für seinen Aufga benbereich und das damit zusammenhängende technische Teilsystem.
  • Diese lokalen Diagnosen werden in einem zweiten Schritt zu einer globalen Diagnoseaussage aggregiert, indem durch die Funktionsagenten die Teildiagnosen ausgewertet und verrechnet werden. Grundlage bietet hierfür die Kooperation und Kommunikation zwischen den Agenten. Im Zuge dieser Kooperation werden durch das Multiagentensystem Fehlerabhängigkeiten aufgelöst.
  • In einem optionalen dritten Schritt können die globalen Diagnoseergebnisse durch offboard Agenten und deren Wissen verfeinert und ergänzt werden. Dies ist dann der Fall, wenn die onboard Agenten keine eindeutige Diagnoseaussage treffen können, weil z. B. durch ungenügende Informationen kein eindeutiges Fehlerbild errechnet werden kann. Mit Hilfe von Prüfschritten werden dabei Zusatzinformationen durch den Kunden oder das Werkstattpersonal eingeholt, die für die Auswertung der bereits ermittelten Diagnoseergebnisse herangezogen werden und so die Fehlerquelle näher einschränken und lokalisieren.
  • Die Erstellung lokaler Diagnosen onboard erfolgt in zwei Teilschritten. Zunächst wird eine Fehlererkennung durchgeführt und anschließend eine Fehlereingrenzung vorgenommen.
  • Die Fehlererkennung beruht auf der Überwachung des Normalverhaltens des zu diagnostizierenden Teilsystems. Der jeweilige Diagnoseagent überwacht hierzu entsprechende Signale, interne Größen, Grenzwerte und Zeitkonstanten sowie Timeouts im Teilsystem. Das agentenspezifische Wissen zu dem vom Agenten beobachteten Teilsystem wird in Form von Diagnosewissen durch den Diagnoseautor bzw. Diagnoseexperten programmiert.
  • Nachdem ein Fehlverhalten festgestellt wurde, wird der Fehler weiter eingegrenzt und klassifiziert. Das hier vorgestellte Diagnose Multiagentensystem verwendet dazu Fehlerbäume, die ebenfalls vom Diagnoseexperten programmiert wurden. Prinzipiell können aber auch andere Klassifizierungsmethoden angewendet werden wie Signalmodelle, Bayes Netze oder fallbasiertes Schließen. Als Ergebnis der Fehlerklassifizierung wird ein definiertes Fehlerobjekt erzeugt, welches den Fehler beschreibt und im Fehlerspeicher abgelegt wird. Das Fehlerobjekt enthält neben dem Fehler auch die Fehlerquelle sowie einen Zeitstempel, wann der Fehler aufgetreten ist.
  • Das eben beschriebene Vorgehen zur Erstellung einer lokalen Diagnose wird in allen Diagnoseagenten durchgeführt, so dass am Ende des ersten Schrittes jeder Agent eine Diagnose seines beobachteten Teilsystems zur Verfügung stellt. Dies ist Voraussetzung für den nachfolgenden Schritt der Erstellung der globalen Diagnose.
  • Um eine Diagnose des Gesamtsystems erstellen zu können, müssen die Agenten miteinander kooperieren. Die Kooperation ermöglicht die Fehlerabhängigkeiten sowie vorliegende logische Konflikte aufzulösen, welche durch die eingeschränkten Sichtweisen der lokalen Diagnosen entstehen. Die Auflösung der Fehlerabhängigkeiten erfolgt dabei auf der Basis des Austausches von Wissen zwischen den Agenten über das Vorhandensein von diagnostizierten lokalen Fehler und deren Abhängigkeit voneinander. Voraussetzung hierfür ist, dass zuvor entsprechende Abhängigkeitsregeln zwischen den Fehlern der Teilsystem definiert und diese Fehlerabhängigkeiten als globales Wissen modelliert wurden. Die Funktionsagenten ermitteln dann entlang der Fehlerabhängigkeiten weitere Diagnoseagenten, die potentielle Ursachen für den eigenen Funktionsfehler besitzen können. Die Fehlerabhängigkeiten sind hierfür in der Form Fehlerursachen implizieren Folgefehler im globalen Wissen des jeweiligen Diagnoseagenten abgebildet. Es sind nur die Abhängigkeiten im Agentenwissen modelliert, die für das jeweilige Teilsystem relevant sind.
  • Nachdem die Agenten für die weitere Kommunikation ermittelt wurden, werden Anfragen an diese gestellt. Die Erstellung einer Antwort auf eine Anfrage durch den Kommunikationspartner erfolgt auf der Basis der Fehlereinträge in den jeweiligen Fehlerspeichern. Ist der angefragte Fehler im Fehlerspeicher des Teilsystems vorhanden, wird dieser in der Antwort bestätigt, während nicht erkannte aber angefragte Fehler als nicht vorhanden deklariert werden. Jedes Fehlerobjekt besitzt zu diesem Zweck ein spezielles Fehlerstatusattribut, welches den Status des Fehlers ausdrückt. Auf Grund des Fehlerstatusattributes erfolgt die Auswertung der Antwort im anfragenden Funktionsagenten.
  • Die Auswertung der empfangenen Antworten wird zusammen mit der Auswertung der Fehlerabhängigkeitsregeln durch die Funktionsagenten durchgeführt. Da die Abhängigkeitsregeln Ursachen-Wirkungs-Zusammenhänge repräsentieren, bilden diese die Grundlage für die Ursachenfindung in den Antworten. Die Auswertung erfolgt mittels zweier Funktionen. Mit einer Bestätigungsfunktion wird festgestellt, ob der Funktionsfehler mit der Ursache in der Antwort erklärt ist. Mit einer Erfüllbarkeitsfunktion wird überprüft, ob der Funktionsfehler mit Sicherheit durch keine Ursache mehr bestätigt werden kann. Kann der Funktionsfehler durch keine onboard verfügbaren Ursachen erklärt werden, muss gegebenenfalls mit einem externen Diagnosetester fortgesetzt werden.
  • Wird ein Funktionsfehler mit einer Ursache bestätigt, wird die Ursache im Fehlerspeicher hinterlegt. Im Fehlerspeicher sind nach der globalen Diagnose somit neben dem erkannten Funktionsfehler auch immer dessen diagnostizierte Ursachen hinterlegt.
  • Wie bereits zuvor beschrieben, eröffnen sich mit einem Multiagenten Diagnosesysteme auch im Offboard Bereich weitere Möglichkeiten. Mit speziellen Agenten für diesen offboard Bereich des Diagnosesystems lassen sich weitere Überprüfungen vornehmen, die mit dem onboard Diagnosesystem nicht möglich sind. In der Werkstatt kann mit speziellen Prüfungen und mit zusätzlichen Funktionsläufen die Fehlersuche fortgesetzt werden. Der Mitarbeiter in der Werkstatt führt hierzu einen vorgegebenen Funktionstest durch, der auf das beobachtete Kundensymptom abgestimmt ist, beobachtet dessen Durchlauf und gibt das oder die Ergebnisse seiner Beobachtung in das Diagnosesystem ein. Diese werden von einem offboardseitigen Agenten an die weiteren onboard- und offboardseitigen Agenten des Multiagentensystems weitergegeben und anschließend ausgewertet. Auf diese Weise kann das Multiagentensystem durch Einbeziehung weitere Informationen aus den Werkstatttests das Diagnoseergebnis weiter einschränken.
  • Vorteilhafter Weise sind die offboard Agenten als interaktive Kommunikationsagenten ausgebildet, die in Form von Dialogen an den Nutzer des Diagnosesystems Fragen stellen und Prüfungen vorschlagen, die der Nutzer nach entsprechender Überprüfung beantwortet und die dabei festgestellten Informationen mit Hilfe des interaktiven Kommunikationsagenten in das Diagnosesystem eingibt. Die so erhaltenen Informationen werden anhand von im offboard Bereich programmierten Diagnoseregeln ausgewertet und entsprechende Diagnoseergebnisse erstellt. Bestehende onboard Diagnoseergebnisse werden in diesen Aus werteprozess mit einbezogen, so dass die offboard Diagnosen die bereits bestehenden onboard Ergebnisse erweitern und dadurch eine höhere Diagnosetiefe erzielen.
  • In Verbindung mit der Diagnose offboard werden auch Abhilfemaßnahmen definiert, die durch das Werkstattpersonal ausgeführt, zur Beseitigung des Fehlers führen sollen. Diese Abhilfemaßnahmen werden zusammen mit den Diagnosen aus dem offboard Bereich an das Werkstattpersonal ausgegeben. Ist auch unter Nutzung der offboard Agenten keine eindeutige Diagnose möglich, müssen weitere Maßnahmen im offboard Bereich ergriffen werden, die jedoch nicht mehr Bestandteil des Multiagentensystems sind. Hierzu zählen vor allen Dingen das Durchführen von Probefahrten und die Nutzung von zusätzlichen Informationssystemen mit weiterem Erfahrungswissen von Experten, z. B. aus Konstruktionsdatenbanken oder aus Langzeituntersuchungen zu Ausfallwahrscheinlichkeiten und Verschleiß.
  • Der Einsatz einer verteilten Architektur für die Diagnose eines verteilten Systems wie dem Kraftfahrzeug bringt eine Reihe von Vorteilen. So wird durch die Anwendung eines Agentensystems eine hohe Variabilität des Diagnosesystems erreicht. Dadurch, dass jeder Agent als Einzelelement in dem Diagnosesystem verstanden wird, wird ein großer Beitrag in Richtung Erweiterbarkeit und Wiederverwendbarkeit des Diagnosesystems in verschiedenen Baureihen und Varianten von Kraftfahrzeugen erzielt, was wiederum zu Kosteneinsparungen führen kann.
  • Die Diagnose neuer Ausstattungsvarianten kann sehr einfach durch das Hinzufügen neuer Diagnoseagenten ermöglicht werden. Die innere Struktur der Agenten erlaubt zudem die Erweiterung vorhandener Agenten mit zusätzlichem Diagnosewissen in Form von neuen Diagnoseregeln oder Diagnosefakten.
  • Das Multiagentensystem ist zudem so robust ausgelegt, dass einzelne Agenten aus dem Verbund herausgelöst werden können, ohne dass die Diagnoseaussagen anderer Agenten gefährdet werden. Es werden auch unter diesen Randbedingungen Teildiagnosen durch die verbliebenen Agenten erstellt und ein Wissensaustausch in Richtung Gesamtdiagnose betrieben. Die Eingrenzung der Diagnose auf eine tauschbare Einheit wird unter Umständen dann behindert, wenn die Fehlerursache in dem Teilsystem liegt, welches der herausgelöste oder fehlende Agent beobachten sollte.
  • Die Organisation und die Prozesse zur Erstellung des Diagnosesystems können durch die Agentenlösung ebenfalls unterstützt werden, da Agenten durch verschiedene Diagnoseersteller oder von verschieden Zulieferern bereitgestellt werden können und diese Agenten durch allgemeingültige Schnittstellen in der Lage sind, miteinander zu arbeiten. Dies ermöglicht das Wissen aus verschiednen Quellen – Entwickler, Zulieferer, Diagnoseautor – miteinander zu kombinieren, ohne dass Kommunikationsverluste auftreten.
  • Durch die bauteilorientierten Agenten kann die bisherige bauteilorientierte Diagnose über Fehlercodes vollständig nachgebildet werden. Zusätzlich kann eine höhere Diagnosetiefe erreicht werden, indem neben den Bauteildiagnosen auch funktionsorientierte Diagnoseaussagen von Funktionsagenten getroffen werden. Die Verwendung von Funktionsagenten in der Diagnose ermöglicht es, die Sicht des Kunden in die Diagnose einzubinden. Kundenerlebbare Fehler sind in der Regel funktionsorientiert. Ein Diagnosesystem, das als Multiagentensystem aufgebaut ist, bei dem ein Teil der Agenten Funktionsagenten sind, ein Teil der Agenten Bauteilagenten sind, eröffnet durch die Kooperation der Agenten untereinander die Möglichkeit, einen Fehler ausgehend von der Kundenbeanstandung über die Wechselwirkungen der Funktionsagenten und Bauteilagenten schließlich bis auf eine tauschbare Einheit zu konkretisieren. Damit wird von dem erfindungsgemäßen Diagnosesystem mittels Multiagentensystem das Ziel einer integrierten Diagnose, von der Kundenbeanstandung eine möglichst direkte Verbindung zu einer kleinsten tauschbaren Einheit herzustellen, elegant und nahezu mühelos erreicht. Die Feingliedrigkeit der Bauteilagenten sollte hierzu lediglich auf die Feingliedrigkeit der kleinsten tauschbaren Bauteile abgestimmt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
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    • - Fischer, Reuss, Wilde, Köhler: „Multi Agenten basierte Architektur für die verteilte Diagnose im Kfz" [0032]

Claims (18)

  1. E/E Architektur, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der mehrere Steuergeräte und mehrere elektrische oder elektronische Bauteile miteinander in Kommunikationsverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Steuergeräte über eine einheitliche Applikationsschnittstelle verfügen, insbesondere über eine Applikationsschnittstelle nach dem AUTOSAR Standard, und dass auf die Applikationsschnittstelle jedes Steuergerätes eine Agentenplattform appliziert ist.
  2. E/E Architektur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Architektur einen onboard Anteil im Fahrzeug und einen offboard Anteil außerhalb des Fahrzeugs aufweist, die über eine Schnittstelle miteinander verbindbar sind.
  3. E/E Architektur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsverbindung als physikalischen Bus einen CAN-Bus, einen Byteflight-, einen MOST- einen LIN-Bus, einen Flexray BUS oder eine Kombination von diesen Bussystemen verwendet.
  4. Multiagentensystem mit Funktionsagenten und Bauteilagenten für die Diagnose von verteilten E/E Architekturen, insbesondere für E/E Architekturen nach Anspruch 1, bei dem die Agenten über eine Agentenplattform miteinander kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass über die Funktionsagenten und die Bauteilagenten der ursächliche Fehler in einer tauschbaren Einheit der E/E Architektur lokalisiert wird.
  5. Multiagentensystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es aus onboardseitigen Agenten und offboardseitigen Agenten besteht.
  6. Multiagentensystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Agenten Schnittstellen zu E/E Architekturen nach Anspruch 1 darstellen, um Informationen zwischen dem Multiagentensystem und den E/E Architekturen auszutauschen.
  7. Multiagentensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einer objektorientierten Programmiersprache aufgebaut ist.
  8. Multiagentensystem nach Anspruch 7, dass die Programmiersprache Java oder C++ ist.
  9. Multiagentensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Agent sowohl funktions- oder bauteilspezifisches Wissen hat als auch globales Wissen über die Funktions- und Bauteilabhängigkeiten der E/E Architektur hat.
  10. Diagnosesystem für eine E/E Architektur eines Kraftfahrzeugs, bei dem mit einem Multiagentensystem aus Funktionsagenten und Bauteilagenten eine Diagnose der E/E Architektur durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Agenten des Multiagentensystem onboard in der E/E Architektur des Kraftfahrzeug implementiert sind.
  11. Diagnosesystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Implementierung in die Steuergeräte der E/E Architektur über eine einheitliche Applikationsschnittstelle, insbesondere über eine Applikationsschnittstelle nach dem AUTOSAR Standard erfolgt.
  12. Diagnosesystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Agenten über eine Agentenplattform miteinander kommunizieren.
  13. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Agenten offboard außerhalb der E/E Architektur des Kraftfahrzeugs, insbesondere in einem Diagnosetester, implementiert ist.
  14. Diagnosesystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der offboard implementierten Agenten als interaktive Agenten ausgebildet ist.
  15. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es mit weiteren Agenten erweiterbar ist.
  16. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass Agenten entfernt werden können, ohne dass die Lauffähigkeit des Systems beeinträchtigt wird.
  17. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur des Multiagentensystems die Bauteilagenten auf die tauschbaren Einheiten der E/E Architektur abbildet.
  18. Diagnosesystem nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Struktur des Multiagentensystems die Funktionsagenten auf die Funktionen, Teilfunktionen oder verteilt ablaufenden Funktionen der E/E Architektur abbildet.
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