DE102011121441A1 - Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs und Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Gegenstand der Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems (1) eines Fahrzeugs (2), wobei das Fahrzeug (2) eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) beinhaltet und wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) betreibbar ist. Das Verfahren weist folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist. Falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, erfolgt ein Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Zudem erfolgt ein Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem, den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Weiterhin erfolgt ein Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.

Description

  • Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug mit einem Fehlerdiagnosesystem, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium.
  • Aus der DE 199 83 537 T1 sind ein Verfahren und ein System zur Fehlerdiagnose bei Verbundsystemen bekannt, insbesondere für elektrische Verbundsysteme in Fahrzeugen. Das Verbundsystem ist in seiner Gesamtheit in einer Datenbank als eine Anzahl von wechselseitig autonomen Benutzerfunktionen systematisch dokumentiert, von denen jede eine Funktionalität von einem durch den Benutzer wahrnehmbaren Wert mit sich bringt. Diese Benutzerfunktionen werden in einer Kette von Unterfunktionen dokumentiert, wobei mehrere Unterfunktionen in mehreren Benutzerfunktionen auftreten können, deren Benutzerfunktionen dann überlappende Funktionsdomänen genannt werden. Diese Dokumentation wird zur Störungsbeseitigung verwendet, um nicht schadhafte Unterfunktionen von der weiteren Störungsbeseitigung bei schadhaften Benutzerfunktionen auszuschließen.
  • Aufgabe der Anmeldung ist es, ein Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs, ein Fahrzeug mit einem Fehlerdiagnosesystem, ein Computerprogrammprodukt und ein computerlesbares Medium anzugeben, welche eine verbesserte Fehlerdiagnose ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst, Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen beinhaltet und wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist, weist gemäß einem Aspekt der Anmeldung folgende Schritte auf. Es erfolgt ein Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist. Falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, erfolgt ein Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Zudem erfolgt ein Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem, den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Weiterhin erfolgt ein Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.
  • Das Verfahren gemäß der genannten Ausführungsform ermöglicht eine weiter verbesserte Fehlerdiagnose. Dies erfolgt durch das Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, und das Abspeichern eines, den Identifikationscode beinhaltenden Fehlereintrags. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass durch das Bestimmen und Abspeichern des Identifikationscodes insbesondere bei Fahrzeugsystemen, die mittels einer Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar sind, das heißt Fahrzeugsystemen, die eine verteilte Funktionalität darstellen, verbesserte Analyse-Möglichkeiten sowohl im Betrieb als auch in der Entwicklung des Fahrzeugs bereitgestellt werden können. Dies ermöglicht eine Steigerung der Genauigkeit und Effektivität von Fahrzeugdiagnosemechanismen sowie eine verbesserte Erkennung von Folgefehlern innerhalb einer verteilten Funktion. Weiterhin werden funktionsspezifische Qualitätsanalysen auf Basis statistischer Fehlerraten ermöglicht.
  • Der Fehlereintrag beinhaltet zudem bevorzugt einen den Fehlerzustand kennzeichnenden Code. Dies ermöglicht eine weiter verbesserte Diagnose von möglichen Ursachen für den Fehlerzustand.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird zudem ein Zeitpunkt ermittelt, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist. Der Fehlereintrag beinhaltet in dieser Ausführungsform zudem einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter. Durch das Vorsehen eines Zeitstempels für den Fehlereintrag wird in vorteilhafter Weise eine weitere Steigerung der Genauigkeit und Effektivität des Fehlerdiagnosesystems ermöglicht.
  • Der den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnende Parameter kann dabei insbesondere eine die Betriebsdauer des Fahrzeugs kennzeichnende Zeitdauer beinhalten. Dadurch wird ein einheitliches Zeitstempelformat bereitgestellt, wodurch Abhängigkeiten zwischen mehreren Fehlercodes in verbessertem Maße erkannt werden können.
  • Falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind, wird in einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens zudem ermittelt, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat. Der Fehlereintrag beinhaltet in dieser Ausgestaltung zudem einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordneten Identifikationscode. Das Bereitstellen eines derartigen Identifikationscodes, beispielsweise in Form einer Software-Identifikationsnummer, ermöglicht in vorteilhafter Weise eine weitere Steigerung der Genauigkeit und der Effektivität des Fehlerdiagnosesystems. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass in Fahrzeugen in erhöhtem Maße mehrere Software-Komponenten auf einer elektronischen Komponente integriert werden, wobei die softwarebasierten Programme insbesondere von unterschiedlichen Herstellern stammen können. Die genannte Ausgestaltung des Verfahrens ermöglicht dabei herstellerspezifische Qualitätsanalysen auf Basis statistischer Fehlerraten der verschiedenen Softwarekomponenten.
  • Der Fehlereintrag wird bevorzugt in einer Speichereinheit mit einem nicht-flüchtigen Speicher abgespeichert. Dadurch steht der Fehlereintrag auch bei abgeschaltetem Fahrzeug oder unterbrochener Energieversorgung, insbesondere bei abgetrennter Fahrzeugbatterie, zur Verfügung.
  • Die Anmeldung betrifft zudem ein Fahrzeug, das eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten aufweist. Zudem weist das Fahrzeug eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen auf, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist und wobei den Fahrzeugsystemen jeweils zumindest ein, das einzelne Fahrzeugsystem kennzeichnender Identifikationscode zugeordnet ist. Weiterhin weist das Fahrzeug ein Fehlerdiagnosesystem mit zumindest einer Speichereinheit auf. Das Fehlerdiagnosesystem ist ausgebildet zum Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist und, falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, zum Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Das Fehlerdiagnosesystem ist ferner ausgebildet zum Abspeichern eines Fehlereintrags in der zumindest einen Speichereinheit, wobei der Fehlereintrag einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  • Das Fahrzeug gemäß der Anmeldung weist die bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
  • Die zumindest eine Speichereinheit ist bevorzugt Bestandteil der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente. Damit kann der Fehlereintrag unmittelbar in der betroffenen elektronischen Komponente abgespeichert werden. Weiterhin kann die zumindest eine Speichereinheit einen nicht-flüchtigen Speicher aufweisen.
  • Das Fehlerdiagnosesystem ist in einer Ausführungsform ausgebildet zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit, wobei der Fehlereintrag zudem einen den Fehlerzustand kennzeichnenden Code beinhaltet.
  • Darüber hinaus kann das Fehlerdiagnosesystem zudem ausgebildet sein zum Ermitteln eines Zeitpunkts, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist, und zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit, wobei der Fehlereintrag zudem einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter beinhaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Fehlerdiagnosesystem zudem ausgebildet zum Ermitteln, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat, falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind. Das Fehlerdiagnosesystem ist in dieser Ausführungsform weiterhin zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit ausgebildet, wobei der Fehlereintrag zudem einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  • Das zumindest eine der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen ist bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus einem Fahrdynamik-Regelsystem, einem Antriebssteuersystem, einem Energie-Managementsystem, insbesondere einem Batterie-Managementsystem, einem Insassenkomfort-Regelsystem, einem elektronischen Parkbremssystem, einem Navigationssystem, einem Informations- und Unterhaltungssystem, einem Telematiksystem, einem Abstandsregelsystem und einem Fahrerassistenzsystem. Die genannten Fahrzeugsysteme stellen dabei Systeme mit auf mehrere elektronische Komponenten verteilten Funktionalitäten dar und werden in erhöhtem Maße für Fahrzeuge vorgesehen.
  • Die elektronischen Komponenten sind beispielsweise als elektronische Steuer- bzw. Regeleinheiten ausgebildet, die auch als ECU (ECU, Electronic Control Unit) bezeichnet werden.
  • Weiterhin betrifft die Anmeldung eine Vorrichtung zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen beinhaltet, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist. Die Vorrichtung weist Mittel auf zum Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist. Zudem weist die Vorrichtung Mittel auf zum Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat, falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist. Weiterhin weist die Vorrichtung Mittel auf zum Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, sowie Mittel zum Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.
  • Ferner betrifft die Anmeldung ein Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs ausgeführt wird, wobei das Fahrzeug eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen beinhaltet und wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist, die Recheneinheit anleitet, folgende Schritte auszuführen. Die Recheneinheit wird angeleitet zum Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist. Falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, wird die Recheneinheit angeleitet zum Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Zudem wird die Recheneinheit angeleitet zum Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Weiterhin wird die Recheneinheit angeleitet zum Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.
  • Die Anmeldung betrifft darüber hinaus ein computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß der genannten Ausführungsform gespeichert ist.
  • Das Computerprogrammprodukt und das computerlesbare Medium gemäß der Anmeldung weisen die bereits im Zusammenhang mit dem Verfahren gemäß der Anmeldung genannten Vorteile auf, welche an dieser Stelle zur Vermeidung von Wiederholungen nicht nochmals aufgeführt werden.
  • Der Identifikationscode kann in den oben genannten Ausführungsformen beispielsweise in Form einer Identifikationsnummer abgespeichert werden.
  • Das Fahrzeug ist in den oben genannten Ausführungsformen beispielsweise ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen. Das Fahrzeug kann dabei insbesondere als Elektro- oder Hybridfahrzeug ausgebildet sein.
  • Ausführungsformen der Anmeldung werden nun anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung;
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung;
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform der Anmeldung;
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer vierten Ausführungsform der Anmeldung;
  • 5 zeigt ein Fahrzeug mit einem Fehlerdiagnosesystem gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Anmeldung.
  • Das Fahrzeug beinhaltet eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen, wobei zumindest eines die Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist. Beispielsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen.
  • In einem Schritt 20 erfolgt eine Überwachung der elektronischen Komponenten auf mögliche Fehlerzustände hin. Dazu weist beispielsweise jede der Mehrzahl an elektronischen Komponenten eine eigene Diagnoseeinheit auf, mittels derer Fehlerzustände der jeweiligen elektronischen Komponente bestimmt werden können.
  • In einem Schritt 30 wird basierend auf den in dem Schritt 20 ermittelten Daten bestimmt, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist.
  • Weist keine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand auf, werden die Schritte 20 und 30 wiederholt ausgeführt.
  • Falls hingegen in dem Schritt 30 ermittelt wird, dass zumindest eine die Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, erfolgt in einem Schritt 40 ein Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Dies erfolgt beispielsweise mittels der Diagnoseeinheit der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente.
  • In einem Schritt 50 erfolgt ein Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Beispielsweise wird dazu der Identifikationscode aus einer Mehrzahl an auf einer Speichereinheit abgelegten Identifikationscodes ausgewählt.
  • Weiterhin erfolgt in einem Schritt 60 ein Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet. Der Fehlereintrag wird bevorzugt in einer Speichereinheit mit einem nicht-flüchtigen Speicher abgespeichert, wobei die Speichereinheit Bestandteil der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente sein kann. insbesondere kann die Speichereinheit Bestanteil der Diagnoseeinheit der entsprechenden elektronischen Komponente sein.
  • Zudem kann eine Benachrichtigung an die Insassen des Fahrzeugs ausgegeben werden, beispielsweise in Form einer akustischen und/oder optischen Warnmeldung, um insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs über den Fehlerzustand zu benachrichtigen.
  • Die genannte Ausführungsform ermöglicht damit eine Steigerung der Genauigkeit und Effektivität von Fahrzeugdiagnosemechanismen durch die Einführung eines Identifikationscodes, beispielsweise in Form einer Identifikationsnummer, für verteilte Funktionalitäten zu Diagnosezwecken.
  • Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass vermehrt Funktionen als auf mehrere elektronische Komponenten verteiltes System realisiert werden, insbesondere als auf mehrere elektronische Module oder elektronische Steuer- bzw. Regeleinheiten, die auch als ECU bezeichnet werden, verteiltes System. In der gezeigten Ausführungsform erfolgt die Einführung sowie Speicherung einer Identifikationsnummer für verteilte Funktionen, wobei die Speicherung der Identifikationsnummern im nicht-flüchtigen Speicher der ECU erfolgt, beispielsweise in einem Flash-Speicher der ECU. Die Abspeicherung kann dabei in standardisierten Diagnose-Mechanismen, beispielsweise als sogenannte Failure Records, erfolgen, um ein einfaches Auslesen zu ermöglichen.
  • Damit stellt das genannte Verfahren verbesserte Analyse-Möglichkeiten sowohl im Betrieb des Fahrzeugs als auch in der Entwicklung bereit, beispielsweise zur Identifikation der betroffenen verteilten Funktionen. Insbesondere ermöglicht das Verfahren eine bessere Erkennung von Folgefehlern innerhalb einer verteilten Funktion sowie funktionsspezifische Qualitätsanalysen auf Basis statistischer Fehlerraten. Dadurch kann die Kundenzufriedenheit gesteigert werden, indem wiederholte Besuche des Nutzers bei einem Händler bzw. einer Werkstätte auf Grund von Fehlerzuständen, die nicht ermittelt und/oder in der Werkstatt reproduziert werden können, vermieden werden.
  • Das Verfahren ist in besonders hohem Maße geeignet für Energie-Effizienz-Strategien wie beispielsweise Stopp/Start-Systeme sowie für Elektrofahrzeuge oder Elektrofahrzeuge mit vergrößerter Reichweite, die auch als EREV (EREV, extended range electrified vehicle) bezeichnet werden.
  • Insbesondere bei Kraftfahrzeugen wird von dem Ansatz, eine Funktion mittels einer einzigen elektronischen Komponente bereitzustellen, abgerückt und vermehrt in Richtung der Entwicklung von integrierten System-Architekturen gegangen, wie beispielsweise AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture). Damit werden mehr und mehr elektronische Funktionen, die von dem Nutzer wahrgenommen werden können, als verteilte Fahrzeugsysteme ausgestaltet, das heißt nicht länger mittels einer einzigen ECU realisiert, sondern mittels einer Mehrzahl an beispielsweise elektronischen Steuer- bzw. Regeleinheiten. Insbesondere Energie-Effizienz-Strategien benötigen in vermehrtem Maße koordinierte Funktionen durch eine Mehrzahl an Steuer- bzw. Regeleinheiten innerhalb des Fahrzeugs.
  • Mittels des genannten Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems wird eine verbesserte Bestimmung der Funktion bzw. des Fahrzeugsystems, das den System-Fehlerzustand ursprünglich verursacht hat, ermöglicht. Dazu werden strukturelle Informationen in dem Fehlereintrag abgespeichert, das heißt die Identifikation der den Fehlerzustand verursachenden Funktion.
  • Die Verfügbarkeit von detaillierten Informationen über verteilte Funktionen im Zusammenhang mit dem Diagnoseeintrag erhöht die Genauigkeit der Diagnoseeinheit durch die Bereitstellung von Möglichkeiten zur verbesserten Ermittlung der den Fehlerzustand verursachenden Komponente. Dies ist insbesondere von Vorteil, falls mehrere Fahrzeugsysteme von unterschiedlichen Herstellern in einer elektronischen Komponente integriert sind. Durch diese Informationen kann die Reparatur-Strategie angepasst und statistische Informationen der Fehlerarten bzw. der Qualität der unterschiedlichen Funktionen ermittelt werden. Letztgenannte sind bedeutende Kennzeichen für die Qualität, der erstgenannte Aspekt hat besonderen Einfluss auf Garantiekosten, da eine potentielle Reduktion der Zahl an auszutauschenden elektronischen Komponenten ermöglicht wird. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass das Austauschen der elektronischen Komponente bei verteilten Fahrzeugsystemen nicht notwendigerweise eine Behebung des Fehlers ermöglicht, da die elektronische Komponente nur Teile der verteilten Funktionalität beinhaltet. Weiterhin vereinfacht der Identifikationscode bzw. die Identifikationsnummer die Identifikation von zeitlich aufeinanderfolgenden Fehlern, die über mehrere elektronische Komponenten verteilt sind. Das genannte Verfahren ermöglicht somit die Reduktion von Garantiekosten, eine weitere Verbesserung der Servicequalität und eine verbesserte Nutzer-Zufriedenheit.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Anmeldung.
  • Das Fahrzeug beinhaltet eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist. Das Fahrzeug ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen.
  • In einem Schritt 20 erfolgt eine Überwachung der elektronischen Komponenten auf mögliche Fehlerzustände hin entsprechend des Schrittes 20 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 30 wird basierend auf den in dem Schritt 20 ermittelten Daten bestimmt, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist.
  • Falls keine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, werden die Schritte 20 und 30 wiederholt ausgeführt.
  • Falls hingegen ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, erfolgt in einem Schritt 40 ein Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 40 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 50' wird ein Identifikationscode bestimmt, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Zudem wird in dem Schritt 50 ein den Fehlerzustand kennzeichnender Code ermittelt.
  • In einem Schritt 60' erfolgt ein Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode sowie den, den Fehlerzustand kennzeichnenden Code beinhaltet.
  • Der Fehlereintrag kann dabei in einer Speichereinheit mit einem nicht-flüchtigen Speicher abgespeichert werden, wobei die Speichereinheit bevorzugt Bestandteil der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente ist.
  • Zudem kann eine Benachrichtigung an die Insassen des Fahrzeugs ausgegeben werden, beispielsweise in Form einer akustischen und/oder optischen Warnmeldung, um insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs über den Fehlerzustand zu benachrichtigen.
  • In der genannten Ausführungsform werden damit der Identifikationscode, beispielsweise in Form einer Identifikationsnummer, sowie ein Fehlercode, der auch als DTC (DTC, Diagnostic Trouble Code) bezeichnet wird, nach einem ermittelten Fehlerzustand typischerweise in der Diagnoseeinheit der elektronischen Komponente abgespeichert. Dabei kann ein gemeinsamer Mechanismus zum Abspeichern zusätzlicher Informationen zu dem Fehlercode bzw. dem DTC eingesetzt werden, beispielsweise in Form eines Fehlerdatensatzes. Dieser Fehlerdatensatz kann anschließend in einer Werkstätte ausgelesen werden, um daraus Informationen für eine Reparatur zu ermitteln.
  • 3 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform der Anmeldung.
  • Das Fahrzeug beinhaltet wiederum eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist. Beispielsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen.
  • In einem Schritt 20 erfolgt eine Überwachung der elektronischen Komponenten auf mögliche Fehlerzustände hin. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 20 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 30 wird basierend auf den in dem Schritt 20 ermittelten Daten bestimmt, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist.
  • Weist keine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand auf, werden die Schritte 20 und 30 wiederholt ausgeführt.
  • Falls hingegen in dem Schritt 30 ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, wird in der gezeigten Ausführungsform in einem Schritt 35 ein Zeitpunkt ermittelt, an dem der Fehlerzustand eingetreten bzw. aufgetreten ist. Beispielsweise wird die Betriebsdauer des Fahrzeugs zum Zeitpunkt des Eintritts des Fehlerzustands bestimmt. Insbesondere kann die Betriebsdauer des Fahrzeugs in Sekunden bestimmt werden.
  • In einem Schritt 40 erfolgt ein Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 40 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 50' wird ein Identifikationscode, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, sowie ein den Fehlerzustand kennzeichnender Code bestimmt, entsprechend des Schrittes 50' der in 2 gezeigten Ausführungsform.
  • Weiterhin wird in einem Schritt 60'' ein Fehlereintrag in einer Speichereinheit abgespeichert, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode sowie zudem den, den Fehlerzustand kennzeichnenden Code und einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter beinhaltet. Der letztgenannte Parameter kann beispielsweise die Betriebsdauer des Fahrzeugs, die insbesondere in Sekunden angegeben sein kann, beinhalten.
  • Zudem kann eine Benachrichtigung an die Insassen des Fahrzeugs ausgegeben werden, beispielsweise in Form einer akustischen und/oder optischen Warnmeldung, um insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs über den Fehlerzustand zu benachrichtigen.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird damit zudem ein Zeitstempelmechanismus für Diagnosezwecke bereitgestellt. Dabei erfolgt eine Speicherung eines Zeitstempels in Verbindung mit dem jeweiligen Fehlercode sowie dem Identifikationscode, sobald ein Fehler erkannt wird. Bevorzugt wird ein einheitliches Zeitstempelformat wie die Betriebsdauer des Fahrzeugs in Sekunden eingesetzt, um Abhängigkeiten zwischen Fehlercodes unterschiedlicher elektronischer Komponenten in einfacher Weise erkennen zu können. Die Speicherung des Zeitstempels erfolgt bevorzugt in einem nicht-flüchtigen Speicher der ECU, beispielsweise einem Flash-Speicher, und kann in standardisierten Diagnose-Mechanismen, beispielsweise in Form von sogenannten Failure Records erfolgen, um ein einfaches Auslesen zu ermöglichen.
  • Die genannte Ausführungsform ermöglicht damit eine weitere Reduzierung von Fehldiagnosen und irrtümlich getauschten elektronischen Komponenten. Dazu kann der Fehlereintrag in einer Werkstätte ausgelesen und bevorzugt automatisch ausgewertet werden, um unterschiedliche Fehlermeldungen miteinander zu korrelieren. Dies ermöglicht insbesondere die Identifikation von zeitlich aufeinanderfolgenden Fehlerzuständen durch technisch nachvollziehbare Daten. Dadurch kann die Zahl an irrtümlich getauschten, funktionsfähigen Komponenten weiter reduziert werden.
  • Ein Beispiel eines Einsatzes des genannten Verfahrens ist ein elektronisches Parkbremssystem. Dabei werden neben einer Hauptkomponente zusätzliche Sensorinformationen von anderen elektronischen Komponenten benötigt, um sämtliche Merkmale des Systems bereitzustellen. Beispielsweise werden Sensorinformationen zur Radgeschwindigkeit über ein fahrzeugeigenes Netzwerk bereitgestellt. Die Radgeschwindigkeits-Sensoren sind dazu mit einem elektronischen Bremssteuer-Modul, das auch als EBCM (EBCM, Electronic Brake Control Module) bezeichnet wird, verbunden. Eine verringerte Versorgungsspannung an dem EBCM, die beispielsweise durch ein korrodiertes Verbindungselement verursacht wird, kann dazu führen, dass die Radgeschwindigkeits-Sensordaten als fehlerhaft klassifiziert werden und ein Fehlereintrag in einer Speichervorrichtung des EBCM abgespeichert wird. Zusätzlich kann ein Fehlereintrag in einer Speichervorrichtung des elektronischen Parkbremssystems abgespeichert werden. Durch des Bereitstellen eines Zeitstempels in den Fehlereinträgen können eine insbesondere automatische Rekonstruktion der Kausalitätskette und eine direkte Korrelation der zwei Fehlereinträge erfolgen.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems eines Fahrzeugs gemäß einer vierten Ausführungsform der Anmeldung.
  • Das Fahrzeug beinhaltet eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten betreibbar ist. Beispielsweise ist das Fahrzeug ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen.
  • In einem Schritt 20 erfolgt eine Überwachung der elektronischen Komponenten auf mögliche Fehlerzustände hin. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 20 der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform.
  • In einem Schritt 30 wird ermittelt, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist.
  • Falls keine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, werden die Schritte 20 und 30 wiederholt ausgeführt.
  • Falls hingegen ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten einen Fehlerzustand aufweist, wird in einem Schritt 35 ein Zeitpunkt ermittelt, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist. Dies erfolgt entsprechend des Schrittes 35 der in 3 gezeigten Ausführungsform.
  • Weiterhin wird in einem Schritt 40' ermittelt, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind, wird in der gezeigten Ausführungsform zudem ermittelt, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat. Dies erfolgt beispielsweise mittels der Diagnoseeinheit der betroffenen elektronischen Komponente.
  • In einem Schritt 50'' werden ein Identifikationscode, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, sowie ein Identifikationscode, der dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordnet ist, bestimmt. Weiterhin wird in dem Schritt 50'' ein den Fehlerzustand kennzeichnender Code bestimmt.
  • Darüber hinaus erfolgt in einem Schritt 60''' ein Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode, der dem, den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, sowie den Identifikationscode, der dem, den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordnet ist, beinhaltet. Ferner beinhaltet der Fehlereintrag den, den Fehlerzustand kennzeichnenden Code sowie einen den Zeitpunkt des Auftretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter. Der Fehlereintrag wird beispielsweise in einer Speichereinheit der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente abgespeichert, bevorzugt in einem nicht-flüchtigen Speicher.
  • Zudem kann eine Benachrichtigung an die Insassen des Fahrzeugs ausgegeben werden, beispielsweise in Form einer akustischen und/oder optischen Warnmeldung, um insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs über den Fehlerzustand zu benachrichtigen.
  • In der genannten Ausführungsform wird somit zudem ein Identifikationscode beispielsweise in Form einer Software-Identifikationsnummer für Diagnosezwecke bereitgestellt. Dabei wird von der Überlegung ausgegangen, dass in vermehrtem Maße Software-Komponenten mehrerer Hersteller in einer elektronischen Komponente, insbesondere in einer ECU, integriert werden. Mittels der genannten Ausführungsform werden verbesserte Analyse-Möglichkeiten zur Identifikation einer fehlerhaften Softwarekomponente eines bestimmten Herstellers bereitgestellt sowie herstellerspezifische Qualitätsanalysen auf Basis statistischer Fehlerraten der verschiedenen Softwarekomponenten ermöglicht. Dies ist insbesondere bei Software-Architekturen wie AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture) vorteilhaft.
  • Der Identifikationscode, der dem, den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordnet ist, kann dazu insbesondere einen den Hersteller des Programms kennzeichnenden Parameter beinhalten. Dies ermöglicht die Identifikation einer potentiell fehlerhaften Software-Komponente, die von einem bestimmten Hersteller bereitgestellt wurde. Zudem kann der Fehlereintrag die Zahl an softwarebasierten Programmen beinhalten, die auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind.
  • 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Fahrzeugs 2 mit einem Fehlerdiagnosesystem 1 gemäß einer Ausführungsform der Anmeldung.
  • Das Fahrzeug 2 ist beispielsweise ein Kraftfahrzeug, insbesondere ein Personenkraftwagen, und weist eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten 3 auf. Die elektronischen Komponenten 3 sind beispielsweise Steuereinheiten, Regeleinheiten oder Sensoren. Zudem weist das Fahrzeug 2 eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen 4, 5 und 6 auf. Beispielsweise bildet das Fahrzeugsystem 4 ein Fahrdynamik-Regelsystem, das Fahrzeugsystem 5 ein Antriebsteuersystem und das Fahrzeugsystem 6 ein elektronisches Parkbremssystem des Fahrzeugs 2. Den Fahrzeugsystemen 4, 5 und 6 ist in der gezeigten Ausführungsform jeweils zumindest ein, das einzelne Fahrzeugsystem kennzeichnender Identifikationscode zugeordnet.
  • Die Fahrzeugsysteme 4, 5 und 6 bilden verteilte Systeme, das heißt ihre Funktionalität ist über mehrere der elektronischen Komponenten 3 verteilt. Beispielsweise beinhaltet das Fahrdynamik-Regelsystem elektronische Komponenten 3 zur Ermittlung von Motorsteuerdaten, Lenkradwinkeldaten und Drehzahldaten sowie weitere Steuergeräte und Anzeigevorrichtungen.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Fahrzeugsysteme 4, 5 und 6 mittels mehrerer der elektronischen Komponenten 3 betreibbar, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit jeweils drei elektronische Komponenten 3 je Fahrzeugsystem dargestellt sind. Die elektronischen Komponenten 3 sind somit Bestandteil eines oder mehrerer der Fahrzeugsysteme 4, 5 und 6.
  • In der gezeigten Ausführungsform weist jede der elektronischen Komponenten 3 eine Diagnoseeinheit 10 auf, die zum Ermitteln von Fehlerzuständen der jeweiligen elektronischen Komponente 3 ausgebildet ist. Darüber hinaus weist jede der elektronischen Komponenten 3 eine Speichereinheit 7 zum Abspeichern von Fehlereinträgen auf. Die Speichereinheit 7 ist dazu über eine Signalleitung 11 mit der jeweiligen Diagnoseeinheit 10 verbunden. In der gezeigten Ausführungsform weist die Speichereinheit 7 dabei einen nicht-flüchtigen Speicher auf.
  • Das Fehlerdiagnosesystem 1 des Fahrzeugs 2 ist ausgebildet zum Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten 3 einen Fehlerzustand aufweist, und, falls ermittelt wird, dass zumindest eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten 3 einen Fehlerzustand aufweist, zum Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente 3 betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat. Zudem ist das Fehlerdiagnosesystem 1 ausgebildet zum Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist. Weiterhin ist das Fehlerdiagnosesystem 1 ausgebildet zum Abspeichern eines Fehlereintrags in derjenigen Speichereinheit 7, die Bestandteil der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente 3 ist, wobei der Fehlereintrag den, dem Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist das Fehlerdiagnosesystem 1 darüber hinaus ausgebildet zum Bestimmen eines den Fehlerzustand kennzeichnenden Codes und zum Abspeichern des Fehlereintrags in der jeweiligen Speichereinheit 7, wobei der Fehlereintrag zudem den, den Fehlerzustand kennzeichnenden Code beinhaltet.
  • Ferner ist das Fehlerdiagnosesystem 1 ausgebildet zum Ermitteln eines Zeitpunkts, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist, und zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit 7 der entsprechenden elektronischen Komponente, wobei der Fehlereintrag zudem einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter beinhaltet.
  • Das Fehlerdiagnosesystem 1 ist in der gezeigten Ausführungsform weiterhin ausgebildet zum Ermitteln, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat, falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind. Darüber hinaus ist das Fehlerdiagnosesystem 1 ausgebildet zum Abspeichern des Fehlereintrags in der entsprechenden Speichereinheit 7, wobei der Fehlereintrag zudem einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  • Das Fahrzeug 2 weist in der gezeigten Ausführungsform ferner eine Recheneinheit 8 und ein computerlesbares Medium 9 auf, wobei auf dem computerlesbaren Medium 9 ein Computerprogrammprodukt gespeichert ist, das, wenn es auf der Recheneinheit 8 ausgeführt wird, die Recheneinheit 8 anleitet, die im Zusammenhang mit den Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Anmeldung genannte Schritte, insbesondere die Schritte der in den 1 bis 4 gezeigten Ausführungsformen, mittels den dabei genannten Elementen auszuführen. Dazu ist die Recheneinheit 8 in einer nicht näher dargestellten Weise direkt oder indirekt mit den entsprechenden Elementen verbunden.
  • Obwohl zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorhergehenden Beschreibung gezeigt wurde, können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden. Die genannten Ausführungsformen sind lediglich Beispiele und nicht dazu vorgesehen, den Gültigkeitsbereich, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration in irgendeiner Weise zu beschränken. Vielmehr stellt die vorhergehende Beschreibung dem Fachmann einen Plan zur Umsetzung zumindest einer beispielhaften Ausführungsform zur Verfügung, wobei zahlreiche Änderungen in der Funktion und der Anordnung von in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der angefügten Ansprüche und ihrer rechtlichen Äquivalente zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fehlerdiagnosesystem
    2
    Fahrzeug
    3
    Komponente
    4
    Fahrzeugsystem
    5
    Fahrzeugsystem
    6
    Fahrzeugsystem
    7
    Speichereinheit
    8
    Recheneinheit
    9
    Medium
    10
    Diagnoseeinheit
    11
    Signalleitung
    20
    Schritt
    30
    Schritt
    35
    Schritt
    40
    Schritt
    40'
    Schritt
    50
    Schritt
    50'
    Schritt
    50''
    Schritt
    60
    Schritt
    60'
    Schritt
    60''
    Schritt
    60'''
    Schritt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19983537 T1 [0002]

Claims (15)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Fehlerdiagnosesystems (1) eines Fahrzeugs (2), wobei das Fahrzeug (2) eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) beinhaltet, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) betreibbar ist und wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, – falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat, – Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, – Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Fehlereintrag zudem einen den Fehlerzustand kennzeichnenden Code beinhaltet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei zudem ein Zeitpunkt ermittelt wird, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist und wobei der Fehlereintrag zudem einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnende Parameter eine die Betriebsdauer des Fahrzeugs (2) kennzeichnende Zeitdauer beinhaltet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei, falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind, zudem ermittelt wird, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat und wobei der Fehlereintrag zudem einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Fehlereintrag in einer Speichereinheit (7) mit einem nicht-flüchtigen Speicher abgespeichert wird.
  7. Fahrzeug, aufweisend – eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3), – eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6), wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) betreibbar ist und wobei den Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) jeweils zumindest ein, das einzelne Fahrzeugsystem kennzeichnender Identifikationscode zugeordnet ist, – ein Fehlerdiagnosesystem (1) mit zumindest einer Speichereinheit (7), wobei das Fehlerdiagnosesystem (1) ausgebildet ist zum Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist und, falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, zum Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat und zum Abspeichern eines Fehlereintrags in der zumindest einen Speichereinheit (7), wobei der Fehlereintrag einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 7, wobei die zumindest eine Speichereinheit (7) Bestandteil der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) ist.
  9. Fahrzeug nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei die zumindest eine Speichereinheit (7) einen nicht-flüchtigen Speicher aufweist.
  10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei das Fehlerdiagnosesystem (1) ausgebildet ist zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit (7), wobei der Fehlereintrag zudem einen den Fehlerzustand kennzeichnenden Code beinhaltet.
  11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei das Fehlerdiagnosesystem (1) zudem ausgebildet ist zum Ermitteln eines Zeitpunkts, an dem der Fehlerzustand eingetreten ist, und zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit (7), wobei der Fehlereintrag zudem einen den Zeitpunkt des Eintretens des Fehlerzustands kennzeichnenden Parameter beinhaltet.
  12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei das Fehlerdiagnosesystem (1) zudem ausgebildet ist zum Ermitteln, welches Programm den Fehlerzustand verursacht hat, falls auf der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) mehrere softwarebasierte Programme betreibbar sind, und zum Abspeichern des Fehlereintrags in der Speichereinheit (7), wobei der Fehlereintrag zudem einen, dem den Fehlerzustand verursachenden Programm zugeordneten Identifikationscode beinhaltet.
  13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 12, wobei das zumindest eine der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus einem Fahrdynamik-Regelsystem, einem Antriebssteuersystem, einem Energie-Managementsystem, einem Insassenkomfort-Regelsystem, einem Navigationssystem, einem Informations- und Unterhaltungssystem, einem Telematiksystem und einem Fahrerassistenzsystem.
  14. Computerprogrammprodukt, das, wenn es auf einer Recheneinheit (8) eines Fehlerdiagnosesystems (1) eines Fahrzeugs (2) ausgeführt wird, wobei das Fahrzeug (2) eine Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) und eine Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) beinhaltet, wobei zumindest eines der Mehrzahl an Fahrzeugsystemen (4, 5, 6) mittels zumindest zwei der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) betreibbar ist, die Recheneinheit (8) anleitet, folgende Schritte auszuführen: – Ermitteln, ob zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, – falls ermittelt wird, dass zumindest eine der Mehrzahl an elektronischen Komponenten (3) einen Fehlerzustand aufweist, Ermitteln, welches der Fahrzeugsysteme, die mittels der den Fehlerzustand aufweisenden elektronischen Komponente (3) betreibbar sind, den Fehlerzustand verursacht hat, – Bestimmen eines Identifikationscodes, der dem den Fehlerzustand verursachenden Fahrzeugsystem zugeordnet ist, – Abspeichern eines Fehlereintrags, wobei der Fehlereintrag den Identifikationscode beinhaltet.
  15. Computerlesbares Medium, auf dem ein Computerprogrammprodukt gemäß Anspruch 14 gespeichert ist.
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