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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 22. November 2006 angemeldeten
Koreanischen Patentanmeldung mit der Seriennummer 10-2006-0116091 , deren Priorität beansprucht wird und deren Inhalt durch den Bezug darauf in die vorliegende Anmeldung einbezogen wird.
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug und im Besonderen eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug mit einem flachen Lichtquellenaufbau. Eine entsprechende Innenbeleuchtung mit einem flachen Lichtquellenaufbau weist als Lichtabgabevorrichtung eine Lichtführungsplatte auf, sowie eine Lichtabgabevorrichtung, die als eine Quelle direkten Lichts aufgebaut ist. Unter individueller Verwendung der beiden Lichtquellen oder durch eine Kombination der beiden Lichtquellen erzeugt die Innenbeleuchtung Licht.
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Das Dokument
US 4,949,226 offenbart eine Projektions-Beleuchtungsvorrichtung, die in erster Linie als ein Fahrzeugscheinwerfer verwendet wird. Um das Lichterscheinungsbild der Beleuchtungsvorrichtung zu vergrößern und zu verschönern, wird gemäß
US 4,949,226 ringförmig um eine primäre Lichtquelle herum, die ein direktes Licht abgibt, eine Außenerweiterungsplatte angeordnet, mit deren Hilfe ein diffuses, indirektes Licht abgegeben werden kann.
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Das Dokument
DE 102 57 876 A1 offenbart eine Beleuchtung für ein Fahrzeuginstrument mit einem Instrumentenblatt. Zwecks einheitlicher Beleuchtung des Instrumentenblatts ist gemäß
DE 102 57 876 A1 ein optisches Wellenleiterteil vorgesehen, das ein von einer punktförmigen Lichtquelle, z. B. einer Leuchtdiode, emittiertes Licht in ein Flächenlicht transformieren kann.
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Im allgemeinen wird in der Kabine eines Fahrzeugs eine Innenbeleuchtung bereitgestellt, um die Fahrzeugkabine zu beleuchten.
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Eine herkömmliche Innenbeleuchtung weist eine Glühlampe, eine Linse und einen Schalter auf. Die Glühlampe wird durch eine Batterie mit elektrischer Energie versorgt und gibt Licht ab. Die Linse streut das Licht, das von der Glühlampe in die Kabine abgegeben wird. Ein Betätigen des Schalters bewirkt, dass die Zufuhr von elektrischer Energie zur Glühlampe, die Licht erzeugt, hergestellt oder unterbrochen wird.
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In der herkömmlichen Innenbeleuchtung wird elektrische Energie der Batterie der Glühlampe zugeführt, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Die Glühlampe erzeugt mittels der elektrischen Energie der Batterie Licht. Das so erzeugte Licht wird durch eine Linse gestreut, um die Kabine zu beleuchten.
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Die herkömmliche Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug strahlt jedoch Licht durch die Linse ab, die in einer einzigen Farbe gebildet ist. Daher kann die Farbe des Lichts nicht gesteuert werden und das Licht kann nicht in ausreichender Weise die Kabine beleuchten, so dass in einer dunkleren Ecke des Fahrzeugs ein Passagier beispielsweise kein Buch lesen kann.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug bereit zu stellen, die die oben genannten Nachteile vermindert oder vermeidet. Die vorliegende Erfindung stellt eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 bereit. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung wird durch eine flache Lichtabgabevorrichtung verwirklicht. Sie weist zum einen eine Lichtquelle in Form einer Hintergrundbeleuchtungseinheit auf, inklusive einer Lichtführungsplatte. Für direkte Beleuchtung weist sie zum anderen typischerweise eine entsprechende Lichtquelle wie eine LED-Lampe auf. Die Innenbeleuchtung erzeugt Licht unter individueller Verwendung der beiden Lichtquellen oder durch eine Kombination der beiden Lichtquellen.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug bereit, die eine indirekte und eine direkte Beleuchtungsform aufweist. Die indirekte Beleuchtungsform verwendet eine Hintergrundbeleuchtungseinheit vom Seitenprojektionstyp oder vom direkten Typ und bewirkt, dass die gesamte Oberfläche eines flachen Lichtabstrahlers einheitlich Licht abgibt. Dies wird durch eine Lichtquelle erreicht, die Licht auf eine gesamte Fläche einer Lichtführungsplatte aussendet. Bei der direkten Beleuchtungsform wird dem flachen Lichtabstrahler ein Lichtführungsweg als Lichtdurchlass bereitgestellt, so dass Licht der Lichtquelle in einer bestimmten Richtung abgestrahlt wird.
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Die flache Lichtquelle kann eine Führungsplatte aufweisen, die Licht der Lichtquelle in einer Vorwärtsrichtung führt. Sie kann ferner ein Reflektionsblatt aufweisen, das auf der Lichtführungsplatte angeordnet ist, um Licht gegen eine vordere Oberfläche der Lichtführungsplatte zu reflektieren. Sie kann auch ein Lichtstreublatt aufweisen, das Licht, das gegen die vordere Oberfläche der Lichtführungsplatte reflektiert wird, einheitlich streut. Sie kann ferner ein Prismenblatt aufweisen, das die Brillanz des Lichts verstärkt, das zum Lichtstreublatt ausgesandt wird. Sie kann auch ein Schutzblatt aufweisen, das das Prismenblatt schützt.
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Die Lichtquelle kann beispielsweise in Form einer Kaltkathoden-Leuchtröhre, einer Externelektroden-Leuchtröhre oder einer Leuchtdiode ausgeformt sein.
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Der Lichtführungsweg kann in den flachen Lichtabstrahler integriert sein.
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Der Lichtführungsweg kann dadurch gebildet sein, dass ein Loch in den flachen Lichtabstrahler gebohrt ist.
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Der Lichtführungsweg kann in Form eines eigenen Aufbaus ausgebildet sein, der auf dem flachen Lichtabstrahler angebracht ist.
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1 ist eine Schnittansicht einer Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer inneren Hintergrundbeleuchtungseinheit einer Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die folgenden Referenzzeichen werden mit der angegebenen Bedeutung für Primärelemente in den Figuren verwendet:
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Lichtquelle
- 20
- flacher Lichtabstrahler
- 21
- Lichtführungsplatte
- 22
- Stromquelle
- 23
- Blatt
- 23a
- Reflektionsblatt
- 23b
- Lichtstreublatt
- 23c
- Prismenblatt
- 23d
- Schutzblatt
- 24
- Lichtführungsweg
- 30a
- Innenlinse
- 30b
- Außenlinse
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Im folgenden wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die nachfolgenden Abbildungen im Detail beschrieben.
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1 ist eine Schnittansicht einer Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer inneren Hintergrundbeleuchtungseinheit einer Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Eine Innenbeleuchtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung setzt eine indirekte und eine direkte Beleuchtungsmethode und somit zwei entsprechend unterschiedliche Beleuchtungsformen ein. Die indirekte Beleuchtungsform verwirklicht einen Seitenprojektionstyp oder einen direkten Typ einer Hintergrundbeleuchtungseinheit unter Verwendung einer LED-Lampe. Sie bewirkt, dass die gesamte Oberfläche eines flachen Lichtabstrahlers (20) einheitlich Licht abgibt. Dazu wird eine Lichtquelle (10) eingesetzt, die Licht gegen eine seitliche Oberfläche oder eine tiefere Oberfläche einer Lichtführungsplatte (21) abstrahlt, um die gesamte Fläche einer Lichtführungsplatte (21) mit Licht zu beliefern. Bei der direkten Beleuchtungsform wird dem flachen Lichtabstrahler (20) ein Lichtführungsweg (24) eines Lichtdurchlasses bereitgestellt, so dass Licht der Lichtquelle (10) direkt ausgestrahlt wird. Dabei wird die Beleuchtung je nach den gegebenen Bedingungen selektiv gesteuert.
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Wie in 1 gezeigt, weist eine Innenbeleuchtung für ein Fahrzeug gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung die Lichtquelle (10) auf. Diese ist mit elektrischem Strom aus einer Batterie versorgt und gibt Licht ab. Die Innenbeleuchtung weist ferner eine Innenlinse (30a) und eine Außenlinse (30b) auf, die das Licht streuen, das von der Lichtquelle (10) in eine Fahrzeugkabine abgegeben wird. Sie weist auch einen Schalter auf, dessen Betätigen die Stromzufuhr von der Batterie zur Lichtquelle (10) ein- oder ausschaltet, die Licht erzeugt, das dann von den Linsen (30a) und (30b) gestreut wird.
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Die indirekte Beleuchtungsform verwendet eine Hintergrundbeleuchtungseinheit und weist wie in 2 gezeigt eine Lichtquelle (10), eine Lichtführungsplatte (21), eine Mehrzahl an Blättern und Elementen auf, sowie ein Strombauteil (22), wie z. B. ein Platine. Zu der Mehrzahl an Blättern zählt ein Reflektionsblatt (23a), das auf der Lichtführungsplatte (21) angebracht ist und Licht von der Lichtquelle (10) in einer Vorwärtsrichtung führt, um Licht gegen die vordere Oberfläche der Lichtführungsplatte (21) zu reflektieren. Es zählt ferner ein Lichtstreublatt (23b) dazu, das Licht, das gegen die vordere Oberfläche der Lichtführungsplatte (21) geführt wird, einheitlich streut. Ferner zählt ein Prismenblatt (23c) dazu, das die Brillanz des Lichts verstärkt, das zum Lichtstreublatt (23b) ausgesandt wird. Auch ein Schutzblatt (23d) zählt dazu, das das Prismenblatt (23c) schützt.
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Die Lichtquelle (10), die für die indirekte Beleuchtungsform verwendet wird, dient dazu, Licht gegen die gesamte Oberfläche der Lichtführungsplatte (21) auszustrahlen. Sie verwendet eine Kaltkathoden(KK)-Leuchtröhre (auch CCFL für eng. cold cathode fluorescent lamp), eine Externelektroden-Leuchtröhre (engl. external electrode fluorescent lamp, EEFL), eine Leuchtdiode oder ähnliches.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Leuchtdiode, also eine LED-Lampe, als Lichtquelle (10) eingesetzt und ein Einfarbentyp oder ein Dreifarbenkombinationstyp verwendet. Wenn ein Dreifarbenkombinationstyp verwendet wird, können selektiv verschiedene gewünschte Farben erhalten werden.
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Zu dieser Zeit können eine einzige LED-Lampe oder eine Vielzahl von LED-Lampen auf einer Seitenfläche oder eine untere Fläche der Lichtführungsplatte (21) angebracht werden.
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Bei der direkten Beleuchtungsform kann in einer Ausführungsform ein Lichtführungsweg (24) in den flachen Lichtabstrahler (20), inklusive der Lichtführungsplatte (21) der Hintergrundbeleuchtungseinheit integriert sein. In einer anderen Ausführungsform kann ein Loch in den flachen Lichtabstrahler (20) gebohrt sein. In einer weiteren Ausführungsform kann eine separate Struktur ausgeformt und auf dem Lichtabstrahler angebracht sein und diese als der Lichtführungsweg (24) verwendet werden.
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Die Lichtquelle (10), also z. B. die LED-Lampe, die mit dem Strombauteil (22), wie z. B. einer Platine verbunden ist, strahlt durch den Lichtführungsweg (24) Licht aus.
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In einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird somit Licht in der indirekten Beleuchtungsform über einen flachen Lichtabstrahler (20) ausgestrahlt, wenn die Erzeugung verschiedener Farben und eines warmen Lichttons erforderlich sind. Licht wird mittels der direkten Beleuchtungsform ausgestrahlt, wenn eine starke Beleuchtung mit ausreichender Brillanz erforderlich ist. Somit können mittels eines einzigen flachen Lichtabstrahlers (20) durch zwei kombinierte Lichtquellen (10) zwei unterschiedliche Beleuchtungszustände erzielt werden:
Derzeit wird bevorzugt, dass die beiden Lichtquellen (10) entweder jeweils allein oder gemeinsam Licht ausstrahlen.
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Die Erfindung wurde in Verbindung mit dem beschrieben, was derzeit als praktische Ausführungsformen angesehen werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsformenbeschränkt ist, sondern dass im Gegenteil vorgesehen ist, dass die verschiedenen Abwandlungen und äquivalenten Anordnungen inbegriffen sind, die unter den Umfang und Sinn der folgenden Ansprüche fallen.
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Wie im Vorangehenden beschrieben, kann die Beleuchtung einer Innenlampe in einer Innenlampe gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung je nach den Gegebenheiten und dem Zustand und Wunsch des Fahrers selektiv geregelt werden, so dass Wohlbefinden und Funktionalität verbessert werden können.