DE102007006255A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteil - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteils, - im folgenden vereinfachend Endbauteil genannt -, aus einem im wärmebehandelbaren, vorzugsweise metallischen Werkstoff, welcher Werkstoff zumindest bereichsweise gehärtet wird. Das aus einem Einzelbauteil und/oder einer Bauteilkomponente gebildete Ausgangs- (9a-d) und/oder Endbauteil wird zumindest teilweise geformt. Anschließend werden bei dem zumindest teilweise geformten Ausgangsbau- bzw. Endbauteil gezielt Bereiche lokal induktiv gehärtet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteils gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie es bspw. aus der gattungsbildend zugrunde gelegten
DE 101 20 934 A1 als bekannt hervorgeht. - Aus der
DE 101 20 934 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteils, wie bspw. Vorder- und/oder Hinterachsträger und/oder Türschweller und/oder Stoßfänger und/oder Längsträger und/oder A, B – oder C-Säulen usw. – im folgenden vereinfachend Endbauteil genannt – bekannt. Bei dem vorbekannten Verfahren werden Bauteilkomponenten aus warmvergüteten Stahlbleche mit Bauteilkomponenten aus weichen, vorzugsweise unvergüteten Stahlblechen vorzugsweise durch Schweißen zu einem Endbauteil gefügt. Die warmvergütete Bauteilkomponente wird vor dem Fügen insbesondere aus mehreren vorgeformten unvergüteten Einzelbauteilen, die miteinander verbunden werden, hergestellt. Im nachfolgenden werden die Einzelbauteile und die Bauteilkomponenten vereinfachend als Ausgangsbauteile bezeichnet. Nach der Herstellung der Ausgangsbauteile werden diese in einem Durchlaufofen mit anschließendem Abschreckvorgang vergütet. Danach werden die vergüteten und die nicht vergüteten Ausgangsbauteile zu dem Endbauteil zusammengefügt, insbesondere verschweißt. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich, Endbauteile herzustel len, die ein gezieltes Festigkeitsverhalten aufweisen, wobei nur diejenigen Ausgangsbauteile in teurer Weise vergütet sind, die auch ein hohes Festigkeitsverhalten aufweisen müssen. Trotz dieser Vorzüge ist bei derartig hergestellten Endbauteilen der erforderliche Aufwand immer noch sehr hoch. - Die Aufgabe der Erfindung ist es, das zugrunde gelegte Verfahren dahingehend weiter zu entwickeln, dass Gesamtaufwand bei der Herstellung von Endbauteilen zumindest verringert ist.
- Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Verfahrensschritten des Anspruchs 1 gelöst. Durch das zuerst vorgenommene wenigstens teilweise Formen eins Ausgangs- und/oder eines Endbauteils aus einem Ausgangsbauteil und die erst anschließend erfolgende lokale induktive Härtung des zumindest teilweise geformten Ausgangs- bzw. Endbauteils, das insbesondere mittels eines Innenhochdruck-Umformverfahrens geformt wird, kann zumindest auf eine aufwendige thermische Vorbehandlung des wenigstens bereichsweise aus einem wärmebehandelbaren, vorzugsweise metallischen Werkstoff bestehenden Endbauteils verzichtet werden.
- Des Weiteren können durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise auch in einfacher und preisgünstiger Weise variable Härtgeometrien, wie bevorzugt Zugwendeln, Druckrippen, Umfangshärtungen usw. realisiert werden. Ferner ist die Prozessführung durch die mögliche, insbesondere variable Verwendung von Vorschubhärtung und/oder Schusshärtung vereinfacht. Besonders von Vorteil ist zusätzlich noch, dass die Vergütung der Endbauteile noch im bereits zusammengebauten Zustand möglich ist. Dadurch wiederum kann die Ausgestaltung des Härte- und/oder des Festigkeitsprofils eines Endbauteils viel genauer und detaillierter ausgebildet werden. In besonderer Weise ist es sogar möglich, eventuell vorliegende und ggf. unerwünschte Spannung innerhalb des Endbauteils durch ein orts- und/oder formdefiniertes Spannungsarmglühen gezielt zu ver ringern. Insbesondere können durch die genannte Vorgehensweise in diesem Zusammenhang auch die gehärteten Zonen abgelassen werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung wird das Ausgangs- oder das Endbauteil zuerst aus einzelnen Bauteilkomponenten gefügt und ggf. umgeformt. Erst bei dem zumindest teilweise gefügten Ausgangs- bzw. Endbauteil werden gezielt Bereiche lokal induktiv gehärtet. Dadurch kann insbesondere der bislang notwendige Aufwand bei der Wärmebehandlung reduziert werden, da nur kritische Endbauteilbereiche und/oder Einzelbauteilbereiche und/oder Einzelkomponentenbereiche gezielt und nur im erforderlichen Umfang gehärtet werden müssen.
- Weitere sinnvolle Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar. Im Übrigen wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 eine Vorrichtung zum lokalen induktiven Härten von Bauteilen, -
2 einen aus mehreren miteinander gefügten Ausgangsbauteilen bestehender Integralträger mit verschiedenen Spannungsbereichen, -
3a einen Querschnitt entlang der Linie III-III in2 mit einer Streifenerweichung und -härtung, -
3b einen Querschnitt parallel zur Linie III-III in2 , diesmal mit einer durchgehenden Umfangsstreifenhärtung, -
4a ein hohlzylindrisches und mittels Innenhochdruck umgeformtes Endbauteil mit mäanderförmigem Härtestreifen und -
4b ein hohlzylindrisches und mittels Innenhochdruck umgeformtes Endbauteil mit weiteren Härtemustern. - In
1 ist eine Vorrichtung zur lokalen Härtung von insbesondere komplexen Endbauteilen, welches aus mehreren miteinander gefügten Ausgangsbauteilen9a –d besteht, dargestellt. Die Vorrichtung ist innerhalb einer Produktionslinie für Rohkarossen1 von Kraftfahrzeugen insbesondere von Personenkraftwagen angeordnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das komplexe Endbauteil also die komplette Rohkarosse1 . - Mit der dargestellten Vorrichtung können ferner insbesondere weitere frei zugängliche Ausgangsbauteile der Rohkarosse
1 , die zumindest bereichsweise aus einem wärmebehandelbaren, vorzugsweise metallischen Werkstoff gefertigt sind, während des Produktionsprozesses, bevorzugt entlang einer Produktionslinie, entsprechend örtlich definiert und gezielt induktiv gehärtet werden. - Die gesamte Wärmebehandlung umfasst in zweckmäßiger Weise eine induktive Härtung und/oder in günstiger Weise zusätzlich noch ein induktives Weich- bzw. Spannungsarmglühen. Als derart zu behandelnde Bauteile, also sowohl Ausgangs- als auch Endbauteile, eignen sich insbesondere Integralträger
2 , Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteile, Vorder- oder ein Hinterachsträger, Türschweller, Stoßfänger, Längsträger und/oder A, B- oder C-Säulen. - Die Vorrichtung gemäß
1 weist drei mehrachsige Industrieroboter3 ,4 und5 auf. An dem Arm jedes Industrieroboters3 ,4 und5 ist jeweils ein Forminduktor6 angeordnet. Am Greifersystem der Industrieroboter3 ,4 und5 ist im Bereich des jeweiligen Forminduktors6 ferner ein jeweils dem Forminduktor6 zugeordneter Transformator7 angeordnet. Der Forminduktor6 und der Transformator7 eines jeden Industrieroboters3 ,4 und5 sind mit einem flexiblen Schlauchpaket8 versehen, mit welchen sie mit Strom und einem Kühlmittel versorgt werden können. Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung kann auf bisher übliche energieintensive Wärmeöfen zur Wärmebehandlung verzichtet werden. Des Weiteren können Bau teile mittels der industrierobotergeführten Formindukturen6 mit unterschiedlich geformten Härtemuster und/oder spannungsarm geglühten Erweichungsmustern in einer hochflexiblen und extrem variablen Weise versehen werden. - In
2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel für ein Endbauteil ein Integralträger2 dargestellt. Der Integralträger2 ist aus mehreren Ausgangsbauteilen9a –d gefertigt, die vorzugsweise miteinander verschweißt, geklebt oder in sonstiger eine sichere Verbindung bildenden Weise gefügt sind. Die Ausgangsbauteile9a –d und/oder der Integralträger2 können ihrerseits aus bevorzugt vorgeformten und miteinander bleibend verbundenen Einzelbauteilen, die in diesem Fall im vorliegenden Wortsinn ebenso Ausgangsbauteile9a –d darstellen, gebildet sein. Entlang des geschwungenen Bereichs des Integralträgers2 sind die Spannungsverhältnisse (Zugspannung: Sigma +; Druckspannung: Sigma –) eingezeichnet. Je nach gewünschtem Verhalten des Integralträgers2 , insbesondere hinsichtlich seines gewünschten Crashverhaltens, können diese geschwungenen Bereiche lokal erweicht, also spannungsarm geglüht, und/oder ausgesteift bzw. gehärtet werden. - Der aus zumindest bereichsweise einem wärmebehandelbaren, vorzugsweise metallischen Werkstoff hergestellte Integralträger
2 wird aus mehreren Ausgangsbauteilen9a –d gebildet, die formgebend bearbeitet und zumindest bereichsweise erwärmt sind. Die Erwärmung erfolgt hierbei durch eine lokale induktive Erwärmung, wobei der Werkstoff des Integralträgers2 insbesondere spannungsarm geglüht wird. Da die induktive Erwärmung u. a. im Bereich hoher Eigenspannungen und bevorzugt im Bereich von Eigenspannungsspitzen vorgenommen wird, können hierdurch die Eigenspannungen und bevorzugt die Eigenspannungsspitzen der Ausgangsbauteile9a –d und/oder des Integralträgers2 zumindest teilweise abgebaut werden. - In zweckmäßiger Weise ist der Integralträger
2 aus mehreren Ausgangsbauteilen9a –d gefügt, wobei die Ausgangsbauteile9a –d bereichsweise voneinander verschiedene Bauteilfestigkeiten aufweisen können. Ein Ausgangsbauteil9a –d kann zusätzlich gebogen und anschließend umgeformt werden. Eine derartige Umformung erfolgt in sinnvoller Weise mittels eines Innenhochdruckverfahrens. Da bei dieser Umformung Eigenspannungen im Werkstoff des jeweiligen Bauteils auftreten können, werden die betroffenen Bereiche eines umgeformten Bauteils (Ausgangs-9a –d und/oder Integralträger2 ) in zweckmäßiger Weise vor und/oder nach der Formgebung induktiv spannungsarm geglüht. - Werden zur Herstellung des Integralträgers
2 mehrere Ausgangsbauteile9a –d miteinander gefügt, insbesondere verschweißt, erfolgt nach dem Fügen in sinnvoller Weise ein induktiv lokales Spannungsarmglühen zumindest einiger der gefügten Bereiche. - In
3a ist ein Querschnitt durch den geschwungenen Bereich des Integralträgers2 nach2 dargestellt. Der Querschnitt weist entlang seiner Umfangslinie mittels Spannungsarmglühen realisierte gehärtete und/oder erweichte Streifen auf. Diese Streifen können in Verlaufsrichtung des betroffenen Bereiches (geschwungener Bereich) parallel zur Mittellinie des geschwungenen Bereiches (Mittelstreifenhärtung10 bzw. -erweichung11 ) und/oder quer in Art eines Schraubengewindes (Schraubenlinienhärtung12 bzw. -erweichung13 ) und/oder mäanderförmig (Mäanderstreifenhärtung14 bzw. -erweichung15 ) angebracht werden. Die Ränderbereiche der Streifenerweichungen bzw. -härtungen können geradlinig und/oder gewellt und/oder parallel oder gegenläufig zueinander sowie einen sonstigen Verlauf aufweisen. Ergänzend oder ersatzweise können auch alle weiteren denkbaren Erweichungsmuster und/oder Härtemuster realisiert werden. - In
3b ist ein weiterer Querschnitt dargestellt, der parallel zur Linie III-III in2 ausgerichtet ist. In diesem Fall verläuft die Härtung (Umfangsstreifenhärtung16 ) entlang des gesamten Umfangs des Querschnitts. Auch in diesem Fall können die Ränderbereiche der Umfangsstreifenhärtungen16 geradlinig und/oder gewellt uns/oder parallel oder gegenläufig zueinander sowie einen sonstigen Verlauf aufweisen. - In
4a ist ein Ausschnitt eines zumindest bereichsweise hohlzylindrischen Endbauteils dargestellt, das vorzugsweise mittels Innenhochdruckumformung hergestellt wurde. Dieses Endbauteil weist entlang seiner Verlaufsrichtung eine dieser Verlaufrichtung folgende Mäanderstreifenhärtung14 bzw. -erweichung15 auf. Eine derartige Ausformung eines Härte- bzw. eines durch Spannungsarmglühen realisierbaren Erweichungsmusters ist insbesondere bei Zug- und/oder Druckbelastungen entlang der Ausbreitungsrichtung eines Bauteils von Nutzen. - In
4b ist ein zu dem Endbauteil nach4a analoges Endbauteil dargestellt, das entlang seines Außenmantels verschiedene Umfangsstreifenhärtungen16 und Umfangsstreifenerweichungen17 , Mittelstreifenhärtungen10 und Mittelstreifenerweichungen11 sowie quer zur Umfangslinie ausgerichtete Schraubenlinienhärtungen12 bzw. Schraubenlinienerweichungen13 aufweist. Der Name Schraubenlinie ist hierbei darauf zurückzuführen, dass sich derartige Schraubenstreifenhärtungen12 bzw. -erweichungen bei längerer Erstreckung in der Art eines Schraubengewindes über den Außenmantel des Endbauteils erstrecken würden. Das Endbauteil gemäß4b weist ferner noch eine Druckplatte18 auf, die in Form einer Kreisfläche am Außenmantel des Endbauteils angeordnet ist. Handelt es sich bei der Druckplatte18 um einen gehärteten Bereich kann sie zur Druckaufnahme, im Falle eines erweichten Bereiches als erwünschte Durchbruch- und/oder Aufwölbstelle vorgesehen sein. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10120934 A1 [0001, 0002]
Claims (11)
- Verfahren zur Herstellung eines Fahrwerk- und/oder Karosseriebauteils aus einem im wärmebehandelbaren, vorzugsweise metallischen Werkstoff – im folgenden vereinfachend Endbauteil genannt -, welches Endbauteil ggf. aus einem Ausgangsbauteil hergestellt wird und welches End- und/oder Ausgangsbauteil zumindest bereichsweise gehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus einem Einzelbauteil und/oder einer Bauteilkomponente gebildete Ausgangs- (
9 a –d) und/oder ein Endbauteil zumindest teilweise geformt wird und dass bei dem zumindest teilweise geformten Ausgangs- bzw. Endbauteil gezielt Bereiche lokal induktiv gehärtet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgangs- (
9a –d) und/oder das Endbauteil aus mehreren Bauteilkomponenten und/oder Einzelbauteilen zusammengesetzt wird, dass die einzelnen Bauteilkomponenten und/oder Einzelbauteile zuerst zu dem Ausgangs- (9a –d) und/oder Endbauteil gefügt und ggf. umgeformt werden und dass bei dem zumindest teilweise fertig gefügten Ausgangs- (9a –d) und/oder Endbauteil gezielt Bereiche lokal induktiv gehärtet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als zum Fügen und/oder Umformen verwendete Ausgangsbauteilen (
9a –d) wärmeunbehandelte Ausgangsbauteilen (9a –d) verwendet werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ausgangsbauteil (
9a –d) vor dem Fügen umgeformt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Ausgangsbauteilen (
9a –d) vor dem Fügen teilumgeformt und nach dem Fügen endgeformt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsbauteil (
9a –d) zumindest bereichsweise miteinander verschweißt werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsbauteile (
9a –d) vor dem Fügen zumindest teil- und/oder bereichsweise ineinander gesteckt werden. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsbauteil (
9a –d) zumindest bereichsweise voneinander verschiedene Bauteilfestigkeiten aufweist. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Ausgangsbauteile (
9a –d) zumindest bereichsweise voneinander verschiedene Bauteilfestigkeiten aufweisen. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsbauteil (
9a –d) und/oder das Endbauteil erst nach dem Fügen induktiv lokal gehärtet wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ausgangsbauteil (
9a –d) und/oder das Endbauteil erst nach dem Umformen induktiv lokal gehärtet wird.
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