DE102007005234A1 - Leistungselektronisches Modul - Google Patents

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Abstract

Es wird ein leistungselektronisches Modul mit mindestens einem Halbleiterelemente aufweisenden Halbleiterchip und mit elektrischen Leitungen, die mit den Halbleiterelementen elektrisch verbunden sind und in Bezug auf das Modul als Kontakte nach außen geführt sind, vorgeschlagen. Der mindestens eine Halbleiterchip und die zugeordneten elektrischen Leitungen sind in einer elektrisch isolierenden, thermisch gut leitfähigen Keramik-Umhüllung aufgenommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein leistungselektronisches Modul nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Das Packaging leistungselektronischer Bauelemente wird als eine der Schlüsseltechnologien zur Erhöhung der Integrationsdichte angesehen. Leistungselektronische Bauelemente bzw. Chips sind jedoch vertikale Bauelemente, deshalb ist es für den Betrieb notwendig, beide Chipseiten elektrisch zu kontaktieren. Aufgrund der hohen elektrischen Leistung, die in den Bauelementen geschaltet wird, sind die elektrischen Kontakte und Verbindungen der Bauelemente für hohe Ströme zu dimensionieren und ausreichende Abstände zwischen den unterschiedliches Potential führenden Verbindungen bzw. Isolationsmaterialien vorzusehen. Zudem besteht aufgrund der in den Bauelementen umgesetzten Verlustleistung ein sehr großer Entwärmungsbedarf.
  • Aufgrund der beschriebenen Randbedingungen werden leistungselektronische Bauelemente derzeit auf ein einseitig oder beidseitig mit einer Kupferschicht versehenes Substrat, vorzugsweise Keramik (DCB-Keramik – direct copper bonding-Keramik) gelötet und anschließend auf der Oberseite mittels Dickdrahtbonds miteinander und mit der Kupferschicht bzw. den nach außen führenden Anschlussfahnen kontaktiert. Der Nachteil einer solchen Anordnung liegt darin, dass wegen der Bonddrähte keine Entwärmung über die Oberseite möglich ist. Auch lässt sich eine Erhöhung der Integrationsdichte durch eine eventuelle Erweiterung in der dritten Dimension nicht realisieren.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrund ein leistungselektronisches Modul oder Bauelement zu schaffen, das eine gute Abführung der durch die hohe elektrische Leistung entstehenden Wärme gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
  • Dadurch, dass der mindestens ein Halbleiterelement aufweisende Halbleiterchip und die zugeordneten elektrischen Leitungen in einer thermisch gut leitfähigen Keramik-Umhüllung aufgenommen sind, die einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweist, der im Wesentlichen dem Ausdehnungskoeffizienten des mindestens einen (siliziumbasierenden) Halbleiterchip entspricht, ist es einerseits möglich, die von dem Halbleiterchip erzeugte Wärme durch den vorzugsweise direkten Kontakt mit der Keramik-Umhüllung nach außen abzuführen, wobei trotz großer Temperaturhübe innerhalb des Modul keine große thermomechanische Belas tung entsteht, da die Keramik-Umhüllung mit den metallischen elektrischen Leitungen im Wesentlichen den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizient wie das Silizium des mindestens einen Halbleiterchips des Moduls aufweist.
  • Durch die Umhüllung des mindestens einen Halbleiterchips mit den elektrischen Leitungen mit einer Keramik lässt sich der Chip von fünf der sechs Seiten, vor allem aber von der Ober- und der Unterseite, kühlen. Dieses beidseitige Kühlen erlaubt es, die Halbleiterelemente hinsichtlich ihrer elektrischen Schaltleistung deutlich besser auszunutzen, da bisher die Auslegung leistungselektronischer Systeme sich ausschließlich an der entstehenden und abführbaren Verlustleistung orientiert.
  • Das erfindungsgemäße leistungselektronische Modul lässt sich wie alle anderen Bauelemente handhaben und ist damit deutlich einfacher zu verbauen. Es ist möglich mehrere Module in sehr dichter Anordnung, z. B. auch in einem flüssigen Kühlmedium zu betreiben.
  • Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass die Keramik-Umhüllung aus zwei im Wesentlichen plattenförmigen Teilen gebildet ist, zwischen denen der mit ebenen Flächen ausgebildete mindestens eine Halbleiterchip und die flach ausgebildeten elektrischen Leitungen angeordnet sind und dass die plattenförmigen Teile unter Umschließung des mindestens einen Halbleiterchips und der elektrischen Leitungen mechanisch miteinander verbunden sind. Durch die Zweiteilung der Keramik- Umhüllung wird der Herstellungsprozess des erfindungsgemäßen leistungselektronischen Moduls erheblich vereinfacht.
  • Vorteilhaft ist, wenn zwischen den plattenförmigen Teilen ein oder mehrere Abstandshalter angeordnet sind, die die Höhe bzw. Dicke des mindestens einen Halbleiterchips mit den elektrischen Leitungen aufweisen. Auf diese Weise können die genannten Bauelemente ohne Verspannungen oder dergleichen innerhalb der Umhüllung aufgenommen werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der oder die Abstandshalter als Metallsstruktur beispielsweise als U-förmige Cu-Struktur ausgebildet, allerdings kann der Abstandshalter selbst aus Keramik bestehen und einstückig mit den plattenförmigen Teilen verbunden sein.
  • Vorteilhafterweise können sowohl die elektrischen Leitungen als auch der mindestens eine Halbleiterchip durch Sintern befestigt werden und auch die plattenförmigen Teile können Sintern miteinander verbunden werden. Damit wird eine vollständige Umschließung des Halbleiterchips mit den Leitungen durch zwei Keramikplättchen oder -Schalen erreicht, die durch den Sinterprozess dauerhaft miteinander verbunden sind. Durch eine vollständige Umhüllung des mindestens einen Halbleiterchips ist er gegen äußere Umgebungseinflüsse geschützt.
  • Der mindestens eine Halbleiterchip und die elektrischen Leitungen sowie die plattenförmigen Teile können auch durch Löten oder mittels eines Klebers, der gegebenenfalls auch leitfähig ist, untereinander verbunden werden, wobei auch "Mischformen" denkbar sind. Des Weiteren können die beiden plattenförmigen Teile auch miteinander durch Kleben verbunden werden, wobei gleichzeitig der Chip mit den elektrischen Leitungen nur eingelegt, also nicht weiter fixiert wird. Bei Verwendung von Lot oder Kleber kann gegebenenfalls auf die Abstandshalter verzichtet werden. Das Lot und gegebenenfalls der Kleber zwischen den verschiedenen Bestandteilen können auch zur zusätzlichen Entlastung als Puffer bei entstehenden thermomechanischen Belastungen dienen.
  • In vorteilhafter Weise können zusätzliche metallische Elemente in die Umhüllung eingebracht werden, wodurch sich die Umhüllung in der Stabilität und/oder die Entwärmung gezielt beeinflussen lässt.
  • Das erfindungsgemäße leistungselektronische Modul kann in einem beispielsweise zweigeteilten Kühlkörper aufgenommen sein. Bei dem zweiteiligen Kühlkörper umschließt dieser das erfindungsgemäße Modul und klemmt es ein. Daher kann die Notwendigkeit den Chip wirklich zu befestigen entfallen, da der Kühlkörper für den notwendigen Anpressdruck sorgt. Der Kühlkörper kann eine Wasserkühlung und/oder eine Luftkühlung oder der dergleichen umfassen. Es können mehrere Module in Kaskade im Kühlkörper angeordnet werden.
  • Bei einer vorteilhaften optimalen Abstimmung der thermischen Ausdehnungskoeffizienten des auf Silizium basierenden Halbleiterchips und der Keramik-Umhüllung kann in der elektrischen Verbindung auf das Lot verzichtet werden. Dadurch wird sowohl der elektrische als auch der thermische Übergangswiderstand zwischen Halbleiterchip und elektrischen Leitungen eliminiert bzw. wesentlich verringert.
  • Schließlich kann das erfindungsgemäße Modul wie gewöhnliche Bauteile, d. h. unter normalen Bedingungen ohne die Notwendigkeit eines Reinraums verarbeitet werden. Aufgrund seiner kompakten Umhüllung kann das Modul in allen Lagen, d. h. sowohl stehend, liegend oder am Rand hängend auf einer normalen Leiterplatte montiert werden.
  • Vorteilhafterweise können mehrere erfindungsgemäße Module zu einem Umrichter verschaltet werden, wobei die so verschalteten Module von einem Kühlkörper, bestehend aus einem oder mehreren Teilen, umgriffen werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Moduls in perspektivischer Darstellung,
  • 2 eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen Moduls nach 1 und
  • 3 eine Aufsicht auf ein plattenförmiges Teil mit Halbleiterchip und elektrischen Verbindungen des erfindungsgemäßen Moduls.
  • In 1 ist perspektivisch und teilweise in transparenter Weise ein leistungselektronisches Modul 1 dargestellt, das einen eingebetteten Halbleiterchip 2 aufweist, der hier nicht im Einzelnen dargestellt ist, aber beispielsweise eine leistungselektronische Schaltung mit sechs IGBT-Transistoren und sechs Dioden umfasst, die miteinander verschaltet sind, wobei nur wenige Kontakte für die elektrische Umgebung nach außen geführt werden müssen. Der Halbleiterchip 2 ist auf einer Kontaktplatte 3 montiert, wobei sowohl der Halbleiterchip als auch die Kontaktplatte 3 ebene Flächen haben, die eine Montage ermöglicht. Der Halbleiterchip 2 ist an der der Kontaktplatte 3 entgegengesetzten Seite mit als Metallstreifen ausgebildeten elektrischen Leitungen 4, 5 verbunden, die näher in 2 zu erkennen sind. Der Halbleiterchip 2 und teilweise die elektrischen Leitungen sind in eine Keramikumhüllung 6 eingebettet, wobei ein Teil der streifenförmigen elektrischen Leitungen 4, 5 und der Kontaktplatte 3 als Kontakte zur Ansteuerung der im Halbleiterchip 2 vorhandenen leistungselektronischen Schaltungen nach außen geführt sind. Die keramische Umhüllung 6 hat im Wesentlichen den gleichen Ausdehnungskoeffizient wie der Halbleiterchip 2, der im Wesentlichen auf Silizium basiert. Für die keramische Umhüllung 6 kann auf Materialien zurückgegriffen werden, die bei DCB-Substraten eingesetzt werden.
  • In 2 sind die einzelnen Teile des Moduls getrennt dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen wie in 1 verwendet werden. Die Keramikumhüllung besteht aus zwei plattenförmigen Teilen 7, 8, die als Oberseite und als Unterseite 8 dienen und die im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine plane Oberfläche auf den den einzuschließenden Bauteilen zugewandten Seiten aufweisen. Auf die beiden Seiten 7, 8 werden die elektrischen Leitungen 4, 5 bzw. die Kontaktplatte 3 aufgebracht, ähnlich wie bei DCB-Strukturen die Cu-Oberfläche. Zusätzlich zu der Darstellung nach 1 sind auf beiden Innenflächen der plattenförmigen Teile 7, 8 in der Nähe der jeweiligen Ränder U-förmige Kupferstrukturen 9 als Abstandshalte aufgebracht, die zusammen eine Dicke aufweisen, die durch den Halbleiterchip 2 und die elekt rischen Leitungen 4, 5 sowie die Kontaktplatte vorgegeben ist. An der Seite, an der die Kontakte nach außen geführt sind, ist die U-förmige Struktur 9 offen.
  • Die Verbindung der beiden Keramikteile 7, 8 mit dem Halbleiterchip 2 sowie der Kontaktplatte 3 und den streifenförmigen elektrischen Leitungen 4, 5 erfolgt in einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens über einen Sinterprozess. Dabei wird in einem ersten Schritt der Halbleiterchip 2 mit der Kontaktplatte 3 auf die Unterseite, d. h. in 2 die untere Keramikplatte 8 mittels Sintern montiert. Danach kann die Unterseite 8 mit dem Chip 2, 3 umgedreht und auf die obere Keramikplatte, ebenfalls mittels Sintern montiert werden. Im zweiten Prozessschritt wird darüber hinaus die Unter- und die Oberseite im Sinterverfahren miteinander verbunden. Die U-förmigen Strukturen 9 zur Verbindung der Keramikteile 7, 8 (DCB-Keramiken) gleichen die Höhe des Halbleiterchips 2 aus, d. h. sie sind um die Chipdicke stärker als die zur Stromleitung aufgebrachten Elemente 3, 4, 5. Grundsätzlich können die oben erwähnten beiden Prozessschritte auch in einem Schritt erfolgen, allerdings ist diese Technik anspruchsvoller.
  • Im Ergebnis entsteht der Aufbau, wie er in 1 dargestellt ist, lediglich die Keramikhülle 6 besteht aus zwei Hälften 7, 8, die miteinander versintert zu einer Hülle geworden sind.
  • In 3 ist nochmals die Aufsicht des teilweise zusammengesetzten Moduls 1 dargestellt, wobei das obere plattenförmige Teil 7 entfernt ist.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel werden die einzelnen Bauteile mit der Keramik-Umhüllung durch Sin tern verbunden und auch die plattenförmigen Teile werden zusammengesintert. Es ist aber auch denkbar, dass die jeweiligen Verbindungen über ein Lot und/oder über einen Kleber erzielt werden können.

Claims (14)

  1. Leistungselektronisches Modul mit mindestens einem Halbleiterelemente aufweisenden Halbleiterchip und mit elektrischen Leitungen, die mit den Halbleiterelementen elektrisch verbunden sind und in Bezug auf das Modul als Kontakte nach außen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Halbleiterchip (2) und die zugeordneten elektrischen Leitungen (3, 4, 5) in einer elektrisch isolierenden, thermisch gut leitfähigen Keramik-Umhüllung (6; 7, 8) aufgenommen sind.
  2. Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramik-Umhüllung (6; 8, 9) zumindest teilweise in direktem Kontakt mit dem mindestens einen Halbleiterchip (2) und den elektrischen Leitungen (3, 4, 5) ist.
  3. Modul nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramik-Umhüllung (6) aus zwei im Ganzen gesehen plattenförmigen Teilen (7, 8) gebildet ist, zwischen denen der mit ebenen Flächen ausgebildete mindestens eine Halbleiterchip (2) und die flach ausgebildeten elektrischen Leitungen (3, 4, 5) angeordnet sind und dass die plattenförmigen Teile (7, 8) unter Umschließung des mindestens einen Halbleiterchips (2) und der elektrischen Leitungen (3, 4, 5) mechanisch miteinander verbunden sind.
  4. Modul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei plattenförmigen Teile (7, 8) durch Sintern miteinander verbunden sind.
  5. Modul nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den plattenförmigen Teilen (7, 8) ein oder mehrere Abstandshalter (9) angeordnet sind, die die Höhe bzw. Dicke des mindestens einen Halbleiterchips (2) mit den elektrischen Leitungen (3, 4, 5) aufweisen.
  6. Modul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Abstandshalter als Metallstruktur (9), vorzugsweise Cu-Struktur, auf mindestens eines der plattenförmigen Teile aufgebracht sind.
  7. Modul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Halbleiterchip (2) und die elektrischen Leitungen (3, 4, 5) an den plattenförmigen Teilen (7, 8) vor deren Verbindung durch Sintern befestigt sind.
  8. Modul nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Halbleiterchip (2) und die elektrischen Leitungen (3, 4, 5) an den plattenförmigen Teilen über ein Lot und/oder einen Kleber befestigt sind.
  9. Modul nach einem der Ansprüche 3, 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei plattenförmigen Teile (7, 8) über ein Lot und/oder einen Kleber miteinander verbunden sind.
  10. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramik-Umhüllung in einen Kühlkörper aufgenommen ist.
  11. Modul nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper zweigeteilt ist.
  12. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in die Umhüllung (6, 7, 8) zusätzliche metallische Elemente eingebracht sind.
  13. Modul nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung den mindestens einen Halbleiterchip vollständig einhüllt.
  14. Verwendung von mehreren Modulen nach einem der Ansprüche 1 bis 13 zur Herstellung eines Umrichters, wobei die verschaltete Anordnung von Modulen von einem mehrteiligen Kühlkörper umfasst ist.
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