DE102007004892A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung organischer Reststoffe aus Biogasanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung organischer Reststoffe aus Biogasanlagen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aufbereitung von bei Biogasanlagen anfallenden organischen Reststoffen, bei welchem Verfahren während einer Biogasgenerierung in einem Fermenter aus den organischen Reststoffen ein Gärrest als Zwischenprodukt anfällt, der einer mechanischen Aufbereitung unterzogen wird, die zumindest eine Eindickung umfasst, wobei nachfolgend der mechanischen Aufbereitung ein erster Teil des flüssigen Gärrestes eine Eindampfung zur Produktion von Kopfdünger und ein zweiter Teil des eingedickten Gärrestes eine Trocknung zur Produktion von Fußdünger durchläuft und wobei dem Teilstrom der Fußdüngerproduktion ein Massenstrom des Kopfdünger-Konzentrats zugeführt wird, sodass der Fußdünger mit nutzbaren Stoffen angereichert wird. Aufgrund dieser Anreicherung lässt sich der Gärrest entweder zur Energiegewinnung vergasen oder als organischer Dünger landwirtschaftlich nutzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Behandlung von organischen Bio-Reststoffen, insbesondere aus kommunalen und/oder gewerblichen Reststoffen, einschließlich roher und/oder gekochter Speisereste, landwirtschaftlicher Reststoffe, insbesondere Tierexkremente und/oder pflanzliche Stoffe, aber auch von gezielt für den Prozess angebaute pflanzliche Stoffe, bei dem diese Stoffe zumindest teilweise einem Anaerob-Reaktor zugeführt werden und das durch Vergärung entstandene Biogas dabei abgezogen wird und der verbleibende Gärrest einer weiteren Nutzung zugeführt wird.
  • Im Stand der Technik ist es zum Abbau fester und flüssiger organischer Biomasse bekannt, ein Rohgemenge – ggf. mit vorgeschalteter mechanischen Behandlung (bsp. Sandfang) – zu versauern und einer Fermentation, d. h. einer Vergärung zur Biogasgenerierung zuzuführen. Bei dieser sog. Methanisierung fallt neben der Produktion des eigentlichen Biogases auch ein Reststoffanteil als Gärrest an, der als Kompost ausgetragen oder als Düngerzusatz weiterverarbeitet werden kann. Dieser Reststoffanteil weist ca. 6–7% Trockensubstanz (TS) auf. Ein solches Abbau-Verfahren ist insgesamt für Gülle, Maissilage, Getreide oder Molke oder ähnliche Stoffe anwendbar. Allerdings eignet sich nicht jede Ausgangs-Biomasse gleichermaßen zur Fermentation. Häufig tritt das Problem auf, dass nicht fermentierbare Rückstände übrig bleiben, die entsorgt oder gesondert verwertet werden müssen. Unzureichend fermentierbar sind insbesondere Rückstände, die Lignin oder Ähnliches enthalten. Diese Rückstände werden oft zu Dünger weiterverarbeitet.
  • Im Allgemeinen wird ein organischer Reststoff, der einen Mindestgehalt von ≥3% an Stickstoff oder Phosphor oder Kalium bezogen auf den Anteil an Trockensubstanz (TS) aufweist, als "Dünger" definiert. Bei der Verarbeitung des oben erwähnten Gärrestes zu einem Düngerrohstoff kann der Gärrest nachfolgend einer mechanischen Aufbereitung mit einer Trennung zur Eindickung in zwei Teilströmen weitergeführt werden. Während der erste Teilstrom einer Trocknung zur Produktion eines trockenen sog. Fußdüngers mit einem Trockensubstanzanteil von um die 85% (TS) unterzogen wird, durchläuft der zweite Teilstrom des nach der Verpressung verbleibenden Flüssiganteils eine Eindampfung zur Produktion eines sog. Kopfdüngers mit einem Trockensubstanzanteil von ca. 15%. Beide Rohstoffe können, wenn diese hinsichtlich ihrer Nährstoffe hochwertig sind, landwirtschaftlich verwertet werden – der Fußdünger bevorzugt im Herbst, um die im Wachstum befindliche Pflanze über den Winter zu bringen, und der Kopfdünger bevorzugt im Frühjahr. Obwohl der anfallende Gärrest insbesondere bei größeren Anlagen von ≥1 MW wegen seiner Menge ein Entsorgungs-Problem darstellt, ist das landwirtschaftliche Ausbringen desselben ungeachtet seiner Zusammensetzung der herkömmliche Weg zu seiner Verwendung: Obgleich der aus der Eindampfung des Gärrestes stammende nasse Kopfdünger in der Regel einen ca. 6 prozentigen Mindestgehalt an Stickstoff aufweist, mangelt es demgegenüber dem aus der Trocknung des Gärrestes stammenden trockenen Fußdünger i. d. R. an einem 3%tigen Mindestgehalt. Natürlich ist der Anteil dieser drei Düngerbestandteile Stickstoff, Kalium und Phosphat von der Zusammensetzung des Gärreste-Rohstoffes abhängig, und auch davon, wie gut dieser Gärrest beispielsweise Ammoniak mit dem darin enthaltenen Stickstoff zu binden vermag.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, das/die eine verbesserte Behandlung organischer Reststoffe zur Erzeugung eines verwertbaren Stoffes, z. B. eines Energieträgers, aber auch eines verwertbaren Stoffes in Form von Dünger als Energieträger ermöglicht. Das Verfahren ist dabei darauf abgestellt, den Energiekreislauf betreffend die Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe (NaWaRo) zu optimieren.
  • Diese Aufgabe wird grundlegend durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen des Verfahrens gehen aus den nachgeordneten Unteransprüchen hervor. Die erfindunggemäße Vorrichtung geht aus Anspruch 22 hervor. Vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung sind in den darauf bezogenen Unteransprüchen genannt.
  • Kerngedanke der Erfindung ist es damit, den bei der Generierung von Biogas aus organischen Reststoffen anfallenden Gärrest in verbesserter Weise energetisch zu verwerten, indem der aus der Eindickung resultierende Gärreste-Kuchen und der aus der Eindickung stammende Flüssigstrom wieder zusammengeführt werden, nachdem der Flüssigstrom einer Behandlung unterzogen wurde, die aus dem Flüssigstrom ein Konzentrat und ein Kondensat abscheiden lässt. Während das Kondensat fastvollständig aus Wasser besteht, sind die im Flüssigstrom vorhandenen anderen Bestandteile im Konzentrat konzentriert. Mit diesem so gewonnenen Konzentrat kann dann der Gärreste-Kuchen wieder angereichert und einer weiteren Trocknung unterzogen werden. Im Ergebnis daraus werden demnach alle im Gärrest vorhandenen Bestandteile vom Gärrest-Wasseranteil separiert, und diese Bestandteile dann konzentriert, sodass eine Verwertung des so gewonnenen Fußdünger-Konzentrates eine bessere Ausbeute bei der weiteren Verwertung liefert. Das bedeutet, dass die Erfindung eine optimale Verwertung von dem bei der Biogasgenerierung anfallenden Gärrest schafft, indem dieser – wo nötig – durch die von der Biogasgenerierung und ihrer Stromerzeugung zur Verfügung gestellte Energie aufgewertet wird. Unter dem Begriff "Aufwertung" ist dabei sowohl eine Anreicherung mit Zusatzstoffen zu verstehen, wie auch jede andere Verarbeitung, z. B. Trocknung. Mithilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein ökologisches und damit nachhaltiges Verfahren zur Verwertung von beispielsweise Lignin-haltiger Biomasse aufgezeigt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird zur Trocknung die aus der Verwertung des Biogases entstehende Abwärme genutzt. Soll das System absolut autark betrieben werden, so bestimmt die zur Verfügung stehende Abwärme den Gehalt des Wasseranteils der aus Fußdünger und überführtem Konzentrat geschaffenen Fußdüngermischung. Steht mit anderen Worten ausreichend Wärme zur Verfügung, kann das gesamte gewonnene Konzentrat dem eingedickten Kuchen zugemischt und nachfolgend das Gemisch getrocknet werden. Als vorteilhaft hat sich gezeigt, das Konzentrat dem Fußdünger während seiner Trocknung zuzuführen (Wird an späterer Stelle noch in Verbindung mit einem Bandtrockner erläutert).
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Behandlung zur Abscheidung eines Konzentrates und eines Kondensates aus dem Flüssigstrom mittels Eindampfung vorgenommen. Alternativ ist es ebenso möglich diese Abscheidung mittels Ultrafiltration mit Umkehrosmose vorzusehen. Hierbei entspricht das gewonnene Retentat dem mit den Bestandteilen des Gärrestes angereicherten Konzentrat.
  • Vorteilhaft wird der Massenstrom an in den Fußdünger überführtes Konzentrat zumindest so gewählt, dass das angereicherte Trockenprodukt, i. e. der Fußdünger nach seiner Trocknung einen Mindestgehalt von 3% an Stickstoff und/oder Kalium und/oder Phosphor bzw. Verbindungen hieraus aufweist. Damit gilt das gewonnene Produkt als organischer Dünger.
  • Im folgenden wird nun das Grundschema des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Basiskreislaufs beschrieben, der die alleinige Produktion von organischem Dünger betrifft:
    Beim Basiskreislauf der Erfindung erfolgt die Umwandlung von qualitativ minderwertiger Biomasse in organischen Dünger für die Landwirtschaft, indem anfallende überschüssige Stickstoff-, Kalium-, oder Phosphatanteile aus der Gärrest-Verarbeitung dem minderwertigeren Düngerstrom wieder beigemischt werden, d. h. in der Praxis meist dem Fußdünger – und zwar vorteilhafterweise in dem Maße, in dem aus der Abwärme des Biogas-Heizkraftwerks die dazu erforderliche Energie zur Verfügung gestellt wird. In der Praxis erfolgt der Energieübertrag der BHKW-Abwärme auf die Trocknung bzw. Eindampfung dabei in der Regel über Wärmetauscher, mittels denen die Abwärme auf die Eindampfer bzw. Trockner abgegeben wird. Um obige Energieforderung zu erfüllen, wird der Massenanteil des dem Fußdünger bei seiner Trocknung zuzuführenden nassen Kopfdüngers durch den aus der Abwärme des BHKWs zur Verfügung stehenden Energiebetrag wieder mitbestimmt. Dies bedeutet, dass der Anteil an übertragenem, nährststoffreicheren Kopfdünger zum ursprünglich minderwertigeren, weil unter 3% an Kalium oder Phosphat oder Stickstoff aufweisenden Fußdünger umso höher ausfallen kann, je höher der Energiebetrag aus der Abwärme des BHKWs ist, um den angereicherten Fußdünger noch ausreichend trocknen zu können. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Abwärme-Energie werden die Parameter a) Eindampfungsmaß, b) Trocknungsmaß und c) Massenstrom an überführtem Kopfdünger zu wählen sein, derart, dass der aus der Verarbeitung resultierende Fußdünger zumindest einen Mindestgehalt von 3% an Stickstoff oder Kalium oder Phosphat aufweist. Versuche haben gezeigt, dass eine Aufwertung des Fußdüngers zu einem organischen Dünger ohne Zugabe von Dünger "von außen" unter Verwendung eines sog. Nassfermenters zur Biogasgenerierung möglich ist, bei der ein überschüssiger Energiebetrag in der Abwärme des mit dem Biogas betriebenen Bioheizkraftwerks zum Betrieb der Trocknung und Eindampfung gegeben ist, derart, dass aus dieser überschüssigen Energie ein Massentransfer von Kopfdünger zum Fußdünger im Größenbereich von 20% des insgesamt produzierten Kopfdüngers realisierbar ist.
  • Die Bestandteile des Gärreste-Rohstoffes unterliegen einer Mengenschwankung, womit auch die verfahrenstechnischen Eigenschaften des Gärreste-Rohstoffes variieren können. Dies beeinflusst die Abtrennbarkeit der Feststoffe, was wiederum die Leistung der Trocknung und der Eindampfung und schließlich die Menge des daraus produzierten Konzentrats beeinflusst. Während bei einer maximalen Eindampfung des Gärrestes die Konzentratmenge an produziertem Fußdünger am niedrigsten ist, steigt analog die abzufahrende Konzentratmenge bei Erhöhung des Trockensubstanz-Anteils nach der Eindickung.
  • Um die Produktion an organischem Dünger kontinuierlich aufrecht erhalten zu können, wird dem Gärreste-Rohstoff nach dessen Eindickung gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform eine Säure, beispielsweise H2SO4 zugeführt, um den an sich flüchtigen Anteil von Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Ammoniak in dem Gärrest binden zu können. Aufgrund dieser Bindung erhöht sich der Stickstoffanteil in den behandelten Teilströmen i. d. R. in beiden Teilströmen, d. h. in der Produktion des trockenen Fußdüngers und in der Produktion des nassen Kopfdüngers. Darüber hinaus hat die Bindung dieser Stickstoffverbindungen in dem Gärrest den Vorteil, dass keine Gerüche aus dem Gärrest entweichen, wie das beispielsweise beim Ausgasen von Ammoniak aus dem Gärrest der Fall wäre.
  • In vorteilhafter Weise erfolgt entsprechend der Erfindung diese Zugabe an Schwefelsäure nachfolgend der Eindickung des Gärreste-Rohstoffes in den daraus resultierenden Gärreste-Kuchen hinein, da dadurch eine Schaumbildung unterbunden wird. Auch ist eine Flotation, d. h. Aufschwemmung vermieden, da die Feststoffe im Presskuchen vorliegen. Sollte die Zugabe der Säure in den Flüssiganteil des Gärrestes zu einer Schaumbildung führen, können Schaumhemmer eingesetzt bzw. mechanischen Mitteln zur Schaumhemmung vorgesehen sein. Intensive Versuche haben ferner gezeigt, dass die Verweilzeit und die Temperatur des Gärrestes eine wichtige Rolle bei der Schaumhemmung spielen. Aus diesem Grund sind Verweilzeitbehälter zwischengeschaltet und/oder kann eine Vorerhitzung des Gärrestes vorgenommen werden. Schließlich ist eine Wärmeisolierung für das Konzentrat vorgesehen, um die Temperatur mit geringem Energieaufwand halten und somit möglichst hohe Trockensubstanzen fahren zu können.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens umfasst die mechanische Aufbereitung neben der oben erwähnten Eindickung mittels Presse oder Dekanter ferner eine Siebung/Feinsiebung mittels beispielsweise einem Schwingsieb des aus der Eindickung kommenden Flüssiganteils, um Feinfasern herauszufiltern, die sich bei der Eindampfung des Kopfdüngers in den Eindampfern bzw. bei der Ultrafiltration/Umkehrosmose festsetzen könnten.
  • Als vorteilhaft wird es angesehen, das anfallende Gärrest-Zwischenprodukt aus der anaeroben Methanisierung in einem Gärreste-Speicher zur Pufferung der Kapazitätsauslastung der Gärreste-Verarbeitung zwischenzulagern.
  • Hinsichtlich einer Ruhelagerung ist es überdies von Vorteil, das Substrat vor der Versäuerung im Falle von Maissilage oder anderen Silagen bzw. fasrigen Stoffen für mindestens 0,5 h ruhen und damit reifen zu lassen, um Lufteinschlüsse im Substrat loszuwerden. Dies hat neben dem Vorteil einer Unterbindung von Schwimmschichten im Anaerobreaktor auch für die Verarbeitung des Gärrestes den Vorteil, dass der Amonifizierungsprozess (NH4-Bildung aus NH3) und die Versäuerung problemlos ablaufen. Mit anderen Worten kann die pH-Wert-Verschiebung bei der Zugabe der Säure in den Gärrest zuverlässiger und berechenbarer durchgeführt werden.
  • Bei der Zumischung des anteilig geregelten Massenstroms von Kopfdünger in den Fußdünger wird es entsprechend durchgeführter Versuche als sehr vorteilhaft erachtet, eine Bandtrocknungsanlage zu verwenden, bei der der Kopfdünger in den bereits teilweise getrockneten Fußdünger "aufgeregnet" wird. Am Ende der Bandtrocknungsanlage läuft dann die fertige Mischung aus Kopf- und Fußdünger aus. Dieses aus der Trocknungsanlage stammende Endprodukt hat einen Trockensubstanzgehalt von ca. 80%. Aufgrund der Zugabe des mit Stickstoff, Kalium oder Phosphat "reicheren" Kopfdüngers weist das der Trocknungsanlage zu entnehmende Endprodukt einen Mindestgehalt von 3% zumindest eines dieser Stoffe auf, d. h. es handelt sich um einen Dünger, der obendrein auch noch rein organisch ist. Die Anreicherung des trockenen Fußdüngers zu einem vollwertigen organischen Dünger hat gegenüber einem direkten Austrag der Gülle aufs Feld den Vorteil einer erheblich geringeren Geruchsbelästigung. Ferner reduzieren sich jegliche Transportkosten aufgrund des geringeren Gewichts eines trockenen Düngers gegenüber dem Gärrest-Substrat als Dünger.
  • Als Fermenter für die Biogasgenerierung kann ein Nassfermenter eingesetzt werden, wobei dieser zur Sicherstellung eines funktionsfähigen Betriebes einen Mindestgehalt an Wasser benötigt, oder anders ausgedrückt ein Maximalwert an Trockensubstanz nicht überschritten werden darf, wobei je nach Rohware ca. 10–13% Trockenmasse üblich sind. Um zu gewährleisten, dass dieser Wasserbedarf nicht unterschritten wird, kann gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das aus der Eindampfung des Kopfdüngers bzw. aus der Trocknung des Fußdüngers gewonnene Kondensat rückgeführt werden. Diese Rückführung kann direkt in die Anmaischung zudosiert oder alternativ in die Zulaufleitung des Fermenters zudosiert werden. Wenn es Kondensate sind, die Schaum oder sehr viel verdampfbare Stoffe enthalten, kann eine Umkehrosmose eingesetzt werden, um die Anmaischung aber vor allem die Versäuerung und die Fermentation nicht unnötig z. B. mit Feststoffen und/oder Salzen zu belasten.
  • Ungeachtet des Energieaufwandes zur dosierten Rückführung des Kondensates in den Fermenter ist zu betonen, dass die Rückführung des Kondensats in die Anmaischung im Vergleich zum Zuführen von systemfremden Frischwasser wesentlich energiesparender ist, da das Kondensat bereits eine erhöhte Temperatur hat (ca. 55°C) hat, mit der die Temperatur der Rohware angehoben wird. Auch ist die so gestaltete Verwendung des Kondensats wegen seiner möglichen Verschmutzung bei jeglicher Form der "Ableitung" eine elegante und wirtschaftliche Lösung.
  • Gegenüber einem Nassfermenter kann auch ein Trockenfermenter verwendet werden. In dem Trockenfermenter ist eine Methanisierung und Biogasgewinnung mit einem erhöhten Anteil an zugeführter Trockensubstanz möglich, da auf die Zulieferung von Wasser aus beispielsweise dem Kondensat, das bei der Eindampfung bzw. der Trocknung gewonnen wird, weitgehend verzichtet werden kann. Aufgrund der geringeren erforderlichen Energie bei der Verwendung eines Trockenfermenters für die Eindampfung und Trocknung des Gärrestes, steigt der Anteil an überführtem Kopfdünger in den Fußdünger demgemäß auf 50% und mehr. Mit anderen Worten können die nach der mechanischen Aufbereitung entstehenden Zweigströme aus Fußdünger einerseits und Kopfdünger andererseits wieder weitgehend zusammengeführt werden.
  • Neben der Verwendung des aus der Trocknung stammenden Fußdüngers als landwirtschaftlich hochwertiger Dünger kann auch eine Verwertung des Fußdüngers in Form einer Vergasung zur Produktion eines energetisch wertvollen Gases vorgesehen werden. Die Vergasung wird im Rahmen mit der Beschreibung eines "Zweitkreislaufs" der Erfindung nachfolgend erläutert.
  • Dem obigen Basiskreislauf zur Aufwertung von minderwertigerer Biomasse zu organischem Dünger ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein zusätzlicher Zweitkreislauf nachgeschaltet, der im Folgenden beschrieben wird – das oben Gesagte in Bezug auf den Basiskreislauf gilt für den Zweitkreislauf jedoch analog:
    Dem erfindungsgemäßen Zweitkreislauf nach wird der trockene Fußdüngeranteil in einer nachgeschalteten Pelletierung mittels Pelletierpresse zu Pellets verpresst. Alternativ kann ein Extruder eingesetzt sein. Dieser Zweitkreislauf ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der produzierte organische Dünger einen als Dünger nicht verwertbaren Überschuss aufweist. Erfindungsgemäß wird demnach der gewonnene organische Dünger erneut als verwertbarer Rohstoff aufgewertet, indem anstelle des ursprünglichen Energieträgers Dünger ein neuer Energieträger in Form von weiterverarbeitbaren Pellets gewonnen wird. Die hier für die Pelletierung erforderliche Energie kann aus der aus dem Bioheizkraftwerk gewonnenen Energie entnommen werden. Um der Energieforderung nun wiederum Rechnung zu tragen, dass die Aufwertung des ursprünglichen Gärrestes mit aus der Verwertung des Biogases erzeugten Energie zu erfolgen hat, ist es zweckdienlich, bei der nachgeschalteten Pelletierung einen Trockenfermenter zur Biogasgenerierung vorzusehen:
    Aus der Pelletierung selbst oder dem Trockengut des Trockners folgt also die Produktion eines neuen Energieträgers, der nachfolgend gemäß dem sog. Zweitkreislauf der Erfindung verbrannt und/oder vergast werden kann. Diese Weiterverarbeitung des Trockengutes findet vorteilhafterweise unmittelbar nachfolgend dem Trocknungs- bzw. Pelletierungsprozess, d. h. in unmittelbarer Nähe der Biogasanlage statt, um die daraus gewonnene Energie in das Stromnetz des Bioheizkraftwerkes mit einspeisen zu können oder das bei der Vergasung gewonnene Gas dem Biogas zumischen zu können. Alternativ ist es jedoch ebenso denkbar, die nachgeschaltete Verbrennung bzw. Vergasung dezentral vorzusehen, um z. B. die gewonnenen Pellets dem Handel mit Holzpellets zuzuführen, bzw. in solche einzumischen.
  • Zum Zweck der Energiegewinnung kann der Pellet-Verbrennung eine Dampfturbine zwischengeschaltet sein, die ihrerseits einen Generator betreibt, der dann die gewonnene elektrische Energie in das Stromnetz des BHKW's abgibt. Analog hierzu ist bei der Vergasung der Pellets bzw. des Trockengutes des Trockners eine Gasturbine oder eine Kolbenmaschine zwischengeschaltet, die gleichermaßen über einen Generatorbetrieb elektrische Energie in das Stromnetz des Basis-BHKW's abgibt. Die bei der Verbrennung bzw. Vergasung anfallenden Reststoffe, d. h. einerseits Asche (Verbrennung) und Kohle (Vergasung) können wiederum als Dünger zum Einsatz kommen. Im günstigsten Fall ist für die Vergasung ein Multivergaser vorgesehen, der mit unterschiedlichen Materialien zur Vergasung gespeist werden kann. So kann die Anlage auch an schwankende Rohstoffernten angepasst werden, indem zum Beispiel wegen Trockenheit eine niedrig anfallende Maisernte durch Zugabe von Holz zumindest teilweise kompensiert wird und damit eine Energieversorgung gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun eine weitere vorteilhafte Ausführungsform vorgesehen, die unter dem Begriff "Totalkreislauf" im Folgenden beschrieben wird – das oben in Bezug auf den Basiskreislauf Gesagte gilt für den Totalkreislauf jedoch analog:
    Gemäß dieser Ausführungsform liegt der Schwerpunkt bei der Verwertung des aus dem organischen Dünger gewonnenen Trockenguts in einer Vergasung. Das hieraus gewonnene Gas wird nun erfindungsgemäß dem Biogas zugemischt, sodass aus dieser Mischung im Bioheizkraftwerk elektrische Energie gewonnen wird. Aufgrund dieser Maßnahme kann die Energiebilanz in Richtung einer höheren Energieausbeute verschoben werden, u. a. auch da der Wirkungsgrad "ε" bei einer Energiegewinnung aus dem Biogas/Gasgemisch im BHKW höher liegt, als jeweils der Wirkungsgrad bei Einzelverwertung, weil sich die Gase günstig ergänzen, worauf Messungen hinweisen.
  • Für den "Totalkreislauf" gilt dabei äquivalent zum "Zweitkreislauf eine Verwendung eines gemeinsamen Trockners für den Kuchen des Gärrestes wie für das Konzentrat aus der Eindampfung als vorteilhaft. So lässt sich der Massenstrom an überführtem Kopfdünger in den Fußdünger gleichermaßen – wie oben zum Ausführungsbeispiel des "Zweitkreislaufs" beschrieben – erhöhen, und zwar bis zu 100%. So wird vor allem auch zusätzlich elektrische Energie gewonnen, sodass vom gleichen Land bzw. seiner Nawarrowerte ca. 35% mehr elektrische Energie gewonnen werden kann, was angesichts der zu erwartenden Rohwarenverknappung entscheidend ist.
  • Das bei der Vergasung produzierte Gas weist noch Bestandteile auf, die für eine weitere Verwertung des Gases schädlich sind, wie zum Beispiel vornehmlich Stickstoffverbindungen, die beim Verwertungsprozess des Gases zu NOx und Verbindungen daraus führen. Zum Eliminieren dieser Schadstoffanteile wird das Gas gereinigt, und zwar indem es vorteilhaft zumindest teilweise durch den beim Eindicken anfallenden Flüssiganteil des Gärrestes geleitet wird. Ein anderer Teilstrom des Gases kann zu dessen Reinigung auch durch das Konzentrat oder Kondensat geleitet werden. Versuche haben hier gezeigt, dass die für die Verwertung des Gases schädlichen Bestandteile abgeschieden werden. Das gereinigte Gas kann dann entweder mittels Gasturbine oder Kolbenmotor einer Stromerzeugung zugeführt werden oder es wird vorteilhaft dem bei der Fermentierung gewonnenen Gas zugemischt.
  • Da die Stickstoffanteile des bei der Vergasung des Fußdüngers oder der Pellets gewonnenen Gases durch den Abscheidungsvorgang wieder zurückgeführt werden in den Flüssiganteil des Gärrestes bzw. in das Konzentrat aus der Eindampfung, ist letzteres mit ebengenau diesen abgeschiedenen Bestandteilen wieder angereichert, womit es zur Aufwertung minderwertigen Düngers zu organischem Dünger zweckdienlich herangezogen werden kann. Wird das Gas durch das Kondensat geleitet, kann dieses ebenso direkt dem Düngerstrom zugemischt werden.
  • In einer Variante des Verfahrens kann das bei der Vergasung entstandene Gas auch durch Einleiten durch das bei der Eindampfung entstehende Kondensat – zumindest zeitweise – gereinigt werden. Diese Maßnahme ist dann sinnvoll, wenn der Massenstrom von Kopfdünger zu Fußdünger annähernd 100% beträgt und gleichzeitig der gewonnene Fußdünger zumindest für eine bestimmte Zeitdauer ausschließlich einer Vergasung zuzuführen ist. Durch die Waschung des Gases im Kondensat sind die für die weitere Verwertung des Gases schädlichen Bestandteile endgültig herausgefiltert und werden nicht "im Kreis gefahren", wie beim Konzentrat, das wieder im überführten Mengenstrom zum Fußdünger getrocknet und dann einer Vergasung unterzogen wird.
  • Mit anderen Worten ist mit der Erfindung im Rahmen der Verwertung des Fußdüngers mittels Vergasung eine zweistufige Gaserzeugung aus Biogas-Fermentation und optimierter Vergasung des Gärrestes geschaffen, welche Gaserzeugung aus zwei voneinander unabhängigen Gasströmen besteht. Damit schafft die Erfindung eine Maximierung an Energieausbeute bei gleichzeitiger Aufkonzentration der zur Verwertung beziehbaren Wertstoffe aus dem ursprünglichen Ausgangs-Substrat. Diese Kombination erhöht die Flexibilität des Verfahrens je nach Bedarf nach mehr Energie oder mehr Dünger.
  • Zu guter Letzt wird angemerkt, dass der aus der Vergasung kommende Reststoff ebenso mit Kopfdünger oder dem zur Reinigung eingesetzten Kondensatteilstrom angereichert werden kann, womit das entstehende Produkt wiederum die Anforderungen an einen organischen Dünger erfüllt, sodass der Reststoff aus der Vergasung gleichsam landwirtschaftlich ausgetragen werden kann.
  • Im Folgenden wird nun ein jeweiliges Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung für das Grundverfahren der Erfindung sowie den Basiskreislauf, den Zweitkreislauf und den Totalkreislauf beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen
  • 1 das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem Basiskreislauf;
  • 2 das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem sog. Zweitkreislauf;
  • 3 das erfindungsgemäße Verfahren gemäß dem sog. Totalkreislauf;
  • Die in den Figuren dargestellten Ströme bedeuten:
    • ––––––––––– Stoffstrom
    • --------- Gas
    • ........... Wärmeenergie
  • Gemäß dem schematischen Fließbild von 1 wird Maissilage, Getreide und/oder Gülle oder Ähnliches an einer Annahme (I) mit Hygienisierung der Gülle angeliefert. Nachfolgend wird dieser biologische Ausgangsstoff in einer Aufbereitung mit Dosierung, Rückführung (II) und i. d. R. auch Vorversäuerung weiterverarbeitet. Die Vorversäuerung dient hierbei dazu, komplexe Kohlenstoffverbindungen aufzuschließen, da die Fermentationsbakterien der nachfolgenden Fermentierung (III) nur einfache Kohlenstoffverbindungen bevorzugt abbauen. Üblicherweise muss in der Vorversäuerung ein pH-Wert von 6,0 oder darunter erreicht werden. Die Aufenthaltsdauer des belasteten Eingangs-Substrats in der Vorversäuerung hängt von der Aufschlussdauer der einzelnen Bestandteile ab. So erfordern beispielsweise Pressreste wie feste Schalenstücke eine höhere Aufenthaltsdauer im Vergleich zu organisch belastetem Fluid. Bei unterschiedlichen Aufenthaltsdauern ist daher ein Rückhaltesystem für schwieriger aufzuschließende Bestandteile gemäß der Patentanmeldung EP 1 419 995 des Anmelders zweckdienlich. Würde man auch die noch ungenügend vorversäuerten festen Stoffe zuführen, würden diese durch Nachversäuerung im Hauptfermenter den Methanbildungsprozess stören.
  • Ferner ist es vorteilhaft, das Ausgangssubstrat insbesondere Mais- oder andere Silagen in der Anmaischung ggf. leicht gerührt ruhen zu lassen, so dass Luft austreten kann. Dies hat den Vorteil, dass die Bildung von Schwimmschichten in der nachfolgenden Fermentierung (III) verhindert wird und eine bei der Verarbeitung des Gärrestes anfallende NH4-Bildung optimiert ablaufen kann (wurde an voriger Stelle erläutert). Die Annahme (I) und/oder die Aufbereitung (II) können auch einen Sandfang umfassen.
  • Ist das resultierende Rohgemisch oder Rohsubstrat ausreichend vorversäuert, wird es in die Fermentierung (III) überführt, ohne dass dabei die Gefahr besteht, dass in dem Anaerobfermenter noch eine weitere Versäuerung erfolgt. Dies wäre für den Fermentationsprozess aufgrund einer Schädigung der Methanbakterien wegen des zu niedrigen pH-Wertes nachteilig. In dem Verfahrensschritt der Fermentation werden in dem Anaerob-Reaktor mit Hilfe acetogener Bakterien und Methanbakterien die Zwischenprodukte aus der Hydrolyse wie z. B. Essigsäure, im Wesentlichen zu Methan und Kohlendioxid abgebaut. Diese Gasmischung wird in einer Verstromung (IV) eines Bio-Heizkraftwerkes (BHKW) zu Energiegewinnung elektrischer Energie verwertet.
  • Aus der Fermentierung (III) entsteht ferner ein Gärrest, der in einen Gärrestespeicher (V) geleitet wird. Dieser Gärrestespeicher schafft ein Puffervolumen für die nachfolgende mechanische Eindickung (VI), so dass ein kontinuierlicher Zulauf für die in der mechanischen Eindickung umfassten Pressen erfolgen kann. Alternativ kann eine Eindickung ebenso auch mittels Dekanter erfolgen, bei dem eine Trennung von Fest- zu Flüssiganteilen im Schwerefeld erfolgt. Der Trockensubstanzanteil (TS) des Gärrestes im Gärrestespeicher beträgt ca. 5 bis 7%. Die Temperatur in dem Gärrestespeicher beträgt ca. 34°C. Wie erwähnt, wird der Gärrest aus dem Speicher mechanischen Pressen zur Eindickung desselben zugeführt.
  • Aus der mechanischen Eindickung (VI) folgen zwei Teilströme, nämlich zum Einen der eingedickte Kuchen mit einem erhöhten Trockensubstanzgehalt von ca. 25%, welcher Teilstrom als Fußdünger bezeichnet wird, und zum Anderen der aus der Verpressung gewonnene Flüssiganteil mit einem geringeren Trockensubstanzanteil von ca. 3%, der im Folgenden als Kopfdünger bezeichnet wird. Eine Schaumhemmung in diesen Strömen kann wie zuvor beschrieben erfolgen. Der Kopfdünger wird nachfolgend in Schwingsieben gefiltert, um Feinstfasern, die sich bei der darauf folgenden Eindampfung bzw. Umkehrosmose mit Ultrafiltration festsetzen könnten, zu filtern. Bei der Siebung des Kopfdüngers fällt dann ein Feststoffanteil als Konzentrat mit einem Trockensubstanzanteil von ca. 10% an.
  • Beiden Teilströmen, d. h. dem eingedickten Kuchen und dem flüssigen Kopfdünger werden insbesondere wegen der nachfolgenden Eindampfung des Kopfdüngers bzw. einer optionalen Trocknung des Presskuchens eine Säure – z. B. Schwefelsäure – zugegeben, um Stickstoffanteile, die sich in dem Gärrest in Form von Ammoniak (NH4) befinden, binden zu können; es erfolgt eine pH-Wertverschiebung in saures Milieu, angepasst an die Temperaturverhältnisse, i. d. R. ≤ pH 6. Die pH-Schiebung erzeugt eine Schaumbildung im Flüssigteil, wobei eine Schaumhemmung in diesen Strömen wie zuvor beschrieben erfolgen kann. Im Kuchen bildet sich erfindungsgemäß kein Schaum.
  • Nachfolgend wird der aus der Eindickung kommende Flüssiganteil einer Vakuum-Eindampfung unterzogen. Hierbei entstehen ein wässriges Kondensat und ein Konzentrat mit ca. 15 bis 18% Trockensubstanz. Beim Eindampfen wird der Kopfdünger-Strom zunächst von einer ursprünglichen Temperatur von 29°C auf ca. 63°C vorgewärmt. Die nachfolgende Eindampfung erfolgt in mehreren Stufen vorteilhaft unter Nutzung der Abwärme des BHKW's.
  • Mit Blick auf den Teilstrom des eingedickten Kuchens wird dieser einer Trocknung (VII) unterzogen. Die Trocknung erfolgt beispielsweise in einem Bandtrockner, bei dem der eingedickte Presskuchen auf horizontal übereinander liegenden Bändern befördert wird, so dass der Kuchen vom obersten Band beginnend nach Durchlauf desselben auf das darunter liegende Band fällt und in diesem "Zick-Zack-Verfahren" nach unten auf das letzte Band befördert wird. Vorteilhafterweise umfasst ein derartiger Bandtrockner ca. fünf bis sieben, übereinander liegende Bänder. Zur Trocknung des Fußdüngers in diesem Bandtrockner ist ein Wärmetauscher vorgesehen, mit dem die aus dem Bioheizkraftwerk resultierende Abwärme hierfür übertragen wird. Die Abwärmetemperatur des Energieträgers des BHKW's beträgt ca. 145°C beim Eintritt in den Bandtrockner, die auf eine Temperatur von ca. 120°C am Ausgang absinkt. Die Trocknung des Presskuchens erfolgt damit ausschließlich aus der vom BHKW zur Verfügung stehenden Abwärme-Energie. Das aus dem Luftkühler der Trocknung anfallende Kondensat wird in einem Puffer gespeichert und nachfolgend beispielsweise zur Anmaischung in den Fermenter zurückgeführt. Der aus der Trocknung kommende getrocknete Kuchen wird ungeachtet seiner Bestandteile und Zusammensetzung sowie auch irrespektive seiner Zweckbestimmung als Fußdünger bezeichnet.
  • Während der Kopfdünger einen Stickstoffgehalt von ca. 6% aufweist, liegt der Stickstoffgehalt des trockenen Fußdüngers i. d. R. unter 3%. Um nun den Fußdünger zu einem vollwertigen Dünger, d. h. reinen organischen Dünger aufzuwerten, wird ein Teil des Kopfdünger-Konzentrates in einem geregelten Massenstrom dem Fußdünger in die Bandtrocknungsanlage zugeführt. Dieser geregelte Massenstrom ist u. a. von der vom BHKW zur Verfügung stehenden Energie abhängig, wenn das Verfahren energetisch autark ablaufen soll. Denn die zur Verfügung stehende Abwärme wird zur Trocknung verwendet, womit demnach der Abwärmebetrag die trockenbare Masse mitbestimmt und demnach auch den Nassanteil, der dem Fußdünger noch zugefügt werden kann. Insofern kann in diesem Fall der Massenstrom ca. 20% des insgesamt produzierten Kopfdüngers betragen, so dass im Ergebnis durch Zusammenführen der beiden Teilströme, d. h. Kopfdünger einerseits und Fußdünger andererseits ein hochwertiger organischer Dünger in Festform produziert wird, dessen Anteil an Stickstoff oberhalb einer 3%-Grenze liegt. Die Überführung von Kopfdünger in den Fußdünger kann neben dem aufgezeigten Beispiel zur Stickstoffanreicherung des Fußdüngers ebenso den Kalium oder Phospatanteil betreffen.
  • 2 zeigt nun schematisch den sog. Zweitkreislauf im Aufbau zu dem oben erläuterten Basiskreislauf. Gemäß dem Zweitkreislauf wird das aus der Trocknung (VII) stammende Substrat weiterverarbeitet, d. h. einer Pelletierung (IX) unterzogen und/oder einer nachfolgenden Vergasung (XI) bzw. Verbrennung (X) zugeführt. Als Vorrichtung zum Verdichten des Trockengutes kann eine Pelletiervorrichtung oder ein Extruder eingesetzt werden.
  • Dieses aus der Trocknung stammende Substrat hat einen Trockensubstanzanteil von durchschnittlich ca. 80%. Die aus der Pelletierung (IX) stammenden verpressten Pellets mit ca. 85% Trockensubstanz werden einer Verbrennung und/oder einer Vergasung zugeführt, um mittels einer Brennstoffzelle, eines Verbrennungskessels, eines Kolbenmotors oder einer Gasturbine elektrische Energie zu gewinnen, die in die Verstromung (IV) des BHKW's eingespeist wird. Die mengenmäßige Aufwertung des aus der Trocknung stammenden Trockensubstrats mit Hilfe eines Teils aus der Eindampfung stammenden Kopfdüngers oder Kondensat-Teilstroms führt damit zu einer weiteren energetisch optimierten Prozessführung bei der Verwertung von aus der Fermentierung stammenden Reststoffen.
  • 3 veranschaulicht schematisch das Prinzip des sog. "Totalkreislaufs", der eine Weiterführung des Zweitkreislaufs gemäß 2 oder eine Weiterführung des Basiskreislaufs gemäß 1 bedeutet. Gemäß dem Totalkreislauf wird das aus der Vergasung (XI) der Trockensubstanz stammende Gas mit dem aus der Fermentierung stammenden Gas vermischt und gemeinsam der Verstromung (IV) des Bioheizkraftwerkes zugeführt.
  • In vorteilhafter Weise wird das aus der Vergasung der Trockensubstanz stammende Gas zur Reinigung durch den Gärrest im Gärrestespeicher (V) geführt. Alternativ kann das Gas zu dessen Reinigung auch durch das Konzentrat des Kopfdünger aus der Eindampfung oder durch das Kondensat bzw. einen Teilstrom hieraus geführt werden. Mit anderen Worten wird das aus der Vergasung gewonnene Gas energetisch und ökologisch veredelt, wenn es durch beispielsweise den Flüssiganteil des bei der Eindickung des Gärrestes entstandenen Nassstrom geführt. Gleichermaßen wird dieser Flüssiganteil mit Nährstoffen angereichert, die zwar für die Verwertung des Gases unvorteilhaft sind, doch stellt die Reinigung des Gases auch für den Flüssiganteil eine echte qualitative Aufwertung dar, da dieser mit Stoffen angereichert wird, sodass er als organischer Dünger landwirtschaftlich genutzt werden kann. Eine Durchleitung des Gases durch das Kondensat sollte allerdings nur dann anvisiert werden, wenn das Kondensat beispielsweise als Wasser zum Anmaischen der Silage beim Eingang in den Fermenter nicht mehr benötigt wird. Die positiv beladenen Ströme können auch dem organischen Restdünger (nicht dargestellt) zugegeben werden. Sollte das Kondensat noch Nährstoffe oder andere Stoffe (z. B: Salze) enthalten, wird eine Umkehrosmose eingesetzt, um die Anmaischung und die Folgestufen nicht zu belasten.
  • Mittels der Überführung des aus der Vergasung der Trockensubstanz stammenden Gases sind die "Produktionskosten" der Anlage (IV) optimiert, und der Energieertrag ist aufgrund des höheren Wirkungsgrades bei der Mischgasverwertung erhöht. Während der Wirkungsgrad einer Gasturbine bei der Vergasung der aus der Trocknung (VII) stammenden Trockensubstanz ca. 20% beträgt, kann der Wirkungsgrad ε bei der Verwertung des Gasgemisches aus der Fermentierung und der Vergasung bis zum 44% betragen. Insgesamt liegt nun aber auch eine totale Verwertung der mit dem Gärrest anfallenden Trockensubstanzen vor, da mit der vollständigen Verstromung in (IV) soviel Verlustwärme anfällt, dass sämtlicher nach der Eindampfung (VIII) anfallender Dünger bzw. Wertstoff zur Trocknung (VII) geführt werden kann.
  • Mit den obigen Kreislaufmodellen, dem Basiskreislauf, dem Zweitkreislauf und dem Totalkreislauf mit optimierter Vergasung ist eine Flexibilität des Gesamtsystems geschaffen, die eine Wahl des gewünschten Endproduktes bzw. der gewünschten Endenergie, d. h. rein organischer Dünger, Energie in Form von Gärrest oder Pellets oder elektrische Energie zulässt. Diese Flexibilität erlaubt auch eine optimale Anpassung der gesamten verfahrenstechnischen Anlage auf die zur Verfügung stehenden Ausgangsstoffe. Sollte gegebenenfalls eine zur Speisung der Anlage vorgesehene Maisernte nicht ausreichend ausfallen, so kann die Anlage aufgrund der mehrspurigen Verfahrensmöglichkeiten mit anderen Stoffen, z. B. mit Grünschnitt oder Holz zur Vergasung in dem Multivergaser gefahren werden. Mit der Anpassung an Schwankungen der Rohware und des Energiebedarfs liegt gleichsam auch eine Anpassung der Anlage an unterschiedliche Standortbedürfnisse vor. Mit anderen Worten ist durch die geschaffene Flexibilität des Verfahrens eine oben beschriebene Anlage an jedem beliebigen geographischen Standort zweckdienlich einsetzbar.
  • In allen beschriebenen Fällen sind den Trockner(VII)- und Eindampfer(VIII)-Systemen eine Kühleinheit und eine Heizeinheit zugeordnete – nicht dargestellt –, um rein z. B. als Regeleinheit die schwankenden Energieanforderungen beim Anfahren auszugleichen, sowie um Leistungsveränderungen u. a. mit dem momentan anfallenden Engerieangebot aus dem BHKW in Einklang zu bringen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1419995 [0037]

Claims (38)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von organischen Reststoffen, bei welchem Verfahren während einer Biogasgenerierung in einem Fermenter aus den organischen Reststoffen ein Gärrest als Zwischenprodukt anfällt, der einer mechanischen Aufbereitung unterzogen wird, die zumindest eine Eindickung umfasst, wobei nachfolgend der mechanischen Aufbereitung ein daraus resultierender Gärrest-Flüssigstrom einer Behandlung zur Produktion von einerseits einem konzentrierten Kopfdünger und andererseits einem Kondensat unterzogen wird, und der aus der Eindickung stammende Gärreste-Kuchen eine Trocknung zur Produktion von Fußdünger durchläuft, und wobei dem Teilstrom der Fußdüngerproduktion zu dessen Anreicherung mit energetisch verwertbaren Stoffen ein regelbarer Anteil des Kopfdüngers zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwärme-Energie eines mit dem Biogas betriebenen Bioheizkraftwerks zur Trocknung des Fußdüngers verwendet wird, und die regelbare Masse an überführtem Kopfdünger-Konzentrat durch die zur Verfügung stehende Abwärme mitbestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung zur Produktion eines konzentrierten Kopfdüngers eine Eindampfung oder eine Ultrafiltration mit Umkehrosmose ist, wobei der Kopfdünger das Konzentrat aus der Eindampfung bzw. das Retentat aus der Ultrafiltration mit Umkehrosmose darstellt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfdünger dem Fußdünger während seiner Trocknung zugeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknung des eingedickten Gärrestes unter Verwendung einer Bandtrocknungsanlage erfolgt und das Zumischen des regelbaren Massestroms von Kopfdünger in den Fußdünger nach im Wesentlichen hälftigem Durchlauf des Gärreste-Kuchens durch die Bandtrocknungsanlage mittels Aufregnen des Kopfdüngers auf den Fußdünger erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der regelbare überführte Massenstrom so ausgelegt wird, dass zumindest der Anteil an Stickstoff und/oder Kalium und/oder Phosphor bzw. Verbindungen hieraus in dem Fußdünger-Gemisch mindestens 3% beträgt.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aus der Trocknung kommende Fußdünger vergast wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Vergasung entstandene Gas mittels Durchleitung durch das bei der Eindampfung entstehende Konzentrat oder Kondensat gereinigt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Vergasung gewonnene Gas dem aus der Fermentierung gewonnenen Biogas zugemischt wird.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gärrest nachfolgend der mechanischen Aufbereitung eine Säure zur Bindung von Stickstoff-Verbindungen zugegeben wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugabe der Säure in den aus der mechanischen Eindickung kommenden Gärreste-Kuchen erfolgt, bzw. und/oder in den aus der mechanischen Eindickung kommenden Gärrest-Flüssigstrom.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Aufbereitung eine Siebung umfasst.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das anfallende Gärrest-Zwischenprodukt in einem Gärreste-Speicher zur Pufferung der Kapazitätsauslastung zwischengelagert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Vergasung entstehende Gas zu dessen Reinigung durch den im Gärreste-Speicher vorliegenden Gärrest geleitet wird.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das bei der Trocknung anfallende Kondensat und/oder das bei der Eindampfung anfallende Kondensat zur Anmaischung in einem geregelten Massenstrom dem Ausgangsmaterial der organischen Reststoffe in den Fermenter anteilig rückgeführt wird/werden.
  16. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der produzierte organische Fußdünger zu Pellets verpresst wird.
  17. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der getrocknete Gärrest oder die aus diesem produzierten Pellets verbrannt wird/werden und hieraus mittels einer Dampfturbine elektrische Energie gewonnen wird.
  18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die getrocknete Fußdünger-Mischung oder die aus dieser produzierten Pellets vergast werden, und das dabei entstehende Gas dem aus dem Fermenter entstehenden Biogas zugemischt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der Verbrennung bzw. bei der Vergasung frei werdende Wärme in den Verarbeitungsprozess für den Betrieb der Trocknungsanlage bzw. der Eindampfanlage des Gärrestes eingespeist wird.
  20. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Biogasgenerierung ein Trockenfermenter eingesetzt wird.
  21. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus der Vergasung oder der Verbrennung kommenden Reststoff ein Konzentratanteil des Kopfdüngers beigemischt wird, derart dass dieser Reststoff zu landwirtschaftlich nutzbarem organischen Dünger aufgewertet wird.
  22. Vorrichtung zur Verwertung von Biomasse, beinhaltend miteinander verbunden a) einen Fermentationsbehälter und Mittel zur Erzeugung eines Biogases, b) Mittel zum Abtrennen eines Gärrestes aus dem Fermentationsbehälter, c) Mittel zum Eindicken des Gärrestes, wobei durch das Eindicken ein Kuchen sowie ein Flüssiganteil gebildet werden, d) Mittel zum Abscheiden eines Konzentrates aus dem Flüssiganteil, sowie e) Mittel zum Trocknen des eingedickten Kuchens, und f) Mittel zum steuerbaren Überführen von Teilen des gewonnenen Konzentrates in den zu trocknenden Kuchen.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass ein Speicher zur Aufnahme des aus der Fermentation kommenden Gärrestes umfasst ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel c) zum Eindicken des Gärrestes einen Pressschneckenseparator aufweisen.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel c) zum Eindicken des Gärrestes einen Dekanter aufweisen.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel d) zum Abscheiden des Konzentrates einen Eindampfer aufweisen.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Eindampfer eine dreistufige Vakuumverdampferanlage ist.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel d) zum Abscheiden des Konzentrates eine Ultrafiltrationsvorrichtung mit Umkehrosmosemitteln aufweisen, auch in Kombination mit einem Eindampfer.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Trocknen einen Bandtrockner aufweisen.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, wobei der Bandtrockner Fördermittel zum Aufregnen von nichtfesten Bestandteilen auf die auf den Bändern aufgebrachte Trockensubstanz aufweist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Pelletieren des getrockneten Fußdüngers vorgesehen sind.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Vergasen des getrockneten Fußdüngers bzw. der daraus gebildeten Pellets vorgesehen sind.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwertung des aus der Vergasung gewonnenen Gases eine Brennstoffzelle, eine Gasturbine oder eine Kolbenmaschine und/oder ein Blockheizkraftwerk vorgesehen ist/sind.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einmischen des aus der Vergasung gewonnenen Gases in das bei der Fermentation gebildete Biogas umfasst sind.
  35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Durchleiten des bei der Vergasung entstandenen Gases durch das Kopfdünger-Konzentrat, das Kondensat oder den im Gärreste-Speicher vorliegenden Gärrest umfasst sind.
  36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass – Heizmittel vorgesehen sind zum Beheizen des Fermentationsbehälters und/oder – Heizmittel zum Beheizen der Verdampfungsmittel, und/oder – Heizmittel zum Trocknen.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 36, bei der die Heizmittel zumindest einen Teil der Abwärme der Vergasungs- bzw. Verbrennungsmittel nutzen.
  38. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 37 zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–21 zur Erzeugung von Strom und/oder Wärme, bzw. zur Herstellung von Düngemittel.
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