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Die
Erfindung betrifft einen Luftausströmer, sowie ein Verfahren zur
Verwendung eines Luftausströmers.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Luftausströmer bekannt.
Insbesondere ist aus der
DE
100 46 721 B4 eine Lüftungsdüse bekannt,
welche in ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise in dessen Armaturentafel,
eingebaut ist. Zum Luftaustritt ist dabei ein kugelabschnittsförmig ausgebildetes
Lüftungsteil vorgesehen,
welches dreh- und schwenkbar an einem Lagerelement angeordnet ist,
welches an einem Lüftungskanal
angeschlossen ist. Die
US 2005/0239390
A1 beschreibt eine Ventilationsdüse zum Einbau in ein Kraftfahrzeug,
wobei die Düse
ein Gehäuse
aufweist, sowie einen sphärisch
geformten Düsenkopf
mit Auslassöffnungen,
wobei der Düsenkopf
drehbar im Gehäuse
gelagert ist. Des Weiteren ist aus der
US 2004/0224625 A1 ein
Abluftstutzen für ein
Ventilationssystem in einem Kraftfahrzeug bekannt, welches eine
Zirkulationskammer aufweist, welche durch ein Gehäuse mit
einer gewölbten
Form begrenzt ist. Der Abluftstutzen weist des Weiteren bewegliche
Luftablenkungen auf, um den Luftstrom in eine vorgegebene Richtung
zu lenken. Die
FR 28 86
384 A1 offenbart einen Luftausströmer, bei welchem das Düsengehäuse und
das Luftleitelement zur Erzeugung des Coanda-Effekts ausgebildet
sind, sodass ein gerichteter Luftstrahl aus der Luftaustrittsöffnung austritt.
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Die
genannten Schriften beschreiben eine Lenkung eines Luftstroms in
eine gewünschte
Richtung, indem zur Luftlenkung Lamellen oder eine Vielzahl von
Lüftungsöffnungen
verwendet werden.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, einen Luftausströmer, sowie ein Verfahren zur
Verwendung eines Luftausströmers
zu schaffen, bei welchem auf die Verwendung von nach außen sichtbaren
Lamellen oder Luftleitelementen verzichtet werden kann.
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Die
der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den
Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein
Luftausströmer mit
einem Düsengehäuse geschaffen,
wobei der Luftausströmer
eine in axialer Richtung zum Düsengehäuse befindliche
Luftein-trittsöffnung
und eine der Lufteintrittsöffnung
im Wesentlichen gegenüberliegende
Luft-austrittsöffnung
aufweist. Ferner weist der Luftausströmer ein innerhalb des Düsenge-häuses befindliches
kegelförmiges
Luftleitelement auf, wobei das Luftleitelement mit einer Längsachse
in axialer Richtung zum Düsengehäuse angeordnet
ist, wobei das Luftleitelement mit seiner Spitzseite zur Luftaustrittsöffnung hin
angeordnet ist, wobei das Luftleitelement eine in seiner Längsachse
befindliche durchgehende Öffnung
auf-weist. Der Luftausströmer
weist ferner einen Schieber auf, wobei der Schieber zur Auf-nahme
durch die durchgängige Öffnung des
Luftleitelements vorgesehen ist. Außerdem weist der Luftausströmer einen
auf der Lufteintrittsöffnung
zugewandten Seite an dem Schieber ausgebildeten Stopfen auf, wobei
der Stopfen in axialer Richtung durch den Schieber verschiebbar
ausgebildet ist, wobei der Stopfen zur formschlüssigen Abdeckung der Lufteintrittsöffnung ausgebildet
ist.
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Um
auf Luftleitelemente in Form von Lamellen oder einer Vielzahl von
Luftaustrittsöffnungen zum
Zwecke der Leitung eines Luftstroms in eine gewünschte Richtung zu verzichten,
bedient sich der erfindungsgemäße Luftausströmer des
Coanda-Effekts. Durch den Coanda-Effekt läuft die Luft innen am Düsengehäuse und
damit am kegelförmigen
Luftleitelement entlang, ohne sich von diesen Oberflächen abzulösen. Durch
die Vorgabe der Luftfließrichtung
durch das kegelförmige
Luftleitelement werden somit Lamellen an der Luftaustrittsöffnung zur
Lenkung des Luftstromes nicht benötigt. Dies hat zum einen den
Vorteil einer sauberen ästhetischen
Form, als auch aufgrund der Einfachheit des technischen Designs
den Vorteil einer hohen mechanischen Stabilität und Haltbarkeit. Ausführungsformen
der erfindungsgemäße Vorrichtung
haben insbesondere auch den Vorteil einer besonderes bequemen Handhabbarkeit,
kostengünstiger
Herstellung aufgrund der besonders geringen Anzahl von beweglichen
Komponenten und damit einer weitgehenden Verschleißfreiheit.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Schieber einen durch die Luftaustrittsöffnung hindurchreichenden
Manipulator auf. Dabei ist das Luftleitelement in einer Richtung
senkrecht zur Längsachse
des Luftleitelements durch den Manipulator verkippbar im Düsengehäuse angeordnet. Durch
das Verkippen des Luftleitelements mit Hilfe des Manipulators ist
es möglich,
den Luftstrom in eine gewünschte
Richtung zu lenken.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung sind zwischen der Oberfläche des Luftleitelements und
der Oberfläche
des Düsengehäuses flächenförmige Elemente
angeordnet. Die flächenförmigen Elemente
sind dabei mit dem Luftleitelement oder dem Düsengehäuse verbunden und berühren in
zumindest einem Kontaktbereich das Luftleitelement oder das Düsengehäuse. Sinn
und Zweck der flächenförmigen Elemente
ist zum einen die Funktion als Halterung für das Luftleitelement, als
auch alternativ oder zusätzlich
dazu die Verwendung als zusätzliche
Luftleitfläche
zur Leitung des Luftstroms in eine gewünschte Richtung.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die flächenförmigen Elemente
zumindest teilweise in dem Kontaktbereich als Silikonflächen ausgebildet.
Durch die Verwendung von elastischen Silikonflächen werden Klappergeräusche in
dem Kontaktbereich zum Luftleitelement oder zum Düsengehäuse vermieden.
Außerdem
wird eine Bewegung des Luftleitelements im Düsengehäuse in einer Richtung senkrecht
zur Längsachse
des Luftleitelements mit niedriger Reibung ermöglicht.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der Stopfen auf der Lufteintrittsöffnung zugewandten
Seite eine konvexe Form auf. Durch die konvexe Form des Stopfens
ist eine definierte Vorgabe der Fließrichtung des Luftstroms unter
Verwendung des Coanda-Effekts möglich.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Schieber in axialer Richtung durch eine Zieh- oder
Schiebebewegung des Manipulators verschiebbar ausgebildet. Zusätzlich oder
alternativ dazu ist der Schieber durch eine Drehbewegung des Manipulators
um eine Längsachse
des Schiebers in axialer Richtung verschiebbar ausgebildet. Im Falle
eines mittels einer Drehbewegung verschiebbaren Schiebers weisen
der Schieber und das Luftleitelement z.B. ein entsprechendes Gewinde
zum Ermöglichen der
Verschiebung durch die Drehbewegung auf. Durch die Verschiebung
des Stopfens in die axiale Richtung durch Bewegen des Schiebers
mit Hilfe des Manipulators kann die Lufteintrittsöffnung verschlossen
oder geöffnet
werden, wodurch der Luftstrom nach gewünschter Intensität eingestellt
werden kann.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Luftleitelement einen Arretierungsmechanismus
zur Fixierung des Schiebers in zumindest zwei vorbestimmten Positionen
auf. Dabei ist der Arretierungsmechanismus zum Beispiel durch einen Push-Push-Arretierungsmechanismus
ausgebildet. Damit ist es möglich,
die gewünschte
Stärke
des Luftstromes in einer definierten Weise festzulegen. Eine stufenweise
Verstellung der Stärke
des Luftstroms hat den Vorteil einer einfachen und reproduzierbaren Einstellmöglichkeit
durch den Benutzer.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verwendung
eines Luftausströmers
mit einem Düsengehäuse, einer
in axialer Richtung zum Düsengehäuse befindlichen
Lufteintrittsöffnung
und einer im Wesentlichen der Lufteintrittsöffnung gegenüberliegenden
Luftaustrittsöffnung.
Der Luftausströmer
weist ein kegelförmiges Luftleitelement
auf, wobei das Luftleitelement mit einer Längsachse in axialer Richtung
zum Düsengehäuse angeordnet
ist, wobei das Luftleitelement mit seiner Spitzseite zur Lufteintrittsöffnung hin
angeordnet ist, wobei das Luftleitelement eine in seiner Längsachse
befindliche durchgängige Öffnung aufweist.
Der Luftausströmer
weist außerdem
einen Schieber auf, wobei der Schieber zur Aufnahme durch die durchgängige Öffnung des
Luftleitelements vorgesehen ist, sowie einen auf der Lufteintrittsöffnung zugewandten
Seite an den Schieber ausgebildeten Stopfen, wobei der Stopfen in
die axiale Richtung durch den Schieber verschiebbar ausgebildet ist,
wobei der Stopfen zur formschlüssigen
Abdeckung der Lufteintrittsöffnung
ausgebildet ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verwendung des
Luftausströmers
erfolgt das Öffnen
oder Schließen
der Luftzufuhr durch Verschieben des Schiebers in die axiale Richtung,
wodurch damit ein Öffnen
oder Schließen
der Lufteintrittsöffnung
durch den Stopfen erfolgt.
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Das
Verschieben des Schiebers kann dabei durch eine Zieh- oder Schiebebewegung
des Manipulators in die axiale Richtung erfolgen, als auch alternativ
oder zusätzlich
dazu durch eine Drehbewegung des Manipulators um eine Längsachse
des Schiebers.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Luftleitelement durch Verkippung eines am Schieber
ausgebildeten, durch die Luftaustrittsöffnung hindurchreichenden Manipulators
in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Luftleitelements ausgerichtet.
Außerdem
weist das Luftleitelement einen Arretierungsmechanismus auf, wobei
durch Ziehen oder Schieben des Manipulators in die axiale Richtung
der Schieber durch den Arretierungsmechanismus in zumindest zwei
vorbestimmten Positionen zur Einstellung der Stärke des Luftstroms fixierbar
ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Luftleitelement einen Push-Push-Arretierungsmechanismus
auf, wobei durch Drücken
des Manipulators in die axiale Richtung der Schieber durch den Push-Push-Arretierungsmechanismus
in zumindest zwei vorbestimmten Positionen fixierbar ist. Durch
den Push-Push-Arretierungsmechanismus ist
es möglich,
in einer einfachen Weise durch reine Drückbewegungen gewünschte Stärke des
Luftstromes einzustellen.
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Im
Weiteren werden Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1:
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftausströmers,
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2:
eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftausströmers,
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3:
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftausströmers,
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4:
ein Blockdiagramm eines Verfahrens zur Verwendung eines erfindungsgemäßen Luftausströmers.
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Einander
entsprechende Elemente sind im Folgenden mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Die 1 zeigt
eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftausströmers 100.
Der Luftausströmer 100 ist
dabei vorzugsweise zur Verwendung im Frontbereich der Fahrgastzelle
eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Es ist jedoch auch eine Verwendung
in anderen Transportmitteln wie Schienenfahrzeugen oder Flugzeugen
möglich.
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Der
Luftausströmer 100 besteht
aus einem Düsengehäuse 102,
welches eine Lufteintrittsöffnung 104 sowie
eine der Lufteintrittsöffnung 104 im
Wesentlichen gegenüberliegenden
Luftaustrittsöffnung 106 aufweist.
Das Düsengehäuse 102 hat
dabei eine bauchförmige,
gewölbte
Form. In dem Düsengehäuse befindet
sich ein kegelförmiges
Luftleitelement 108, wobei das Luftleitelement 108 mit
einer Längsachse 110 in
axialer Richtung zum Düsengehäuse 102 angeordnet
ist, wobei das Luftleitelement 108 mit seiner Spitzseite 112 zur
Luftaustrittsöffnung 106 hin angeordnet
ist, wobei das Luftleitelement 108 eine in seiner Längsachse 110 befindliche
durchgängige Öffnung 114 aufweist.
Der Luftausströmer 100 weist außerdem einen
Schieber 116 auf, wobei der Schieber 116 zur Aufnahme
durch die durchgängige Öffnung 114 des
Luftleitelements 108 vorgesehen ist. Auf der der Lufteintrittsöffnung 104 zugewandten
Seite ist an dem Schieber 116 ein Stopfen 118 ausgebildet,
wobei der Stopfen 118 in axialer Richtung 110 durch
den Schieber 116 verschiebbar ausgebildet ist, wobei der
Stopfen 118 zur formschlüssigen Abdeckung der Lufteintrittsöffnung 104 ausgebildet
ist. So weist der Stopfen 118 im vorliegenden Beispiel
eine konvexe Form auf, wodurch in der 1a der
Stopfen 118 formschlüssig
die Lufteintrittsöffnung 104 abdeckt.
Dadurch wird ein Luftstrom ausgehend von der Lufteintrittsöffnung 104 zur
Luftaustrittsöffnung 106 unterbrochen.
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Durch
zum Beispiel eine Ziehbewegung in die radiale Richtung 110 eines
an dem Schieber 116 durch die Luftaustrittsöffnung 106 hindurchreichenden
Manipulators 120 ist es möglich, den Stopfen 118 von
der Lufteintrittsöffnung 104 zu
entfernen. Dadurch ist in der 1b der
Fluss des Luftstromes von der Lufteintrittsöffnung 104 zur Luftaustrittsöffnung 106 freigegeben.
Durch die konvexe Form des Stopfens 118 und die kegelförmige Form
des Luftleitelements 108, sowie die entsprechende Form
des Düsengehäuses 102 läuft der
Luftstrom aufgrund des Coanda-Effekts an den entsprechenden Oberflächen des
Stopfens 118, des Luftleitelements 108 sowie des
Düsengehäuses 102 entlang,
ohne sich von diesen Oberflächen
abzulösen.
Dadurch ist durch das Luftleitelement 108 eine Fließrichtung
des Luftstromes in Richtung der Luftaustrittsöffnung 106 vorgegeben.
Die Richtung des Luftstromes kann durch Verkippen des Luftleitelements 108 über den
Manipulator 120 in einer Richtung senkrecht zur Längsachse 110 des
Luftleitelements 108 verändert werden.
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Um
das Luftleitelement 108 im Düsengehäuse 102 zu haltern,
sind zwischen der Oberfläche
des Luftleitelements 108 und der Oberfläche des Düsengehäuses 102 flächenförmige Elemente 122 angeordnet.
Dabei sind die flächenförmigen Elemente 122 entweder
mit dem Luftleitelement 108 oder dem Düsengehäuse 102 fest verbunden.
Die flächenförmigen Elemente 122 berühren in
zumindest einem Kontaktbereich 124 das Luftleitelement 108 oder
das Düsengehäuse 102.
Vorzugsweise sind dabei die flächenförmigen Elemente 122 zumindest
teilweise in dem Kontaktbereich 124 als Silikonflächen 126 ausgebildet.
Durch die Verwendung von den Silikonflächen 126 ist ein sauberes
Gleiten bei gleichzeitigem Toleranzausgleich entlang des Kontaktbereichs 124 möglich. Je
nach Design der flächenförmigen Elemente 122 können diese
auch zusätzlich
als Luftleitflächen
verwendet werden. Damit ist eine zusätzliche Richtungssteuerung
des Luftstromes von der Lufteintrittsöffnung 104 zur Luftaustrittsöffnung 106 möglich.
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Um
die Stärke
des Luftstromes sowie das Öffnen
und Schließen
der Lufteintrittsöffnung 104 durch
den Stopfen 118 gezielt zu steuern, weist das Luftleitelement 108 einen
Arretierungsmechanismus zur Fixierung des Schiebers 116 in
zumindest zwei vorbestimmten Positionen auf. Im vorliegenden Beispiel
ist der Arretierungsmechanismus in Form von Rastelementen 128 ausgebildet.
Die Rastelemente 128 befinden sich dabei an dem Luftleitelement 108 und/oder
an dem Schieber 116. Durch die Rastelemente 128 ist
ein stufenweises Verstellen der Stärke des Luftstromes durch eine
Bewegung des Schiebers 116 in axialer Richtung zum Düsengehäuse 102 möglich.
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Die 2 zeigt
eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftausströmers 100 der 1.
Das Düsengehäuse 102 des Luftausströmers 100 weist
die Lufteintrittsöffnung 104 auf,
welche sich in axialer Richtung 110 zum Düsengehäuse 102 befindet.
Die Luftaustrittsöffnung 106 befindet
sich im Wesentlichen gegenüber
der Lufteintrittsöffnung 104.
Das kegelförmige
Luftleitelement 108 ist mit seiner Längsachse 110 in axialer Richtung 110 im
Düsengehäuse 102 angeordnet
und weist in seiner Längsachse
die durchgängige Öffnung 114 auf.
Der Schieber 116, welcher zur Aufnahme durch die durchgängige Öffnung 114 des
Luftleitelements 108 vorgesehen ist, weist auf der Lufteintrittsöffnung 104 zugewandten
Seite einen an dem Schieber 116 ausgebildeten Stopfen 118 auf,
wobei der Stopfen 118 in axialer Richtung 110 durch
den Schieber 116 zur formschlüssigen Abdeckung der Lufteintrittsöffnung 104 ausgebildet
ist.
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Mittels
des Manipulators 120, welcher auf der Lufteintrittsöffnung 106 zugewandten
Seite am Schieber 116 ausgebildet ist, lässt sich
das Luftleitelement 108 in Richtungen 200 und 202 senkrecht
zur Längsachse 110 des
Luftleitelements 108 im Düsengehäuse 102 verkippen.
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Zwischen
der Oberfläche
des Luftleitelements 108 und der Oberfläche des Düsengehäuses 102 sind die
flächenförmigen Elemente 122 angeordnet,
wobei im vorliegenden Beispiel die flächenförmige Elemente 122 mit
dem Luftleitelement 108 verbunden sind. In den Kontaktbereichen 124 berühren die
flächenförmige Elemente 122 das
Düsenge hause 102.
An den Kontaktbereichen 124 sind die flächenförmige Elemente 122 dabei
durch Silikonflächen 126 ausgebildet.
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Die 3 zeigt
eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftausströmers 300.
Der Luftausströmer 300 besteht
aus einem Düsengehäuse 302,
welches wiederum eine bauchförmige
Form aufweist. In axialer Richtung 310 zum Düsengehäuse 302 befinden
sich eine Lufteintrittsöffnung 304 und
eine Luftaustrittsöffnung 306,
welche sich im Wesentlichen gegenüberliegen. Ein Luftleitelement 308 ist
in axialer Richtung 310 zur Längsachse des Düsengehäuses 302 angeordnet,
wobei das Luftleitelement 308 mit seiner Spitzseite 312 zur
Luftaustrittsöffnung 306 hin
angeordnet ist. Außerdem
weist das Luftleitelement 308 eine in seiner Längsachse 310 befindliche
durchgängige Öffnung 314 auf.
Auf der Lufteintrittsöffnung 304 zugewandten
Seite ist an dem Schieber 316 ein Stopfen 318 mit
konvexer Form ausgebildet, wobei die Wölbung des Stopfens 318 zur
Lufteintrittsöffnung 304 weist.
Der Stopfen 318 ist über
den Schieber in axialer Richtung 110 verschiebbar ausgebildet und
dient zur Abdeckung der Lufteintrittsöffnung 304.
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Ein
Manipulator 320, welcher an dem Schieber 316 auf
der Lufteintrittsöffnung 306 zugewandten Seite
ausgebildet ist, dient zur Verkippung des Luftleitelements 308 im
Düsengehäuse 302 in
einer Richtung 310 senkrecht zur Längsachse des Luftleitelements 308.
Zur Führung
des Luftleitelements 308 im Düsengehäuse 302 dienen flächenförmige Elemente 322,
welche zwischen der Oberfläche
des Luftleitelements 308 und der Oberfläche des Düsengehäuses 302 angeordnet
sind und dabei entweder fest mit dem Luftleitelement 308 oder
fest mit dem Düsengehäuse 302 verbunden
sind. An Kontaktbereichen 324, in welchen die flächenförmige Elemente 322 das Luftleitelement 308 oder
das Düsengehäuse 302 berühren, sind
die flächenförmige Elemente 322 vorzugsweise
als Silikonflächen 326 ausgebildet.
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Zur
Fixierung des Schiebers 316 in zumindest zwei vorbestimmten
Positionen weist das Luftleitelement 308 bzw. der Stopfen 318 Rastelemente 328 auf.
Durch Ziehen oder Drücken
des Schiebers 316 mittels des Manipulators 320 kann
damit der Luftstrom von der Lufteintrittsöffnung 304 zur Luftaustrittsöffnung 306 stufenweise
reguliert werden.
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Die 4 zeigt
ein Blockdiagramm eines Verfahrens zur Verwendung eines erfindungsgemäßen Luftausströmers. Der
Luftausströmer
besteht dabei aus einem Düsengehäuse, einer
in axialer Richtung zum Düsengehäuse befindlichen
Lufteintrittsöffnung
und einer im Wesentlichen der Lufteintrittsöffnung gegenüberliegenden
Luftaustrittsöffnung.
Der Luftausströmer
besteht weiter aus einem kegelförmigen
Luftleitelement, wobei das Luftleitelement mit einer Längsachse
in axialer Richtung zum Düsengehäuse angeordnet
ist, wobei das Luftleitelement mit seiner Spitzseite zur Luftaustrittsöffnung hin
angeordnet ist und wobei das Luftleitelement eine in seiner Längsachse
befindliche durchgängige Öffnung aufweist.
Ferner weist der Luftausströmer
einen Schieber auf, wobei der Schieber zur Aufnahme durch die durchgängige Öffnung des
Luftleitelements vorgesehen ist und einem auf der Lufteintrittsöffnung zugewandten
Seite an dem Schieber ausgebildeten Stopfen, wobei der Stopfen in
die axiale Richtung durch den Schieber verschiebbar ausgebildet
ist, wobei der Stopfen zur formschlüssigen Abdeckung der Lufteintrittsöffnung ausgebildet
ist.
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In
Schritt 400 erfolgt das Öffnen oder Schließen der
Luftzufuhr durch Ziehen oder Schieben des Manipulators in die axiale
Richtung und damit ein Öffnen
oder Schließen
der Lufteintrittsöffnungen
durch den Stopfen. Vorzugsweise weist das Luftleitelement einen
Arretierungsmechanismus auf, womit in Schritt 402 eine
Fixierung des Schiebers durch den Arretierungsmechanismus in einer
vorbestimmten Position erfolgt. In Schritt 404 wird das
Luftleitelement durch Verkippung in einer Richtung senkrecht zur
Längsachse
des Luftleitelements mit Hilfe eines am Schieber ausgebildeten,
durch die Luftaustrittsöffnung
hindurchreichenden Manipulators, ausgerichtet.
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Alternativ
zu Zieh- und Schiebbewegungen des Manipulators in die axiale Richtung
zur Fixierung des Schiebers in vorbestimmten Positionen durch den
Arretierungsmechanismus ist die Verwendung eines Push-Push-Arretierungsmechanismus
möglich.
In diesem Fall kann durch ausschließliches Drücken des Manipulators in die
axiale Richtung der Schieber in zumindest zwei vorbestimmten Positionen
fixiert werden.
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- 100
- Luftausströmer
- 102
- Düsengehäuse
- 104
- Lufteintrittsöffnung
- 106
- Luftaustrittsöffnung
- 108
- Luft-Leitelement
- 110
- Längsachse
- 112
- Spitzseite
- 114
- Öffnung
- 116
- Schieber
- 118
- Stopfen
- 120
- Manipulator
- 122
- Element
- 124
- Kontaktbereich
- 126
- Silikonfläche
- 128
- Rastelement
- 200
- Richtung
- 202
- Richtung
- 300
- Luftausströmer
- 302
- Düsengehäuse
- 304
- Lufteintrittsöffnung
- 306
- Luftaustrittsöffnung
- 308
- Luft-Leitelement
- 310
- Längsachse
- 312
- Spitzseite
- 314
- Öffnung
- 316
- Schieber
- 318
- Stopfen
- 320
- Manipulator
- 322
- Element
- 324
- Kontaktbereich
- 326
- Silikonfläche
- 328
- Rastelement