DE102006061330A1 - Vorrichtung zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten - Google Patents

Vorrichtung zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten, wobei die Vorrichtung (1) ein mit einem ersten Leitungsabschnitt mediendicht verbindbares Anschlusselement (2) sowie ein Verbindungselement (4) aufweist und wobei das Anschlusselement (2) und das Verbindungselement (4) mittels eines Lagers (6) drehbar und mittels einer Dichtung (8) mediendicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2) mehrere Teile (12, 14) aufweist, die in einer Längsrichtung (10) der Vorrichtung (1) hintereinander angeordnet sind, dass ein erstes Teil (12) des Anschlusselements (2) mediendicht und drehbar mit dem Verbindungselement (4) verbunden ist und dass ein mit dem ersten Leitungsabschnitt verbindbares zweites Teil (14) des Anschlusselements (2) mediendicht und drehfest mit dem ersten Teil (12) des Anschlusselements (2) verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise zum Verbinden von zwei Schlauchleitungen oder zum Verbinden von einer Schlauchleitung mit einem festen Leitungsanschluss eingesetzt, beispielsweise mit einer Schottwandverschraubung, um eine beim Verdrehen des einen Leitungsabschnitts möglicherweise auftretende Biege- oder Torsionsbelastung des Leitungsabschnitts zu reduzieren oder zu vermeiden. In den Leitungsabschnitten können unterschiedliche Medien geführt werden, beispielsweise Gase oder Flüssigkeiten.
  • Aus der EP 1 632 705 A1 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, bei der ein einstückiges Anschlusselement mit einem einstückigen Verbindungselement über zwei Kugellager drehbar miteinander verbunden ist. Die Anschluss- und Verbindungselemente sind hinsichtlich ihrer Abmessungen an die jeweils anzuschließenden Leitungsabschnitte angepasst. Problematisch hinsichtlich der geforderten Mediendichtheit ist die Übergangsstelle zwischen Anschluss- und Verbindungselement, die bei der bekannten Vorrichtung durch eine mehrteilige Dichtung gewährleistet ist, wobei die mehreren Teile der Dichtung in Bezug auf eine Längsachse der Vorrichtung axial hintereinander angeordnet sind. Eine Besonderheit der bekannten Vorrichtung ist, dass durch eine Übereinstimmung der lichten Weite der eingesetzten Dichtungsteile an die Bohrungsdurchmesser des Anschluss- und Verbindungselements eine sogenannte molchbare Verbindung bereitgestellt ist.
  • Die Herstellung einer solchen drehbaren Verbindungsvorrichtung ist aufgrund der im Hinblick auf die Drehbarkeit und Mediendichtheit erforderlichen zahlreichen Teile aufwändig und damit kostenintensiv. Außerdem ist es erforderlich, im Hinblick auf die anzuschließenden Leitungsabschnitte, die je nach Anwendungsfall unterschiedliche Durchmesser aufweisen können, eine Vielzahl von Varianten derartiger Vorrichtungen herzustellen und vorzuhalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll die Vorrichtung bei leichter Drehbarkeit und hoher Mediendichtheit leicht herstellbar und zusammensetzbar sein und dadurch kostengünstig in der Herstellung sein. In einer Ausführungsart soll die im Hinblick auf unterschiedliche anzuschließende Leitungsdurchmesser erforderliche Anzahl an Bauteilvarianten reduziert sein, um eine schnelle und kostengünstige Anpassung der Vorrichtung an Kundenwünsche zu ermöglichen.
  • Das Problem ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst. Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen bestimmt.
  • In einer Ausführungsart weist das Anschlusselement mehrere Teile auf, insbesondere zwei Teile, die in einer Längsrichtung der Vorrichtung hintereinander angeordnet sind. Ein erstes Teil des Anschlusselements ist mediendicht und drehbar mit dem Verbindungselement verbunden. Die Abdichtung und Drehbarkeit wird damit bereits durch dieses erste Teil des Anschlusselements gewährleistet. Ein mit dem ersten Leitungsabschnitt verbindbares zweites Teil des Anschlusselements ist mediendicht und drehfest mit dem ersten Teil des Anschlusselements verbunden. Dadurch ist es möglich, bei dem Zusammensetzen der Vorrichtung zunächst das erste Teil des Anschlusselements zusammen mit der Dichtung und dem Lager an dem Verbindungselement zu montieren. Das zweite Teil des Anschlusselements weist eine Anlagefläche oder einen Aufschiebestutzen für den anzuschließenden ersten Leitungsabschnitt auf.
  • Das erste Teil des Anschlusselements kann im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet sein, und in eine Bohrung des Verbindungselements einsetzbar sein. Die Dichtung kann dabei unmittelbar in Anlage sowohl an dem ersten Teil des Anschlusselements, insbesondere an einer Außenumfangsfläche des ersten Teils des Anschlusselements, sowie an einer Innenumfangsfläche des Verbindungselements sein. Auch das Lager kann im Bereich des ersten Teils des Anschlusselements zwischen Anschlusselement und Verbindungselement angeordnet sein.
  • Das zweite Teil des Anschlusselements kann sich in axialer Richtung, bezogen auf die Längsachse der Vorrichtung, an das erste Teil anschließen, und zwar entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines weiteren Teils des Anschlusselements. Das erste und zweite Teil des Anschlusselements weisen dabei jeweils eine Innenbohrung zur Medienführung auf, wobei die Innenbohrungen im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung miteinander und/oder mit einer Innenbohrung des Verbindungselements fluchten.
  • In einer Ausführungsart der Erfindung ist der Übergang der Innenbohrungen der einzelnen Teile des Anschlusselements und/oder zwischen Anschluss- und Verbindungselement, und/oder der Übergang zwischen dem anzuschließenden Leitungsabschnitt und der Vorrichtung, stufenlos. In einer Ausführungsart ist am Übergang zwischen dem Anschlusselement und dem Verbindungselement eine weitere Dichtung vorgesehen, deren Kontur an die des Anschlusselements und des Verbindungselements angepasst ist, um auch eine Totraumfreiheit an der Verbindungsstelle zu gewährleisten und dadurch eine Molchbarkeit der Vorrichtung bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsart weist das Anschlusselement an seinem dem Verbindungselement gegenüberliegenden axialen Ende eine Aufnahmeöffnung für die Aufnahme des anzuschließenden Leitungsabschnitts auf. Auch das Verbindungselement kann eine entsprechende Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen eines zweiten Leitungsabschnitts aufweisen, insbesondere können das Anschlusselement und das Verbindungselement hinsichtlich ihrer Aufnahmeöffnungen für den ersten bzw. zweiten Leitungsabschnitt im wesentlichen identisch aufgebaut sein. Alternativ hierzu kann das Verbindungselement selbst den zweiten Leitungsabschnitt bilden, beispielsweise dadurch, dass das Verbindungselement unmittelbar mit einem Behälter für das in dem anzuschließenden Leitungsabschnitt zu führende Medium verbunden ist.
  • In einer Ausführungsart ist die Verbindung des ersten Teils mit dem zweiten Teil des Anschlusselements unlösbar. Die Verbindung kann durch Anwenden einer Fügetechnik erfolgen, beispielsweise unter Verwendung eines Hilfsmittels, etwa durch Verkleben, Verschweißen oder Verlöten, oder beispielsweise durch eine Verformung des Anschluss- und/oder des Verbindungselements, etwa durch Bördeln oder Verstemmen.
  • In einer Ausführungsart sind das erste und das zweite Teil des Anschlusselements miteinander verschraubt. Dadurch lässt sich auf einfache Weise eine mechanisch hochfeste und weitgehend mediendichte Verbindung herstellen. Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit der Verbindung und/oder zur Abdichtung der Verbindung kann die Verschraubung außerdem verklebt oder durch eine sonstige vorzugsweise aushärtbare Masse abgedichtet sein.
  • Die Montage einer solchen Vorrichtung mit einem mehrteiligen Anschlusselement ist vereinfacht, weil zunächst die Dichtung und/oder das Lager auf dem einen Teil montiert werden kann und anschließend das zweite Teil des Anschlusselements mit dem ersten Teil verbindbar ist, wobei durch eine Formgestaltung der Außenumfangsfläche des ersten und zweiten Teils, gegebenenfalls in Verbindung mit der Formgestaltung des Verbindungselements, eine axiale Fixierung des Lagers und/oder der Dichtung bereitstellbar ist. Anschließend kann das so vorgefertigte mehrteilige Anschlusselement mit dem Verbindungselement verbindbar sein, beispielsweise in eine Aufnahmeöffnung des Verbindungselements einsteckbar und dort festlegbar sein.
  • Die bekannten Vorrichtungen sind im Hinblick auf die bereitzustellende Drehbarkeit nur für Mediendrücke bis 5 bar oder maximal 10 bar zugelassen. Durch die mehrteilige Ausgestaltung des Anschlusselements kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Anordnung von Dichtung und/oder Lager innerhalb der Vorrichtung so gewählt werden, dass eine Dichtheit bis zu Drücken von mehr als 20 bar, vorzugsweise mehr als 30 bar und insbesondere bis zu 50 bar oder noch mehr gewährleistet werden kann.
  • Für eine Anpassung an verschiedene Durchmesser des an das Anschlusselement anzuschließenden ersten Leitungsabschnittes können verschiedene zweite Teile des Anschlusselements vorgesehen werden, die in Richtung auf den anzuschließenden ersten Leitungsabschnitt eine unterschiedliche Geometrie aufweisen, die aber in Richtung auf das erste Teil des Anschlusselements stets identisch ausgebildet sind. Auf diese Weise kann in der Art eines Baukastensystems eine Vorrichtung zum drehbaren Verbinden bereitgestellt werden, die nur durch Austausch des zweiten Teils des Anschlusselements schnell und mit geringem Kostenaufwand an unterschiedliche Geometrien des anzuschließenden Leitungsabschnitts anpassbar ist.
  • In einer Ausführungsart weist das erste Teil des Anschlusselements an seinem dem zweiten Teil zugewandten Ende einen stutzenartigen Abschnitt auf, der ein erstes Gewinde aufweist, das mit einem an dem zweiten Teil vorhandenen zweiten Gewinde verschraubbar ist. Die lichten Weiten des ersten und zweiten Teils an der sich durch eine solche Verschraubung ergebenden Übergangsstelle sind dabei vorzugsweise übereinstimmend. Das zweite Teil übergreift den stutzenartigen Abschnitt des ersten Teils.
  • In einer Ausführungsart weist das zweite Teil in dem Abschnitt, in dem es mit dem ersten Teil überlappt, auf seiner Außenumfangsfläche einen Absatz auf, mittels dem die Anordnung aus erstem und zweitem Teil bis zu einem Anschlag auf das Verbindungselement aufschiebbar oder in das Verbindungselement einsteckbar ist. In einer Ausführungsart ist der Absatz im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse der Vorrichtung und bildet insbesondere eine ringförmige und konzentrisch zur Längsachse angeordnete Anschlagfläche.
  • In einer Ausführungsart ist die Dichtung mehrteilig, insbesondere zweiteilig. Vorzugsweise können für alle Teile der Dichtungen Standard-Dichtungselemente eingesetzt werden. Ein erstes Teil der Dichtung kann in Bezug auf die Längsachse der Vorrichtung radial innerhalb eines zweiten Teils angeordnet sein. Das erste Teil der Dichtung kann insbesondere in flächiger Anlage an einer Außenumfangsfläche des Anschlusselements sein, vorzugsweise an einer Außenumfangsfläche des ersten Teils des Anschlusselements. Das erste Teil der Dichtung kann eine Fläche aufweisen, die an dem Anschlusselement oder dem Verbindungselement in Anlage kommt; im Querschnitt bildet diese Dichtfläche eine Kante, die geradlinig, konkav oder konvex geformt ist. In einer Ausführungsart ist der Querschnitt durch das erste Teil der Dichtung im wesentlichen rechtwinklig. Ein zweites Teil der Dichtung kann in der Art eines O-Rings ausgeführt sein und das erste Teil der Dichtung radial außerhalb umgreifen in der Art eines Armierungsringes. In einer Ausführungsart ist das erste Teil der Dichtung an dem Anschlusselement in Anlage und das zweite Teil der Dichtung an dem Verbindungselement in Anlage.
  • In einer Ausführungsart ist das Lager zur Bereitstellung der drehbaren Verbindung zwischen Anschlusselement und Verbindungselement als Flächenlager ausgebildet, insbesondere als Gleitlager. Das Lager weist vorzugsweise planparallel zueinander ausgerichtete Anlageflächen für das Anschlusselement und das Verbindungselement auf, wobei das Gleitlager unmittelbar oder mittelbar an dem Anschlusselement und/oder dem Verbindungselement in Anlage sein kann. In einer Ausführungsart ist das Lager durch eine Lagerbuchse gebildet, die einen hülsenförmigen, vorzugsweise kreisringzylindrischen Abschnitt aufweist. Daran kann sich, insbesondere endseitig, ein weiterer Abschnitt mit einer flanschartigen Auskragung anschließen, mittels der das Lager in Axialrichtung innerhalb der Vorrichtung positioniert und fixiert werden kann.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
  • 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und
  • 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt eines dritten
  • Ausführungsbeispiels der Erfindung
  • Die 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten. Die Vorrichtung 1 weist ein mit einem ersten Leitungsabschnitt mediendicht verbindbares Anschlusselement 2 sowie ein Verbindungselement 4 auf. Das Anschlusselement 2 und das Verbindungselement 4 sind mittels eines Lagers 6 drehbar und mittels einer Dichtung 8 mediendicht miteinander verbunden.
  • Das Anschlusselement 2 weist mehrere Teile auf, die in einer Längsrichtung 10 der Vorrichtung hintereinander angeordnet sind. Ein erstes Teil 12 des Anschlusselements 2 ist mediendicht und drehbar mit dem Verbindungselement 4 verbunden. Ein mit dem ersten Leitungsabschnitt verbindbares zweites Teil 14 des Anschlusselements 2 ist mediendicht und drehfest mit dem ersten Teil 12 des Anschlusselements 2 verbunden.
  • An seinem dem ersten Teil 12 abgewandten Ende weist das zweite Teil 14 eine Öffnung 16 auf, die den (nicht dargestellten) zu verbindenden ersten Leitungsabschnitt aufnimmt. In der Öffnung 16 ist eine Spannzange 18 angeordnet, die vorzugsweise einstückig ausgebildete, flexibel auslenkbare Klemmzungen 20 aufweist, mittels denen der erste Leitungsabschnitt in dem zweiten Teil 14 klemmbar ist. Der erste Leitungsabschnitt, bei dem es sich beispielsweise um eine Schlauchleitung handeln kann, wird mit seinem Ende bis zu einem von dem zweiten Teil 14 vorzugsweise einstückig ausgebildeten ersten Ringsteg 30, der einen vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse 10 sich erstreckenden ersten Absatz 24 bildet, in das zweite Teil 14 des Anschlusselements 2 eingeschoben. Radial außenseitig wird der erste Leitungsabschnitt von einem in dem zweiten Teil 14 angeordneten ersten Dichtelement 26 abgedichtet. Die Fixierung des ersten Leitungsabschnitts erfolgt mittels der Spannzange 18, wie dies in der EP 1 354 163 B1 beschrieben ist.
  • Das erste Teil 12 des Anschlusselements 2 weist im wesentlichen die Form einer Hülse auf, wobei die Innenumfangsfläche zylindrisch und insbesondere kreiszylindrisch ausgebildet ist, und die Außenumfangsfläche mehrere Abschnitte mit unterschiedlichen Wandstärken aufweist. Das erste Teil 12 kann, abgesehen von einem ersten Gewinde 32, über welches das erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 verbunden ist, ein zur Längsachse 10 rotationssymmetrischer Körper sein.
  • Das erste Gewinde 32 ist an seinem dem zweiten Teil 14 zugewandten Ende eines stutzenartigen Abschnitts 34 des ersten Teils 12 angeordnet. Daran schließt sich ein zweiter Abschnitt 36 an, an dessen Außenumfangsfläche das erste Teil 12 in Anlage an dem Lager 6 ist. Daran schließt sich ein dritter Abschnitt 38 an, in dessen Bereich das erste Teil 12 auf der Außenumfangsfläche eine flanschartige Auskragung 40 bildet. Daran schließt sich ein vierter Abschnitt 42 an, mit dem das erste Teil 12 mit einem Spiel von weniger als 1 mm, vorzugsweise weniger als 0,5 mm und insbesondere etwa 0,2 mm in eine entsprechende Bohrung des Verbindungselements 4 eingesteckt ist. Die Bohrung des Verbindungselements 4 bildet eine Anschlagfläche für den Fall eines Kippmomentes zwischen dem Verbindungselement 4 und dem Anschlusselement 2. Dadurch sind das Lager 6 und die Dichtung 8 gegen eine übermäßige Beanspruchung in Folge eines solchen Kippmomentes zuverlässig geschützt. Außerdem bildet das Verbindungselement 4 vorzugsweise einstückig einen nach innen auskragenden zweiten Ringsteg 68 aus, der einen sich vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse 10 erstreckenden Absatz bildet, der einen Anschlag für das erste Teil 12 des Anschlusselements 2 bildet und/oder einen Anschlag für den in das Verbindungselement 4 einzuführenden zweiten Leitungsabschnitt bildet. Im Betriebszustand ist das erste Teil 12 von dem zweiten Ringsteg 68 axial beabstandet, um bei einer Drehung des Anschlusselements 2 gegenüber dem Verbindungselement 4 eine Reibung an dieser Stelle zu vermeiden.
  • Die Bohrung des Verbindungselements 4 ist im Bereich der Anlagefläche für den vierten Abschnitt 42 des ersten Teils 12 stufenförmig aufgeweitet und bildet dadurch einen Aufnahmeraum für die Dichtung 8. Im weiteren Verlauf in Richtung auf das Anschlusselement 2 weist die Bohrung mindestens eine umlaufende Nut auf, in welche ein Halteelement 46 mit seinen vorzugsweise einstückig ausgebildeten und federelastisch auslenkbaren Haltezungen 48 einrastet. Anstelle der Nut kann die Bohrung auch mindestens eine, vorzugsweise mehrere in Umfangsrichtung insbesondere gleich verteilt angeordnete Vertiefungen 44 aufweisen. Bei dem Zusammensetzen der Vorrichtung 1 wird zunächst die Dichtung 8 in die Öffnung des Verbindungselements 4 eingesetzt und anschließend das Halteelement 46 bis zur Federverrastung der Haltezungen 48 in das Verbindungselement 4 eingesetzt. Die Haltezungen 48 weisen zu diesem Zweck vorzugsweise einstückig ausgebildete Rastnasen 50 auf, welche in die Vertiefung 44 einschnappen.
  • Durch das in das Verbindungselement 4 eingesetzte Halteelement 46 ist die Dichtung 8 in dem Verbindungselement 4 gekammert und dadurch insbesondere in axialer Richtung fixiert. Die Dichtung 8 ist zweiteilig und weist ein erstes Teil 64 auf, das eine plane Anlagefläche an die Außenumfangsfläche des vierten Abschnitts 42 des ersten Teils 12 des Anschlusselements 2 bildet. Radial außenseitig ist das erste Teil 64 der Dichtung 8 hinterlegt durch ein zweites Teil 66, das beispielsweise durch einen handelsüblichen O-Ring gebildet sein kann. Das erste Teil 64 weist eine konkave Anlagefläche für das zweite Teil 66 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel radial gegenüber der planen Anlagefläche angeordnet ist.
  • Das erste Teil 12 des Anschlusselement 2 bildet im zweiten Abschnitt 36 auf seiner Außenumfangsfläche eine Anlagefläche für das Lager 6 aus, das in zugehörigem Bereich hülsenförmig ausgebildet ist und an seinem, im montierten Zustand von dem Verbindungselement 4 wegweisenden Ende vorzugsweise einstückig einen radial nach außen auskragenden Flansch 52 ausbildet. In dem noch nicht mit dem zweiten Teil 14 verbundenen Zustand wird das Lager 6 ausgehend von einem dem zweiten Teil 14 zugeordneten Ende des ersten Teils 12 auf das erste Teil 12 aufgeschoben. Anschließend wird eine Haltescheibe 54 auf einen endseitigen Stutzen des zweiten Teils 14 aufgesetzt und daraufhin das erste Teil 12 mit dem zweiten Teil 14 verbunden, insbesondere verschraubt, verpresst oder dergleichen und/oder verklebt. In einer Ausführungsart erfolgt das Verkleben zusätzlich zum sonstigen Verbinden, insbesondere zusätzlich zum Verschrauben, weil dadurch die Dichtheit weiter erhöht ist. Die Haltescheibe 54 ist nach dem Verbinden des ersten Teils 12 mit dem zweiten Teil 14 noch frei axial und/oder radial gegenüber dem Verbund aus erstem Teil 12 und zweitem Teil 14 beweglich, insbesondere drehbar.
  • Anschließend wird das Anschlusselement 2 in die Öffnung des Verbindungselements 4 eingesetzt bis die Haltescheibe 54 in Anlage an das Verbindungselement 4 kommt, das hierzu auf seinem dem Anschlusselement 2 zugewandten Ende eine Stufenbohrung aufweist mit einem im wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse 10 verlaufenden zweiten Absatz 56. Die Haltescheibe 54 kann mit oder ohne Verwendung eines Fügemittels mit dem Verbindungselement 4 verbunden werden, beispielsweise gebördelt, verschraubt, verpresst, verschweißt, verlötet, verklebt oder dergleichen werden. Die Haltescheibe 54 weist hierzu an ihrer dem Verbindungselement 4 nahen Kante mindestens abschnittsweise eine Aussparung auf, vorzugsweise – wie im dargestellten Ausführungsbeispiel – eine umlaufende Fase 70, beispielsweise zur Aufnahme eines umzubördelnden Abschnitts des Verbindungselements 4. Auch nach dem Verbinden der Haltescheibe 54 mit dem Verbindungselement 4 besteht noch ein geringer Abstand zu dem zweiten Teil 14 des Anschlusselements 2, um bei der Drehung des Anschlusselements 2 gegenüber dem Verbindungselement 4 Reibung zu reduzieren oder zu vermeiden.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 4 mit einem zweiten Leitungsabschnitt verbindbar, insbesondere mit einer zweiten Schlauch- oder Rohrleitung. Hierzu ist das Verbindungselement 4 an seinem dem Anschlusselement 2 gegenüberliegenden Ende im wesentlichen identisch ausgebildet, wie das Anschlusselement 2 zur Aufnahme des ersten Leitungsabschnitts, insbesondere sind ebenfalls erste und zweite Dichtelemente 26, 28 vorgesehen sowie eine Spannzange 18, die über eine Endhülse 22 betätigt wird.
  • Vorzugsweise im Bereich der Aufnahme des Anschlusselements 2 weist das Verbindungselement 4 auf seiner Außenseite ein Außengewinde 58 auf, für das Aufschrauben einer Kontermutter 60, mittels welcher das Verbindungselement 4 beispielsweise an einer Schottwand lösbar festlegbar ist. Zu diesem Zweck bildet das Verbindungselement 4 außerdem einen Außenflansch 62 aus.
  • Die Vorrichtung 1, insbesondere das Anschlusselement 2 und das Verbindungselement 4 sind aus Metall hergestellt, insbesondere aus einem korrosionsbeständigen Metall wie beispielsweise einer Kupfer-Zink-Legierung mit einem Bleianteil zwischen 1 und 5%, insbesondere zwischen 2 und 3%. Die Metallteile können außerdem mit Nickel beschichtet sein, insbesondere chemisch oder außenstromlos beschichtet sein. Je nach Anwendungsfall können anderer Werkstoffe und/oder Beschichtungswerkstoffe verwendet werden.
  • Die Dichtung 8 kann aus einem Kunststoff hergestellt sein, beispielsweise aus Nitril-Butadien-Kautschuk (NBR), wie er von verschiedenen Herstellern angeboten wird, oder aus einem fluorhaltigen Kautschuk, wie er beispielsweise von der Fa. DuPont Performance Elastomers unter der Marke VITON angeboten wird. Die Dichtung kann zur Reduzierung der Reibung und/oder zur Erhöhung der chemischen Resistenz beschichtet sein, beispielsweise mit einem Polytetrafluorethylen (PTFE), wie es von der Fa. DuPont unter der Marke TEFLON angeboten wird. Alternativ oder ergänzend kann die Dichtung auch eine Oberflächenbehandlung erfahren, um die Gebrauchseigenschaften zu verbessern. Das Lager 6 kann ebenfalls aus einem Kunststoff hergestellt sein.
  • Die 2 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 101. Im Unterschied zu dem in der 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist das Verbindungselement 104 keinen zweiten Ringsteg (Bezugszeichen 68 in 1) auf, sondern der in das Verbindungselement 104 einzuführende zweite Leitungsabschnitt kann mit seinem stirnseitigen Ende nahe an oder in Anlage an das dem Verbindungselement 104 zugewandten stirnseitigen Ende des ersten Teils 112 des Anschlusselements 102 gebracht werden. Im Betriebszustand wird sich zwischen dem zweiten Leitungsabschnitt und dem ersten Teil 112 vorzugsweise ein Abstand ergeben, insbesondere um bei einer Drehbewegung des Anschlusselements 102 gegenüber dem Verbindungselement 104 eine Reibung an dieser Stelle zu vermeiden.
  • An seinem dem Verbindungselement 104 zugewandten axialen Ende weist das erste Teil 112 stirnseitig eine vorzugsweise kreisringförmige Endfläche 172 auf, die über eine vorzugsweise kegelförmige Fläche oder Fase 174 in die vorzugsweise kreiszylindrische Außenfläche übergeht, an welcher die Dichtung 108, insbesondere der erste Teil 164, in Anlage ist. Durch die kegelförmige Fläche 174 ist beispielsweise das Einführen des ersten Teils 112 in das Verbindungselement 104 vereinfacht.
  • Ein weiterer Unterschied gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der zweite Teil 114 des Anschlusselements 102 keinen im Querschnitt im Wesentlichen rechteckförmigen ersten Ringsteg (Bezugszeichen 30 in 1) aufweist. Durch den Verzicht auf die Ringstege 30, 68 kann eine kompaktere Bauweise, insbesondere eine in Axialrichtung verkürzte Bauweise, realisiert werden.
  • Die 3 zeigt eine Ausschnittsvergrößerung eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Besonderheit dieses dritten Ausführungsbeispiels besteht in der Totraumfreiheit und Molchbarkeit im Bereich des Übergangs von dem Anschlusselement 202 zu dem Verbindungselement 204. Zu diesem Zweck ist zwischen dem ersten Teil 212 des Anschlusselements 202 und dem Verbindungselement 204 ein vorzugsweise einstückig ausgebildetes Dichtelement 208 angeordnet, das eine Durchgangsöffnung bildet, deren Kontur sowohl mit der Kontur der Durchgangsöffnung des ersten Teils 212 übereinstimmt als auch mit der Kontur der durch den zweiten Ringsteg 268 gebildeten Öffnung übereinstimmt.
  • Die Dichtung 208 ist im Wesentlichen hülsenförmig ausgebildet und mit ihrem dem ersten Teil 212 des Anschlusselements 202 zugewandten Ende stirnseitig in dichter Anlage an einem von dem ersten Teil 212 ausgebildeten und mit der Längsachse 210 vorzugsweise einen rechten Winkel einschließenden Absatz 276. Auf der Außenfläche ist die Dichtung 208 in diesem Bereich in Anlage an einem von dem ersten Teil 212 ausgebildeten stutzenförmigen Abschnitt 278 und weist am Übergang vom stirnseitigen Ende zu dem daran anschließenden Außenumfang eine Fase 280 auf. Der stutzenförmige Abschnitt 278 weist an mindestens einer Axialposition einen Vorsprung 282 auf, insbesondere einen umlaufenden ringförmigen Wulst, der in Anlage an der Dichtung 208 ist und dadurch eine zusätzliche Dichtstelle bereitstellt, die vorzugsweise ringförmig umlaufend ist.
  • An ihrem dem Verbindungselement 204 zugewandten Ende ist die Dichtung 208 gegenüber dem hülsenförmigen Abschnitt in radialer Richtung verdickt und weist insbesondere einen in Axialrichtung umgeschlagenen oder gekrempelten Abschnitt 284 auf, mittels dem die Dichtung 208 radial außenseitig in Anlage an einer von dem Verbindungselement 204 durch eine Stufenbohrung gebildeten, vorzugsweise kreiszylindrischen Fläche 286 ist, die an mindestens einer Position eine vorzugsweise umlaufende ringförmige Sicke 288 aufweist, in welche ein von der Dichtung 208 ausgebildeter Vorsprung eingreifen kann und dadurch die Dichtung 208 in Axialrichtung fixieren kann. Alternativ oder ergänzend kann der Vorsprung auch von der kreiszylindrischen Fläche 286 ausgebildet sein und in eine Aussparung in Dichtung 208 eingreifen. Die Dichtung 208 ist mit ihrem stirnseitigen Ende in dichter Anlage an dem vom Verbindungselement 204 gebildeten, mit der Längsachse 210 vorzugsweise einen rechten Winkel einschließenden Absatz 290.
  • Der stutzenförmige Abschnitt 278 des ersten Teils 212 ragt mit seinem dem Verbindungselement 204 zugewandten Ende bis in einen Hohlraum 292 hinein, der gebildet ist durch den radialen Abstand des umgeschlagenen oder gekrempelten Abschnitts 284 und des im Wesentlichen hülsenförmigen Abschnitts der Dichtung 208. Auf der Außenseite ist der stutzenförmige Abschnitt 278 in Anlage an einem radial benachbart angeordneten Gleitmittel 294, das insbesondere durch einen Gleitring gebildet sein kann, der sich radial außenseitig an einer vorzugsweise kreiszylindrischen Bohrung des Verbindungselements 204 abstützt und axial in vorzugsweise bündiger Anlage an der Dichtung 208 einerseits und/oder dem Halteelement 246 andererseits ist. Auf diese Weise kann über das Halteelement 246 und das Gleitmittel 294 die Dichtung 208 in Axialrichtung gegen das Verbindungselement 204 vorgespannt werden und dadurch eine dichte Anlage insbesondere am Übergang von der Dichtung 208 zu dem zweiten Ringsteg 268 gewährleistet werden. Das Gleitmittel 294 ist vorzugsweise aus einem Werkstoff mit geringem Reibungswiderstand und hoher Abriebfestigkeit hergestellt und kann darüber hinaus auch Federeigenschaften aufweisen. Als Werkstoff kommen insbesondere Polyacetale wie Polyoxymethylen (POM) in Betracht.
  • In dem dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist die Verbindung zwischen dem zweiten Teil 214 des Anschlusselements 202 und dem ersten Leitungsabschnitt sowie die Verbindung zwischen dem Verbindungselement 204 und dem zweiten Leitungsabschnitt nicht ohne Weiteres totraumfrei und damit im strengen Sinne auch nicht molchbar. Ein absatzfreier Übergang von den Leitungsabschnitten zu dem Anschlusselement 202 bzw. zu dem Verbindungselement 204 kann einerseits durch eine entsprechende Anpassung des Innendurchmessers des anzuschließenden Leitungsabschnitts an den Innendurchmesser des ersten Teils 212 bzw. des zweiten Ringsteges 268 erfolgen. Ein axialer Spalt kann durch eine entsprechende axiale Vorspannung auf den jeweiligen Leitungsabschnitt verhindert werden oder das Anschlusselement 202, insbesondere dessen zweiter Teil 214, und/oder das Verbindungselement 204 kann diesbezüglich in einer Art und Weise ausgestaltet sein, wie dies beispielsweise aus den Druckschriften DE 102 33 862 A1 und DE 103 13 063 A1 bekannt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1632705 A1 [0003]
    • - EP 1354163 B1 [0027]
    • - DE 10233862 A1 [0045]
    • - DE 10313063 A1 [0045]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (1) zum drehbaren Verbinden von zwei Leitungsabschnitten, wobei die Vorrichtung (1) ein mit einem ersten Leitungsabschnitt mediendicht verbindbares Anschlusselement (2) sowie ein Verbindungselement (4) aufweist, und wobei das Anschlusselement (2) und das Verbindungselement (4) mittels eines Lagers (6) drehbar und mittels einer Dichtung (8) mediendicht miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (2) mehrere Teile (12, 14) aufweist, die in einer Längsrichtung (10) der Vorrichtung (1) hintereinander angeordnet sind, dass ein erstes Teil (12) des Anschlusselements (2) mediendicht und drehbar mit dem Verbindungselement (4) verbunden ist, und dass ein mit dem ersten Leitungsabschnitt verbindbares zweites Teil (14) des Anschlusselements (2) mediendicht und drehfest mit dem ersten Teil (12) des Anschlusselements (2) verbunden ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem ersten Teil (12) und dem zweiten Teil (14) des Anschlusselements (2) unlösbar ist.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (12) und das zweite Teil (14) des Anschlusselements (2) miteinander verschraubt sind.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (12) des Anschlusselements (2) an seinem dem zweiten Teil (14) zugewandten Ende einen stutzenartigen Abschnitt mit einem ersten Gewinde (32) aufweist, insbesondere mit einem Außengewinde, das mit einem an dem zweiten Teil (14) vorhandenen zweiten Gewinde verschraubbar ist.
  5. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (14) in einem das zweite Gewinde aufweisenden Abschnitt auf seiner Außenumfangsfläche einen im Wesentlichen rechtwinklig zu der Längsachse (10) der Vorrichtung (1) verlaufenden Absatz aufweist, insbesondere einen ringförmig und konzentrisch zur Längsachse (10) verlaufenden Absatz.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (8) mehrteilig ist, insbesondere zweiteilig ist.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Teil (64) der Dichtung (8) in Bezug auf die Längsachse (10) der Vorrichtung (1) radial innerhalb eines zweiten Teils (66) der Dichtung (8) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (64) der Dichtung (8) in flächiger Anlage an einer Außenumfangsfläche des Anschlusselements (2) ist.
  9. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager als Flächenlager ausgebildet ist, insbesondere als Gleitlager.
  10. Vorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (6) durch eine Lagerbuchse gebildet ist, insbesondere vorzugsweise einstückig einen radial nach außen auskragenden Flansch (52) ausbildet.
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