DE102006060808A1 - Winkelsensor - Google Patents
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- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
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- G01D5/142—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices
- G01D5/145—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage using Hall-effect devices influenced by the relative movement between the Hall device and magnetic fields
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Abstract
Die
Erfindung bezieht sich auf einen Winkelsensor zur Drehwinkelerfassung
eines um eine Drehachse 3 drehbaren Bauteils, mit einem ring- oder kreisscheibenartigen
Magneten, der koaxial mit dem drehbaren Bauteil verbindbar und diametral
magnetisiert ist. Im Bereich des Magnetfeldes des Magneten ist ein
magnetoresistives Sensorelement 9 fest angeordnet, von dem ein zur
Drehposition des Magneten proportionales Analogsignal 12 erzeugbar
ist. Im Bereich des Magnetfelds des Magneten ist ein Hall-Element
10 fest angeordnet, von dem ein von der Drehposition des Magneten
abhängiges
Digitalsignal 13 erzeugbar ist, wobei das Analogsignal 12 des magnetoresistiven
Sensorelements 9 in einer Auswerteeinheit 11 in Abhängigkeit
von dem Digitalsignal 13 einem ersten 180°-Winkelteilbereich oder einem
dem ersten Winkelteilbereich folgenden zweiten 180°-Winkelteilbereich
eines 360°-Winkelbereichs
zuordenbar und von der Auswerteeinheit 11 ein Winkelsignal des 360°-Winkelbereichs
erzeugbar ist.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Winkelsensor zur Drehwinkelerfassung eines um eine Drehachse drehbaren Bauteils, mit einem ring- oder kreisscheibenartigen Magneten, der koaxial mit dem drehbaren Bauteil verbindbar und diametral magnetisiert ist, mit einem im Bereich des Magnetfelds des Magneten fest angeordneten magnetoresistiven Sensorelements, von dem ein zur Drehposition des Magneten proportionales Analogsignal erzeugbar ist.
- Mit derartigen bekannten Winkelsensoren ist systembedingt nur ein Drehwinkel bis 180° erfassbar.
- Aufgabe der Erfindung ist es einen Winkelsensor der eingangs genannten Art zu schaffen, durch den bei einfachem Aufbau Drehwinkel bis 360° erfassbar sind.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Bereich des Magnetfelds des Magneten ein Hall-Element fest angeordnet ist, von dem ein von der Drehposition des Magneten abhängiges Digitalsignal erzeugbar ist, wobei das Analogsignal des magnetoresistiven Sensorelements in einer Auswerteeinheit in Abhängigkeit von dem Digitalsignal einem ersten 180°-Winkelteilbereich oder einem dem ersten Winkelteilbereich folgenden zweiten 180°-Winkelteilbereich eines 360°-Winkelbereichs zuordenbar und von der Auswerteeinheit ein Winkelsignal des 360°-Winkelbereichs erzeugbar ist.
- Eine derartige Ausbildung ist kostengünstig und erfordert nur geringen Kalibrieraufwand.
- Da der Auflösungsbereich des Analogsignals sich jeweils nur über einen Winkelbereich von 180° erstreckt und die Erfassung von zwei Winkelbereichen von 180° hintereinander erfolgt, wird in einfacher Weise eine Erhöhung der Gesamtauflösung des Systems um den Faktor 2 erreicht.
- Das magnetoresistive Sensorelement und/oder das Hall-Element können radial oder axial zum Magneten angeordnet sein, was zu einer optimalen Nutzung des jeweils vorhandenen Bauraums führt.
- In einfacher und kostengünstiger Weise kann der Magnet ein Dauermagnet sein.
- In einer besonders vorteilhaften Anwendung ist das drehbare Bauteil eine Handhabe einer Bedienvorrichtung ist und das Winkelsignal entspricht der Winkelstellposition der Handhabe, wobei durch die Bedienvorrichtung elektrische Komponenten einstellbar sein können, die insbesondere Kraftfahrzeugkomponenten wie z. B. Klimabediengeräte sind.
- Derartige Bedienvorrichtungen werden auch als Drehsteller bezeichnet, bei denen eine Drehbewegung der Handhabe in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Im Zusammenhang mit elektrischen Kraftfahrzeugkomponenten werden solche Bedienvorrichtungen z. B. bei Klimageräten zur Einstellung der gewünschten Innentemperatur oder einer Luftverteilung im Fahrzeug eingesetzt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 eine Prinzipdarstellung einer Bedienvorrichtung -
2 eine Prinzipdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Winkelsensors der Bedienvorrichtung nach1 -
3 eine Prinzipdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Winkelsensors der Bedienvorrichtung nach1 -
4 ein Diagramm der Spannungen über dem Winkel des Winkelsensors nach2 . - Die in
1 im Querschnitt dargestellte Bedienvorrichtung weist eine Handhabe1 auf, die einstückig mit einem Dauermagneten2 ausgebildet ist. Die Handhabe1 ist zusammen mit dem Dauermagneten2 über 360° um eine Drehachse3 drehbar in einem Gehäuse4 gelagert, wobei die Handhabe1 durch eine Öffnung5 des Gehäuses4 nach außen ragt und der Dauermagnet2 sich innerhalb des Gehäuses4 befindet. - Der Dauermagnet
2 ist ringartig ausgebildet und derart diametral magnetisiert, dass ein erster Halbring6 des Dauermagneten2 einen Nordpol und ein zweiter Halbring7 des Dauermagneten2 einen Südpol bildet. - Dem Dauermagneten
2 axial gegenüberliegend ist in dem Gehäuse4 eine Leiterplatte8 fest angeordnet, die den Halbringen6 und7 axial gegenüberliegend innerhalb des Magnetfeldes des Dauermagneten liegend ein magnetoresistives Sensorelement9 und ein Hall-Element10 trägt. - Sowohl das magnetoresistive Sensorelement
9 als auch das Hall-Element10 sind über nicht dargestellte Leiterbahnen der Leiterplatte8 mit einer elektronischen Auswerteeinheit11 verbunden, die ebenfalls innerhalb des Gehäuses4 auf der Leiterplatte8 angeordnet ist. - Die
2 und3 zeigen die ersten und zweiten Halbringe6 und7 des Dauermagneten2 sowie das magnetoresistive Sensorelement9 und das Hall-Element10 . - In
2 sind das magnetoresistive Sensorelement9 und das Hall-Element10 axial und in3 radial zu dem Dauermagneten2 angeordnet. - Je nach der Drehposition des Dauermagneten
2 relativ zum magnetoresistiven Sensorelement9 verändert sich die Orientierung des auf das Sensorelement9 einwirkenden Magnetfeldes und damit die von dem magnetoresistiven Sensorelement9 über die Leiterbahn der Auswerteeinheit11 zugeführte Signalspannung. - Diese Signalspannung wird von der Auswerteeinheit
11 in ein drehwinkelproportionales Analogsignal12 umgesetzt, das in dem Diagramm in4 mit unterbrochener Linie dargestellt ist. - Das Diagramm zeigt die Signalspannungen von magnetoresistivem Sensorelement
9 und von Hall-Element10 über einen 360°-Winkelbereich des Drehwinkels des Dauermagneten2 und damit der Drehposition der Handhabe1 . - Dabei ist zu erkennen, dass das Analogsignal
12 des magnetoresistiven Sensorelements9 hintereinander jeweils über einen ersten 180°-Winkelteilbereich und einen zweiten 180°-Winkelteilbereich des 360°-Winkelbereichs von einem Maximum zu einem Minimum abfallenden Verlauf aufweist. - Von dem Hall-Element
10 wird durch die Einwirkung des Magnetfeldes des Dauermagneten2 ein digitales Spannungssignal13 erzeugt und über die Leiterbahn der Auswerteeinheit11 zugeführt. - Dieses mit durchgezogener Linie dargestellte digitale Spannungssignal
13 ist ebenfalls drehwinkelproportional und verläuft über die ersten 180° des Drehwinkels des Dauermagneten2 konstant auf einem hohen Spannungsniveau und über die zwei ten 180° des Drehwinkels des Dauermagneten2 konstant auf einem niedrigen Spannungsniveau. - In der Auswerteeinheit
11 wird das Analogsignal12 des magnetoresistiven Sensorelements9 in Abhängigkeit des digitalen Spannungssignals13 des Hall-Elements10 dem ersten 180°-Winkelteilbereich oder dem dem ersten Winkelteilbereich folgenden zweiten 180°-Winkelteilbereich des 360°-Winkelbereichs zugeordnet und von der Auswerteeinheit11 ein entsprechendes Winkelsignal des 360°-Winkelbereichs erzeugt. -
- 1
- Handhabe
- 2
- Dauermagnet
- 3
- Drehachse
- 4
- Gehäuse
- 5
- Öffnung
- 6
- erster Haltering
- 7
- zweiter Haltering
- 8
- Leiterplatte
- 9
- magnetoresistives Sensorelement
- 10
- Hall-Element
- 11
- Auswerteeinheit
- 12
- Analogsignal
- 13
- digitales Spannungssignal
Claims (7)
- Winkelsensor zur Drehwinkelerfassung eines um eine Drehachse drehbaren Bauteils, mit einem ring- oder kreisscheibenartigen Magneten, der koaxial mit dem drehbaren Bauteil verbindbar und diametral magnetisiert ist, mit einem im Bereich des Magnetfelds des Magneten fest angeordneten magnetoresistiven Sensorelements, von dem ein zur Drehposition des Magneten proportionales Analogsignal erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Magnetfelds des Magneten ein Hall-Element (
10 ) fest angeordnet ist, von dem ein von der Drehposition des Magneten abhängiges Digitalsignal (13 ) erzeugbar ist, wobei das Analogsignal (12 ) des magnetoresistiven Sensorelements (9 ) in einer Auswerteeinheit (11 ) in Abhängigkeit von dem Digitalsignal (13 ) einem ersten 180°-Winkelteilbereich oder einem dem ersten Winkelteilbereich folgenden zweiten 180°-Winkelteilbereich eines 360°-Winkelbereichs zuordenbar und von der Auswerteeinheit (11 ) ein Winkelsignal des 360°-Winkelbereichs erzeugbar ist. - Winkelsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetoresistive Sensorelement (
9 ) und/oder das Hall-Element (10 ) radial zum Magneten angeordnet ist. - Winkelsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetoresistive Sensorelement (
9 ) und/oder das Hall-Element (10 ) axial zum Magneten angeordnet ist. - Winkelsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet ein Dauermagnet (
2 ) ist. - Winkelsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das drehbare Bauteil eine Handhabe (
1 ) einer Bedienvorrichtung ist und das Winkelsignal der Winkelstellposition der Handhabe (1 ) entspricht. - Winkelsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Bedienvorrichtung elektrische Komponenten einstellbar sind.
- Winkelsensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Komponenten Kraftfahrzeugkomponenten wie z. B. Klimabediengeräte sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200610060808 DE102006060808A1 (de) | 2006-12-21 | 2006-12-21 | Winkelsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610060808 DE102006060808A1 (de) | 2006-12-21 | 2006-12-21 | Winkelsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006060808A1 true DE102006060808A1 (de) | 2008-06-26 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200610060808 Ceased DE102006060808A1 (de) | 2006-12-21 | 2006-12-21 | Winkelsensor |
Country Status (1)
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8131 | Rejection |