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Die
Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einem Gehäuse in dem
eine Leuchte angeordnet ist gemäß der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Eine
derartige Dunstabzugshaube ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 021 016 A1 bekannt. Die
bekannte Anordnung weist eine Leuchte mit einer durch eine als Abdeckscheibe
ausgebildeten Platte abgedeckte Lampe auf. Die Leuchte ist derart
an dem Gehäuse
der Dunstabzugshaube gehalten, dass die Lampe der Leuchte zwischen
einer Betriebslage und einer Entnahmelage hin und her bewegbar ist.
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Darüber hinaus
ist aus der
DE 41 04
727 C1 eine Deckeneinbauleuchte bekannt, bei der eine ebenfalls
als Abdeckscheibe ausgebildete Platte mittels einer Rastverbindung
an einer Decke lösbar
gehalten ist. Dabei stützt
sich die Abdeckscheibe zum einen über Haltefedern, die an einem
Haltebügel
befestigt sind, auf der Rückseite
der Decke ab. Zum anderen wird die Abdeckscheibe durch die Federkraft der
Haltefedern mit einem Anlageflansch gegen die Ansichtseite der Decke
gedrückt.
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Der
Erfindung stellt sich somit das Problem eine Dunstabzugshaube anzugeben,
bei der die Platte in deren Montagelage lösbar an dem Gehäuse gehalten
ist und gleichzeitig nicht aus dem Gehäuse herausragt.
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Erfindungsgemäß wird dieses
Problem durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
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Die
mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass die Platte in deren Montagelage lösbar an dem Gehäuse gehalten ist
und gleichzeitig nicht aus dem Gehäuse herausragt. Auf diese Weise
ist ein optisch gefälliger
Gesamteindruck der Dunstabzugshaube erreicht. Darüber hinaus
ist die Platte ohne den Einsatz von Werkzeug und ohne zusätzlich an
dem Gehäuse
vorzusehende Bedienungsöffnungen
an dem Gehäuse
montierbar und von diesem wieder lösbar.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, dass die
Dimensionen der Platte und der Öffnung
derart aufeinander abgestimmt sind, dass die Platte durch die Öffnung in das
Gehäuse
einschiebbar ist und dadurch von einer Entnahmelage, in der die
Platte von dem Gehäuse gelöst ist,
in eine Haltelage, in der die Platte an dem Gehäuse lösbar gehalten ist, überführbar ist.
Zusätzliche
Montageöffnungen
sind hierdurch nicht erforderlich, so dass die Erfindung auf konstruktiv
einfache Weise realisiert ist.
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Grundsätzlich ist
die Feder nach Art, Material, Ausdehnung und Anordnung in dem Gehäuse in weiten
geeigneten Grenzen wählbar.
Vorteilhafterweise ist die Feder an einem die Öffnung überspannenden Querriegel des
Gehäuses
angeordnet. Hierdurch ist eine direkte Krafteinleitung von der Feder
in die Platte ohne Kraftumleitungen und damit eine kompakte und
robuste Bauweise ermöglicht.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Feder zweischenkelig
ausgebildet ist, wobei jeder Schenkel der Feder einer Auflageschulter
des Gehäuses
gegenüberliegend
angeordnet ist. Auf diese Weise ist die Krafteinleitung in die Platte
weiter verbessert.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform
sieht vor, dass die Feder zweiteilig ausgebildet ist, wobei jeder
Teil als eine Schenkelfeder ausgebildet ist. Hierdurch ist die Feder
materialsparend und damit kostengünstig zu realisieren. Insbesondere
bei größeren Dunstabzugshauben
mit entsprechend großen Öffnungen
für den
Lichtaustritt ist dies vorteilhaft.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Querriegel
für jeden
Schenkel der Feder einen Durchbruch aufweist. Auf diese Weise ist ein
langer Federweg bei einem gleichzeitig geringen Abstand von Auflageschulter
und Querriegel ermöglicht.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Auflageschulter
in Einschubrichtung der Platte durch einen Randanschlag begrenzt
ist. Hierdurch ist die Platte in der Montagelage relativ zu dem Gehäuse auf
besonders einfache Weise ausgerichtet.
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Grundsätzlich sind
die Dimensionen der Öffnung
und der Platte in weiten geeigneten Grenzen wählbar. Vorteilhafterweise sind
die Öffnung
und die Platte länglich
ausgebildet und die Auflageschultern sind an den Längsseiten
der Öffnung
und jeweils eine Feder an den Querseiten der Öffnung angeordnet. Auf diese
Weise ist eine gleichmäßige und
großflächige Ausleuchtung
eines unter der Dunstabzugshaube angeordneten Arbeitsbereichs oder
des Raumes, in dem die Dunstabzugshaube angeordnet ist, ermöglicht.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Feder in jeder Lage
vollständig
in dem Inneren des Gehäuses
angeordnet ist. Hierdurch ist der optische Gesamteindruck der Dunstabzugshaube
bei von dem Gehäuse
gelöster
Platte verbessert.
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Eine
andere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Feder zumindest
einen rampenartigen Abschnitt aufweist, der sich in Einschubrichtung
der Platte in Richtung der Auflageschulter erstreckt. Auf diese
Weise ist das Einschieben der Platte erleichtert.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Dunstabzugshaube
in teilweiser und geschnittener Darstellung,
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2 die
Dunstabzugshaube aus 1 in einer Detailansicht im Bereich
der Leuchte und
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3 eine
weitere Detailansicht im Bereich der Leuchte in perspektivischer
Darstellung.
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In 1 eine
erfindungsgemäße Dunstabzugshaube
mit einem Gehäuse 2 dargestellt.
Das Gehäuse 2 ist
hier dreiteilig und aus Blech ausgebildet, wobei in dem mittleren
Teil 2.1 und den beiden seitlichen Teilen 2.2 des
Gehäuses 2 ein
nicht dargestelltes Gebläse
zum Absaugen von Wrasen oder dergleichen aus einem unterhalb der
Dunstabzugshaube angeordneten Arbeitsbereichs 5, beispielsweise
einem Kochfeld. Zur Geruchsreduzierung wird der Wrasen auf dem Fachmann
bekannte Weise über
ein Filter 3 geleitet. Wrasenschirme 7 sorgen
dafür,
dass der von dem Arbeitsbereich 5 aufsteigende Wrasen möglichst
vollständig über das
Filter 3 abgesaugt wird. Die Dunstabzugshaube ist als Inselhaube
ausgebildet und ist auf bekannte Weise an einer nicht dargestellten
Decke befestigt. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel ist es jedoch
auch möglich, Wandhauben
und Unterbauhauben in erfindungsgemäßer Weise auszubilden. Seitlich
neben dem mittleren Teil 2.1 sind, bezogen auf die Bildebene,
links und rechts die Seitenteile 2.2 angeordnet, in denen jeweils
eine Leuchte 4 integriert ist und von denen lediglich das
in der Bildebene rechte Seitenteil 2.2 in 1 dargestellt
ist. Da beide Seitenteile 2.2 bezüglich der hier relevanten Bauteile
identisch ausgebildet sind, wird die Erfindung nachfolgend anhand
des rechten Seitenteils 2.2 erläutert.
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Das
Gehäuse 2 weist
für den
Lichtaustritt aus dem Gehäuse 2 eine Öffnung 6 auf,
die durch eine als Glasplatte ausgebildete, lichtdurchlässige Platte 8 in
deren in 1 dargestellten Haltelage abgedeckt ist. Das Gehäuse 2 ist
in 1 von Vorne gezeigt und erstreckt sich etwa um
das Vierfache der in 1 gezeigten Breite senkrecht
zur Blattebene, so dass das Gehäuse 2 länglich ausgebildet
ist. Die Leuchte 4 ist als Leuchtstoffröhre ausgebildet und erstreckt
sich im Wesentlichen über
die gesamte Länge des
Gehäuses 2;
also senkrecht zu der Blattebene. Die Längsseiten 6.1 der Öffnung 6 in
dem rechten Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 erstreckt sich,
bis auf die beiden das rechte Seitenteil 2.2 nach Vorne
und Hinten begrenzenden Wände,
annähernd über die gesamte
Länge des
Gehäuses 2.
Siehe hierzu auch 3. Das rechte Seitenteil 2.2 des
Gehäuses 2 ist in
dem Bereich der Öffnung 6 abgekantet,
so dass dadurch an beiden Längsseiten 6.1 der Öffnung 6 im Inneren
des Gehäuses 2 Auflageschultern 2.3 zur Auflage
der Platte 8 gebildet sind. Siehe hierzu auch 2.
Die Dimensionen der Öffnung 6 und
der Platte 8 sind hier so aufeinander abgestimmt, dass
die Platte 8 durch die Öffnung 6 in
das rechte Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 einschiebbar
ist und dadurch von einer nicht dargestellten Entnahmelage, in der
die Platte 8 von dem Gehäuse 2 gelöst ist,
in die in 1 dargestellte Haltelage, in
der die Platte 8 an dem rechten Seitenteil 2.2 des
Gehäuses 2 lösbar gehalten
ist, überführbar ist.
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An
den beiden Querseiten 6.2 der Öffnung 6, also an
dem vorderen und hinteren Ende der Öffnung 6, ist an dem
rechten Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 jeweils ein
die Öffnung 6 überspannender
Querriegel 2.4 aus Blech auf dem Fachmann bekannte Weise befestigt.
Siehe hierzu auch 3. An jedem Querriegel 2.4 ist
jeweils ein, bezogen auf die Bildebene von 1, linke und
rechte als Schenkelfeder ausgebildeter Teil einer zweiteiligen Feder 10 auf
an sich bekannte Weise gehalten. Die Querriegel 2.4 weisen jeweils
zwei Durchbrüche 12 auf,
in denen die Schenkelfedern 10 jeweils mit einem Bein 10.1 geführt sind. Zum
anderen ist hierdurch der mögliche
Federweg der einzelnen Schenkelfeder 10 vergrößert. Abweichend
von dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wäre es auch
möglich,
anstelle der zweiteiligen Feder 10, die aus zwei einzelnen
Schenkelfedern 10 besteht, eine einteilige Feder zu verwenden,
die beispielsweise zwei Schenkel aufweist, wobei jeder Schenkel
der einteiligen Feder einer Auflageschulter des Gehäuses gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Wie
aus 1 hervorgeht, liegt die Platte 8 in deren
Haltelage auf den Auflageschultern 2.3 an den Längsseiten 6.1 der Öffnung 6 auf
und ist in dieser Lage mittels der Schenkelfedern 10 gegen
die Auflageschultern 2.3 druckbelastet. Hierdurch ist die Platte 8 in
der gezeigten Haltelage fixiert, so dass ein ungewünschtes
Lösen der
Platte 8 von den Auflageschultern 2.3 und damit
von dem rechten Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 nicht möglich ist.
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In 2 ist
die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube
in einer Detailansicht im Bereich der Leuchte 4 des rechten
Seitenteils 2.2 des Gehäuses 2 dargestellt. 3 zeigt
den gleichen Bereich aus einer anderen Blickrichtung und in perspektivischer Ansicht
und zwar ohne die Platte 8.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube anhand
der 1 bis 3 näher erläutert:
Die Platte 8 ist
von dem rechten Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 gelöst und befindet
sich somit in der Entnahmelage. Siehe hierzu 3. Wie daraus
deutlich ersichtlich ist, ragen die Schenkelfedern 10 auch
in der dargestellten entspannten Lage nicht aus dem rechten Seitenteil 2.2 des
Gehäuses 2 heraus.
Demnach sind die Schenkelfedern 10 in jeder Lage vollständig in
dem Inneren des Gehäuses 2 angeordnet.
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Die
Platte 8 wird bei der Überführung in
die Haltelage mit einer Längskante
gegen die Federkraft der einen Schenkelfeder 10 durch die Öffnung 6 in den
rechten Seitenteil 2.2 des Gehäuses 2 eingesteckt.
Dabei stützt
sich die Platte 8 mit der Längskante auf der zugewandten Auflageschulter 2.3,
beispielsweise die in 2 links dargestellte Auflageschulter 2.3,
ab, so dass der Benutzer während
des weiteren Einschiebens der Platte 8 der Federkraft der Schenkelfeder 10 nicht
mehr entgegenwirken muss. Der Benutzer schiebt die Platte 8 weiter
in die gleiche Richtung ein. Gleichzeitig verschwenkt der Benutzer die
Platte 8 um die Auflageschulter 2.3, auf der die Platte 8 bereits
aufliegt, nach oben in Richtung der Unterseite des rechten Seitenteils 2.2 des
Gehäuses 2.
Siehe hierzu 2. Die Platte 8 gelangt
in Eingriff mit der in 2 rechts dargestellten Schenkelfeder 10,
so dass der Benutzer die Platte 8 entgegen der Federkraft
dieser Schenkelfeder 10 weiter in Richtung der Unterseite
des rechten Seitenteils 2.2 nach oben drücken muss.
Nachdem der Benutzer auf diese Weise die Platte 8 auch
mit deren anderen Längskante
auf die in 2 rechts dargestellte Auflageschulter 2.3 gelegt
hat, wird die Platte 8 noch, bezogen auf die 2,
nach rechts verschoben, bis das die Platte 8 an einem Randanschlag 14 anliegt.
Wie aus 2 ersichtlich, ist der Randanschlag 14 hier gleichzeitig
als ein Befestigungsschenkel an dem Querriegel 2.4 angeordnet
und dient zur Befestigung des Querriegels 2.4 an dem rechten
Seitenteil 2.2. Die Platte 8 befindet sich nun
in der in den 1 und 2 dargestellten
Haltelage.
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Durch
die besondere Ausbildung der Querriegel 2.4, nämlich die
Durchbrüche 12,
ist es möglich,
für ansonsten
baugleiche Dunstabzugshauben Platten 8 mit unterschiedlichen
Stärken
zu verwenden. Darüber
hinaus gewährleistet
die Ausrichtung der beiden Teile der Feder 10, also die
Ausrichtung der beiden Schenkelfedern 10 jedes Querriegels 2.4, eine
einfache Montage der Platte 8. Die sich jeweils in Einschubrichtung
der Platte 8 in Richtung der zugewandten Auflageschulter 2.3 erstreckenden Schenkelabschnitte 10.2 der
Feder 10 bilden jeweils eine Rampe, an der die Platte 8 mit
der jeweiligen Längskante
bei dem Einschieben in das Gehäuse 2 entlang
gleiten kann.
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Für die Rücküberführung der
Platte 8 von der Haltelage in die Entnahmelage werden die
oben erläuterten
Schritte lediglich in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen.