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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Spannungskonverter zur Spannungsvervielfachung und
ein Verfahren zur Spannungsvervielfachung.
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Spannungskonverter,
im englischen als direct current/direct current converter, abgekürzt DC/DC-converter,
bezeichnet, werden häufig
dazu eingesetzt, um eine niedrige in eine höhere Spannung umzuwandeln.
Dazu kann ein Kondensator verwendet werden, der zuerst in einem
Ladestromkreis aufgeladen und anschließend in einem Entladestromkreis
entladen wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spannungskonverter zur
Spannungsvervielfachung und ein Verfahren zur Spannungsvervielfachung
bereitzustellen, bei dem durch Schaltvorgänge verursachte Stromspitzen
vermieden sind.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1 und dem Verfahren
gemäß Patentanspruch
14 gelöst.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der
abhängigen
Ansprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst
ein Spannungskonverter zur Spannungsvervielfachung einen Ladestromkreis
und einen Entladestromkreis. Ein Kondensator ist an den Spannungskonverter
ankoppelbar. Der Ladestromkreis weist einen ersten Strombegrenzer
und der Entladestromkreis einen zweiten Strombegrenzer auf.
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Der
Kondensator wird mittels des Ladestromkreises in einer Ladephase
aufgeladen, sodass in dem Kondensator elektrische Energie gespeichert ist.
In einer Entladephase wird von dem Kondensator mittels des Entladestromkreises
elektrische Energie zur Abgabe bereitgestellt.
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Mit
Vorteil weist der Ladestromkreis den ersten Strombegrenzer auf,
sodass eine Höhe
eines während
der Ladephase im Spannungskonverter fließenden Stroms betragsmäßig nach
oben begrenzt ist. Der Entladestromkreis weist mit Vorteil den zweiten
Strombegrenzer auf, sodass auch in der Entladephase eine Höhe eines
Stroms nach oben betragsmäßig begrenzt
ist. Mit Vorteil kann mittels des ersten und des zweiten Strombegrenzers
eine Schwankungsbreite einer Ausgangsspannung, die ausgangsseitig
am Spannungskonverter abgreifbar ist, reduziert und eine Höhe der Ausgangsspannung
eingestellt werden.
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Eine
Schaltungsanordnung kann den Spannungskonverter sowie weitere Schaltungsteile
umfassen, denen eine Eingangsspannung, die dem Spannungskonverter
bereitgestellt wird, ebenfalls zugeleitet wird. Mittels des ersten
und des zweiten Strombegrenzers können Störungen der Eingangsspannung
gering gehalten werden, sodass die weiteren Schaltungsteile der
Schaltungsanordnung von den Umschaltvorgängen von der Ladephase zu der Entladephase
und von der Entladephase zu der Ladephase im Spannungskonverter
in erster Näherung unbeeinflusst
sind. Mittels des ersten und des zweiten Strombegrenzers kann vorteilhaft
eine Rückwirkung
des Spannungskonverters auf die Eingangsspannung und eine gegebenenfalls
angeschlossene Batterie reduziert werden.
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Mit
Vorteil ist aufgrund der Reduktion der Strom- und der Spannungsspitzen
der höherfrequente
Anteil in der Eingangsspannung, der Ausgangsspannung und der im
Spannungskonverter fließenden
Ströme
reduziert, sodass die elektromagnetische Kompatibilität des Spannungskonverters
zu anderen Schaltungsteilen und anderen Geräten verbessert ist.
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In
einer Ausführungsform
umfasst ein Halbleiterkörper
den Spannungskonverter. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist an den Halbleiterkörper der
Kondensator ankoppelbar. Mit Vorteil sieht der Spannungskonverter
zwei Strombegrenzer vor, sodass die bei der Strombegrenzung anfallende
Leistung an zwei unterschiedlichen Stellen des Halbleiterkörpers in
Wärme umgewandelt
wird. Damit ist mit Vorteil eine gleichmäßigere Temperaturverteilung
auf dem Halbleiterkörper
erzielbar.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Spannungskonverter als Aufwärtswandler realisiert.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der erste Strombegrenzer einen ersten Schalter und der zweite
Strombegrenzer einen zweiten Schalter. Im eingeschalteten Zustand
des ersten Schalters weist dieser einen ersten Widerstandswert R1
auf. Ebenso weist im eingeschalteten Zustand des zweiten Schalters dieser
einen zweiten Widerstandswert R2 auf.
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In
einer Ausführungsform
sind der erste und der zweite Widerstandswert R1, R2 feste Werte.
In einer Weiterbildung weist der erste und der zweite Strombegrenzer
jeweils einen ohmschen Widerstand auf. Der ohmsche Widerstand kann
jeweils als ein Dünnfilmwiderstand
realisiert sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind der erste und der zweite Widerstandswert R1, R2 einstellbar
ausgeführt.
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In
einer Weiterbildung weist der erste Schalter einen ersten Feldeffekttransistor
und der zweite Schalter einen zweiten Feldeffekttransistor auf.
Der erste Feldeffekttransistor hat den ersten Widerstandswert R1
als Einschaltwiderstand. Entsprechend hat der zweite Feldeffekttransistor
den zweiten Widerstandswert R2 als Einschaltwiderstand. Mit Vorteil
sind die Einschaltwiderstände
mittels Steuersignalen einstellbar.
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In
einer Ausführungsform
sind zur Einstellung des ersten und des zweiten Widerstandswertes R1,
R2 die Steueranschlüsse
des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors mit dem Ausgang
des Spannungskonverters gekoppelt. Die Ausgangsspannung des Spannungskonverters
oder eine von der Ausgangsspannung abgeleitete Spannung wird dazu
mit einem Referenzwert verglichen. In Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses
werden der erste und der zweite Widerstandswert R1, R2 eingestellt.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Spannungskonverter einen Komparator, dem eingangsseitig
die Ausgangsspannung beziehungsweise eine davon abgeleitete Spannung
und der Referenzwert zugeleitet werden. Der Komparator ist ausgangsseitig
mit den Steueranschlüssen
des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors gekoppelt, so dass
der erste Widerstandswert R1 zwei einstellbare Werte und der zweite
Widerstandswert R2 ebenfalls zwei einstellbare Werte aufweist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst der Spannungskonverter einen Verstärker, dem eingangsseitig die
Ausgangsspannung beziehungsweise eine davon abgeleitete Spannung
und der Referenzwert zugeleitet wird und der ausgangsseitig mit den
Steueranschlüssen
des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors gekoppelt ist.
Der Verstärker kann
als Differenzverstärker
realisiert sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst der Spannungskonverter einen Transkonduktanzverstärker, englisch
operational transconductance amplifier, abgekürzt OTA. Dem OTA werden eingangsseitig
die Ausgangsspannung des Spannungskonverters beziehungsweise eine
davon abgeleitete Spannung sowie der Referenzwert zugeleitet. Ausgangsseitig
ist der Transkonduktanzverstärker mit
den Steueranschlüssen
des ersten und des zweiten Feldeffekttransistors verbunden. Der
Transkonduktanzverstärker
lädt somit
eine Gate-Kapazität, welche
von dem jeweiligen Feldeffekttransistor umfasst wird, auf. Somit
erfolgt eingleitendes und einstellbares Umschalten des ersten und
des zweiten Feldeffekttransistors von einem nicht-leitenden Betriebszustand
in einen leitenden Betriebszustand.
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In
einer Ausführungsform
umfasst der Spannungskonverter einen ersten Ladekondensator, der von
dem Transkonduktanzverstärker
aufgeladen wird. Der erste Ladekondensator kann an einem Anschluss
mit dem Steueranschluss des ersten Feldeffekttransistors verbunden
sein. In einer Weiterbildung umfasst der Spannungskonverter einen
zweiten Ladekondensator, der von dem Transkonduktanzverstärker aufgeladen
wird. Der zweite Ladekondensator kann an einem Anschluss mit dem
Steueranschluss des zweiten Feldeffekttransistors verbunden sein.
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Erfindungsgemäß umfasst
ein Verfahren zur Spannungsvervielfachung ein Aufladen eines Kondensators
mittels einer Eingangsspannung über
einen Ladestromkreis und ein Bereitstellen einer Ausgangsspannung
mittels eines Entladestromkreises. Der Ladestromkreis weist einen
ersten Strombegrenzer und der Entladestromkreis einen zweiten Strombegrenzer
auf. Mit Vorteil werden der erste und der zweite Strombegrenzer
derart angesteuert, dass eine Schwankung der Ausgangsspannung reduziert
ist.
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Der
erste Strombegrenzer kann einen ersten Widerstandswert R1 und der
zweite Strombegrenzer einen zweiten Widerstandswert R2 aufweisen.
Mit Vorteil kann mittels einer Erhöhung des ersten und des zweiten
Widerstandswertes R1, R2 die Höhe
der Ausgangsspannung verringert werden. Eine Erhöhung des ersten und des zweiten
Widerstandswertes R1, R2 reduziert vorteilhaft eine Schwankungsbreite der
Eingangsspannung und eine Schwankungsbreite der Ausgangsspannung.
Vorteilhafterweise wird mittels einer Erhöhung des ersten und des zweiten
Widerstandswertes R1, R2 ein Wert eines Stroms, der im Ladestromkreis
während
einer Ladephase fließt, sowie
ein Wert eines Stroms, der in einer Entladephase im Entladestromkreis
fließt,
verringert. Mit Vorteil wird dadurch die maximale Stromdichte, die
im Lade- und im Entladestromkreis auftreten kann, gesenkt und somit
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Elektromigration reduziert.
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Die
Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren näher
erläutert.
Funktions- beziehungsweise wirkungsgleiche Bauelemente und Schaltungsteile
tragen gleiche Bezugszeichen. Insoweit sich Schaltungsteile oder
Bauelemente in ihrer Funktion entsprechen, wird deren Beschreibung
nicht in jeder der folgenden Figuren wiederholt.
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1A bis 1C zeigen
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Spannungskonverters nach dem vorgeschlagenen Prinzip,
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2A und 2B zeigen
beispielhafte Ausführungsformen
eines Strombegrenzers,
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3A bis 3C zeigen
weitere beispielhafte Ausführungsformen
eines Schaltungskonverters nach dem vorgeschlagenen Prinzip mit
einem ankoppelbaren Kondensator,
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4A bis 4C zeigen
eine alternative beispielhafte Aus führungsform eines Schaltungskonverters
nach dem vorgeschlagenen Prinzip mit zwei ankoppelbaren Kondensatoren,
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5 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
einer Energieversorgungsanordnung, die einen Spannungskonverter
nach dem vorgeschlagenen Prinzip umfasst, und
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6 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Schalters.
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1A zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Spannungskonverters zur Spannungsvervielfachung, der einen
Eingangsanschluss 61, einen Ausgangsanschluss 60,
einen ersten Anschluss 5 und einen zweiten Anschluss 6 aufweist. Ein
Kondensator 2 ist zwischen den ersten Anschluss 5 und
den zweiten Anschluss 6 geschaltet. Der Spannungskonverter 1 umfasst
einen Eingangsschalter 11, einen ersten Ausgangsschalter 31,
einen ersten Strombegrenzer 40 sowie einen zweiten Strombegrenzer 20.
Der Eingangsschalter 11 koppelt den Eingangsanschluss 61 mit
dem ersten Anschluss 5. Der erste Anschluss 5 ist über den
ersten Ausgangsschalter 31 mit dem Ausgangsanschluss 60 gekoppelt.
Der zweite Anschluss 6 ist über den ersten Strombegrenzer 40 mit
einem Bezugspotentialanschluss 8 gekoppelt. Der Eingangsanschluss 61 ist über den
zweiten Strombegrenzer 20 mit dem zweiten Anschluss 6 gekoppelt.
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Der
erste Strombegrenzer 40 umfasst einen ersten Schalter 41 sowie
einen ersten Widerstand 42. Entsprechend umfasst der zweite
Strombegrenzer 20 einen zweiten Schalter 21 und
einen zweiten Widerstand 22. Der erste und der zweite Widerstand 22, 42 sind
einstellbar. Der Spannungskonverter 1 umfasst darüber hinaus
einen zweiten Ausgangsschalter 32, der parallel zu dem
ersten Ausgangsschalter 31 geschaltet ist. Ein erster Anschluss
des zweiten Ausgangsschalters 32 ist mit dem ersten Anschluss 5 gekoppelt.
Ein zweiter Anschluss des zwei ten Ausgangsschalters 32 ist über einen
Schaltungsknoten 34 und über einen dritten Widerstand 33 mit
dem Ausgangsanschluss 60 verbunden, an den ein Ausgangskondensator 7 angekoppelt
ist. Der erste und der zweite Schalter 21, 41,
der Eingangsschalter 11 sowie der erste und der zweite
Ausgangsschalter 31, 32 sind als Feldeffekttransistor
realisiert. Diese sind als Metall-Oxid-Halbleiter Feldeffekttransistoren,
abgekürzt
MOSFETs, ausgebildet. Der Spannungskonverter 1 umfasst
ferner einen Verstärker 51,
welcher an einem Ausgang 54 mit einem Steuereingang des ersten
Widerstands 42 und einem Steuereingang des zweiten Widerstands 22 verbunden
ist. Der Verstärker
ist an einem ersten Eingang 52 mit dem Schaltungsknoten 34 verbunden.
Der Schaltungsknoten 34 ist über einen Spannungsteiler,
welcher einen ersten und einen zweiten Spannungsteilerwiderstand 56, 57 umfasst,
mit dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden. Der erste
Eingang 52 ist an einen Knoten zwischen dem ersten und
dem zweiten Spannungsteilerwiderstand 56, 57 angeschlossen.
Eine Spannungsquelle 55 ist an einen zweiten Eingang 53 des Verstärkers 51 angeschlossen.
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Dem
Eingangsanschluss 61 wird eine Batteriespannung VBAT zugeleitet.
Am Ausgangskondensator 7 und damit am Ausgangsanschluss 60 ist
eine Ausgangsspannung VOUT abgreifbar. Eine Funktionsweise des Spannungskonverters 1 wird
beispielhaft mittels der 1A und 1B erläutert.
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1B zeigt
den Spannungskonverter gemäß 1A in
einer beispielhaften Ladephase. In der Ladephase sind der Eingangsschalter 11 und
der erste Strombegrenzer 40 in einem leitenden, das heißt geschlossenen,
Betriebszustand. Der erste und der zweite Ausgangsschalter 31, 32 sowie
der zweite Strombegrenzer 20 sind in einem nicht-leitenden, das
heißt
offenen, Betriebszustand. Somit kann ein Ladestrom IL von dem Eingangsanschluss 61 über den
Eingangsschalter 11 und den ersten Anschluss 5 zu
einer ersten Elektrode 62 des Kondensators 2 fließen. Ebenfalls
ist ein Stromfluss von der zweiten Elektrode 63 des Kondensators 2 über den
zweiten Anschluss 6 und den ersten Strombegrenzer 40 zu dem
Bezugspotentialanschluss 8 möglich. Während der Ladephase wird somit
der Kondensator 2 bis maximal auf die Eingangsspannung
VBAT aufgeladen. Dem ersten Eingang 52 des Verstärkers 51 wird
eine Spannung V1 zugeleitet, die von der Ausgangsspannung VOUT durch
eine Spannungsteilung mittels des dritten Widerstandes 33 sowie
des ersten und des zweiten Spannungsteilerwiderstandes 56, 57 abgeleitet
ist. Einem zweiten Anschluss 53 des Verstärkers 51 wird
ein Referenzwert VR zugeleitet. Ist die Spannung V1 höher als
der Referenzwert VR, so wird ein erster Widerstandswert R1 des ersten
Strombegrenzers 40 erhöht.
Der erste Strombegrenzer 40 dient zur Begrenzung eines
während
der Ladephase fließenden
Stroms.
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1C zeigt
den Spannungskonverter gemäß 1A in
einer beispielhaften Entladephase. In der Entladephase sind im Gegensatz
zur Ladephase der Eingangsschalter 11 und der erste Strombegrenzer 40 in
einem nicht-leitenden Betriebszustand. Der zweite Strombegrenzer 20 sowie
der erste und der zweite Ausgangsschalter 31, 32 sind
in einen leitenden Betriebszustand geschaltet. Somit fließt ein Strom
von dem Eingangsanschluss 61 über den zweiten Strombegrenzer 20 zu
der zweiten Elektrode 63 des Kondensators 2. Die
zweite Elektrode 63 des Kondensators 2 wird somit
näherungsweise
bis maximal auf den Wert der Eingangsspannung VBAT angehoben. An
der ersten Elektrode 62 des Kondensators 2 steht
näherungsweise
im Maximum das Doppelte der Eingangsspannung VBAT zur Verfügung. Während der
Entladephase kann ein größerer Teil des
Entladestroms IE von der ersten Elektrode 62 des Kondensators 2 über den
ersten Ausgangsschalter 31 zu dem Ausgang 60 des
Spannungskonverters 1 fließen, sodass während der
Entladephase der Kondensator 2 entladen und der Ausgangskondensator 7 geladen
werden kann. Ein kleiner Teil des Entladestroms IE kann von der
ersten Elektrode 62 des Kondensators 2 auch über den
zweiten Ausgangsschalter 32 und den dritten Widerstand 33 zu dem
Ausgangsanschluss 60 fließen.
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Die
Spannung V1, welche dem ersten Eingang 52 des Verstärkers 51 zugeleitet
wird, wird aus der Ausgangsspannung VOUT durch Spannungsteilung
mittels des ersten und des zweiten Span nungsteilerwiderstandes 56, 57 abgeleitet.
Steigt die Spannung V1 über
den Referenzwert VR, so wird ein zweiter Widerstandswert R2 des
zweiten Strombegrenzers 20 erhöht. Somit wird eine Stromspitze
zu Beginn der Entladephase verringert.
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Mit
Vorteil werden mit jeweils einem Strombegrenzer der Anstieg eines
Stroms, welcher durch den Eingangsanschluss 61 fließt, sowie
der Anstieg des Stroms, der durch den Ausgangsanschluss 60 fließt, begrenzt.
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Mit
Vorteil wird mittels des dritten Widerstandes 33 die Stabilität des Spannungskonverters 1 erhöht, da der
Widerstand 33 eine Nullstelle in der Rückkoppelschleife bewirkt. Dadurch
wird die Stabilität
des Spannungskonverters 1 unabhängig von einer Taktfrequenz
f des Spannungskonverters 1. Die Taktfrequenz f kann somit
auch auf niedrige Frequenzwerte eingestellt werden, um einen besonders effizienten
Betrieb bei einem niedrigen Leistungsbedarf zu erzielen.
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2A zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Strombegrenzers, wie er als erster oder als zweiter Strombegrenzer 20, 40 in
den Spannungskonverter gemäß den 1A bis 1C, 3A bis 3C, 4A bis 4C und 5 eingesetzt
werden kann. Der Strombegrenzer umfasst einen Transistor 43.
Der Ausgang 54 des Verstärkers 51, der als
Transkonduktanzverstärker,
abgekürzt
OTA, realisiert ist, ist mit einem Steueranschluss 44 des
Transistors 43 gekoppelt. Der Transistor 43 ist
als MOSFET ausgebildet. Der Transistor 43 im ersten Strombegrenzer 40 ist
als n-Kanal MOSFET und der Transistor 43 im zweiten Strombegrenzer 20 als
p-Kanal MOSFET realisiert. Mit Vorteil ist der Strombegrenzer ausschließlich mit
einem Bauelement, nämlich
dem Transistor 43, und damit sehr aufwandsarm realisiert.
Der Transistor 43 kann in einen nicht-leitenden Betriebszustand
und in einen leitenden Betriebszustand, bei dem der Transistor 43 einen
mittels des Verstärkers 51 einstellbaren
Einschaltwiderstand mit dem ersten beziehungsweise dem zweiten Widerstandswert
R1, R2 aufweist, geschaltet werden.
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2B zeigt
eine beispielhafte Weiterbildung eines Strombegrenzers, wie er als
erster oder zweiter Strombegrenzer 20, 40 in den
Spannungskonverter gemäß den 1A bis 1C, 3A bis 3C, 4A bis 4C und 5 eingesetzt werden
kann. Der Strombegrenzer gemäß 2B umfasst
den Transistor 43 und einen Umschalter 47. Ein
erster Eingang des Umschalters ist mit dem Ausgang 54 des
Verstärkers 51 verbunden.
Ein Ausgang des Umschalters 47 ist mit dem Steueranschluss 44 des
Transistors 43 verbunden. Der Transistor 43 des ersten
Strombegrenzers 40 ist als n-Kanal MOSFET realisiert. Daher
ist ein zweiter Eingang des Umschalters 47 mit dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden.
Der Umschalter 47 weist einen Steuereingang 49 auf,
der mit einer Steuervorrichtung 206 verbunden ist, wie
sie beispielsweise in 5 gezeigt ist.
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Wird
mittels eines Signals SU am Steuereingang 49 des Umschalters 47 der
Steueranschluss 44 des Transistors 43 mit dem
Bezugspotentialanschluss 8 verbunden, so wird der Transistor 43 in
einen nicht-leitenden Betriebszustand geschaltet und die Gate-Kapazität, welche
am Steueranschluss 44 des Transistors 43 vorhanden
ist, entladen. Wird anschließend
mittels des Signals SU der Ausgang 54 des Verstärkers 51 mit
dem Steueranschluss 44 verbunden, so wird die Gate-Kapazität mittels
des Verstärkers 51 aufgeladen.
Aufgrund der Realisierung des Verstärkers 51 als OTA stellt
der Verstärker 51 an seinen
Ausgang 54 einen Strom zur Verfügung, der zu einem langsamen
Aufladen und damit einem langsamen Einschalten des Transistors 43 führt. Somit werden
mit Vorteil Stromspitzen bei dem Einschalten des Transistors 43 vermieden.
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Im
Fall des zweiten Strombegrenzers 20 ist der Transistor 43 als
p-Kanal MOSFET realisiert und der zweite Eingang des Umschalters 47 ist
mit dem Eingangsanschluss 61 verbunden. Der Transistor 43 kann
somit durch Anlegen der am Eingangsanschluss 61 anliegenden
Spannung an den Steueranschluss 44 in einen nicht-leitenden
Betriebszustand versetzt werden.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist ein Ladekondensator 48 mit dem Steueranschluss 44 des
Transistors 43 verbunden.
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Mittels
des Ladekondensators 48 kann der Einschaltvorgang des Transistors 43 einstellbar
verlangsamt werden. Der Ladekondensator 48 kann zwischen
den Steueranschluss 44 und einen Substrat-Anschluss des
Transistors 43 geschaltet sein.
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3A zeigt
eine beispielhafte Weiterbildung des Spannungskonverters, welcher
in den 1A bis 1C gezeigt
ist. Der Spannungskonverter gemäß 3A umfasst
einen Haltekondensator 35, der den Schaltungsknoten 34 mit
dem Bezugspotentialanschluss 8 koppelt. Gemäß 3A ist der
in 1A gezeigte dritte Widerstand 33 weggelassen
und durch einen Leerlauf ersetzt. Mittels des Haltekondensators 35 liegt
am Schaltungsknoten 34 näherungsweise der Wert der Ausgangsspannung VOUT
an, der zum Ende der Entladephase bereitgestellt wird. Da der Spannungsteiler 56, 57 hochohmig ausgebildet
ist, sinkt während
der folgenden Ladephase der Wert der Spannung am Schaltungsknoten 34 nur
geringfügig
ab. Somit kann auch in der Ladephase der erste Widerstandswert R1
eingestellt werden. Mittels des Einschaltwiderstandes des ersten Ausgangsschalters 31 kann
ebenfalls eine Nullstelle in der Rückkoppelschaltung erreicht
werden, um eine Stabilität
des Spannungskonverters zu erreichen. Der Haltekondensator 35 und
der zweite Ausgangsschalter 32 haben die Funktion eines
Abtast-/Haltegliedes.
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3B zeigt
eine beispielhafte Weiterbildung des in den 1A bis 1C gezeigten
Spannungskonverters 1. Ein dritter Ausgangsschalter 36 ist
parallel zu dem zweiten Ausgangsschalter 32 geschaltet.
Ein erster Anschluss des dritten Ausgangsschalters 36 ist
mit dem Schaltungsknoten 34 und ein zweiter Anschluss des
dritten Ausgangsschalters 36 ist mit dem Ausgangsanschluss 60 verbunden.
Der zweite und der dritte Ausgangsschalter 32, 36 können auch
zusammen als ein Umschal ter realisiert sein, wobei die beiden Eingänge des
Umschalters mit den beiden Anschlüssen des ersten Ausgangsschalters 31 und
ein Ausgang des Umschalters mit dem Schaltungsknoten 34 verbunden
sind. In der Ladephase sind der zweite Ausgangsschalter 32 in
einem offenen und der dritte Ausgangsschalter 36 in einem geschlossenen
Betriebszustand. Im Gegensatz dazu sind in der Entladephase der
zweite Ausgangsschalter 32 in einem geschlossenen und der
dritte Ausgangsschalter 36 in einem offenen Betriebszustand. Somit
liegt mit Vorteil am Schaltungsknoten 34 in beiden Phasen
näherungsweise
die Ausgangsspannung VOUT an.
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3C zeigt
eine alternative Weiterbildung des in den 1A bis 1C gezeigten
Spannungskonverters 1. Gemäß 3C ist
der dritte Widerstand 33 als steuerbarer Widerstand ausgebildet. Der
dritte Widerstand 33 ist als Transistor realisiert. Ein
Steueranschluss des dritten Widerstandes 33 ist mit dem
Ausgang 54 des Verstärkers 51 verbunden.
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4A zeigt
eine Weiterbildung des Spannungskonverters gemäß 1A bis 1C.
Der Spannungskonverter 100 umfasst den Spannungskonverter 1,
wie er in den 1A bis 1C oder 3A bis 3C gezeigt
ist. Darüber
hinaus umfasst der Spannungskonverter 100 einen weiteren Spannungskonverter 1', der ebenfalls
wie einer der in den 1A bis 1C oder
den 3A bis 3C gezeigten
Spannungskonverter realisiert ist. Der weitere Spannungskonverter 1' umfasst einen
weiteren ersten Anschluss 5',
der über
einen weiteren Eingangsschalter 11' mit einem weiteren Eingangsanschluss 61' und über einen
weiteren ersten und einen weiteren zweiten Ausgangsschalter 31', 32' sowie einen
weiteren dritten Widerstand 33' mit einem weiteren Ausgangsanschluss 60' gekoppelt ist.
Der weitere Ausgangsanschluss 60' und der Ausgangsanschluss 60 sind
mit einander verbunden. Der weitere Spannungskonverter 1' weist einen
weiteren zweiten Anschluss 6' auf,
der über
einen weiteren ersten Strombegrenzer 40' mit dem Bezugspotentialanschluss 8 und über einen
weiteren zweiten Strombegrenzer 20' mit dem weiteren Eingangsanschluss 61' gekoppelt ist.
Ein weiterer Verstärker 51' ist zur Ansteuerung
des weiteren ersten und des weiteren zweiten Strombegrenzers 20', 40' vorgesehen.
Ein weiterer Kondensator 2' ist
zwischen den weiteren ersten und den weiteren zweiten Anschluss 5', 6' geschaltet.
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Weiter
umfasst der Spannungskonverter 100 einen Koppelschalter 101,
der einen Kopplungsanschluss 23 des Spannungskonverters 1 mit
einem weiteren Kopplungsanschluss 23' des weiteren Spannungskonverters 1' verbindet.
Der Kopplungsanschluss 23 ist zwischen dem ersten Strombegrenzer 40 und
dem zweiten Strombegrenzer 20 angeordnet. Der weitere Kopplungsanschluss 23' ist an den weiteren
ersten Anschluss 5' angeschlossen.
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4B zeigt
eine beispielhafte Phase A eines Verfahrens zum Betrieb des Spannungskonverters 100.
In der Phase A sind der Eingangsschalter 11, der Koppelschalter 101 und
der weitere erste Strombegrenzer 40' in einen leitenden Betriebszustand
geschaltet. Die Eingangsspannung VBAT fällt somit über eine Serienschaltung, welche
die beiden Kondensatoren 2, 2' umfasst, ab. Der Wert des Kondensators 2 und
der Wert des weiteren Kondensators 2' sind näherungsweise gleich. Somit
ist die über dem
Kondensator 2 abfallende Spannung näherungsweise bis maximal die
Hälfte
der Eingangsspannung VBAT. Entsprechend ist ebenfalls die über dem
weiteren Kondensator 2' abfallende
Spannung näherungsweise
bis maximal die Hälfte
der Eingangsspannung VBAT.
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4C zeigt
eine beispielhafte Phase B eines Verfahrens zum Betrieb des Spannungskonverters 100,
die auf die Phase A folgt und sich periodisch mit einer Taktfrequenz
f mit der Phase A abwechselt. In der Phase B ist der zweite Strombegrenzer 20,
der erste und der zweite Ausgangsschalter 31, 32,
der weitere erste und der weitere zweite Ausgangsschalter 31', 32' sowie der weitere
zweite Strombegrenzer 20' in
einen leitenden Betriebszustand geschaltet. Die zweite Elektrode 63 des
Kondensators 2 und die zweite Elektrode 63' des weiteren
Kondensators 2' sind
jeweils mit den Eingangsanschlüssen 61, 61' verbunden,
sodass sie sich näherungsweise
auf dem Potential der Eingangsspannung VBAT befinden. Somit liegt
sowohl an der ersten Elektrode 62 des Kondensators 2 als
auch an der ersten Elektrode 62' des weiteren Kondensators 2' näherungsweise
bis maximal das 1,5-fache der Eingangsspannung VBAT an und wird über den
Ausgangsanschluss 60 dem Ausgangskondensator 7 zugeleitet.
Mit Vorteil kann mittels der Phasen A und B das 1,5-fache der Eingangsspannung
VBAT am Ausgangsanschluss 60 als Ausgangsspannung VOUT
bereitgestellt werden.
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In
einem alternativen, nicht gezeigten Verfahren kann auch das Doppelte
der Eingangsspannung VBAT am Ausgangsanschluss 60 bereitgestellt werden.
Dazu wird der Spannungskonverter 1 in eine Ladephase, wie
sie beispielsweise in 1B gezeigt ist, geschaltet.
Anschließend
wird der Spannungskonverter 1 in eine Entladephase, wie
sie in 1C gezeigt ist, geschaltet und
der weitere Spannungskonverter 1' in eine Ladephase gemäß 1B geschaltet.
In einem weiteren Schritt wird wieder der Spannungskonverter 1 in
eine Ladephase und der weitere Spannungskonverter 1' in eine Entladephase geschaltet.
Somit arbeiten der Spannungskonverter 1 und der weitere
Spannungskonverter 1' um
180 Grad phasenversetzt. Mit Vorteil wird dadurch die Ausgangsspannung
VOUT mit nochmals geringerer Schwankungsbreite bereitgestellt.
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In
einem weiteren alternativen und nicht gezeigten Verfahren sind die
Eingangsschalter 11, 11' und die vier Ausgangsschalter 31, 31', 32, 32' in einen leitenden
Betriebszustand sowie die vier Strombegrenzer 20, 20', 40, 40' in einen sperrenden
Betriebszustand geschaltet. Somit sind die beiden Eingangsanschlösse 61, 61' direkt mit
dem Ausgangsanschluss 60 verbunden, sodass am Ausgangsanschluss 60 als
Ausgangsspannung VOUT die Eingangsspannung VBAT anliegt. Mit diesem
Verfahren kann somit ein Multiplikationsfaktor M = 1 realisiert werden.
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In
den 4A bis 4C ist
somit ein Spannungskonverter 100 gezeigt, welcher je nach
Verfahren die Multiplikationsfaktoren M = 1 sowie 1,5 und 2 aufweisen
kann. Als Multiplikationsfaktor M wird das Verhältnis aus der Ausgangsspannung
VOUT zu der Eingangsspannung VBAT bezeichnet.
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5 zeigt
eine beispielhafte Energieversorgungsanordnung 200, welche
den Spannungskonverter 1 gemäß 1A bis 1C oder 3A bis 3C umfasst.
Die Energieversorgungsanordnung 200 umfasst weiter einen
ersten Ausgangsanschluss 201, einen zweiten Ausgangsanschluss 202,
einen Eingangsanschluss 203, eine Stromsenke 204,
einen Vergleicher 205, eine Steuervorrichtung 206 und
eine Spannungsquelle 207. Der Eingangsanschluss 61 des
Spannungskonverters 1 ist mit dem Eingangsanschluss 203 der
Energieversorgungsanordnung 200 verbunden. Der Ausgangsanschluss 60 des
Spannungskonverters 1 ist mit dem ersten Ausgangsanschluss 201 der
Energieversorgungsanordnung 200 verbunden, wobei der Ausgangskondensator 7 an den
ersten Ausgangsanschluss 201 angeschlossen ist. Der Ausgangsanschluss 61 des
Spannungskonverters 1 ist über die Stromsen ke 204 mit
dem zweiten Ausgangsanschluss 202 der Energieversorgungsanordnung 200 verbunden.
Eine Leuchtdiode 208 ist zwischen den zweiten Ausgangsanschluss 202 und
den Bezugspotentialanschluss 8 geschaltet. Der erste Ausgangsanschluss 201 ist
mit einem ersten Eingang des Vergleichers 205 verbunden.
Der zweite Ausgangsanschluss 202 ist über die Spannungsquelle 207 mit
einem zweiten Eingang des Vergleichers 205 verbunden. Ein
Ausgang des Vergleichers 205 ist an einen Eingang der Steuereinrichtung 206 angeschlossen.
Ein Ausgang der Steuervorrichtung 206 ist über einen
Steuereingang des Spannungskonverters 1 mit den Steueranschlüssen des Eingangsschalters 11,
des ersten und des zweiten Strombegrenzers 20, 40 sowie
des ersten und des zweiten Ausgangsschalters 31, 32 verbunden.
-
Eine
Spannungsquelle 209 ist mit dem Eingangsanschluss 203 der
Energieversorgungsanordnung 200 gekoppelt. Dabei ist ein
Filter 64 zwischen die Spannungsquelle 209 und
den Eingangsanschluss 203 geschaltet. Das Filter 64 umfasst
eine Induktivität 210 sowie
einen ersten und einen zweiten Filterkondensator 211, 212.
Die Induktivität 210 ist zwischen
der Spannungsquelle 209 und den Eingangsanschluss 203 angeordnet.
Die Induktivität 210 ist
als Spule realisiert. Der Eingangsanschluss 203 ist über den
ersten Filterkondensator 211 und ein Knoten zwischen der
Induktivität 210 und
der Spannungsquelle 209 ist über den zweiten Filterkondensator 212 mit
dem Bezugspotentialanschluss 8 gekoppelt. Die Energieversorgungsanordnung 200 umfasst
einen Zeitgeber 213, englisch Timer. Ein Ausgang des Zeitgebers 213 ist
mit einem Steuereingang der Stromsenke 204 verbunden.
-
Die
Steuervorrichtung 206 schaltet den Spannungskonverter 1 mit
einer Taktfrequenz f zwischen der Ladephase und der Ent ladephase
um. Die Energieversorgungsanordnung 200 ist zum Treiben der
Leuchtdiode 208 vorgesehen. Dabei wird die Leuchtdiode 208 mit
einem Strom versorgt, der von der Stromsenke 204 bereitgestellt
wird. Die Ausgangsspannung VOUT fällt somit über der Stromsenke 204 und
der Leuchtdiode 208 ab. Die über der Stromsenke 204 abfallende
Spannung wird von dem Vergleicher 205 mit einem Schwellwert
VS verglichen, welcher von der Spannungsquelle 207 bereitgestellt
wird. Sinkt die Spannung über
der Stromsenke 204 unter den Schwellwert VS, so wird von
der Steuereinrichtung 206 der Spannungskonverter 1 derart
angesteuert, dass die Ausgangsspannung VOUT erhöht wird. Der Vergleicher 205 weist
eine Hysterese auf, sodass mit Vorteil ein häufiges Hin- und Herschalten
zwischen zwei Werten des Multiplikationsfaktors M vermieden wird.
Der Zeitgeber 213 ist zum Ausschalten der Stromsenke 204 und
damit zum Abschalten des Stroms durch die Leuchtdiode 208 nach
Abgabe eines Blitzes vorgesehen.
-
Das
Filter 64 ist als Tiefpassfilter ausgebildet. Das Filter 64 ist
ausgelegt, um Signale zu dämpfen,
welche mit der Taktfrequenz f auftreten, da Schaltspitzen, die bei
einer höheren
Frequenz als die Taktfrequenz f auftreten, bereits durch den Spannungskonverter 1 reduziert
sind. Somit wird eine Rückwirkung
der Schaltvorgänge
im Spannungskonverter 1 auf die Spannungsquelle 209 weiter
verringert.
-
Mit
Vorteil ist die Kathode der Leuchtdiode 208 direkt mit
dem Bezugspotentialanschluss 8 verbunden. Da der Bezugspotentialanschluss 8 üblicherweise
als Anschluss mit großer
Anschlussfläche ausgebildet
ist, gewährleistet
der Bezugspotentialanschluss 8 eine sehr gute Wärmesenke.
Eine Verbindung der Kathode der Leuchtdiode 208 mit dem
Bezugspotentialanschluss 8 führt damit zu einer geringeren
Temperaturerhöhung der
Leuchtdiode 208 im Betrieb und damit zu einer längeren Lebensdauer
der Leuchtdiode 208.
-
Mit
Vorteil wird eine sehr gute elektromagnetische Verträglichkeit
mittels der beiden Strombegrenzer 20, 40 und mittels
des Filters 64 erzielt. Dies ist für Geräte der Mobilkommunikation von
besonderer Bedeutung. Mit Vorteil wird mittels des Zeitgebers eine Überlastung
der Leuchtdiode 208 auch dann vermieden, wenn die Ausgangsspannung
VOUT des Spannungskonverters 1 nach einem Blitz nicht wie üblich vorgesehen
abgesenkt wird.
-
Alternativ
kann die Induktivität 210 als
Leiterbahn auf einer Leiterplatte, abgekürzt PCB, realisiert sein.
-
Alternativ
kann in die Energieversorgungsanordnung 200 gemäß 5 als
Spannungskonverter auch der Spannungskonverter 100 gemäß den 4A bis 4C eingesetzt
werden, an den der weitere Kondensator 2' angeschlossen ist.
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6 zeigt
eine beispielhafte Ausführungsform
eines Schalters, der als Eingangsschalter 11, erster und
zweiter Ausgangsschalter 31, 32 sowie erster und
zweiter Schalter 21, 41 in den in den obigen Figuren
gezeigten Spannungskonvertern eingesetzt werden kann. Der Schalter
umfasst eine Parallelschaltung aus dem Transistor 43 und
einem weiteren Transistor 43',
die als p-Kanal MOSFETs realisiert sind. Ist der zu treibende Strom
hoch, so werden mit Vorteil beide Transistoren 43, 43' parallel in
einen leitenden und parallel in einen nicht-leitenden Betriebszustand
geschaltet. Ist der zu schaltende Strom niedrig, so wird der Transistor 43 abwechselnd
in einen leitenden und in einen nicht-leitenden Betriebszustand
geschaltet, während
sich der weitere Transistor 43' ständig in einem nicht-leitenden
Betriebszustand befindet. Sofern der Eingangsschalter 11, der
erste und/oder der zweite Ausgangsschalter 31, 32 jeweils
die Transistoren 43, 43' umfassen, sind die Steueranschlüsse der
Transistoren 43, 43' mit
verschiedenen Ausgängen
der Steuervorrichtung 206, welche beispielsweise in 5 gezeigt
ist, gekoppelt. Sofern der erste und/oder der zweite Schalter 21, 41 jeweils
die Transistoren 43, 43' umfassen, ist der Steueranschluss 44 des
Transistors 43 mit dem Ausgang des in 2B gezeigten
Umschalters 47 und ein Steueranschluss 44' des weiteren
Transistors 43' mit
einem Ausgang eines weiteren, nicht gezeigten Umschalters verbunden.
Die beiden Eingänge
des weiteren Umschalters sind an die beiden Eingänge des Umschalters 47 an
geschlossen. Die Steuereingänge
der beiden Umschalter sind mit verschiedenen Ausgängen der
Steuervorrichtung 206 gekoppelt.
-
In
einer Ausführungsform
ist das Verhältnis aus
Kanalweite W1 und Kanallänge
L1 des Transistors 43 verschieden von einem Verhältnis aus
Kanalweite W2 und Kanallänge
L2 des weiteren Transistors 43'. Mit Vorteil kann durch Wahl des
einzuschaltenden Transistors die Stromtreiberfähigkeit des Schalters besser
an den zu schaltenden Strom angepasst werden.
-
Alternativ
sind die beiden Transistoren 43, 43' als n-Kanal MOSFETs realisiert.
Mit Vorteil umfasst der erste Schalter 41 n-Kanal MOSFETs.
-
Alternativ
ist mindestens ein zusätzlicher Transistor 43'' zu dem Transistor 43 parallel
geschaltet.
-
- 1,
1'
- Spannungskonverter
- 2' 2,
- Kondensator
- 3
- Ladestromkreis
- 4
- Entladestromkreis
- 5,
5'
- erster
Anschluss
- 6' 6,
- zweiter
Anschluss
- 7
- Ausgangskondensator
- 8
- Bezugspotentialanschluss
- 11,
11
- Eingangsschalter
- 20,
20'
- zweiter
Strombegrenzer
- 21,
21'
- zweiter
Schalter
- 22,
22'
- zweiter
Widerstand
- 23,
23'
- Kopplungsanschluss
- 31,
31'
- erster
Ausgangsschalter
- 32,
32'
- zweiter
Ausgangsschalter
- 33,
33'
- dritter
Widerstand
- 34,
34'
- Schaltungsknoten
- 35
- Haltekondensator
- 36
- dritter
Ausgangsschalter
- 40,
40'
- erster
Strombegrenzer
- 41,
41'
- erster
Schalter
- 42,
42'
- erster
Widerstand
- 43,
43', 43''
- Transistor
- 44,
44', 44''
- Steueranschluss
- 47
- Umschalter
- 48
- Ladekondensator
- 49
- Steueranschluss
- 51,
51'
- Verstärker
- 52,
52'
- erster
Eingang
- 53,
53'
- zweiter
Eingang
- 54,
54'
- Ausgang
- 55,
55'
- Spannungsquelle
- 56,
56'
- erster
Spannungsteilerwiderstand
- 57,
57'
- zweiter
Spannungsteilerwiderstand
- 60,
60'
- Ausgangsanschluss
- 61,
61'
- Eingangsanschluss
- 64
- Filter
- 100
- Spannungskonverter
- 101
- Koppelschalter
- 200
- Energieversorgungsanordnung
- 201
- erster
Ausgangsanschluss
- 202
- zweiter
Ausgangsanschluss
- 203
- Eingangsanschluss
- 204
- Stromsenke
- 205
- Vergleicher
- 206
- Steuervorrichtung
- 207
- Spannungsquelle
- 208
- Leuchtdiode
- 209
- Spannungsquelle
- 210
- Induktivität
- 211
- erster
Filterkondensator
- 212
- zweiter
Filterkondensator
- 213
- Zeitgeber
- f
- Taktfrequenz
- IE
- Entladestrom
- IL
- Ladestrom
- L1,
L2, L3
- Kanallänge
- M
- Multiplikationsfaktor
- R1
- erster
Widerstandswert
- R2
- zweiter
Widerstandswert
- S1,
S2, S3
- Steuersignal
- SU
- Signal
- VBAT
- Eingangsspannung
- VOUT
- Ausgangsspannung
- W1,
W2, W3
- Kanalweite