DE102006059945A1 - Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür Download PDF

Info

Publication number
DE102006059945A1
DE102006059945A1 DE200610059945 DE102006059945A DE102006059945A1 DE 102006059945 A1 DE102006059945 A1 DE 102006059945A1 DE 200610059945 DE200610059945 DE 200610059945 DE 102006059945 A DE102006059945 A DE 102006059945A DE 102006059945 A1 DE102006059945 A1 DE 102006059945A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
end stop
damage
damage value
moving element
value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610059945
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006059945B4 (de
Inventor
Carsten Anklam
Oliver Schmidt
Thomas Schneider
Holger Dr.-Ing. Manz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE200610059945 priority Critical patent/DE102006059945B4/de
Publication of DE102006059945A1 publication Critical patent/DE102006059945A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006059945B4 publication Critical patent/DE102006059945B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/0052Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes measuring forces due to impact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/0481Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/04Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
    • B62D5/0457Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such
    • B62D5/0481Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures
    • B62D5/0484Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear characterised by control features of the drive means as such monitoring the steering system, e.g. failures for reaction to failures, e.g. limp home

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anlaufen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag wird unmittelbar vor dem Anlaufen gegen den Endanschlag (4) eine Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße (phi, dphi/dt) des bewegbaren Elements oder einer Komponente gemessen, deren Bewegung mit derjenigen des bewegbaren Elements korrespondiert, und mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße ein Schädigungswert s<SUB>i</SUB> für die Stoßbelastung berechnet. Weiterhin wird eine Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems mit Endanschlag, insbesondere einer elektromechanischen Lenkung, angegeben, die umfasst: Mittel (6, 13) zur Erfassung der Annäherung eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag, Mittel (13) zur Messung einer Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße des bewegbaren Elements oder einer mit dessen Bewegung korrespondierenden Systemkomponente und eine Recheneinrichtung (7), die mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße einen Schädigungswert s<SUB>i</SUB> für die Stoßbelastung ermitteln.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems mit Endanschlag, insbesondere einer elektromechanischen Lenkung.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, mechanische und elektromechanische Systeme während des Betriebs im Hinblick auf eventuelle Beschädigungen zu überwachen. In der DE 10 2004 017 660 A1 wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, anhand systemspezifischer Belastungsgrößen einen zeitlich gewichteten Kennwert zu bestimmen, der zu einem aus Voruntersuchungen und/oder Erfahrungswerten ermittelten Grenzwert in Beziehung gesetzt wird.
  • In elektromechanischen Fahrzeuglenkungen können in Extremsituationen wie beispielsweise bei einem schnellen Lenken in die Endanschläge oder bei deaktivierten elektrischen Anschlägen hohe mechanische Belastungen auftreten, die aus den trägen Massen der Systemkomponenten der Lenkung resultieren. Diese Belastungen führen nicht unmittelbar zu einem Ausfall der Lenkung, verringern jedoch tendenziell deren Lebensdauer. Die Kenntnis dieser Belastungen erlaubt es, rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, um ein Versagen der Lenkung zu vermeiden. Allerdings ist die Messung der mechanischen Spannung an den Systemkomponenten einer Lenkung ausgesprochen schwierig und angesichts des damit verbundenen Aufwands in der Serienfertigung nicht praktikabel.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Schädigungspotenzial von in Extremsituationen auftretenden Stoßbelastungen mit möglichst geringem Aufwand abzuschätzen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass unmittelbar vor dem Anschlagen gegen den Endanschlag eine Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße des bewegbaren Elements oder einer Komponente gemessen wird, deren Bewegung mit derjenigen des bewegbaren Elements korrespondiert, und mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße ein Schädigungswert für die Stoßbelastung berechnet wird.
  • Aus der bzw. den Weg- und/oder Geschwindigkeitsgrößen des bewegbaren Elements kann gewissermaßen der Energieinhalt des auftretenden Stoßes bestimmt und aus diesem ein Schädigungsbeitrag in Form eines Schädigungswerts ermittelt werden. Der hierfür erforderliche Aufwand ist sowohl im Hinblick auf die erforderliche Sensorik als auch auf die Auswertung der Messsignale sehr gering.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden Schädigungswerte der einzelnen Stoßbelastungen auf einen kumulierten Schädigungswert aufsummiert, in den gegebenenfalls weitere Schädigungswerte aus anderen Belastungssituationen miteinbezogen werden können.
  • Sowohl für den einzelnen Schädigungswert als auch für den kumulierten Schädigungswert können Grenzwerte vorgegeben werden. Bei einer Überschreitung eines Grenzwerts kann automatisch ein Warnsignal generiert wird, das einen visuellen oder akustischen Alarm auslöst.
  • Vorzugsweise erfolgt eine Auswertung lediglich dann, wenn ein Anschlagen des bewegbaren Elements an einen Endanschlag zu erwarten steht. Hierzu kann die Annäherung an den Endanschlag mittels eines Positionssensors erfasst werden.
  • Bei einer Fahrzeuglenkung repräsentiert die Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße die Lenkwinkelgeschwindigkeit. Durch die Verwendung einer unmittelbar von dem Energieinhalt eines Stoßes abhängigen Größe wird im Vergleich zu indirekten Größen wie beispielsweise einem Sollkraftsignal der Lenkunterstützungsregelung ein besonders aussagekräftiges Resultat erzielt.
  • Der Schädigungswert kann beispielsweise unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit vor Erreichen des Endanschlags ermittelt werden, da aus dieser Geschwindigkeit unmittelbar vor dem Anschlagen an dem Endanschlag die in dem System daraufhin auftretenden Verzögerungen sehr gut abgeschätzt werden können. In einer Recheneinrichtung wird hierzu ein das System abbildender Algorithmus abgelegt.
  • Der Schädigungswert kann weiterhin unter Berücksichtigung der maximalen Verzögerung innerhalb eines das Anschlagen einschließenden Zeitintervalls ermittelt wird. Hierzu kann die Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße über dieses Zeitintervall gemessen und deren zeitliche Ableitung gebildet werden, wobei für die Berechnung des Schädigungswerts das Verzögerungsmaximum ermittelt wird. Vorzugsweise wird ein entsprechender Algorithmus in einer Recheneinrichtung vorgehalten.
  • Weiterhin ist es möglich, die vorstehend genannten Konzepte zur Berechnung des Schädigungswerts für einen Stoß miteinander zu kombinieren.
  • Da die genannten Algorithmen sehr wenig CPU-Ressourcen benötigen, können diese beispielsweise unmittelbar in ein Steuergerät einer elektromechanischen Lenkung implementiert werden.
  • Die oben genannte Aufgabe wird ferner gelöst durch eine Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems mit Endanschlag, insbesondere einer elektromechanischen Lenkung. Diese umfasst Mittel zur Erfassung der Annäherung eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag, Mittel zur Messung einer Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße des bewegbaren Elements oder einer mit dessen Bewegung korrespondierenden Systemkomponente, sowie eine Recheneinrichtung, die mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße einen Schädigungswert für die Stoßbelastung ermittelt.
  • Zudem kann eine Summationseinrichtung vorgesehen sein, welche im Betriebsverlauf ermittelte Schädigungswerte aufsummiert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels für eine Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems, das hier beispielhaft als elektromechanische Lenkung dargestellt ist.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems mit Endanschlag, das im Hinblick auf eine hohe Betriebssicherheit überwacht wird. Dieses System ist hier beispielhaft eine elektromechanische Lenkung 1. Die anhand derselben nachfolgend erläuterten Prinzipien lassen sich jedoch auch auf andere mechanische und elektromechanische Systeme übertragen, bei denen eine Stoßbelastung beim Anlaufen bzw. Anschlagen eines bewegbaren Elements gegen einen Endanschlag auftritt, welche das Gesamtsystem schädigen kann.
  • Erfindungsgemäß werden hierzu nicht die an den Systemkomponenten auftretenden mechanischen Spannungen gemessen, sondern aus den Stoßparametern eines Stoßes ein Schädigungswert si abgeschätzt. Die Schädigungswerte si für einzelne Stöße werden in einem kumulierten Schädigungswert sk aufsummiert, der den Schädigungsgrad des Systems repräsentiert. Bei einer Überschreitung eines Grenzwertes skgrenz kann ein Alarm ausgelöst werden, um eine Betriebsperson, hier den Fahrer zu warnen. Der kumulierten Schädigungswert sk kann insbesondere auch bei Inspektionen ausgelesen werden, so dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen gegen ein Versagen der Lenkung ergriffen werden können.
  • An einer Fahrzeuglenkung ist eine Stoßbelastung, die beim Anlaufen eines Spurstangengelenks 2 an einen Endanschlag 3 eines Lenkgetriebegehäuses 4 durch das plötzliche Abstoppen der Bewegung an den Systemkomponenten der Lenkung auftritt, aufgrund der Massenträgheiten derselben berechenbar, wenn die Lenkwinkelgeschwindigkeit bzw. die Verfahrgeschwindigkeit der Systemkomponenten, insbesondere der Zahnstange 5, bekannt sind. Die aus dem Energieeintrag des Stoßes resultierende Schädigung der Lenkung ist zuvor beispielsweise aus Versuchen und/oder aus Erfahrungswerten ermittelt und in einen Algorithmus abgebildet worden.
  • Zur Bestimmung des Schädigungswerts si für die jeweilige Stoßbelastung wird daher unmittelbar vor dem Anlaufen eines Spurstangengelenks 2 gegen den Endanschlag 4 eine Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße einer Komponente gemessen wird, deren Bewegung mit derjenigen des bewegbaren Elements, d. h. hier des Spurstangengelenks 2, korrespondiert. Prinzipiell könnte mittels geeigneter Sensoren die Relativverschiebung der Spurstangengelenke 2 oder der Zahnstange 5 zu dem Lenkgetriebegehäuse 3 erfasst werden. Es ist auch möglich, beispielsweise die Stellung eines Lenkungsritzels über einen Sensor 6 auszulesen, das mit der Spurstange 5 kämmt und so zwangsläufig mit der Bewegung derselben bzw. der Spurstangengelenke 2 verknüpft ist.
  • Mittels eines vorgegebenen Algorithmus, der in einer Recheneinrichtung 7 abgelegt ist, wird aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße φ bzw. dφ/dt der Schädigungswert si für die Stoßbelastung berechnet. In diesem Zusammenhang kann in einem weiteren Schritt 8 geprüft werden, ob der Schädigungswert si einen Grenzwert sigrenz überschreitet. Ist dies der Fall, wird ein Warnsignal generiert und über eine Warneinrichtung 9 zur Anzeige gebracht.
  • Weiterhin wird der Schädigungswert si an eine Summationseinrichtung 10 übermittelt und einem kumulierten Schädigungswert sk aufaddiert. Bei jeder Änderung des kumulierten Schädigungswerts sk kann in einem weiteren Schritt 11 geprüft werden, ob ein diesbezüglich vorgegebener Grenzwert skgrenz überschritten wird. Ist dies der Fall, wird ein Warnsignal generiert und über eine Warneinrichtung 9 zur Anzeige gebracht.
  • Der Schädigungswert si kann beispielsweise unmittelbar aus der Lenkwinkelgeschwindigkeit vor Erreichen des Endanschlags ermittelt werden, da sich aus dieser Geschwindigkeit der zu erwartende Stoß abschätzen lässt.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Schädigungswert si unter Berücksichtigung der maximalen Verzögerung innerhalb eines das Anschlagen einschließenden Zeitintervalls zu ermitteln. In diesem Fall geht das tatsächlich gemessene Verzögerungsmaximum in die Berechnung des Schädigungswerts si mit ein.
  • Entsprechende Algorithmen benötigen lediglich geringe CPU-Ressourcen und lassen sich daher in ein Steuergerät 12 einer elektromechanischen Lenkung integrieren.
  • Es ist zudem möglich, sowohl die Lenkwinkelgeschwindigkeit dφ/dt als auch deren erste zeitliche Ableitung, d. h. eine Beschleunigungsgröße die in die Berechnung des Schädigungswerts si miteinzubeziehen.
  • In dem kumulierten Schädigungswert sk können neben Stoßbelastungen auch weitere Beanspruchungen über weitere Schädigungswerte berücksichtigt werden.
  • Die Annäherung der Spurstangengelenke 2 an die Endanschläge 4 kann im Prinzip aus der Winkelstellung des Lenkungsritzels und damit über den Lenkwinkelsensor 6 ermittelt werden. Ein solcher Sensor 6 ist an einer elektromechanischen Lenkung 1 wegen der Regelung der Lenkunterstützung über einen Elektromotor derselben in der Regel bereits vorhanden. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt als Alternative Positionssensoren 13, die eine Annäherung der Spurstangengelenke 2 oder entsprechender anschlagrelevanter Spurstangenabschnitte unmittelbar erfassen.
  • Über die Positionserfassung kann die Berechnung von Schädigungswerten auf die tatsächlich auftretenden Extremensituationen beschränkt werden, so dass der Rechenaufwand und die dementsprechend vorzuhaltenden CPU-Ressourcen sehr gering gehalten werden können.
  • 1
    elektromechanische Lenkung
    2
    Spurstangengelenk
    3
    Lenkgetriebegehäuse
    4
    Endanschlag
    5
    Zahnstange
    6
    Lenkwinkelsensor
    7
    Recheneinrichtung
    8
    Vergleicher
    9
    Warneinrichtung
    10
    Summationseinrichtung
    11
    Vergleicher
    12
    Steuergerät
    13
    Positionssensor

Claims (11)

  1. Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anlaufen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor dem Anlaufen gegen den Endanschlag (4) eine Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße (φ, dφ/dt) des bewegbaren Elements oder einer Komponente gemessen wird, deren Bewegung mit derjenigen des bewegbaren Elements korrespondiert, und mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße ein Schädigungswert si für die Stoßbelastung berechnet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Schädigungswert si ein Grenzwert Sigrenz vorgegeben ist und bei einer Grenzwertüberschreitung ein Warnsignal generiert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass über den Betriebsverlauf die Schädigungswerte si der einzelnen Stoßbelastungen auf einen kumulierten Schädigungswert sk aufsummiert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für den kumulierten Schädigungswert sk ein Grenzwert skgrenz vorgegeben ist und bei einer Grenzwertüberschreitung ein Warnsignal generiert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Annäherung an den Endanschlag (4) mittels eines Positionssensors (13) erfasst wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße die Lenkwinkelgeschwindigkeit einer Kraftfahrzeuglenkung repräsentiert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße bis zum Anschlagen gemessen und deren zeitliche Ableitung gebildet wird, wobei für die Berechnung des Schädigungswert si das Verzögerungsmaximum ermittelt wird.
  8. Vorrichtung zur Bestimmung des Schädigungsgrads eines mechanischen oder elektromechanischen Systems mit Endanschlag (4), insbesondere einer elektromechanischen Lenkung, umfassend: Mittel (6, 13) zur Erfassung der Annäherung eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag, Mittel (13) zur Messung einer Weg und/oder Geschwindigkeitsgröße des bewegbaren Elements oder einer mit dessen Bewegung korrespondierenden Systemkomponente, und eine Recheneinrichtung (7), die mittels eines vorgegebenen Algorithmus aus der Weg- und/oder Geschwindigkeitsgröße einen Schädigungswert si für die Stoßbelastung ermittelt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schädigungswert si unter Berücksichtigung der Geschwindigkeit vor Erreichen des Endanschlags (4) ermittelt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schädigungswert si unter Berücksichtigung der maximalen Verzögerung innerhalb eines das Anschlagen einschließenden Zeitintervalls ermittelt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Summationseinrichtung (10) vorgesehen ist, welche im Betriebsverlauf ermittelte Schädigungswerte si auf einen kumulierten Schädigungswert sk aufsummiert.
DE200610059945 2006-12-19 2006-12-19 Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür Expired - Fee Related DE102006059945B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610059945 DE102006059945B4 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610059945 DE102006059945B4 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006059945A1 true DE102006059945A1 (de) 2008-06-26
DE102006059945B4 DE102006059945B4 (de) 2013-03-21

Family

ID=39431377

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610059945 Expired - Fee Related DE102006059945B4 (de) 2006-12-19 2006-12-19 Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006059945B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008038890A1 (de) * 2008-08-13 2010-02-18 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Belastungszählung in einem elektromechanischen Lenksystem
WO2017102375A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-22 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Verfahren zur zustandsüberwachung einer elektronischen servolenkvorrichtung oder wenigstens eines bestandteils der elektronischen servolenkvorrichtung eines kraftfahrzeugs
DE102019133870A1 (de) * 2019-12-11 2021-06-17 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum bestimmen der belastung eines lenksystems in einem fahrzeug
DE102010033066B4 (de) * 2010-08-02 2021-07-01 Zf Automotive Germany Gmbh Verfahren zur Erfassung von äußeren Stößen bei Fahrzeuglenksystemen
DE102020208070A1 (de) 2020-06-30 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Überwachung eines Lenksystems
DE102018117299B4 (de) 2017-07-18 2022-06-30 GM Global Technology Operations LLC Überlast- und Übergeschwindigkeitserkennung von elektrischen Lenksystemen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015003668A1 (de) 2015-03-20 2015-09-10 Daimler Ag Verfahren zum Validieren einer in einer elektromechanischen Lenkvorrichtung eines Kraftfahrzeugs eingestellten Position einer Zahnstange der Lenkvorrichtung
DE102021200428A1 (de) 2021-01-19 2022-07-21 Thyssenkrupp Ag Elektromechanisches Lenksystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Betrieb eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413845B1 (de) * 1989-08-24 1993-04-28 Carl Schenck Ag Verfahren zur Schadensfrüherkennung an Maschinenteilen
DE19713576A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug
EP1202041A1 (de) * 2000-10-31 2002-05-02 Ford Global Technologies, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Belastungsprüfung von elektrischen Systemen eines Kraftfahrzeugs
DE10144076A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Früherkennung und Vorhersage von Aggregateschädigungen
DE102004015352A1 (de) * 2004-03-30 2005-10-20 Man Nutzfahrzeuge Ag Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Beanspruchungen eines Fahrzeugfahrwerks
DE102005004023A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 Nina Rupp Verfahren zur Beschreibung von phänomenologischen Zusammenhängen zwischen Einflussgrößen und Belastungs- bzw. Beanspruchungsgrößen an Konstruktionen unter Betriebsbedingungen
DE20321330U1 (de) * 2003-02-17 2006-12-07 Man Nutzfahrzeuge Ag System zur Ermittlung der Belastung eines oder mehrerer mechanischer Bauteile eines Kraftfahrzeugs

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10360582B4 (de) * 2002-12-20 2017-02-09 Volkswagen Ag Elektromechanische Lenkung eines Kraftfahrzeugs

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0413845B1 (de) * 1989-08-24 1993-04-28 Carl Schenck Ag Verfahren zur Schadensfrüherkennung an Maschinenteilen
DE19713576A1 (de) * 1997-04-02 1998-10-08 Bosch Gmbh Robert Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb eines Lenksystems für ein Kraftfahrzeug
EP1202041A1 (de) * 2000-10-31 2002-05-02 Ford Global Technologies, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Belastungsprüfung von elektrischen Systemen eines Kraftfahrzeugs
DE10144076A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Daimler Chrysler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Früherkennung und Vorhersage von Aggregateschädigungen
DE20321330U1 (de) * 2003-02-17 2006-12-07 Man Nutzfahrzeuge Ag System zur Ermittlung der Belastung eines oder mehrerer mechanischer Bauteile eines Kraftfahrzeugs
DE102004015352A1 (de) * 2004-03-30 2005-10-20 Man Nutzfahrzeuge Ag Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Beanspruchungen eines Fahrzeugfahrwerks
DE102005004023A1 (de) * 2005-01-28 2006-08-03 Nina Rupp Verfahren zur Beschreibung von phänomenologischen Zusammenhängen zwischen Einflussgrößen und Belastungs- bzw. Beanspruchungsgrößen an Konstruktionen unter Betriebsbedingungen

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008038890A1 (de) * 2008-08-13 2010-02-18 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Belastungszählung in einem elektromechanischen Lenksystem
DE102008038890A9 (de) * 2008-08-13 2010-06-10 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Belastungszählung in einem elektromechanischen Lenksystem
DE102008038890B4 (de) 2008-08-13 2021-09-02 Volkswagen Ag Verfahren und Vorrichtung zur Belastungszählung in einem elektromechanischen Lenksystem
DE102010033066B4 (de) * 2010-08-02 2021-07-01 Zf Automotive Germany Gmbh Verfahren zur Erfassung von äußeren Stößen bei Fahrzeuglenksystemen
WO2017102375A1 (de) * 2015-12-18 2017-06-22 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Verfahren zur zustandsüberwachung einer elektronischen servolenkvorrichtung oder wenigstens eines bestandteils der elektronischen servolenkvorrichtung eines kraftfahrzeugs
US10864938B2 (en) 2015-12-18 2020-12-15 Robert Bosch Gmbh Method for monitoring the status of an electronic power steering device of at least one component of the electronic power steering device of a motor vehicle
DE102018117299B4 (de) 2017-07-18 2022-06-30 GM Global Technology Operations LLC Überlast- und Übergeschwindigkeitserkennung von elektrischen Lenksystemen
DE102019133870A1 (de) * 2019-12-11 2021-06-17 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum bestimmen der belastung eines lenksystems in einem fahrzeug
DE102019133870B4 (de) 2019-12-11 2024-02-29 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Verfahren zum bestimmen der belastung eines lenksystems in einem fahrzeug
DE102020208070A1 (de) 2020-06-30 2021-12-30 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Überwachung eines Lenksystems
DE102020208070B4 (de) 2020-06-30 2023-08-10 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zur Überwachung eines Lenksystems

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006059945B4 (de) 2013-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006059945B4 (de) Verfahren zur Bestimmung der Stoßbelastung beim Anschlagen eines bewegbaren Elements an einen Endanschlag und Vorrichtung hierfür
EP1296859B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen eines fussgangeraufpralls
DE2203047B2 (de) Vorrichtung zur ueberwachung der laufguete eines kolbens einer hubkolbenmaschine
EP3116761B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur hinderniserkennung bei schienenfahrzeugen
WO2017102375A1 (de) Verfahren zur zustandsüberwachung einer elektronischen servolenkvorrichtung oder wenigstens eines bestandteils der elektronischen servolenkvorrichtung eines kraftfahrzeugs
EP1445075A2 (de) Verfahren zum Überwachen einer Maschine, insbesondere eines Roboters, und Maschine mit einer Überwachungseinrichtung
DE102005002240A1 (de) Radsensor zum Erkennen einer Fahrzeugbewegung
EP3188947B1 (de) Verfahren und steuervorrichtung zum erkennen eines verbrennungsvorgangs einer verbrennungskraftmaschine eines hybridfahrzeugs
EP1671086A1 (de) Fahrzeugsensor zur erfassung einer beschleunigung und von körperschall
DE102013220519B4 (de) Erkennen von erhöhter Reibung in einer Servolenkung mit Kugelgewindetrieb
DE102010042956A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Bestimmung einer Belastung einer Flugzeugstruktur
DE102013224508A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Bewertung der Gefahr der Kollision eines Fahrzeuges mit einem Objekt
DE102008042277A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erkennung des Kontaktzustandes an einer Welle oder Achse (Lenkrad)
WO2013064301A1 (de) Autonomes arbeitsgerät
EP1732786B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erkennen eines fussgängeraufpralls
EP3552920A1 (de) Detektieren und unterdrücken von gleit- und schleuderzuständen von schienenfahrzeugen
DE102012000603A1 (de) Verfahren zum Delektieren einer möglichen Beschädigung eines Kraftwagenbauteils
EP1423301B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer auslösezeit für rückhaltemittel in einem fahrzeug
EP2948333B1 (de) Verfahren, vorrichtung und system zum betreiben einer fahrzeugkomponente eines fahrzeugs in abhängigkeit eines sicherheitszustands des fahrzeugs
EP1526990B1 (de) Vorrichtung zur erkennung eines pfahlcrashes
DE102011103431A1 (de) Verfahren zur Durchführung von Crash-Schlittenversuchen
DE102005005230B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Hindernissen
DE102016013587A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Berührung eines Lenkrads
DE102006024667A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Detektion eines Fußgängeraufpralls
DE4210992C3 (de) Verfahren zur Überprüfung einer druckbetätigten Bremsvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R084 Declaration of willingness to licence
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130622

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee