DE102006059475A1 - Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe - Google Patents

Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe Download PDF

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Abstract

Ein Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe, umfassend ein erstes Element (1) und ein zweites Element (2), wobei die Elemente (1, 2) durch mindestens ein erstes Elastomer (3a, 3b) miteinander verbunden sind, wobei das erste Element (1) das zweite Element (2) umgibt und wobei die Elemente (1, 2) relativ zueinander elastisch verschiebbar und/oder verdrehbar sind, ist im Hinblick auf die Aufgabe, ein Bauteil derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Schwingungen eines Schaltgetriebes wirkungsvoll gedämpft und die Bedienung des Schaltgetriebes verbessert werden, gekennzeichnet durch mindestens einen Anschlag (4), welcher die Verschiebung und/oder die Verdrehung der Elemente (1, 2) begrenzt. Des Weiteren ist ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe angegeben.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe, umfassend ein erstes Element und ein zweites Element, wobei die Elemente durch mindestens ein erstes Elastomer miteinander verbunden sind, wobei das erste Element das zweite Element umgibt und wobei die Elemente relativ zueinander elastisch verschiebbar und/oder verdrehbar sind. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteils für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe.
  • Stand der Technik
  • Bauteile für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in Schaltgetrieben sind häufig notwendig, um Torsionsschwingungen der Schaltstange zu bedampfen. Die unerwünschten Torsionsschwingungen übertragen sich über eine Schaltmasse sowie auf einen üblicherweise vorgesehenen Seilzug oder ein Schaltgestänge bis hin zum Schalthebel, der vom Führer eines Kraftfahrzeugs bedient wird. Hierdurch entstehen unerwünschte Vibrationen am Schalthebel und Schnarrgeräusche durch den Seilzug.
  • Aus dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, welche elastische Elemente am Seil des Seilzuges vorsehen. Des Weiteren ist es bekannt, die Reibung des Seils des Seilzuges zu erhöhen. Diese bekannten Lösungen sind jedoch nicht ausreichend, um die unerwünschten Schwingungen zufriedenstellend zu bedampfen. Problematisch ist des Weiteren, dass die bekannten Lösungen den Schaltkomfort negativ beeinträchtigen. Aufgrund der erhöhten Reibung des Seils des Seilzuges sowie undefinierter elastischer Elemente wird der Schaltkomfort deutlich verschlechtert. Ganz konkret werden die Exaktheit des Gangeinlegens, die Führung und Länge der Schaltwege sowie das Auffinden der Gangposition verschlechtert.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauteil der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Schwingungen eines Schaltgetriebes wirkungsvoll bedämpft und die Bedienung des Schaltgetriebes verbessert werden.
  • Die vorliegende Erfindung löst die zuvor genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist ein eingangs genanntes Bauteil gekennzeichnet durch mindestens einen Anschlag, welcher die Verschiebung und/oder die Verdrehung der Elemente begrenzt.
  • Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass die Bedämpfung der Schwingungen, welche durch das Schaltgetriebe eingetragen werden, durch ein erstes Elastomer erzielt werden kann. Das erste Elastomer kann derart weich ausgelegt werden, dass sich die Schwingungen nicht bis zum Schalthebel fortpflanzen können. Ganz konkret ist erkannt worden, dass das erfindungsgemäße Bauteil im Bereich der Schaltmasse positioniert werden muss, um eine Fortpflanzung der Schwingungen des Schaltgetriebes über die Schaltstange zum Schalthebel zu unterbinden. Des Weiteren ist erkannt worden, dass die Vorkehrung eines Anschlags erlaubt, eine definierte Drehmomentkennlinie zu erzeugen, welche den Schaltkomfort verbessert.
  • Erfindungsgemäß ist insbesondere erkannt worden, dass die relative Verdrehung des ersten Elements gegenüber dem zweiten Element über einen ersten Drehwinkelbereich durch die Elastizität des ersten Elastomers bestimmt wird. Wenn jedoch der erste Drehwinkelbereich überschritten ist, kommt das erste beziehungsweise das zweite Element an einem Anschlag zur Anlage, so dass die weitere Verdrehung des ersten Elements gegen das zweite Element nicht mehr allein durch die Elastizität des ersten Elastomers bestimmt wird. Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Bauteils ist somit eine spezielle progressive Drehmomentkennlinie in Abhängigkeit von der Verdrehung der Elemente zueinander einstellbar. Durch das erfindungsgemäße Bauteil können die Drehwinkel der Schaltmasse auf kleinste Werte eingeschränkt werden, um die unerwünschten Schalthebelbewegungen zu minimieren. Die Drehwinkel der Schaltmasse, die letztlich diese Schalthebelbewegungen bewirken, können durch die Ausgestaltung des Anschlags so klein gewählt werden, dass die Schalthebelbewegungen den Schaltkomfort nahezu nicht stören. Insoweit ist durch das erfindungsgemäße Bauteil eine komfortable Bedienung eines Schaltgetriebes ermöglicht. Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.
  • Der Anschlag könnte mindestens ein zweites Elastomer umfassen. Dabei ist konkret denkbar, dass der Anschlag als Elastomer ausgestaltet ist. Die Ausgestaltung des Anschlags als Elastomer erlaubt eine elastische Verdrehung und/oder Verschiebung der Elemente relativ zueinander unter der Einwirkung zweier Elastizitäten beziehungsweise Federkonstanten. Dabei wirkt die Elastizität beziehungsweise Federkonstante des ersten Elastomers über einen ersten Drehwinkelbereich. Nach Erreichen eines bestimmten Drehwinkels, nämlich dann wenn ein Element am Anschlag anstößt, wird die weitere Verdrehung beziehungsweise Verschiebung durch eine zweite Elastizität bestimmt, die sich aus der Summe der Elastizität des ersten Elastomers und des zweiten Elastomers zusammensetzt. Insoweit ermöglicht die Ausgestaltung des Anschlags als Elastomer eine Parallelschaltung des ersten Elastomers mit dem zweiten Elastomer. Das zur Verdrehung des ersten Elements zum zweiten Element erforderliche Drehmoment ist daher eine Funktion des Drehwinkels, wobei die in einzelnen Drehwinkelintervallen auftretenden Federkonstanten ihrerseits Funktionen des Drehwinkels sind. Ein solches Bauteil kann durch einen speziellen Drehmomentverlauf, nämlich eine Drehmomentkennlinie, charakterisiert werden.
  • Das zweite Elastomer könnte zumindest an einem der Elemente anvulkanisiert sein. Der Vulkanisationsprozess erlaubt eine sehr feste Verbindung eines Elastomers mit einem Metallbauteil. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass beide Elemente aus Metall gefertigt sind. Des Weiteren ist denkbar, dass ein oder mehrere zweite Elastomere entweder ausschließlich einem Element oder mehrere zweite Elastomere beiden Elementen zugeordnet sind.
  • Mindestens ein Anschlag könnte den Elementen derart zugeordnet sein, dass zwischen den Elementen materialfreie Bereiche bestehen. Die Ausbildung materialfreier Bereiche erlaubt die Verdrehung und/oder Verschiebung des ersten Elements relativ zum zweiten Element über einen Verfahrweg, auf dem ausschließlich die Federkonstante beziehungsweise Elastizität des ersten Elastomers wirkt.
  • Das zweite Element könnte Rippen aufweisen, die unter Ausbildung von Spalten in Ausnehmungen des ersten Elements eingreifen. Die Vorkehrung von Rippen am ersten Element erlaubt die Ausbildung einer großen Anschlagsfläche zwischen den Elementen.
  • Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass mindestens ein Anschlag den Spalt zwischen den Elementen unter Ausbildung eines materialfreien Bereiches teilweise ausfüllt. Dabei ist konkret denkbar, dass der Anschlag als Elastomer ausgestaltet ist, das zumindest an einer Anschlagsfläche eines der Elemente angeordnet ist.
  • Die materialfreien Bereiche weisen eine Weite von höchstens 0,5 mm auf. Diese geringe Weite legt einen sehr geringen Drehwinkel fest, über den die Elemente relativ zueinander verdrehbar sind. Diese geringe Weite hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, um Schalthebelbewegungen zu minimieren. Nach Durchlaufen der materialfreien Bereiche kommt mindestens eines der Elemente an dem Anschlag zur Anlage.
  • Das erste Element könnte höchstens um 2,5° gegen das zweite Element verdrehbar sein. Die Einschränkung des Drehwinkels auf diesen Wert erlaubt eine besonders günstige Bedämpfung von Schwingungen, insbesondere Torsionsschwingungen, die vom Schaltgetriebe auf den Schalthebel übertragen werden.
  • Vor diesem Hintergrund könnte das erste Element höchstens um 0,5° gegen das zweite Element verdrehbar sein, bevor eines der Elemente an einem Anschlag zur Anlage kommt. Der Verdrehwinkel von 0,5° korrespondiert mit einer Weite der materialfreien Bereiche von höchstens 0,5 mm. Nach Durchlaufen des materialfreien Bereichs kommt zumindest eines der Elemente an einem der Anschläge zur Anlage. Eine weitere Verdrehung der Elemente relativ zueinander erfordert ein weitaus höheres Drehmoment als zum Durchlaufen der materialfreien Bereiche notwendig ist. Die Drehmomentkennlinie steigt daher nach Anlegen des ersten Elements an einem der Anschläge deutlich an.
  • Das erste Elastomer könnte am ersten Element und am zweiten Element anvulkanisiert sein und dadurch die beiden Elemente verliersicher und elastisch verbinden. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist sichergestellt, dass das zweite Element in einer Ruhelage ausschließlich durch das erste Elastomer am ersten Element festgelegt ist. Vor diesem Hintergrund ist konkret denkbar, dass das erste Elastomer zweiteilig ausgestaltet ist, nämlich aus zwei bogenförmigen Elastomerspuren besteht. Die zweiteilige Ausführung des ersten Elastomers erlaubt einen symmetrischen Aufbau des Bauteils. Das erste Elastomer kann jedoch auch einteilig oder mehrteilig ausgestaltet sein.
  • Vor diesem Hintergrund ist des Weiteren denkbar, dass der Anschlag aus vier Elastomerspuren besteht, welche am ersten Element festgelegt sind.
  • Die Elastomere könnten Gummi umfassen. Gummi ist ein Werkstoff, der sich problemlos an metallischen Bauteilen anvulkanisieren lässt. Das hier beschriebene Bauteil ist ein Konstrukt zylindrischer, metallischer Elemente, welche durch an beiden Elementen anvulkanisiertes Gummi verliersicher miteinander verbunden sind.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird des Weiteren durch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Bauteils gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass das erfindungsgemäße Verfahren eine kostengünstige und schnelle Herstellung eines Bauteils ermöglicht, bei dem zwei Elemente durch sehr fein abstimmbare Verdrehwinkel gegeneinander verdreht werden können. Die kostengünstige Fertigung beruht auf der Fertigung des Bauteils in nur zwei Schritten.
  • In einem ersten Schritt werden die beiden metallischen Elemente durch einen einzigen Vulkanisationsprozess miteinander verbunden. Nach dem ersten Schritt sind in die beiden metallischen Elemente sowohl durch das erste Elastomer als auch durch das oder die zweiten Elastomere miteinander verbunden. In einem zweiten Schritt wird das Material des Anschlags, nämlich des zweiten Elastomers teilweise entfernt, um materialfreie Bereiche zwischen den Elementen zu schaffen. Die materialfreien Bereiche erlauben die Ausbildung eines Verfahrweges der Elemente relativ zueinander, währenddessen allein die Federkonstante des ersten Elastomers wirkt. Erfindungsgemäß ist konkret erkannt worden, dass das nachträgliche Entfernen von Elastomermaterial erlaubt, materialfreie Bereiche geringster Ausdehnung auszubilden.
  • Würde man zuerst das erste Elastomer anvulkanisieren und dann das zweite Elastomer, so müssten bei der Fertigung sehr hohe Anforderungen an die Dimensionierung und Positionierung des zweiten Elastomers innerhalb des Bauteils gestellt werden. Nachbearbeitungsschritte wären nahezu unumgänglich, wenn man materialfreie Bereiche sehr geringer Ausdehnung schaffen wollte.
  • Insoweit ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine kostengünstige und problemlose Fertigung eines Bauteils mit fein abstimmbarer Drehmomentkennlinie angegeben.
  • Das Material des Anschlags könnte durch Hochdruckwasserstrahlen abgetrennt oder abgetragen werden. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass Hochdruckwasserstrahlen nicht nur dünne Lagen eines Elastomers abtrennen können, sondern auch dickere Schichten. Des Weiteren ist erkannt worden, dass Hochdruckwasserstrahlen sehr glatte Oberflächen erzeugen. Schließlich ist erkannt worden, dass Hochdruckwasserstrahlen das Bauteil beziehungsweise den Anschlag nicht mit Wärme beaufschlagen. Insoweit ist ein Verziehen oder Verbrennen einzelner Bereiche des Anschlags nahezu ausgeschlossen.
  • Die Anschlagsflächen des Anschlags könnten gezahnt oder gerippt ausgestaltet sein. Die Ausprägung dieser Strukturen erlaubt eine zusätzliche Einstellung der Drehmomentkennlinie, indem nämlich das Material geschwächt und dadurch aufgeweicht wird.
  • Das Material des Anschlags könnte durch Laserstrahlen abgetrennt oder abgetragen werden. Besonders hartes Anschlagsmaterial oder mit Verstärkungselementen versehenes Material könnte durch Laserstrahlen abgetragen werden. Laserstrahlen erlauben einen hohen Energieeintrag auf einzelnen Punkten des Materials. Insoweit ist denkbar, punktuell materialfreie Bereiche zu erzeugen.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lehre anhand der Zeichnung zu verweisen.
  • In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1. ein Bauteil, welches aus metallischen Elementen besteht, die durch bogenförmige Gummispuren miteinander verbunden sind, und
  • 2 eine Schaltung mit einer Schaltstange und einer Schaltmasse, der das Bauteil gemäß 1 zugeordnet ist.
  • Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt ein Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe. Das Bauteil umfasst ein erstes Element 1 und zweites Element 2, wobei die Elemente 1, 2 durch mindestens ein erstes Elastomer 3a, 3b miteinander verbunden sind, wobei das erste Element 1 das zweite Element 2 umgibt und wobei die Elemente 1, 2 relativ zueinander elastisch verschiebbar und/oder drehbar sind. Das Bauteil ist durch mindestens einen Anschlag 4 gekennzeichnet, welcher die Verschiebung und/oder die Verdrehung der Elemente 1, 2 begrenzt.
  • Der Anschlag 4 ist als zweites Elastomer 4 ausgebildet, welches eine andere oder die gleiche Elastizität bzw. Federkonstante aufweist wie das erste Elastomer 3a, 3b.
  • Sowohl das erste Elastomer 3a, 3b als auch das zweite Elastomer 4 sind zumindest an einem der Elemente 1, 2 anvulkanisiert. Die Elastomere sind als Gummi ausgestaltet. Das erste Elastomer 3a, 3b umfasst zwei bogenförmige Gummispuren 3a, 3b. Die Gummispuren 3a, 3b verbinden das erste Element 1 und das zweite Element 2 verliersicher.
  • Mindestens ein Anschlag 4 ist den Elementen 1, 2 derart zugeordnet, dass zwischen den Elementen 1, 2 materialfreie Bereiche 8 bestehen. Die materialfreien Bereiche 8 sind als Schlitze ausgebildet.
  • Das zweite Element 2 weist Rippen 5 auf, die unter Ausbildung von Spalten 6 in Ausnehmungen 7 des ersten Elements eingreifen. Das zweite Element 2 weist zwei Rippen 5 auf, die diametral entgegengesetzt vom zweiten Element 2 abragen. Die Rippen 5 sind im Querschnitt trapezförmig ausgestaltet und greifen in komplementär gestaltete Ausnehmungen 7 des ersten Elements 1 ein.
  • Mindestens ein Anschlag 4 füllt den Spalt 6 zwischen Elementen 1, 2 unter Ausbildung eines materialfreien Bereichs 8 teilweise aus. Der Anschlag 4 umfasst vier Gummispuren, die den Wandungen der Ausnehmungen 7 des ersten Elements 1 zugeordnet sind. Die Elastomerspuren des Anschlags 4 weisen eine gerippte oder gezahnte Anschlagsfläche auf. Jedoch ist auch denkbar, die Anschlagsfläche eben auszugestalten.
  • Die materialfreien Bereiche 8, die sich zwischen den Anschlagsflächen der Elastomerspuren und den Rippen 5 erstrecken, weisen eine Weite von höchstens 0,5 mm auf. Das erste Element 1 ist höchstens um einen Drehwinkel von 0,5° gegen das zweite Element 2 verdrehbar, bevor das zweite Element 2 an einer Elastomerspur des Anschlags 4 zur Anlage kommt. Über den Drehwinkel 0,5 wirkt die Federkonstante des ersten Elastomers 3a, 3b, nämlich der beiden bogenförmigen Gummispuren 3a, 3b.
  • Nachdem das zweite Element an den Anschlagsflächen der Elastomerspuren des Anschlags 4 zur Anlage gekommen ist, wirken die Federkonstanten zweier Elastomeranordnungen, nämlich zweier Elastomerspuren des Anschlags 4 und der Gummispuren 3a, 3b, in Summe. Insgesamt ist das erste Element 1 höchstens um 2,5° gegen das zweite Element 2 verdrehbar.
  • Die Herstellung des in 1 beschriebenen Bauteils umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
    • – Einlegen des zweiten Elements 2 in das erste Element 1, welches das zweite Element 2 umgibt.
    • – Einbringen des Rohmaterials für die ersten und zweiten Elastomere.
    • – Vulkanisieren der Elastomere an die metallischen Elemente 1 und 2.
    • – Abtragen des Elastomermaterials des Anschlags 4 derart, dass zwischen den Rippen 5 und den Wandungen der Ausnehmungen 7 eine Elastomerspur verbleibt, die durch einen materialfreien Bereich 8 von den Rippen 5 beabstandet ist.
  • 2 zeigt eine Schaltung mit einer Schaltstange 9 und einer Schaltmasse 10. An einem Punkt 11 greift ein Seilzug oder ein Schaltgestänge an. Das in 1 beschriebene Bauteil wird der Schaltmasse 10 zugeordnet und bedämpft Torsionsschwingungen der Schaltstange 9. Im Betrieb dürfen nur sehr kleine Drehwinkel der Schaltmasse 10 zugelassen werden, da bereits kleinste Drehwinkel zu sehr großen Schalthebelbewegungen führen. Daher darf das erste Element 1 relativ zum zweiten Element 2 nur um einen Drehwinkel von maximal 2,5° verdreht werden. Zur Festlegung des Bauteils an der Schaltstange 9 ist dem zweiten Element 2 eine Zahnung 12 zugeordnet.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
  • Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass das zuvor rein willkürlich gewählte Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dient, diese jedoch nicht auf dieses Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (14)

  1. Bauteil für die Entkopplung von Schwingungsanregungen in einem Schaltgetriebe, umfassend ein erstes Element (1) und ein zweites Element (2), wobei die Elemente (1, 2) durch mindestens ein erstes Elastomer (3a, 3b) miteinander verbunden sind, wobei das erste Element (1) das zweite Element (2) umgibt und wobei die Elemente (1, 2) relativ zueinander elastisch verschiebbar und/oder verdrehbar sind, gekennzeichnet durch mindestens einen Anschlag (4), welcher die Verschiebung und/oder die Verdrehung der Elemente (1, 2) begrenzt.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (4) mindestens ein zweites Elastomer (4) umfasst.
  3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Elastomer (4) zumindest an einem der Elemente (1, 2) anvulkanisiert ist.
  4. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag (4) den Elementen (1, 2) derart zugeordnet ist, dass zwischen den Elementen (1, 2) materialfreie Bereiche (8) bestehen.
  5. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (2) Rippen (5) aufweist, die unter Ausbildung von Spalten (6) in Ausnehmungen (7) des ersten Elements (1) eingreifen.
  6. Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschlag (4) den Spalt (6) zwischen den Elementen (1, 2) unter Ausbildung eines materialfreien Bereichs (8) teilweise ausfüllt.
  7. Bauteil nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die materialfreien Bereiche (8) eine Weite von höchstens 0,5 mm aufweisen.
  8. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (1) höchstens um 2,5° gegen das zweite Element (2) verdrehbar ist.
  9. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (1) höchstens um 0,5° gegen das zweite Element (2) verdrehbar ist, bevor eines der Elemente (1, 2) an einem Anschlag (4) zur Anlage kommt.
  10. Bauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Elastomer (3a, 3b) am ersten Element (1) und am zweiten Element (2) anvulkanisiert ist und die beiden Elemente (1, 2) verliersicher elastisch verbindet.
  11. Bauteil nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomere (3a, 3b, 4) Gummi umfassen.
  12. Verfahren zur Herstellung eines Bauteils nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei in einem ersten Schritt das erste Element (1), das zweite Element (2), das erste Elastomer (3a, 3b) und der Anschlag (4) in einem einstufigen Vulkanisationsprozess miteinander verbunden werden, wobei der Anschlag (4) ein zweites Elastomer (4) umfasst, wobei der Anschlag (4) sowohl am ersten Element (1) als auch am zweiten Element (2) anvulkanisiert wird und wobei in einem zweiten Schritt das Material des Anschlags (4) teilweise entfernt wird, um eine relative elastische Verdrehbarkeit und/oder Verschiebbarkeit der Elemente (1, 2) einzustellen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Anschlags (4) durch Hochdruckwasserstrahlen abgetrennt oder abgetragen wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Anschlags (4) durch Laserstrahlen abgetrennt oder abgetragen wird.
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