DE102006058361A1 - Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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DE102006058361A1
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Andrea Bauersachs
Dittmar Dohles
Martin Dötschel
Alwin Macht
Jürgen Siller
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs, mit einem Verstellgetriebe, einem Getriebehaltewinkel, an dem das Verstellgetriebe gelagert ist, und einer Spindel, die sich durch mindestens eine Durchgangsöffnung des Getriebehaltewinkels zum Verstellgetriebe hin erstreckt und mit dem Verstellgetriebe in Eingriff steht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Getriebehaltewinkel (5) im Bereich seiner mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) verstärkt ausgebildet ist. Auf diese Weise wird eine Verstelleinrichtung zur Verfügung gestellt, die einen sicheren Halt des Verstellteils auch im Crash-Fall bei einfacher Bauform sowohl des Getriebehaltewinkels als auch des Verstellgetriebes gewährleistet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verstelleinrichtung weist ein Verstellgetriebe, einen Getriebehaltewinkel und eine Spindel auf, die zusammenwirken und einen Spindelantrieb ausbilden. Mittels des Getriebehaltewinkels ist das Verstellgetriebe gelagert und mit dem Verstellteil oder dem Fahrzeug verbunden, wobei bei ersterer Variante das Verstellgetriebe zusammen mit dem Verstellteil relativ zum Fahrzeug bewegt wird und bei letzterer Variante das Verstellgetriebe ortsfest am Fahrzeug angeordnet ist und das Verstellteil relativ zum Fahrzeug bewegt. Im Getriebehaltewinkel ist mindestens eine Durchgangsöffnung ausgebildet, durch die hindurch sich die Spindel durch den Getriebehaltewinkel zum Verstellgetriebe hin erstreckt und mit dem Verstellgetriebe in Eingriff steht.
  • Verstelleinrichtungen nach dieser Art sind beispielsweise aus der DE 103 37 475 A1 und der DE 203 20 715 U1 bekannt und weisen einen U-förmig ausgebildeten Getriebehaltewinkel auf, der zwei Schenkel und eine Basis aufweist, die U-förmig angeordnet sind und das Verstellgetriebe haltend einfassen. Bei den Ausführungsformen der DE 103 37 475 A1 und der DE 203 20 715 U1 weist die Spindel ein schneckenartiges Außengewinde auf, das mit einer Schneckenverzahnung einer Spindelmutter des Verstellgetriebes in Eingriff steht. Im Betrieb der Verstelleinrichtung wird die Spindelmutter über eine Antriebsschnecke angetrieben und in eine Drehbewegung versetzt und bewegt sich, bedingt durch den Eingriff der Schneckenverzahnung der Spindelmutter mit dem Außengewinde der Spindel, entlang der Spindel. Abhängig davon, ob das Verstellgetriebe mit dem Verstellteil oder dem Fahrzeug verbunden ist, bewegt sich das Verstellgetriebe zusammen mit dem Verstellteil entlang der Spindel und treibt auf diese Weise das Verstellteil an oder bleibt ortsfest und bewegt die mit dem Verstellteil verbundene Spindel relativ zum Fahrzeug.
  • In den Schenkeln des Getriebehaltewinkels sind Durchgangsöffnungen ausgebildet, durch die hindurch sich die Spindel in das Innere des Getriebehaltewinkels hin zum Verstellgetriebe erstreckt. Durch die Durchgangsöffnungen ist der Getriebehaltewinkel im Bereich der Durchgangsöffnungen geschwächt und kann daher im Falle eines Crashs insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnungen knicken oder brechen. Dieses bewirkt, dass im Crash-Fall das Verstellgetriebe durch den Getriebehaltewinkel gegebenenfalls nicht mehr sicher gehalten wird. Zum einen kann hierdurch die Lagerung des Verstellgetriebes am Verstellteil oder Fahrzeug beeinträchtigt werden; zum anderen kann das Verstellgetriebe relativ zur Spindel verkippt und dadurch die Spindelmutter quer zur Längsrichtung der Spindel radial stark belastet werden. Da die Spindelmutter bevorzugt aus Kunststoff ausgeführt ist, kann dies zur Zerstörung der Spindelmutter und somit des Verstellgetriebes führen, so dass im Crash-Fall im schlimmsten Fall das Verstellteil, beispielsweise ein Fahrzeugsitz, durch die Verstelleinrichtung nicht mehr gehalten wird und sich abrupt aus seiner Position lösen kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verstelleinrichtung zur Verfügung zu stellen, die einen sicheren Halt des Verstellteils auch im Crash-Fall bei einfacher Bauform sowohl des Getriebehaltewinkels als auch des Verstellgetriebes gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass der Getriebehaltewinkel im Bereich seiner mindestens einen Durchgangsöffnung verstärkt ausgebildet ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass durch die Durchgangsöffnungen am Getriebehaltewinkel – die notwendigerweise vorgesehen sein müssen, damit sich die Spindel zum durch den Getriebehaltewinkel eingefassten Verstellgetriebe hin erstrecken kann – Schwachstellen am Getriebehaltewinkel gebildet werden, in deren Bereich der Getriebehaltewinkel im Crash-Fall bevorzugt brechen kann. Erfindungsgemäß wird der Getriebehaltewinkel daher im Bereich der Durchgangsöffnungen gezielt verstärkt, um die durch die Durchgangsöffnungen gebildeten Schwachstellen auszugleichen und ein Brechen im Bereich der Durchgangsöffnungen zu verhindern. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das Verstellgetriebe auch im Crash-Fall sicher durch den Getriebehaltewinkel gehalten wird, das Verstellgetriebe somit nicht relativ zum Getriebehaltewinkel und zur Spindel verkippen kann und die Belastung auf das Verstellgetriebe im Crash-Fall reduziert ist.
  • Bevorzugt ist die mindestens eine Durchgangsöffnung des Getriebehaltewinkels als Freigang ausgebildet, durch den hindurch sich die Spindel im Betrieb der Verstelleinrichtung berührungslos zum Verstellgetriebe hin erstreckt. Wesentlich ist hierbei, dass die Durchgangsöffnung im Betrieb der Verstelleinrichtung nicht mit der Spindel in Kontakt steht und sich die Spindel somit frei relativ zum Getriebehaltewinkel bewegen kann.
  • Vorteilhafterweise ist der Getriebehaltewinkel im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung derart verbreitert ausgebildet, dass die durch die Durchgangsöffnung bewirkte Schwächung des Getriebehaltewinkels ausgeglichen wird und die Stabilität des Getriebehaltewinkels im Bereich der Durchgangsöffnung somit erhöht ist. Hierzu kann beispielsweise die Breite des Getriebehaltewinkels im Bereich der Durchgangsöffnungen größer ausgebildet sein als die Breite des Getriebehaltewinkels in anderen Bereichen. Durch die Verbreiterung des Getriebehaltewinkels gezielt im Bereich der Durchgangsöffnungen wird bewirkt, dass der Getriebehaltewinkel im Bereich der Durchgangsöffnungen im Vergleich zu anderen Bereichen des Getriebehaltewinkels verstärkt wird, um auf diese Weise Schwachstellen im Bereich der Durchgangsöffnungen zu vermeiden. Die Verstärkung wird somit durch eine einfache Anpassung der Formgebung des Getriebehaltewinkels erreicht und ist kostengünstig und einfach herzustellen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung weist der Getriebehaltewinkel zwei Schenkel und eine Basis auf, die derart U-förmig angeordnet sind, dass sie das Verstellgetriebe einfassen. In jedem der Schenkel ist eine Durchgangsöffnung angeordnet, durch die hindurch sich die Spindel hin zu dem durch den Getriebehaltewinkel eingefassten Verstellgetriebe erstreckt. Um den Getriebehaltewinkel gezielt im Bereich der Durchgangsöffnungen zu verstärken, ist die Breite der Schenkel im Bereich der Durchgangsöffnungen größer ausgebildet als die Breite des Getriebehaltewinkels in anderen Bereichen. Mit anderen Worten sind die Schenkel im Bereich der Durchgangsöffnungen derart verbreitert, dass die Stabilität des Getriebehaltewinkels im Bereich der Durchgangsöffnungen erhöht ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung entspricht die Breite der Schenkel im Bereich der Durchgangsöffnungen im Wesentlichen der Breite des durch den Getriebehaltewinkel eingefassten Verstellgetriebes, so dass die Schenkel in ihrer Breite nicht über das Verstellgetriebe hinaus ragen. Der Getriebehaltewinkel ist somit im Bereich der Durchgangsöffnungen verstärkt, ohne dass die Bauform der dem Getriebehaltewinkel und dem Verstellgetriebe gebildeten Einheit in ihrer Gesamtbreite vergrößert ist.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Verstärkung kann zusätzlich oder alternativ zur Verbreiterung des Getriebehaltewinkels im Bereich der Durchgangsöffnungen mindestens eine Verstärkungslasche vorgesehen sein, die sich vom Getriebehaltewinkel in Längsrichtung der Spindel erstreckt. Bevorzugt sind beidseitig jeder Durchgangsöffnung zwei sich gegenüberliegende Verstärkungslaschen angeordnet, die sich parallel zueinander erstrecken und den Getriebehaltewinkel im Bereich der Durchgangsöffnungen seitlich verstärken.
  • Die Verstärkungslaschen sind vorteilhafterweise derart an einem der Schenkel des Getriebehaltewinkels angeordnet, dass sie entlang des Schenkels verlaufen und sich vom Schenkel senkrecht abstehend in Längsrichtung der Spindel erstrecken. Dadurch, dass die Verstärkungslaschen entlang des Schenkels des U-förmigen Getriebehaltewinkels verlaufen, wird einem Knicken des Schenkels entgegengewirkt und der U-förmige Getriebehaltewinkel in seiner Formgebung stabilisiert. Indem die Verstärkungslaschen gezielt seitlich der Durchgangsöffnungen angeordnet sind, erfolgt die Verstärkung insbesondere im Bereich der Durchgangsöffnungen, so dass ein Knicken oder Brechen des Getriebehaltewinkels im Bereich der Durchgangsöffnungen verhindert wird.
  • Bevorzugt sind im Bereich der Durchgangsöffnungen zusätzlich Mittel vorgesehen, die im Crash-Fall ein Verzahnen der Spindel mit dem Getriebehaltewinkel bewirken. Wie vorangehend geschildert, sind die Durchgangsöffnungen derart als Freigang ausgebildet, dass die Spindel im Betrieb der Verstelleinrichtung nicht mit dem Getriebehaltewinkel im Kontakt kommt und sich somit relativ zum Getriebehaltewinkel frei bewegen kann. Mittels der hier vorgeschlagenen Mittel wird bewirkt, dass im Crash-Fall der Freigang der Spindel aufgehoben und der Getriebehaltewinkel verzahnend mit der Spindel in Eingriff gelangt. Auf diese Weise wird im Crash-Fall eine Abstützung zwischen dem Getriebehaltewinkel und der Spindel geschaffen, die sicherstellt, dass die Spindel im Crash-Fall relativ zum Getriebehaltewinkel arretiert ist und das Verstellteil, beispielsweise ein zu verstellender Fahrzeugsitz, in seiner Position und Lage gesichert ist. Dadurch, dass der Getriebehaltewinkel im Crash-Fall mit der Spindel in Eingriff gelangt, wird die Belastung auf das Verstellgetriebe – über die im Betrieb das Verstellteil ausschließlich mit der Spindel gekoppelt ist – reduziert und eine zusätzliche Abstützung für das Verstellteil geschaffen. Wesentlicher Vorteil ist hierbei die effektive Abstützung bei minimal komplexerer Bauform des Getriebehaltewinkels und ohne Veränderung der Bauform des Verstellgetriebes.
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Mittel als am Getriebehaltewinkel angeordneter keilförmiger Vorsprung ausgebildet, der im Betrieb der Verstelleinrichtung von der Spindel beabstandet ist und der ausgebildet ist, im Crash-Fall in Eingriff mit der Spindel zu gelangen. Vorteilhafterweise erstreckt sich der keilförmige Vorsprung vom Getriebehaltewinkel abstehend in Längsrichtung der Spindel. Verkippt im Crash-Fall der Getriebehaltewinkel relativ zur Spindel, so gelangt der keilförmige Vorsprung durch die Verkippbewegung des Getriebehaltewinkels mit der Spindel, insbesondere dem Außengewinde der Spindel in Eingriff und stützt den Getriebehaltewinkel relativ zur Spindel ab.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Mittel als ein am Getriebehaltewinkel angeordneter Durchzug ausgebildet, der die mindestens eine Durchgangsöffnung ringförmig umgibt. Unter dem Durchzug ist in diesem Zusammenhang ein den Randbereich der Durchgangsöffnung umgebender, ausgeformter Vorsatz zu verstehen, durch das hindurch sich die Spindel im Betrieb der Verstelleinrichtung berührungslos erstreckt und das ausgehend vom Getriebehaltewinkel in Längsrichtung der Spindel weist. Der Durchzug ist derart ausgebildet, dass im Crash-Fall, insbesondere bei einem Verkippen des Getriebehaltewinkels relativ zur Spindel, der Durchzug in Eingriff mit der Spindel gelangt und den Getriebehaltewinkel somit relativ zur Spindel abstützt.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine Verstelleinrichtung mit einer Spindel, einem Verstellgetriebe und einem Getriebehaltewinkel;
  • 2 eine erste Ausführungsform des Getriebehaltewinkels mit im Bereich der Durchgangsöffnungen vorgesehenen Verstärkungslaschen und keilförmigen Vorsprüngen zur Abstützung des Getriebehaltewinkels relativ zur Spindel im Crash-Fall;
  • 3a eine Draufsicht auf den Getriebehaltewinkel gemäß 2;
  • 3b eine Seitenansicht des Getriebehaltewinkels gemäß 2;
  • 3c eine Vorderansicht des Getriebehaltewinkels gemäß 2;
  • 3d eine Querschnittsansicht in der Ebene I-I gemäß 3a und 3c;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Getriebehaltewinkels mit die Durchgangsöffnungen umgebenden Durchzügen;
  • 5a eine Draufsicht auf den Getriebehaltewinkel gemäß 4;
  • 5b eine Seitenansicht des Getriebehaltewinkels gemäß 4;
  • 5c eine Vorderansicht des Getriebehaltewinkels gemäß 4;
  • 5d eine Querschnittsansicht in der Ebene II-II gemäß 5a und 5c;
  • 6a, 6b freigeschnittene Quer- und Seitenansicht einer Verstelleinrichtung mit einem Getriebehaltewinkel gemäß 2 und
  • 7a, 7b freigeschnittene Quer- und Seitenansicht einer Verstelleinrichtung mit einem Getriebehaltewinkel gemäß 4.
  • 1 zeigt eine Verstelleinrichtung 100 in Form eines Spindelantriebs, bei der eine Spindel 1 mit einem Verstellgetriebe 2 in Eingriff steht und die zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs dient. Zur Befestigung des Verstellgetriebes 2 an dem Verstellteil, beispielsweise einer Führungsschiene für einen Kraftfahrzeugsitz, dient gemäß 1 ein im Querschnitt im Wesentlichen U-förmig ausgebildeter Getriebehaltewinkel 5, der aus Metall hergestellt ist und eine Basis 50 und zwei seitliche Schenkel 51, 52 aufweist, an denen jeweils Durchgangsöffnungen 53, 54 für die Spindel 1 angeordnet sind. Von den beiden Schenkeln 51, 52 des Getriebehaltewinkels 5, zwischen denen das Verstellgetriebe 2 aufgenommen ist, steht jeweils ein Befestigungsflansch 55, 56 mit einer Befestigungsstelle in Form einer Befestigungsöffnung 57 bzw. 58 ab, die die Befestigung des Getriebehaltewinkels 5 an der Führungsschiene eines Kraftfahrzeugsitzes ermöglicht.
  • Das Verstellgetriebe 2 weist ein aus Kunststoff ausgebildetes Getriebegehäuse 23, eine Spindelmutter 22 und eine Antriebsschnecke 21 auf. Die Spindelmutter 22 weist ein schneckenförmiges Innengewinde auf, das mit einem schneckenförmigen Außengewinde der Spindel 1 in Eingriff steht. Im Betrieb der Verstelleinrichtung 100 wird die Spindelmutter 22 über die Antriebsschnecke 21, die zu diesem Zweck mit einem Antriebsmotor verbunden ist, angetrieben und in eine Drehbewegung versetzt, die durch den Eingriff des Innengewindes der Spindelmutter 22 mit dem Außengewinde der Spindel 1 in eine Längsbewegung des Verstellgetriebes 2 relativ zur Spindel 1 übertragen wird.
  • Das über den Getriebehaltewinkel 5 mit dem Verstellteil verbundene Verstellgetriebe 2 stellt die Verbindung des Verstellteils mit dem Fahrzeug her. Im Betrieb bewegt die Verstelleinrichtung 100 das Verstellgetriebe 2 relativ zu der orts- und drehfest mit dem Fahrzeug verbundenen Spindel 1 und verstellt das Verstellteil somit in Linksrichtung L relativ zum Fahrzeug. Um eine sichere und feste Halterung des Verstellteils zu gewährleisten, ist das Verstellgetriebe 2 derart dimensioniert, dass es die vom Verstellteil eingeleiteten Kräfte auffangen und abstützten kann. In einem Crash-Fall, insbesondere einem Front- oder einem Heckcrash des Kraftfahrzeugs, muss sichergestellt sein, dass das Verstellgetriebe nicht in Längsrichtung L der Spindel 1 durchrutscht, da dies zu einer unerwünschten Beschleunigung des zugeordneten Verstellteils, beispielsweise des Kraftfahrzeugsitzes, mit einem erhöhten Verletzungsrisiko für den Sitzbenutzer führen würde.
  • Das Getriebegehäuse 23 und die Spindelmutter 22 sind bevorzugt aus Kunststoff ausgebildet und ermöglichen auf diese Weise eine einfache und kostengünstige Bauform des Verstellgetriebes 2. Um die Festigkeit und Stabilität des Verstellgetriebes 2 zu erhöhen, ist das Verstellgetriebe 2 von dem Getriebehaltewinkel 5, der aus Metall ausgebildet ist, eingefasst und über den Getriebehaltewinkel 5 mit dem Verstellteil verbunden.
  • Dadurch, dass in den Schenkeln 51, 52 des Getriebehaltewinkels 5 Durchgangsöffnungen 53, 54 für die Spindel 1 vorgesehen sind, kann die Festigkeit des Getriebehaltewinkels 5 bei aus dem Stand der Technik bekannten Verstelleinrichtungen 100 jedoch im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 herabgesetzt sein, so dass der Getriebehaltewinkel 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 Schwachstellen aufweist, an denen der Getriebehaltewinkel 5 im Crash-Fall brechen oder abknicken kann. Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, den Getriebehaltewinkel 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 gezielt zu verstärken und mit Mitteln zu versehen, die die Stabilität und Festigkeit des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 erhöhen.
  • Eine erste Ausführungsform eines derartigen, von der Erfindung Gebrauch machenden Getriebehaltewinkels 5 ist in 2 und 3a bis 3d dargestellt. Um die Festigkeit und Stabilität des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 zu erhöhen, ist der Getriebehaltewinkel 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 an den Schenkeln 51, 52 mit Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 versehen, die sich beidseitig der Durchgangsöffnungen 53, 54 seitlich entlang der Schenkel 51 bzw. 52 erstrecken und in Längsrichtung L der durch die Durchgangsöffnungen 53, 54 einzuführenden Spindel 1 von den Schenkeln 51, 52 nach außen abstehen.
  • Mittels der Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 werden die Schenkel 51, 52 des Getriebehaltewinkels 5 derart verstärkt, dass ein Abknicken oder Brechen des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 im Crash-Fall verhindert ist. Die Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 erstrecken sich hierbei längs der Schenkel 51, 52, so dass die Schenkel 51, 52 des U-förmig ausgebildeten Getriebehaltewinkels 5 nicht knicken oder brechen können und der Getriebehaltewinkel 5 in seiner Formgebung stabilisiert ist.
  • Bei Verwendung der Verstelleinrichtung 100 zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes ist die Spindel 1 mit ihrer Längsrichtung L entlang der Längsrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet. Bei einem Crash-Fall, insbesondere einem Front- oder Heck-Crash, wirken die Crashkräfte insbesondere in die Längsrichtung L und werden in die Längsrichtung L in das Verstellgetriebe 2 und den Getriebehaltewinkel 5 eingeleitet. Dadurch, dass die Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 sich seitlich der Schenkel 51, 52 erstrecken und in Längsrichtung L der Spindel 1 von den Schenkeln 51. 52 nach außen abstehen, sind die Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 gezielt ausgebildet, in Längsrichtung L wirkende Kräfte aufzunehmen und abzustützen und den Getriebehaltewinkel 5 für eine derartige Krafteinwirkung zu verstärken.
  • Der Getriebehaltewinkel 5 ist über Befestigungsöffnungen 57, 58 mit dem Verstellteil, beispielsweise einer mit dem Fahrzeugsitz verbundenen Führungsschiene, verbunden. Die Befestigungsöffnungen 57, 58 weisen bei der in 2 und 3a bis 3d dargestellten Ausführungsform Durchzüge 571, 581 auf, die die Befestigungsöffnungen 57, 58 ringförmig umgeben und sich senkrecht von den Befestigungsflanschen 55, 56 nach unten erstrecken. Im Inneren der Durchzüge 571, 581 können Gewinde vorgesehen sein, in die Befestigungsbolzen zur Befestigung des Getriebehaltewinkels 5 mit der Führungsschiene eingeschraubt werden können.
  • An den Schenkeln 51, 52 sind keilförmige Vorsprünge 531, 541 vorgesehen, die von den Schenkeln 51, 52 in Längsrichtung L der Spindel 1 vorspringen und die ausgebildet sind, den Getriebehaltewinkel 5 im Crash-Fall gegen die Spindel 1 abzustützen.
  • Im in 2 und 3a bis 3d dargestellten Ausführungsbeispiel sind die keilförmigen Vorsprünge 531, 541 dadurch hergestellt, dass längs der Schenkel 51, 52 ausgehend von den Durchgangsöffnungen 53, 54 jeweils zwei Schnitte angeordnet werden und das so freigeschnittene Teilstück zum keilförmigen Vorsprung 531, 541 nach außen gebogen wird.
  • Verkippt im Crash-Fall der Getriebehaltewinkel 5 in Längsrichtung L relativ zur Spindel 1 oder knickt der Getriebehaltewinkel 5 im Verbindungsbereich der Schenkel 51, 52 mit der Basis 50 ab, so verkippen die Schenkel 51, 52 relativ zur Spindel 1 und der keilförmige Vorsprung 531, 541 zumindest eines der Schenkel 51, 52 gerät in Eingriff mit der Spindel 1 und verkeilt den Getriebehaltewinkel 5 mit dem Außengewinde der Spindel 1. Auf diese Weise wird der Getriebehaltewinkel 5 und somit das mit dem Getriebehaltewinkel 5 verbundene Verstellteil im Crash-Fall an der Spindel 1 abgestützt und somit das Verstellgetriebe 2, das im Betrieb die Verbindung des Verstellteils mit der Spindel 1 herstellt, entlastet.
  • Eine zweite Ausführungsform des Getriebehaltewinkels 5 ist in 4 und 5a bis 5d dargestellt und weist anstelle der seitlichen Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 und der keilförmigen Vorsprünge 531, 541 Durchzüge 534, 544 auf, die die Durchgangsöffnungen 53, 54 ringförmig umgeben und sich von den Schenkeln 51, 52 jeweils nach außen in Längsrichtung L der Spindel 1 erstrecken. Die Durchzüge 534, 544 dienen zum einen zur Verstärkung des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54, indem sie einen wulstartigen Verstärkungsring um die Durchgangsöffnungen 53, 54 bilden. Gleichzeitig sind die Durchzüge 534, 544 derart ausgebildet, dass sich die Spindel 1 im Betrieb der Verstelleinrichtung 100 berührungslos durch die Durchzüge 534, 544 und die Durchgangsöffnungen 53, 54 erstreckt und somit sich frei relativ zum Getriebehaltewinkel 5 bewegen kann. Im Crash-Fall jedoch, falls die Schenkel 51, 52 des Getriebehaltewinkels relativ zur Spindel 1 verkippen, geraten die Durchzüge 534, 544 zumindest abschnittsweise mit der Spindel 1 in Eingriff, verhaken den Getriebehaltewinkel 5 mit der Spindel 1 und bilden somit zusätzliche Abstützpunkte zur Abstützung des Verstellteils an der Spindel 1.
  • Um die Festigkeit und Stabilität des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 weiter zu erhöhen, sind die Schenkel 51, 52 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 verbreitert ausgebildet und weisen, wie in 5c angedeutet, einen größeren Durchmesser D als in den sonstigen Bereichen des Getriebehaltewinkels 5 auf (siehe Durchmesser d in 5c). Auf diese Weise wird der die Durchgangsöffnungen 53, 54 umgebende Rand der Schenkel 51, 52 verbreitert, somit die Festigkeit der Schenkel 51, 52 erhöht und einem Abknicken oder Brechen der Schenkel 51, 52 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 entgegen gewirkt.
  • In 6a und 6b und in 7a und 7b sind Verstelleinrichtungen 100 mit einerseits einem Getriebehaltewinkel 5 gemäß 2 (6a und 6b) und andererseits einem Getriebehaltewinkel 5 gemäß 4 (7a und 7b) dargestellt. 6a und 7a zeigen hierbei jeweils eine freigeschnittene Queransicht quer zur Spindel 1, während 6b und 7b eine freigeschnittene Seitenansicht der jeweiligen Verstelleinrichtung 100 darstellen. Die Getriebehaltewinkel 5 dienen jeweils zur Verbindung des Verstellgetriebes 2 mit einer ersten Führungsschiene 3, die in einer zweiten Führungsschiene 4 verschieblich gelagert ist. Die erste Führungsschiene 3 ist mit einem Verstellteil 7 verbunden und, durch die Verschiebung der Führungsschiene 3 relativ zur Führungsschiene 4, führt die Verstellbewegung des Verstellteils 7. Die erste Führungsschiene 3 ist im Bereich ihrer äußeren Kanten 33, 34 nach außen umgebogen und beispielsweise über Rollkörper in der zweiten Führungsschiene 4, die fest mit dem Fahrzeug verbunden ist und im Bereich ihrer äußeren Kanten 41, 42 nach innen umgebogen ist, gelagert. Im Betrieb bewegt sich das Verstellgetriebe 2 relativ zur Spindel 1, die orts- und drehfest mit der zweiten Führungsschiene 4 verbunden ist, und treibt auf diese Weise über den Getriebehaltewinkel 5 die zweite Führungsschiene 3 und das mit dieser verbundene Verstellteil 7 an.
  • Zur Verbindung der ersten Führungsschiene 3 mit dem Getriebehaltewinkel 5 werden Befestigungsbolzen 61, 62 verwandt, die durch Öffnungen in der ersten Führungsschiene 3 in die Durchzüge 571, 581 des Getriebehaltewinkels 5 eingeschraubt werden und den Getriebehaltewinkel 5 mit der ersten Führungsschiene 3 verbinden.
  • Die erste Führungsschiene 3 ist im Querschnitt (siehe 6a und 7a) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und weist Schenkel 31, 32 und eine Basis 30 auf, die das Verstellgetriebe 2 und den Getriebehaltewinkel 5 aufnehmen und einfassen. Die erste Führungsschiene 3 gleitet derart in der zweiten Führungsschiene 4, dass im Betrieb der Verstelleinrichtung 100 das Verstellgetriebe 5 beabstandet zur zweiten Führungsschiene 4 ist.
  • Die Ausführungsformen des Getriebehaltewinkels 5 gemäß 6a, 6b bzw. 7a, 7b weisen einerseits Verstärkungslaschen 532, 533, 542, 543 (siehe 6a, 6b) oder andererseits Durchzüge 534, 544 (siehe 7a, 7b) auf, die zur Verstärkung des Getriebehaltewinkels 5 im Bereich der Durchgangsöffnungen 53, 54 dienen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, mittels derer der Getriebehaltewinkel 5 im Crash-Fall mit der Spindel 1 verkeilt, indem im Crash-Fall, bei einem Verkippen der Schenkel 51, 52 relativ zur Spindel 1, die keilförmigen Vorsprünge 531, 541 (bei der Ausführungsform gemäß 6a, 6b) oder die Durchzüge 534, 544 (bei der Ausführungsform gemäß 7a, 7b) mit der Spindel in Eingriff gelangen und den Getriebehaltewinkel 5 mit der Spindel 1, insbesondere dem Außengewinde der Spindel 1, verhaken und relativ zur Spindel 1 abstützen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Abstützung des Verstellteils 7 im Crash-Fall geschaffen, das Verstellgetriebe 2, insbesondere die Spindelmutter 22 des Verstellgetriebes 2 entlastet und ein sicherer Halt des Verstellteils 7 auch im Crash-Fall gewährleistet. Insbesondere wird die Spindelmutter 22 hierbei von auf die Spindelmutter radial zur Spindel 1 einwirkenden Kräften entlastet und somit ein Zerstören der aus Kunststoff hergestellten Spindelmutter 22 im Crash-Fall verhindert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern schließt gänzlich anders geartete Ausführungsformen unter Verwendung des vorgestellten Erfindungsgedankens mit ein. Die Erfindung ist insbesondere nicht beschränkt auf Verstelleinrichtungen zur Verstellung eines Fahrzeugsitzes, sondern kann auch in Verstelleinrichtungen zur Verstellung anderer beweglicher Teile eines Fahrzeugs, beispielsweise in Fensterhebern oder Schiebedächern, eingesetzt werden.
  • 1
    Spindel
    2
    Verstellgetriebe
    21
    Antriebsschnecke
    22
    Spindelmutter
    23
    Getriebegehäuse
    3
    Erste Führungsschiene
    30
    Basis
    31, 32
    Schenkel
    33, 34
    Kantenbereich
    4
    Zweite Führungsschiene
    41, 42
    Kantenbereich
    5
    Getriebehaltewinkel
    50
    Basis
    51, 52
    Schenkel
    53, 54
    Durchgangsöffnungen
    531, 541
    Keilförmiger Vorsprung
    532, 533, 542, 543
    Verstärkungslasche
    534, 544
    Durchzug
    535, 536
    Verstärkungsbereich
    55, 56
    Befestigungsflansch
    57, 58
    Befestigungsöffnung
    571, 581
    Durchzug
    61, 62
    Verbindungsbolzen
    7
    Verstellteil
    100
    Verstelleinrichtung
    d, D
    Breite
    L
    Längsrichtung

Claims (15)

  1. Verstelleinrichtung zur Verstellung eines Verstellteils eines Kraftfahrzeugs, mit – einem Verstellgetriebe, – einem Getriebehaltewinkel, an dem das Verstellgetriebe gelagert ist, und – einer Spindel, die sich durch mindestens eine Durchgangsöffnung des Getriebehaltewinkels zum Verstellgetriebe hin erstreckt und mit dem Verstellgetriebe in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebehaltewinkel (5) im Bereich seiner mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) verstärkt ausgebildet ist.
  2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (53, 54) als Freigang ausgebildet ist, durch den hindurch sich die Spindel (1) im Betrieb der Verstelleinrichtung (100) berührungslos erstreckt.
  3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebehaltewinkel (5) im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) verbreitert ausgebildet ist.
  4. Verstelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (D) des Getriebehaltewinkels (5) im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) größer als die Breite (d) des Getriebehaltewinkels (5) in anderen Bereichen ausgebildet ist.
  5. Verstelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Getriebehaltewinkel (5) zwei Schenkel (51, 52) und eine Basis (50) aufweist, die U-förmig angeordnet sind und das Verstellgetriebe (2) einfassen, und in jedem Schenkel (51, 52) eine Durchgangsöffnung (53, 54) angeordnet ist, durch die hindurch sich die Spindel (1) erstreckt.
  6. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (D) der Schenkel (51, 52) im Bereich der Durchgangsöffnungen (53, 54) größer als die Breite (d) des Getriebehaltewinkels (5) in anderen Bereichen ausgebildet ist.
  7. Verstelleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (D) der Schenkel (51, 52) im Bereich der Durchgangsöffnungen (53, 54) im Wesentlichen der Breite des Verstellgetriebes (2) entspricht.
  8. Verstelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) mindestens eine Verstärkungslasche (532, 533, 542, 543) angeordnet ist, die sich vom Getriebehaltewinkel (5) in Längsrichtung (L) der Spindel (1) erstreckt.
  9. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) zwei sich gegenüberliegende Verstärkungslaschen (532, 533, 542, 543) angeordnet sind.
  10. Verstelleinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verstärkungslasche (532, 533, 542, 543) an einem Schenkel (51, 52) des zwei Schenkel (51, 52) aufweisenden Getriebehaltewinkels (5) angeordnet ist, entlang des Schenkels (51, 52) verläuft und sich vom Schenkel senkrecht in Längsrichtung (L) der Spindel (1) erstreckt.
  11. Verstelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der mindestens einen Durchgangsöffnung (53, 54) Mittel (531, 541; 534, 544) an dem Getriebehaltewinkel (5) angeordnet sind, die im Crash-Fall ein Verzahnen der Spindel (1) mit dem Getriebehaltewinkel (5) bewirken.
  12. Verstelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als am Getriebehaltewinkel (5) angeordneter keilförmiger Vorsprung (531, 541) ausgebildet ist, der im Betrieb der Verstelleinrichtung (100) von der Spindel (1) beabstandet ist und der ausgebildet ist, im Crash-Fall in Eingriff mit der Spindel (1) zu gelangen.
  13. Verstelleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der keilförmige Vorsprung (531, 541) sich vom Getriebehaltewinkel (5) in Längsrichtung (L) der Spindel (1) erstreckt.
  14. Verstelleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel als ein am Getriebehaltewinkel (5) angeordneter, die mindestens eine Durchgangsöffnung (53, 54) ringförmig umgebender Durchzug (534, 544) ausgebildet ist, durch den hindurch sich die Spindel (1) im Betrieb der Verstelleinrichtung (100) berührungslos erstreckt und der ausgebildet ist, im Crash-Fall in Eingriff mit der Spindel (1) zu gelangen.
  15. Verstelleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchzug (534, 544) sich vom Getriebehaltewinkel (5) in Längsrichtung (L) der Spindel (1) erstreckt.
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