DE102006058326A1 - Variables Ansaugsystem eines Fahrzeuges - Google Patents
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Abstract
Variables Ansaugsystem eines Fahrzeuges, aufweisend einen Ansaugkrümmer mit einer Mehrzahl von Ansaugkanälen (210), eine Öffnungs/Schließeinrichtung (530) zum Einstellen einer Ansaugkanallänge des Ansaugkrümmers, eine Betätigungseinrichtung (120) zum Betätigen der Öffnungs/Schließeinrichtung (530) und eine Vakuumeinrichtung, die eine Vakuumkammer (550) zum Antreiben der Betätigungseinrichtung (120) bildet, wobei die Vakuumeinrichtung an der Innenseite des Ansaugkrümmers platziert ist, um ein Motorgeräusch zu reduzieren.
Description
- Für die Anmeldung wird die Priorität der am 24. Juli 2006 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2006-0069021 - Die Erfindung betrifft ein variables Ansaugsystem eines Fahrzeuges, und insbesondere ein variables Ansaugsystem, das derart gestaltet ist, dass Geräusche und Vibrationen eines Motors durch Platzieren einer Vakuumkammer innerhalb eines Ansaugkrümmers reduziert werden.
- Für verschiedene Fahrzeugmotoren wurde eine Forschung und Entwicklung für ein variables Ansaugsystem betrieben, welches die Länge des Ansaugkanals eines Ansaugkrümmers in Abhängigkeit vom Fahrzustand einstellen kann.
- Es ist bekannt, dass ein variables Ansaugsystem dazu dient, die Länge des Ansaugkanals eines Ansaugkrümmers einzustellen. Das variable Ansaugsystem weist eine Drosselklappe, einen Druckausgleichbehälter, der mit der Drosselklappe verbunden ist, einen Ansaugkrümmer mit einer Mehrzahl von Ansaugkanälen, auf welche die Luft aus dem Druckausgleichbehälter verteilt wird, eine Öffnungs/Schließeinrichtung zum Einstellen der Länge des Ansaugkanals, eine Betätigungseinrichtung, welche die Öffnungs/Schließeinrichtung betätigt, und eine Vakuumkammer zum Antreiben der Betätigungseinrichtung auf.
- Vakuumkammern wurden als eine unabhängige Motorkomponente entwickelt. In diesem Falle ist der Vorteil der Vakuumkammer, dass sie ohne eine Form- und Größenbeschränkung gestaltet werden kann, um ein ausreichendes Volumen zu haben. Ferner kann die Montageposition der Vakuumkammer frei gewählt werden.
- Die Montageposition der Vakuumkammer wird durch die Gestaltung des Motors und des Fahrzeuges bestimmt. Die Vakuumkammer muss eine ausreichende Größe haben, und das Verbindungsrohr, das die Vakuumkammer verbindet, muss einfach gestaltet sein.
- Inzwischen wurde an der Gestaltung von leichtgewichtigen Motoren unter Verwendung von neuen Werkstoffen geforscht und entwickelt.
- Insbesondere wurden Bemühungen in der Herstellung des variablen Ansaugsystems unter Verwendung von Kunststoff unternommen, um das Gewicht des Motors zu reduzieren.
- Jedoch benötigt die separate Vakuumkammer viele Komponenten, wie einen Montagehalter, ein Halterkupplungsteil, eine Betätigungseinrichtung und einen Vakuumschlauch, der die Betätigungseinrichtung mit der Vakuumkammer verbindet. Daher sind die Nachteile, dass die Herstellungskosten und der von der Vakuumkammer eingenommene Raum erhöht werden.
- Ebenso wurde durch einen Versuch festgestellt, dass die Geräusche ansteigen, wenn das variable Ansaugsystem aus Kunststoff geformt ist.
- Insbesondere werden die Geräusche primär durch den Anstieg eines Durchflussverhältnisses erzeugt, wenn Luft durch die Drosselklappe hindurchtritt, und sekundär dann erzeugt, wenn die Luft durch die Ansaugkanäle des Ansaugkrümmers hindurchtritt.
- Ebenso werden Motorgeräusche durch die Drehung einer Kurbelwelle in dem Motor erzeugt.
- Mit der Erfindung wird ein variables Ansaugsystem geschaffen, das eine reduzierte Anzahl von Komponenten hat, eine einfache Struktur besitzt, die einen geringen Raum einnimmt, ein minimiertes Gewicht und reduzierte Geräusche hat, und eine Vakuumkammer mit einem relativ großen Volumen aufweist.
- Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weist ein variables Ansaugsystem einen Ansaugkrümmer mit einer Mehrzahl von Ansaugkanälen, eine Öffnungs/Schließeinrichtung zum Einstellen einer Länge des Ansaugkanals des Ansaugkrümmers, eine Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Öffnungs/Schließeinrichtung, und eine Vakuumeinrichtung auf, die eine Vakuumkammer zum Antreiben der Betätigungseinrichtung bildet, wobei die Vakuumeinrichtung an der Innenseite des Ansaugkrümmers platziert ist, um ein Motorgeräusch zu reduzieren.
- Die Vakuumeinrichtung kann einen oberen Körper und einen unteren Körper aufweisen, welche die Vakuumkammer definieren.
- Der obere und der untere Körper können durch Vibrationsschweißen miteinander gekuppelt sein.
- Ein oberer Abschnitt der Vakuumeinrichtung kann mit einer gekrümmten Fläche versehen sein, die in Richtung zu einem Einlass des Ansaugkrümmers geneigt ist.
- Die Öffnungs/Schließeinrichtung kann an einem oberen Abschnitt des Ansaugkanals vorgesehen sein.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines variablen Ansaugsystems eines Fahrzeuges gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
2 eine teilweise perspektivische Ansicht eines unteren Körpers eines variablen Ansaugsystems gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
3 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels, bei dem ein unterer Körper einer Vakuumkammer mit dem unteren Körper des variablen Ansaugsystems aus2 gekuppelt ist; -
4 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels, bei dem ein oberer Körper einer Vakuumkammer mit dem unteren Körper der Vakuumkammer aus3 gekuppelt ist; -
5 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus1 ; -
6 einen Schnitt entlang der Linie B-B aus4 ; -
7 eine schematische Schnittansicht entsprechend5 eines herkömmlichen variablen Ansaugsystems eines Fahrzeuges; und -
8 eine schematische Schnittansicht entsprechend6 eines herkömmlichen variablen Ansaugsystems eines Fahrzeuges. - Mit Bezug auf die Zeichnung wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Mit Bezug auf
1 sind eine Drosselklappe110 , durch welche hindurch Außenluft eingeführt wird, und eine Betätigungseinrichtung120 zum Betätigen einer Öffnungs/Schließeinrichtung530 unter Verwendung eines Unterdrucks aus der Vakuumkammer550 mit einem variablen Ansaugsystem100 eines Fahrzeuges verbunden. - Wie in
1 gezeigt, ist ein unterer Körper200 in einem unteren Abschnitt des variablen Ansaugsystems100 platziert. - Wie in
2 gezeigt, ist ein Ansaugkanal210 eines Ansaugkrümmers in dem variablen Ansaugsystem100 ausgebildet. - Wie in
3 gezeigt, ist ein unterer Körper300 der Vakuumkammer mit dem unteren Körper200 des variablen Ansaugsystems aus2 gekuppelt. - Wie in
4 gezeigt, ist ein oberer Körper400 der Vakuumkammer mit dem unteren Körper300 der Vakuumkammer aus3 gekuppelt. - Wie ebenfalls in
4 gezeigt, ist der obere Abschnitt der Vakuumkammer550 in Richtung zu einem Ansaugkanaleinlass410 geneigt und mit einer Krümmungsfläche mit einem vorbestimmten Radius R versehen. Daher wird, wenn die Luft in Richtung zu dem Ansaugkanaleinlass410 ausgerichtet ist, der Luftstromwiderstand minimiert. - Zur Vereinfachung wird nur ein einziger Ansaugkanal unter den Ansaugkanälen des Ansaugkrümmers mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
- Mit Bezug auf
5 ist der obere Körper400 der Vakuumkammer mit einer gekrümmten Fläche versehen, die in Richtung zu dem Ansaugkanaleinlass410 geneigt ist. - Wie in
5 gezeigt, ist die Öffnungs/Schließeinrichtung530 zur Steuerung des Luftstromwiderstands an einem oberen Abschnitt des Ansaugkanals210 vorgesehen. - In
5 ist die Drosselklappe110 mit einer gestrichelten Linie dargestellt. - Die Luft, die durch die Drosselklappe
110 hindurch in den Druckausgleichbehälter510 hinein gelenkt wird, wird weiter in den Ansaugkanal210 hinein gelenkt. - Die Öffnungs/Schließeinrichtung
530 öffnet und schließt entsprechend dem Betrieb des Motors. Wenn die Öffnungs/Schließeinrichtung530 geschlossen ist, hat der Ansaugkanal210 , durch welchen die Luft hindurchtritt, eine größere Länge. Wenn die Öffnungs/Schließeinrichtung530 geöffnet ist, hat der Ansaugkanal210 , durch welchen die Luft hindurchtritt, eine reduzierte Länge. - Wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, ist die Öffnungs/Schließeinrichtung
530 geöffnet. Wenn das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit fährt, ist die Öffnungs/Schließeinrichtung530 geschlossen. -
5 zeigt einen Zustand, in dem die Öffnungs/Schließeinrichtung530 geöffnet ist. Die Strichpunktlinie zeigt den Zustand, in dem die Öffnungs/Schließeinrichtung530 geschlossen ist. - Wenn die Öffnungs/Schließeinrichtung
530 geöffnet ist, strömt Luft von dem Druckausgleichbehälter510 in den Ansaugkanal210 hinein, wie durch den gestrichelten Pfeil gezeigt ist. - Die Öffnungs/Schließeinrichtung
530 wird von der Betätigungseinrichtung120 gesteuert. Die Betätigungseinrichtung120 wird von dem Unterdruck in der Vakuumkammer550 angetrieben. Der Unterdruck in der Vakuumkammer550 wird durch den Druckausgleichbehälter510 erzeugt. - Die Betätigungseinrichtung
120 wird von einer elektronischen Steuereinrichtung ECU (nicht gezeigt) gesteuert. - Mit Bezug auf
5 bis8 wird der Unterschied zum Stand der Technik beschrieben. - Wie in
5 gezeigt, wirkt der obere Abschnitt der Vakuumkammer550 wie ein Trichter, der den Luftstromwiderstand minimieren kann, wenn die Luft in den Ansaugkanal210 hineinströmt. - Im Vergleich der
5 mit7 kann festgestellt werden, dass der an einem Einlass des Ansaugkanals ausgebildete Radius eines Trichters gemäß der beispielhaften Ausführungsform in5 größer als der eines Trichters nach dem Stand der Technik in7 ist. - Die obere Fläche der Vakuumkammer
550 bildet den Trichter. Bei dem Trichter mit einem relativ großen Radius gemäß der beispielhaften Ausführungsform ist die Möglichkeit einer Wirbelbildung geringer als bei dem Trichter nach dem Stand der Technik. Ebenso ist der Luftstromwiderstand nach der beispielhaften Ausführungsform geringer als nach dem Stand der Technik. - In
5 und7 strömt die Luft aus dem Druckausgleichbehälter510 durch den Ansaugkanaleinlass410 hindurch in der Richtung des durchgehenden Pfeils in den Ansaugkanal210 hinein. Der durchgehende Pfeil in5 ist leichter gekrümmt. Das heißt, dass die Möglichkeit des Auftretens des Luftstromwiderstands reduziert ist. - Im Vergleich der
6 , welche einen Schnitt senkrecht zu dem in5 darstellt, mit8 , welche einen Schnitt senkrecht zu dem in7 darstellt, kann festgestellt werden, dass die Möglichkeit der Wirbelbildung in dem Ansaugkanal410 der beispielhaften Ausführungsform geringer als nach dem Stand der Technik ist. - Wie in
5 und7 gezeigt, strömt die Luft entlang der in6 und8 gezeigten Pfeile. An dieser Stelle stellen die Pfeile in6 die beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dar, wo ein leicht gekrümmter Pfad einen geringen Luftstromwiderstand ermöglicht. - Wie in
8 gezeigt, ist im Falle des Standes der Technik die Möglichkeit der Wirbelbildung infolge einer Begrenzungsrippe810 relativ hoch. - Bezüglich der Strukturfestigkeit ist, da bei dem variablen Ansaugsystem gemäß der Erfindung die Vakuumkammer
550 an der Innenseite platziert ist, die Vakuumkammer550 ein Bestandteil des variablen Ansaugsystems, wodurch die Strukturfestigkeit erhöht wird. In diesem Falle kann der Ansaugkrümmer oder die Begrenzungsrippe dünn gestaltet werden, so dass das Gewicht des gesamten Systems reduziert werden kann. - Bezüglich des Volumens der Vakuumkammer
550 kann dieses ohne Erhöhung des Gewichts vergrößert werden. - Bezüglich des Geräusches kann dieses durch eine Luftspaltwirkung reduziert werden.
- Das heißt, da die Vakuumkammer
550 eine unterschiedliche Luftdichte innerhalb des variablen Ansaugsystems hat, wird eine Geräuschreduzierung erreicht. Durch einen Versuch wurde ermittelt, dass die Geräuschreduzierung über den gesamten Bereich des variablen Ansaugsystems erreicht wird. - Wie oben beschrieben, hat das variabel Ansaugsystem gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung die folgenden Wirkungen:
Da die Vakuumkammer an der Innseite des variablen Ansaugsystems platziert ist, kann eine Geräuschreduzierungswirkung erreicht werden. - Da die Struktur des variablen Ansaugsystems einfach ist, kann die Anzahl von Komponenten reduziert werden, so dass die Herstellungskosten reduziert werden können.
- Ferner wird der Luftstrom durch den oberen Körper der Vakuumkammer verbessert. Außerdem kann, da die Vakuumkammer ein Bestandteil des variablen Ansaugsystems ist, die Strukturfestigkeit des variablen Ansaugsystems erhöht werden, und das Gewicht des Erzeugnisses kann reduziert werden.
- Das Volumen der Vakuumkammer kann ohne Erhöhung des Gewichts des gesamten Systems erhöht werden.
Claims (6)
- Variables Ansaugsystem eines Fahrzeuges, aufweisend: einen Ansaugkrümmer mit einer Mehrzahl von Ansaugkanälen (
210 ); eine Öffnungs/Schließeinrichtung (530 ) zum Einstellen einer Ansaugkanallänge des Ansaugkrümmers; eine Betätigungseinrichtung (120 ) zum Betätigen der Öffnungs/Schließeinrichtung (530 ); und eine Vakuumeinrichtung, die eine Vakuumkammer (550 ) zum Antreiben der Betätigungseinrichtung (120 ) bildet, wobei die Vakuumeinrichtung an der Innenseite des Ansaugkrümmers platziert ist, um ein Motorgeräusch zu reduzieren. - Variables Ansaugsystem nach Anspruch 1, wobei die Vakuumeinrichtung einen oberen Körper (
400 ) der Vakuumkammer und einen unteren Körper (300 ) der Vakuumkammer aufweist, welche die Vakuumkammer (550 ) definieren. - Variables Ansaugsystem nach Anspruch 2, wobei der obere Körper (
400 ) der Vakuumkammer und der untere Körper (300 ) der Vakuumkammer durch Vibrationsschweißen miteinander verbunden sind. - Variables Ansaugsystem nach Anspruch 1, wobei ein oberer Abschnitt der Vakuumeinrichtung mit einer gekrümmten Fläche versehen ist, die in Richtung zu einem Einlass des Ansaugkrümmers geneigt ist.
- Variables Ansaugsystem nach Anspruch 1, wobei die Öffnungs/Schließeinrichtung (
530 ) an einem oberen Abschnitt des Ansaugkanals (210 ) vorgesehen ist. - Variables Ansaugsystem nach Anspruch 4, wobei die Einlassabschnitte der Mehrzahl von Ansaugkanälen (
210 ) in einer Trichterform derart ausgebildet sind, dass eine Ansaugeffizienz erhöht werden kann.
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