DE102006056872A1 - Vielschicht-Kondensator - Google Patents

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Igor Dr. Kartashev
Patrick Dr. Schmidt-Winkel
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    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
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    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Abstract

Es wird ein Vielschicht-Kondensator mit einem Körper angegeben, der übereinander angeordnete erste und zweite Elektrodenebenen aufweist. In der jeweiligen ersten Elektrodenebene ist eine erste Elektrode (2, 4) und in der jeweiligen zweiten Elektrodenebene eine zweite Elektrode (3, 5) angeordnet. Die Elektroden einer Sorte sind leitend miteinander verbunden und von den Elektroden der jeweils anderen Sorte elektrisch isoliert, wobei in mindestens einer ersten Elektrodenebene eine weitere zweite Elektrode (6, 5) angeordnet ist, die von der in dieser Ebene angeordneten ersten Elektrode (2, 4) durch einen Spalt (12) getrennt ist, bei dem das Verhältnis der Länge zur Breite mindestens drei beträgt.

Description

  • Ein Vielschicht-Kondensator ist beispielsweise aus den Druckschriften US 6496355 B1 , US 6243253 B1 und US 2004/0042155 A1 bekannt.
  • Eine zu lösende Aufgabe besteht darin, einen verlustarmen Vielschicht-Kondensator anzugeben, der eine niedrige Induktivität aufweist und insbesondere für Hochfrequenz-Anwendungen geeignet ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform wird ein Vielschicht-Kondensator mit einem Körper angegeben, der übereinander angeordnete erste und zweite Elektrodenebenen aufweist, wobei in jeder ersten Elektrodenebene eine erste Elektrode und in jeder zweiten Elektrodenebene eine zweite Elektrode angeordnet ist. Die Elektroden einer jeden Sorte sind leitend miteinander verbunden und von den Elektroden der jeweils anderen Sorte elektrisch isoliert. In mindestens einer ersten Elektrodenebene ist eine weitere zweite Elektrode angeordnet, die von der in dieser Ebene angeordneten ersten Elektrode durch einen Spalt getrennt ist, bei dem das Verhältnis der Länge zur Breite mindestens drei beträgt. Mit einem engen Spalt zwischen den Elektroden verschiedener Polaritäten kann eine niedrige Induktivität des Kondensators erzielt werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Variante beträgt das Verhältnis der Länge des Spaltes zu seiner Breite mindestens fünf. Der Mindestwert kann auch 10 betragen.
  • Unter einem Spalt versteht man einen lang gestreckten Bereich, der frei von einer Metallisierung oder einer elektrisch leitfähigen Oberfläche ist. Die Breite des Spaltes beträgt vorzugsweise maximal 400 Mikrometer. Die Breite des Spaltes kann auch 200 Mikrometer oder weniger betragen.
  • Der Körper umfasst dielektrische Schichten, die vorzugsweise Keramikmaterial enthalten. Die dielektrischen Schichten und die Elektrodenebenen sind abwechselnd angeordnet. Die ersten und zweiten Elektroden sind zur Bildung einer Kapazität vorzugsweise abwechselnd übereinander angeordnet und bilden einen Elektrodenstapel, der im Körper angeordnet ist.
  • Die ersten Elektroden umfassen mindestens eine erste Innenelektrode und einen an der Oberfläche des Körpers angeordneten ersten Außenkontakt. Die zweiten Elektroden umfassen mindestens eine zweite Innenelektrode und einen an der Oberfläche des Körpers angeordneten zweiten Außenkontakt. Im Körper sind vorzugsweise mindestens eine erste Innenelektrode und mehrere zweite Innenelektroden angeordnet.
  • Die Elektroden, zwischen denen der enge Spalt gebildet ist, können auch als Außenkontakte des Kondensators vorgesehen sein. Die Elektrodenebene mit den Elektroden ist in diesem Fall vorzugsweise an der Unterseite des Körpers angeordnet. An der Oberfläche des Körpers ist mindestens ein erster Außenkontakt angeordnet, der mit der mindestens einen ersten Innenelektrode leitend verbunden ist. An der Oberfläche des Körpers ist ferner mindestens ein zweiter Außenkontakt angeordnet, der mit mindestens einer der zweiten Innenelektroden leitend verbunden ist. Zwischen dem ersten und zweiten Außenkontakt ist ein erster Spalt angeordnet, bei dem das Verhält nis der Länge zur Breite den angegebenen Mindestwert nicht unterschreitet.
  • Die Elektroden, zwischen denen der enge Spalt gebildet ist, können auch im Körper angeordnete Innenelektroden des Kondensators sein. Die Elektrodenebene ist in diesem Fall eine im Körper innen liegende Ebene. Vorzugsweise ist ein erster enger Spalt zwischen den Außenkontakten verschiedener Polarität und ein zweiter enger Spalt zwischen zwei benachbarten Innenelektroden verschiedener Polarität gebildet. Beim jeweiligen Spalt unterschreitet das Verhältnis der Länge zur Breite den angegebenen Mindestwert nicht.
  • Das nachstehend für die Anordnung einer ersten und einer zweiten Innenelektrode Gesagte gilt in entsprechender Weise auch für die Anordnung des ersten und zweiten Außenkontakts. Auch die Beschreibung eines zweiten Spaltes ist auf den ersten Spalt übertragbar, und umgekehrt.
  • Es wird angenommen, dass die ersten Elektroden mit einem ersten Potential, z. B. Signal, und die zweiten Elektroden mit einem zweiten Potential, z. B. Masse, beaufschlagt sind. Die jeweilige erste Elektrode, hier Signalelektrode, ist vorzugsweise durch eine in Form eines Rahmens ausgebildete weitere zweite Elektrode, hier Masseelektrode, umgeben. Somit ist die in der Lateralebene innen liegende Signalelektrode nach außen hin elektromagnetisch abgeschirmt.
  • Das Anordnen von den ersten und den weiteren zweiten Elektroden in ein und derselben Ebene kann für die Abschirmung des Kapazitätselements auch vorteilhaft sein. Dies ist nachstehend näher ausgeführt.
  • Mindestens eine endständige Innenelektrode ist vorzugsweise eine Masseelektrode. Vorzugsweise ist sowohl die oberste als auch die unterste Innenelektrode eine Masseelektrode. Somit sind die Signalelektroden von oben und von unten elektromagnetisch abgeschirmt.
  • Durch die hier und nachstehend beschriebenen Maßnahmen zur elektromagnetischen Abschirmung der signalführenden Elektroden gelingt es, einerseits einem Energieleck aus dem Kondensator vorzubeugen und andererseits den Kondensator vor Störsignalen der Umgebung zu schützen.
  • Die Innenelektroden ein und derselben Sorte sind miteinander und mit dem jeweiligen Außenkontakt mittels mindestens einer vertikalen elektrischen Verbindung verbunden. Vorzugsweise sind pro Elektrodensorte mindestens zwei vertikale elektrische Verbindungen vorgesehen. Die vertikalen elektrischen Verbindungen können an der Seitenfläche des Körpers angeordnete Bereiche aufweisen. In einer bevorzugten Variante umfassen die vertikalen elektrischen Verbindungen im Körper angeordnete Durchkontaktierungen oder Vias. Zur Bildung von Vias werden in der jeweiligen dielektrischen Schicht Löcher erzeugt und mit einem elektrisch leitenden Material gefüllt oder beschichtet.
  • Zur Verbindung der ersten Elektroden ist mindestens eine erste Durchkontaktierung und zur Verbindung der zweiten Elektroden mindestens eine zweite Durchkontaktierung vorgesehen. Zur Verbindung der ersten Elektroden sind vorzugsweise mehrere erste Durchkontaktierungen und zur Verbindung der zweiten Elektroden mehrere zweite Durchkontaktierungen vorgesehen. Zumindest ein Teil der zweiten Durchkontaktierungen ist vorzugsweise entlang des Umfangs des Körpers verteilt. Dies ist für die Abschirmung des Kapazitätselements von Vorteil.
  • Zur Verbindung der ersten Elektroden sind vorzugsweise mehrere erste Durchkontaktierungen vorgesehen, die zusammen eine Anordnung bilden, die von mindestens drei weiteren zweiten Durchkontaktierungen umgeben ist. Die weiteren zweiten Durchkontaktierungen bilden in diesem Fall eine zusätzliche elektromagnetische Abschirmung für die Anordnung der ersten Durchkontaktierungen.
  • Zwischen den benachbarten Elektroden unterschiedlicher Polarität ist vorzugsweise ein enger Spalt gebildet, dessen Länge zumindest die Hälfte der Querschnittsgröße oder der längeren Seite der Grundfläche des Körpers betragen kann. Die Gesamtlänge des Spaltes kann sogar die Länge der längeren Seite der Grundfläche übersteigen, wenn z. B. mindestens zwei Kanten eines ersten Außenkontakts den Kanten des zweiten Außenkontakts oder der zweiten Außenkontakte gegenüber stehen. Es können auch mehrere erste und/oder zweite Außenkontakte mit entsprechend vielen Spalten vorgesehen sein, wobei es auf die Gesamtlänge aller Spalte ankommt. Ein besonders langer Spalt wird gebildet, wenn z. B. der erste Außenkontakt durch einen zweiten Außenkontakt rahmenförmig umgeben ist.
  • Die Spaltlänge kann durch Vorsprünge und Ausnehmungen der beiden benachbarten Elektroden erhöht werden, wobei die Spaltbreite vorzugsweise im Wesentlichen konstant gehalten wird. Auf den Vorsprung der jeweiligen Elektrode kann eine Durchkontaktierung treffen.
  • Durch die jeweilige Innenelektrode kann eine elektrisch von dieser isolierte Durchkontaktierung durchgeführt sein, die die Elektroden der jeweils anderen Polarität leitend mitein ander verbindet. Die Durchkontaktierung ist vorzugsweise in einer Ausnehmung der Innenelektrode angeordnet, wobei für den Abstand zwischen der Durchkontaktierung und der Innenelektrode vorzugsweise die Merkmale des engen Spaltes gelten.
  • Der Vielschicht-Kondensator ist vorzugsweise als ein Chip-Kondensator ausgebildet. Die Außenkontakte sind vorzugsweise auf der Hauptfläche des Körpers angeordnet, die die Unterseite des Kondensators bildet. In einer Variante ist der Kondensator für eine Oberflächenmontage – Surface Mounted Design – oder eine Flip-Chip-Montage geeignet, was im Hinblick auf eine geringe Induktivität der elektrischen Verbindung zwischen dem Kondensator und einem Trägersubstrat, z. B. einer Leiterplatte oder einem LTCC-Substrat, von Vorteil ist. LTCC steht für Low Temperature Cofired Ceramics.
  • Die abwechselnd übereinander angeordneten ersten und zweiten Elektroden bilden ein Kapazitätselement. Im Körper können mehrere solche Kapazitätselemente angeordnet sein, die voneinander beabstandet sind. Die Kapazitätselemente können galvanisch voneinander getrennt und über eigene Außenkontakte kontaktierbar sein. Sie können aber auch alle einen gemeinsamen Außenkontakt, vorzugsweise den Massekontakt, aufweisen. In einer Variante kann mindestens eine Innenelektrode vorgesehen sein, die für mindestens zwei Kapazitätselemente, vorzugsweise für alle Kapazitätselemente, gemeinsam ist. Die Kapazitätselemente können elektrisch in Serie oder parallel geschaltet sein.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform wird ein Vielschicht-Kondensator mit einem Körper angegeben, in dem abwechselnd erste und zweite Innenelektroden angeordnet sind. Zur Verbindung von ersten Innenelektroden sind mindestens zwei erste Durchkontaktierungen vorgesehen, die im Körper angeordnet sind. Zur Verbindung von zweiten Innenelektroden sind vorzugsweise mindestens zwei im Körper angeordnete zweite Durchkontaktierungen vorgesehen.
  • Die Merkmale des Vielschicht-Kondensators gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform sind kombinierbar mit dem Vielschicht-Kondensator gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • Es wird als Vorteil betrachtet, wenn die Elektroden frei von spitzen Winkeln sind, da spitze Winkel zu einer hohen Feldstärke und daher zu einer unerwünschten Abstrahlung der elektromagnetischen Energie führen können. Ein spitzer Winkel kann z. B. durch zwei Kanten der jeweiligen Elektrode gebildet sein, die unter einem Winkel von kleiner oder gleich 90° aufeinander zulaufen. Die Elektroden weisen daher vorzugsweise abgerundete oder zumindest abgeflachte Eckbereiche auf. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn Vorsprünge oder Ausnehmungen der jeweiligen Elektrode frei von spitzen Winkeln sind.
  • Der angegebene Vielschicht-Kondensator wird nun anhand von schematischen und nicht maßstabgetreuen Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1A im Querschnitt ein Vielschicht-Kondensator mit einem Kapazitätselement;
  • 1B Draufsicht auf eine erste Elektrodenebene des Vielschicht-Kondensators;
  • 1C Draufsicht auf eine zweite Elektrodenebene des Vielschicht-Kondensators;
  • 2A, 2B, 2C jeweils eine Variante zur Anordnung von Außenkontakten auf der Unterseite des Körpers;
  • 3A im Querschnitt einen weiteren Vielschicht-Kondensator;
  • 3B Draufsicht auf eine erste Elektrodenebene des Vielschicht-Kondensators gemäß der 3A;
  • 3C Draufsicht auf eine zweite Elektrodenebene des Vielschicht-Kondensators gemäß der 3A;
  • 3D ausschnittsweise in perspektivischer Ansicht die Elektrodenebenen des Kondensators gemäß den 3A3C;
  • 4A, 4B jeweils eine Variante zur Anordnung von Außenkontakten auf der Unterseite des Körpers, der mehrere Kapazitätselemente umfasst.
  • In den Figuren 1A, 1B, 1C sind verschiedene Ansichten eines oberflächenmontierbaren Vielschicht-Kondensators gezeigt, der einen Körper aufweist. Im Körper ist ein vielschichtiges Kapazitätselement angeordnet, d. h. eine Kapazität mit abwechselnd angeordneten ersten und zweiten Elektroden. Der Körper weist erste und zweite Elektrodenebenen und dielektrische Schichten 1 auf. Die Elektrodenebenen und die dielektrischen Schichten sind abwechselnd angeordnet.
  • In der 1B ist die Ansicht der jeweiligen ersten Elektrodenebene, in einer Variante inklusive der untersten Elekt rodenebene, und in der 1C die Ansicht der jeweiligen zweiten Elektrodenebene, vorzugsweise ausgenommen der obersten zweiten Elektrodenebene, gezeigt. Die unterste Elektrodenebene kann auch anderweitig ausgestaltet sein. Die oberste Elektrode weist vorzugsweise keine Öffnungen 12a auf.
  • Die ersten Elektroden umfassen mehrere erste Innenelektroden 2 und einen ersten Außenkontakt 4. Die zweiten Elektroden umfassen mehrere zweite Innenelektroden 3, 6 und einen zweiten Außenkontakt 5. In der jeweiligen zweiten Elektrodenebene ist dabei eine zweite Innenelektrode 3 angeordnet. In der jeweiligen ersten Elektrodenebene ist eine erste Innenelektrode 2 und eine weitere zweite Innenelektrode 6 angeordnet. Die ersten und zweiten Innenelektroden 2, 3 sind übereinander angeordnet, wodurch das Kapazitätselement im Wesentlichen gebildet ist. Ein relativ kleiner Teil des Kapazitätselements ist beispielsweise durch einander gegenüber liegende Elektroden 2 und 6 oder anderweitig gebildet.
  • Die ersten Innenelektroden 2 sind miteinander und mit dem ersten Außenkontakt 4 mittels der ersten Durchkontaktierungen 16 leitend verbunden. Die zweiten Innenelektroden 3, 6 sind miteinander und mit dem zweiten Außenkontakt 5 mittels den zweiten Durchkontaktierungen 15 leitend verbunden. Die jeweilige Durchkontaktierung verläuft von unten nach oben vorzugsweise von der untersten Elektrodenebene bis zu einer der oberen Elektrodenebenen oder bis zur obersten Elektrodenebene. Jede Durchkontaktierung umfasst so genannte Vias, d. h. in der jeweiligen dielektrischen Schicht angeordnete elektrisch leitende Strukturen, die zwei Elektrodenebenen miteinander verbinden. Die Vias, die zusammen die jeweilige Durchkontaktierung bilden, sind vorzugsweise übereinander angeordnet. Sie können aber auch versetzt zueinander angeordnet sein. geordnet. Sie können aber auch versetzt zueinander angeordnet sein.
  • Die Vias der ersten Durchkontaktierungen 16 treffen auf die ersten Innenelektroden 2, siehe 1A, insbesondere auf die Vorsprünge der ersten Innenelektroden 2, siehe 1B. Die Vias der zweiten Durchkontaktierungen 15 treffen in den zweiten Elektrodenebenen auf die zweiten Innenelektroden 3 (1C) und in den ersten Elektrodenebenen auf die Vorsprünge der weiteren zweiten Innenelektroden 6 (1B).
  • Der erste Außenkontakt 4 ist vorzugsweise ein signalführender elektrischer Kontakt und der zweite Außenkontakt 5 ein Massekontakt. Die Außenkontakte 4, 5 sind auf der Unterseite, d. h. auf der Oberfläche des Körpers, angeordnet.
  • Jede erste Innenelektrode 2 ist von einer in Form eines Rahmens angegebenen zweiten Innenelektrode 6 umgeben. Zwischen nebeneinander angeordneten ersten und zweiten Innenelektroden 3, 6 ist ein enger Spalt 12 gebildet, der frei von einer Metallisierung ist. Der Spalt 12 ist mit einem dielektrischen Material ausgefüllt.
  • Diese Beschreibung gilt in einer Variante auch für den ersten Außenkontakt 4, der vom rahmenförmigen zweiten Außenkontakt 5 umgeben ist. Die Ausgestaltung der untersten Elektrodenebene kann allerdings von derjenigen der innen liegenden ersten Elektrodenebenen unterschiedlich sein. Beispiele dafür sind in den 2A, 2B und 2C zu finden. Der zweite Außenkontakt 5 kann insbesondere breiter ausgeführt sein als die rahmenförmigen zweiten Innenelektroden 6, vgl. 1B und 2A.
  • Die zweiten Innenelektroden 3, die vorzugsweise mit Masse verbunden sind, umfassen die oberste Innenelektrode 10 sowie die unterste Innenelektrode 11. Der zwischen den endständigen Innenelektroden 10, 11 angeordnete Elektrodenstapel ist somit von oben und unten elektromagnetisch abgeschirmt. Die im Randbereich der jeweiligen Elektrodenebene angeordneten weiteren zweiten Innenelektroden 6 dienen insbesondere zur elektromagnetischen Abschirmung des Elektrodenstapels in Lateralrichtung.
  • Die oberste Elektrode ist in der Variante gemäß der 1A als eine Innenelektrode 10 ausgebildet. Die oberste Elektrode kann aber auch an der Oberfläche des Körpers angeordnet sein.
  • Die zweite Innenelektrode 6 sowie die erste Innenelektrode 2 weisen jeweils vorzugsweise abgerundete Vorsprünge und Ausnehmungen auf, wobei ein Vorsprung der zweiten Innenelektrode in eine Ausnehmung der ersten Innenelektrode hinein ragt, so dass die Breite des Spaltes 12 über die gesamte Länge vorzugsweise gleich bleibt. Diese Vorsprünge und Ausnehmungen verlängern einerseits die Spaltlänge und dienen andererseits als Landing-Flächen für die Vias der jeweiligen Durchkontaktierung.
  • Die Fläche der ersten Innenelektroden 2 ist vorzugsweise kleiner als die Fläche der zweiten Innenelektroden 3, 10, zwischen denen sie angeordnet ist, da ein Teil der jeweiligen ersten Elektrodenebene von der weiteren zweiten Innenelektrode 6 belegt ist.
  • Die äußeren Kanten der Innenelektroden, insbesondere der eine größere Grundfläche aufweisenden zweiten Innenelektroden 3, 6, sind vorzugsweise von der Oberfläche des Körpers zurückgezogen. Unter der Grundfläche wird hier auch die von der rahmenförmigen Elektrode 6 umspannte Fläche verstanden. Dies be deutet, dass die Grundfläche der zweiten Innenelektroden 3, 6 kleiner ist als die Grundfläche des Körpers, so dass zwischen der Seitenfläche des Körpers und der jeweiligen zweiten Innenelektrode eine seitliche Isolierzone 7c gebildet ist. Die oberste dielektrische Schicht bildet eine horizontale Isolierzone 7a.
  • Die seitlichen Isolierzonen 7c und die horizontale Isolierzone 7a können die gleichen Stärken aufweisen. Sie können auch unterschiedliche Stärken aufweisen. Insbesondere kann in einer Variante auf die seitlichen Isolierzonen 7c verzichtet werden, oder die seitlichen Isolierzonen 7c können dünner als die horizontale Isolierzone 7a ausgeführt werden.
  • Die endständige dielektrische Schicht 7b ist z. B. in der in 1A dargestellten Variante zumindest im Randbereich weitgehend feldfrei und vorzugsweise mindestens so dick wie die im aktiven Volumen des Körpers innen liegenden dielektrischen Schichten. In der Variante gemäß der 3A ist der weitgehend feldfreie Bereich der untersten Schicht 7b gegenüber der 1A vergrößert.
  • Die Ecken der Elektroden 2, 3, 4, 5, 6, 10, 11 sind vorzugsweise abgerundet.
  • In den großflächig ausgebildeten zweiten Innenelektroden 3 sind Öffnungen 12a vorgesehen, durch die die ersten Durchkontaktierungen 16 durchgeführt sind. Die Querschnittsgröße dieser Öffnungen ist vorzugsweise so gewählt, dass der Abstand zwischen der jeweiligen ersten Durchkontaktierung 16 und der zweiten Innenelektrode 3 nicht größer ist als die Breite des Spaltes 12.
  • In den Öffnungen 12a können auch – wie in der Figur 1A angedeutet – Leiterflächen (Via-Landings) angeordnet sein, deren Querschnittsgröße diejenige der jeweiligen ersten Durchkontaktierung 16 übersteigt. Die Querschnittsgröße der Leiterfläche ist abhängig von der Größe der Öffnung 12a so gewählt, dass der Abstand zwischen dieser Leiterfläche und der zweiten Innenelektrode 3 nicht größer ist als die Breite des Spaltes 12.
  • In den ersten Innenelektroden 2 können auch Öffnungen ausgebildet sein, durch die die zweiten Durchkontaktierungen 15 hindurch geführt sind. Auf diese in der 1B nicht gezeigten Öffnungen trifft in entsprechender Weise die Beschreibung der Öffnungen 12a zu.
  • Die zweiten Durchkontaktierungen 15 sind vorzugsweise im Randbereich des Körpers angeordnet und entlang des Umfangs des Körpers verteilt. Die ersten Durchkontaktierungen 16 sind beispielsweise wie in der Variante gemäß den Figuren 1A1C entlang des Umfangs des Körpers verteilt und können insbesondere im Randbereich der ersten Innenelektrode 2 angeordnet sein. Die ersten Durchkontaktierungen 16 können aber auch wie in der Variante gemäß den 3A3C in einem mittleren Bereich der ersten Innenelektrode 2 angeordnet sein. Auch Kombinationen dieser Varianten sind möglich.
  • In den 2A, 2B und 2C sind verschiedene Möglichkeiten zur Ausgestaltung des Footprints, d. h. zur Auslegung der Außenkontakte des Kondensators, gezeigt. Unter einem Footprint versteht man die Anordnung der Außenkontakte. Mit Punkten sind Stellen gekennzeichnet, an denen die Durchkontaktierungen 15, 16 auf den ersten Außenkontakt 4 oder den zweiten Außenkontakt 5 treffen. Mehrere erste Durchkontaktierungen 16 sind dabei an den ersten Außenkontakt 4 und mehrere zweite Durchkontaktierungen 15 an den zweiten Außenkontakt 5 angeschlossen.
  • In der 1A ist, ähnlich wie dies in der 1B für die ersten und zweiten Innenelektroden 2, 6 gezeigt wurde, der erste Außenkontakt 4 in einem mittleren Bereich der untersten Elektrodenebene angeordnet. Der zweite Außenkontakt 5 ist in Form eines Rahmens ausgebildet und im Randbereich der untersten Elektrodenebene angeordnet, wobei er den ersten Außenkontakt 4 umgibt.
  • Die Außenkontakte 4, 5 können nebeneinander angeordnet sein, wobei pro Polarität mindestens ein Außenkontakt vorgesehen ist (2B, 2C). Der erste Außenkontakt 4 kann beispielsweise, wie in der 2B angedeutet, zwischen zwei zweiten Außenkontakten 5 angeordnet sein. In allen Varianten ist zwischen den Außenkontakten 4, 5 ein enger Spalt 12 gebildet. Die Spaltbreite beträgt vorzugsweise maximal 400 μm. Dies gilt vorzugsweise auch für die 1B.
  • Durch eine parallele Verschaltung von mehreren ersten (oder zweiten) Elektroden gelingt es, die Induktivität der elektrischen Verbindungen zwischen den Elektroden zu reduzieren.
  • In den 3A, 3B und 3C ist ein weiterer Vielschicht-Kondensator mit einer Kapazität vorgestellt, bei dem der erste Außenkontakt 4 im Mittelbereich der untersten Elektrodenebene angeordnet ist. Bis auf die erläuterten Unterschiede gilt hierbei die Beschreibung der 1A bis 2A.
  • In der 3B ist die Ansicht der jeweiligen ersten Elektrodenebene und in der 3C die Ansicht der jeweiligen zweiten Elektrodenebene des Kondensators gemäß der 3A gezeigt, mit Ausnahme der obersten Elektrodenebene und der untersten Elektrodenebene.
  • In dieser Variante sind mehrere parallel geschaltete erste Durchkontaktierungen 16 im Mittelbereich der jeweiligen Lateralebene oder des Körpers angeordnet. Sie bilden zusammen eine kompakte, niederinduktive vertikale elektrische Verbindung zur Verbindung der ersten Elektroden, d. h. der ersten Innenelektroden 2 mit dem ersten Außenkontakt 4. Die Vias, die die ersten Durchkontaktierungen 16 bilden, treffen auf eine Leitfläche 13, die in der zweiten Elektrodenebene angeordnet ist (3C), und – in der jeweiligen ersten Elektrodenebene – auf die jeweilige erste Innenelektrode 2 (3B).
  • Die zweiten Durchkontaktierungen umfassen im Randbereich angeordnete, bereits in Zusammenhang mit den 1A, 1B, 1C beschriebene zweite Durchkontaktierungen 15 sowie mittig angeordnete weitere zweite Durchkontaktierungen 17, die die niederinduktive vertikale elektrische Verbindung – d. h. die Anordnung der ersten Durchkontaktierungen 16 – umgeben. Diese Anordnung ist in Lateralrichtungen in erster Linie durch die Durchkontaktierungen 17 abgeschirmt.
  • Die zweiten Durchkontaktierungen 17 bilden vier Gruppen mit jeweils drei Durchkontaktierungen, wobei jede Gruppe durch eine Öffnung 19 der ersten Innenelektrode 2 geführt ist. Für jede Gruppe ist dabei eine eigene Öffnung 19 vorgesehen. Die ersten Durchkontaktierungen 16 sind durch eine Öffnung 20 der zweiten Innenelektrode 3 durchgeführt. Für die Öffnungen 19, 20 trifft die Beschreibung entsprechend der in der 1C erläuterten Öffnung 12a zu. Die Beschreibung der 1A1C gilt auch für den Abstand zwischen den Durchkontaktierun gen der jeweiligen Polarität und der Innenelektrode der jeweils anderen Polarität. In jeder der Öffnungen 12a, 19, 20 ist zwischen der darin angeordneten Durchkontaktierung und der Innenelektrode der jeweils anderen Polarität ein enger geschlossener oder ringförmiger Zwischenraum gebildet, der bezüglich seiner Breite vorzugsweise die Eigenschaften des Spaltes 12 aufweist.
  • In den1A und 3B ist zu sehen, dass die zweiten Durchkontaktierungen 15, die die ersten Innenelektroden 2 umgeben, diese in Lateralrichtungen nach außen hin abschirmen, womit einer unerwünschten Energieabstrahlung und dem Eindringen von Störungen in den aktiven Bereich des Kapazitätelements vorgebeugt werden kann.
  • Die Elektrodenebenen des in den 3A3C erläuterten Vielschicht-Kondensators sind ausschnittsweise (nur der Mittelbereich) in einer perspektivischen Ansicht in der 3D gezeigt, wobei jede erste vertikale elektrische Verbindung 16a mehrere erste Durchkontaktierungen 16 und jede zweite vertikale elektrische Verbindung 17a mehrere, in diesem Fall drei zweite Durchkontaktierungen 17 umfasst.
  • Der angegebene Vielschicht-Kondensator zeichnet sich durch eine geringe Induktivität und niedrige Energieverluste insbesondere im Hochfrequenzbereich aus.
  • Der Körper kann neben dem bereits erläuterten Kapazitätselement mindestens ein weiteres Kapazitätselement umfassen, das vorzugsweise ähnliche wesentliche Eigenschaften aufweist und beispielsweise neben dem ersten Kapazitätselement angeordnet ist. Die Kapazitätselemente können im Körper elektrisch miteinander verbunden sein. Sie können aber auch elektrisch von einander isoliert sein. Beispielhafte Anordnungen der Außenkontakte 4, 5 von vier verschiedenen Kapazitätselementen sind in den 4A, 4B gezeigt.
  • In der Variante gemäß der 4A sind alle Kapazitätselemente an einen gemeinsamen masseführenden zweiten Außenkontakt 5 angeschlossen, wobei für jedes Kapazitätselement ein eigener signalführender erster Außenkontakt 4 vorgesehen ist. Im zweiten Außenkontakt 5 sind Fenster mit abgerundeten Ecken vorgesehen, wobei in jedem Fenster ein erster Außenkontakt 4 angeordnet ist, der auch abgerundete Ecken aufweist. Auch die nach außen weisenden Ecken des zweiten Außenkontakts 5 sind vorzugsweise abgerundet.
  • Der zweite Außenkontakt 5 bildet also eine Art Horde zur Aufnahme einer Vielzahl von ersten Außenkontakten 4. Die ersten Außenkontakte 4 bilden vorzugsweise eine Matrix-ähnliche Anordnung.
  • Zwischen dem zweiten Außenkontakt 5 und jedem ersten Außenkontakt 4 ist ein enger Spalt 12 mit bereits erläuterten Eigenschaften angeordnet.
  • Die Kapazitätselemente können auch wie in der in 4B vorgestellten Variante voneinander getrennte zweite Außenkontakte 5 aufweisen. Die Außenkontakte 5 von verschiedenen Kapazitätselementen sind durch einen vorzugsweise engen Spalt 7d voneinander getrennt. Jeder Außenkontakt 5, der die Form eines Rahmens hat, weist vorzugsweise abgerundete nach innen und nach außen weisende Ecken auf.
  • Die Anordnung der Außenkontakte 4, 5 ist vorzugsweise symmetrisch bezüglich mindestens einer Achse.
  • Der angegebene Vielschicht-Kondensator ist auf die in den Figuren gezeigten Beispiele nicht beschränkt. Die Materialauswahl, die Ausgestaltung von Durchkontaktierungen bzw. vertikalen elektrischen Verbindungen, sowie die Ausgestaltung von Außenkontakten und Innenelektroden ist auf konkrete Angaben nicht beschränkt. Die Positionierung sowie die Anzahl der ersten und/oder zweiten Durchkontaktierungen kann im Prinzip beliebig sein. Elektrische Eigenschaften des Kondensators z. B. bezüglich des Induktivitäts- oder des Kapazitätswertes können an die jeweilige Anwendung angepasst sein.
  • Der Körper kann in Form eines Quaders oder eines Zylinders ausgebildet sein. Der Körper kann im Querschnitt auch ein Polygon sein. Die Grundfläche mindestens einer der zweiten Elektroden ist vorzugsweise größer als diejenige der ersten Elektroden.
  • 1
    dielektrische Schichten des Körpers
    2
    erste Innenelektroden
    3, 6
    zweite Innenelektroden
    4
    erster Außenkontakt
    5
    zweiter Außenkontakt
    7a
    horizontale Isolierzone, gebildet durch die oberste
    dielektrische Schicht
    7c
    seitliche Isolationszone
    7b
    unterste dielektrische Schicht des Körpers
    7d
    Spalt
    10
    oberste Innenelektrode
    11
    unterste Innenelektrode
    12
    Spalt
    12a
    Ausnehmung
    13
    Durchkontaktierung
    15
    zweite Durchkontaktierung
    16
    erste Durchkontaktierung
    16a
    erste elektrische Verbindung
    17
    zweite Durchkontaktierung
    17a
    zweite elektrische Verbindung
    19
    Ausnehmung
    20
    Ausnehmung

Claims (21)

  1. Vielschicht-Kondensator – mit einem Körper, der übereinander angeordnete erste und zweite Elektrodenebenen aufweist, – wobei in jeder ersten Elektrodenebene jeweils eine erste Elektrode (2, 4) und in jeder zweiten Elektrodenebene jeweils eine zweite Elektrode (3, 5) angeordnet ist, – wobei die Elektroden jeder Sorte leitend miteinander verbunden und von den Elektroden der jeweils anderen Sorte elektrisch isoliert sind, – wobei in mindestens einer ersten Elektrodenebene eine weitere zweite Elektrode (6, 5) angeordnet ist, die von der in dieser Ebene angeordneten ersten Elektrode (2, 4) durch einen Spalt (12) getrennt ist, bei dem das Verhältnis der Länge (L) zur Breite (b) mindestens drei beträgt.
  2. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 1, – wobei die ersten Elektroden mindestens eine erste Innenelektrode (2) und mindestens einen an der Oberfläche des Körpers angeordneten ersten Außenkontakt (4) umfassen, – wobei die zweiten Elektroden mindestens eine zweite Innenelektrode (3) und mindestens einen an der Oberfläche des Körpers angeordneten zweiten Außenkontakt (5) umfassen.
  3. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 1 oder 2, – wobei die Elektroden, zwischen denen der Spalt (12) gebildet ist, Außenkontakte (4, 5) des Kondensators bilden.
  4. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, – wobei die Elektroden, zwischen denen der Spalt (12) gebildet ist, Innenelektroden (2, 6) des Kondensators bilden.
  5. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, – wobei beim Spalt (12) das Verhältnis der Länge (L) zur Breite (b) mindestens fünf beträgt.
  6. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, – wobei die Gesamtlänge des Spaltes (12) mindestens die Hälfte der Länge der längeren Seite der Grundfläche des Körpers beträgt.
  7. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, – wobei die Gesamtlänge des Spaltes (12) die Länge der längeren Seite der Grundfläche des Körpers übersteigt.
  8. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, – wobei die Elektroden ein und derselben Sorte miteinander mittels mindestens zwei vertikalen elektrischen Verbindungen (15, 16, 17) verbunden sind.
  9. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 8, – wobei die vertikalen elektrischen Verbindungen zumindest teilweise an einer Seitenfläche des Körpers angeordnet sind.
  10. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 8 oder 9, – wobei die vertikalen elektrischen Verbindungen im Körper angeordnete Durchkontaktierungen (13, 15, 16, 17) umfassen.
  11. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 8 bis 10, – wobei zur Verbindung der zweiten Elektroden (3) zweite vertikale elektrische Verbindungen (15) vorgesehen sind, die entlang des Umfangs des Körpers verteilt sind.
  12. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 8 bis 11, – wobei zur Verbindung der ersten Elektroden (2) erste vertikale elektrische Verbindungen (16) vorgesehen sind, die entlang des Umfangs des Körpers verteilt sind.
  13. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 10, – wobei zur Verbindung der ersten Elektroden (2) mindestens eine erste vertikale elektrische Verbindung (16) vorgesehen ist, die von mindestens zwei mit den zweiten Elektroden (3) verbundenen zweiten vertikalen elektrischen Verbindungen (17) flankiert ist, oder die von mindestens drei mit den zweiten Elektroden (3) verbundenen zweiten vertikalen elektrischen Verbindungen (17) umgeben ist.
  14. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 13, – wobei endständige Elektroden (10, 11) mit Masse verbunden sind.
  15. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 14, – wobei die übereinander angeordneten ersten und zweiten Elektroden (2, 3) ein Kapazitätselement bilden, – wobei im Körper mehrere Kapazitätselemente angeordnet sind, die voneinander beabstandet sind.
  16. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 15, – wobei in mindestens einer Elektrodenebene die dort angeordnete erste Elektrode (2, 4) durch eine in Form eines Rahmens ausgebildete zweite Elektrode (6, 5) umgeben ist.
  17. Vielschicht-Kondensator – mit einem Körper, in dem abwechselnd Elektroden (2, 3) einer ersten und zweiten Sorte angeordnet sind, – wobei die Elektroden einer jeden Sorte leitend miteinander verbunden und von den Elektroden der jeweils anderen Sorte elektrisch isoliert sind, – wobei zur Verbindung von ersten Elektroden mindestens zwei im Körper angeordnete erste Durchkontaktierungen (16) vorgesehen sind, die durch mindestens eine der zweiten Elektroden (3) durchgeführt ist, – wobei zur Verbindung von zweiten Elektroden (3) mindestens zwei im Körper angeordnete zweite Durchkontaktierungen (15, 17) vorgesehen sind.
  18. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 15, – wobei die Kapazitätselemente mindestens eine gemeinsame Elektrode oder galvanisch miteinander verbundene Elektroden aufweisen.
  19. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 18, – wobei die mindestens eine gemeinsame Elektrode oder die galvanisch miteinander verbundenen Elektroden verschiedener Kapazitätselemente im Körperinneren angeordnet sind.
  20. Vielschicht-Kondensator nach Anspruch 18 oder 19, – wobei die mindestens eine gemeinsame Elektrode oder die galvanisch miteinander verbundenen Elektroden verschiedener Kapazitätselemente auf der Oberfläche des Körpers angeordnet sind.
  21. Vielschicht-Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 20, – wobei der Stapel der Innenelektroden (2, 3, 10, 11) in einer beliebigen lateralen Richtung sowie in einer beliebigen vertikalen Richtung von der Oberfläche des Körpers beabstandet ist.
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