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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auswählen eines Kommunikationsnetzes
für ein
gewünschtes
VoIP-Gespräch,
wobei das Kommunikationsnetz ein öffentliches Wählnetz oder
das Internet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem,
welches insbesondere zur Ausführung
des Verfahrens geeignet ist, sowie eine Endeinrichtung zum Einsatz
in einem solchen Kommunikationssystem.
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Die
Internet-Telefonie, auch VoIP-Telefonie genannt, erfreut sich zunehmender
Beliebtheit. In erster Linie ist dies darauf zurückzuführen, dass nicht nur Firmen,
sondern auch Privathaushalte die technischen Voraussetzungen für dieses
neue Kommunikationsmedium schaffen. Hierzu werden DSL-Anschlüsse beim
Kunden implementiert, die zum Beispiel ermöglichen, dass Datenpakete für Sprachübertragung
in der erforderlichen Schnelligkeit von einem Internet-Anschluss
zum anderen übertragen werden
können.
Günstige
Volumen- und Flatrate-Tarife von Internet-Service-Providern gestalten
die Internet-Telefonie immer preiswerter und somit attraktiver für die Kunden.
Damit entwickelt sich die Internet-Telefonie immer mehr zu einer
kostengünstigen Alternative
zur Sprachübertragung über herkömmliche Fernsprechnetze,
wie PSTN (Public Switched Telephone Network), ISDN, und Mobilfunknetze.
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Damit
ein Kunde eine VoIP-Verbindung zu einem anderen Internet-Nutzer
aufbauen kann, wird die IP-Adresse des Zielnutzers benötigt. Ist
die IP-Adresse bekannt, können
Sprach-Datenpakete unter Verwendung der IP-Adresse zum Zielnutzer übertragen
werden. Da zur Zeit die meisten Internet-Nutzer während einer
Internet-Sitzung nur dynamische IP-Adressen besitzen, die vom Internet-Service-Provider bei der
Anmeldung aus einem reservierten IP-Adressbereich für die individuelle Internet-Sitzung
zugewiesen werden, ist es für
den abgehenden IP-Telefonierer
immer wichtig zu wissen, ob der Zielteilnehmer überhaupt eine Verbindung zum Internet
besitzt und welche IP-Adresse der momentanen IP-Sitzung zugeordnet
ist. Selbst bei Internet-Kunden, die eine permanente Internet-Verbindung aufrecht
erhalten, trennen die Internet-Service-Provider (ISP) nach 24 Stunden kurzzeitig
die Verbindung und weisen dem Nutzer bei einer erneuten Anwahl eine
neue dynamische IP-Adresse zu.
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Da
dieses Verfahren bei der Internet-Telefonie nicht bedienerfreundlich
ist, hat sich mittlerweile ein neues Adressierungsverfahren durchgesetzt.
Danach wird einem Kunden, der sich für die Internet-Telefonie bei
seinem Internet-Service-Provider anmeldet, von diesem eine Telefonnummer,
IP-Telefonnummer oder VoIP-Rufnummer genannt, aus einem definierten
Rufnummernraum zugeordnet, der in der Regel von einer nationalen
Regierungsbehörde
dem jeweiligen Internet-Service-Provider zugewiesen wird. Diese
IP-Telefonnummern sind auch über
das herkömmliche
Telefonnetz direkt zu erreichen. Dafür fallen jedoch spezielle Entgelte
an. Sie dienen vielmehr nur dazu, dass sich beliebige Internet-Nutzer, die
bei demselben Internet- Service-Provider
angemeldet sind, auch telefonisch verständigen können. Es existieren bereits
Endgeräte,
mit denen Internet-Telefonie möglich
ist. Hierzu werden beispielsweise Personalcomputer und Laptops mit
einer Sprachkarte ausgestattet, an die sich Head-Sets (Mikrofon/Hörer-Kombinationen)
anschließen
lassen. Ferner ist in den Geräten
eine VoIP-Software, zum Beispiel das Session Initiation Protocol
(SIP) implementiert, das Sprachinformationen in IP-Datenpakete umsetzt
und diese unter Verwendung der IP-Adresse des gerufenen IP-Teilnehmers über das Internet
verschickt.
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Möchte ein
Internet-Nutzer eine IP-Telefonverbindung aufbauen, gibt er in seinem
Endgerät
die VoIP-Rufnummer des gewünschten
Zielteilnehmers ein. Die auf dem Endgerät implementierte Software-Applikation
erkennt, dass der Nutzer eine Telefonverbindung über das Internet wünscht, so
dass eine IP-Sitzung aufgebaut wird. Ist der gerufene Internet-Teilnehmer
am Internet angemeldet, ordnet der Internet-Service-Provider der
IP-Telefonrufnummer des gerufenen Teilnehmers die aktuelle dynamische IP-Adresse
zu und das Internet-Gespräch
kommt zustande.
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Ist
der gerufene Internet-Teilnehmer jedoch nicht am Internet angemeldet,
sorgt beispielsweise der Internet-Service-Provider dafür, dass die Internet-Verbindung
auf einen Server geroutet wird, der beispielsweise mit einer Sprachbox
verbunden ist. Die Sprachbox zeichnet den ankommenden Internet-Anruf
auf und speichert ihn ab. Meldet sich der gerufene Internet-Teilnehmer
zwischenzeitlich am Internet an, so erhält er eine Nachricht von der
Sprachbox (beispielsweise via Email oder Message-Waiting-Indication
oder ähnliches).
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Der
Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
ein Kommunikationssystem bereitzustellen, welche einem Teilnehmer,
der ein VoIP-Gespräch
führen
möchte,
eine Gesprächsverbindung
auch dann zur Verfügung
stellt, wenn der gerufene Teilnehmer nicht am Internet angeschlossen
ist.
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Das
oben genannte technische Problem wird zum einen durch die Verfahrensschritte
des Anspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist ein Verfahren zum Auswählen
eines Kommunikationsnetzes für
ein gewünschtes VoIP-Gespräch vorgesehen,
wobei das Kommunikationsnetz ein öffentliches Wählnetz oder
das Internet ist. Bereits an dieser Stelle sei angemerkt, dass es sich
bei dem öffentlichen
Wählnetz
um ein herkömmliches
Festnetz, beispielsweise das PSTN oder ISDN oder auch um ein Mobilfunknetz
handeln kann.
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Ein
Teilnehmer fordert nunmehr an einer mit einer Teilnehmeranschlusseinrichtung
verbundenen Endeinrichtung eine VoIP-Verbindung zu einem bestimmten
Zielteilnehmer an. Daraufhin wird eine Verbindung zwischen der Endeinrichtung
und einer Datenverwaltungseinrichtung, in welcher wenigstens eine
Identifizierungsinformation des Zielteilnehmers gespeichert wird,
hergestellt. Die Datenverwaltungseinrichtung kann eine einem Internet-Dienste-Provider
(ISP) zugeordnete Datenbank enthalten, die am Internet angeschlossen
ist.
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Unter
Ansprechen auf die wenigstens eine Identifizierungsinformation wird
geprüft,
ob der bestimmte Zielteilnehmer aktuell mit dem Internet verbunden
ist. Ist das der Fall, wird eine VoIP-Verbindung von der Endeinrichtung
zum gewünschten
Zielteilnehmer über
das Internet aufgebaut. Ist dies jedoch nicht der Fall, wird geprüft, ob dem
bestimmte Zielteilnehmer die Rufnummer eines öffentlichen Wählnetzes
zugeordnet ist. Sofern dies der Fall ist, wird eine Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung und dem Zielteilnehmer über das
Wählnetz
unter Ansprechen auf diese Rufnummer aufgebaut.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Vorzugsweise
wird eine VoIP-Verbindung dadurch angefordert, dass die VoIP-Rufnummer
des bestimmten Zielteilnehmers an der rufenden Endeinrichtung eingegeben
oder von dieser selbst ausgewählt
wird. Die VoIP-Rufnummer des bestimmten Zielteilnehmers wird zur
Datenverwaltungseinrichtung übertragen,
in der wenigstens die IP-Rufnummer des bestimmten Zielteilnehmers
gespeichert wird. Die Datenverwaltungseinrichtung prüft, ob der VoIP-Rufnummer
des Zielteilnehmers eine IP-Adresse zugeordnet worden ist.
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In
der Datenverwaltungseinrichtung kann für jeden Internet-Teilnehmer einer
vorbestimmten Gruppe, die bei einem Internet-Service-Provider angemeldet
sind, wenigstens eine VoIP-Rufnummer gespeichert werden. Die IP-Adresse
jedes Internet-Teilnehmers dieser Gruppe, der aktuell mit dem Internet
verbunden ist, wird ebenfalls in der Datenverwaltungseinrichtung
gespeichert. Auf diese Weise ist es möglich, dass eine VoIP-Verbindung
von der Endeinrichtung zu einem dieser Internet-Teilnehmer aufgebaut werden
kann.
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Sobald
die Internet-Verbindung zu einem Internet-Teilnehmer beendet wird,
wird dessen IP-Adresse in der Datenverwaltungseinrichtung gelöscht. Durch
diese Maßnahme
wird sichergestellt, dass immer nur die aktuell mit dem Internet
verbundenen Teilnehmer in der Datenverwaltungseinrichtung registriert
sind. Dies hat allerdings zur Folge, dass eine gewünschte VoIP-Gesprächsverbindung zu
diesem Internet-Teilnehmer nicht mehr hergestellt werden kann.
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Damit
ein rufender Teilnehmer, der eigentlich ein VoIP-Gespräch zu einem Zielteilnehmer
wünscht, ein
Gespräch
mit dem Zielteilnehmer führen
kann, auch wenn dieser nicht mehr am Internet angeschlossen ist,
wird zunächst
die Endeinrichtung darüber
informiert, dass der VoIP-Rufnummer des bestimmten Zielteilnehmers
keine IP-Adresse in der Datenverwaltungseinrichtung zugeordnet worden
ist. Die Endeinrichtung prüft
daraufhin, ob dem gerufenen Zielteilnehmer die Rufnummer wenigstens
eines öffentlichen
Wählnetzes
zugeordnet ist. Mit anderen Worten wird geprüft, ob der gewünschte Zielteilnehmer
ebenfalls über
ein öffentliches
Wählnetz
erreichbar ist.
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Wenn
dies der Fall ist, wird unter Ansprechen auf diese Rufnummer eine
Gesprächsverbindung über das
entsprechende Wählnetz
zum Zielteilnehmer aufgebaut.
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Alternativ
ist es möglich,
dass die Gesprächsverbindung
nicht von der Endeinrichtung des rufenden Teilnehmers selbst, sondern
von der Datenverwaltungseinrichtung veranlasst wird. Hierzu prüft die Datenverwaltungseinrichtung,
ob dem gerufenen Zielteilnehmer die Rufnummer wenigstens eines öffentlichen Wählnetzes
zugeordnet ist. Wenn dies der Fall ist, veranlasst die Datenverwaltungseinrichtung unter
Ansprechen auf die Rufnummer des Zielteilnehmers und der rufenden
Endeinrichtung einen Verbindungsaufbau über das entsprechende Wählnetz, so
dass eine Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung des rufenden Teilnehmers und dem gewünschten
Zielteilnehmer hergestellt werden.
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Die
Prüfung,
ob einem gerufenen Zielteilnehmer die Rufnummer wenigstens eines öffentlichen Wählnetzes
zugeordnet worden ist, kann auch in der Endeinrichtung selbst erfolgen.
Hierzu wird die Datenverwaltungseinrichtung abgefragt, ob dem gerufenen
Zielteilnehmer die Rufnummer wenigstens eines öffentlichen Wählnetzes
zugeordnet ist. Wenn dies der Fall ist, wird die Datenverwaltungseinrichtung veranlasst,
unter Ansprechen auf die Rufnummer des Zielteilnehmers, einen Verbindungsaufbau
vom Endgerät
zum Zielteilnehmer über
das entsprechende Wählnetz
einzuleiten. Dieser Ansatz ist dann von Bedeutung, wenn die Endeinrichtung
selbst nicht über
einen Teilnehmeranschluss eines öffentlichen Wählnetz verfügt, sondern
lediglich einen DSL-Anschluss zur VoIP-Gesprächsverbindung aufweist.
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Um
die Erreichbarkeit eines Zielteilnehmers zu erhöhen, können dem Zielteilnehmer Rufnummern
verschiedener Wählnetze
zugeordnet sein, wobei den Rufnummern unterschiedliche Prioritäten zugeordnet
werden können.
Auf diese Weise kann gewährleistet
werden, dass, falls der gerufene Zielteilnehmer nicht am Internet
angemeldet ist, zunächst versucht
wird, eine Gesprächsverbindung über ein erstes
Wählnetz,
beispielsweise ein Mobilfunknetz herzustellen. Für den Fall, dass auch ein Gespräch über das
Mobilfunknetz nicht erfolgen kann, kann, sofern eine entsprechende
Teilnehmerrufnummer dem gerufenen Zielteilnehmer zugeordnet worden
ist, eine Gesprächsverbindung über ein
zweites Wählnetz,
beispielsweise über
das ISDN oder das PSTN aufgebaut werden.
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Um
dem Nutzer der Endeinrichtung die kostengünstigste Gesprächsverbindung
bei einem VoIP-Gesprächswunsch
anbieten zu können,
werden zusätzlich
folgende Schritte ausgeführt.
Es wird geprüft,
ob dem bestimmten Zielteilnehmer eine VoIP-Rufnummer und/oder wenigstens
die Rufnummer eines Wählnetzes
zugeordnet worden ist. Wenn dem Zielteilnehmer nur die Rufnummer
wenigstens eines Wählnetzes
zugeordnet ist, wird eine Gesprächsverbindung über das
entsprechende Wählnetz
von der rufenden Endeinrichtung zum Zielteilnehmer aufgebaut. Wenn
hingegen dem Zielteilnehmer sowohl eine VoIP-Rufnummer als auch
die Rufnummer wenigstens eines Wählnetzes
zugeordnet worden ist, wird das Kommunikationsnetz ausgewählt, über das
die günstigste
Gesprächsverbindung hergestellt
werden kann.
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Das
oben genannte technische Problem wird ferner durch die Merkmale
des Anspruchs 11 gelöst.
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Danach
ist ein Kommunikationssystem zum Auswählen eines Kommunikationsnetzes
für ein
gewünschtes
VoIP-Gespräch
vorgesehen. Das Kommunikationsnetz kann wiederum ein öffentliches Wählnetz,
wie zum Beispiel das ISDN oder PSTN oder das Internet sein. Wenigstens
eine Datenverwaltungseinrichtung ist vorgesehen, die eine Speichereinrichtung
aufweist, in der die VoIP-Rufnummer und die Rufnummer wenigstens
eines Wählnetz
gespeichert sind. Weiterhin ist wenigstens eine teilnehmerseitige
Endeinrichtung vorgesehen, die lediglich eine DSL- Schnittstelle zum
Anschalten der Endeinrichtung an eine Teilnehmeranschlussleitung
aufweist. Die Endeinrichtung weist ferner eine Steuereinrichtung
auf, die unter Ansprechen auf die VoIP-Rufnummer eines gewünschten
Zielteilnehmers eine Verbindung zu der Datenverwaltungseinrichtung
aufbaut. Die Datenverwaltungseinrichtung verfügt über eine Prüfeinrichtung zum Prüfen, ob
der gewünschte
Zielteilnehmer aktuell am Internet angeschlossen ist. Weiterhin
weist die Datenverwaltungseinrichtung eine Steuereinrichtung zum
Steuern des Aufbaus einer Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung und dem gewünschten Zielteilnehmer über das
Internet oder über
ein Wählnetz
unter Ansprechen auf das Ergebnis der Prüfeinrichtung und der Rufnummer
eines Wählnetzes
auf.
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Alternativ
kann die teilnehmerseitige Endeinrichtung neben einer DSL-Schnittstelle
auch wenigstens eine Fernsprechschnittstelle für das PSTN oder das ISDN aufweisen.
Weiterhin enthält
die Endeinrichtung eine Speichereinrichtung, in der die VoIP-Rufnummer
und die Rufnummer wenigstens eines Wählnetzes eines Zielteilnehmers
gespeichert sind. Ferner ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die
unter Ansprechen auf die VoIP-Rufnummer eines gewünschten
Zielteilnehmers eine Verbindung zu der Datenverwaltungseinrichtung
aufbaut. Die Datenverwaltungseinrichtung weist eine Prüfeinrichtung
zum Prüfen
auf, ob der gewünschte
Zielteilnehmer aktuell am Internet angeschlossen ist. Die Steuereinrichtung der
Endeinrichtung ist derart ausgebildet, dass sie das Einleiten eines
Aufbaus einer Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung und dem gewünschten Zielteilnehmer über das
Internet oder ein Wählnetz
unter Ansprechen auf das Ergebnis der Prüfeinrichtung steuern kann.
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Vorteilhaften
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
Tarifmanagementeinrichtung, die vorzugsweise in der Endeinrichtung
angeordnet ist, dient zum Auswählen
eines Kommunikationsnetzes, welches die günstigste Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung und dem gewünschten Zielteilnehmer bereitstellt.
Eine solche Tarifmanagementeinrichtung wird von einer sogenannten Least-Coast-Software
gesteuert, die der Nutzer der Endeinrichtung individuell über einen
angeschlossenen PC konfigurieren kann.
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In
vorteilhafter Weise enthält
die Datenverwaltungseinrichtung eine Datenbank, wobei die Steuereinrichtung
der Endeinrichtung zum Steuern eines Datenaustausches zwischen der
Endeinrichtung und der Datenbank ausgebildet ist.
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Die
Steuereinrichtung der Endeinrichtung ist zum Einleiten einer VoIP-Verbindung über das
Internet ausgebildet.
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Um über die
Endeinrichtung ein Gespräch führen zu
können,
weist die Endeinrichtung wenigstens eine Schnittstelle zum Anschalten
einer Mikrofon-/Hörer-Einrichtung
auf. Beispielsweise kann ein Personalcomputer, der mit einem Head-Set
verbunden ist, oder ein analoges oder digitales Telefon an diese
Schnittstelle angeschlossen werden.
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Um über die
DSL-Schnittstelle empfangene VoIP-Sprachsignale an ein herkömmliches
Telefon, welches an der Endeinrichtung angeschaltet ist, weiterleiten
zu können,
weist die Endeinrichtung eine Umsetzungseinrichtung zum Umsetzen
von VoIP-Sprachsignalen in herkömmliche
Sprachsignale oder umgekehrt auf.
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Das
oben genannte technische Problem wird ebenfalls durch eine teilnehmerseitige
Endeinrichtung gelöst,
welche zum Einsatz in einem Kommunikationssystem nach einem der
Ansprüche
11 bis 17 ausgebildet ist.
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Die
teilnehmerseitige Endeinrichtung weist eine DSL-Schnittstelle sowie wenigstens eine
Fernsprechschnittstelle zum Anschluss an eine Teilnehmeranschlussleitung
auf. Eine Speichereinrichtung ist vorgesehen, in der die Rufnummer
wenigstens eines Wählnetzes
und die VoIP-Rufnummer wenigstens eines Zielteilnehmers gespeichert
sind. Eine Steuereinrichtung kann unter Ansprechen auf die VoIP-Rufnummer eines gewünschten
Zielteilnehmers eine DSL-Verbindung
zu einer Datenverwaltungseinrichtung aufbauen, wobei die Steuereinrichtung
derart ausgebildet, dass sie den Aufbau einer Gesprächsverbindung
zwischen der Endeinrichtung und dem gewünschten Zielteilnehmer über das
Internet oder ein Wählnetz
unter Ansprechen auf den Zustand, ob der gewünschte Zielteilnehmer aktuell
am Internet angemeldet ist oder nicht, steuern kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
Kommunikationssystem, in welchem die Erfindung verwirklicht ist,
und
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2 ein
Blockschaltbild der in 1 gezeigten Endeinrichtung.
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1 zeigt
schematisch ein Kommunikationssystem 10, in welchem die
Erfindung verwirklicht ist. Das beispielhafte Kommunikationssystem 10 umfasst
ein bei einem Kunden aufgestelltes Endgerät 20, weiches eine
DSL-Schnittstelle 21 und eine Fernsprechschnittstelle 22 aufweist. Über die
Schnittstelle 22 kann das Endgerät 20 mit einem Festnetz 50, auch
PSTN (Public Switched Telephone Network) genannt verbunden werden.
Die Fernsprechschnittstelle 22 kann alternativ auch als
ISDN-Schnittstelle ausgeführt
sein. Das Endgerät 20 ist über die DSL-Schnittstelle 21 und
die PSTN-Schnittstelle 22 an
einen an sich bekannten Splitter 30 angeschlossen. Der
Splitter 30 dient unter Anderem als Frequenzweiche, welche
in herkömmlicher
Weise die über
eine Teilnehmeranschlussleitung 130 kommenden Schmalband-
und Breitbandsignale der PSTN-Schnittstelle 22 beziehungsweise
der DSL-Schnittstelle 21 zuführt. Das Endgerät 20 ist über den
Splitter 30 und die Teilnehmeranschlussleitung 130 mit
einer Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 verbunden, die an
sich bekannt ist. In der Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 ist
ein Einwahl-Knoten/DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) 42 implementiert, über den
die Endeinrichtung 20 mit dem Internet 55 verbunden
ist. Die Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 ist zudem mit
dem Festnetz 50 verbunden. Das Endgerät 20 weist beispielsweise
zwei weitere Schnittstellen 90 und 91 auf, an
die beispielsweise ein oder mehrere Telefone 100 bzw. ein
Personal Computer 110 angeschlossen sind. Das Telefon 100 weist
eine DECT-, LAN-, WLAN-, a/b- oder ISDN-Schnittstelle auf. Mit dem
Telefon 100 können VoIP-Gespräche geführt werden.
In dem PC 110 ist beispielsweise ein Software installiert,
die ebenfalls eine VoIP-Telefonie unterstützt. Hierzu ist der PC 110 mit
einem Headset 120 verbunden, welches ein Benutzer für ein VoIP-Gespräch aufsetzten
kann.
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Schematisch
ist in 1 ein Telefon 60 eines Kunden dargestellt,
das über
eine Teilnehmeranschlussleitung an das PSTN 50 angeschlossen
ist. Dem Telefon 60 ist beispielsweise die Telefonrufnummer
069/6464 zugeordnet. Der Benutzer besitzt neben dem Telefon 60 beispielsweise
ein IP-Gerät 70, welches
an das Internet 55 angeschlossen werden kann. Dem IP-Gerät 70 ist
eine VoIP-Rufnummer, beispielsweise die 1234 zugeordnet. Angemerkt
sei an dieser Stelle, dass das IP-Gerät über eine VoIP-Funktionalität verfügt, um VoIP-Sprachsignale absenden
und empfangen zu können.
Ist das IP-Gerät 70 am
Internet 55 angeschlossen, wird diesem IP-Gerät 70 vom
Internet-Service-Provider vorübergehend
eine IP-Adresse zugeordnet.
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Eine
Datenverwaltungseinrichtung 80, die einem Internet-Service-Provider,
kurz ISP genannt, zugeordnet ist, ist mit dem Internet 55 verbunden.
Die ISP-Datenverwaltungseinrichtung 80 enthält eine Datenbank 85,
in der beispielsweise als Zielrufnummern die Festnetzrufnummer 069/6464
sowie die VoIP-Rufnummer 1234 abgespeichert sind. Vorzugsweise sind
in der Datenbank 85 die Festnetzrufnummern und VoIP-Rufnummern
mehrerer Zielteilnehmer abgelegt. Ist ein Zielteilnehmer, beispielsweise der
Benutzer des Telefons 60 und des IP-Geräts 70 aktuell über sein
IP-Gerät 70 am
Internet 55 angeschlossen, so wird ebenfalls die ihm von
seinem Internet-Service-Provider zugeordnete IP-Adresse in der Datenbank 85 der
Datenverwaltungseinrichtung 80 gespeichert, wie in 1 gezeigt.
In der Datenverwaltungseinrichtung 80 ist ferner eine Prüfeinrichtung 87 vorgesehen,
die prüfen
kann, ob ein gewünschter
Zielteilnehmer aktuell am Internet 55 angemeldet ist. Eine
Steuereinrichtung 89 ist mit der Prüfeinrichtung 87 und
der Datenbank 85 verbunden. Sie überwacht und steuert den Betrieb
der Datenverwaltungseinrichtung 80.
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Der
Aufbau der Endeinrichtung 20 ist in 2 naher
dargestellt. Das Endgerät 20 weist
einen Speicher 23 auf, in dem die Telefonrufnummer des Telefons 60 sowie
die VoIP-Rufnummer
des IP-Endgerätes 70 abgelegt
sind. In dem Speicher 23 können ferner die Telefonrufnummern
und/oder VoIP-Rufnummern weiterer Zielteilnehmer abgelegt sein.
Ein weiterer Speicher 24 ist vorgesehen, in dem die IP-Adresse
der Datenverwaltungseinrichtung 80 abgelegt ist. Über einen
Schalter 25, der mit der DSL-Schnittstelle 21 und
der PSTN-Schnittstelle 22 verbunden
ist, können
unter Steuerung einer Steuereinrichtung 26, welche beispielsweise
ein Mikroprozessor ist, abgehende Gespräche über die DSL-Schnittstelle 21 oder
die PSTN-Schnittstelle 22 in das Internet 50 beziehungsweise
in das PSTN 50 geführt
werden. Hierzu ist der Schalter 25 ferner über eine
Koppeleinrichtung 28 mit den Schnittstellen 90 und 91 verbunden.
Die Kopplungseinrichtung 28 dient ferner dazu, ankommende
Gespräche
in Abhängigkeit
der Zielrufnummer entweder der Schnittstelle 90 oder der
Schnittstelle 91 zuzuführen.
Angemerkt sei, dass die Kopplungseinrichtung und der Schalter einen
Funktionsblock bilden.
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Weiterhin
kann in der Endeinrichtung 20 eine Tarifmanagementeinrichtung 27 implementiert
sein, die eine sogenannte Least-Coast-Funktionalität aufweist.
Die Tarifmanagementeinrichtung 27 ermittelt bei einem abgehenden
Gespräch
die günstigste
Gesprächsverbindung,
die entweder über
das Internet 55 oder das Telefonnetz 50 aufgebaut
wird.
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Eine
Umsetzungseinrichtung 29 ist zum Einen mit den Schnittstellen 90 und 91 und
zum Anderen mit der Kopplungseinrichtung 28 verbunden.
Der Umsetzer 29 dient dazu, ankommende analoge Sprachsignale
in VoIP-Sprachsignale
und abgehende VoIP-Gesprächssignale
in analoge Sprachsignale umzusetzen.
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An
dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass in dem Speicher 23 des
Endgerätes 20 nicht
nur die Telefonrufnummer des Zielteilnehmers des Endgerätes 60,
sondern auch Telefonnummern weiterer öffentlicher Wählnetze,
wie zum Beispiel dem ISDN oder einem Mobilfunknetz gespeichert werden
können.
In ähnlicher
Weise können
in der Datenbank 85 für
jeden registrierten Zielteilnehmer nicht nur eine Festnetzrufnummer,
sondern auch die Mobilfunkrufnummer eines Mobilfunkteilnehmers abgelegt
werden. Weiterhin können
in dem Speichern 23 der Endeinrichtung 20 und
in der Datenbank 85 der Datenverwaltungseinrichtung 80 Email-Adressen
und/oder auch die Adresse einer Sprach-Box für bestimmte Zielteilnehmer
hinterlegt sein, die aber für
die vorliegende Erfindung keine gesonderte Bedeutung haben.
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Nachfolgend
wir die Funktions- und Arbeitsweise des Kommunikationssystems 10 näher erläutert.
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Angenommen
sei, dass der Nutzer des Endgerätes 20 ein
VoIP-Gespräch mit einem
IP-Zielteilnehmer, zum Beispiel dem Benutzer des IP-Gerätes 70,
führen
möchte.
Hierzu gibt der Nutzer beispielsweise an seinem VoIP-tauglichen
PC 110 die VoIP-Rufnummer 1234 des IP-Endgerätes 70 ein.
Alternativ kann der Nutzer über
seinen PC 110 auch den Namen des gewünschten Zielteilnehmers eingeben,
der dann ebenfalls im Speicher 23 enthalten sein muss.
In diesem Fall prüft
der Mikroprozessor 26, ob dem gewünschten Zielteilnehmer eine VoIP-Rufnummer
zugeordnet ist. Im vorliegenden Fall ist dem gewünschten Zielteilnehmer die VoIP-Rufnummer
1234 zugeordnet. Darauf hin liest der Mikroprozessor 26 aus
dem Speicher 24 die IP-Adresse der Datenverwaltungseinrichtung 80 aus und
veranlasst, dass eine IP-Verbindung über das Internet zur Datenverwaltungseinrichtung 80 aufgebaut wird.
Die Steuereinrichtung 26 sorgt dafür, dass der Name des gewünschten
Zielteilnehmers und/oder dessen VoIP-Rufnummer 1234 über den
Einwahl-Knoten/DSLAM 42 und das Internet 55 zur
Datenverwaltungseinrichtung 80 übertragen wird. Die Prüfeinrichtung 87 wird
nun aktiviert, um zu prüfen, ob
der gewünschte
Zielteilnehmer aktuell am Internet 55 angeschlossen ist.
Hierzu prüft
die Prüfeinrichtung 87,
ob dem Zielteilnehmer mit der VoIP-Rufnummer 1234 eine IP-Adresse zugeordnet
worden ist. Für
den Fall, dass dem Zielteilnehmer 70 eine IP-Adresse zugeordnet
worden ist, signalisiert die Steuereinrichtung 89 der Endeinrichtung 20,
dass eine VoIP-Verbindung zum Zielteilnehmer des IP-Endgerätes 70 aufgebaut
werden kann. Daraufhin leitet der Mikroprozessor 26 automatisch
einen VoIP-Verbindungsaufbau über
die DSL-Schnittstelle 21, den Splitter 30, den
Einwahl-Knoten/DSLAM 42 der Teilnehmervermittlungsstelle 40,
das Internet 55 zum IP-Endgerät 70 ein. Der Benutzer
des Endgerätes 20 kann
nunmehr mittels seines Head-Sets 120 ein VoIP-Gespräch mit dem
Zielteilnehmer des IP-Gerätes 70 führen.
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Stellt
hingegen die Prüfeinrichtung 87 der Datenverwaltungseinrichtung 80 fest,
dass der gewünschte
Zielteilnehmer entweder nicht in der Datenbank 85 registriert
ist oder dem Zielteilnehmer keine IP-Adresse zugeordnet worden ist,
veranlasst die Steuereinrichtung 89, diesen Umstand der
Endeinrichtung 20 zu signalisieren. In diesem Fall prüft der Mikroprozessor 26 anhand
der Dateneinträge
im Speicher 23, ob dem gewünschten Zielteilnehmer beispielsweise
eine Festnetzrufnummer zugeordnet worden ist. Hierzu wird geprüft, ob dem
Namen des Zielteilnehmers und/oder dessen VoIP-Rufnummer 1234 eine
Festnetzrufnummer zugeordnet worden ist. Im vorliegenden Beispiel
ist dem gewünschten Zielteilnehmer
neben der VoIP-Rufnummer auch eine Festnetzrufnummer 069/6464 zugeordnet.
Daraufhin veranlasst der Mikroprozessor 26 der Endeinrichtung 20 automatisch
die Einleitung einer Gesprächsverbindung über den
Schalter 25, die PSTN-Schnittstelle 22 und die
Teilnehmervermittlungsstelle 40 zum Telefon 60 des
Zielteilnehmers, indem die Festnetzrufnummer in an sich üblicher Weise
zur Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 übertragen wird. Nimmt der Zielteilnehmer
das Gespräch
am Telefon 60 an, so wird eine herkömmliche Festnetzverbindung
zwischen dem Endgerät 60 und
der Endeinrichtung 20 hergestellt. Die vom Telefon 60 übertragenen
analogen Sprachsignale werden über
die PSTN-Schnittstelle 22,
den Schalter 25 und die Koppeleinrichtung 28 dem
Umsetzer 29 zugeführt,
der die analogen Sprachsignale in VoIP-Sparchsignale umsetzt und
diese zum PC 110 weiterleitet, während VoIP-Sprachsignale, die über das
Head-Set 21 abgesetzt werden, von dem Umsetzer 29 in
entsprechende analoge Sprachsignale zur Übertragung über das Fernsprechnetz 50 umgesetzt
werden.
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In
Verbindung mit der Tarifmanagementeinrichtung 27 kann bei
einer gewünschten
VoIP-Gesprächsverbindung
geprüft
werden, welches Kommunikationsnetz, das heißt das Festnetz 50 oder
das Internet 55 die konstengünstigste Gesprächsverbindung
anbietet. Hierzu prüft
die Tarifmanagementeinrichtung 27 beziehungsweise der Mikroprozessor 26 zunächst, ob
dem gewünschten
Zielteilnehmer sowohl eine Festnetzrufnummer als auch eine VoIP-Rufnummer
im Speicher 23 zugeordnet worden ist. Ist dies der Fall,
so kann die Tarifmanagementeinrichtung 27 in Abhängigkeit
von der Zeit und/oder der Entfernung zum Zielteilnehmer die kostengünstigste Verbindung
ermitteln und über
das Internet 55 oder das Telefonnetz zum IP-Endgerät 70 beziehungsweise
zum Telefon 60 des Zielteilnehmers aufbauen.
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An
dieser Stelle sei angemerkt, dass die Endeinrichtung 20 natürlich nicht
nur für
abgehende, sondern auch für
ankommende Gesprächsverbindungen
ausgebildet ist. Angenommen sei beispielsweise, dass dem Nutzer
der Endeinrichtung 20, der als Zielteilnehmer in der Datenbank 85 hinterlegt
ist, mehrere VoIP-Rufnummern zugeordnet sein können. Die VoIP-Rufnummern des
Nutzers des Endgerätes 20 können vom
Endgerät 20 selbst
zur Datenbank 85 übertragen
und dort hinterlegt werden. Ähnlich
einer ISDN-TK-Anlage ist die Endeinrichtung 20 derart ausgebildet,
dass sie jeweils eine VoIP-Rufnummer den Schnittstellen 90 und 91 zuordnen
kann. Bei einer über
die DSL-Schnittstelle 21 ankommenden VoIP-Gesprächsverbindung
schaltet das Endgerät 20 unter
Verwendung der Kopplungseinrichtung 28 die Verbindung über die
jeweilige Schnittstelle zum Telefon 100 beziehungsweise
zum PC 110 durch.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform kann
die Endeinrichtung 20 lediglich die DSL-Schnittstelle 21 aufweisen.
Möchte
nunmehr der Nutzer des Endgerätes 20 eine
VoIP-Gesprächsverbindung
zu einem Zielteilnehmer, beispielsweise dem Benutzer der Endgeräte 60 und 70 aufbauen,
so wird die VoIP-Rufnummer 1234 des Zielteilnehmers des Endgerätes 70 zur
Datenbank 85 der Datenverwaltungseinrichtung 80 übertragen.
Wiederum prüft
die Prüfeinrichtung 87,
ob dem Zielteilnehmer eine IP-Adresse
zugeordnet ist, die signalisiert, dass das IP-Endgerät 70 am Internet 55 angeschlossen
ist. Wenn eine IP-Adresse
vorhanden ist, veranlasst die Steuereinrichtung 89 das
Kommunikationssystem 10, dass eine VoIP-Gesprächsverbindung vom Endgerät 20 über den
Einwahl-Knoten DSLAM 42 und das Internet 55 zum
IP-Endgerät 70 hergestellt
wird. Ist jedoch dem Zielteilnehmer keine IP-Adresse zugeordnet,
so prüft
die Prüfeinrichtung 87 weiter,
ob für
den gewünschten
Zielteilnehmer wenigstens die Rufnummer eines öffentlichen Wählnetzes
in der Datenbank 85 hinterlegt ist. Im vorliegenden Beispiel
ist dem Zielteilnehmer die Festnetzrufnummer 069/6464 zugeordnet,
so dass die Prüfeinrichtung
die Steuereinrichtung 89 auffordert, das vom Nutzer des
Endgerätes 20 angeforderte
VoIP-Gespräch über die
Teilnehmer-Vermittlungsstelle 40 und das Festnetz 50 zum Telefon 60 zu
leiten. Für
den Fall, dass in der Datenbank 85 dem gewünschten
Zielteilnehmer die Rufnummern verschiedener öffentlicher Wählnetze
zugeordnet worden sind, können
diesen Rufnummern unterschiedliche Prioritäten zugeordnet sein. In diesem
Fall kann die Steuereinrichtung 89 der Datenverwaltungseinrichtung 80 unter
Ansprechen auf die höchste
Priorität
zunächst
versuchen, eine Verbindung zu dem Endgerät aufzubauen, dem die Rufnummer
mit der höchsten
Priorität
zugeordnet worden ist.