DE102006054785A1 - System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung Download PDF

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Maximilian Schmidl
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/175Controlling the light source by remote control
    • H05B47/18Controlling the light source by remote control via data-bus transmission

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung, umfassend ein elektrisches Betriebsgerät (10a-e) zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung sowie ein mit emodul (12a-e), welches ausgebildet ist, mittels des Bussystems (14a, b) übertragene, in einem ersten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in das Betriebsgerät (10a-e) steuernde, in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln, wobei das Betriebsgerät (10a-e) ausgebildet ist, aus den Steuersignalen die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten, wobei das Schnittstellenmodul (12a-e) und das Betriebsgerät (10a-e) lösbar miteinander gekoppelt sind. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Schnittstellenmodul (12a-e), ein elektrisches Betriebsgerät (10a-e) sowie ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung, ein Schnittstellenmodul, ein elektrisches Betriebsgerät sowie ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Ein derartiges System ist beispielsweise bereits aus der DE 20 2005 011 950 U1 als bekannt zu entnehmen, welches ein elektrisches Betriebsgerät für eine strombetriebene Beleuchtungsvorrichtung umfasst. Um ein gezieltes Ansteuern der Beleuchtungsvorrichtung zu ermöglichen, ist in die Hardware des Betriebsgeräts ein Schnittstellenmodul integriert, welches zum Verbinden des Betriebsgeräts mit einem Bussystem dient. Bei der Beleuchtungsvorrichtung kann es sich dabei um eine einzelne Lampe, eine Anordnung mehrerer Lampen oder ein komplexes lichttechnisches System, beispielsweise eine Beleuchtungsanlage eines Gebäudemanagementsystems, handeln. Über das Bussystem können in einem dem jeweiligen Busstandard entsprechenden Protokoll organisierte Kommunikationssignale an das Schnittstellenmodul übermittelt werden, welche von diesem in das Betriebsgerät steuernde Steuersignale umwandelt werden. Aus den Steuersignalen werden schließlich mittels des Betriebsgeräts Ansteuersignale zum Steuern der Beleuchtungsvorrichtung abgeleitet und zum gezielten Ansteuern eines oder mehrerer Leuchtelemente der Beleuchtungsvor richtung verwendet. Das Ansteuern kann beispielsweise ein Ein-, Ausschalten oder Dimmen der entsprechenden Lampe umfassen, vorgesehen sein können jedoch auch eine Steuerung der Lampenfarbe oder dergleichen. Um eine einheitliche Kommunikation gewährleisten zu können, sind die Kommunikationssignale des Bussystems in einem dem firmenübergreifenden Standard DALI („Digital Addressable Lighting Interface") entsprechenden Protokoll organisiert. Am Gehäuse des Betriebsgeräts sind entsprechende, standardisierte Anschlusselemente vorgesehen, über welche das Betriebsgerät bzw. dessen Schnittstellenmodul mit dem Bussystem verbunden werden kann.
  • Als nachteilig bei diesem bekannten System ist dabei der Umstand anzusehen, dass das in die Hardware des Betriebsgeräts integrierte Schnittstellenmodul nur an gemäß dem DALI-Standard ausgebildete Bussysteme angeschlossen bzw. an diesen betrieben werden kann. Bei einer Veränderung des Busprotokolls oder bei einem Wechsel des Bussystems, beispielsweise auf ein EIB, LON, DMX oder Ethernet-Bussystem, sind daher aufwendige und kostspielige Maßnahmen wie das Vorschalten von Gateways oder dergleichen erforderlich, um das System entsprechend anzupassen und Weiterbetreiben zu können.
  • Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass es einfacher, flexibler und kostengünstiger an unterschiedlichen Bussystemen betrieben bzw. mittels unterschiedlicher Kommunikationsprotokolle angesteuert werden kann.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Schnittstellenmodul mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6, ein elektrisches Betriebsgerät mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 22 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der einzelnen Vorrichtungen, soweit anwendbar, als vorteilhafte Ausgestaltungen untereinander sowie gegenüber dem Verfahren zu verstehen sind.
  • Erfindungsgemäß ist bei dem System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen, dass das Schnittstellenmodul und das Betriebsgerät lösbar miteinander gekoppelt sind. Mit anderen Worten ist es also vorgesehen, dass das System modular aufgebaut und das mit dem Betriebsgerät gekoppelte Schnittstellenmodul von diesem abkoppelbar ist. Die lösbare Kopplung kann dabei mittels mechanischer und/oder elektrischer und/oder optischer und/oder magnetischer Kopplungsmechanismen bewerkstelligt sein. Auf diese Weise ist eine einfache, flexible und kostengünstige Möglichkeit geschaffen, die Beleuchtungsvorrichtung unabhängig vom vorhandenen Bussystem zu betreiben, da lediglich ein dem jeweiligen Bussystem entsprechend ausgebildetes Schnittstellenmodul mit dem Betriebsgerät gekoppelt werden muss. Dies bietet den Vorteil, dass ein einheitliches, vom jeweiligen Bussystem unabhängiges Betriebsgerät, dessen Hardware nicht an das jeweilige Bussystem angepasst werden muss, bereitgestellt und mit dem zum jeweiligen Bussystem passenden Schnittstellenmodul gekoppelt werden kann. Dadurch wird eine erhebliche Einsparung an Herstellungs- und Montagekosten des Systems erzielt, da im Gegensatz zum Stand der Technik nur eine Variante des Betriebsgeräts hergestellt werden muss. Zudem ermöglicht der modulare Aufbau des Systems einen verringerten Verkablungsaufwand und aufgrund der einfachen Austauschbarkeit des Schnittstellenmoduls ein flexibles und zukunftssicheres Betreiben des Systems an unterschiedlichen bestehenden und kommenden Bussystemen.
  • Eine besonders einfache und betriebssichere Ausgestaltung des Systems wird dadurch erzielt, dass dem Betriebsgerät und dem Schnittstellenmodul jeweils ein eigenes Gehäuse zugeordnet ist. Auf diese Weise sind beide Einheiten des Systems jederzeit einfach zu handhaben und vor mechanischer Beschädigung geschützt. Zudem kann es vorgesehen sein, dass die für den Anschluss an das jeweilige Bussystem erforderlichen Anschlussklemmen oder dergleichen stabil und gut zugänglich am Gehäuse des zugeordneten Schnittstellenmoduls angeordnet sind. In Abhängigkeit des vorhandenen Bussystems (z.B. DALI, LON, EIB, DMX, Powerline, Ethernet etc.) kann somit das entsprechend ausgebildete Schnittstellenmodul mit dem Betriebsgerät gekoppelt und die Beleuchtungsvorrichtung unabhängig vom vorhandenen Bussystem betrieben werden.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass das Gehäuse des Betriebsgeräts eine Aufnahme umfasst, welche ausgebildet ist, das Gehäuse des Schnittstellenmoduls zumindest bereichsweise aufzunehmen. Dies ermöglicht es, das zum jeweiligen Bussystem passende Schnittstellenmodul in eine beispielsweise als Einschub ausgebildete Aufnahme im Gehäuse des Betriebsgeräts aufzunehmen und gegebenenfalls dort lösbar festzulegen. Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die beiden einzelnen Gehäuse so ausgebildet sind, dass sie bündig zu einem einheitlichen Systemgehäuse zusammengefügt werden können.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betriebsgerät ausgebildet ist, unabhängig vom Schnittstellenmodul die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale zu erzeugen. Auf diese Weise kann das System auch ohne ein angeschlossenes Bussystem oder bei einem Defekt des Bussystems zumindest als statisches System verwendet werden. Auch im Fall eines Defekts des Steuermoduls kann die Beleuchtungsvorrichtung zumindest manuell gesteuert weiter betrieben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betriebsgerät und das Schnittstellenmodul galvanisch getrennt miteinander gekoppelt sind. Mit anderen Worten ist also vorgesehen, dass der Übergang vom Betriebsgerät auf das Schnittstellenmodul galvanisch getrennt ausgebildet ist, wobei unter Übergang sowohl Stromversorgung als auch Signalkopplung zu verstehen ist. Dies ermöglicht einen zuverlässigen Schutz des Schnittstellenmoduls sowie des Bussystems gegen eventuelle Störspannungen (Surge, Burst), die ansonsten über das Betriebsgerät einkoppeln könnten. Zudem gewährleistet die galvanische Trennung eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit mit weiteren elektrischen Vorrichtungen. Die galvanische Trennung kann dabei beispielsweise durch eine optische Kopplung von Betriebsge rät und Schnittstellenmodul bewerkstelligt werden, dem Fachmann sind allerdings auch weitere technische Mittel aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Schnittstellenmodul, welches ein erstes Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul mit einem Bussystem zu koppeln, eine Umwandlungseinheit, die mit dem ersten Kopplungselement gekoppelt ist und ausgelegt ist, in einem ersten Protokoll organisierte, über die elektrische Kopplung des ersten Kopplungselements empfangene Kommunikationssignale in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln und ein zweites Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul mit einem elektrischen Betriebsgerät zu koppeln umfasst. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Umwandlungseinheit mit dem zweiten Kopplungselement derart gekoppelt ist, dass sie die im zweiten Protokoll organisierten Steuersignale an der elektrischen Kopplung des zweiten Kopplungselements bereitstellt, wobei das zweite Kopplungselement ausgebildet ist, eine lösbare Kopplung zu dem elektrischen Betriebsgerät zu ermöglichen. Die lösbare Kopplung kann dabei mittels mechanischer und/oder elektrischer und/oder optischer und/oder magnetischer Kopplungsmechanismen bewerkstelligt werden. Ein derartiges Schnittstellenmodul bietet den Vorteil, dass es aufgrund seiner lösbaren Koppelbarkeit flexibel mit einem Betriebsgerät verbunden werden kann und somit ein gezieltes Ansteuern des Betriebsgeräts mittels des jeweils angeschlossenen Bussystems ermöglicht. Weitere Vereinfachungen und Kostensenkungen ergibt sich daraus, dass bei einem Wechsel des Bussystems bzw. des Kommunikationsstan dards im Gegensatz zum Stand der Technik lediglich das Schnittstellenmodul angepasst werden muss, das Betriebsgerät hingegen unverändert bleiben kann. Die lösbare Koppelbarkeit ermöglicht zudem eine Reduzierung von Reparaturkosten, da im Gegensatz zum Stand der Technik bei einem Defekt des Steuermoduls nicht das komplett integrierte System aus Steuermodul und Betriebsgerät repariert bzw. getauscht werden muss.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Kopplungselement zumindest ein Anschlusselement umfasst, mittels welchem die lösbare Kopplung zum Bussystem zu bewerkstelligen ist. Ein derartiges Anschlusselement bietet dabei den Vorteil, dass das Schnittstellenmodul besonders einfach und kostengünstig an den Anschlussstandard des jeweiligen Bussystems angepasst und mit dem Bussystem gekoppelt werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Anschlusselement zumindest bereichsweise in einer dem ersten Protokoll zugeordneten Farbe gefärbt ist. Ein derartiges Einfärben ermöglicht eine besonders einfache Zuordnung des Schnittstellenmoduls zum jeweiligen, das erste Protokoll verwendenden Bussystem. Dies erleichtert sowohl die Montage als auch den Verkauf, da eine Auswahl eines für das jeweilige Bussystem ungeeigneten Schnittstellenmoduls verhindert wird. Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass ein Gehäuse und/oder weitere Bauelemente des Schnittstellenmoduls in der dem ersten Protokoll zugeordneten Farbe gefärbt sind.
  • Besonders einfach und zuverlässig kann die lösbare Kopplung mit dem elektrischen Betriebsgerät dadurch ermög licht werden, dass das zweite Kopplungselement einen Steckkontakt umfasst, welcher ausgebildet ist, mit einem korrespondierenden Steckkontakt des Betriebsgeräts zusammenzuwirken und dadurch die lösbare Kopplung zu bewerkstelligen. Ein derartiger Steckkontakt bietet zudem den Vorteil, dass er derart ausgebildet werden kann, dass er nach einer korrekten Kopplung von Schnittstellenmodul und Betriebsgerät lösbar am Gehäuse des Betriebsgeräts festliegt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Umwandlungseinheit ausgebildet ist, die im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale in im ersten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln. Auf diese Weise kann das Schnittstellenmodul auch dann verwendet werden, wenn das Bussystem und das Betriebsgerät ihre jeweiligen Kommunikations- bzw. Steuersignale im selben Protokoll organisieren. In einfachster Ausgestaltung kann es dabei vorgesehen sein, dass das Schnittstellenmodul die Kommunikationssignale lediglich durchschleift.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das erste Kopplungselement mit unterschiedlichen Bussystemen koppelbar ist. Ein derartiges Kopplungselement erlaubt eine besonders flexible und kostensenkende Nutzung des Schnittstellenmoduls für verschiedene Bussysteme. Zudem werden damit sowohl Verkabelungsaufwand und als auch Bauraumbedarf des Gesamtsystem verringert, da keine externen Komponenten wie Gateways oder dergleichen erforderlich sind, um das Schnittstellenmodul an unterschiedliche Bussysteme anschließen zu können.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei gezeigt, dass die Umwandlungseinheit ausgebildet ist, in zumindest einem dritten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in im zweiten Protokoll und/oder in zumindest einem vierten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln. Mit anderen Worten ist es demnach vorgesehen, dass das Schnittstellenmodul unterschiedliche Kommunikationsstandards beherrscht und/oder in in unterschiedlichen Protokollen organisierte Steuersignale umwandeln kann. Insbesondere in Kombination mit einem mit unterschiedlichen Bussystemen koppelbaren Kopplungselement kann das Schnittstellenmodul dadurch einfach mit unterschiedlichen Bussystemen und/oder Betriebsgeräten gekoppelt werden, wodurch ein besonders hohes Maß an Flexibilität bei deutlich reduzierten Herstellungskosten gegeben ist.
  • Besonders komfortabel kann das Schnittstellenmodul dadurch an das jeweils vorhandene Bussystem und/oder Betriebsgerät angepasst werden, dass zumindest ein einstellbares Auswahlelement vorgesehen ist, mittels welchem das erste und/oder zumindest das zweite und/oder zumindest das dritte und/oder zumindest das vierte Protokoll auszuwählen ist. Neben mechanischen Auswahlelementen wie Schaltern, Drehreglern oder dergleichen kann es dabei ebenfalls vorgesehen sein, dass eine Hardware und/oder eine Software des Schnittstellenmoduls ausgebildet ist, automatisch das oder die jeweils erforderlichen Protokolle auszuwählen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein elektrisches Betriebsgerät, welches ein erstes Kopplungselement umfasst, das ausgebildet ist, das Betriebsgerät mit einem Schnittstellenmodul zu koppeln, eine Ansteuereinheit, welche mit dem ersten Kopplungselement gekoppelt ist und ausgebildet ist, aus in einem ersten Protokoll organisierten und über die elektrische Kopplung des ersten Kopplungselements empfangenen Steuersignale eine elektrische Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten und ein zweites Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Betriebsgerät mit der Beleuchtungsvorrichtung zu koppeln, wobei die Ansteuereinheit mit dem zweiten Kopplungselement derart gekoppelt ist, dass es die Ansteuersignale an der elektrischen Kopplung des zweiten Kopplungselements bereitstellt. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass das erste Kopplungselement ausgebildet ist, eine lösbare Kopplung zu dem Schnittstellenmodul zu ermöglichen. Mit anderen Worten ist demnach ein elektrisches Betriebsgerät vorgesehen, welches zum Empfangen von Steuersignalen lösbar mit einem Schnittstellenmodul koppelbar ist. Die lösbare Kopplung kann dabei mittels mechanischer und/oder elektrischer und/oder optischer und/oder magnetischer Kopplungsmechanismen bewerkstelligt werden. Das erfindungsgemäße Betriebsgerät kann daher im Gegensatz zu aus dem Stand der Technik bekannten Betriebsgeräten, bei welchen das Schnittstellenmodul in die Hardware des Betriebsgeräts integriert und mit diesem voll vergossen ausgebildet ist, unabhängig vom vorhandenen Bussystem betrieben werden, indem es mit einem an das jeweilige Bussystem angepassten Schnittstellenmodul lösbar gekoppelt wird. Weiterhin erlaubt die lösbare Koppelbarkeit die Produktion eines einheitlichen Betriebsgeräts, dessen Hardware nicht an unterschiedliche Bussystem angepasst werden muss. Aufgrund der dadurch verringerten Anzahl an erforderlichen Varianten, lässt sich eine deutliche Senkung der Produktions kosten erzielen. Zudem kann das Betriebsgerät zukunftssicher betrieben werden, da es aufgrund der Austauschbarkeit des Schnittstellenmoduls sowohl über unterschiedliche vorhandene als auch über kommende Bussysteme angesteuert werden kann.
  • Eine besonders betriebssichere und kompakte Ausgestaltung des Betriebsgeräts kann dadurch erzielt werden, dass eine Aufnahme vorgesehen ist, welche ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul zumindest bereichsweise aufzunehmen und/oder lösbar festzulegen. Durch eine derartige, beispielsweise als Einschub ausgebildete Aufnahme kann das Schnittstellenmodul kostenssenkend und bauraumsparend in ein Gehäuse des Betriebsgeräts integriert werden. Dabei kann es ebenfalls vorgesehen sein, dass dem Betriebsgerät und dem Schnittstellenmodul jeweils eigene Gehäuse zugeordnet sind, die nach der lösbaren Kopplung ein einheitliches Systemgehäuse bilden.
  • Besonders kostengünstig und einfach wird die lösbare Kopplung von Betriebsgerät und Schnittstellenmodul dadurch bewerkstelligt, dass das erste Kopplungselement einen Steckkontakt umfasst, welcher ausgebildet ist, mit einem korrespondierenden Steckkontakt des Schnittstellenmoduls zusammenzuwirken und dadurch die lösbare Kopplung zu ermöglichen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Betriebsgerät ausgebildet ist, unabhängig vom Schnittstellenmodul die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale zu erzeugen. Dies erlaubt eine vom Schnittstellenmodul oder dem Bussystem unabhängige Nutzung des Betriebsgeräts als statisches Betriebsgerät.
  • Um eine besonders einfache und bauraumsparende Ausgestaltung des Betriebsgeräts zu ermöglichen, ist es weiterhin vorgesehen, dass das erste Kopplungselement eine Signalleitung umfasst, welche ausgebildet ist, die Steuersignale zu empfangen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Versorgungsleitung vorgesehen, welche ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul mit elektrischer Energie zu versorgen. Auf diese Weise kann die ohnehin vorhandene Energieversorgung des Betriebsgeräts zur elektrischen Versorgung des Schnittstellenmoduls mitverwendet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Versorgungsleitung galvanisch getrennt von einer elektrischen Stromversorgung des Betriebsgeräts ausgebildet ist, so dass ein Einkoppeln von Spannungsspitzen in die Hardware des Schnittstellenmoduls ausgeschlossen werden kann. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung eines Trenntrafos gewährleistet werden. Dem Fachmann sind allerdings auch weitere geeignete Mittel zur Gewährleistung einer galvanischen Trennung aus dem Stand der Technik zu entnehmen.
  • Ein störungsfreier Betrieb des elektrische Betriebsgerät wird vorteilhafter Weise dadurch gewährleistet, dass die Versorgungsleitung und die Signalleitung des ersten Kopplungselements galvanisch voneinander getrennt ausgebildet sind. Die galvanische Trennung ist dabei konstruktiv vorteilhaft auf der Hardware des Betriebsgeräts vorgesehen.
  • Denkbar ist aber auch eine Ausbildung der galvanischen Trennung auf der Hardware des Schnittstellenmoduls. Dem Fachmann sollen dabei keine einengenden Grenzen gesetzt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung an einem System mit einem elektrischen Betriebsgerät zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung und einem mit einem Bussystem koppelbaren Schnittstellenmodul, welches ausgebildet ist, mittels des Bussystems übertragene, in einem ersten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in das Betriebsgerät steuernde, in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln, wobei das Schnittstellenmodul und das Betriebsgerät lösbar miteinander koppelbar sind, wobei die Beleuchtungsvorrichtung mit dem Betriebsgerät koppelbar und durch dieses steuerbar ausgebildet ist und wobei das Betriebsgerät ausgebildet ist, aus den Steuersignalen die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten, wobei das Verfahren folgende Schritt umfasst:
    • a) Bereitstellen der Beleuchtungsvorrichtung;
    • b) Bereitstellen des Bussystems, welches ausgebildet ist, die im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale bereitzustellen;
    • c) Bereitstellen des Schnittstellenmoduls;
    • d) Bereitstellen des elektrischen Betriebsgeräts;
    • e) Koppeln des Bussystems mit dem Schnittstellenmodul, des Schnittstellenmoduls mit dem Betriebsgerät und des Betriebsgeräts mit der Beleuchtungsvorrichtung;
    • f) Bereitstellen der im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale mittels des Bussystems;
    • g) Empfangen der im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale mittels des Schnittstellenmoduls;
    • h) Umwandeln der Kommunikationssignale in die im zweiten Protokoll organisierten Steuersignale mittels des Schnittstellenmoduls;
    • i) Bereitstellen der Steuersignale mittels des Schnittstellenmoduls;
    • j) Empfangen der Steuersignale mittels des Betriebsgeräts;
    • k) Ableiten der Ansteuersignale aus den Steuersignalen mittels des Betriebsgeräts;
    • l) Bereitstellen der Ansteuersignale mittels des Betriebsgeräts und
    • m) Steuern der Beleuchtungsvorrichtung mittels der Ansteuersignale des Betriebsgeräts.
  • Im Gegensatz zum Stand der Technik ist es mit Hilfe des Verfahrens demnach möglich, eine Beleuchtungsvorrichtung unabhängig vom jeweils vorhandenen Bussystem mittels des das Betriebsgerät sowie das lösbar mit diesem koppelbare Schnittstellenmodul umfassenden Systems über entsprechende Kommunikationssignale zu steuern. Dies wird dadurch ermöglicht, dass das Betriebsgerät und das Schnittstellenmodul lösbar miteinander koppelbar sind und daher lediglich das im Verfahrensschritt c.) bereitgestellte Schnittstellenmodul entsprechend dem im Verfahrensschritt b.) bereitgestellten Bussystem ausgebildet sein muss. Die lösbare Kopplung kann dabei mittels elektrischer und/oder mechanischer und/oder optischer und/oder magnetischer Kopplungsmechanismen bewerkstelligt werden. Als im Rahmen der Erfindung mitoffenbart ist es ebenfalls zu betrachten, dass die Verfahrensschritte a.) bis d.) beliebig vertauscht werden können. Ebenso können die in Schritt e.) zusammengefassten Kopplungsschritte der einzelnen Elemente in beliebiger Abfolge vorgenommen werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung(en)
  • Weiterer Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in:
  • 1 eine schematische Ansicht mehrerer elektrischer Betriebsgeräte zum Betreiben einer Beleuchtungsvorrichtung, welche über jeweils zugeordnete Schnittstellenmodule mit jeweils einem von zwei unterschiedlichen Bussystemen gekoppelt sind, wobei die Schnittstellenmodule lösbar mit den Betriebsgeräten gekoppelt sind.
  • Bevorzugte Ausführung der Erfindung
  • In 1 sind in einer schematischen Ansicht mehrere elektrische Betriebsgeräte 10a–e zum Betreiben einer nicht abgebildeten Beleuchtungsvorrichtung dargestellt, welche über jeweils zugeordnete Schnittstellenmodule 12a–e mit jeweils einem von zwei unterschiedlichen Bussystemen 14a, b gekoppelt sind. Das erste Bussystem 14a ist dabei im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß dem DALI-Standard, das zweite Bussystem 14b gemäß dem LON-Standard ausgebildet. Jeder Busstandard umfasst dabei entsprechend ausgebildete Anschlusselemente sowie jeweils zugeordnete Protokolle zur Organisierung der zu übermittelnden Kommunikationssignale. Es ist dabei allerdings zu betonen, dass auch alternative Bussysteme wie EIB, Powerline, Ethernet, 1–10 V oder dergleichen in beliebiger Anzahl und Kombination vorgesehen sein können und die Erfindung nicht als auf die genannten Bussysteme beschränkt anzusehen ist.
  • Die Schnittstellenmodule 12a–e sind lösbar mit ihren jeweils zugeordneten Betriebsgeräten 10a–e gekoppelt. Die Betriebsgeräte 10a–e selbst sind dabei einheitlich ausgebildet, können jedoch aufgrund der flexiblen, lösbaren Kopplung mit den jeweiligen Schnittstellenmodulen 12a–e an den unterschiedlich ausgebildeten Bussystemen 14a, b betrieben werden. Zur Bewerkstelligung der lösbaren Kopplung besitzen die jeweiligen Gehäuse der Betriebsgerät 10a–e als Einschub ausgebildete Aufnahmen mit einheitlich ausgebildeten Anschlusselementen für die Schnittstellenmodule 12a–e. Die Gehäuse der jeweiligen Schnittstellenmodule 12a–e können damit als Steckmodul in die Aufnahme eingeschoben und mittels des Anschlusselements mechanisch festgelegt und elektrisch kontaktiert werden. Denkbar sind aber auch optische Kopplungsmechanismen, beispielsweise zum Anschluss des Systems an ein optisches Bussystem, oder auch magnetisch bewerkstelligte Kopplungen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die jeweiligen Gehäuse der Betriebsgeräte 10a–e und Schnittstellenmodule 12a–e derart aufeinander abgestimmt, dass nach einem kor rekten Koppeln ein kompaktes, einheitliches und bündig geschlossenes Systemgehäuse entsteht. Denkbar ist allerdings auch, dass nur die Betriebsgeräte 10a–e ein eigenes Gehäuse besitzen, in welche die Schnittstellenmodule 12a–e aufgenommen werden. Zur Bewerkstelligung der lösbaren mechanischen Kopplung können auch Arretierungselemente vorgesehen sein, durch welche die Gehäuse der Betriebsgeräte 10a–e und Schnittstellenmodule 12a–e lösbar gegeneinander festgelegt werden. Als Arretierungselemente eignen sich dabei beispielsweise Rasthaken, Clipsverbindungen, Steckverbindungen oder dergleichen, wobei die Arretierungselemente auch einteilig mit den Anschlusselementen ausgebildet sein können. Die Anschlusselemente sowie die die Steuersignale verarbeitenden Ansteuereinheiten der Betriebsgeräte 10a–e sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel selbst entsprechend dem DALI-Standard ausgebildet. Dadurch ist eine besonders einfache und kostensenkende Möglichkeit gegeben, Hardware-Elemente des DALI-Bussystems kostensenkend bei der Ausgestaltung der Betriebsgeräte 10a–e zu verwenden und gleichzeitig einen einheitlichen Anschlussstandard für unterschiedliche Schnittstellenmodule 12a–e bereitzustellen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Betriebsgeräte 10a–e auf diese Weise auch ohne Schnittstellenmodule 12a–e zumindest an DALI-Bussysteme angeschlossen bzw. an diesen betrieben werden können. Es ist jedoch zu betonen, dass der Anschlussstandard zwischen Schnittstellenmodul 12a–e und Betriebsgerät 10a–e frei gewählt werden kann und nicht als auf einen bestimmten Standard beschränkt anzusehen ist, so dass dem Fachmann bei der Wahl des Anschlussstandards keine einschränkenden Grenzen gesetzt sind.
  • Die Betriebsgeräte 10a–e sind im vorliegenden Fall derart ausgebildet, dass sie auch unabhängig von den Schnittstellenmodulen 12a–e oder den Bussystemen 14a, b als statische Betriebsgeräte 10a–e verwendet werden können. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die Schnittstellenmodule 12a–e die zur Kopplung mit dem jeweiligen Bussystem 14a, b erforderlichen Anschlusselemente. Zur Vereinfachung der Zuordnung sind die Anschlusselemente mit einer dem jeweiligen Bussystem zugeordneten Farbe gefärbt. Beispielsweise können dem DALI-Standard zugeordnete Anschlusselemente gelb, dem LON-Standard zugeordnete Anschlusselemente hingegen rot gefärbt sein. In einfachster Ausgestaltung können die Schnittstellenelemente 12a–e jeweils nur mit einem der beiden Bussysteme 14a, b gekoppelt werden. In einer alternativen Ausgestaltung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Schnittstellenmodule 12a–e mit beiden Bussystemen 14a, b und/oder mit weiteren, nicht angeführten Bussystemen koppelbar sind und die in den jeweiligen Protokollen organisierten Kommunikationssignale dieser Bussysteme in entsprechende, die Betriebsgeräte 10a–e steuernde Steuersignale umzuwandeln können. Dies ermöglicht die Herstellung von universell einsetzbaren Steuermodulen, die beispielsweise an alle gängigen Bussysteme angeschlossen werden können. Die Auswahl des jeweiligen Eingangs- bzw. Ausgangsprotokoll kann dabei mit Hilfe von manuellen Auswahlelementen wie Schaltern, Drehreglern oder dergleichen erfolgen. Denkbar ist jedoch auch eine in Hard- und Software verwirklichte automatische Auswahl.
  • Soll beispielsweise das vorliegend mit dem zweiten, gemäß dem LON-Standard ausgebildeten Bussystem 14b gekoppelte Betriebsgerät 10b entkoppelt und an das erste, gemäß dem DALI-Standard ausgebildete Bussystem 14a angeschlossen werden, kann dies für den Fall, dass das Schnittstellenmodul 12b lediglich mit dem zweiten Bussystem 14b koppelbar ist, durch Lösen und Austauschen des Schnittstellenmoduls 12b gegen ein geeignetes weiteres Schnittstellenmodul mit anschließendem Verbinden des weiteren Schnittstellenmoduls mit dem Bussystem 14a erfolgen. Ist das Schnittstellenmodul 12b hingegen mit mehreren Bussystemen koppelbar, kann dieses einfach vom zweiten Bussystem 14b getrennt und mit dem ersten Bussystem 14a gekoppelt werden. Die Anpassung an das jeweils verwendete Protokoll der Kommunikationsdaten kann dann wie zuvor beschrieben manuell oder automatisch erfolgen.

Claims (22)

  1. System zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung, umfassend ein elektrisches Betriebsgerät (10a–e) zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung sowie ein mit einem Bussystem (14a, b) koppelbares Schnittstellenmodul (12a–e), welches ausgebildet ist, mittels des Bussystems (14a, b) übertragene, in einem ersten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in das Betriebsgerät (10a–e) steuernde, in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln, wobei das Betriebsgerät (10a–e) ausgebildet ist, aus den Steuersignalen die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenmodul (12a–e) und das Betriebsgerät (10a–e) lösbar miteinander gekoppelt sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betriebsgerät (10a–e) und dem Schnittstellenmodul (12a–e) jeweils ein eigenes Gehäuse zugeordnet ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Betriebsgeräts (10a–e) eine Aufnahme umfasst, welche ausgebildet ist, das Gehäuse des Schnittstellenmoduls (12a–e) zumindest bereichsweise aufzunehmen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (10a–e) ausgebildet ist, unabhängig vom Schnittstellenmodul (12a–e) die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale zu erzeugen.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (10a–e) und das Schnittstellenmodul (12a–e) galvanisch getrennt miteinander gekoppelt sind.
  6. Schnittstellenmodul umfassend: – ein erstes Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul (12a–e) mit einem Bussystem (14a, b) zu koppeln; – eine Umwandlungseinheit, die mit dem ersten Kopplungselement gekoppelt ist und ausgelegt ist, in einem ersten Protokoll organisierte, über die elektrische Kopplung des ersten Kopplungselements empfangene Kommunikationssignale in in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln; und – ein zweites Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul (12a–e) mit einem elektrischen Betriebsgerät (10a–e) zu koppeln, wobei die Umwandlungseinheit mit dem zweiten Kopplungselement derart gekoppelt ist, dass es die im zweiten Protokoll organisierten Steuersignale an der elektrischen Kopplung des zweiten Kopplungselements bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement ausgebildet ist, eine lösbare Kopplung zu dem elektrischen Betriebsgerät (10a–e) zu ermöglichen.
  7. Schnittstellenmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement zumindest ein Anschlusselement umfasst, mittels welchem die lösbare Kopplung zum Bussystem (14a, b) zu bewerkstelligen ist.
  8. Schnittstellenmodul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement zumindest bereichsweise in einer dem ersten Protokoll zugeordneten Farbe gefärbt ist.
  9. Schnittstellenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungselement einen Steckkontakt umfasst, welcher ausgebildet ist, mit einem korrespondierenden Steckkontakt des Betriebsgeräts (10a–e) zusammenzuwirken und dadurch die lösbare Kopplung zu bewerkstelligen.
  10. Schnittstellenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlungseinheit ausgebildet ist, die im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale in im ersten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln.
  11. Schnittstellenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement mit unterschiedlichen Bussystemen (14a, b) koppelbar ist.
  12. Schnittstellenmodul nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Umwandlungseinheit ausgebildet ist, in zumindest einem dritten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in im zweiten Protokoll und/oder in zumindest einem vierten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln.
  13. Schnittstellenmodul nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein einstellbares Auswahlelement vorgesehen ist, mittels welchem das erste und/oder das zweite und/oder zumindest das dritte und/oder zumindest das vierte Protokoll auszuwählen ist.
  14. Elektrisches Betriebsgerät umfassend: – ein erstes Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Betriebsgerät (10a–e) mit einem Schnittstellenmodul (12a–e) zu koppeln; – eine Ansteuereinheit, welche mit dem ersten Kopplungselement gekoppelt ist und ausgebildet ist, aus in einem ersten Protokoll organisierten und über die Kopplung des ersten Kopplungselements empfangenen Steuersignalen eine elektrische Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten; und – ein zweites Kopplungselement, das ausgebildet ist, das Betriebsgerät (10a–e) mit der Beleuchtungsvorrichtung zu koppeln, wobei die Ansteuereinheit mit dem zweiten Kopplungselement derart gekoppelt ist, dass es die Ansteuersignale an der elektrischen Kopplung des zweiten Kopplungselements bereitstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement ausgebildet ist, eine lösbare Kopplung zu dem Schnittstellenmodul (12a–e) zu ermöglichen.
  15. Elektrisches Betriebsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahme vorgesehen ist, welche ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul (12a–e) zumindest bereichsweise aufzunehmen und/oder lösbar festzulegen.
  16. Elektrisches Betriebsgerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement einen Steckkontakt umfasst, welcher ausgebildet ist, mit einem korrespondierenden Steckkontakt des Schnittstellenmoduls (12a–e) zusammenzuwirken und die lösbare Kopplung zu ermöglichen.
  17. Elektrisches Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betriebsgerät (10a–e) ausgebildet ist, unabhängig vom Schnittstellenmodul (12a–e) die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale zu erzeugen.
  18. Elektrisches Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kopplungselement eine Signalleitung umfasst, welche ausgebildet ist, die Steuersignale des Schnittstellenmoduls (12a–e) zu empfangen.
  19. Elektrisches Betriebsgerät nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Versorgungsleitung vorgesehen ist, welche ausgebildet ist, das Schnittstellenmodul (12a–e) mit elektrischer Energie zu versorgen.
  20. Elektrisches Betriebsgerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung galvanisch getrennt von einer elektrischen Stromversorgung des Betriebsgeräts (10a–e) ausgebildet ist.
  21. Elektrisches Betriebsgerät nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungsleitung und die Signalleitung des ersten Kopplungselements galvanisch voneinander getrennt ausgebildet sind.
  22. Verfahren zum Betreiben einer elektrischen Beleuchtungsvorrichtung an einem System mit einem elektrischen Betriebsgerät (10a–e) zur Ansteuerung der Beleuchtungsvorrichtung und einem mit einem Bussystem (14a, b) koppelbaren Schnittstellenmodul (12a–e), welches ausgebildet ist, mittels des Bussystems (14a, b) übertragene, in einem ersten Protokoll organisierte Kommunikationssignale in das Betriebsgerät (10a–e) steuernde, in einem zweiten Protokoll organisierte Steuersignale umzuwandeln, wobei das Schnittstellenmodul (12a–e) und das Betriebsgerät (10a–e) lösbar miteinander koppelbar sind, wobei die Beleuchtungsvorrichtung mit dem Betriebsgerät (10a–e) koppelbar und durch dieses steuerbar ausgebildet ist und wobei das Betriebsgerät (10a–e) ausgebildet ist, aus den Steuersignalen die Beleuchtungsvorrichtung steuernde Ansteuersignale abzuleiten, folgende Schritte umfassend: a.) Bereitstellen der Beleuchtungsvorrichtung; b.) Bereitstellen des Bussystems (14a, b), welches ausgebildet ist, die im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale bereitzustellen; c.) Bereitstellen des Schnittstellenmoduls (12a–e); d.) Bereitstellen des elektrischen Betriebsgeräts (10a–e); e.) Koppeln des Bussystems (14a, b) mit dem Schnittstellenmodul (12a–e), des Schnittstellenmoduls (12a–e) mit dem Betriebsgerät (10a–e) und des Be triebsgeräts (10a–e) mit der Beleuchtungsvorrichtung; f.) Bereitstellen der im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale mittels des Bussystems (14a, b); g.) Empfangen der im ersten Protokoll organisierten Kommunikationssignale mittels des Schnittstellenmoduls (12a–e); h.) Umwandeln der Kommunikationssignale in die im zweiten Protokoll organisierten Steuersignale mittels des Schnittstellenmoduls (12a–e); i.) Bereitstellen der Steuersignale mittels des Schnittstellenmoduls (12a–e); j.) Empfangen der Steuersignale mittels des Betriebsgeräts (10a–e); k.) Ableiten der Ansteuersignale aus den Steuersignalen mittels des Betriebsgeräts (10a–e); l.) Bereitstellen der Ansteuersignale mittels des Betriebsgeräts (10a–e); und m.) Steuern der Beleuchtungsvorrichtung mittels der Ansteuersignale des Betriebsgeräts.
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