DE102006054709A1 - Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff - Google Patents

Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/1703Introducing an auxiliary fluid into the mould
    • B29C45/1732Control circuits therefor

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Es wird eine Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff vorgeschlagen mit einem Anschluss zum Verbinden der Spritzgießform mit einer Spritzgießmaschine, mit einem Einlass zum Einleiten der Kunststoffschmelze in die Spritzgießform, mit einem Fluid-Injektor zum Einleiten eines Fluids zum Verdrängen von Kunststoffschmelze in der Spritzgießform und zum Ausformen des Hohlraums im Bauteil und mit einem der Dosierung des Fluids dienenden Ventil, welches in Strömungsrichtung des Fluids beim Einleiten in die Spritzgießform vor dem Fluid-Injektor und unmittelbar an oder in der Spritzgießform angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff, welche einen Anschluss zum Verbinden mit einer Spritzgießmaschine, einen Einlass zum Einleiten einer Kunststoffschmelze in die Spritzgießform und einen Fluid-Injektor zum Einleiten eines Fluids zum Verdrängen von Schmelze in der Spritzgießform aufweist.
  • In derartige Spritzgießformen wird flüssige Kunststoffschmelze durch einen Einlass eingefüllt. Anschließend wird in die noch flüssige Kunststoffschmelze durch einen Fluid-Injektor in der Spritzgießform eine Flüssigkeit oder ein Gas unter Druck eingeleitet, wodurch die Kunststoffschmelze in der gesamten Spritzgießform verteilt wird und gleichzeitig ein Hohlraum in der Schmelze ausgebildet wird. Wird als Fluid eine Flüssigkeit verwendet, so führt das Einleiten des Fluids in die Kunststoffschmelze gleichzeitig zu einem Abkühlen und Erstarren der Schmelze. Die Flüssigkeit kann anschließend mit einem Gas aus dem Hohlraum des Bauteils ausgeblasen werden. Wird dagegen als Fluid ein Gas verwendet, so ist anschließend an das Gas eine Kühlflüssigkeit in die Spritzgießform einzuleiten, um die Kunststoffschmelze abzukühlen und erstarren zu lassen.
  • Als nachteilig erweist sich bei bekannten Vorrichtungen, dass das zur Dosierung des Fluids vorgesehene Ventil über eine relativ lange Druckleitung mit dem Fluid-Injektor verbunden ist. Hierbei handelt es sich typischerweise um eine Hochdruckleitung. Entlang der Druckleitung erfolgt ein Druckabfall, der beim Druckaufbau durch einen Druckerzeuger kompensiert werden muss, um den für den Prozess notwendigen Fluid-Druck am Fluid-Injektor zur Verfügung zu stellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff zur Verfügung zu stellen, bei der zwischen dem Ventil und dem Fluid-Injektor kein oder allenfalls ein geringer Druckabfall erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Spritzgießform nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gelöst. Das Ventil wird entweder in die Spritzgießform integriert oder direkt auf die Spritzgießform von außen aufgesetzt. Es befindet sich damit entweder unmittelbar an dem Fluid-Injektor oder wird über einen in der Spritzgießform verlaufenden Kanal mit dem Fluid-Injektor verbunden.
  • Drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Spritzgießform sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:
  • 1 erstes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von vorne,
  • 2 erstes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von der Seite,
  • 3 zweites Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von vorne,
  • 4 zweites Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von der Seite,
  • 5 drittes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von vorne,
  • 6 drittes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform in einer Ansicht von der Seite.
  • 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform 1 mit einer Kavität 2, einer ersten Nebenkavität 3, einer zweiten Nebenkavität 4, einem Fluid-Injektor 5, einem ersten Sperrschieber 6, einem zweiten Sperrschieber 7, einem Kanal 8 für das Fluid und einem Ventil 9 zur Dosierung des Fluids. Das Ventil ist mittels eines Flansches 10 an der Spritzgießform befestigt. Das Fluid wird dem Ventil 9 über den Einlass 11 zugeführt. Der Anschluss 12 dient dem Druckabbau.
  • 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform 13 mit einer Kavität 14, einer ersten Nebenkavität 15, einer zweiten Nebenkavität 16, einem Fluid-Injektor 17, einem ersten Sperrschieber 18, einem zweiten Sperrschieber 19 und einem Ventil 20 zur Dosierung des Fluids. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Ventil 20 in eine Ventilplatte 21 integriert, welche fest mit der Spritzgießform 13 verbunden ist. Die Ventilplatte ist an einer Aufspannplatte 22 befestigt. Das Fluid wird dem Ventil 20 über den Einlass 23 zugeführt. Der Anschluss 24 dient dem Druckabbau.
  • 5 und 6 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel einer Spritzgießform 25 mit einer Kavität 26, einer ersten Nebenkavität 27, einer zweiten Nebenkavität 28, einem Fluid-Injektor 29, einem ersten Sperrschieber 30, einem zweiten Sperrschieber 31 und einem Ventil 32 zur Dosierung des Fluids. Im Unterschied zu dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Ventil 32 in eine Bohrung 33 in der Spritzgießform 25 eingesetzt. Das Ventil ist über einen Flansch 34 an der Spritzgießform befestigt. Das Fluid wird dem Ventil 32 über den Einlass 35 zugeführt. Der Anschluss 36 dient dem Druckabbau. Die Spritzgießform ist an einer Aufspannplatte 37 befestigt.

Claims (5)

  1. Spritzgießform zur Herstellung eines einen Hohlraum aufweisenden Bauteils aus Kunststoff mit einem Anschluss zum Verbinden der Spritzgießform mit einer Spritzgießmaschine, mit einem Einlass zum Einleiten der Kunststoffschmelze in die Spritzgießform, mit einem Fluid-Injektor zum Einleiten eines Fluids zum Verdrängen von Kunststoffschmelze in der Spritzgießform und zum Ausformen des Hohlraums im Bauteil, mit einem der Dosierung des Fluids dienenden Ventil, welches in Strömungsrichtung des Fluids beim Einleiten in die Spritzgießform vor dem Fluid-Injektor und unmittelbar an oder in der Spritzgießform angeordnet ist.
  2. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spritzgießform eine Bohrung vorgesehen ist, und dass das Ventil direkt in die Bohrung eingesetzt ist.
  3. Spritzgießform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil über einen Flansch an der Spritzgießform befestigt ist.
  4. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil außen auf die Spritzgießform aufgesetzt wird, und dass das Ventil über einen Kanal in der Spritzgießform direkt mit dem Fluid-Injektor verbunden wird.
  5. Spritzgießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil in einer zusätzlichen Ventilplatte angeordnet ist, welche fest mit der Spitzgießform verbunden ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2461580A1 (de) * 1973-12-28 1975-07-17 Asahi Dow Ltd Verfahren zur herstellung geformter gegenstaende aus synthetischen harzen
DE69311336T2 (de) * 1992-05-07 1997-11-20 Cascade Eng Inc Durch Gas unterstütztes Spritzgiessen

Patent Citations (2)

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