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Die
Erfindung betrifft ein Handgerät
zum Spülen
und Reinigen von Trinkgläsern
oder ähnlichen
Behältnissen
in insbesondere privaten Haushalten und zeichnet sich durch die
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen aus.
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1. Problem zum Stand der Technik
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In
vielen privaten Haushalten, insbesondere in solchen Haushalten,
die nicht über
eine Spülmaschine
verfügen,
wird das Geschirr von Hand gespült. Dabei
ist zu beobachten, dass nicht nur Kochtöpfe oder anderes größeres Geschirr,
sondern insbesondere kleineres Geschirr, zum Beispiel Trinkgläser oder ähnliche
Behältnisse,
mittels eines Schwammes oder Spültuches
von Hand gespült
werden. Das Geschirr befindet sich in der Regel in einem Spülbecken,
gefüllt
mit Wasser und dazugegebenen Spülmittel,
wobei das Spülmittel
meistens in flüssiger Form
vorliegt. Die Dosierung des Spülmittels
erfolgt in den meisten Fällen
so, als dass aus einer Spülmittelflasche
nach Belieben eine gewisse Menge Spülmittel dem Wasser zugegeben
wird. Bei dem Spülvorgang
von Hand nach obiger Beschreibung ist festzustellen, dass dieser
recht umständlich
und nicht optimal aufgrund der eingesetzten oben genannten Mittel
erfolgt. So wird beispielsweise oftmals zuviel Spülmittel
dem Wasser zudosiert, was langfristig gesehen zu unnötigen Kosten
führt,
eben weil mehr Spülmittel
verbraucht wird als nötig.
Zudem ist zu beobachten, dass aufgrund der eingesetzten Spülhilfen (etwa
Schwamm oder Spültuch)
häufig
mehrere Spülgänge notwendig
sind, um insbesondere stark verschmutzte Trinkgläser oder ähnliche Behältnisse zu reinigen, zumal
nicht alle Stellen der Innen- und Außenwand des oben genannten
Spülgutes
mit einem Spülgang
optimal erreicht werden. Desweiteren ist festzustellen, dass beim
Spülen
von Hand mit den oben genannten Mitteln häufig Gläser, die dünnwandig sind – etwa Sektgläser oder
Weingläser – zu Brach
gehen. Der Grund dafür
liegt häufig
darin, dass ein benutzter Schwamm oder ein Spültuch zu heftig ins Trinkglas
gedrückt
werden, um beispielsweise stärkere
Verunreinigungen am Boden des Trinkglases zu entfernen. Da die Hände des
Spülenden
in unmittelbarem Kontakt mit dem Spülgut stehen, drohen bei der
bislang praktizierten und oben beschriebenen Spülmethode Verletzungsgefahren.
Geht ein Trinkglas zu Bruch, so sind oftmals Schnittwunden an den Händen – verursacht
durch scharfkantige Scherben – nicht
zu vermeiden.
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2. Wirkung und Vorteile der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handspülgerät der einleitend genannten
Art zu schaffen, mit dem das Spülen
von Trinkgläsern
oder ähnlichen
Behältnissen
deutlich vereinfacht, optimiert und praktisch verletzungsfrei durchgeführt werden
kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
aufgeführten
Merkmale gelöst.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen,
in denen – beispielhaft – ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Die in dem Patentanspruch und nachfolgend
beschriebenen erfindungsgemäß zu verwendenden
Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Form,
Gestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeptionen keinen
besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die im Anwendungsgebiet
bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen einerseits darin,
den Hand-Spülvorgang
von Trinkgläsern
oder ähnlichen
Behältnissen
deutlich zu vereinfachen. So sind zum Beispiel mehrere Spülvorgänge nicht
nötig.
Die Erfindung zeichnet sich somit dadurch aus, dass nicht nur die
Spül- respektive
Reinigungsdauer reduziert wird, sondern auch der Spülmittelverbrauch.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
dass die Verletzungsgefahr beim Reinigen von Trinkgläsern oder ähnlichen
Behältnissen
praktisch ausgeschlossen werden kann, weil kein unmittelbarer Kontakt
der spülenden
Hand mit dem Spülgut
besteht. Aufgrund der Konstruktion der Erfindung können die
Reinigungswerkzeuge, in diesem Falle der Spülschwamm und die Spülbürste vorzugsweise
ausgetauscht werden. Ein benutzter und verunreinigter Spülschwamm
und eine benutzte und verunreinigte Spülbürste können somit gegen neue ersetzt
werden, so dass sich die Erfindung zudem dadurch auszeichnet als
dass die hygienischen Erfordernisse beim Spülen von Trinkgläsern und ähnlichen
Behältnissen
stets eingehalten werden können.
Die Erfindung ist des weiteren aufgrund der Konstruktion für Rechts-
wie für
Linkshänder
geeignet.
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3. Erläuterung
der Erfindung
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Die 1 zeigt
das neu erfundene Spülgerät in der
Vorderansicht. Die 2 zeigt das Spülgerät von der
Seite und die 3 zeigt die Draufsicht.
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In
der 1 sind die einzelnen neuerungsgemäßen Bauteile
der Erfindung zu erkennen, aus denen das Spülgerät besteht. Die Aufgabe eines
optimalen und praktisch verletzungsfreien Spülvorganges im Vergleich zur
herkömmlichen
Methode wird dadurch gelöst,
dass ein Spülschwamm
(1) vorgesehen ist, der sich vorzugsweise in einer „U-förmigen" Haltevorrichtung
(2) befindet. Dieser Spülschwamm (1),
bestehend zweckmäßigerweise
aus Kunststoff, etwa ein wasseraufnehmender Kunststoffschwamm, ist
vorzugsweise austausch bar und wird vorzugsweise per Klettband (3),
also mittels eines Klettverschlusses auf der Innenfläche der
Haltevorrichtung (2) gehalten und ist somit mittels dieser
Fixierung (Klettverschluss) rutschfest mit der Haltevorrichtung (2)
verbunden. Es ist nicht wesentlich, welcher Teil des aus zwei Teilen
bestehenden Klettverschlusses an der Innenfläche der Haltevorrichtung (2)
und welcher Teil an dem Spülschwamm
(1) angebracht ist. Entweder ist der filzartige Teil des
vorzugsweise zu verwendenden Klettverschlusses mittels einer festen Verbindung,
zweckmäßigerweise
einer Klebstoffverbindung, an der Innenfläche der Haltevorrichtung (2) angebracht
und der andere Teil des Klettverschlusses mit seiner hakenförmigen Oberfläche an der
ebenen Oberfläche
des Spülschwammes
(1), also an der Oberfläche
des Spülschwammes
(1), die der Innenfläche
der Haltevorrichtung (2) zugewandt ist oder umgekehrt.
Wesentlich ist, das auch der Teil des vorzugsweise verwendeten Klettverschlusses
auf der oben benannten Oberfläche
des Spülschwamms
(1) fest mit der oben benannten Oberfläche des Spülschwammes (1) verbunden
ist, zweckmäßigerweise durch
eine Klebsoffverbindung.
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Die
Haltevorrichtung (2) besteht vorzugsweise aus flexiblem
bruchsicherem, leichtem Material, etwa Kunststoff. Ein flexibles
Material hat den Vorteil, als dass es sich der äußeren Form eines Trinkglases oder
eines ähnlichen
Behältnisses
gut anpassen kann. Als Beispiel für eine äußere Form eines Trinkglases
sei ein „tulpenförmiges" Weinglas genannt Der
Spülschwamm
(1) und die Haltevorrichtung (2) bilden somit
eine konstruktive Einheit, die sich der Form des zu reinigen Trinkglases
oder ähnlicher
Behältnisse
bei dem Spülvorgang
optimal anpasst, so dass der Spülvorgang
optimal durchgeführt
werden kann. Die innere Oberfläche
(4) des Spülschwamms (1)
ist vorzugsweise so geformt, als dass diese eine noppenförmige oder
wellenförmige
Struktur aufweist. Diese innere Oberfläche (4) des Spülschwammes
(1) umschließt
während
des Spülvorganges
die Innen- und Außenwand
des zu reinigenden Spülgutes.
Ein Anschauungsbeispiel zeigt 6. An einem
der Schenkel der vorzugsweise „U-förmigen" Haltevorrichtung
(2) ist mittels einer festen Verbindung, zweckmäßigerweise
einer Klebstoffverbindung ein befüllbarer rohrförmiger Behälter (5)
angebracht. Dieser Behälter
(5) – nachfolgend
Füllrohr
genannt – dient
zur Aufnahme des flüssigen
Spülmittels.
Diese konstruktive Einheit, bestehend aus der Haltevorrichtung (2)
und dem Füllrohr
(5) können
auch herstellungstechnisch als eine gemeinsame komplette Konstruktion,
also ohne klebende Verbindung zwischen diesen beiden Teilen gefertigt
sein, was herstellungstechnisch zum Beispiel mittels eines Spritzgussverfahrens
möglich
ist.
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Das
Füllrohr
(5) dient, wie bereits geschildert, zur Aufnahme des Spülmittels
und ist somit als ein Vorratsbehälter
für das
Spülmittel
zu betrachten mit einem Volumen von etwa 20 bis 30 ml. Diesbezüglich weist
das Füllrohr
(5) an der oberen Stirnseite eine Einfüllöffnung (6) auf, die
mittels eines Verschlussstopfens (7) verschlossen werden
kann. Der Verschlussstopfen (7) besteht vorzugsweise aus
flexiblem Material, etwa Gummi, und ist zweckmäßigerweise so gefertigt, als
dass dieser einerseits leicht von Hand (etwa mit Daumen und Zeigefinger)
aus der Einfüllöffnung (6)
des Füllrohres
(5) herausgezogen und wieder eingesetzt werden kann. Andererseits
ist der Verschlussstopfen (7) dadurch gekennzeichnet, als
dass dieser dicht mit der Einfüllöffnung (6)
des Füllrohrs
(5) abschließt.
Ein unbeabsichtigtes Ausfließen,
also eine Leckage, des Spülmittels
aus der Einfüllöffnung (6)
ist somit ausgeschlossen. Das Füllrohr
(5) besteht vorzugsweise aus flexiblem, bruchsicherem,
leichtem Material, etwa einem gummiartigen Kunststoff. Um zu erkennen,
wie viel Spülmittel
bereits verbraucht ist (Spülmittelstand
im Füllrohr
(5)), ist das Füllrohr
(5) zweckmäßigerweise
aus transparentem Material mit oben genannten Eigenschaften (flexibel,
leicht und bruchsicher) gefertigt.
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An
der unteren Stirnseite des vorzugsweise zylinderförmigen Füllrohres
(5), also am Boden des Füllrohres (5) ist zweckmäßigerweise
zentral mittig eine Öffnung
mit einem vorzugsweise Innengewinde (8) vorgesehen. Diese Öffnung mit
Innengewinde (8) hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Einerseits
dient das Gewinde als Teil einer festen Halterung, respektive Schraubverbindung,
zwischen dem Füllrohr
(5) und der daran befestigten, respektive angeschraubten Spülbürste (9).
Andererseits dient die Öffnung
mit Innengewinde (8) dem Zweck, die Spülbürste (9) mit dem im
Füllrohr
(5) befindlichen Spülmittel
zu versorgen.
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Um
ein ausreichend – geometrisch
und konstruktionsspezifisch betrachtet – langes, respektive haltbares
Innengewinde (8) als Teil einer festen Schraubverbindung
zwischen Füllrohr
(5) und Spülbürste (9)
zu gewährleisten,
ist das Material der unteren Stirnseite des Füllrohres (5) (Boden
des Füllrohres)
vorzugsweise entsprechend dickwandig, etwa einige Millimeter, auszulegen.
Dieser Boden des Füllrohres
(5) sollte zweckmäßigerweise
aus nichtflexiblen Material, etwa aus einem festen, bruchsicheren Kunststoffmaterial
gefertigt sein.
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Die
Spülbürste (9)
besteht zweckmäßigerweise
aus zwei Teilen, dem Bürstenkopf
(9a) und dem Reinigungswerkzeug, das dadurch gekennzeichnet
ist, als dass das Reinigungswerkzeug entweder aus vorzugsweise einem
Spülschwamm
(9b) oder aus Bürstenborsten
(9c), siehe 4 und 5, besteht.
Die 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der beiden oben
genannten Arten eines Reinigungswerkzeuges in der Vorderansicht
(Schnittzeichnung) und 5 zeigt die Draufsicht.
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Der
Bürstenkopf
(9a) ist vorzugsweise zylinderförmig, besteht vorzugsweise
aus bruchfestem nicht flexiblem Material, etwa Kunststoff und ist
des weiteren dadurch gekennzeichnet, als dass der Bürstenkopf
(9a) zweckmäßigerweise
zentral mittig auf der kreisförmigen
oberen Stirnseite einen Gewindestutzen (10) aufweist, gekennzeichnet
dadurch, als dass der Gewindestutzen (10) ein Außengewinde und
eine durchgehende Bohrung (11) entlang seiner Längsachse
hat. Diese Bohrung wird fluchtend durch den Bürstenkopf (9a) bezüglich seiner
Längsachse ebenfalls
als durchgehende Bohrung (11a) fortsetzt (siehe 1, 2, 4 und 5).
Mittels dieser Konstruktion werden zwei Aufgaben erfüllt. Einerseits
kann die Spülbürste (9)
als vorzugsweise auswechselbares Teil mittels des Gewindestutzens (10)
in das passgenaue Innengewinde (8) als feste Schraubverbindung
zwischen dem Füllrohrboden und
der Spülbürste (9)
geschraubt werden. Andererseits wird gewährleistet, dass das Spülmittel
aus dem Füllrohr
(5) über
die Innenbohrung (11) des Gewindestutzens (10)
und der daran fluchtend angeordneten Bohrung (11a) durch
den Bürstenkopf
(9a) in das oben beschriebene Reinigungswerkzeug gelangen kann.
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Wie
bereits beschrieben, ist das Reinigungswerkzeug der Spülbürste (9)
dadurch gekennzeichnet, als dass das Reinigungswerkzeug entweder
aus vorzugsweise einem Spülschwamm
(9b) oder aus Bürstenborsten
(9c) (siehe 4 und 5) besteht.
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Wird
als Reinigungswerkzeug für
die Spülbürste ein
Spülschwamm
(9b) benutzt, so zeichnet sich dieser in seiner geometrischen
Form dadurch aus, als dass der Spülschwamm (9b) vorzugsweise die
Form eines Kegelstumpfes aufweist und an seiner oberen Stirnseite
(kleiner Durchmesser des Kegelstumpfes) zweckmäßigerweise mittels einer Klebstoffverbindung
an der kreisförmigen
Oberfläche
des Bürstenkopfes
(9a) befestigt ist. Der kleine Durchmesser des Kegelstumpfes
entspricht zweckmäßigerweise
dem Durchmesser des vorzugsweise zylinderförmigen Bürstenkopfes (9a).
Die anderen äußeren Abmessungen
des Spülschwamms
(9b) – die Höhe (h) und
der größere Durchmesser
(d) des Kegelstumpfes – siehe 4 und 5 – können jeweils
unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Mit den unterschiedlichen
Abmessungen wird gewährleistet,
dass auch Behältnisse
mit unterschiedlich großen
Durchmessern (Innenboden des Spülgutes) in
einem Arbeitsgang gereinigt werden können. Als Beispiel sei nachfolgend
die Reinigung zweier Gefäße im Vergleich
beschrieben: Reinigt man beispielsweise ein schlankes, schmales
Trinkglas, etwa eine Sektflöte,
so verwendet man vorzugsweise eine Spülbürste mit einem kleinen Spülschwamm
am Bürstenkopf,
also ein Spülschwamm
mit einem Durchmesser (d) von etwa zwei Zentimetern. Bei der Reinigung
eines Bierseidels hingegen sollte zweckmäßigerweise ein Spülschwamm
mit einem Durchmesser (d) von etwa sechs Zentimetern verwendet werden.
Alle zu verwendenden Spülschwämme am Bürstenkopf
(9a) sind dadurch gekennzeichnet, als dass sie zentral
mittig entlang der Symmetrieachse des Kegelstumpfes einen vorzugsweise
zylinderförmigen,
somit röhrenförmigen Hohlraum
(12) aufweisen mit einem Durchmesser, der dem Durchmesser der
zuvor beschriebenen Bohrung (11a) in dem Bürstenkopf
(9a) entspricht (siehe 4 und 5). Dieser
zentral mittig entlang der Symmetrieachse des Kegelstumpfes befindliche
Hohlraum (12) in dem Spülschwamm
(9b) ist somit fluchtend mit den zuvor beschrieben Bohrungen
(11, 11a) angeordnet, so dass ein freier Fluss
des Spülmittels
aus dem Füllrohr (5) über die
Bohrungen (11, 11a) in den röhrenförmigen Hohlraum (12)
des Spülschwamms
(9b) erfolgen kann, mit dem Vorteil, dass der Spülschwamm
(9b) genügend
Spülmittel
aufnehmen und an das Spülgut weiter
geben kann. Werden als Reinigungswerkzeug an der Spülbürste Bürstenborsten
(9c) bevorzugt, so sind diese dadurch gekennzeichnet, als
dass diese zweckmäßigerweise
aus flexiblen, weichem Material, etwa Kunststoff bestehen. Die Borsten
als solche sind vorzugsweise zylinderförmig oder bestehen aus bevorzugt
dünnen
Streifen, deren Material durch ein Material gekennzeichnet ist,
wie man es bei herkömmlichen
Spültüchern (wasseraufnehmendes, weiches
Material, etwa Fließ)
kennt. Der Bürstenkopf (9a)
ist in diesem Falle gekennzeichnet dadurch, als dass die Bürstenborsten
(9c) mittels einer festen Verbindung, zweckmäßigerweise
einer Klebstoffverbindung in entsprechenden Hohlräumen im
Bürstenkopf eingebracht
sind.
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Auf
die hier beschriebene Weise gelangt man zu einem neuerungsgemäßen Spülgerät der einleitend
genannten Art, mit dem man in einem Arbeitsgang sowohl die Außen- und
Innenflächen
als auch den Innenboden des Spülgutes
optimal und praktisch verletzungsfrei reinigen kann. Zudem wird mittels
der oben beschrieben Konstruktion die Aufgabe einer dosiergenauen
Zugabe von Spülmittel
an die Spülbürste (9)
ermöglicht.
Das Dosieren des Spülmittels
in die Spülbürste (9)
geschieht während
des Spülvorganges
in der Art, als dass ein leichter Druck auf das flexible Füllrohr (5)
ausgeübt
wird. Die Ausübung
eines leichten Druckes ist dadurch gewährleistet, als dass das gesamte
neu erfundene Spülgerät mit der
spülenden
Hand, etwa der rechten Hand, umschlossen wird. Aufgrund der oben
beschriebenen Konstruktion können – wie bereits
an anderer Stelle hervorgehoben – die Reinigungswerkzeuge,
der Spülschwamm
(1) und die Spülbürste (9)
zweckmäßigerweise
ausgetauscht werden. Ein benutzter und verunreinigter Spülschwamm
und eine benutzte und verunreinigte Spülbürste können somit gegen neue ersetzt
werden, so dass sich die Erfindung zudem dadurch auszeichnet als
dass die hygienischen Erfordernisse beim Spülen von Trinkgläsern und ähnlichen
Behältnissen
stets eingehalten werden können.
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Die
zuvor beschriebene Neuerung des Spülgerätes zeichnet sich darüber hinaus
dadurch aus, als dass an dem Füllrohr
(5) zweckmäßigerweise eine
Auflage (13) und an dem äußeren Schenkel der vorzugsweise „U-förmigen" Haltevorrichtung
(2) zweckmäßigerweise
ein Griff (14) angebracht sind. Durch diese Neuerung werden
einerseits Daumen und Finger weitgehend vor Verletzungen während des
Spül- und
Reinigungsvorganges geschützt,
zumal aufgrund der Konstruktion des neuerungsgemäßen Spülgerätes kein unmittelbarer Kontakt
mit dem Spülgut
besteht. Andererseits liegt das Spülgerät mit dieser Anordnung einer
Auflage (13) und eines Griffes (14) ergonomisch
gut in der Hand, so dass die beim Spül- und Reinigungsvorgang erforderlichen Kräfte vom
Spülgerät (vornehmlich
Spülschwamm (1)
und Spülbürste (9))
optimal auf das Spülgut
(Innen und Außenwand
sowie der Innenboden des zu reinigenden Spülgutes) übertragen werden. Um zu gewährleisten,
dass Daumen und Fin ger einen sicheren Halt haben, empfiehlt es sich,
dass die Auflage (13) und der Griff (14) eine
raue Oberfläche
haben, zweckmäßigerweise
etwa kleine Noppen oder eine geriffelte Oberfläche (15). Auflage
(13) und Griff (14) sind vorzugsweise aus bruchsicherem
nicht flexiblen Material gefertigt, etwa Kunststoff. Auflage (13)
und Griff (14) sind zweckmäßigerweise fest mit dem Füllrohr (5)
respektive Schenkel der Haltevorrichtung (2) verbunden,
etwa mittels einer Klebstoffverbindung oder vorzugsweise herstellungstechnisch
bedingt als eine Einheit zu fertigen (etwa mittels eines Spritzgussverfahrens).
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Die
Aufgabe eines optimalen, Zeit sparenden, weinig Spülmittel
verbrauchenden, praktisch verletzungsfreien und hygienischen Reinigungsvorganges
eines Trinkglases oder ähnlicher
Behältnisse wird
durch die zuvor beschriebene Erfindung gelöst, deren Merkmale in den nachfolgend
aufgeführten Ansprüchen genannt
werden.
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4. Handhabung der Erfindung
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Ein
Anschauungsbeispiel für
einen optimalen Gebrauch der oben beschriebenen Erfindung eines
Spülgerätes ist
der 6 zu entnehmen. Die oben beschriebene Erfindung
eines Spülgerätes wird so
gehandhabt, als dass das Spülgerät in einem
ersten Schritt mit seiner Haltevorrichtung (2) und dem dann
befindlichen und zweckmäßigerweise
zuvor mit Wasser und Spülmittel
befeuchteten Spülschwamm (1) über den
Rand längst
der Innen- und Außenwand des
zu reinigenden Gefäßes (B) – zum Beispiel
ein Bierglas – gestülpt wird.
Indem zu reinigenden Gefäß befindet
sich zweckmäßigerweise
ein wenig Wasser, um den nachfolgend genannten Reinigungsprozess zu
optimieren. Die Haltevorrichtung (2) samt Spülschwamm
(1) werden so weit längst
der Innen- und Außenwand
des zu reinigenden Gefäßes (B)
gestülpt,
bis dass die Borsten (9c) oder der Spülschwamm (9b) der
Spülbürste (9) – je nach
Erfordernis – Kontakt
mit dem zweckmäßigerweise
zuvor befeuchteten Innenboden des zu reinigenden Gefäßes (B)
haben. Das Spülgerät wird von
einer Hand, etwa der rechten Hand, umfasst. Daumen und Finger sind an
der Auflage (13) und am Griff (14) gelagert. Die andere
Hand hält
das zu reinigende Gefäß. Zweckmäßigerweise
wird der untere Bereich, etwa der Fuß eines Weinglases, mit dieser
Hand gehalten. Eine vollständige
Drehung um 360° (I)
des Spülgerätes um den
gesamten Rand respektive die Wand des zu reinigenden Gefäßes bewirkt
dass sowohl die Innen- und Außenwand
als auch der Innenboden des zu reinigenden Gefäßes erreicht werden, so dass
der Reinigungsprozess als solcher vollzogen, beziehungsweise abgeschlossen
ist. Größere Verunreinigungen können beseitigt
werden, indem man die oben genannte vollständige Drehung wiederholt und/oder gleichzeitig
das Spülgerät entlang
seiner Längsachse
(II) rauf und runter bewegt. Ein leichter Druck auf das Füllrohr (5)
mittels der Hand, die das Spülgerät umfasst,
bewirkt, dass Spülmittel
dosiergenau aus dem Füllrohr
(5) in die Spülbürste (9)
respektive Borsten oder Schwamm (je nach Ausführung) der Spülbürste gelangt.
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- 1
- Spülschwamm
an Haltevorrichtung (2)
- 2
- Haltevorrichtung
- 3
- Klettverschluss
- 4
- innere
Oberfläche
des Spülschwammes
(1)
- 5
- Füllrohr
- 6
- Einfüllöffnung
- 7
- Verschlussstopfen
- 8
- Innengewinde
- 9
- Spülbürste
- 9a
- Bürstenkopf
- 9b
- Spülschwamm
am Bürstenkopf
(9a)
- 9c
- Bürstenborsten
am Bürstenkopf
(9a)
- 10
- Gewindestutzen
- 11
- Bohrung
längs des
Gewindestutzens (10)
- 11a
- Bohrung
(Längsachse
des Bürstenkopfes (9a))
- 12
- Hohlraum
- 13
- Auflage
- 14
- Griff
- 15
- Noppen
- I
- Drehrichtung
um 360° um
die Längsachse des
Spülgerätes
- II
- Längsachse
des Spülgerätes
- B
- Trinkgefäß