DE102006052998B4 - Verstelleinrichtung für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle - Google Patents
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Abstract
Diese Verstelleinrichtung für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle dient zur Beeinflussung von Steuerzeiten von Ventilen eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, wobei die Verstelleinrichtung einen mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelten Stator und einen fest mit der Nockenwelle verbundenen Rotor umfasst. Der Stator ist nach Art eines den Rotor umgebenden Stellergehäuses ausgeführt, das an seinem äußeren Umfang mit einem Getrieberad versehen ist und in axialer Richtung von Schließdeckeln begrenzt wird. Um diese Verstelleinrichtung vor allem bezüglich Gewichtsreduktion zu optimieren, ist das Getrieberad und das einen ersten Schließdeckel und einen zweiten Schließdeckel tragende sowie den mit der Nockenwelle verbundenen Rotor aufnehmende Stellergehäuse aus einer hochfesten Leichtmetalllegierung durch Druckgießen hergestellt. Die einstückig zusammenhängende Baueinheit, die zumindest einen Schließdeckel umfasst, ist derart hergestellt, dass das Getrieberad ungehärtet durch Aufschrumpfen mit dem Stellergehäuse verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle zur Beeinflussung von Steuerzeiten von Ventilen eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Um Leistung und Drehmoment einer Brennkraftmaschine während ihrer Wirkphase zu optimieren, werden so genannte variable Verstelleinrichtungen umfassende Ventilsteuerungen eingesetzt. Mit ihnen werden die Position der Einlassnockenwelle und ggf. der Auslassnockenwelle relativ zur Kurbelwelle verändert.
- Es ist ein variabler Ventilsteuerungsmechanismus bekannt,
EP 1 400 660 B1 (Patentinhaberin: Mitsubishi Materials Corp.; Anmeldetag: 19.09.2003), bei dem ein Stator, der einen Rotor umgibt, einen Zahnkranz trägt. Der Zahnkranz und das Gehäuse weisen zum einen einen Zahnkranzanteil, der in einer im Wesentlichen kreisförmigen Form ausgeformt ist, und Zähne an seinem äußeren Umfang auf. Zum anderen einen Gehäuseanteil, der integral mit dem Zahnkranzanteil als ein aus einem eisenhaltigen Pulvermaterial erzeugter gesinterter Körper ausgeformt ist. - Aus der
DE 39 37 644 A1 (Anmelderin: Bayerische Motorenwerke AG; Anmeldetag: 11.11.1989) geht eine Vorrichtung zur hydraulischen Drehwinkelverstellung einer Welle relativ zu einem Antriebsrad hervor, wobei die Welle als Nockenwelle in einer Brennkraftmaschine wirksam ist. Die Nockenwelle ist mit einem Flügel aufweisenden Rotor versehen, der von einem, ebenfalls Flügel besitzenden Stator, umgeben ist. Die Flügel des Rotors und des Stators sind durch Druckbeaufschlagung verstellbar zueinander ausgebildet. - Die
EP 1 598 530 A1 (Anmelderin: Toyota Motor Co LTD; Prioritätstag: 10.05.2004) schlägt die Möglichkeit der Verwendung von Aluminiumlegierungen für Teile von Ventilsteuerungssystemen vor, jedoch sollen diese den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie die restlichen Bauteile aufweisen, sodass die Optimierung des Temperaturkoeffizienten im Vordergrund steht. - Die
EP 1 479 877 A2 (Anmelder: Aisin Seiki; Prioritätstag: 21.05.2003) schlägt bestimmte Legierungen auf Basis von Chrom, Mangan und Kohlenstoff für gleitende Teile von Verstellvorrichtungen vor. - Die
DE 100 06 269 A1 (Anmelderin: Bayerische Motorenwerke AG; Anmeldetag: 12.02.2000) diskutiert unterschiedliche Aluminium-Silizium-Legierungen für Bauteile mit reibungsbeaufschlagten Oberflächen und einer hohen Verschleißfestigkeit bzw. einer hohen Festigkeit, wobei zur höheren Abriebfestigkeit eine Optimierung in der Legierungszusammensetzung gesucht wird. - In der
DE 103 35 051 A1 (Anmelderin: Boeckmann-Hannibal, Angela, Dipl.-Ing. (FH); Anmeldetag: 31.07.2003; Innere Priorität: 20.12.2002) ist ein variables Ventilsteuerungssystem diskutiert, dass mit einfachen Mitteln präzise und kostengünstig ohne aufwendige Nacharbeiten bei der Montage herstellbar ist. In den Vordergrund werden die hochbelastbaren Kunststoffe gerückt, während anderen Leichtbaumaterialien, wie Aluminium, ein nachgeordneter Stellenwert zugedacht wird, somit keine näheren Angaben zur Ausgestaltung des Aluminium-Druckguss-Verfahrens gemacht werden. Als besondere Erkenntnis offenbart die Druckschrift, dass Segmentflächen des Statorgehäuses und Segmentflächen des Rotors leicht konisch ansteigende Schrägen aufweisen sollen, was für eine präzise Fertigung des Schwenkmotorverstellers und Vermeidung von Beschädigungen von Formteilen ausschlaggebend sei. Bei einem metallischen Versteller tendieren somit vermutlich viele Entwickler dazu, einen Bearbeitungsschritt zur Erzeugung solcher Schrägen im Fertigungsprozess vorzusehen. - Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Verstelleinrichtung für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle einer Brennkraftmaschine zu schaffen, die sich bei wirkungsgerechter Gestaltung und guter Funktion durch ein vergleichsweise geringes Gewicht auszeichnet. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Art der Herstellung der Verstelleinrichtung die Erreichung der Funktionssicherheit fördert.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung ausgestaltende Merkmale, sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass aufgrund der hochfesten Leichtmetalllegierung, aus der wesentliche Teile der Verstelleinrichtung bestehen, letztere einen bemerkenswerten Gewicht reduzierenden Beitrag leistet. Die Gewichtsreduktion trägt aber auch dazu bei, dass rotierende Massen namentlich an der Nockenwelle der Brennkraftmaschine günstig beeinflusst werden. Dabei handelt es sich bei der Verstelleinrichtung, die das Stellergehäuse bzw. den Stator, den Rotor und die Schließdeckel umfasst, um eine durchdachte Konstruktion, die sich mit vertretbaren Mitteln umsetzen lässt. Dank der gezielten Werkstoffwahl kann auf aufwändige Beschichtungs- und Härteverfahren verzichtet werden. Schließlich ermöglichen die Krägen der Schließdeckel eine einfache Verbindung mit benachbarten Gehäuseteilen bspw. einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine.
- In Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt, die nachstehend näher beschrieben werden.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionszeichnung einer ersten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung nach der Erfindung, -
2 einen Längsschnitt der Verstelleinrichtung nach1 , -
3 eine Ansicht entsprechend2 mit einer zweiten Ausführungsform der Verstelleinrichtung, -
4 eine Schrägansicht einer dritten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung, -
5 einen Längsschnitt der Verstelleinrichtung nach4 , -
6 eine Ansicht in Längsrichtung einer vierten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung, -
7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der6 , -
8 eine Ansicht in Längsrichtung einer vierten Ausführungsform einer Verstelleinrichtung, -
9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der8 . - Eine nicht näher dargestellte Brennkraftmaschine umfasst eine Verstelleinrichtung
1 (erste Ausführungsform in den1 und2 ), die koaxial zu einer Nockenwelle2 angeordnet und mit letzterer verbunden ist. Die Nockenwelle2 betätigt in einem Brennraum der Brennkraftmaschine wirkende Ventile, die zu einem Ventiltrieb der besagten Brennkraftmaschine gehören (nicht abgebildet). Mit der Verstelleinrichtung1 ist die relative Lage der Nockenwelle2 zur Beeinflussung der Steuerzeiten der Ventile des Ventiltriebs veränderbar. Die Versteileinrichtung1 ist mit einem Stator3 versehen, der mit einer Antriebsvorrichtung in Gestalt eines mit einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine gekoppelten Endlostriebs, bspw. Zahnriementrieb, gekoppelt ist (nicht gezeigt). Der Stator3 , der Bestandteil eines Stellergehäuses4 ist, umgibt einen Rotor5 , der fest mit der Nockenwelle2 verbunden ist. Am äußeren Umfang6 des zylindrischen Stellergehäuses4 ist ein als Zahnriemenrad ausgeführtes Getrieberad7 vorgesehen, das mit dem Zahnriementrieb zusammenarbeitet. Der Stator3 ist mit Flügeln8 ,9 und10 versehen, der Rotor5 mit Flügeln11 ,12 und13 . In axialer Richtung A-A wird das Stellergehäuse4 von ersten und zweiten Schließdeckeln14 und15 begrenzt, die scheibenartig ausgeführt sind. - Das Getrieberad
7 und das Stellergehäuse4 bestehen aus einer hochfesten Leichtmetalllegierung mit einem hohen Siliziumanteil. Dabei sind zumindest das Stellergehäuse4 und das Getrieberad7 als Baueinheit16 , die zumindest den ersten Schließdeckel14 umfasst, durch Druckgießen hergestellt. Darüber hinaus sind die Baueinheit16 oder Teile davon bspw. Getrieberad7 , Stellergehäuse4 oder dgl. weder gehärtet noch beschichtet. Im Ausführungsbeispiel sind das Stellergehäuse4 , das Getrieberad7 und der erste Schließdeckel14 , die die Baueinheit16 bilden, aus einem Stück hergestellt. Gleichfalls aus dieser Leichtmetalllegierung können der Rotor5 und der zweite Schließdeckel15 bestehen, d. h. die zuletzt genannten Bauteile sind werkst-offähnlich wie der erste Schließdeckel14 ausgeführt. Denkbar ist aber auch, den zweiten Schließdeckel15 aus eisenmetallischem Werkstoff, Kunststoff oder einem Glasfaser verstärkten Werkstoff herzustellen. - Der zweite Schließdeckel
15 ist unter Vermittlung von axial verlaufenden Schrauben17 ,18 und19 mit dem Stellergehäuse4 verbunden. Die Schrauben17 ,18 und19 sind benachbart einem äußeren Umfang20 des zweiten Schließdeckels15 angeordnet und in entsprechende Gewindebohrungen21 im Stellergehäuse4 hineingedreht. Zwischen dem zweiten Schließdeckel15 und dem Stellerghäuse4 ist ein ringförmiger Dichtkörper22 wirksam. Zur Aufnahme des Dichtkörpers22 ist eine Nut23 vorgesehen, die in das Stellergehäuse4 eingearbeitet ist; es ist aber auch möglich, diese Nut23 in dem zweiten Schließdeckel15 auszubilden. Der erste Schließdeckel14 und der zweite Schließdeckel15 sind mit koaxial zur Mittellängsachse A-A der Verstelleinrichtung1 verlaufenden ersten und zweiten buchsenartigen Krägen24 bzw.25 versehen (2 ), die als axiale Verlängerungen26 und27 der ersten und zweiten Schließdeckel14 und15 ausgeführt sind. Über den zweiten Kragen25 des zweiten Schließdeckels15 wird die mit dem Rotor5 verbundene Nockenwelle2 eingeführt. In der Endlage der Verstelleinrichtung1 ist ein Außendurchmesser28 des zweiten Kragens25 unter Zwischenschaltung eines Dichtrings29 in ein als Zylinderkopf30 der Brennkraftmaschine dargestelltes Gehäuse eingebaut. In einer Bohrung31 , die den ersten Kragen24 des ersten Schließdeckels14 durchdringt, ruht ein Verschlusszapfen31' , der über ein Gewinde32 mit dem ersten Kragen24 zusammenwirkt. - In
3 ist eine im Wesentlichen mit der Verstelleinrichtung1 vergleichbare zweite Ausführungsform einer Verstelleinrichtung33 dargestellt, die einen Rotor34 und einen Stator35 umfasst. Der Stator35 , der Bestandteil eines Stellergehäuses36 ist, umfasst einen ersten integrierten Schließdeckel37 . Ein zweiter Schließdeckel38 ist mit dem Stellergehäuse36 verschraubt, wobei der erste Schließdeckel37 einen ersten axialen Kragen39 und der zweite Schließdeckel38 einen zweiten axialen Kragen40 besitzt, die nach Art von Buchsen ausgebildet sind. Bei dieser Ausführungsform wird eine Nockenwelle41 über den ersten Kragen39 des ersten Schließdeckels eingeführt, der mit einem Außendurchmesser42 unter Zwischenschaltung eines Dichtrings43 in ein als Zylinderkopf44 dargestelltes Gehäuse eingesetzt ist. - Eine dritte Ausführungsform einer Verstelleinrichtung
45 nach den4 und5 weist ein Stellergehäuse46 mit einem Stator47 und einem Rotor48 auf. Der eine kreiszylindrische Form umfassende Stator47 umgibt den mit einer Nockenwelle verbundenen Rotor48 , und er wird einerseits von einem ersten aus einem Stück mit dem Stellergehäuse46 hergestellten Schließdeckel49 und andererseits von einem zweiten Schließdeckel50 in axialer Richtung A-A begrenzt. Der erste Schließdeckel49 , der unabhängig vom Stellergehäuse46 und vom mit dem zweiten Schließdeckel50 erzeugten Stator47 ist, und besagter zweiter Schließdeckel50 sind unter Vermittlung von axialen Schrauben51 ,52 ,53 und54 miteinander verbunden. Die Schrauben51 ,52 ,53 und54 sind mit einem Senkkopf55 versehen (5 ) und vom zweiten Schließdeckel50 aus in Gewindebohrungen56 des ersten Schließdeckels49 hineingedreht. - Die
6 und7 geben eine vierte Ausführungsform einer Verstelleinrichtung57 wieder, die prinzipiell die Merkmale der Verstelleinrichtung1 umfasst, und zwar mit einem Stellergehäuse58 mit baulich vereintem ersten Schließdeckel59 und angebautem zweiten Schließdeckel60 . In dem Stellergehäuse58 bzw. dem ersten Schließdeckel59 , bestehend aus einer Leichtmetalllegierung, sind eisenmetallische Einlegeteile61 und62 vorgesehen, die vom Leichtmetall umgossen sind. Das Einlegeteil dient zur örtlichen Verstärkung bspw. einer Bohrung63 für eine Sperreinrichtung eines Rotors zu einem Stator64 , die z. B. beim Kaltstart der mit der Verstelleinrichtung57 ausgestatten Brennkraftmaschine wirksam wird. Das Einlegeteil62 ist in einem ringförmigen Gehäusebereich65 angeordnet und weist einen flachen rechteckigen Querschnitt66 auf, dessen längere Seite67 in radialer Richtung der zylindrischen Verstelleinrichtung57 verläuft und zur abschnittsweisen oder umlaufenden Verstärkung in Umfangsrichtung des Stellergehäuses58 dient. - Innerhalb eines Getrieberads
68 des Stellergehäuses58 sind in dem ringförmigen Gehäusebereich65 ein oder mehrere teilringartige Ausnehmungen69 ,70 ,71 ,72 ,73 , und74 eingearbeitet, die zur zusätzlichen Gewichtserleichterung der Verstelleinrichtung57 beitragen. Zumindest die Ausnehmungen72 und73 sind mit radialen Begrenzungen75 und76 relativ nahe an eine axiale Bohrung77 im Gehäusebereich65 herangeführt. Darüber hinaus sind wenigstens in Flügeln78 ,79 und80 des Stators64 das Gewicht reduzierende Ausnehmungen81 ,82 und83 vorgesehen. - Aus den
8 und9 geht eine fünfte Ausführungsform einer Verstelleinrichtung84 hervor, das ein Stellergehäuse85 mit in axialer Richtung A-A begrenzenden ersten und zweiten Schließdeckeln86 und87 zeigt. Das Stellergehäuse85 ist aus einer hochfesten Leichtmetalllegierung hergestellt und trägt benachbart einem Außenumfang88 ein Getrieberad89 , das als Kettenrad90 für einen mit einer Kurbelwelle zusammenarbeitenden Endlos-Kettentrieb (nicht abgebildet) ausgeführt ist. - Das Kettenrad
90 ist unabhängig bzw. getrennt vom Stellergehäuse85 als vorgefertigtes Bauteil hergestellt und besteht aus einem geeigneten Stahl; denkbar ist aber auch, eine hochfeste Leichtmetalllegierung für das Kettenrad einzusetzen. Um das ringförmige Kettenrad90 mit dem Stellergehäuse85 zu verbinden, eignen sich kraftschlüssige Verfahren bspw. Aufschrumpfen, was bei91 dargestellt ist. Dazu ist eine Bohrung92 des Kettenrads90 auf einem Zapfen95 des ersten Schließdeckels86 des Stellergehäuses85 festgesetzt. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Kettenrad90 mit einem Kettenradabschnitt96 zu versehen (wird bei Bezugszeichen97 gezeigt), der eine radiale Verlängerung des Kettenrads90 bildet, in das Stellergehäuse85 zur Erzeugung von Formschluß hineinragt und vom Werkstoff des besagten Stellergehäuses85 umgossen ist. In den Kettenradabschnitt96 ist eine axiale Bohrung97 eingearbeitet, die vom Leichtmetallwerkstoff durchdrungen ist. Schließlich ist auch denkbar, das ringförmige Kettenrad90 mit dem Stellergehäuse85 mittels Stoffschluss, z. B. Löten, Schweißen oder dgl. zu verbinden.
Claims (33)
- Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle (2 ,41 ) zur Beeinflussung von Steuerzeiten von Ventilen eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, welche Verstelleinrichtung (1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) einen mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelten Stator (3 ,35 ,47 ,64 ) und einen fest mit der Nockenwelle (2 ,41 ) verbundenen Rotor (5 ,34 ) umfasst, wobei der Stator (3 ,35 ,47 ,64 ) nach Art eines den Rotor (5 ,34 ,48 ) umgebenden Stellergehäuses (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) ausgeführt ist, das an seinem äußeren Umfang (6 ,20 ) mit einem Getrieberad (7 ,68 ) versehen ist und in axialer Richtung der Verstelleinrichtung (1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) gesehen von Schließdeckeln (14 ,15 ,37 ,38 ,59 ,60 ,86 ,87 ) begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Getrieberad (7 ,68 ) der Verstelleinrichtung (1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) und das den mit der Nockenwelle (2 ,41 ) zu verbindenden Rotor (5 ,34 ) aufnehmende Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) aus einer hochfesten Leichtmetalllegierung durch Druckgießen zu einer einstückig zusammenhängenden Baueinheit (16 ), die zumindest einen ersten Schließdeckel (14 ,49 ,59 ,86 ) umfasst, der Art hergestellt sind, dass zumindest das Getrieberad (7 ,68 ) ungehärtet durch Aufschrumpfen mit dem Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) verbunden ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leichtmetalllegierung für das Getrieberad (7 ,68 ) und das Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) eine Aluminiumlegierung ist, die einen hohen Siliziumanteil aufweist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) und der erste Schließdeckel (14 ) aus einem Stück hergestellt sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (16 ) oder Teile (Getrieberad7 , Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 )) davon unbeschichtet ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (16 ) oder weitere Teile der Baueinheit (16 ) (Stellergehäuse (4 )) davon ungehärtet ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schließdeckel (15 ,38 ,60 ,87 ) Werkstoffähnlich wie der erste Schließdeckel (14 ) ausgeführt ist und unter Vermittlung von Schrauben (17 ,18 und19 ) mit dem Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) verbunden ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schließdeckel (15 ) aus einem anderen Werkstoff als einer Leichtmetalllegierung oder aus Stahl oder aus Kunststoff besteht und unter Vermittlung von Schrauben (17 ,18 und19 ) mit dem Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) verbunden ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Schließdeckel (15 ) und dem Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) ein ringförmiger Dichtkörper (22 ) vorgesehen ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufnahme des Dichtkörpers (22 ) eine Nut (23 ) vorgesehen ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (23 ) in das Stellergehäuse (4 ,36 ,46 ,58 ,85 ) eingearbeitet ist. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schließdeckel (14 ) und der zweite Schließdeckel (15 ) mit koaxial zu einer Mittellängsachse (A-A) der Verstelleinrichtung (1 ) angeordneten ersten und zweiten buchsenartigen zylindrischen Krägen (24 und25 ) versehen sind, die als axiale Verlängerungen der Schließdeckel (26 und27 ) ausgeführt sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über den zweiten Kragen (25 ) des zweiten Schließdeckels (15 ) die mit dem Rotor (5 ) verbundene Nockenwelle (2 ) eingeführt wird. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (28 ) des zweiten Kragens (25 ) unter Zwischenschaltung eines Dichtrings (29 ) mit einem Gehäuse oder einem Zylinderkopf (30 ) der Brennkraftmaschine zusammenarbeitet. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bohrung (31 ), die den ersten Kragen (24 ) des ersten Schließdeckels (14 ) durchdringt, ein Verschlusszapfen (31' ) ruht. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass über den ersten Kragen (24 ) des ersten Schließdeckels (14 ) die mit dem Rotor (5 ) verbundene Nockenwelle (2 ) eingeführt wird. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (42 ) eines ersten Kragens (39 ) einer Verstelleinrichtung (33 ) unter Zwischenschaltung eines Lagers (43 ) mit einem Gehäuse oder einem Zylinderkopf (44 ) der Brennkraftmaschine zusammenarbeitet. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (48 ) von einem in das Stellergehäuse (36 ) eingesetzten Stator (48 ) umgeben ist, der einerseits von dem ersten Schließdeckel (49 ) und andererseits von einem zweiten Schließdeckel (50 ) begrenzt wird. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellergehäuse (36 ) und der erste Schließdeckel (49 ) aus einem Stück hergestellt sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach dem Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schließdeckel (49 ), der Stator (47 ) und der zweite Schließdeckel (50 ) unter Vermittlung von axialen Schrauben (51 ,52 ,53 und54 ) miteinander verbunden sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (51 bis54 ) in Gewinden (56 ) des ersten Schließdeckels (49 ) ruhen. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem Stellergehäuse (58 ) einer Verstelleinrichtung (57 ) ein oder mehrere eisenmetallische Einlegeteile (61 und62 ) vorgesehen sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlegeteile (61 und62 ) von der Leichtmetalllegierung umgossen sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (61 ) zur örtlichen Verstärkung des ersten Schließdeckels (59 ) oder des Stellergehäuses (58 ) dient. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach dem Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (61 ) zur Verstärkung im Bereich einer Bohrung (63 ) des ersten Schließdeckels (59 ) oder des Stellergehäuses (58 ) dient. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (62 ) zumindest zur abschnittsweisen Verstärkung dient. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlegeteil (62 ) zur Verstärkung in Umfangsrichtung des Stellergehäuses (58 ) dient. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Außenumfangs des Getrieberads (68 ) des Stellergehäuses (58 ) in einem ringförmigen Gehäusebereich (65 ) ein oder mehrere teilringartige, Gewicht reduzierende Ausnehmungen (69 ,70 ,71 ,72 ,73 und74 ) vorgesehen sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Ausnehmungen (69 bis74 ) mit radialen Begrenzungen (75 und76 ) relativ nahe an axiale Bohrungen (77 ) im Gehäusebereich (65 ) herangeführt sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in Flügeln (78 ,79 und80 ) des Stators (64 ) Gewicht reduzierende Ausnehmungen (81 ,82 und83 ) eingearbeitet sind. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) für die Veränderung der relativen Lage einer Nockenwelle zur Beeinflussung von Steuerzeiten von Ventilen eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, welche Verstelleinrichtung einen mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelten Stator und einen fest mit der Nockenwelle verbundenen Rotor umfasst, wobei der Stator nach Art eines den Rotor umgebenden Stellergehäuses ausgeführt ist, das an seinem äußeren Umfang mit einem Getrieberad versehen ist und in axialer Richtung der Verstelleinrichtung gesehen von Schließdeckeln begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das einen ersten Schließdeckel (86 ) und einen zweiten Schließdeckel (87 ) tragende sowie den mit der Nockenwelle verbundenen Rotor aufnehmende Stellergehäuse (86 ) der Verstelleinrichtung (84 ) aus einer hochfesten Leichtmetalllegierung hergestellt ist, wobei das Stellergehäuse (85 ) mit einem als Kettenrad (90 ) mit einem Kettenradabschnitt (96 ) ausgebildeten Getrieberad (89 ) versehen ist, das getrennt von dem Stellergehäuse (86 ) vorgefertigt ist und anschließend ungehärtet ausgeführt, durch Aufschrumpfen mit dem Stellergehäuse (86 ) verbunden ist - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenrad (90 ) aus einem Stahl (Einsatzstahl, 16MnCr5, Nitrierstahl, Vergütungsstahl, Stahl für Flamm- und Induktionshärtung, 41CrMo4, Sinterstahl oder Stahl von hochzäher Verschleissfestigkeit) besteht. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Kettenrad (90 ) aus einer geeigneten hochfesten Leichtmetalllegierung besteht. - Verstelleinrichtung (
1 ,33 ,45 ,57 ,84 ) nach den Ansprüchen 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Kettenrad (90 ) durch Aufschrumpfen mit dem Stellergehäuse (86 ) verbunden ist.
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