DE102006052661A1 - Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserten Eigenschaften - Google Patents

Wasch- oder Reinigungsmittel mit verbesserten Eigenschaften Download PDF

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Rene-Andres Dr. Artiga Gonzalez
Achim Beckers
Stefan Hammelstein
Kathrin Dr. Schnepp-Hentrich
Mario Sturm
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/0039Coated compositions or coated components in the compositions, (micro)capsules

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Abstract

Wasch- oder Reingungsmittel oder eine Komponente hierfür, welche mindestens zwei unterschiedliche partikelförmige Komponenten umfasst, wobei die erste partikelförmige Komponente ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat und/oder ein Agglomerat ist und die zweite partikelförmige Komponente einen Kern und eine Schale umfasst, wobei die Schale zu mindestens 30 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente besteht, eröffnen die Möglichkeit, nicht-reaktives Abpuderungsmittel, welches gewöhnlich zur Verbesserung der Fließeingenschaften klebriger, partikelförmiger Komponenten eingesetzt wird, einzusparen. In einem Verfahren zur Herstellung entsprechender Mittel wird ein Trägermaterial bereitgestellt und mit einer Komponente, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, unter Ausbildung eines partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenproduktes beaufschlagt, bevor das Zwischenprodukt mit einer partikelförmigen Komponente vermischt wird, wobei das Gewichtsverhältnis der partikelförmigen Komponente zu dem, partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenprodukt größer ist als 1 : 9.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wasch- oder Reinigungsmittel oder einen Komponente hierfür, ein Verfahren zur Herstellung dieses Mittels bzw. dieser Komponente, ein Verfahren zum Waschen oder Behandeln von Textilien oder harten Oberflächen, in welchem dieses Mittel bzw. diese Komponente eingesetzt wird, sowie die Verwendung einer Basiskomponente für ein Wasch- oder Reinigungsmittel zum Verbessern der Rieseleigenschaften eines vor der Verwendung der Basiskomponente nicht rieselfähigen Kleinkomponentencompounds.
  • Moderne pulverförmige bis granulare Wasch- oder Reinigungsmittel werden heute beispielsweise durch das Vermischen und/oder Granulieren von Rohstoffen, Additiven und vorgefertigten partikelförmigen Komponenten hergestellt, wobei auch ein Teil der Additive und Rohstoffe bei der Verarbeitungstemperatur in flüssiger Form vorliegen kann.
  • Oft stellt sich bei der Verarbeitung das Problem, dass Komponenten eingearbeitet werden müssen, die nur zu einem geringen Prozentsatz im Fertigprodukt enthalten sind. Werden solche „Kleinkomponenten" dem Wasch- oder Reinigungsmittel in Form der reinen Substanzen zugemischt, stellt sich das Problem der Entmischung ein. Sind die einzuarbeitenden Kleinkomponenten zudem bei der Verarbeitungstemperatur flüssig, wird als weiteres Problem – aufgrund der ungünstigen Mengenverhältnisse von flüssiger Kleinkomponente und Feststoff – eine ungleichmäßige Beaufschlagung der Feststoffe mit der flüssigen Kleinkomponente beobachtet, was ebenfalls zu einer unzureichenden Verteilung der Minderkomponente in dem Wasch- oder Reinigungsmittel führt und eine nicht konstante Wasch- oder Reinigungsleistung des Mittels zur Folge hat. Weiterhin kann die Aufdüsung der flüssigen Kleinkomponente an einigen Stellen des Mittels zu Übersättigungen führen, welche zu Verklebungen und Verballungen des Mittels führen. Diese ziehen unweigerlich eine Verschlechterung der Löslichkeit, des Rieselverhaltens, des optischen Eindrucks und wiederum der Verteilung der einzelnen Komponenten des Wasch- oder Reinigungsmittels in dem Mittel nach sich.
  • Zu den Kleinkomponenten zählen in vielen gängigen Wasch- oder Reinigungsmittelrezepturen auch die Niotenside. Werden diese zusammen mit den üblichen Bestandteilen eines Wasch- oder Reinigungsmittels, insbesondere zusammen mit Aniontensiden, in einem Granulat konfektioniert, weisen diese Mittel oftmals eine schlechte Rieselfähigkeit und eine hohe Neigung zur Verklumpung auf. Diese schlechten Eigenschaften werden insbesondere dann beobachtet, wenn das Granulat einen hohen Aniontensidgehalt, beispielsweise mehr als 10 Gew.-% Aniontensid, und einen hohen Niotensidgehalt, beispielsweise mehr als 4 Gew.-% Niotensid, aufweist. Zur Umgehung dieser Nachteile wird oft erwogen, das Niotensid als separate Komponente eines Wasch- oder Reinigungsmittels einzusetzen.
  • Das Aufsprühen der flüssigen Kleinkomponente Niotensid auf eine partikelförmige Komponente, beispielsweise eine partikelförmige Basiskomponente eines Wasch- oder Reinigungsmittels, ist wie bei anderen flüssigen Kleinkomponenten mit den oben bereits dargelegten Nachteilen behaftet.
  • Eine Möglichkeit, die genannten Probleme zu umgehen, besteht darin, die flüssigen Kleinkomponenten innerhalb eines partikelförmigen Kleinkomponentencompounds zu konfektionieren und dieses dann den übrigen Bestandteilen des Wasch- oder Reinigungsmittels zuzumischen. Diese partikelförmigen Kleinkomponentencompounds umfassen oftmals ein Trägermaterial, auf welches die flüssige Kleinkomponente aufgebracht ist. Das resultierende, in den meisten Fallen klebrige Zwischenprodukt wird dann mit einer Beschichtung aus pulverförmigem Abpuderungsmittel versehen, welches die Rieselfähigkeit des Kleinkomponentencompounds verbessern soll. Als Abpuderungsmittel werden beispielsweise Zeolithe, Carbonate, Sulfate oder Silica eingesetzt. Die bekannten Abpuderungsmittel weisen gewöhnlich einen mittleren Partikeldurchmesser unterhalb 50 μm auf und stellen oftmals Komponenten dar, die zwar der Abpuderung des Kleinkomponentencompounds dienen, jedoch – abgesehen von etwaigen Builder-Eigenschaften – keine Wasch- oder Reinigungsmittel spezifische Reaktivität aufweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es nun, einige, wenn möglich sämtliche der oben genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere ein Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür bereitzustellen, welche – trotz guter Rieselfähigkeit – weniger nichtreaktives Abpuderungsmittel erfordert als herkömmliche Mittel.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür, umfassend mindestens zwei unterschiedliche partikelförmige Komponenten, wobei
    • a) die erste partikelförmige Komponente P ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat oder ein Agglomerat ist und
    • b) die zweite partikelförmige Komponente R einen Kern K und eine Schale S umfasst, wobei die Schale S zu mindestens 30 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P besteht.
  • Das erfindungsgemäße Mittel enthält die erste partikelförmige Komponente P und die zweite partikelförmige Komponente R vorzugsweise in einem Gewichtsverhältnis größer 1:5, bevorzugt größer 1:4, besonders bevorzugt größer 1:3, ganz besonders bevorzugt größer 1:2 und insbesondere größer 1:1.
  • Wie die zweite partikelförmige Komponente R kann auch die erste partikelförmige Komponente P Partikel umfassen, welche eine Kern-Schale-Struktur aufweisen. Besonders bevorzugt handelt es sich bei der ersten partikelförmigen Komponente P um eine Basiskomponente für ein Wasch- oder Reinigungsmittel. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter Basiskomponenten für Wasch- oder Reinigungsmittel pulver-, granulat- oder agglomeratförmige Komponenten verstanden, die mehrere Bestandteile des Wasch- oder Reinigungsmittels enthalten. Vorzugsweise enthält eine Basiskomponente eines Wasch- oder Reinigungsmittels mindestens 3, bevorzugt mindestens 4 und insbesondere mindestens 5 unterschiedliche Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile. Mit besonderem Vorzug sind in der Basiskomponente Gerüststoffe, Tenside, insbesondere Aniontenside, Polymere, Bleichmittel, Bleichmittelaktivatoren, Bleichmittelkatalysatoren, Korrosionsinhibitoren, Elektrolyte, pH-Stellmittel, Fluoreszenzmittel, Hydrotope, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, soil-repellent-Substanzen, optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobielle Wirkstoffen, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Phobier- oder Imprägniermittel, Quell- oder Schiebefestmittel und/oder UV-Absorber enthalten. Geeigente Vertreter dieser Gruppen werden später im Text genannt.
  • Der Aniontensidgehalt der ersten partikelförmigen Komponente P liegt vorzugsweise zwischen 0,25 und 45 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 1 und 35 Gew.-% und insbesondere zwischen 2 und 30 Gew.-%, bezogen auf die erste partikelförmige Komponente P. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die erste partikelförmige Komponente P 15 bis 30 Gew.-% Aniontensid.
  • Als erste partikelförmige Komponente P enthält das erfindungsgemäße Mittel vorzugsweise ein sprühgetrocknetes Pulver. Dieses beinhaltet üblicherweise die nicht-temperaturempfindlichen Bestandteile einer Wasch- oder Reinigungsmittelformulierung. Das erfindungsgemäße Mittel kann neben der ersten partikelförmigen Komponente P und der zweiten partikelförmigen Komponente R weitere Komponenten, beispielsweise Enzym, Bleichmittel, Parfüm oder auch optischen Aufheller in partikulärer und/oder flüssiger Form umfassen.
  • Die zweite partikelförmige Komponente R weist zwingend eine Kern-Schale-Struktur auf. Erfindungswesentlich bestehen mindestens 30 Gew.-% der Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P. Die zweite partikelförmige Komponente R kann beispielsweise hergestellt werden, indem der Kern K der zweiten Komponente R mit einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P, welches optional im Gemisch mit einer oder mehreren weiteren partikelförmigen Komponente(n) vorliegt, abgepudert wird. Einzelheiten zu geeigneten Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Mittels werden später im Text beschrieben.
  • Je nachdem, wie groß der Gewichtsanteil des Materials entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P in der Partikelmischung ist, mit welcher der Kern K abgepudert wird, variiert der Anteil des Materials entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P in der Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R. Mit Vorzug besteht die Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R zu mindestens 35 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 40 Gew.-%, besonders bevorzugt zu mindestens 45 Gew.-%, mit besonderem Vorzug zu mindestens 50 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 55 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P. In speziellen Fällen kann der Anteil des Materials entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P in der Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R mindestens 60 Gew.-%, dazu bevorzugt mindestens 65 Gew.-%, weiter bevorzugt mindestens 70 Gew.-%, noch weiter bevorzugt mindestens 75 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt mindestens 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt mindestens 85 Gew.-%, bevorzugter mindestens 90 Gew.-% und insbesondere mindestens 95 Gew.-% betragen. Neben einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P kann die Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R weitere, vorzugsweise feinteilige Pulver, Agglomerate und/oder Granulate umfassen. Vorzugsweise sind in der Schale S neben der ersten partikelförmigen Komponente Enzym-, Bleichmittel-, Parfüm-Zubereitungen (Granulate) oder auch optischen Aufheller sowie Mischungen dieser Komponenten in partikelförmiger Form enthalten. Die Schale S der zweiten Komponente R kann auch dem Fachmann bekannte Abpuderungsmittel wie Zeolithe, Silikate, Carbonate oder Silica enthalten, die nicht ein Bestandteil einer partikelförmigen Komponente umfassend zwei oder mehr Bestandteile sind. Die Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R kann beispielsweise Zeolithe als Bestandteil eines sprühgetrockneten Basispulvers eines Wasch- oder Reinigungsmittels enthalten. Es ist jedoch bevorzugt, dass Abpuderungsmittel, die nicht Bestandteil einer partikelförmigen Komponente umfassend zwei und mehr Bestandteile, also beispielsweise die nicht Bestandteil eines sprühgetrockneten Basispulvers sind, zu weniger als 45 Gew.-%, mit Vorzug dazu zu weniger als 35 Gew.-%, bevorzugt zu weniger als 25 Gew.-%, besonders bevorzugt zu weniger als 15 Gew.-% und insbesondere zu weniger als 5 Gew.-% in der Schale S enthalten sind, wobei die Angaben auf die Schale S der zweiten partikelförmigen Komponente R sowie die Summe der enthaltenen Abpuderungsmittel bezogen sind.
  • Bei dem Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R handelt es sich mit besonderem Vorzug um ein Kleinkomponentencompound. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff „Kleinkomponentencompound" partikelförmige Komponenten zusammengefasst, wel che solche Substanzen enthalten, die in der Endrezeptur des Wasch- oder Reinigungsmittels in geringen Prozentzahlen, beispielsweise in Mengen kleiner 10 Gew.-%, vorzugsweise kleiner 5 Gew.-%, bezogen auf die Endrezeptur des Mittels, enthalten sind. Üblicherweise liegt die Konzentration der Kleinkomponente in einem Kleinkomponentencompound deutlich über der Konzentration derselben Kleinkomponente in der Endrezeptur des Wasch- oder Reinigungsmittels. Bevorzugte Kleinkomponenten sind Polymere, Cobuilder, optische Aufheller, Parfüm, Sequestriermittel, Vergrauungsinhibitoren, Seife, Enzyme, pH-Stellmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Farbübertragungsinhibitoren und Korrosionsinhibitoren, die einzeln jedoch auch in sämtlichen denkbaren Kombinationen in dem Kleinkomponentencompound enthalten sein können. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung zählen zu den Kleinkomponenten auch Niotenside. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird Niotensid auch in Mitteln, welche in der Endrezeptur mehr als 10 Gew.-% Niotensid enthalten, als Kleinkomponente bezeichnet.
  • Die zweite partikelförmige Komponente R, umfassend den aus dem Kleinkomponentencompound gebildeten Kern K und die Schale S, enthält vorzugsweise 0,5 bis 52 Gew.-%, bevorzugt 0,75 bis 47 Gew.-%, besonders bevorzugt 1,0 bis 42 Gew.-% und insbesondere 1,0 bis 37 Gew.-% einer oder mehrerer Kleinkomponenten, wobei die Gew.-%-Angaben auf die zweite partikelförmige Komponente R, entsprechend Kern K plus Schale S und die Summe der in dem Kern K und der Schale S enthaltenen Kleinkomponenten bezogen sind. Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Mittel, in denen der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R durch ein hochkonzentriertes Kleinkomponentencompound gebildet wird. In diesen Fällen enthält der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R mit Vorzug 7,5 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 52,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 12,5 bis 50 Gew.-% einer oder mehrerer Kleinkomponenten, wobei hier die Gew.-%-Angaben auf die Masse des Kerns und die Summe der Gewichtsanteile sämtlicher im Kern enthaltener Kleinkomponenten bezogen sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels wird der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R aus einem Niotensidcompound gebildet, welches 9 bis 40 Gew.-%, mit Vorzug dazu 10 bis 35 Gew.-% und insbesondere 11 bis 30 Gew.-% Niotensid, jeweils bezogen auf den Kern K und die Summe sämtlicher in dem Kern enthaltener Niotenside, umfasst.
  • Bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür, umfassend mindestens zwei unterschiedliche partikelförmige Komponenten, wobei
    • a) die erste partikelförmige Komponente P ein sprühgetrocknetes Pulver, insbesondere ein Basispulver eines Wasch- oder Reinigungsmittels umfassend 15 bis 30 Gew.-% Aniontensid ist, und
    • b) die zweite partikelförmige Komponente R einen Kern K, enthaltend 9 bis 40 Gew.-%, insbesondere 10 bis 35 Gew.-% Niotensid, und eine Schale umfasst, wobei die Schale S zu mindes tens 30 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 35 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 40 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P besteht,
    wobei das Gewichtsverhältnis zwischen der ersten partikelförmigen Komponente P und der zweiten partikelförmigen Komponente R größer 1:5, bevorzugt größer 1:4, besonders bevorzugt größer 1:3 und insbesondere größer 1:2 ist.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die vorliegende Erfindung zusätzliche Vorteile aufweist, wenn der Kern der zweiten partikelförmigen Komponente R ein Kleinkomponentencompound enthält, welches eine Kleinkomponente umfasst, die bei der Verarbeitungstemperatur in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt. Mit Vorzug umfasst der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R eine Komponente F, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt und vorzugsweise ausgewählt ist aus Tensiden, insbesondere nichtionischen und/oder anionischen Tensiden, Polymeren, Parfümölen, Entschäumersubstanzen und/oder Mischungen dieser Komponenten.
  • In diesen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R durch ein Kleinkomponentencompound gebildet werden, welches eine außergewöhnlich hohe Konzentration an einer fließ- und/oder sprühfähigen Kleinkomponente F aufweist, ohne dass die Rieselfähigkeit oder die Klumpeigenschaften des erfindungsgemäßen Mittels, umfassend die erste partikelförmige Komponente P und die zweite partikelförmige Komponente R durch den hohen Gehalt an der fließ- und/oder sprühfähigen Kleinkomponente F in dem Kern K der zweiten partikelförmige Komponente R negativ beeinflusst werden. Vorzugsweise umfasst der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R 7,5 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 52,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 12,5 bis 50 Gew.-% der Komponente F, wobei hier die Gew.%-Angaben auf die Masse des Kerns K und die Summe der Gewichtsanteile sämtlicher im Kern enthaltener Komponenten F bezogen sind. Die Eigenschaft der Fließ- und/oder Sprühfähigkeit der Komponente F in einem Bereich von 15 bis 40°C bezieht sich auf einen Druck von 1 bar.
  • Bei Kleinkomponentencompounds, welche beispielsweise aufgrund hoher Konzentration fließ und/oder sprühfähiger Komponenten eine hohe Klebrigkeit und somit nur eine geringe oder gar keine Rieselfähigkeit aufweisen, tritt die Vorteilhaftigkeit der vorliegenden Erfindung besonders deutlich zu Tage. Zur Einstellung einer akzeptablen Rieselfähigkeit und akzeptabler Klumpeigenschaften müssen klebrige Compounds mit erheblichen Mengen Abpuderungsmittel beschichtet werden. Wird nun, wie im Stand der Technik beschrieben, nichtreaktives Abpuderungsmittel eingesetzt, wird die Endrezeptur die reaktiven Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile in niedrigerer Konzentration enthalten, als ein erfindungsgemäßes Mittel, bei dem zur Beschichtung des klebrigen Compounds kein oder weniger nichtreaktives Abpuderungsmittel, sondern beispielsweise das Basispulver eines Waschmittels, eingesetzt wurde.
  • Gegenüber Mitteln, welche eine vergleichbare Zusammensetzung, aber zusätzlich nicht reaktives Abpuderungsmittel aufweisen oder mehr nicht reaktives Abpuderungsmittel enthalten als erfindungsgemäße Mittel, weisen die erfindungsgemäßen Mittel eine höhere Wasch- oder Reinigungsaktivität auf.
  • Weiterhin wurde bei den erfindungsgemäßen Mitteln eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften, insbesondere der Rieselfähigkeit, Klumpeigenschaften und Schüttgutfestigkeit im Vergleich zu bekannten Mitteln, in denen Kleinkomponenten enthalten sind, beobachtet. Eine Verbesserung der physikalischen Eigenschaften wurde insbesondere im Vergleich mit solchen Mitteln beobachtet, die Kleinkomponenten gemäß der Definition der Komponente F enthalten. Die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Mittel in den physikalischen Eigenschaften tritt sowohl bei Vergleich mit solchen Mitteln des Standes der Technik zutage, in denen die Kleinkomponenten Bestandteil einer Basiskomponente, beispielsweise eines sprühgetrockneten Basispulvers eines Wasch- oder Reinigungsmittels sind, als auch bei Vergleich mit solchen bekannten Mitteln, in denen die Kleinkomponenten innerhalb eines Kleinkomponentencompounds den anderen partikelförmigen Bestandteilen eines Mittels zugemischt sind.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels stellt der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein Niotensidcompound dar. Hierbei ist es besonders bevorzugt, wenn das bzw. zumindest ein Teil des in dem Kern K enthaltenen Niotensids im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt. Entsprechend ist es von besonderem Vorteil, wenn die Komponente F in dem Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein nichtionischen Tensid oder einem Gemisch aus mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis vier nichtionischen Tensiden umfasst, wobei es sich vorzugsweise bei mindestens einem der nichtionischen Tenside um eine alkoxylierte Verbindung handelt.
  • Als Kleinkomponente Niotensid (im Rahmen dieser Ausführungen synonym mit „nichtionisches Tensid" gebraucht) können alle dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside eingesetzt werden. Als bevorzugte Tenside werden schwachschäumende nichtionische Tenside eingesetzt. Mit besonderem Vorzug enthalten Wasch- oder Reinigungsmittel nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole. Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 2 bis 8 Mol EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören bei spielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt einer ganzen oder einer gebrochenen Zahl entsprechen können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Alternativ oder zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
  • Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einem primären geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
  • Eine weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
  • Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
  • Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel,
    Figure 00080001
    in der R für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgender Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
  • Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel
    Figure 00090001
    in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder zyklischen Alkylrest oder einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder zyklischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propxylierte Derivate dieses Restes.
  • [Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
  • Mit besonderem Vorzug werden weiterhin Kombinationen aus einem oder mehreren Talgfettalkoholen mit 20 bis 30 EO und Silikonentschäumern eingesetzt.
  • Niotenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole, besonders bevorzugt aus der Gruppe der gemischt alkoxylierten Alkohole und insbesondere aus der Gruppe der EO/AO/EO-Niotenside, oder der PO/AO/PO-Niotenside, speziell der PO/EO/PO-Niotenside sind besonders bevorzugt. Solche PO/EO/PO-Niotenside zeichnen sich durch gute Schaumkontrolle aus.
  • Weitere bevorzugte Kleinkomponenten im Rahmen der Erfindung sind Polymere, Cobuilder, optische Aufheller, Parfüm, Sequestriermittel, Vergrauungsinhibitoren, Seife, Enzyme, pH-Stellmittel, Farbstoffe, Schauminhibitoren, Antiredepositionsmittel, Farbübertragungsinhibitoren und Korrosionsinhibitoren. Die Kleinkomponenten können einzeln jedoch auch in sämtlichen denkbaren Kombinationen untereinander in dem Kleinkomponentencompound, welches vorzugsweise den Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R bildet, enthalten sein.
  • Zur Gruppe der Polymere zählen insbesondere die wasch- oder reinigungsaktiven Polymere und/oder als Enthärter wirksame Polymere. Generell sind in Wasch- oder Reinigungsmitteln neben nichtionischen Polymeren auch kationische, anionische und amphotere Polymere einsetzbar.
  • „Kationische Polymere" im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymere, welche eine positive Ladung im Polymermolekül tragen. Diese kann beispielsweise durch in der Polymerkette vorliegende (Alkyl-)Ammoniumgruppierungen oder andere positiv geladene Gruppen realisiert werden. Besonders bevorzugte kationische Polymere stammen aus den Gruppen der quaternierten Cellulose-Derivate, der Polysiloxane mit quaternären Gruppen, der kationischen Guar-Derivate, der polymeren Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere mit Estern und Amiden von Acrylsäure und Methacrylsäure, der Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, der Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere, der quaternierter Polyvinylalkohole oder der unter den INCI-Bezeichnungen Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 angegeben Polymere.
  • „Amphotere Polymere" im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen neben einer positiv geladenen Gruppe in der Polymerkette weiterhin auch negativ geladenen Gruppen bzw. Monomereinheiten auf. Bei diesen Gruppen kann es sich beispielsweise um Carbonsäuren, Sulfonsäuren oder Phosphonsäuren handeln.
  • Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinie, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
  • Als Schauminhibitoren, kommen u.a. Seifen, Öle, Fette, Paraffine oder Silikonöle in Betracht, die gegebenenfalls auf Trägermaterialien aufgebracht sein können. Als Trägermaterialien eignen sich in diesem Fall beispielsweise anorganische Salze wie Carbonate oder Sulfate, Cellulosederivate oder Silikate sowie Mischungen der vorgenannten Materialien. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Mittel enthalten Paraffine, vorzugsweise unverzweigte Paraffine (n-Paraffine) und/oder Silikone, vorzugsweise linear-polymere Silikone, welche nach dem Schema (R2SiO)x aufgebaut sind und auch als Silikonöle bezeichnet werden. Diese Silikonöle stellen gewöhnlich klare, farblose, neutrale, geruchsfreie, hydrophobe Flüssigkeiten mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 150.000 und Viskositäten zwischen 10 und 1.000.000 mPa·s dar.
  • Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate/Polycarbonsäuren, polymere Polycarboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale, Dextrine sowie Phosphonate zu nennen. Brauchbar sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer Säuerungskomponente und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei Citronensäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Gluconsäure und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
  • Weiter geeignet sind polymere Polycarboxylate, dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
  • Bei den für polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen einen externen Polyacrylsäure-Standard, der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000 g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol.
  • Insbesondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder die als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate enthalten.
  • Weitere bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen oder acetylierte Hydroxycarbonsäuren bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen können und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe sowie maximal zwei Säuregruppen enthalten.
  • Optische Aufheller (sogenannte „Weißtöner") können den Wasch- oder Reinigungsmitteln zugesetzt werden, um Vergrauungen und Vergilbungen der behandelten Textilien zu beseitigen. Diese Stoffe ziehen auf die Faser auf und bewirken eine Aufhellung und vorgetäuschte Bleichwirkung, indem sie unsichtbare Ultraviolettstrahlung in sichtbares längenwelliges Licht umwandeln, wobei das aus dem Sonnenlicht absorbierte ultraviolette Licht als schwach bläuliche Fluoreszenz abgestrahlt wird und mit dem Gelbton der vergrauten bzw. vergilbten Wäsche reines Weiß ergibt. Geeignete Verbindungen stammen beispielsweise aus den Substanzklassen der 4,4'-Diamino-2,2'-stilbendisulfonsäuren (Flavonsäuren), 4,4'-Distyryl-biphenylen, Methylumbelliferone, Cumarine, Dihydrochinolinone, 1,3-Diarylpyrazoline, Naphthalsäureimide, Benzoxazol-, Benzisoxazol- und Benzimidazol-Systeme sowie der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate.
  • Vergrauungsinhibitoren haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche, saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z.B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw.. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Als Vergrauungsinhibitoren einsetzbar sind weiterhin Celluloseether wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxy-methylcellulose und deren Gemische.
  • Geeignete Antiredepositionsmittel, die auch als soil repellents bezeichnet werden, sind beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxygruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropylgruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethylenglycolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Insbesondere bevorzugt von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und Terephthalsäure-Polymere.
  • Um den pH-Wert von Wasch- oder Reinigungsmitteln in den gewünschten Bereich zu bringen, kann der Einsatz von pH-Stellmitteln angezeigt sein. Einsetzbar sind hier sämtliche bekannten Säuren bzw. Laugen, sofern sich ihr Einsatz nicht aus anwendungstechnischen oder ökologischen Gründen bzw. aus Gründen des Verbraucherschutzes verbietet.
  • Bei der Wahl des Färbemittels muss beachtet werden, dass die Färbemittel eine hohe Lagerstabilität und Unempfindlichkeit gegenüber Licht sowie keine zu starke Affinität gegenüber textilen Oberflächen und hier insbesondere gegenüber Kunstfasern aufweisen. Gleichzeitig ist auch bei der Wahl geeigneter Färbemittel zu berücksichtigen, dass Färbemittel unterschiedliche Stabilitäten gegenüber der Oxidation aufweisen. Im allgemeinen gilt, dass wasserunlösliche Färbemittel gegen Oxidation stabiler sind als wasserlösliche Färbemittel. Abhängig von der Löslichkeit und damit auch von der Oxidationsempfindlichkeit variiert die Konzentration des Färbemittels in den Wasch- oder Reinigungsmitteln.
  • Es werden Färbemittel bevorzugt, die im Waschprozess oxidativ zerstört werden können sowie Mischungen derselben mit geeigneten blauen Farbstoffen, sog. Blautönern. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Färbemittel einzusetzen, die in Wasser oder bei Raumtemperatur in flüssigen organischen Substanzen löslich sind. Geeignet sind beispielsweise anionische Färbemittel, z.B. anionische Nitrosofarbstoffe.
  • Als Kleinkomponente können geeignete Enzyme eingesetzt werden. Hierzu gehören insbesondere Proteasen, Amylasen, Lipasen, Hemicellulasen, Cellulasen oder Oxidoreduktasen, sowie vorzugsweise deren Gemische. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden.
  • Unter den Proteasen sind solche vom Subtilisin-Typ bevorzugt. Beispiele hierfür sind die Subtilisine BPN' und Carlsberg sowie deren weiterentwickelte Formen, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die Alkalische Protease aus Bacillus lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7.
  • Beispiele für erfindungsgemäß einsetzbare Amylasen sind die α-Amylasen aus Bacillus licheniformis, aus B. amyloliquefaciens, aus B. stearothermophilus, aus Aspergillus niger und A. oryzae sowie die für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln verbesserten Weiterentwicklungen der vorgenannten Amylasen. Desweiteren sind für diesen Zweck die α-Amylase aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus B. agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben.
  • Erfindungsgemäß einsetzbar sind weiterhin Lipasen oder Cutinasen, insbesondere wegen ihrer Triglycerid-spaltenden Aktivitäten, aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu erzeugen. Hierzu gehören beispielsweise die ursprünglich aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen, beziehungsweise weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit dem Aminosäureaustausch D96L. Desweiteren sind beispielsweise die Cutinasen einsetzbar, die ursprünglich aus Fusarium solani pisi und Humicola insolens isoliert worden sind. Einsetzbar sind weiterhin Lipasen, beziehungsweise Cutinasen, deren Ausgangsenzyme ursprünglich aus Pseudomonas mendocina und Fusarium solanii isoliert worden sind.
  • Weiterhin können Enzyme eingesetzt werden, die unter dem Begriff Hemicellulasen zusammengefaßt werden. Hierzu gehören beispielsweise Mannanasen, Xanthanlyasen, Pektinlyasen (=Pektinasen), Pektinesterasen, Pektatlyasen, Xyloglucanasen (=Xylanasen), Pullulanasen und β-Glucanasen.
  • Besonders bevorzugt werden in den erfindungsgemäßen Mitteln Perhydrolasen eingesetzt.
  • Zur Erhöhung der bleichenden Wirkung können erfindungsgemäß Oxidoreduktasen, beispielsweise Oxidasen, Oxygenasen, Katalasen, Peroxidasen, wie Halo-, Chloro-, Bromo-, Lignin-, Glucose- oder Mangan-peroxidasen, Dioxygenasen oder Laccasen (Phenoloxidasen, Polyphenoloxidasen) eingesetzt werden. Vorteilhafterweise werden zusätzlich vorzugsweise organische, besonders bevorzugt aromatische, mit den Enzymen wechselwirkende Verbindungen zugegeben, um die Aktivität der betreffenden Oxidoreduktasen zu verstärken (Enhancer) oder um bei stark unterschiedlichen Redoxpotentialen zwischen den oxidierenden Enzymen und den Anschmutzungen den Elektronenfluss zu gewährleisten (Mediatoren).
  • Von den bekannten Sequestriermitteln werden vor allem die Salze von Polyphosphonsäuren und insbesondere die neutral reagierenden Natriumsalze von beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat (HEDP), Diethylentriaminpenta-methylenphosphonat und/oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat bevorzugt. Der Einsatz von Nitrilotriessigsäure und/oder deren Salzen (NTA) ist möglicherweise aus ökologischer Betrachtungsweise nur in geringerem Umfang denkbar. Ebenfalls wäre ein Einsatz von Ethylendiamintetraessigsäure und/oder deren Salzen (EDTA) vom Erfindungsprinzip her denkbar. Jedoch wird aus den bekannten Gründen auf den Einsatz von EDTA verzichtet.
  • Farbübertragungsinhibitoren sollen beim Waschen von farbigen Textilien verhindern, daß abgelöster Farbstoff auf andere Textilien aufzieht und diese anfärbt. Geeignete Stoffe stammen aus der Gruppe der Polymere, wobei Polyvinylpyrrolidon eine herausragende Stellung einnimmt.
  • Der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente kann weitere bei den Verarbeitungs- und/oder Lagerbedingungen feste und/oder fließfähige Bestandteile enthalten. Besonders in jenen Fallen, in denen der Kern eine Komponente F enthält, die im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, umfasst der Kern K mit Vorzug mindestens einen Feststoff, insbesondere ein Trägermaterial T.
  • Vorzugsweise enthält der Kern K ein anorganisches Trägermaterial, insbesondere anorganische Salze. Organische Trägermaterialien sind im Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R bevorzugt in Mengen kleiner 25 Gew.-%, besonders bevorzugt kleiner 15 Gew.-% und insbesondere kleiner 5 Gew.-%, bezogen auf den Kern K und die Summe sämtlicher in dem Kern K vorliegenden Trägermaterialien, enthalten. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein Trägermaterial T umfasst, welches Carbonate, Hydrogencarbonate, Sesquicarbonate, Sulfate, Silikate, Aluminosilikate, Kieselsäuren, Zitronensäure, Citrate und/oder Tripolyphosphate enthält.
  • Das Trägermaterial weist vorzugsweise eine Ölabsorptionskapazität von 10 ml/100 g bis 160 ml/100 g, vorzugsweise von 12,5 ml/100 g bis 120 ml/100 g und insbesondere von 15 ml/100 g bis 80 ml/100 g auf. Die Ölabsorptionskapazität ist eine physikalische Eigenschaft eines Stoffes, die sich nach genormten Methoden bestimmen lässt. Die Ölabsorptionskapazität im Sinne dieser Anmeldung wird mittels der in dem internationalen Standard ISO 787/5 festgelegten Methode bestimmt. Hierbei wird eine ausgewogene Probe des betreffenden Stoffes auf einen Teller aufgebracht und tropfenweise mit raffiniertem Leinsamenöl (Dichte: 0,93 gcm–3) aus einer Bürette versetzt. Nach jeder Zugabe wird das Pulver mit dem Öl unter Verwendung eines Spatels intensiv vermischt, wobei die Zugabe von Öl fortgesetzt wird, bis eine Paste von geschmeidiger Konsistenz erreicht ist. Diese Paste sollte fließen bzw. verlaufen, ohne zu krümeln. Die Ölabsorptionskapazität ist nun die Menge des zugetropften Öls, bezogen auf 100g Absorptionsmittel und wird in ml/100g oder g/100g angegeben, wobei Umrechnungen über die Dichte des Leinsamenöls problemlos möglich sind.
  • Wird als Komponente F, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, Niotensid eingesetzt, so liegt das Mengenverhältnis zwischen dem Niotensid (Komponente F) und Trägermaterial T in dem Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R vorzugsweise bei 10 ml Niotensid/100 g Trägermaterial bis 40 ml Niotensid/100 g Trägermaterial und insbesondere bei 20 ml Niotensid/100 g Trägermaterial bis 30 ml Niotensid/100 g Trägermaterial.
  • Bevorzugter Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür, umfassend mindestens zwei unterschiedliche partikelförmige Komponenten, wobei,
    • a) die erste partikelförmige Komponenten ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat oder ein Agglomerat, insbesondere ein sprühgetrocknetes Basispulver eines Wasch- oder Reinigungsmittels ist, welches mit Vorzug 15 bis 30 Gew.-% Aniontensid umfasst, und
    • b) die zweite partikelförmige Komponente R einen Kern K und eine Schale S umfasst, wobei die Schale S zu mindestens 30 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P besteht, und wobei – der Kern K ein Trägermaterial enthält, welches vorzugsweise Carbonate, Hydrogencarbonate, Sesquicarbonate, Sulfate, Silikate, Aluminosilikate, Kieselsäuren, Zitronensäure, Citrate und/oder Tripolyphosphate umfasst, – der Kern K ein oder mehrere im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegende(s) Niotensid(e), insbesondere ethoxylierte(s) Niotensid(e) enthält, wobei – das Mengenverhältnis zwischen Niotensid und Trägermaterial im dem Kern K bei 10 ml Niotensid/100 g Trägermaterial bis 40 ml Niotensid/100 Trägermaterial beträgt, wobei die Angaben auf den Kern K, die Summe der im Kern K enthaltenen Trägermaterialien sowie die Summe der im Kern K enthaltenen, im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegenden Niotenside bezogen sind, und
    das Gewichtsverhältnis zwischen der ersten partikelförmigen Komponente P und der zweiten partikelförmigen Komponente R größer ist als 1:5.
  • Weitere Wasch- oder Reinigungsmittelinhaltsstoffe, die Bestandteil der ersten partikelförmigen Komponente P und/oder optional vorhandener zusätzlicher partikelförmiger oder flüssiger Komponenten in den erfindungsgemäßen Mitteln sein können, werden nachfolgend aufgelistet. Diese Komponenten können ebenfalls Bestandteil der zweiten partikelförmigen Komponente, beispielsweise Bestandteil des Trägermaterials T im Kern K oder der Schale S sein. Ebenso können die bereits im Vorfeld angeführten Kleinkomponenten auch Bestandteil der ersten partikelförmigen Komponente P sein.
  • Zu den Gerüststoffe zählen insbesondere die Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder und – wo keine ökologischen Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen – auch die Phosphate. Geeignete Cobuilder wurden bereits genannt.
  • Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird Zeolith MAP® (Handelsprodukt der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetz bar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das durch die Formel n Na2O·(1-n)K2O·Al2O3·(2 – 2,5)SiO2·(3,5 – 5,5)H2O beschrieben werden kann. Der Zeolith kann dabei sowohl als Gerüststoff in einem granularen Compound eingesetzt, als auch zu einer Art „Abpuderung" einer granularen Mischung, vorzugsweise einer zu verpressenden Mischung verwendet werden, wobei üblicherweise beide Wege zur Inkorporation des Zeoliths in das Vorgemisch genutzt werden. Geeignete Zeolithe weisen eine mittlere Teilchengröße von weniger als 10 μm (Volumenverteilung; Meßmethode: Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser.
  • Mit Vorzug werden kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1·y H2O eingesetzt, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1,9 bis 22, vorzugsweise von 1,9 bis 4 ist, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Die kristallinen schichtförmigen Silikate der Formel NaMSixO2x+1·y H2O werden beispielsweise von der Firma Clariant GmbH (Deutschland) unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben. Beispiele für diese Silikate sind Na-SKS-1 (Na2Si22O45·x H2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na2Si14O29·x H2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na2Si8O17·x H2O) oder Na-SKS-4 (Na2Si4O9·x H2O, Makatit).
  • Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind kristalline Schichtsilikate der Formel NaMSixO2x+1·y H2O, in denen x für 2 steht. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5·y H2O sowie weiterhin vor allem Na-SKS-5 (α-Na2Si2O5), Na-SKS-7 (β-Na2Si2O5, Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi2O5·H2O), Na-SKS-10 (NaHSi2O5·3 H2O, Kanemit), Na-SKS-11 (t-Na2Si2O5) und Na-SKS-13 (NaHSi2O5), insbesondere aber Na-SKS-6 (δ-Na2Si2O5) bevorzugt.
  • Einsetzbar sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6, welche vorzugsweise löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise durch Oberflächenbehandlung, Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff "amorph" verstanden, dass die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine scharfen Röntgenreflexe liefern, wie sie für kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder mehrere Maxima der ge streuten Röntgenstrahlung, die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen, hervorrufen.
  • Alternativ oder in Kombination mit den vorgenannten amorphen Natriumsilikaten werden röntgenamorphe Silikate eingesetzt, deren Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, dass die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe zehn bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige röntgenamorphe Silikate, weisen ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen Wassergläsern auf. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe Silikate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe Silikate.
  • Selbstverständlich ist auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden werden sollte. Unter der Vielzahl der kommerziell erhältlichen Phosphate haben die Alkalimetallphosphate unter besonderer Bevorzugung von Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium- bzw. Kaliumtripolyphosphat) in der Wasch- und Reinigungsmittel-Industrie die größte Bedeutung.
  • Alkalimetallphosphate ist dabei die summarische Bezeichnung für die Alkalimetall-(insbesondere Natrium- und Kalium-)Salze der verschiedenen Phosphorsäuren, bei denen man Metaphosphorsäuren (HPO3)n und Orthophosphorsäure H3PO4 neben höhermolekularen Vertretern unterscheiden kann. Die Phosphate vereinen dabei mehrere Vorteile in sich: Sie wirken als Alkaliträger, verhindern Kalkbeläge auf Maschinenteilen bzw. Kalkinkrustationen in Geweben und tragen überdies zur Reinigungsleistung bei.
  • Technisch besonders wichtige Phosphate sind das Pentanatriumtriphosphat, Na5P3O10 (Natriumtripolyphosphat) sowie das entsprechende Kaliumsalz Pentakaliumtriphosphat, K5P3O10 (Kaliumtripolyphosphat). Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzt werden weiterhin die Natriumkaliumtripolyphosphate.
  • Weitere Gerüststoffe sind die Alkaliträger. Als Alkaliträger gelten beispielsweise Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallhydrogencarbonate, Alkalimetallsesquicarbonate, die genannten Alkalisilikate, Alkalimetasilikate, und Mischungen der vorgenannten Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt die Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden. Besonders bevorzugt kann ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat sein. Aufgrund ihrer im Vergleich mit anderen Buildersubstanzen geringen chemischen Kompatibilität mit den übrigen Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln, werden die Alkalimetallhydroxide bevorzugt nur in geringen Mengen eingesetzt.
  • Darüber hinaus können alle Verbindungen, die in der Lage sind, Komplexe mit Erdalkaliionen auszubilden, als Gerüststoffe eingesetzt werden.
  • Zur Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die kationischen und die amphoteren Tenside gezählt. Nichtionische Tenside (Niotenside) wurden bereits genannt.
  • Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-18-Alkanen beispielsweise durch Sulfochlorierung oder Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z.B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
  • Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglycerinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevorzugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fettsäuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten werden können, sind geeignete Aniontenside.
  • Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet.
  • Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und die Monoester und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen, darstellen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8-18-Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate enthalten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen. Dabei sind wiederum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch möglich, Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
  • Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen, welche auch Kleinkomponenten im Sinne der voeliegenden Erfindung sein können, in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z.B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
  • Die anionischen Tenside einschließlich der Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin, vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natrium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze vor.
  • Vorzugsweise umfassen erfindungsgemäße Mittel mehr als 10 Gew.-% anionische und 3 bis 10 Gew.-%, insbesondere 4 bis 8 Gew.-% nichtionische Tenside. Bevorzugt enthält das erfindungsgemäße Mittel Alkylbenzolsulfonate.
  • An Stelle der genannten Tenside oder in Verbindung mit ihnen können auch kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden.
  • Als kationische Aktivsubstanzen können beispielsweise kationische Verbindungen der nachfolgenden Formeln eingesetzt werden:
    Figure 00210001
    worin jede Gruppe R1 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C1-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen; jede Gruppe R2 unabhängig voneinander ausgewählt ist aus C8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R3 = R1 oder (CH2)n-T-R2; R4 = R1 oder R2 oder (CH2)n-T-R2; T = -CH2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
  • Zur Pflege der Textilien und zur Verbesserung der Textileigenschaften wie einem weicheren "Griff" (Avivage) und verringerter elektrostatischer Aufladung (erhöhter Tragekomfort) können textilweichmachende Verbindungen eingesetzt werden. Die Wirkstoffe dieser Formulierungen sind quartäre Ammoniumverbindungen mit zwei hydrophoben Resten, wie beispielsweise das Disteraryldimethylammoniumchlorid, welches jedoch wegen seiner ungenügenden biologischen Abbaubarkeit zunehmend durch quartäre Ammoniumverbindungen ersetzt wird, die in ihren hydrophoben Resten Estergruppen als Sollbruchstellen für den biologischen Abbau enthalten.
  • Derartige „Esterquats" mit verbesserter biologischer Abbaubarkeit sind beispielsweise dadurch erhältlich, dass man Mischungen von Methyldiethanolamin und/oder Triethanolamin mit Fettsäuren verestert und die Reaktionsprodukte anschließend in an sich bekannter Weise mit Alkylierungsmitteln quaterniert. Als Appretur weiterhin geeignet ist Dimethylolethylenharnstoff.
  • Die Bleichmittel sind eine mit besonderem Vorzug eingesetzte wasch- oder reinigungsaktive Substanz. Unter den als Bleichmittel dienenden, in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat und das Natrium perboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder Diperdodecandisäure.
  • Weiterhin können auch Bleichmittel aus der Gruppe der organischen Bleichmittel eingesetzt werden. Typische organische Bleichmittel sind die Diacylperoxide, wie z.B. Dibenzoylperoxid. Weitere typische organische Bleichmittel sind die Peroxysäuren, wobei als Beispiele besonders die Alkylperoxysäuren und die Arylperoxysäuren genannt werden.
  • Als Bleichmittel können auch Chlor oder Brom freisetzende Substanzen eingesetzt werden. Unter den geeigneten Chlor oder Brom freisetzenden Materialien kommen beispielsweise heterozyklische N-Brom- und N-Chloramide, beispielsweise Trichlorisocyanursäure, Tribromisocyanursäure, Dibromisocyanursäure und/oder Dichlorisocyanursäure (DICA) und/oder deren Salze mit Kationen wie Kalium und Natrium in Betracht. Hydantoinverbindungen, wie 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydanthoin sind ebenfalls geeignet.
  • Bleichaktivatoren werden in Wasch- oder Reinigungsmitteln beispielsweise eingesetzt, um beim Reinigen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen. Als Bleichaktivatoren können Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden. Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide, insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw. iso-NOBS), Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran, n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat (MMA) sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG), Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton, und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Hydrophil substituierte Acylacetale und Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren können eingesetzt werden.
  • Weitere im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bevorzugt eingesetzte Bleichaktivatoren sind Verbindungen aus der Gruppe der kationischen Nitrile, insbesondere kationische Nitrile der Formel
    Figure 00230001
    in der R1 für -H, -CH3, einen C2-24-Alkyl- oder -Alkenylrest, einen substituierten C2-24-Alkyl- oder -Alkenylrest mit mindestens einem Substituenten aus der Gruppe -Cl, -Br, -OH, -NH2, -CN, einen Alkyl- oder Alkenylarylrest mit einer C1-24-Alkylgruppe, oder für einen substituierten Alkyl- oder Alkenylarylrest mit einer C1-24-Alkylgruppe und mindestens einem weiteren Substituenten am aromatischen Ring steht, R2 und R3 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -CH2-CN, -CH3, -CH2-CH3, -CH2-CH2-CH3, -CH(CH3)-CH3, -CH2-OH, -CH2-CH2-OH, -CH(OH)-CH3, -CH2-CH2-CH2-OH, -CH2-CH(OH)-CH3, -CH(OH)-CH2-CH3, -(CH2CH2-O)nH mit n = 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 und X ein Anion, vorzugsweise aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Hydrogensulfat, Methosulfat, p-Toluolsulfonat (Tosylat) oder Xylolsulfonat. ist.
  • Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formeln (CH3)3N(+)CH2-CN X, (CH3CH2)3N(+)CH2-CN X, (CH3CH2CH2)3N( + )CH2-CN X, (CH3CH(CH3))3N( + )CH2-CN X-, oder (HO-CH2-CH2)3N( +)CH2-CN X, wobei aus der Gruppe dieser Substanzen wiederum das kationische Nitril der Formel (CH3)3N( + )CH2-CN X in welcher X für ein Anion steht, das aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Hydrogensulfat, Methosulfat, p-Toluolsulfonat (Tosylat) oder Xylolsulfonat ausgewählt ist, besonders bevorzugt wird.
  • Zusätzlich zu den konventionellen Bleichaktivatoren oder an deren Stelle können auch sogenannte Bleichkatalysatoren eingesetzt werden. Bei diesen Stoffen handelt es sich um bleichverstärkende Übergangsmetallsalze bzw. Übergangsmetallkomplexe wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder -carbonylkomplexe. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-, V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-, Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
  • Bleichverstärkende Übergangsmetallkomplexe, insbesondere mit den Zentralatomen Mn, Fe, Co, Cu, Mo, V, Ti und/oder Ru, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Mangan- und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe, besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans, des Mangansulfats werden in üblichen Mengen eingesetzt. In speziellen Fällen kann jedoch auch mehr Bleichaktivator eingesetzt werden.
  • Mit besonderem Vorzug werden Komplexe des Mangans in der Oxidationsstufe II, III, IV oder IV eingesetzt, die vorzugsweise einen oder mehrere makrocyclische(n) Ligand(en) mit den Donor funktionen N, NR, PR, O und/oder S enthalten. Vorzugsweise werden Liganden eingesetzt, die Stickstoff-Donorfunktionen aufweisen. Dabei ist es besonders bevorzugt, Bleichkatalysator(en) in den erfindungsgemäßen Mitteln einzusetzen, welche als makromolekularen Liganden 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me-TACN), 1,4,7-Triazacyclononan (TACN), 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacyclododecan (Me-TACD), 2-Methyl-1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me/Me-TACN) und/oder 2-Methyl-1,4,7-triazacyclononan (Me/TACN) enthalten. Geeignete Mangankomplexe sind beispielsweise [MnIII 2(μ-O)1(μ-OAc)2(TACN)2](ClO4)2, [MnIIIMIV(μ-O)2(μ-OAc)1(TACN)2](BPh4)2, [MnIV 4(μ-O)6(TACN)4](ClO4)4, [MnIII 2(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)2, [MnIIIMnIV(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)3, [MnIV 2(μ-O)3(Me-TACN)2](PF6)2 und [MnIV 2(μ-O)3(Me/Me-TACN)2](PF6)2 (OAc = OC(O)CH3).
  • Als Elektrolyte aus der Gruppe der anorganischen Salze kann eine breite Anzahl der verschiedensten Salze eingesetzt werden. Bevorzugte Kationen sind die Alkali- und Erdalkalimetalle, bevorzugte Anionen sind die Halogenide und Sulfate. Aus herstellungstechnischer Sicht ist der Einsatz von NaCl oder MgCl2 in den Wasch- oder Reinigungsmitteln bevorzugt.
  • Da textile Flächengebilde, insbesondere aus Reyon, Zellwolle, Baumwolle und deren Mischungen, zum Knittern neigen können, weil die Einzelfasern gegen Durchbiegen, Knicken, Pressen und Quetschen quer zur Faserrichtung empfindlich sind, können synthetische Knitterschutzmittel eingesetzt werden. Hierzu zählen beispielsweise synthetische Produkte auf der Basis von Fettsäuren, Fettsäureestern, Fettsäureamiden, -alkylolestern, -alkylolamiden oder Fettalkoholen, die meist mit Ethylenoxid umgesetzt sind, oder Produkte auf der Basis von Lecithin oder modifizierter Phosphorsäureester.
  • Phobier- und Imprägnierverfahren dienen der Ausrüstung von Textilien mit Substanzen, welche die Ablagerung von Schmutz verhindern oder dessen Auswaschbarkeit erleichtern. Bevorzugte Phobier- und Imprägniermittel sind perfluorierte Fettsäuren, auch in Form ihrer Aluminium- u. Zirkoniumsalze, organische Silikate, Silikone, Polyacrylsäureester mit perfluorierter Alkohol-Komponente oder mit perfluoriertem Acyl- oder Sulfonyl-Rest gekoppelte, polymerisierbare Verbindungen. Auch Antistatika können enthalten sein. Die schmutzabweisende Ausrüstung mit Phobier- und Imprägniermitteln wird oft als eine Pflegeleicht-Ausrüstung eingestuft. Das Eindringen der Imprägniermittel in Form von Lösungen oder Emulsionen der betreffenden Wirkstoffe kann durch Zugabe von Netzmitteln erleichtert werden, welche die Oberflächenspannung herabsetzen. Ein weiteres Einsatzgebiet von Phobier- und Imprägniermitteln ist die wasserabweisende Ausrüstung von Textilwaren, Zelten, Planen, Leder usw., bei der im Gegensatz zum Wasserdichtmachen die Gewebeporen nicht verschlossen werden, der Stoff also atmungsaktiv bleibt (Hydrophobieren). Die zum Hydrophobieren verwendeten Hydrophobiermittel überziehen Textilien, Leder, Papier, Holz usw. mit einer sehr dünnen Schicht hydrophober Gruppen, wie längere Alkyl-Ketten oder Siloxan- Gruppen. Geeignete Hydrophobiermittel sind z.B. Paraffine, Wachse, Metallseifen usw. mit Zusätzen an Aluminium- oder Zirkonium-Salzen, quartäre Ammonium-Verbindungen mit langkettigen Alkyl-Resten, Harnstoff-Derivate, Fettsäure-modifizierte Melaminharze, Chrom-Komplexsalze, Silikone, Zinn-organische Verbindungen und Glutardialdehyd sowie perfluorierte Verbindungen. Die hydrophobierten Materialien fühlen sich nicht fettig an; dennoch perlen – ähnlich wie an gefetteten Stoffen – Wassertropfen an ihnen ab, ohne zu benetzen. So haben z.B. Silikon-imprägnierte Textilien einen weichen Griff und sind wasser- und schmutzabweisend; Flecke aus Tinte, Wein, Fruchtsäften und dergleichen sind leichter zu entfernen.
  • Zur Bekämpfung von Mikroorganismen können antimikrobielle Wirkstoffe eingesetzt werden. Hierbei unterscheidet man je nach antimikrobiellem Spektrum und Wirkungsmechanismus zwischen Bakteriostatika und Bakteriziden, Fungistatika und Fungiziden usw.. Wichtige Stoffe aus diesen Gruppen sind beispielsweise Benzalkoniumchloride, Alkylarlylsulfonate, Halogenphenole und Phenolmercuriacetat, wobei auch gänzlich auf diese Verbindungen verzichtet werden kann.
  • Um unerwünschte, durch Sauerstoffeinwirkung und andere oxidative Prozesse verursachte Veränderungen an den Wasch- und Reinigungsmitteln und/oder den behandelten Textilien zu verhindern, können die Mittel Antioxidantien enthalten. Zu dieser Verbindungsklasse gehören beispielsweise substituierte Phenole, Hydrochinone, Brenzcatechine und aromatische Amine sowie organische Sulfide, Polysulfide, Dithiocarbamate, Phosphite und Phosphonate.
  • Ein erhöhter Tragekomfort kann aus der zusätzlichen Verwendung von Antistatika resultieren. Antistatika vergrößern die Oberflächenleitfähigkeit und ermöglichen damit ein verbessertes Abfließen gebildeter Ladungen. Äußere Antistatika sind in der Regel Substanzen mit wenigstens einem hydrophilen Molekülliganden und geben auf den Oberflächen einen mehr oder minder hygroskopischen Film. Diese zumeist grenzflächenaktiven Antistatika lassen sich in stickstoffhaltige (Amine, Amide, quartäre Ammoniumverbindungen), phosphorhaltige (Phosphorsäureester) und schwefelhaltige (Alkylsulfonate, Alkylsulfate) Antistatika unterteilen. Lauryl- (bzw. Stearyl-)dimethylbenzylammoniumchloride eignen sich ebenfalls als Antistatika für Textilien bzw. als Zusatz zu Waschmitteln, wobei zusätzlich ein Avivageeffekt erzielt wird.
  • Zur Verbesserung des Wasserabsorptionsvermögens, der Wiederbenetzbarkeit der behandelten Textilien und zur Erleichterung des Bügelns der behandelten Textilien können Silikonderivate eingesetzt werden. Diese verbessern zusätzlich das Ausspülverhalten von Wasch- oder Reinigungsmitteln durch ihre schauminhibierenden Eigenschaften. Bevorzugte Silikonderivate sind beispielsweise Polydialkyl- oder Alkylarylsiloxane, bei denen die Alkylgruppen ein bis fünf C-Atome aufweisen und ganz oder teilweise fluoriert sind. Bevorzugte Silikone sind Polydimethylsiloxane, die gegebenenfalls derivatisiert sein können und dann aminofunktionell oder quaterniert sind bzw. Si-OH-, Si-H- und/oder Si-Cl-Bindungen aufweisen. Weitere bevorzugte Silikone sind die Polyalkylenoxid-modifizierten Polysiloxane, also Polysiloxane, welche beispielsweise Polyethylenglykole aufweisen sowie die Polyalkylenoxid-modifizierten Dimethylpolysiloxane.
  • Schließlich können erfindungsgemäß auch UV-Absorber eingesetzt werden, die auf die behandelten Textilien aufziehen und die Lichtbeständigkeit der Fasern verbessern. Verbindungen, die diese gewünschten Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise die durch strahlungslose Desaktivierung wirksamen Verbindungen und Derivate des Benzophenons mit Substituenten in 2- und/oder 4-Stellung. Weiterhin sind auch substituierte Benzotriazole, in 3-Stellung Phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate), gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische Ni-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene Urocansäure geeignet.
  • Proteinhydrolysate sind auf Grund ihrer faserpflegenden Wirkung weitere im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Aktivsubstanzen aus dem Gebiet der Wasch- und Reinigungsmittel. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Erfindungsgemäß können Proteinhydrolysate sowohl pflanzlichen als auch tierischen Ursprungs eingesetzt werden. Tierische Proteinhydrolysate sind beispielsweise Elastin-, Kollagen-, Keratin-, Seiden- und Milcheiweiß-Proteinhydrolysate, die auch in Form von Salzen vorliegen können. Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Proteinhydrolysaten pflanzlichen Ursprungs, z.B. Soja-, Mandel-, Reis-, Erbsen-, Kartoffel- und Weizenproteinhydrolysate. Wenngleich der Einsatz der Proteinhydrolysate als solche bevorzugt ist, können an deren Stelle gegebenenfalls auch anderweitig erhaltene Aminosäuregemische oder einzelne Aminosäuren wie beispielsweise Arginin, Lysin, Histidin oder Pyrroglutaminsäure eingesetzt werden. Ebenfalls möglich ist der Einsatz von Derivaten der Proteinhydrolysate, beispielsweise in Form ihrer Fettsäure-Kondensationsprodukte.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine gute Rieselfähigkeit und eine geringe Klumpneigung aus. Werden erfindungsgemäße Waschmittel in die Dosierschublade einer automatischen Waschmaschine dosiert, finden sich nach dem Einspülen deutlich weniger bis keine Rückstände in der Dosierkammer als bei herkömmlichen Mitteln, da nahezu keine bis keine Vergelung des erfindungsgemäßen Mittels stattfindet. Des Weiteren finden sich auf mit erfindungsgemäßen Waschmitteln behandelten Geweben deutlich weniger bis keine Rückstände als nach der Behandlung mit herkömmlichen Mitteln, was einer sehr guten Löslichkeit der erfindungsgemäßen Mittel zugeschrieben werden kann.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel weisen vorzugsweise eine Rieselfähigkeit größer 55 %, mit Vorzug größer 60 % und insbesondere größer 65 % auf. Beim Klumptest liegen die Versuchergebnisse für die erfindungsgemäßen Mittel mit Vorzug bei maximal 100 g, besonders bevorzugt bei maximal 90 g, weiter bevorzugt bei maximal 80 g insbesondere bei 70 g. Die Meßmethoden zur Bestimmung der Rieselfähigkeit und der Klumpneigung sind bei den Beispielen angegeben.
  • Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch ein gutes Fließverhalten aus, was beispielsweise für den Transport und die Lagerung der Mittel (Lagerstabilität, Klebrigkeit in Silos, Bunkern u.ä.) von großer Bedeutung ist. Ein verbreitetes Standardverfahren zur quantitativen Bestimmung des Fließverhaltens eines Pulvers/Agglomerates/Granulates ist die Bestimmung der Scherspannung eines vorverfestigten Pulvers. Bei diesem Verfahren wird die zu untersuchende Probe durch Einwirkung eines bestimmten Drucks verfestigt (Verfestigungsspannung) und die verfestigte zylindrische Schüttgutprobe anschließend einer vertikalen Druckspannung, die in einem definierten Winkel (Scherwinkel) auf die Probe wirkt, ausgesetzt. Bei einer bestimmten Spannung kommt es dann zum Bruch der Probe, dass heißt zum Fliessen. Diese Druckspannung wird auch als Druckfestigkeit bzw. Schüttgutfestigkeit bezeichnet. Es existiert also eine schüttgutspezifische Fliessgrenze, die erreicht werden muss, um das Schüttgut zum Fliessen zu bringen. Je geringer die Spannung ist, unter der das Schüttgut fließt, umso besser ist seine Fliessfähigkeit zu beurteilen.
  • Die Schüttgutfestigkeit der erfindungsgemäßen Mittel liegt nach Verfestigung bei 15000 Pa vorzugsweise zwischen 500 und 4000 Pa, dazu bevorzugt zwischen 1000 und 3700 Pa und insbesondere bei 2000 bis 3500 Pa und/oder nach Verfestigung bei 45000 Pa vorzugsweise zwischen 15000 und 20500 Pa, dazu bevorzugt zwischen 16000 und 20250 Pa und insbesondere zwischen 18000 und 20000 Pa. Die Angaben gelten unter den im Beispielteil für die Methode zur Bestimmung der Schüttgutfestigkeit angegebenen Bedingungen.
  • Ebenfalls ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Waschen oder Behandeln von Textilien oder harten Oberflächen, umfassend den Schritt des Kontaktierens der Textilien oder harten Oberflächen mit einem wässrigen Medium, das eine wirksame Menge eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels oder einer erfindungsgemäßen Komponente hierfür enthält.
  • Wie bereits beschrieben kann die zweite partikelförmige Komponente R hergestellt werden, indem der Kern K der zweiten Komponente R mit einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P, welches optional im Gemisch mit einer oder mehreren weiteren partikelförmigen Komponente(n) vorliegt, in Kontakt gebracht wird.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels oder einer erfindungsgemäßen Komponente hierfür, umfassend folgende Schritte:
    • a) Bereitstellen eines Trägermaterials T,
    • b) Beaufschlagung des Trägermaterials T mit einer Komponente F, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, unter Ausbildung eines partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenproduktes K und
    • c) Beaufschlagung des Zwischenproduktes K mit einer partikelförmigen Komponente,
    wobei das Gewichtsverhältnis der im Schritt c) eingesetzten partikelförmigen Komponente zu dem partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenprodukt K größer ist als 1:9.
  • Bei der Herstellung erfindungsgemäßer Mittel wird im Verfahrenschritt c) nicht nur die Menge einer partikelförmigen Komponente eingesetzt, die zum Abpudern des nicht rieselfähigen Zwischenproduktes K benötigt wird, sondern ein deutlicher Überschuss an dieser partikelförmigen Komponente. Produkte des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten deshalb neben einer partikelförmigen Komponente, welche einen Kern, der aus dem nicht rieselfähigen Zwischenprodukt K gebildet wird, und eine Schale S aufweist und als zweite partikelförmige Komponente R bezeichnet werden soll, eine weitere partikelförmige Komponente, welche aus den Teilen der partikelförmigen Komponente gebildet wird, die im Schritt c) des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt wird und nicht die Schale S um das nicht rieselfähige Zwischenprodukt K bildet. Diese „Reste" der im Schritt c) des Verfahrens eingesetzten partikelförmigen Komponente sollen als erste partikelförmige Komponente P bezeichnet werden.
  • Vorzugsweise ist in dem erfindungsgemäßen Verfahren das Gewichtsverhältnis der im Verfahrensschritt c) eingesetzten partikelförmigen Komponente zu dem Zwischenprodukt K, größer als 1:4, bevorzugt größer als 3:7, besonders bevorzugt größer als 2:3, ganz besonders bevorzugt größer als 1:1 und insbesondere größer als 3:2. Das nicht rieselfähige Zwischenprodukt K entspricht in einem erfindungsgemäßen Mittel, das ein Trägermaterial T und eine Komponente F enthält, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, dem Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R.
  • Im Schritt a) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorzugsweise ein Trägermaterial T bereitgestellt, welches Carbonate, Hydrogencarbonate, Sesquicarbonate, Sulfate, Silikate, Aluminosilikate, Kieselsäuren, Zitronensäure, Citrate und/oder Tripolyphosphate umfasst. Im Schritt b) des Verfahrens wird mit Vorzug eine Komponente F eingesetzt, welche Tenside, insbesondere nichtionische und/oder anionische Tenside, Polymere, Parfümöle und/oder Entschäumersubstanzen enthält.
  • Die Zugabe der partikelförmigen Komponente im Verfahrensschritt c) verbessert/gewährleistet die Rieselfähigkeit des Zwischenproduktes K. Besonders gute Ergebnisse im punkto Rieselfähigkeit und geringe Klumpneigung des Verfahrensendproduktes werden erhalten, wenn die im Verfahrensschritt c) eingesetzte partikelförmige Komponente einen hohen Anteil an Teilchen enthält, welche einen Partikeldurchmesser unterhalb von 0,2 mm aufweisen. Mit besonderem Vorzug wird im Schritt c) des Verfahrens eine partikelförmige Komponente eingesetzt, welche zu mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 10 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 15 Gew.-% aus Teilchen besteht, die einen Partikeldurchmesser unterhalb von 0,2 mm aufweisen. Gleichzeitig liegt der mittlere Partikeldurchmesser d50 derselben partikelförmigen Komponente vorzugsweise zwischen 0,2 und 1,4 mm, mit Vorzug dazu zwischen 0,4 und 1,2 mm und insbesondere zwischen 0,5 und 1,0 mm.
  • Dem Fachmann sind geeignete Methoden zur Bestimmung der Partikelgröße sowie des mittleren Partikeldurchmessers von Pulvern, Granulaten und Agglomeraten hinlänglich bekannt. Im Rahmen dieser Erfindung wurden die Partikelgrößen mittels Siebanalysen bestimmt. Unter dem Begriff „mittlerer Teilchendurchmesser d50" wird der Wert verstanden, bei dem 50 % der Partikel einen kleineren und 50 % der Partikel (jeweils auf der Basis der Partikelanzahl) einen größeren Durchmesser aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird im Schritt c) des Verfahrens eine partikelförmige Komponente eingesetzt, welche ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat oder ein Agglomerat umfasst, wobei das Pulver, Granulat oder Agglomerat mit besonderem Vorzug eine Basiskomponente eines Wasch- oder Reinigungsmittels darstellt. Was im Rahmen dieser Erfindung unter dem Begriff „Basiskomponente" verstanden wird, wurde bereits im Vorfeld ausgeführt.
  • An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Angaben zu den Bestandteilen des erfindungsgemäßen Mittels, wie beispielsweise zu den Eigenschaften des Trägermaterials, zur Zusammensetzung des Kerns K der zweiten partikelförmigen Komponente R oder auch zur Art der ersten partikelförmigen Komponente P, welche im Vorfeld im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen Mitteln gemacht wurden, auch für das erfindungsgemäße Verfahren gelten.
  • Die Beaufschlagung des Trägermaterials T mit der Komponente F und Ausbildung des nicht rieselfähigen Zwischenproduktes K sowie das nachfolgende Zudosieren einer partikelförmigen Komponente kann in einem Mischer oder mehreren hintereinander geschalteten Mischern erfolgen. Geeignete Mischer sind Freifallmischer, Schub- und Wurfmischer, Schwerkraftmischer und pneumatische Mischer. Bevorzugte Freifallmischer sind Trommel-, Taumel-, Konus-, Doppelkonus- und V-Mischer. Als Schubmischer werden Mischer mit bewegten Mischwerkzeugen bezeichnet, in denen sich die Mischwerkzeuge mit einer geringen Geschwindigkeit bewegen. Beispiele geeigneter Mischer sind Schneckenmischer und Wendelbandmischer. Schnelllaufende Mischer mit bewegten Mischwerkzeugen werden als Wurfmischer bezeichnet und umfassen beispielsweise Paddel-, Pflugschar-, Schaufel- und Ribbon-Mischer. Als Mischer mit bewegtem Behälter und bewegten Mischwerkzeugen werden bevorzugt Tellermischer und Gegenstrom-Intensiv-Mischer eingesetzt. Geeignete Schwerkraftmischer sind unter anderem Mischsilos, Bunker oder auch Bänder. Als ge eignete pneumatische Mischer werden wiederum Mischsilos, Wirbelschichtmischer und Strahlmischer angesehen.
  • Wird das erfindungsgemäße Verfahren in nur einem Mischer durchgeführt, so wird die partikelförmige Komponente im Verfahrensschritt c) vorzugsweise maximal 30 s, dazu bevorzugt maximal 15 s und insbesondere 0,1 bis 10 s nach erfolgter Beaufschlagung des Trägermaterials T mit der Komponente F zudosiert. Bevorzugter Mischer ist in diesem Fall ein Freifallmischer, der vorzugsweise keine beweglichen Mischwerkzeuge enthält. Geeignete Freifallmischer wurden bereits beschrieben. Es ist jedoch auch möglich, ein solches bevorzugtes Verfahren in einem Mischer durchzuführen, welcher bewegliche Mischwerkzeuge aufweist. Ein solcher Mischer, insbesondere ein Mäßig- oder Hochgeschwindigkeitsmischer wird in diesem Fall vorzugsweise ohne Messer (schnell-laufende Shopper im Falle eines Pflugscharmischers) betrieben.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Verfahren, derart durchgeführt, dass die Verfahrensschritte b) und c) in unterschiedlichen Mischer durchgeführt werden. Dabei ist es insbesondere bevorzugt, wenn der Schritt b) in einem Mäßig- oder Hochgeschwindigkeitsmischer, insbesondere einem Schugi® Flexomix, Pflugschar-, Ribbon- oder Pin-Mischer, beispielsweise Lödige® CB, KM oder FM Mischer, Eirich® Mischer, Fukae® Mischer der Serien FS-G, Drais® KT Mischer, Henschel® Mischer, Diosna® V Mischer, Pharma Matrix® Mischer, Fuji® Mischer VG-C oder Roto® Mischer durchgeführt wird.
  • In dem Verfahrensschritt c) wird mit Vorzug ein Mischer mit geringer Scherung, insbesondere ein Freifallmischer eingesetzt. Zu den im Verfahrensschritt c) besonders bevorzugt eingesetzten Mischern zählen Trommel-, Taumel, Konus-, Doppelkonus und V-Mischer sowie Bänder, Bunker und Tellermischer. Besonders bevorzugt wird ein Doppelkonusmischer mit drehbarem Behälter eingesetzt. Geeignet ist auch ein Forberg® Mischer.
  • Die Komponente F wird vorzugsweise mittels Düsen auf das bewegte Trägermaterial aufgesprüht. Das Besprühen kann mittels Einstoff- bzw. Hochdrucksprühdüsen, Zweistoffsprühdüsen oder Dreistoffsprühdüsen erfolgen. Zum Versprühen mit Einstoffsprühdüsen ist die Anwendung eines hohen Massedruckes erforderlich, während das Versprühen in Zweistoffsprühdüsen mit Hilfe eines Preßluftstromes erfolgt. Die Versprühung mit Zweistoffsprühdüsen ist besonders im Hinblick auf eventuelle Verstopfungen der Düse günstiger, aber durch den hohen Preßluftverbrauch aufwendiger. Als moderne Weiterentwicklung gibt es die Dreistoffsprühdüsen, welche neben dem Prellluftstrom zur Zerstäubung ein weiteres Luftführungssystem, das Verstopfungen und Tropfenbildung an der Düse verhindern soll. Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Einsatz von Zweistoffsprühdüsen besonders bevorzugt. Vorzugsweise wird die Komponente F möglichst gleichmäßig auf das Trägermaterial T gesprüht. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn im Verfah rensschritt b) pro 100 g Trägermaterial 10 bis 40 ml, insbesondere 20 bis 30 ml der Komponente F aufgesprüht werden.
  • Besonders bevorzugt wird
    • – im Schritt b) das Trägermaterial T in einem Mäßig- oder Hochgeschwindigkeitsmischer mit der Komponente F beaufschlagt und nach erfolgter Beaufschlagung weitere 0,5 bis 15 Sekunden, insbesondere 1 bis 5 Sekunden verwirbelt, wobei vorzugsweise keine Granulation stattfindet,
    • – das im Schritt b) gebildete partikelförmige, jedoch nicht rieselfähige Zwischenprodukt K in einen Freifallmischer, Schubmischer, Bunker, pneumatischen Mischer oder auf Bänder überführt und dort
    • – im Schritt c) mit der partikelförmigen Komponente P beaufschlagt und vermengt.
  • Die in dem Verfahren verwendeten Mischer werden vorzugsweise derart gesteuert, dass im Schritt b) und/oder im Schritt c) des Verfahrens, vorzugsweise in beiden Verfahrensschritten, der jeweilige Mischer bei einer Froude-Zahl von maximal 2, vorzugsweise von maximal 1 betrieben wird. Besonders rieselfähige Produkte werden erhalten, wenn weder im Verfahrensschritt b) noch im Verfahrensschritt c) eine Granulation stattfindet.
  • Im Schritt c) des Verfahrens können neben der erfindungsgemäß einzusetzenden partikelförmigen Komponente weitere partikelförmige und/oder flüssige Komponenten in das Verfahren gebracht werden. Bevorzugt wird in dem Verfahren als erfindungsgemäß einzusetzende partikelförmige Komponente ein sprühgetrocknetes Pulver eingesetzt, welches vorzugsweise mindestens 3, mit Vorzug dazu mindestens 4 und insbesondere mindestens 5 Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile enthält. Zusätzlich zu diesem Basispulver werden vorzugsweise weitere Granulate und/oder Agglomerate im Verfahrensschritt c) zudosiert. Der Anteil an in dem Verfahrensschritt c) zudosierten fließfähigen und/oder sprühfähigen Komponenten liegt bevorzugt unterhalb von 15 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb von 10 Gew.-%, mit Vorzug dazu unterhalb von 5 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt unterhalb von 2 Gew.-% insbesondere unterhalb von 1 Gew.-%, wobei die Angaben jeweils auf das Produkt des Verfahrensschrittes c) bezogen sind.
  • Die optional im Verfahrensschritt c) zudosierten Granulate und/oder Agglomerate enthalten vorzugsweise jene Bestandteile einer Wasch- oder Reinigungsmittelrezeptur, die temperaturempfindlich sind und deshalb möglichst nicht innerhalb eines sprühgetrockneten Pulvers konfektioniert werden, oder welche Unverträglichkeiten mit Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteilen, welche in der Basiskomponente enthalten sind, zeigen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das partikelförmige, jedoch nicht rieselfähige Zwischenprodukt K im Verfahrensschritt c) mit einem sprühgetrockneten Basispulver eines Wasch- oder Reinigungsmittels im Gewichtsverhältnis kleiner 2:1 und optional mit Entschäumer-, Enzym-, Bleiche-, Duft-Komponenten und/oder optischen Auf hellern vermengt und gleichzeitig zu einem Fertigprodukt abgemischt. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da hier nicht erst ein separates Kleinkomponentencompound hergestellt wird, sondern das partikelförmige, aber nicht rieselfähige Zwischenprodukt K gleichzeitig abgepudert und mit den übrigen festen und optional flüssigen Bestandteilen der Endrezeptur zu dem Endprodukt abgemischt wird. Im Vergleich zur konventionellen Verfahrensführung mit separater Kleinkomponentencompound-Herstellung, -Lagerung und -Dosierung wird bei dieser Verfahrensführung die Abpuderungseinheit des nicht rieselfähigen Zwischenproduktes K, die Lagereinheit des abgepuderten Zwischenproduktes (Kleinkomponentencompounds) sowie dessen Fördereinheit zur Endabmischung eingespart. Dieselben Vorteile ergeben sich, wenn das Zwischenprodukt K nicht mit weiteren partikelförmigen Komponenten direkt zum Endprodukt, sondern zu einem „höheren Zwischenprodukt" abgemischt wird.
  • Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer Basiskomponente für ein Wasch- oder Reinigungsmittel, welche zu mindestens 10 Gew.-% einen Partikeldurchmesser unterhalb von 0,2 mm aufweist, zum Verbessern der Rieseleigenschaften eines vor der Verwendung der Basiskomponente nicht rieselfähigen Kleinkomponentencompounds. Hierbei enthält die Basiskomponente vorzugsweise mindestens 3, mit Vorzug mindestens 4 und insbesondere mindestens 5 Wasch- oder Reinigungsmittelbestandteile und umfasst zwischen 0,5 und 40 Gew.-%, bevorzugt zwischen 1 und 35 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 2 und 30 Gew.-% und insbesondere 15 bis 30 Gew.-% Aniontensid.
  • Beispiele
  • Erster Verfahrensschritt:
  • In einem Schugi® Flexomix 400 (3 Messerreihen, Stellung 0°) wird auf ein Gemisch aus Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat und Natriumsulfat bei einer Drehzahl von 525 min–1 ein Gemisch aus Lutensol AO 5 und Lutensol AO 7 aufgesprüht. Es bildet sich ein partikelförmiges, jedoch nicht rieselfähiges Zwischenprodukt. Die Verweilzeit im Mischer beträgt 1–2 Sekunden.
  • Zweiter Verfahrensschritt:
  • In einem Trommelmischer wird das nicht rieselfähige Zwischenprodukt aus dem ersten Verfahrensschritt mit einem sprühgetrockneten Pulver sowie weiteren in der Tabelle angegebenen Komponenten innerhalb von 30 bis 60 s vermischt.
    Beispiel Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
    Na2CO3 8,8 8,8 8,8 8,8
    NaHCO3 5,4 5,4 5,4 5,4
    Na2SO4 8,2 7,2 6,2 5,7
    Lutensol AO 5 1,0 2,0 3,0 3,5
    Lutensol AO 7 2,2 2,2 2,2 2,2
    Sprühgetrocknetes Pulver 53,0 53,0 53,0 53,0
    Entschäumergranulat 3,2 3,2 3,2 3,2
    Natriumpercarbonat 13,8 13,8 13,8 13,8
    Bleichaktivatorgranulat 3,0 3,0 3,0 3,0
    Enzym-Granulat 0,8 0,8 0,8 0,8
    Optischer Aufheller 0,3 0,3 0,3 0,3
    Parfüm 0,3 0,3 0,3 0,3
    • Alle Angaben in Gew.-%
    • Lutensol AO 5: C13-15O(OH2OH2)O)5H ex BASF
    • Lutensol AO 7: C13-15O(CH2CH2)O)7H ex BASF
    Zusammensetzung des sprühgetrockneten Pulvers:
    Natriumsulfat 8,9
    Zeolith A 41,5
    Natriumcarbonat 4,2
    Aniontensid + Seife 24,8
    Niotensid 0,6
    Polymere 3,6
    Natriumsilikat 2,4
    Komplexbildner 1,1
    Wasser 10,3
    Rest 2,6
    • Alle Angaben in Gew.-%
  • Für die Beispiele 1 bis 4 wurden folgende Eigenschaften bestimmt:
    Beispiel Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4
    Schüttgewicht [g/l] 390 385 410 425
    Klumptest [g] 50 50 50 50
    Rieseltest [%] 83 71 77 71
    Schüttgutfestigkeit (15000 Pa) [Pa] 1280 1740 2290 3270
    Schüttgutfestigkeit (45000 Pa) [Pa] 19190 20025 17990 18520
  • Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten kein nichtreaktives Abpuderungsmittel.
  • Der Klumptest der Mittel liegt im akzeptablen Bereich. Der Rieseltest und der Test zur Bestimmung der Schüttgutfestigkeit ergaben gegenüber bekannten Mitteln deutlich verbesserte Werte.
  • Vergleichsbeispiel
  • Zum Vergleich wurde ein Waschmittel durch Sprühtrocknung eines Aniontensid-haltigen Slurries hergestellt. Im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Beispielen wurde das Niotensid in das Endprodukt nicht durch die Konfektionierung eines Niotensidcompounds eingebracht, sondern ist Bestandteil des Slurries/sprühgetrockneten Pulvers. Zusammensetzung des sprühgetrockneten Niotensid-reichen Pulvers:
    Natriumsulfat 34,1
    Natriumcarbonat 24,7
    Aniontensid + Seife 22,2
    Niotensid 4,0
    Polymere 3,6
    Natriumsilikat 3,4
    Komplexbildner 1,5
    Wasser 4,0
    Rest 2,5
    • Alle Angaben in Gew.-%
  • Für das sprühgetrocknete Niotensid-reiche Pulver wurden folgende Eigenschaften bestimmt:
    Schüttgewicht [g/l] 477
    Klumptest [g] 150
    Rieseltest [%] 56
    Schüttgutfestigkeit (15000 Pa) [Pa] 4520
    Schüttgutfestigkeit (45000 Pa) [Pa] 21680
  • Obwohl die Endrezepturen des erfindungsgemäßen Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels vergleichbare Mengen Niotensid enthalten, weist das erfindungsgemäße Beispiel 1 bessere physikalische Eigenschaften auf. Die Endrezepturen der erfindungsgemäßen Beispiele 2 bis 4 enthalten deutlich mehr Niotensid als das Produkt des Vergleichsbeispiels, sind dem Vergleichsbeispiel jedoch ebenfalls in Klumptest, Rieseltest und Schüttgutfestigkeit überlegen.
  • Rieseltest
  • Zur Bestimmung des Rieselverhaltens wurde jeweils 1 Liter der zu messenden Probe in einen an seiner Auslaufrichtung zunächst verschlossenen Pulvertrichter gefüllt und dann die Auslaufzeit der Proben im Vergleich zu trockenem Seesand gemessen. Die Auslaufzeit des trockenen Seesands nach Freigabe der Auslauföffnung (13 Sekunden) wurde auf 100 % und die Zeiten untersuchten Proben hierzu in Relation gesetzt. Werte im Bereich von 65 % und darüber werden als akzeptabel angesehen.
  • Klumptest
  • Zur Bestimmung des Klumpverhaltens wurden 15 ml der zu untersuchenden Probe in einen 15 ml Messzylinder abgemessen und in einen Edelstahlzylinder, der in einer Glas-Petrischale stand, überführt. Dann wurde ein Edelstahlstempel, welcher vom Durchmesser genau in den Edelstahlzylinder passt, in den Zylinder eingesetzt und mit einem Gewicht belastet, so dass die Probe mit insgesamt 950 g ± 1 g belastet wurde. Hierbei wurde darauf geachtet, dass das Pulver nicht durch weitere Kräfte außer der Gewichtskraft des Edelstahlstempels (+Gewicht) zusammengedrückt wurde.
  • Nach 30 Minuten bei 20°C wurde das Gewicht entfernt, der Zylinder angehoben und das Mittel mit dem Stempel herausgedrückt.
  • Bildete sich durch die Verklumpung der Partikel ein formstabiler Pressling, wurde die Glasschale mit dem Pressling unter eine Waagschale einer Balkenwaage gelegt. Auf diese Waagschale wurde ein Becherglas gestellt und die Waage austariert. Nun wurde langsam soviel Wasser in das Becherglas gegossen, bis der Pressling durch den Druck von oben zerbrach. Die benötigte Wassermenge wurde ausgewogen.
  • Bewertung:
  • Hatte sich kein Agglomerat gebildet, wurde der Klumptest mit 0 % angegeben.
  • War die Probe bis zu einem Drittel des Volumens der Probe leicht verklumpt, wobei sich die Verklumpung durch leichten Druck aufbrechen ließ, so lautete die Klumptestbewertung 33 %.
  • Der 50 %-Wert wurde vergeben, wenn die Hälfte der Probe verklumpt war, wobei die Verklumpung sich durch leichten Druck aufbrechen ließ.
  • Waren zwei Drittel der Probe verklumpt, wurde der Klumptest mit 67 % bewertet. In diesem Falle mussten auch nicht verklumpte Partikel vorgefunden werden.
  • Bildete sich durch die Verklumpung der Partikel ein formstabiler Pressling, wurde der Klumptest mit 100 % bewertet. Es wird die Wassermenge, die benötigt wurde, um den Pressling unter der Balkenwaage zu zerdrücken, in Gramm angegeben.
  • Bestimmung der Schüttgutfestigkeit
  • Die Schüttgutfestigkeit wird mithilfe eines Johanson-Hang-Up-Indicizer® (Diamondback Technology INC.) im Scientific Mode (Meßprogramm 5, Internal Friction Angle 25°) bestimmt. Als Meßzelle wird ein Zylinder mit einem Innendurchmesser von 54 mm eingesetzt. Der Boden der Meßzelle wird aus einem beweglichen Bodenstempel (Durchmesser 48 mm) und einem feststehenden Ring von 3 mm Breite gebildet. Die Schüttgutfestigkeit wird bei Verfestigungsspannungen von 15000 Pa und 45000 Pa bestimmt.
  • Dazu wird die zu untersuchende Probe in die Meßzelle eingefüllt, mit der jeweiligen Verfestigungsspannung (15000 Pa bzw. 45000 Pa) in vertikaler Richtung belastet und so verfestigt. Anschließend wird der Bodenstempel der Meßzelle heruntergefahren, so dass die Probe auf dem Ring in der Meßzelle steht.
  • Die verfestigte Schüttgutprobe wird nun mittels eines Stempels einer zunehmenden vertikalen Druckspannung ausgesetzt, bis die Probe bricht, dass heißt die Probe zu fließen beginnt. Der Druckspannungswert, an dem die Probe zu fließen beginnt, wird in Pascal als Messergebnis angegeben.

Claims (20)

  1. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür, umfassend mindestens zwei unterschiedliche partikelförmige Komponenten, dadurch gekennzeichnet, dass a) die erste partikelförmige Komponente P ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat oder ein Agglomerat ist und b) die zweite partikelförmige Komponente R einen Kern K und eine Schale S umfasst, wobei die Schale S zu mindestens 30 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P besteht.
  2. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste partikelförmige Komponente P und die zweite partikelförmige Komponente R in einem Gewichtsverhältnis größer 1:5, bevorzugt größer 1:4, besonders bevorzugt größer 1:3, ganz besonders bevorzugt größer 1:2 und insbesondere größer 1:1 vorliegen.
  3. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale S zu mindestens 35 Gew.-%, bevorzugt zu mindestens 40 Gew.-%, besonders bevorzugt zu mindestens 45 Gew.-%, mit besonderem Vorzug zu mindestens 50 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 55 Gew.-% aus einem Material entsprechend der ersten partikelförmigen Komponente P besteht.
  4. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste partikelförmige Komponente P eine Basiskomponente für ein Wasch- oder Reinigungsmittel ist.
  5. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein Kleinkomponentencompound ist.
  6. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein Trägermaterial T umfasst, welches Carbonate, Hydrogencarbonate, Sesquicarbonate, Sulfate, Silikate, Aluminosilikate, Kieselsäuren, Zitronensäure, Citrate und/oder Tripolyphosphate enthält.
  7. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R eine Komponente F umfasst, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt und vorzugsweise ausgewählt ist aus Tensiden, insbesondere nichtionischen und/oder anionischen Tensiden, Polymeren, Parfümölen, Entschäumersubstanzen und/oder Mischungen dieser Komponenten.
  8. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente F im Kern K der zweiten partikelförmigen Komponente R ein nichtionischen Tensid oder einem Gemisch aus mindestens zwei, vorzugsweise zwei bis vier nichtionischen Tensiden umfasst, wobei es sich vorzugsweise bei mindestens einem der nichtionischen Tenside um eine alkoxylierte Verbindung handelt.
  9. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern K 7,5 bis 55 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 52,5 Gew.-% und besonders bevorzugt 12,5 bis 50 Gew.-% der Komponente F umfasst, wobei die Gew.-%-Angaben auf die Masse des Kerns und die Summe der Gewichtsanteile sämtlicher im Kern enthaltener Komponenten F bezogen sind.
  10. Wasch- oder Reinigungsmittel oder eine Komponente hierfür nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es/sie mehr als 10 Gew.-% anionische und 3 bis 10 Gew.-%, insbesondere 4 bis 8 Gew.-% nichtionische Tenside umfasst.
  11. Verfahren zur Herstellung eines Wasch- oder Reinigungsmittels oder einer Komponente hierfür gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, umfassend folgende Schritte: a) Bereitstellen eines Trägermaterials T, b) Beaufschlagung des Trägermaterials T mit einer Komponente F, welche im Bereich von 15 bis 40°C in fließ- und/oder sprühfähiger Form vorliegt, unter Ausbildung eines partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenproduktes K und c) Beaufschlagung des Zwischenproduktes K mit einer partikelförmigen Komponente, wobei das Gewichtsverhältnis der im Schritt c) eingesetzten partikelförmigen Komponente zu dem partikelförmigen, jedoch nicht rieselfähigen Zwischenprodukt K größer ist als 1:9.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der im Verfahrensschritt c) eingesetzten partikelförmigen Komponente zu dem Zwischenprodukt K, größer als 1:4, bevorzugt größer als 3:7, besonders bevorzugt größer als 2:3, ganz besonders bevorzugt größer als 1:1 und insbesondere größer als 3:2.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt a) des Verfahrens ein Trägermaterial T bereitgestellt wird, welches Carbonate, Hydrogencarbona te, Sesquicarbonate, Sulfate, Silikate, Aluminosilikate, Kieselsäuren, Zitronensäure, Citrate und/oder Tripolyphosphate umfasst und im Schritt b) des Verfahrens eine Komponente F eingesetzt wird, welche Tenside, insbesondere nichtionische und/oder anionische Tenside, Polymere, Parfümöle und/oder Entschäumersubstanzen umfasst.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) des Verfahrens eine partikelförmige Komponente eingesetzt wird, welche zu mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise zu mindestens 10 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 15 Gew.-% aus Teilchen besteht, die einen Partikeldurchmesser unterhalb von 0,2 mm aufweisen.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt c) des Verfahrens eine partikelförmige Komponente eingesetzt wird, welche ein sprühgetrocknetes Pulver, ein Granulat und/oder ein Agglomerat umfasst, wobei das Pulver, Granulat und/oder Agglomerat mit besonderem Vorzug eine Basiskomponente eines Wasch- oder Reinigungsmittels darstellt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass – im Schritt b) das Trägermaterial T in einem Mäßig- oder Hochgeschwindigkeitsmischer mit der Komponente F beaufschlagt wird und nach erfolgter Beaufschlagung weitere 0,5 bis 15 Sekunden, insbesondere 1 bis 5 Sekunden verwirbelt wird, wobei vorzugsweise keine Granulation stattfindet, – das im Schritt b) gebildete partikelförmige, jedoch nicht rieselfähige Zwischenprodukt K in einen Freifallmischer, Schubmischer, Bunker, pneumatischen Mischer oder auf Bänder überführt wird und dort – im Schritt c) mit der partikelförmigen Komponente P beaufschlagt und vermengt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass im Schritt b) und/oder im Schritt c) des Verfahrens, vorzugsweise in beiden Verfahrensschritten, der jeweilige Mischer bei einer Froude-Zahl von maximal 2, vorzugsweise von maximal 1 betrieben wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das partikelförmige, jedoch nicht rieselfähige Zwischenprodukt K im Verfahrensschritt c) mit einem sprühgetrockneten Basispulver eines Wasch- oder Reinigungsmittels im Gewichtsverhältnis kleiner 2:1 und optional mit Entschäumer-, Enzym-, Bleiche-, Duft-komponenten und/oder optischen Aufhellern vermengt wird und gleichzeitig zu einem Fertigprodukt abgemischt wird.
  19. Verfahren zum Waschen oder Behandeln von Textilien oder harten Oberflächen, umfassend den Schritt des Kontaktierens der Textilien oder harten Oberflächen mit einem wässrigen Medium, das eine wirksame Menge eines Wasch- oder Reinigungsmittels oder einer Komponente hierfür gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 enthält.
  20. Verwendung einer Basiskomponente für ein Wasch- oder Reinigungsmittel, welche zu mindestens 10 Gew.-% einen Partikeldurchmesser unterhalb von 0,2 mm aufweist, zum Verbessern der Rieseleigenschaften eines vor der Verwendung der Basiskomponente nicht rieselfähigen Kleinkomponentencompounds.
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