DE102006051588A1 - Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher und Verfahren zum Unterspannungsschutz eines Bordnetzes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher und Verfahren zum Unterspannungsschutz eines Bordnetzes Download PDF

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Abstract

Eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher (7) in einem Bordnetz eines Fahrzeugs mit Energie aus mindestens einem Energiespeicher (2) mit einer Recheneinheit (4) zur Steuerung des Bordnetzes, einer Überwachungseinheit (33) zur Überwachung der von dem mindestens einen Energiespeicher (2) an das Bordnetz bereitgestellten Bordnetzspannung, derart, dass bei Unterschreiten einer definierten Mindestspannung des Bordnetzes ein Unterspannungssignal generiert wird, und einem Energiehaltungsmittel zur Erhöhung der Bordnetzspannung bei Unterschreitung der Bordnetz-Mindestspannung wird beschrieben. Es ist eine U die mit der Überwachungseinheit (33), dem Energieerhaltungsmittel und dem Bordnetz verbunden und eingerichtet ist, bei vorliegendem Unterspannungssignal die Bordnetzspannung zu erhöhen und ansonsten, solange die Bordnetzspannung die definierte Mindestspannung des Bordnetzes nicht unterschreitet, keine Ladung an das Bordnetz und/oder den mindestens einen Energiespeicher abgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher in einem Energieversorgungsnetz, wie z. B. in einem Bordnetz eines Fahrzeugs, mit Energie aus mindestens einem Energiespeicher mit einer Recheneinheit, einer Überwachungseinheit zur Überwachung der von dem mindestens einen Energiespeicher an das Energieversorgungsnetz bereitgestellten Netzspannung derart, dass bei Unterschreiten einer definierten Mindestspannung des Energieversorgungsnetzes ein Unterspannungssignal generiert wird, und einem Energiehaltungsmittel zur Erhöhung der Netzspannung bei Unterschreitung der Netz-Mindestspannung. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren, mit dem ein Energieversorgungsnetz, insbesondere ein Bordnetz für ein Fahrzeug vor Unterspannungen geschützt wird.
  • Das Bordnetz eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, besteht im Grundsatz aus einem Energiespeicher (Batterie, Akkumulator) und Energieverbrauchern. Mit Hilfe der Energie aus der Batterie wird der Fahrzeugmotor über den Starter (Verbraucher) gestartet und die weiteren Energieverbraucher mit Energie versorgt.
  • Während des Startvorganges wird die Batterie mit hohen Strömen (üblich sind 300 bis 500 A bei Kraftfahrzeugen) belastet. Die Belastung ist bei Dieselfahrzeugen und bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes besonders groß. Der damit verbundene Spannungseinbruch (Unterspannung) wirkt sich nachteilig auf bestimmte Energieverbraucher aus (zum Beispiel Geräte mit Mikrocontrollern) und sollte so gering wie möglich sein. Der Spannungseinbruch kann zu einem nicht beabsichtigten Reset (Neustart) empfindlicher Geräte führen. Ein unbeabsichtigter Reset kann die ordnungsgemäße Funktion solcher Geräte beeinträchtigen und die Geräte im schlimmsten Fall zur vorübergehenden Unbrauchbarkeit des Gerätes führen, die sich nur durch Trennen des Gerätes von der Batteriespannung beseitigen lässt.
  • In modernen Bordnetzen werden zunehmend empfindliche Geräte mit Halbleiterschaltungen verwendet. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, Spannungseinbrüche zu vermeiden oder zu kompensieren.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, so genannte Zwei-Batterien-Bordnetze einzusetzen. Bei dieser Bordnetzausführung werden zwei Batterien (ein Startspeicher und eine Versorgungsbatterie) verwendet, um die Batteriefunktionen „Bereitstellung hoher Leistung für den Startvorgang" und „Versorgung des Bordnetzes" zu trennen. Zwei-Batterien-Bordnetze weisen jedoch Nachteile auf. Zum einen müssen zwei Batterien bereitgestellt werden. Eine zusätzliche Batterie führt zu höheren Kosten und einem erhöhten Platz- und Gewichtsbedarf in dem Fahrzeug. Zum anderen ist ein Bordnetz-Steuergerät erforderlich, das den Startspeicher und den Starter vom übrigen Bordnetz trennt und verhindert, dass sich der vom Startvorgang verursachte Spannungseinbruch im Bordnetz auswirkt. Das Bordnetz-Steuergerät führt zu höheren Kosten und einem nicht unerheblichen Konstruktionsaufwand.
  • Eine weitere Möglichkeit, Spannungseinbrüchen entgegenzuwirken, besteht in der Verwendung einer Diode, eines Kondensators und eines Komparators. Diese Bauteile werden so in das Bordnetz eingefügt, dass der Kondensator von dem Energiespeicher über die Diode aufgeladen wird. Der Komparator überwacht die Spannung des Energiespeichers mit einer definierten Mindestspannung (Schwellwertspannung). Wenn die überwachte Spannung die Schwellwertspannung unterschreitet, werden zumindest einige Energieverbraucher abgeschaltet und Energie von dem Kondensator an die übrigen Energieverbraucher abgegeben. Diese Schaltungsanordnung weist jedoch Nachteile auf. Die Schaltungsanordnung ist störanfällig. Der Kondensator muss zudem eine große Kapazität besitzen. Kondensatoren mit hohen Kapazitäten benötigen einen hohen Platzbedarf, der bei zunehmendem Umfang der Bordnetze nicht verfügbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher in einem Energieversorgungsnetz, insbesondere in einem Bordnetz eines Fahrzeugs, und Schutz vor Unterspannungen bereitzustellen. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches, störungsunanfälliges und kostengünstiges Verfahren zum Schutz eines Bordnetzes vor Unterspannungen bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Es wird vorgeschlagen, eine Unterspannungsschutzeinheit mit Schaltmitteln vorzusehen, die mit der Überwachungseinheit, dem Energieerhaltungsmittel und dem Energieversorgungsnetz verbunden und eingerichtet ist, bei vorliegendem Überwachungssignal die Netzspannung des Energieversorgungsnetzes (Bordnetzspannung) zu erhöhen und ansonsten, solange die Netzspannung die definierte Mindestspannung des Energieversorgungsnetzes nicht unterschreitet, keine Ladung an das Energieversorgungsnetz und/oder den mindestens einen Energiespeicher abgibt.
  • Mit Hilfe der Unterspannungsschutzeinheit wird somit eine Entladung des Energieerhaltungsmittels im Normalbetrieb verhindert, so dass das Energieerhaltungsmittel entweder vollkommen deaktiviert ist oder für den Unterspannungsfall maximal möglich aufgeladen wird. In Abhängigkeit von dem Unterspannungssignal wird das Energieerhaltungsmittel im Unterspannungsfall zur Erhöhung der Netzspannung mindestens zur Versorgung der Recheneinheit und gegebenenfalls weiterer sicherheitskritischer Energieverbraucher mit diesen verbunden, wobei durch die Unterspannungsschutzeinheit eine Rückladung des Energiespeichers durch die Energieerhaltungsmittel verhindert wird.
  • Die Erfindung baut im Wesentlichen auf bekannte Bordnetze auf. Die Erweiterung der bekannten Bordnetze um die besondere Unterspannungsschutzeinheit ist ohne große Eingriffe in deren Schaltungsanordnung möglich. Dies ist wirtschaftlich sinnvoll, insbesondere weil Bordnetze weit verbreitet sind und in großer Zahl benötigt werden.
  • Die Unterspannungsschutzeinheit gibt Energie nur dann an das übrige Bordnetz ab, wenn diese auch benötigt wird. Auf diese Weise werden Energieverluste in Phasen, in denen der Energiespeicher ausreichend Energie zur Versorgung des Bordnetzes liefern kann, weitestgehend vermieden. Phasen, in denen die Unterspannungsschutzeinheit auf das Bordnetz einwirkt, stellen Störungen des normalen Betriebes des Bordnetzes dar. Eine Reduzierung des Einwirkens des Unterspannungsschutzmittels auf das Bordnetz führt somit zu einer höheren Stabilität des Bordnetzes. Zudem wird die Beanspruchung der Unterspannungsschutzeinheit reduziert und dadurch dessen Lebensdauer erhöht.
  • Hinsichtlich der Unterspannungsschutzeinheit sei darauf hingewiesen, dass nicht oder nur unter unverhältnismäßig großem Aufwand zu vermeidende Energieverluste nicht als Energieabgabe im Sinne der Erfindung gelten.
  • Das Bordnetz kann durch eine Unterspannungsschutzeinheit ausgeführt sein, die eine erste Diode, einen Kondensator und einen ersten Schalter aufweist. Der Kondensator und die erste Diode sind in dem Bordnetz derart angeordnet, dass der Kondensator durch den Energiespeicher über die erste Diode aufladbar ist und eine Entladung des Kondensators in den Energiespeicher im Fall, dass die Spannung des Kondensators durch einen Spannungsabfall am Energiespeicher höher als die Spannung des Energiespeichers ist, durch die Sperrwirkung der Diode verhindert wird.
  • Diese Ausgestaltung der Unterspannungsschutzeinheit ist besonders einfach und lässt sich bei einer Vielzahl bekannter Bordnetze realisieren, ohne in die bereits vorhandenen Komponenten eingreifen zu müssen. Die erste Diode dient dabei dem Zweck, eine Entladung des Kondensators in Richtung auf den Energiespeicher zu verhindern, wenn die Spannung des Energiespeichers unter die Spannung des Kondensators fällt. Der erste Schalter wird verwendet, um eine Entladung des Kondensators in Phasen zu vermeiden, in denen die Spannung des Energiespeichers abfällt, eine Unterspannungsschutzmaßnahme jedoch noch nicht erforderlich ist, um das ordnungsgemäße Funktionieren des Bordnetzes zu gewährleisten. Im Unterschied zu bekannten Unterspannungsschutzgeräten, die Kondensatoren verwenden, folgt die Spannung des Kondensators nicht der Spannung des Energiespeichers, sondern behält seine bereits erreichte Spannung bei, bis die Unterspannungsschutzeinheit aktiviert wird. Auf diese Weise ist es möglich, Kondensatoren mit erheblich geringeren Kapazitäten als bisher zu verwenden. Die Größe eines Kondensators hängt wesentlich von dessen Kapazität ab, so dass die Unterspannungsschutzeinheit in dem erfindungsgemäßen Bordnetz mit erheblich kleineren Kondensatoren auskommt. Dies ist im Hinblick auf den zunehmenden Einsatz elektronischer Schaltungen in Bordnetzen besonders vorteilhaft.
  • Zweckmäßig werden die Recheneinheit und gegebenenfalls weitere Energieverbraucher durch den Energiespeicher über eine zweite Diode mit Energie versorgt. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Kondensator in einem Unterspannungsfall, das heißt in einer Phase, in der die Unterspannungsschutzeinheit Energie an das Bordnetz liefert, über den Energiespeicher oder unerwünschter Energieverbraucher entladen wird. Die in dem Kondensator gespeicherte Energie steht somit vollständig der Recheneinheit zur Verfügung.
  • Eine einfache Anordnung der vorstehend beschriebenen Unterspannungsschutzeinheit mit der zusätzlichen zweiten Diode besteht darin, dass die erste Diode mit dem ersten Schalter in Reihe geschaltet ist, und dass die erste Diode und der erste Schalter parallel zu der zweiten Diode geschaltet sind. Zweckmäßig wird die eine Elektrode des Kondensators zwischen die erste Diode und dem ersten Schalter und die andere Elektrode des Kondensators auf Masse gelegt. Diese Anordnung zeichnet sich insbesondere durch ihre Einfachheit, ihre universelle Einsetzbarkeit und ihre geringen Kosten aus.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorstehenden Schaltungsanordnung wird dadurch erreicht, dass ein zweiter Schalter parallel zu der zweiten Diode geschaltet ist, und dass der erste Schalter und der zweite Schalter invers zueinander schaltbar sind. Durch diese Erweiterung kann die zweite Diode in Phasen, in denen die Energieversorgung des Bordnetzes durch den Energiespeicher gewährleistet ist, durch den zweiten Schalter überbrückt werden. So lässt sich der Energiebedarf des Bordnetzes reduzieren. Die inverse Schaltung des ersten und des zweiten Schalters, das heißt, der erste Schalter ist geschlossen, wenn der zweite Schalter geöffnet ist und umgekehrt, lässt sich durch einen Inverter realisieren. Der Inverter wird dabei zweckmäßig zwischen diejenigen Eingänge der Schalter angeordnet, über die die Schalter geschaltet werden (Schalteingänge).
  • Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, dass die Unterspannungsschutzeinheit einen Step-Up-Regler (auch Hochsetzsteller, Boost-Converter, Step-Up-Converter oder Aufwärtswandler genannt) und eine Drossel (Induktivität) aufweist. Eine Drossel ist bei einer Vielzahl von Schaltungen bereits aus Gründen der Bordnetz-Störunterdrückung vorhanden und kann für die Unterspannungsschutzeinheit verwendet werden. Die Unterspannungsschutzeinheit gemäß dieser Ausführungsform eignet sich für Bordnetze, bei denen sichergestellt ist, dass die Spannung des Energiespeichers nicht unter eine bestimmte Mindestspannung (beispielsweise 3 V) abfallen kann. Der Step-Up-Regler erzeugt zusammen mit der Drossel aus der Mindestspannung oder einer größeren Spannung eine höhere Spannung, die zur Aufrechterhaltung der Funktionstüchtigkeit des Bordnetzes erforderlich ist, insbesondere zur Energieversorgung der Recheneinheit. Der Step-Up-Regler wird so angesteuert, dass er nur in Phasen aktiviert ist, wenn die Spannung des Energiespeichers die definierte Mindestspannung (Schwellwertspannung) unterschreitet. In den anderen Phasen ist der Step-Up-Regler nicht aktiviert und benötigt keine oder nur eine geringe Energieversorgung.
  • Zweckmäßig ist ein Energieverbraucher (oder auch mehrere Energieverbraucher), der nicht notwendig gebraucht wird, abschaltbar, wenn der Energiespeicher die definierte Mindestspannung unterschreitet. Auf diese Weise steht die von der Unterspannungsschutzeinheit bereitgestellte Energie nahezu vollständig für die notwendigen Komponenten, insbesondere der Recheneinheit, zur Verfügung. Dadurch lassen sich zum einen die Zeiten verlängern, in denen eine Notversorgung durch die Unterspannungsschutzeinheit erforderlich ist. Zum anderen können auch größere Spannungseinbrüche kompensiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind die Recheneinheit und/oder der externe Energieverbraucher über ein Schaltnetzteil und/oder einen Linearregler mit Spannung versorgbar. Selbstverständlich können auch mehrere Schaltnetzteile und/oder Linearregler eingesetzt werden. Das Schaltnetzteil und der Linearregler werden von dem Energiespeicher mit Energie versorgt und stellen sehr stabile Spannungen für den Rechnerkern und andere Energieverbraucher bereit. Zweckmäßig weisen das Schaltnetzteil und der Linearregler so genannte Shut-Down-Eingänge auf, über die diese Geräte elektronisch ein- und ausgeschaltet werden können. Auf diese Weise lassen sich diese Geräte nach Bedarf beispielsweise direkt über die Überwachungseinheit ansteuern und bei einem Spannungseinbruch unter die definierte Mindestspannung abschalten und bei normaler Energieversorgung des Bordnetzes wieder einschalten.
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Verfahren zum Unterspannungsschutz eines Energieversorgungsnetzes, insbesondere eines Bordnetzes für ein Fahrzeug gelöst, wobei das Energieversorgungsnetz mindestens einen Energiespeicher zur Versorgung des Energieversorgungsnetzes mit Energie, eine Recheneinheit, mindestens einen Energieverbraucher, eine Überwachungseinheit zur Überwachung des Energiespeichers derart, dass bei Unterschreiten einer definierten Mindestspannung des Energiespeichers ein Signal an das Energieversorgungsnetz abgebbar ist, und eine Unterspannungsschutzeinheit, die eingerichtet ist, die Energieversorgungsnetzspannung zu erhöhen, wenn der Energiespeicher die definierte Mindestspannung unterschreitet, und ansonsten keine Ladung an das Energieversorgungsnetz abgibt, solange der Energiespeicher die definierte Mindestspannung nicht unterschreitet. Das Verfahren hat die Schritte:
    • a) Überwachen der Spannung des Energiespeichers;
    • b) Vergleichen der überwachten Spannung mit der vorbestimmten definierten Mindestspannung;
    • c) Aktivieren der Unterspannungsschutzeinheit, wenn die überwachte Spannung die definierten Mindestspannung unterschreitet; und
    • d) Deaktivieren der Unterspannungsschutzeinheit, wenn die überwachte Spannung die definierte Mindestspannung erreicht oder überschreitet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 – Schaltung eines Bordnetzes mit einem Unterspannungsschutzmittel gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 – eine Tabelle mit drei beispielhaften zeitlichen Spannungsverläufen des Energiespeichers sowie eine grafische Darstellung des zweiten Spannungsverlaufs;
  • 3 – Schaltung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bordnetzes;
  • 4 – Schaltung einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bordnetzes;
  • 5 – grafische Darstellung verschiedener zeitlicher Spannungsverläufe des Energiespeichers;
  • 6 – Schaltung einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bordnetzes.
  • 1 zeigt ein Bordnetz 1 gemäß dem Stand der Technik. Das Bordnetz 1 hat einen Energiespeicher 2 (beispielsweise einen Akkumulator), eine interne Komponente 3 mit einem Rechnerkern 4 (Recheneinheit) und einem internen Modul 5 und eine externe Komponente 6 mit einem Energieverbraucher 7 (beispielsweise ein CD-Laufwerk, CD = Compact Disc).
  • Dem Rechnerkern 4 stehen vier Spannungen 8, 9, 10, 11 (erste bis vierte Spannung) ausschließlich zur Verfügung. Eine fünfte Spannung 12 steht dem internen Modul 5 und dem Energieverbraucher 7 gemeinsam zur Verfügung. Eine sechste Spannung 13 steht dem Energieverbraucher 7 ausschließlich zur Verfügung.
  • Die ersten bis vierten Spannungen 8, 9, 10, 11 werden wie folgt generiert: Der Energiespeicher 2 versorgt ein erstes Schaltnetzteil 14 über eine Leitung 15 mit Energie. In die Leitung 15 ist eine zweite Diode 16 eingesetzt. Die Anode der zweiten Diode 16 ist mit dem Energiespeicher 2 und die Kathode mit dem ersten Schaltnetzteil 14 elektrisch verbunden. Das erste Schaltnetzteil 14 hat einen ersten Regler 17 mit einem Shut-Down-Eingang 18. Der erste Regler 17 stellt an seinem Ausgang die erste Spannung 8 bereit. Die erste Spannung 8 wird einerseits dem Rechnerkern 4 bereitgestellt und dient andererseits als Eingangsspannung für ein zweites Schaltnetzteil 19. Das zweite Schaltnetzteil 19 hat zwei Regler 20, 21 (dritter und vierter Regler) mit Shut-Down-Eingängen 22, 23. Am Ausgang des dritten Reglers 20 wird dem Rechnerkern 4 die zweite Spannung 9 und am Ausgang des vierten Reglers 21 die dritte Spannung 10 bereitgestellt. Die vierte Spannung 11 ist die Ausgangsspannung eines weiteren Linearreglers 24, an dessen Eingang die erste Spannung 8 anliegt.
  • Das erste Schaltnetzteil 14 hat ferner einen zweiten Regler 25 mit einen Shut-Down-Eingang 26, an dessen Eingang im Wesentlichen (unter Vernachlässigung insbesondere der Spannungsabfälle über die Leitung 15 und der zweiten Diode 16) die Spannung des Energiespeichers 2 und an dessen Ausgang die fünfte Spannung 12 anliegt.
  • Die sechste Spannung 13 wird von einem Linearregler 27 mit einem Shut-Down-Eingang 28 generiert, an dessen Eingang im Wesentlichen die Spannung des Energiespeichers 2 anliegt.
  • Der Energiespeicher 2 ist über eine Leitung 29 mit einem Spannungsteiler 30 verbunden. Der Spannungsteiler 30 wird durch zwei Widerstände 31, 32 realisiert. Der Abgriff am Spannungsteiler 30 erfolgt zwischen den Widerständen 31, 32. Über die Dimensionierung der Widerstände 31, 32 kann eine Mindestspannung für ein Überwachungsgerät 33 definiert werden. Das Überwachungsgerät 33 ist hier ein Komparator, der als Differenzverstärker mit einem Operationsverstärker 34 ausgeführt ist. Die Widerstände 31, 32 sind so dimensioniert, dass der Komparator bei einer Mindestspannung von 9,0 V schaltet.
  • Von der Leitung 15 führt eine Leitung 35 zum Linearregler 27. Die Leitung 35 ist mit der Leitung 15 auf der Kathodenseite der zweiten Diode 16 verbunden. Die Leitung 35 ist mit der einen Elektrode eines Kondensators 36 verbunden. Die andere Elektrode des Kondensators 36 liegt auf Masse. Der Kondensator 36 stellt ein Unterspannungsschutzmittel gemäß dem Stand der Technik dar. Im vorliegenden Beispiel hat der Kondensator 36 eine Kapazität von 10000 μF.
  • Wenn der Energiespeicher 2 eine Spannung liefert, die größer als die definierte Mindestspannung (hier 9,0 V) ist (Normalbetrieb), wird der Kondensator 36 über die zweite Diode 16 aufgeladen. Fällt die Spannung des Energiespeichers 2 von einem zwischenzeitlich erreichten Höchstwert wieder derart ab, dass sich das Bordnetz 1 weiterhin im Normalbetrieb befindet, folgt die Spannung des Kondensators 36 der Spannung des Energiespeichers 2. Hierzu ist erforderlich, dass der Kondensator 36 Ladung und folglich Energie an das Schaltnetzteil 14 und den Linearregler 27 abgibt.
  • Fällt die Spannung des Energiespeichers 2 unter die definierte Mindestspannung von 9,0 V (Unterspannungsfall), schaltet der Komparator 33 und gibt an seinem Ausgang 37 ein definiertes Ausgangssignal aus, das den Unterspannungsfall anzeigt. Das Ausgangssignal schaltet über eine Leitung 38 den Linearregler 27 ab, so dass die sechste Spannung 13 auf Null reduziert wird. Der Kondensator 36 kann sich nun nicht mehr über den Linearregler 27 entladen. Ist die Spannung des Kondensators 36 größer als die Spannung des Energiespeichers 2 (beispielsweise 9,0 V des Kondensators 36 gegenüber 6,0 V des Energiespeichers 2), kann sich der Kondensator 36 aufgrund der zweiten Diode 16 nicht über den Energiespeicher 2 entladen, da die zweite Diode 16 in dieser Richtung sperrt. Somit steht die Spannung des Kondensators 36 für das erste Schaltnetzteil 14 zur Verfügung und kann für eine gewisse Zeit dafür sorgen, dass dem Rechnerkern 4 ausreichende Spannungen 8, 9, 10, 11, 12 bereitgestellt werden.
  • Die Zeit zur Überbrückung des Unterspannungsfalles kann zusätzlich verlängert werden. Hierzu ist der Ausgang 37 des Komparators 33 über eine Leitung 39 mit dem Rechnerkern 4 verbunden. Der Rechnerkern 4 empfängt über die Leitung 39 das Ausgangssignal des Komparators 33 und schaltet über eine externe Reset-Leitung 40 den externen Energieverbraucher 7 und über eine interne Reset-Leitung 41 das interne Modul 5 ab, so dass diese Geräte nunmehr nahezu stromlos sind und über den Regler 25 keine Energie aufnehmen. Somit steht die Ladung des Kondensators 36 nahezu vollständig für die Spannungen 8, 9, 10, 11 zur Verfügung.
  • Es ist aber zu erkennen, dass der Kondensator 36 bei Eintritt des Unterspannungsfalles nur mit der definierten Mindestspannung, hier also 9,0 V, zur Verfügung steht, auch wenn er zuvor bereits auf eine höhere Spannung, beispielsweise 12,0 V, aufgeladen war.
  • In 2 sind in einer Tabelle drei beispielhafte zeitliche Spannungsverläufe (Impulsformen 4a, 4b, 4c) der Spannung des Energiespeichers 2 gezeigt. Zudem ist der Spannungsverlauf gemäß der Impulsform 4b grafisch dargestellt. Die Spannungsverläufe können beispielsweise während der Startphase eines Fahrzeugs auftreten. Die Spannungen U0, U1, U2, U3, U4, U5 entsprechen den Spannungen zu den Zeitpunkten t0, t1, t2, t3, t4, t5. Die Zeiten ta, tb, tc stellen Übergangszeiten dar, die erforderlich sind, damit der Energiespeichers 2 auf eine geänderte Spannung reagieren kann.
  • Es ist zu erkennen, dass die Spannung des Energiespeichers 2 bei der Impulsform 4b zunächst der Nennspannung von 12,0 V (Spannungen U0, U1) entspricht (Zeitpunkte t0, t1) und dann auf die Spannung 3,0 V (U2) abfällt. Daraufhin steigt die Spannung auf 5,0 V (U3) und schließlich wieder auf 12,0 V (U4, U5) an.
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bordnetzes 42. Das Bordnetz 42 baut auf dem Bordnetz 1 gemäß dem Stand der Technik auf, so dass sich gemeinsame Komponenten entsprechen.
  • Das Bordnetz 42 hat ein Unterspannungsschutzmittel 43 mit einer ersten Diode 44, einem Kondensator 45 und einem ersten Schalter 46. Die Anode der ersten Diode 44 ist mit dem Energiespeicher 2, der Anode der zweiten Diode 16 und dem Linearregler 27 über eine Leitung 47 verbunden. Die Kathode der ersten Diode 44 ist mit der einen Elektrode des Kondensators 45 und einem Eingang des ersten Schalters 46 verbunden. Die andere Elektrode des Kondensators 45 liegt auf Masse. Der Ausgang des ersten Schalters 46 ist mit der Kathode der zweiten Diode 16 und dem Schaltnetzteil 14 verbunden. Im Normalbetrieb ist der erste Schalter 46 geöffnet, so dass keine Ladung von dem Kondensator 45 über den ersten Schalter 46 abfließen kann. Der Schalteingang des ersten Schalters 46 ist mit dem Ausgang des Komparators 33 und dem Shut-Down-Eingang 26 des Reglers 25 verbunden.
  • Der Kondensator 45 hat eine Kapazität von ca. 5000 μF. Der Komparator 33 ist auf einen Schaltpunkt eingestellt, der dem Reset-Spannungswert des internen Moduls 5 oder der Unterspannungsschwelle der externen Komponente 6 entspricht; dieser liegt beispielsweise bei 5,0 V.
  • Im Normalbetrieb wird der Kondensator 45 von dem Energiespeicher 2 über die erste Diode 44 aufgeladen, beispielsweise auf die Nennspannung des Energiespeichers 2 von 12,0 V. Fällt die Spannung des Energiespeichers 2 innerhalb des Normalbetriebes wieder ab, bleibt die Ladung des Kondensators 45 erhalten, da die erste Diode 44 sperrt und der erste Schalter 46 geöffnet ist.
  • Fällt die Spannung des Energiespeichers 2 unter die definierte Mindestspannung des Komparators 33 ab, schließt das Ausgangssignal des Komparators 33 den ersten Schalter 46 über dessen Schalteingang. Darüber hinaus wird der Regler 25 über den Shut-Down-Eingang 26 von dem Ausgangssignal, der Linearregler 27 über den Shut-Down-Eingang 28, das interne Modul 5 über die interne Reset-Leitung 41 und der Energieverbraucher 7 über die externe Reset-Leitung 40 abgeschaltet. Die Ladung des Kondensators 45 steht über den geschlossenen ersten Schalter 46 vollständig zur Aufrechterhaltung der Spannungen 8, 9, 10, 11 zur Verfügung, da aufgrund der zweiten Diode 16 auch keine Ladung in Richtung auf den Energiespeicher 2 abfließen kann. Zudem steht die im Normalbetrieb maximal erreichte Ladung des Kondensators 45 und nicht – wie beim Stand der Technik – nur Ladung zur Verfügung, die der definierten Mindestspannung entspricht. Dadurch kommt das erfindungsgemäße Bordnetz 42 mit Kondensatoren aus, die erheblich geringere Kapazitäten und folglich geringere Dimensionen aufweisen, als die Bordnetze 1 gemäß dem Stand der Technik, um einen vergleichbaren Unterspannungsschutz zu gewährleisten.
  • 4 zeigt das Bordnetz 42 aus 3, das um einen zweiten Schalter 48, einen Inverter 49 und eine Leitung 50 ergänzt worden ist.
  • Der zweite Schalter 48 liegt parallel zu der zweiten Diode 16. Im Normalbetrieb ist der zweite Schalter 48 geschlossen und überbrückt die zweite Diode 16, so dass durch diese kein Strom fließt und keine Leistung abfällt. Im Normalbetrieb ist der erste Schalter 46 geöffnet. Der erste Schalter 46 und der zweite Schalter 48 schalten somit invers zueinander. Die inverse Schaltung wird durch den Inverter 49 erreicht, der die Schalteingänge des ersten Schalters 46 und des zweiten Schalters 48 miteinander verbindet.
  • 5 zeigt die grafische Darstellung einiger zeitlicher Spannungsverläufe des Energiespeichers 2 im Unterspannungsfall bei unterschiedlichen Kapazitäten des Kondensators 45 und unterschiedlichen Eingangsströmen IL des Schaltnetzteils 14.
  • Die dicke durchgehende Linie 51 zeigt den Spannungsverlauf des Energiespeichers 2 ohne Unterspannungsschutzmittel 33. Es ist zu erkennen, dass diese Spannung innerhalb von ca. 5 ms von der Nennspannung 12,0 V auf nahezu 0 V abfällt.
  • Bei einer Reset-Spannung von beispielsweise 5,0 V oder 3,3 V wird ein Neustart der internen Komponente 3 und/oder externen Komponente 6 durchgeführt. Dies führt zu Störungen im Betrieb des Bordnetzes 1, 42. Mit einem Unterspannungsschutzmittel 33 können die Zeiten, bei denen die Reset-Spannung erreicht wird, erheblich verlängert werden. Beispielsweise beträgt diese Zeit bei einer Reset-Spannung von 3,3 V, einer Kapazität des Kondensators 45 von 5000 μF und einem Eingangsstrom IL von 150 mA ca. 300 ms (Strich-Punkt-Punkt-Linie 52), bei einem Eingangsstrom IL von 200 mA ca. 220 ms (dünne durchgehende Linie 53) und bei einem Eingangsstrom IL von 270 mA ca. 160 ms (Strich-Punkt-Linie 54). Bei dem Unterspannungsschutzmittel gemäß dem Stand der Technik wäre hierzu ein Kondensator 36 mit einer Kapazität von ca. 10000 μF nötig.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Bordnetzes 55. Bei dieser Ausführungsform sei angenommen, dass die Spannung des Energiespeichers 2 nicht unter eine Mindestspannung von ca. 3,0 V abfallen kann.
  • Als Unterspannungsschutzmittel 43 ist ein Step-Up-Regler 56 zusammen mit einer Drossel 57 vorgesehen. Die Drossel 57 ist in die Leitung 15 unmittelbar nach dem Energiespeicher 2 eingesetzt. Der Komparator 33 ist auf eine definierte Mindestspannung von 5,0 V eingestellt. Wenn die Spannung des Energiespeichers 2 unter 5,0 V abfällt, empfängt der Step-Up-Regler 56 an seinem Shut-Down-Eingang 58 das Ausgangssignal des Komparators 33. Über eine Leitung 59 ist der Feed-Back-Eingang 60 des Step-Up-Reglers 56 mit dem Schaltnetzteil 14 und dem Linearregler 27 verbunden. Der Ausgang 61 des Step-Up-Reglers 56 ist zwischen der Drossel 57 und der Anode der zweiten Diode 16 mit der Leitung 15 verbunden und stellt im Unterspannungsfall eine Spannung von beispielsweise 6,0 V zur Verfügung, so dass das Bordnetz 55 störungsfrei arbeiten kann. Über den Shut-Down-Eingang 58 des Step-Up-Reglers 56 wird dieser durch ein entsprechendes Ausgangssignal des Komparators 33 (wieder) deaktiviert, wenn die Spannung des Energiespeichers 2 oberhalb der definierten Mindestspannung (hier 5,0 V) liegt. Im inaktiven Zustand gibt der Step-Up-Regler 56 keine Energie an das Bordnetz 55 ab.

Claims (10)

  1. Schaltungsanordnung zur Steuerung der Versorgung elektrischer Energieverbraucher (7) in einem Bordnetz eines Fahrzeugs mit Energie aus mindestens einem Energiespeicher (2) mit einer Recheneinheit (4) zur Steuerung des Bordnetzes, einer Überwachungseinheit (33) zur Überwachung der von dem mindestens einen Energiespeicher (2) an das Bordnetz bereitgestellten Bordnetzspannung derart, dass bei Unterschreiten einer definierten Mindestspannung des Bordnetzes ein Unterspannungssignal generiert wird, und einem Energiehaltungsmittel zur Erhöhung der Bordnetzspannung bei Unterschreitung der Bordnetz-Mindestspannung, gekennzeichnet durch eine Unterspannungsschutzeinheit (43) mit Schaltmitteln, die mit der Überwachungseinheit (33), dem Energieerhaltungsmittel und dem Bordnetz verbunden und eingerichtet ist, bei vorliegendem Unterspannungssignal die Bordnetzspannung zu erhöhen und ansonsten, solange die Bordnetzspannung die definierte Mindestspannung des Bordnetzes nicht unterschreitet, keine Ladung an das Bordnetz und/oder den mindestens einen Energiespeicher abgibt.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterspannungsschutzeinheit (43) eine erste Diode (44), einen Kondensator (36) und einen ersten Schalter (46) aufweist, wobei der Kondensator (36) mit dem ersten Schalter (46) zur Erhöhung der Bordnetzspannung mit dem Bordnetz verbindbar ist und die erste Diode (44) in Leitungsrichtung zwischen Energiespeicher (2) und Kondensator (36) geschaltet ist, so dass der Kondensator (36) durch den Energiespeicher (2) über die erste Diode (44) aufladbar ist und kein Ladungsabfluss von dem Kondensator (36) in den Energiespeicher (2) erfolgt.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zweite Diode (16) in Leitungsrichtung zwischen Energiespeicher (2) und Energieverbraucher (7) sowie Unterspannungsschutzeinheit (43).
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Diode (44) mit dem ersten Schalter (46) in Reihe geschaltet ist, und dass die erste Diode (44) und der erste Schalter (46) parallel zu der zweiten Diode (16) geschaltet sind.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Elektrode des Kondensators (36) zwischen der ersten Diode (44) und dem ersten Schalter (46) und die andere Elektrode des Kondensators (36) auf Masse liegt.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schalter (48) parallel zu der zweiten Diode (16) geschaltet ist, und dass der erste Schalter (46) und der zweite Schalter (48) invers zueinander schaltbar sind.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterspannungsschutzeinheit (43) einen von der Überwachungseinheit (33) angesteuerten Step-Up-Regler (56) und eine Drossel (57) zwischen Energiespeicher (2) und Ausgang des Step-Up-Reglers (56) hat.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Energieverbraucher (7) abschaltbar ist, wenn der Energiespeicher (2) die definierte Mindestspannung unterschreitet.
  9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (4) und/oder der mindestens eine Energieverbraucher (7) über ein Schaltnetzteil (14) und/oder einen Linearregler (27) mit Spannung versorgbar sind.
  10. Verfahren zum Unterspannungsschutz eines Bordnetzes für ein Fahrzeug, wobei das Bordnetz mindestens einen Energiespeicher (2) zur Versorgung des Bordnetzes mit Energie, eine Recheneinheit (4) zur Steuerung des Bordnetzes, mindestens einen Energieverbraucher (7), eine Überwachungseinheit (33) zur Überwachung des Energiespeichers (2) derart, dass bei Unterschreiten einer definierten Mindestspannung des Energiespeichers (2) ein Unterspannungssignal an das Bordnetz abgebbar ist, und eine Unterspannungsschutzeinheit (43) hat, die eingerichtet ist, die Bordnetzspannung zu erhöhen, wenn der Energiespeicher (2) die definierte Mindestspannung unterschreitet, und ansonsten keine Ladung an das Bordnetz abgibt, solange der Energiespeicher (2) die definierte Mindestspannung nicht unterschreitet, wobei das Verfahren die Schritte hat: a) Überwachen der Spannung des Energiespeichers (2); b) Vergleichen der überwachten Spannung mit einer vorbestimmten definierten Mindestspannung; gekennzeichnet durch c) Aktivieren der Unterspannungsschutzeinheit (43), wenn die überwachte Spannung die definierte Mindestspannung unterschreitet; und d) Deaktivieren der Unterspannungsschutzeinheit (43), wenn die überwachte Spannung die definierte Mindestspannung erreicht oder überschreitet.
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