DE102006050426A1 - Linsenbearbeitungsmaschine mit geteiltem Maschinenbett - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinenbett 1 für eine Linsenbearbeitungsmaschine 11, das aus einem ersten Maschinenbettteil 1.1 und einem zweiten Maschinenbettteil 1.2 gebildet ist, wobei das erste Maschinenbettteil 1.1 mindestens eine erste Aufnahme 3.11 für einen ersten Werkzeugantrieb 3.1 und mindestens eine erste Halterung 4.11 für einen ersten Werkstückantrieb 4.1 aufweist, wobei das Maschinenbett 1 ein Maschinenunterteil 1.3 aufweist und unmittelbar oder mittelbar über das Maschinenunterteil 1.3 auf einer Standfläche 5 abstützbar ist. Das zweite Maschinenbettteil 1.2 weist mindestens eine zweite Aufnahme 3.22 für einen zweiten Werkzeugantrieb 3.2 und mindestens eine zweite Halterung 4.22 für einen zweiten Werkstückantrieb 4.2 auf, wobei zwischen dem ersten Maschinenbettteil 1.1 und dem zweiten Maschinenbettteil 1.2 ein einen Abstand zwischen beiden Teilen gewährleistender Spalt S vorgesehen ist, durch den alle zwischen dem ersten Maschinenbettteil 1.1 und dem zweiten Maschinenbettteil 1.2 unmittelbar übertragbaren Schwingungen unterbunden sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinenbett für eine Linsenbearbeitungsmaschine, das aus einem ersten Maschinenbettteil und einem zweiten Maschinenbettteil gebildet ist, wobei das erste Maschinenbettteil mindestens eine erste Aufnahme für einen ersten Werkzeugantrieb und mindestens eine erste Halterung für einen ersten Werkstückantrieb aufweist, wobei das Maschinenbett bzw. das erste Maschinenbettteil und/oder das zweite Maschinenbettteil ein Maschinenunterteil aufweist und unmittelbar oder mittelbar über das Maschinenunterteil auf einer Standfläche abstützbar ist.
- Es ist bereits eine Werkzeugmaschine aus der
DE 199 29 695 A1 bekannt, die ein Maschinenbett aufweist, an bzw. auf dem ein Maschinenständer starr bzw. fest angeordnet ist, der eine Erweiterung des Maschinenbettes bildet. An dem Maschinenständer sind ein Werkstückschlitten und zwei Konsolen zur Aufnahme von Schleifspindeln vorgesehen. Das so gebildete Maschinenbett mit dem starr angekoppelten Maschinenständer weist eine erforderliche Steifigkeit auf, um die relative Lagerung der verschiedenen Werkzeug- und Werkstückkomponenten zu gewährleisten. Das Maschinenbett und der Maschinenständer weisen in der Regel eine relativ große Masse auf, um neben der Steifigkeit auch das Schwingungsverhalten der Maschine günstig zu beeinflussen. Gegenüber der Umgebung bzw. einer Standfläche ist ein solches Maschinenbett in der Regel gedämpft gelagert, so dass möglichst wenig Schwingungen bzw. Bewegungen übertragen werden. - Bei der Herstellung von Brillengläsern bzw. Kontaktlinsen aus Kunststoff ist es mitunter wünschenswert, verschiedene Herstellungsprozesse wie das Fräsen und das nachgeschaltete Drehen in einer Aufspannung bzw. in einer Maschine zu integrieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maschinenbett für eine Maschine zum Herstellen von Linsen derart auszubilden und anzuordnen, dass eine optimale Bearbeitung der Linse gewährleistet ist.
- Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das zweite Maschinenbettteil mindestens eine zweite Aufnahme für einen zweiten Werkzeugantrieb und mindestens eine zweite Halterung für einen zweiten Werkstückantrieb aufweist, wobei zwischen dem ersten Maschinenbettteil und dem zweiten Maschinenbettteil ein einen Abstand zwischen beiden Teilen gewährleistender Spalt S vorgesehen ist, durch den alle zwischen dem ersten Maschinenbettteil und dem zweiten Maschinenbettteil unmittelbar übertragbaren Schwingungen unterbunden sind. Somit sind das erste Maschinenbettteil und das zweite Maschinenbettteil berührungsfrei mit Abstand zueinander am Maschinenunterteil gelagert. Schwingungen, die in einem der beiden Bettteile aufgrund der Linsenbearbeitung generiert werden, werden nicht unmittelbar auf das andere Bettteil übertragen. Insbesondere bei der hochpräzisen Herstellung von Brillengläsern oder auch Kontaktlinsen bringt der Fräsprozess unerwünschte Schwingungen in das Gesamtsystem, die den präzisen Drehvorgang beeinflussen. Der nachgeschaltete Poliervorgang soll somit möglichst kurz ausfallen oder sogar ganz entfallen, was mit einer hochpräzisen spanenden Bearbeitung gewährleistet werden kann.
- Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass das erste Maschinenbettteil und/oder das zweite Maschinenbettteil über mindestens ein erstes Dämpfungselement am Maschinenunterteil gelagert ist, wobei das erste Dämpfungselement eine Relativbewegung zwischen dem Maschinenbettteil und dem Maschinenunterteil gewährleistet. Somit sind alle Schwingungen zwischen dem ersten Maschinenbettteil und dem zweiten Maschinenbettteil nur mittelbar über das erste Dämpfungselement und das Maschinenunterteil übertragbar. Das erste Dämpfungselement kann dabei in das Aufliegelager des jeweiligen Bettteils integriert sein bzw. das Aufliegelager selbst in Form bekannter luftunterstützter Maschinenfüße bilden.
- Ferner ist es vorteilhaft, dass das erste Maschinenbettteil am Maschinenunterteil gelagert ist. Es reicht aus, wenn das Bettteil gedämpft gelagert ist, das den kritischen, die Störschwingungen aufnehmenden Werkzeugaufbau aufweist, also das zweite Bettteil, die Drehspindel mit dem Drehmeißel. Das erste Bettteil ist dann allenfalls leicht gedämpft auf dem Maschinenunterteil gelagert.
- Vorteilhaft ist es dann, dass das Maschinenunterteil über mindestens ein zweites Dämpfungselement auf der Standfläche gelagert ist. Die Schwingungen werden dann nicht auf die Standfläche übertragen.
- Dabei ist es in vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Dämpfungselement zwecks Einstellung der Dämpfungseigenschaft hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbar ist. Der Grad der gewünschten Dämpfung sowie der zu dämpfende Frequenzbereich können somit variiert werden.
- Von besonderer Bedeutung ist für die vorliegende Erfindung, dass das Maschinenbett rampenförmig ausgebildet ist und neben einer gegenüber der Horizontalen in einem Winkel α angestellten Maschinenbetthauptfläche eine horizontal verlaufende Standfläche sowie zwei dreieckförmige Seitenflächen aufweist, wobei der Spalt S bezüglich der Maschinenbetthauptfläche mittig angeordnet ist. Die Anordnung des Spaltes richtet sich nach dem Aufbau auf der Maschinenbetthauptfläche bzw. den durch den Spalt gebildeten Teilflächen der Maschinenbetthauptfläche. Je nach Aufbau ist die Position bzw. der Verlauf des Spaltes anzupassen. Der Spalt kann dabei einen geraden, einen eckigen und/oder bogenförmigen Verlauf bzw. Teilverlauf haben. Dies gilt sowohl für die Ausbildung in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung.
- Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung ist es von Vorteil, dass das Maschinenbett oder das erste Maschinenbettteil eine Lagerung für eine Transporteinheit aufweist. Die Transporteinheit dient dem Handling zwischen den beiden Werkstückaufnahmen. Sie muss die beiden Bettteile die Zu- und Abfuhr von Werkstücken betreffend übergreifend anfahren.
- Ein weiterer Teil der Erfindung ist eine Linsenbearbeitungsmaschine mit einem vorstehend beschriebenen Maschinenbett.
- Hierbei ist es von Vorteil, dass das Maschinenbett oder die Linsenbearbeitungsmaschine einen gemeinsamen Spanraum für das erste und das zweite Maschinenbettteil aufweist, wobei der Spanraum zumindest eine erste Bodenfläche und eine gegenüberliegend zum Spalt S angeordnete zweite Bodenfläche aufweist, und dass der gemeinsame Spanraum einen gemeinsa men Spanaustritt zum Abtransport der Späne innerhalb der zweiten Bodenfläche aufweist. Der gemeinsame Spanraum unterstreicht die Einheit der so gebildeten Maschine. Der aufwendige Abtransport der Späne kann für beide Bearbeitungsschritte, die in der Regel unterschiedliche Art von Spänen generieren, gemeinsam gewährleistet werden. Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Späne einerseits und unter Berücksichtigung des angestellten Maschinenbettes andererseits gewährleistet der gemeinsame Span- und Kühlschmierstoffvolumenstrom die gewünschte Spantransportrate zu dem bzw. in den Spanaustritt.
- Hierbei ist es von Vorteil, dass zwischen der ersten Bodenfläche und der zweiten Bodenfläche eine den Spalt S überbrückende Abdeckung angeordnet ist. Die Abdeckung ergänzt insoweit die unterbrochene Bodenfläche zwecks Abtransport der Späne. Somit ist der Spalt verschlossen, so dass sich darin keine Späne bzw. Kühlschmierstoff ansammeln. Die Abdeckung ist vorzugsweise nur an einem Bettteil fest angeordnet, so dass die mechanische Entkopplung der beiden Bettteile gewährleistet ist.
- Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass das erste Maschinenbettteil und das zweite Maschinenbettteil mindestens ein den Spalt S verschließendes Dichtungselement aufweisen, wobei das Dichtungselement eine Relativbewegung zwischen dem ersten Maschinenbettteil und dem zweiten Maschinenbettteil gewährleistet. Das Dichtungselement ist dabei vorzugsweise oberhalb des Spaltes angeordnet und bildet insoweit eine Brücke zwischen dem ersten Maschinenbettteil und dem zweiten Maschinenbettteil.
- Hierbei ist es von Vorteil, dass das Dichtungselement als Rutsche ausgebildet und am zweiten Maschinenbettteil gela gert ist, wobei die Rutsche mit Abstand zum ersten Maschinenbettteil angeordnet ist. Die Rutsche ist dabei der Form des Spanraums bzw. seiner Bodenfläche nach ausgebildet, inklusive seiner Seitenwände, so dass die im Bereich des ersten Maschinenbettteils anfallenden Späne über die Rutsche in den dem zweiten Maschinenbettteil zugeordneten Spanraum transportiert werden.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Maschinenbettes mit einem ersten und einem zweiten Maschinenbettteil; -
2 eine perspektivische Ansicht einer Linsenbearbeitungsmaschine mit einem ersten und einem zweiten Maschinenbettteil; -
3 ein als Rutsche ausgebildetes Dichtungsmittel. - Ein in
1 dargestelltes Maschinenbett1 weist ein erstes Maschinenbettteil1.1 und ein zweites Maschinenbettteil1.2 auf. Beide Maschinenbettteile1.1 ,1.2 sind durch einen Spalt S voneinander mechanisch entkoppelt. Das so gebildete Maschinenbett1 steht über mehrere jeweils als Maschinenfuß ausgebildete, erste Dämpfungselemente6.1 ,6.1 ',6.1'' auf einem Maschinenunterteil1.3 , wobei das Maschinenunterteil1.3 über mehrere jeweils als Maschinenfuß ausgebildete zweite Dämpfungselemente6.2 ,6.2 ',6.2'' auf einer Standfläche1.5 platziert ist. Das erste Maschinenbettteil1.1 ist über das erste Dämpfungselement6.1 auf dem Maschinenunterteil1.3 gelagert, wobei das zweite Maschi nenbettteil1.2 über die zweiten Dämpfungselemente6.1 ',6.1'' auf dem Maschinenunterteil1.3 gelagert ist. - Das Maschinenbett
1 weist eine gegenüber der Horizontalen um einen Winkel α von ca. 30° angestellte Maschinenbetthauptfläche1.4 ,1.4 ' auf, die lediglich durch den Spalt S unterbrochen ist. Der Spalt S ist dabei unter Berücksichtigung der Länge der so gebildeten Maschinenbetthauptfläche1.4 ,1.4 ' mittig angeordnet, d. h. die Maschinenbetthauptfläche1.4 des ersten Maschinenbettteils1.1 ist etwa gleich lang wie die Maschinenbetthauptfläche1.4 ' des zweiten Maschinenbettteils1.2 . - Das Maschinenbett
1 weist einen gemeinsamen Spanraum1.8 auf, der durch eine Bodenfläche1.8a ,1.8b und nicht weiter dargestellte Seitenwände1 .8e gebildet ist. Die Bodenfläche1.8a ,1.8b wird durch den Spalt S in eine erste Bodenfläche1.8a und eine zweite Bodenfläche1.8b geteilt. Innerhalb der zweiten Bodenfläche1.8b ist ein sich nach unten erstreckender, trichterförmiger Spanaustritt1.8c vorgesehen. Dieser bildet eine Austrittsöffnung für Späne und Kühlschmierstoff, die durch den gemeinsamen Spanraum1.8 aufgefangen werden. - Zwischen der ersten Bodenfläche
1 .8a und der zweiten Bodenfläche1.8b ist eine den Spalt S überbrückende Abdeckung1.8d bzw. Abdichtung vorgesehen (nur teilweise gezeichnet), so dass die im Bereich des ersten Maschinenbettteils1.1 anfallenden Späne und Kühlschmierstoffe der Rutschbewegung im Bereich der ersten Bodenfläche1.8a nach über den Spalt S hinweg zur zweiten Bodenfläche1.8b des zweiten Maschinenbettteils1.2 und somit zum gemeinsamen Spanaustritt1.8c transportiert werden können. Der Spalt S ist somit gegen Späne und Kühlschmierstoffe abgedichtet. Im Bereich des Maschinenunterteils1.3 ist dabei eine nicht dargestellte Transportvorrichtung für Späne bzw. für Schmierstoffe vorgesehen. - Gemäß
3 ist eine als Dichtungsmittel1.9 ausgebildete Abdeckung in Form einer Rutsche ausgebildet. Die Rutsche1.9 ist dabei der Form des Spanraums1.8 bzw. seiner Bodenfläche1.8a ,1.8b nach ausgebildet, inklusive seiner Seitenwände1.8e , so dass die im Bereich des ersten Maschinenbettteils1.1 anfallenden Späne über die Rutsche1.9 in den dem zweiten Maschinenbettteil1.2 zugeordneten Spanraum1.8 transportiert werden. Die Rutsche1.9 ist soweit im Spanraum1.8 eingesetzt. Sie ist am zweiten Maschinenbettteil1.2 gelagert und beabstandet zum ersten Maschinenbettteil1.1 angeordnet. Die Rutsche weist somit keinen schwingungsübertragenden Kontakt zum ersten Maschinenbettteil1.1 auf. - Eine in
2 dargestellte Linsenbearbeitungsmaschine11 weist ein Maschinenbett1 gemäß1 auf. Der Maschinenbetthauptfläche1.4 des ersten Maschinenbettteils1.1 ist eine als Linearführung ausgebildete erste Halterung4.11 mit einem als Werkstückspindel ausgebildeten ersten Werkstückantrieb4.1 zugeordnet. Gegenüberliegend zum Spanraum1.8 , der mittels einer umseitigen Verkleidungswand10 verkleidet ist, ist eine erste Aufnahme3.11 mit einem als Fräser ausgebildeten ersten Werkzeugantrieb3.1 vorgesehen. Mittels des Fräsers3.1 erfolgt die Vorbearbeitung bzw. Grobbearbeitung einer ersten durch die Werkstückspindel4.1 aufgenommenen Linse9.1 . - Auf der Maschinenbetthauptfläche
1.4 ' des zweiten Maschinenbettteils1.2 ist eine ebenfalls als Linearführung ausgebildete zweite Halterung4.22 mit einem ebenfalls als Werkstückspindel ausgebildeten zweiten Werkstückantrieb4.2 angeordnet. Gegenüberliegend zum Spanraum1.8 ist eine zweite Aufnahme3.22 mit einem als Oszillationsantrieb ausgebildeten zweiten Werkzeugantrieb3.2 angeordnet. Der zweite Werkzeugantrieb3.2 ist dabei als oszillierender Drehmeißelantrieb ausgebildet und dient der drehenden Bearbeitung einer in der zweiten Werkstückspindel4.2 angeordneten zweiten Linse9.2 . Der so gebildete schneidende Bearbeitungsprozess der zweiten Linse9.2 erfolgt unmittelbar oberhalb des Spanaustritts1.8c . - Seitlich an den beiden Maschinenbettteilen
1.1 ,1.2 ist eine als Förderband ausgebildete Fördervorrichtung8 vorgesehen, auf der eine erste Vorratskiste8.1 , eine zweite Vorratskiste8.2 und eine dritte Vorratskiste8.3 für Linsen9.4 bzw. Rohlinge platziert sind. - Daneben ist auf der Maschinenbetthauptfläche
1.4 des ersten Maschinenbettteils1.1 eine Lagerung7.1 mit einer darauf angeordneten Transporteinheit7 vorgesehen, die mehrere skizzierte Schwenk- und Translationsachsen sowie ein am Ende angeordnetes Halteteil7.2 für zwei Linsen aufweist. Mittels der Transporteinheit7 wird der jeweiligen Werkstückspindel4.1 ,4.2 eine Linse9.1 ,9.2 entnommen und anschließend durch eine im Halteteil7.2 angeordnete dritte Linse9.3 ausgetauscht, wobei die entnommene Linse9.3 entweder zwecks Weiterbearbeitung der zweiten Werkstückspindel4.2 oder aber nach Entnahme aus der zweiten Werkstückspindel4.2 der jeweiligen Vorratskiste8.2 zugeführt wird. - Die durch den Fräser
3.1 bzw. den Drehmeißel3.2 gebildeten Arbeitsräume werden über nicht weiter dargestellte, translatorisch verschiebbare Klappen10.1 ,10.2 während des jeweiligen Bearbeitungsprozesses abgeschottet. - Die so ausgebildete Linsenbearbeitungsmaschine
11 ist gemäß1 mittels verschiedener Dämpfungselemente6.1 über das Maschinenunterteil1.3 auf einer Standfläche1.5 gemäß1 angeordnet. -
- 1
- Maschinenbett
- 1.1
- erstes Maschinenbettteil
- 1.2
- zweites Maschinenbettteil
- 1.3
- Maschinenunterteil
- 1.4
- Maschinenbetthauptfläche
- 1.4'
- Maschinenbetthauptfläche
- 1.5
- Standfläche
- 1.6
- Seitenfläche
- 1.7
- Seitenfläche
- 1.8
- Spanraum
- 1.8a
- erste Bodenfläche
- 1.8b
- zweite Bodenfläche
- 1.8c
- Spanaustritt
- 1.8d
- Abdeckung
- 1.8e
- Seitenwand
- 1.9
- Dichtungselement, Abdeckung
- 3.1
- erster Werkzeugantrieb, Fräser
- 3.11
- erste Aufnahme
- 4.1
- erster Werkstückantrieb, Werkstückspindel
- 4.11
- erste Halterung
- 3.2
- zweiter Werkzeugantrieb, Drehmeißel
- 3.22
- zweite Aufnahme
- 4.2
- zweiter Werkstückantrieb, Werkstückspindel
- 4.22
- zweite Halterung
- 5
- Standfläche
- 6.1
- erstes Dämpfungselement
- 6.1'
- erstes Dämpfungselement
- 6.1''
- erstes Dämpfungselement
- 6.2
- zweites Dämpfungselement
- 6.2'
- zweites Dämpfungselement
- 6.2''
- zweites Dämpfungselement
- 7
- Transporteinheit
- 7.1
- Lagerung
- 7.2
- Halteteil
- 8
- Fördervorrichtung
- 8.1
- erste Vorratskiste
- 8.2
- zweite Vorratskiste
- 8.3
- dritte Vorratskiste
- 9.1
- erste Linse
- 9.2
- zweite Linse
- 9.3
- dritte Linse
- 9.4
- vierte Linse
- 10
- Verkleidungswand
- 10.1
- Klappe
- 10.2
- Klappe
- 11
- Linsenbearbeitungsmaschine
- S
- Spalt
- α
- Winkel
Claims (13)
- Maschinenbett (
1 ) für eine Linsenbearbeitungsmaschine (11 ), das aus einem ersten Maschinenbettteil (1.1 ) und einem zweiten Maschinenbettteil (1.2 ) gebildet ist, wobei das erste Maschinenbettteil (1.1 ) mindestens eine erste Aufnahme (3.11) für einen ersten Werkzeugantrieb (3.1 ) und mindestens eine erste Halterung (4.11 ) für einen ersten Werkstückantrieb (4.1 ) aufweist, wobei das Maschinenbett (1 ) einen Maschinenunterteil (1.3 ) aufweist und unmittelbar oder mittelbar über das Maschinenunterteil (1.3 ) auf einer Standfläche (5 ) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Maschinenbettteil (1.2 ) mindestens eine zweite Aufnahme (3.22 ) für einen zweiten Werkzeugantrieb (3.2 ) und mindestens eine zweite Halterung (4.22 ) für einen zweiten Werkstückantrieb (4.2 ) aufweist, wobei zwischen dem ersten Maschinenbettteil (1.1 ) und dem zweiten Maschinenbettteil (1.2 ) ein einen Abstand zwischen beiden Teilen gewährleistender Spalt S vorgesehen ist, durch den alle zwischen dem ersten Maschinenbettteil (1.1 ) und dem zweiten Maschinenbettteil (1.2 ) unmittelbar übertragbaren Schwingungen unterbunden sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Maschinenbettteil (
1.1 ) und/oder das zweite Maschinenbettteil (1.2 ) über mindestens ein erstes Dämpfungselement (6.1 ) am Maschinenunterteil (1.3 ) gelagert ist, wobei das erste Dämpfungselement (6.1 ) eine Relativbewegung zwischen dem Maschinenbettteil (1.1 ,1.2 ) und dem Maschinenunterteil (1.3 ) gewährleistet. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Maschinenbettteil (
1.1 ) am Maschinenunterteil (1.3 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenunterteil (
1.3 ) über mindestens ein zweites Dämpfungselement (6.2 ) auf der Standfläche (5 ) gelagert ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (
1.9 ,6.1 ,6.2 ) zwecks Einstellung der Dämpfungseigenschaft hydraulisch oder pneumatisch ansteuerbar ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (
1 ) rampenförmig ausgebildet ist und neben einer gegenüber der Horizontalen in einem Winkel α angestellten Maschinenbetthauptfläche (1.4 ) eine horizontal verlaufende Standfläche (1.5 ) sowie zwei dreieckförmige Seitenflächen (1.6 ,1.7 ) aufweist, wobei der Spalt S bezüglich der Maschinenbetthauptfläche (1.4 ) mittig angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (
1 ) oder das erste Maschinenbettteil (1.1 ) eine Lagerung (7.1 ) für eine Transporteinheit (7 ) aufweist. - Linsenbearbeitungsmaschine mit einem Maschinenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
- Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinenbett (
1 ) oder die Linsenbearbeitungsmaschine (11 ) einen gemeinsamen Spanraum (1.8 ) für das erste und das zweite Maschinenbettteil (1.1 ,1.2 ) aufweist, wobei der Spanraum (1.8 ) zumindest eine erste Bodenfläche (1.8a ) und eine gegenüberliegend zum Spalt S angeordnete zweite Bodenfläche (1.8b ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Spanraum (
1.8 ) einen gemeinsamen Spanaustritt (1.8c ) zum Abtransport der Späne innerhalb der zweiten Bodenfläche (1.8b ) aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Bodenfläche (
1.8a ) und der zweiten Bodenfläche (1.8b ) eine den Spalt S überbrückende Abdeckung (1.8d ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste Maschinenbettteil (
1.1 ) und das zweite Maschinenbettteil (1.2 ) mindestens ein den Spalt S verschließendes Dichtungselement (1.9 ) aufweisen, wobei das Dichtungselement (1.9 ) eine Relativbewegung zwischen dem ersten Maschinenbettteil (1.1 ) und dem zweiten Maschinenbettteil (1.2 ) gewährleistet. - Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (
1.9 ) als Rutsche ausgebildet und am zweiten Maschinenbettteil (1.2 ) gelagert ist, wobei die Rutsche (1.9 ) mit Abstand zum ersten Maschinenbettteil (1.1 ) angeordnet ist.
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006050426A1 true DE102006050426A1 (de) | 2008-04-24 |
DE102006050426B4 DE102006050426B4 (de) | 2016-03-24 |
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