DE102006049761A1 - Bremssystem - Google Patents

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Rüdiger Dipl.-Ing. Diefenbach (FH)
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Ein Bremssystem (1) mit mehreren aktivierbaren Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) zur Aufteilung eines angeforderten Bremsmoments (S-BM) auf mindestens eine Bremsvorrichtung (8, 9, 10) nach Maßgabe einer aus mehreren Bremsstrategien (BS1, BS2, BS3, BS4) ausgewählten Bremsstrategie. Den Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) ist jeweils mindestens ein bremsenbezogenes Attribut (A1, A2, A3) zugeordnet. Die zu aktivierenden Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) werden in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsstrategie (BS1, BS2, BS3, BS4) und der Attribute (A1, A2, A3) ausgewählt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bremssystem mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
  • Aus WO 9946139 A1 ist ein gattungsgemäßes Bremssystem bekannt. Dieses vorbekannte Bremssystem weist eine Reibbremse und eine elektrisch-regenerative Bremse auf. Bei diesem Bremssystem ist die Wahl einer von mehreren Bremsstrategien möglich. Neben einer Strategie der Maximierung der Bremsleistung der elektrisch-regenerativen Bremse steht eine Strategie zur Optimierung des Bremsverhaltens durch eine Verteilung der Bremskräfte auf die verschiedenen Fahrzeugachsen zur Verfügung. Außerdem kann zu einer hinsichtlich der Regeneration elektrischer Energie einer Fahrzeugbatterie optimierten Bremsstrategie umgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bremsverhalten eines Bremssystems zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist den Bremsvorrichtungen jeweils mindestens ein bremsenbezogenes Attribut zugeordnet, wobei die zu aktivierenden Bremsvorrichtungen in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsstrategie und der Attribute ausgewählt werden. Für die Auswahl der mindestens einen zu aktivierenden Bremsvorrichtung findet also eine logische Verknüpfung zwischen den Attributen der Bremsvorrichtungen und der ausgewählten Bremsstrategie statt, um die für die jeweilige Bremsstrategie geeigneten Bremsvorrichtungen auszuwählen. Mittels der jeweiligen Bremsstrategie kann definiert sein, welche der vorhandenen Bremsvorrichtungen grundsätzlich dieser Bremsstrategie zugeordnet sind. Mittels der Attribute kann eine zusätzliche „Feinjustierung" bei der Auswahl der zu aktivierenden Bremsvorrichtungen erfolgen. Diese Vorgehensweise ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher technischer Ausführungsformen von Bremsvorrichtungen in einem Kraftfahrzeug eingebaut sind. Dieses Bremssystem bietet eine flexible Verknüpfung zwischen Fahrsituationen und/oder Fahrervorgaben mit geeigneten Bremsvorrichtungen über eine ausgewählte Bremsstrategie und unter Berücksichtigung bremsenbezogener Attribute. Hierdurch kann die jeweils ausgewählte Bremsstrategie (z.B. geräuschoptimiert, komfortoptimiert, etc.) hinsichtlich ihrer zu erzielenden Wirkung besonders effizient optimiert werden. Das Bremsverhalten des Kraftfahrzeugs wird entsprechend verbessert. Auch lässt sich eine gegenüber herkömmlichen Systemen größere Anzahl unterschiedlicher Bremsstrategien ohne wesentlichen Mehraufwand realisieren, wodurch das Bremssystem für unterschiedliche Fahrzeugtypen (insbesondere Personenkraftwagen, Busse, Lastkraftwagen) technisch besonders interessant ist.
  • Die Ansprüche 2 bis 4 betreffen bevorzugte Ausführungsformen bremsenbezogener Attribute.
  • Beispielsweise ist mit einem Attribut gemäß Anspruch 2 eine geräuschoptimierte Bremsstrategie realisierbar. Dies ist zur Reduzierung der Belästigung des Umfeldes durch Verkehrsgeräusche sinnvoll, insbesondere innerhalb von Städten.
  • Eine unterschiedliche Verzögerungscharakteristik gemäß Anspruch 3 wird vorzugsweise zur Realisierung einer Bremsstrategie herangezogen, bei der ein komfortorientierter Bremsvorgang erzielt werden soll. Ein verbesserter Bremskomfort ist insbesondere für Busse interessant.
  • Die Maßnahme nach Anspruch 4 kann dazu benutzt werden, ersatzweise andere Bremsvorrichtungen zu aktivieren, wenn bestimmte Bremsvorrichtungen nicht verfügbar sind oder nicht verfügbar sein sollen. Eine derartige Auswahl zu aktivierender Bremsvorrichtungen erfolgt vorzugsweise im Rahmen einer rückfallebenen-orientierten Bremsstrategie, bei der das Ziel verfolgt wird, ansonsten aktivierte Bremsvorrichtungen durch andere Bremsvorrichtungen nach Art einer Rückfallebene zu ersetzen (z.B. aufgrund bestimmter Fahrzustände oder anderer Randbedingungen).
  • Die Ansprüche 5 und 6 betreffen Maßnahmen zur Verarbeitung von Signalen des Bremssystems, um eine effiziente Auswahl von Bremsstrategien und eine effiziente Aufteilung der angeforderten Bremskraft zu erzielen.
  • Die Ansprüche 7 bis 10 schlagen vorteilhafte Ausführungsformen von Bremsvorrichtungen vor. Neben einer Reibungsbremse sind vorzugsweise unterschiedliche Arten von Dauerbremsen (z.B. Motorbremsen, Retarder) vorhanden. Als Motorbremsen kommen insbesondere eine Turbobremse, eine Konstantdrossel, eine getaktete Drosselung (Jake brake) in Frage. Geeignete Retarder sind z.B. ein Wasser-Retarder oder ein elektrischer Retarder.
  • Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Zeichnung ein Blockschaltbild des Bremssystems.
  • Das Bremssystem 1 weist eine Bewertungseinheit 2 auf. In dieser Bewertungseinheit 2 werden fahrerbezogene und/oder fahrzustandsbezogene und/oder fahrsituationsbezogene Parameter erfasst, verarbeitet und bereitgestellt. Beispielsweise können verschiedene Fahrzeuginformationen wie Fahrzeugmasse, Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahrzeugbeschleunigung, Motordrehzahl, Gang bzw. Gangwechsel berücksichtigt werden. Weiterhin können Zustandsinformationen oder angeforderte Bremsmomente von verschiedenen Steuerungs- oder Regelungskomponenten, z.B. ART (Abstands-Regel-Tempomat), ABS (Anti-Blockier-System), ASR (Antriebs-Schlupf-Regelung) verarbeitet werden. Als fahrerbezogene Parameter können HMI (Human Machine Interface)-Einrichtungen berücksichtigt werden, wie z.B. Betätigungen des Bremspedals, des Gaspedals oder manueller Bedienelemente. Ebenso sind HMI-bezogene Rückkopplungssignale (akustisch, visuell etc.) als zu berücksichtigende Parameter denkbar. Auch Parameter des Fahrzeug-Umfeldes wie etwa Fahrbahnneigung oder Reibungskoeffizient des Straßenbelages können berücksichtigt sein.
  • Weiterhin können in der Bewertungseinheit 2 aufgrund der berücksichtigten Parameter eine Fahrsituation und aufgrund verschiedener Anforderungen durch den Fahrer eine HMI-Strategie ermittelt werden.
  • Es sei erwähnt, dass die oben beschriebenen Funktionalitäten der Bewertungseinheit 2 zumindest teilweise auch in voneinander getrennten Einheiten ablaufen können.
  • Abhängig von den Bewertungs- und Ermittlungsprozeduren in der Bewertungseinheit 2 werden Signale an eine Strategieeinheit 3 und an eine Anforderungseinheit 4 gesendet. In der Anforderungseinheit 4 wird durch eine Verknüpfung der von der Bewer tungseinheit 2 an die Anforderungseinheit 4 gesendeten verschiedenen Soll-Fahrzeugverzögerungen bzw. Soll-Bremsmomente (insbesondere basierend auf Fahrerwünschen, auf in die Längs- und/oder Querdynamik des Fahrzeugs eingreifenden Systemen, auf Assistenzsystemen) eine resultierende Soll-Fahrzeugverzögerung bzw. ein resultierendes Soll-Bremsmoment S-BM (analog einer resultierenden Soll-Bremskraft) ermittelt. Dieser anzufordernde resultierende Soll-Wert S-BM wird u.a. an die Strategieeinheit 3 als Eingangssignal gesendet. Weitere Eingangssignale für die Strategieeinheit 3 kommen von der Bewertungseinheit 2. In Abhängigkeit der Eingangssignale – die wiederum von den in der Bewertungseinheit 2 verarbeiteten, insbesondere oben genannten Parametern abhängig sind – wird in der Strategieeinheit 3 eine von mehreren Bremsstrategien ausgewählt. Zur Auswahl stehen in der Zeichnung stellvertretend für eine beliebige andere Anzahl die Bremsstrategien BS 1, BS 2, BS 3 und BS 4. Dabei handelt es sich vorzugsweise um zielorientierte Bremsstrategien. Beispielsweise ist eine geräuschoptimierte Bremsstrategie mit einer Reduzierung bzw. Minimierung der Bremsgeräusche auswählbar. Eine weitere mögliche Bremstrategie ist komfortorientiert, bei der die unterschiedliche Bremscharakteristik (maximale Bremskraft, Ansprechzeit, Ansprechverhalten etc.) von Bremsvorrichtungen berücksichtigt wird. Eine weitere Bremsstrategie ist auf die Realisierung von Rückfallebenen ausgerichtet. Hierbei sollen bestimmte Bremsvorrichtungen z.B. aufgrund vordefinierter Fahrzustände nicht aktiviert, sondern durch andere Bremsvorrichtungen ersetzt werden.
  • Abhängig von der ausgewählten Bremsstrategie BS 1, BS 2, BS 3, BS 4 wird in einer Auswahleinheit 5 mindestens eine von mehreren Bremsvorrichtungen ausgewählt, die aktiviert werden sollen, um das angeforderte Soll-Bremsmoment S-BM auszuführen. Darüber hinaus werden die zu aktivierenden Bremsvorrich tungen auch in Abhängigkeit von bremsenbezogenen Attributen ausgewählt, die in einer Zuordnungseinheit 6 abgelegt sind.
  • Den Bremsenvorrichtungen ist jeweils mindestens ein bremsenbezogenes Attribut zugeordnet. Stellvertretend für eine beliebige andere Anzahl von Attributen sind hier die Attribute A1, A2 und A3 genannt. Beispielsweise dient eine unterschiedliche Bremsgeräuschemission der Bremsenvorrichtungen als sinnvolles Attribut bei der Auswahl der zu aktivierenden Bremsvorrichtungen. Ein weiteres Attribut ist eine unterschiedliche Verzögerungscharakteristik (z.B. hinsichtlich Ansprechzeit oder maximalem Bremsmoment). Als weiteres Attribut ist ein sogenannter Verfügbarkeits-Status möglich. Dieser Status repräsentiert, ob eine Bremsvorrichtung aufgrund vordefinierter Randbedingungen (z.B. bestimmte Fahrzustände) überhaupt ausgewählt bzw. aktiviert werden soll oder nicht. Außerdem kann dieser Status eine Rückfallebenen-Information enthalten, aus der hervorgeht, welche Bremsvorrichtung(en) ersatzweise auswählbar ist (sind), wenn eine bestimmte Bremsvorrichtung nicht ausgewählt werden darf.
  • In der Auswahleinheit 5 kann auch entschieden werden, bestimmte Aggregate oder Verbraucher V1, V2, V3 (z.B. Luftpresser, Klimanlage, Stromgenerator) zu deren Betrieb bzw. Aktivierung während eines Bremszyklus mittels geeigneter Kopplungsmittel an einen Antriebsmotor 12 des Kraftfahrzeugs zu koppeln. Ein Betreiben dieser Aggregate oder Verbraucher innerhalb der Bremszyklen reduziert kraftstoffsparend eine Aktivierung derselben Aggregate oder Verbraucher V1, V2, V3 außerhalb der Bremszyklen. Die Aktivierung der Verbraucher V1, V2, V3 erfolgt durch die Auswahleinheit 5 insbesondere in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsstrategie BS 1, BS 2, BS 3, BS 4.
  • In einer Verteileinheit 7 wird das von der Anforderungseinheit 4 angeforderte Soll-Bremsmoment S-BM in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsvorrichtungen auf diese aufgeteilt. Die Verteileinheit 7 erhält zu diesem Zweck Eingangssignale von der Anforderungseinheit 4 und von der Auswahleinheit 5. Als Ausgangssignale kann die Verteileinheit 7 die Teilbremsmomente BM8, BM9, BM10 an die verschiedenen Bremsvorrichtungen senden. Dabei können einzelne Teilbremsmomente BM8, BM9, BM10 unter bestimmten Bedingungen den Wert Null haben.
  • Als Bremsvorrichtungen stehen eine Reibbremse 8 und mehrere unterschiedliche Dauerbremsen 9 und 10 zur Verfügung. Als Dauerbremsen sind mehrere Motorbremsen 9 und mehrere Retarder 10 vorhanden. Stellvertretend für eine beliebige andere Anzahl von auf den Antriebsmotor 12 einwirkenden Motorbremsen 9 sind hier die unterschiedlichen Motorbremsen M1, M2 und M3 genannt. Diese können z.B. als Turbobremse, Konstantdrossel, getaktete Drossel (Jake brake) ausgebildet sein. Stellvertretend für eine beliebige andere Anzahl von Retardern 10 sind hier die unterschiedlichen Retarder R1, R2 und R3 genannt. Diese können z.B. als Wasserretarder oder Elektrischer Retarder ausgebildet sein.
  • Die Teilbremswerte BM9, BM10 können jeweils weiter aufgeteilt sein entsprechend der Anzahl der vorhandenen Motorbremsen 9 und Retarder 10, wobei einzelne dieser Aufteilungswerte bei bestimmten Bremsstrategien den Wert Null haben können.

Claims (10)

  1. Bremssystem (1) mit mehreren aktivierbaren Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) zur Aufteilung eines angeforderten Bremsmoments (S-BM) auf mindestens eine Bremsvorrichtung (8, 9, 10) nach Maßgabe einer aus mehreren Bremsstrategien (BS 1, BS 2, BS 3, BS 4) ausgewählten Bremsstrategie, dadurch gekennzeichnet, – dass den Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) jeweils mindestens ein bremsenbezogenes Attribut (A1, A2, A3) zugeordnet ist und – dass die zu aktivierenden Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsstrategie (BS 1, BS 2, BS 3, BS 4) und der Attribute (A1, A2, A3) ausgewählt werden.
  2. Bremssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Bremsgeräuschemission der Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) als Attribut (A1, A2, A3).
  3. Bremssystem nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verzögerungscharakteristik der Bremsvorrichtungen als Attribut (A1, A2, A3).
  4. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Verfügbarkeits-Status der Bremsvorrichtungen als Attribut (A1, A2, A3).
  5. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahl einer Bremsstrategie (BS 1, BS 2, BS 3, BS 4) in Abhängigkeit von fahrerbezogenen und/oder fahrzustandsbezogenen und/oder fahrsituationsbezogenen Parametern (P1, P2, P3) erfolgt.
  6. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufteilung der angeforderten Bremskraft (S-BM) in Abhängigkeit der ausgewählten Bremsvorrichtungen (8, 9, 10) erfolgt.
  7. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsvorrichtungen mindestens eine Dauerbremse (9, 10) aufweisen.
  8. Bremssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Dauerbremsen (8, 9) vorgesehen sind.
  9. Bremssystem nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Motorbremse (M1, M2, M3) als Dauerbremse (9) vorgesehen ist.
  10. Bremssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Retarder (R1, R2, R3) als Dauerbremse (10) vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2127987A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-02 Iveco S.p.A. Bremsverfahren und Bremsvorrichtung mit Energierückgewinnung, insbesondere für ein mit einem hybriden Antriebssystem ausgerüstetes Fahrzeug

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2127987A1 (de) * 2008-05-27 2009-12-02 Iveco S.p.A. Bremsverfahren und Bremsvorrichtung mit Energierückgewinnung, insbesondere für ein mit einem hybriden Antriebssystem ausgerüstetes Fahrzeug
US8137235B2 (en) 2008-05-27 2012-03-20 Iveco S.P.A. Braking method and device with energy recovery in particular for a vehicle equipped with hybrid traction system

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