DE102006049280A1 - Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes - Google Patents

Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (1) zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes (2) zum Zu- und Abschalten wenigstens eines auf der Welle (3) drehbar gelagerten Losrades (4, 5) einer Getriebeeinrichtung (6) beschrieben. Das Schaltelement (2) ist im Bereich wenigstens eines von einem Kolben (10A, 10B) und einem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10C_3 10D_2, 10D_3) einer Kolbenzylinder-Einheit (10) begrenzten Kolbenraumes (11, 12) mit hydraulischem Steuerdruck beaufschlagbar. Erfindungsgemäß ist der Kolbenraum (11, 12) im Bereich zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage über eine zwischen dem Kolben (10A, 10B) und dem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10C_3, 10D_2, 10D_3) über eine berührungslos ausgebildete Dichteinrichtung (16, 17, 23) und in seinen Endlagen jeweils über berührende Dichteinrichtungen (18, 19, 20, 21) abgedichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes zum Zu- und Abschalten wenigstens eines auf einer Welle drehbar gelagerten Losrades einer Getriebeeinrichtung gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Als Losräder ausgeführte Zahnräder verschiedener Gangstufen einer Getriebeeinrichtung werden üblicherweise mit einer Getriebewelle, auf welcher die Losräder drehbar angeordnet sind, mittels so genannter Synchronisierungen drehfest verbunden. Mit den Synchronisierungen werden während eines Schaltvorganges einer Gangstufe einer Getriebeeinrichtung über Reibelemente zunächst Drehzahldifferenzen zwischen einem zuzuschaltenden Losrad und der diesem Losrad zugeordneten Getriebewelle reibschlüssig ausgeglichen. Bei Erreichen einer Drehzahlgleichheit zwischen dem Losrad und der Getriebewelle liegt kein dynamisches Reibmoment mehr vor und eine so genannte Sperrverzahnung eines Sperrelementes gibt ein Klauenelement einer zum Zuschalten des Losrades vorgesehenen Synchronisierung frei, so dass der gewünschte Gang formschlüssig einlegbar ist.
  • Die Betätigung der zum Zuschalten der Losräder vorgesehenen Schaltelemente bzw. Synchronisierungen erfolgt dabei in Bezug auf die Welle, auf welcher die drehbar gelagerten Zahnräder bzw. Losräder angeordnet sind, mechanisch, hydraulisch, pneumatisch oder magnetisch von außen oder von innen.
  • Die DE 43 25 964 A1 , die DE 102 29 513 A1 sowie die DE 102 29 515 A1 stellen hierbei allgemeinen Stand der Technik hinsichtlich der hydraulischen Betätigung von Schaltelementen aus dem Inneren einer Welle heraus zum Zu- bzw. Abschalten von Losrädern bzw. Zahnradpaarungen dar.
  • Dabei wird die über hydraulischen Druck von einem Aktor zu dem anzusteuernden Schaltelement übertragene Betätigungskraft durch Aufbauen eines Steuerdruckes in einem Kolbenraum einer Kolben-Zylinder-Einheit am Schaltelement zur Verfügung gestellt und das Schaltelement von dem durch die Druckbeaufschlagung translatorisch bewegten Kolben zum Zu- oder Abschalten eines Losrades in gewünschtem Umfang betätigt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen weisen jedoch allesamt den Nachteil auf, dass ein jeweils von einem Kolben und einem Zylinder begrenzte Kolbenraum im Bereich zwischen dem beweglich gegenüber dem Zylinder ausgeführte Kolben und dem Zylinder über so genannte berührende Dichteinrichtungen abgedichtet ist. Die Dichteinrichtungen verursachen aufgrund der teilweise hohen Betätigungsdrücke während der Bewegung des Kolbens gegenüber dem Zylinder unerwünscht hohe Reibkräfte. Diese Reibkräfte führen wiederum zu einer Erhöhung der Betätigungskräfte, welche zum Betätigen des Kolbens aufzubringen sind. Zusätzlich nimmt die Dichtwirkung einer berührenden Dichtung aufgrund der Reibung mit zunehmender Betriebsdauer ab, wodurch die Funktionsweise einer solchen Ansteuerung eines Schaltelementes unter Umständen beeinträchtigt wird.
  • Zur Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile ist dazu übergegangen worden, Kolbenräume von Kolben-Zylinder-Einheiten mit beweglich ausgeführten Kolben im Bereich zwischen dem Kolben und dem Zylinder mittels so genannter berührungsloser Dichteinrichtungen abzudichten, welche im Vergleich zu berührenden Dichteinrichtungen jedoch durch größere Leckagen gekennzeichnet sind. Um einen Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit in seiner zu einem zugeschalteten Zustand eines Losrades äquivalenten Endstellung halten zu können, ist der Kolbenraum im Allgemeinen jeweils mit einer zu dem zugeschalteten Zustand des Losrades äquivalenten Haltekraft, die vorliegend hydraulisch erzeugt wird, zu beaufschlagen. Diese permanent aufzubringende Haltekraft verschlechtert jedoch aufgrund der hohen Leckageverluste einen Gesamtwirkungsgrad einer Getriebeeinrichtung, da zum Aufrechterhalten der Haltekraft eine Pumpenaufnahmeleistung einer Hydraulikpumpe ansteigt. Die erhöhte Pumpenaufnahmeleistung führt jedoch unerwünschterweise zu einem Anstieg eines Kraftstoffverbrauches eines Kraftfahrzeuges.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes zum Zu- und Abschalten wenigstens einer auf einer Welle drehbar gelagerten Losrades einer Getriebeeinrichtung zur Verfügung zu stellen, welche mit geringen Betätigungskräften betreibbar ist, durch eine hohe Lebensdauer gekennzeichnet ist und mit der eine Getriebeeinrichtung mit einem guten Wirkungsgrad betreibbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes zum Zu- und Abschalten wenigstens eines auf einer Welle drehbar gelagerten Losrades einer Getriebeeinrichtung, bei der das Schaltelement im Bereich wenigstens eines von einem Kolben und einem Zylinder einer Kolben-Zylinder-Einheit begrenzten Kolbenraumes mit hydraulischem Steuerdruck beaufschlagbar ist, ist der Kolbenraum im Bereich zwischen seiner ersten Endlage und seiner zweiten Endlage über eine zwischen dem Kolben und dem Zylinder angeordnete und berührungslos ausgebildete Dichteinrichtung und in seinen Endlagen jeweils über berührende Dichteinrichtungen abgedichtet.
  • Damit ist der Kolbenraum während einer Stellbewegung des Kolbens in Richtung einer seiner Endpositionen durch eine im Vergleich zu einer berührenden Dichteinrichtung nur geringe Reibkräfte verursachende berührungslose Dichteinrichtung abgedichtet und erhält in seinen Endlagen über berührende Dichteinrichtungen eine nahezu hermetische Abdichtung, so dass in seinen Endlagen nur ein geringer Druckabfall im Kolbenraum aufgrund von gegenüber dem Stellbereich des Kolbens reduzierten Leckagen vorliegt und der Kolbenraum zum Halten des Kolbens in einer seiner Endlagen mit einem verringerten Druckmittelstrom zu versorgen ist.
  • Die während der Stellbewegung des Kolbens den Kolbenraum abdichtende und durch eine größere Leckage gekennzeichnete berührungslos ausgebildete Dichteinrichtung wirkt sich auf einen Gesamtwirkungsgrad einer Getriebeeinrichtung nur in geringem Umfang negativ aus. Dies resultiert aus der Tatsache, dass der in Richtung des Kolbenraumes geführte Hydraulikfluidvolumenstrom während der Kolbenbewegung derart groß ist, dass der Hauptanteil des Druckabfalls im hydraulischen Betätigungssystem im Bereich der den Kolbenraum mit dem Aktor bzw. einer Hydraulikpumpe verbindenden Hydraulikleitungen verursacht wird. Die durch die Leckage im Bereich der berührungslos ausgebildeten Dichteinrichtung verursachte Verlustleistung ist im Vergleich zu den Leitungsverlusten gering.
  • Zusätzlich ist der Zeitraum, während dem der Kolben in Richtung seiner Endlagen in Bewegung ist, im Vergleich zu den Zu- bzw. Abschaltzeiten eines Losrades sehr gering, so dass die durch die Leckage verursachte Erhöhung der Pumpenaufnahmeleistung einer Hydraulikpumpe im Vergleich zu den weitaus häufigeren und somit für den Kraftstoffverbrauch relevanten Betriebszuständen, während welchen der Kolben in einer seiner Endlagen ist, vernachlässigbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und dem unter Bezugnahme auf die Zeichnung prinzipmäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
  • Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Bereich eines Vorgelegegetriebes, der mit der Vorrichtung zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes zum Zu- und Abschalten wenigstens eines auf einer Welle drehbar gelagerten Losrades ausgeführt ist, in einer stark schematisierten Längsschnittansicht.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Betätigen eines Schaltelementes 2 zum Zu- und Abschalten zweier auf einer Welle 3 drehbar gelagerten Losräder 4, 5, wobei die Welle 3 vorliegend als eine Vorgelegewelle eines Vorgelegegetriebes 6 ausgeführt ist.
  • Hiervon abweichend ist die Vorrichtung 1 auch in anderen Getriebeeinrichtungen, wie automatisierten Schaltgetrieben, Doppelkupplungsgetrieben oder Planetengetrieben, zum Betätigen von Schaltelementen, wie Synchronisierungen oder dergleichen, für eine automatisierte Betätigung einer Getriebeeinrichtung während Schaltvorgängen und dergleichen einsetzbar.
  • Parallel zur Vorgelegewelle 2 ist eine Getriebehauptwelle 7 vorgesehen, auf welcher mehrere als Festräder ausgeführte Zahnräder 8, 9 angeordnet sind, wobei das Zahnrad 8 mit dem Losrad 4 und das Zahnrad 9 mit dem weiteren auf der Vorgelegewelle 3 drehbar gelagerten Losrad 5 kämmt.
  • Die beiden Losräder 4 und 5 sind über die Vorrichtung 1 wechselweise dahingehend betätigbar, dass die Losräder 4 und 5 aus einem auf der Vorgelegewelle 3 drehbaren Zustand in einen gegenüber der Vorgelegewelle 3 drehfesten Zustand oder aus einem drehfesten Zustand in einen gegenüber der Vorgelegewelle 3 drehbaren Zustand überführbar sind, um ein an der Vorgelegewelle 3 anliegendes Drehmoment über das erste Losrad 4 oder das zweite Losrad 5 und über das Zahnrad 8 oder das Zahnrad 9 in die Getriebehauptwelle 7 oder in umgekehrter Richtung ausgehend von der Getriebehauptwelle 7 in die Vorgelegewelle 3 einleiten zu können.
  • Dazu ist die Vorrichtung 1 vorliegend mit zwei in axialer Richtung verschieblich und drehfest mit der Vorgelegewelle 2 ausgeführten Kolben 10A, 10B einer Kolben-Zylinder-Einheit 10 ausgeführt.
  • Die Kolben 10A und 10B grenzen gemeinsam mit vorliegend jeweils aus drei Bauteilen 10C_1, 10C_2 und 10C_3 bzw. 10C_1, 10D_2 und 10D_3 gebildeten Zylindern der Kolben-Zylinder-Einheit 10 Kolbenräume 11 und 12, die von einem Aktor 13 über Hydraulikleitungen 14, 15 mit hydraulischem Steuerdruck beaufschlagbar sind.
  • Dabei sind die Kolben 10A und 10B druckdicht mit dem eine Schaltmuffe darstellenden Bauteil 10C_1 verbunden. An ihrem der Vorgelegewelle 3 zugewandten inneren Durchmessern gleiten die Kolben 10A und 10B über die Bauteile 10C_2 und 10D_2, wobei zwischen dem Kolben 10A und dem Bauteil 10C_2 und dem Kolben 10B und dem Bauteil 10D_2 jeweils eine berührungslos ausgeführte Dichteinrichtung 16, 17 vorgesehen ist, die vorliegend jeweils als Spaltdichtung mit einem Spiel zwischen 0,05 mm bis 0,15 mm, vorzugsweise mit einem Spiel von 0,1 mm, ausgebildet sind.
  • Darüber hinaus sind die Kolben 10A und 10B zum Abdichten der jeweils zugeordneten Kolbenräume 11 und 12 mit berührenden Dichteinrichtungen 18, 19 ausgeführt, um die Kolbenräume 11 und 12 jeweils in ersten Endlagen der Kolben 10A und 10B gegenüber dem jeweils anderen Kolbenraum 10B bzw. 10A bei möglichst geringer Leckage abdichten zu können.
  • Zusätzlich sind die Bauteile 10C_2 und 10D_2 mit weiteren berührenden Dichteinrichtungen 20, 21 ausgeführt, um die Kolbenräume 11 und 12 in zweiten Endlagen der Kolben 10A und 10B gegenüber dem Innenraum des Vorgelegegetriebes 6 abzudichten.
  • Zusätzlich ist die Kolben-Zylinder-Einheit 10 im Bereich einer Schiebeverzahnung 22 mit einer im Wesentlichen ebenfalls berührungslos ausgebildeten Dichteinrichtung 23 ausgebildet, um den Kolbenraum 10A gegenüber dem Kolbenraum 10B während einer Verstellung der beiden Kolben 10A und 10B zwischen ihren beiden Endlagen abzudichten.
  • Auf seiner der Vorgelegewelle 3 abgewandten Umfangsseite ist die Schaltmuffe 10C_1 über eine weitere Schiebeverzahnung 24 mit einem Synchronring 25 drehfest verbunden, wobei der Synchronring 25 in Abhängigkeit einer axialen Position der Schiebemuffe 10C_1 mit Kegelflächen 25A, 25B mit drehfest mit den Losrädern 4 und 5 verbundenen und ebenfalls Kegelflächen aufweisenden Bauteilen 4A, 5A reibschlüssig in Wirkverbindung bringbar ist.
  • Dabei sind die Schiebeverzahnung 24 der Schaltmuffe 10C_1 und ein Zahnprofil 25C des Synchronringes 25 über mit Steigungen ausgeführten Zähnen derart aufeinander abgestimmt, dass eine durch Beaufschlagen des Kolbenraumes 10A oder des Kolbenraumes 10B mit Steuerdruck bewirkte axiale Verstellung der Schaltmuffe 10_C1 ausgehend von der in der Figur dargestellten neutralen Schaltstellung der Schiebemuffe 10C_1 in Richtung des ersten Losrades 4 oder in Richtung des zweiten Losrades 5 auch eine Verstellung des Synchronringes 25 bewirkt.
  • Erst mit Überschreiten eines Schwellwertes des Betätigungsdruckes im Kolbenraum 10A oder im Kolbenraum 10B ist zwischen dem Synchronring 25 und der Schaltmuffe 10C_1 eine Relativbewegung möglich, so dass die Schaltmuffe 10C_1 mit der weiteren Schiebeverzahnung 24 mit einem Zahnprofil 48 des Losrades 4 oder einem Zahnprofil 5B des Losrades 5 in Einriff bringbar ist und das Losrad 4 bzw. das Losrad 5 formschlüssig und drehfest mit der Vorgelegewelle 2 verbunden ist.
  • Dabei befinden sich die Kolben 10A und 10B in formschlüssig zugeschalteten und damit drehfest mit der Vorgelegewelle 3 verbundenen Zustand des Losrades 4 bzw. des Losrades 5 in ihrer ersten bzw. in ihrer zweiten Endlage. Der Kolben 10A kommt in seiner ersten Endlage mit der vorliegend aufgeklebten bzw. aufgespritzten berührenden Dichteinrichtung 18 am Bauteil 10C_3 dichtend zur Anlage. Gleichzeitig liegt der Kolben 108 in seiner zweiten Endlage im Bereich der berührenden Dichteinrichtung 21, welche mit dem Bauteil 10D_2 verklebt oder auf dieses aufgespritzt ist, dichtend an.
  • In einem formschlüssig und drehfest mit der Vorgelegewelle 3 verbundenen Zustand des ersten Losrades 4 liegt der Kolben 10B mit der berührend ausgeführten Dichteinrichtung 19 an dem Bauteil 10D_3 an, während der Kolbenraum 11 in der zweiten Endlage des Kolbens 10A durch die berührend ausgeführte Dichteinrichtung 20 des Bauteiles 10C_2 abgedichtet ist.
  • Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 sind die Kolben 10A und 10B sowie die Bauteile 10C_2, 10D_2 als Blechbauteile ausgeführt, die mittels kostengünstiger Umformtechnik, wie Biegeumformen oder dergleichen, herstellbar sind.
  • Sowohl im Kolbenraum 10A als auch im Kolbenraum 10B sind zwischen dem Kolben 10A bzw. dem Kolben 10B und dem Bauteil 10C_3 bzw. 10D_3 so genannte Rückstellfedern 27, 28 vorgesehen, mittels welchen die Kolben 10A und 10B in druckfreiem Zustand der Kolbenräume 11 und 12 in die in der Figur dargestellte Neutralstellung zurückgeführt werden.
  • Grundsätzlich wird mit der vorbeschriebenen Vorrichtung nach der Erfindung aufgrund der während einer Stellbewegung der Kolben geringen Reibung auf einfache Art und Weise eine Verbesserung des Schaltkomforts sowie eine Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit erreicht, ohne einen Wirkungsgrad einer Getriebeeinrichtung wesentlich zu beeinträchtigen. Zusätzlich wird eine Hyste rese aufgrund der verringerten Reibung verkleinert, wodurch eine Steuerung und Regelung der Vorrichtung vereinfacht wird. Zusätzlich ist die Vorrichtung nach der Erfindung durch einen konstruktiv einfachen Aufbau gekennzeichnet und verursacht im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen geringere Fertigungskosten.
  • 1
    Vorrichtung
    2
    Schaltelement
    3
    Welle, Vorgelegewelle
    4
    Losrad
    4A
    Bauteil
    4B
    Zahnprofil
    5
    Losrad
    5A
    Bauteil
    5B
    Zahnprofil
    6
    Vorgelegegetriebe
    7
    Getriebehauptwelle
    8, 9
    Zahnrad
    10
    Kolben-Zylinder-Einheit
    10A, B
    Kolben
    10C_1
    Bauteil, Schaltmuffe
    10C_2, 10C_3
    Bauteil
    10D_2, 10D_3
    Bauteil
    11, 12
    Kolbenraum
    13
    Aktor
    14, 15
    Hydraulikleitung
    16, 17
    berührungslose Dichteinrichtung
    18, 19, 20, 21
    berührende Dichteinrichtung
    22
    Schiebeverzahnung
    23
    berührungslose Dichteinrichtung
    24
    Schiebeverzahnung
    25
    Synchronring
    25A, B
    Kegelflächen
    25C
    Zahnprofil
    27, 28
    Rückstellfeder

Claims (6)

  1. Vorrichtung (1) zum Betätigen wenigstens eines Schaltelementes (2) zum Zu- und Abschalten wenigstens eines auf einer Welle (3) drehbar gelagerten Losrades (4, 5) einer Getriebeeinrichtung (6), wobei das Schaltelement (2) im Bereich wenigstens eines von einem Kolben (10A, 10B) und einem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10D_2, 10D_3) einer Kolben-Zylinder-Einheit (10) begrenzten Kolbenraumes (11, 12) mit hydraulischem Steuerdruck beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolbenraum (11, 12) im Bereich zwischen einer ersten Endlage und einer zweiten Endlage über eine zwischen dem Kolben (10A, 10B) und dem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10C_3, 10D_2, 10D_3) im wesentlichen berührungslos ausgebildete Dichteinrichtung (16, 17, 23) und in seinen Endlagen jeweils über berührende Dichteinrichtungen (18 bis 21) abgedichtet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die berührungslos ausgebildete Dichteinrichtung (16, 17, 23) als Spaltdichtung ausgeführt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spaltdichtung (23) wenigstens teilweise im Bereich einer Mitnahmeverzahnung des Schaltelementes vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die berührenden Dichteinrichtungen (18 bis 21) in den Endlagen des Kolbens (10A, 10B) jeweils zwischen dem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10C_3, 10D_2, 10D_3) und dem Kolben (10A, 10B) dichtend angeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der berührenden Dichteinrichtungen (18, 19) mit dem Kolben (10A, 10B) fest verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der berührenden Dichteinrichtungen (20, 21) mit dem Zylinder (10C_1, 10C_2, 10C_3, 10D_2, 10D_3) fest verbunden ist.
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