DE102006048904A1 - Verfahren zur Digital-Analogwandlung und Wandlervorrichtung mit verbesserter stationärer Auflösung - Google Patents

Verfahren zur Digital-Analogwandlung und Wandlervorrichtung mit verbesserter stationärer Auflösung Download PDF

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DE102006048904A1
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft eine elektronische Wandlervorrichtung (100) zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals (101) in ein analoges Ausgangssignal (201). Eine Eingabeeinheit (102) dient der Eingabe des digitalen Eingangssignals. Eine Wandlereinheit (300) setzt das digitale Eingangssignal (101) in das analoge Ausgangssignal (201) entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt um. Eine Ausgabeeinheit (202) gibt das gewandelte digitale Eingangssignal (101) als das analoge Ausgangssignal (201) aus. Die Wandlereinheit (300) weist eine Modulationseinheit (301) zur Modulation des analogen Ausgangssignals (201) mit mindestens einer Pseudoperiode (401a-401n) auf, wobei ein entsprechender Mittelwert (402a-402n) der Pseudoperiode (401a-401n) als ein Wert des analogen Ausgangssignals (201) bereitgestellt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Wandlervorrichtungen zur Wandlung von digitalen Eingangssignalen in analoge Ausgangssignale. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Ansteuermodule für analoge Endverbraucher, wie beispielsweise Aktoren oder Motoren, die mit Analogspannungen bzw. Analogströmen betrieben werden und die im Allgemeinen ein Tiefpassverhalten aufweisen.
  • Spezifisch betrifft die vorliegende Erfindung eine elektronische Wandlervorrichtung zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal, wobei die Wandlervorrichtung eine Eingabeeinheit zur Eingabe des digitalen Eingangssignals, eine Wandlereinheit zur Umsetzung des digitalen Eingangssignals in das analoge Ausgangssignal entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt und eine Ausgangseinheit zur Ausgabe des gewandelten digitalen Eingangssignals als das analoge Ausgangssignal aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Zur Ansteuerung eines Verbrauchers bzw. einer elektronischen Einrichtung werden Vorrichtungen bereitgestellt, die digitale Zahlenwerte in ein analoges Ausgangssignal umsetzen. Dieses analoge Ausgangssignal ist proportional zu einem Strom und/oder einer Spannung, mit welcher der Verbraucher angesteuert wird. 1 zeigt ein Verfahren zum Ansteuern eines Verbrauchers, der beispielsweise als ein Motor oder ein Aktor bereitgestellt sein kann, nach dem Stand der Technik.
  • Wie in 1 gezeigt, ändert sich ein in eine Wandlervorrichtung eingegebenes Eingangssignal E rampenförmig als Funktion der Zeit t. Beispielhaft ist hier ein Spannungsverlauf U in Volt zwischen den Spannungswerten 60,0 Volt und 61,0 Volt gezeigt. Wie in 1 veranschaulicht, ändert sich hierbei das Eingangssignal E linear. Es sei darauf hingewiesen, dass das Eingangssignal E durch sukzessive digitale Werte bereitgestellt ist.
  • Ein durch eine Wandlereinrichtung digital/analog-gewandeltes Ausgangssignal A ist als Beispiel für ein herkömmliches Wandlerverfahren durch die Kurve A dargestellt. Wie gezeigt, kann sich das Signal A nur stufenförmig dem Signal E annähern, wobei die Größe der Quantisierungsstufen der D/A-(digital-analog-)Wandlereinrichtung abhängig ist. Zwar erfolgt üblicherweise in einer derartigen, mit Analogspannungen und/oder Analogströmen betriebenen elektrischen Einrichtung eine Tiefpassfilterung derart, dass die in 1, Kurve A gezeigten Quantisierungsstufen geglättet werden, es ist jedoch nachteilig, dass die durch den digitalen Wert vorgegebene Kurve E nur in äußerst wenigen Fällen durch die Kurve A exakt angenähert wird, d. h. es existieren nur wenige Schnittpunkte der Kurven E und A.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Problematik besteht darin, eine stationäre Auflösung eines Ausgangssignals von Digital/Analogwandlereinrichtungen zu verbessern. Die vorliegende Erfindung stellt hierzu eine elektronische Wandlervorrichtung bereit, die ein digitales Eingangssignal präzise in ein analoges Ausgangssignal wandelt. Eine derartige Wandlervorrichtung weist im Wesentlichen die Merkmale des Patentanspruchs 1 auf. Ferner ist ein Verfahren bereitgestellt, das die im nebengeordneten Anspruch 3 angegebenen Schritte aufweist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Kernidee der Erfindung besteht darin, mehrere Signalperioden eines modulierten Ausgangssignals der Wandlereinrichtung zu einer längeren Pseudoperiode virtuell zusammenzufassen und ein Signalmuster zu bilden, bei dem Signalintegrale von Einzelperioden über der Pseudoperiode gemittelt eine höhere Auflösung des Ansteuermaßes bereitstellen.
  • In vorteilhafter Weise wird bei Verbrauchern mit einem ausgeprägten Tiefpassverhalten bezogen auf die Länge der Pseudoperiode ein stationärer Arbeitspunkt mit einer wesentlich verbesserten Auflösung einstellbar. Ein Kontroller zur Steuerung der Modulation benötigt keinen umfangreichen Signalwandler, sondern beruht auf einer Erweiterung von Software-Komponenten, wodurch die Anordnung in vorteilhafter Weise nicht in den Herstellungskosten wesentlich ansteigt.
  • Insbesondere ist es zweckmäßig, dass die Wandlereinheit eine Modulationseinheit zur Modulation des analogen Ausgangssignals mit einer Pseudoperiode aufweist, wobei ein entsprechender Mittelwert der Pseudoperiode als ein Wert des analogen Ausgangssignals bereitgestellt wird.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Wandlervorrichtung zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal weist im Wesentlichen auf:
    • a) eine Eingabeeinheit zur Eingabe des digitalen Eingangssignals;
    • b) eine Wandlereinheit zur Umsetzung des digitalen Eingangssignals in das analoge Ausgangssignal entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt; und
    • c) eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe des gewandelten digitalen Eingangssignals als das analoge Ausgangssignal. Die Wandlereinheit weist ferner eine Modulationseinheit zur Modulation des analogen Ausgangssignals mit einer Pseudoperiode auf, wobei ein entsprechender Mittelwert der Pseudoperiode als ein Wert des analogen Ausgangssignals bereitgestellt wird.
  • Weiterhin weist das erfindungsgemäße Verfahren zum Wandeln eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal im Wesentlichen die folgenden Schritte auf:
    • a) Eingeben des digitalen Eingangssignals mittels einer Eingabeeinheit;
    • b) Umsetzen des digitalen Eingangssignals in das analoge Ausgangssignal entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt; und
    • c) Ausgeben des gewandelten digitalen Eingangssignals als das analoge Ausgangssignal mittels einer Ausgabeeinheit, wobei das analoge Ausgangssignal mit einer Pseudoperiode mittels einer Modulationseinheit, die in der Wandlereinheit bereitgestellt ist, moduliert wird, und ein entsprechender Mittelwert der Pseudoperiode als ein Wert des analogen Ausgangssignals bereitgestellt wird.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstands der Erfindung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist eine Filtereinheit zur Tiefpassfilterung des analogen Ausgangssignals bereitgestellt, wobei die Filtereinheit der Ausgabeeinheit nachgeschaltet ist. Somit ist es vorteilhaft, dass auch Verbraucher, d. h. elektrische Einrichtungen, welche kein Tiefpassverhalten aufweisen, mit dem Ausgangssignal der Wandlervorrichtung betrieben werden können.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird der Wert des analogen Ausgangssignals durch Signalintegrale von Einzelperiode über der Pseudoperiode gemittelt bereitgestellt. Eine derartige Mittelung wird in zweckmäßiger Weise in Verbrauchern mit ausgeprägtem Tiefpassverhalten ermöglicht. Ferner ist es vorteilhaft, eine Filtereinheit zur Tiefpassfilterung des analogen Ausgangssignals bereitzustellen.
  • Auch ist es zweckmäßig, eine elektrische und/oder mechanische Trägheit einer als Verbraucher angeordneten elektrischen Einrichtung zur Tiefpassfilterung zu benutzen.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist die Pseudoperiode ein einstellbares Tastverhältnis auf. In zweckmäßiger Weise ist ein Tastverhältnis derart einstellbar, dass ein entsprechender Mittelwert der Pseudoperiode als ein Wert des analogen Ausgangssignals optimal angenähert wird.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird die Pseudoperiode durch mindestens zwei Taktperioden des Wandlertakts bereitgestellt. Hierbei ist es zweckmäßig, dass einmalig oder mehrmalig (z.B. ab grösser oder gleich 3 Taktperioden) zwischen zwei Quantisierungsstufen umgeschaltet werden kann.
  • Ferner ist es zweckmäßig, dass ab einer Länge der Pseudoperiode von drei oder mehr Perioden Signalmuster aus mehreren unterschiedlichen Quantisierungsstufen bereitgestellt werden können bzw. dass mehrmalig zwischen zwei Quantisierungsstufen umgeschaltet werden kann.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird das aus der Ausgabeeinheit ausgegebene analoge Ausgangssignal tiefpassgefiltert. Eine derartige Tiefpassfilterung erfolgt in einer separaten, nach der Ausgabeeinheit bereitgestellten Filtereinheit oder durch ein ausgeprägtes Tiefpassverhalten einer Verbrauchereinrichtung oder durch ein elektrisches/mechanisches Trägheitsverhalten einer Verbrauchereinrichtung.
  • Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird in der Modulationseinheit zur Modulation des analogen Ausgangssignals mit einer Pseudoperiode eine Pulsweitenmodulation bereitgestellt.
  • Auf diese Weise ist es möglich, die oben beschriebenen Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und eine Wandlervorrichtung mit einer verbesserten stationären Auflösung von Modulationsverfahren bereitzustellen.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 ein Verfahren zum Wandeln eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 ein Blockbild einer elektronischen Wandlervorrichtung zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ein Verfahren zum Wandeln eines digitalen Eingangssignals in ein analoges Ausgangssignal gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten oder Schritte.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 2 zeigt ein Blockbild einer elektronischen Wandlervorrichtung 100 zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals 101 in ein analoges Ausgangssignal 201 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Mit einem Bezugszeichen 300 ist eine Wandlereinheit bezeichnet, die einen Digital-Analogkonverter D/A und eine Modulationseinheit 301 aufweist.
  • Das zu wandelnde digitale Eingangssignal 101 wird in eine Eingabeeinheit 102 eingegeben und anschließend der Wandlereinheit 300 zugeführt. Das aus der Wandlereinheit 300 ausgegebene analoge Ausgangssignal 201 wird über eine Ausgabeeinheit 202 zu einem Ausgangsanschluss ausgegeben. An diesem Ausgangsanschluss kann ferner eine Filtereinheit 302 zur Tiefpassfilterung bereitgestellt sein. Die Filtereinheit 302 dient einer Tiefpassfilterung des analogen Ausgangssignals 201, um ein tiefpassgefiltertes analoges Ausgangssignal 201' auszugeben.
  • Die in 3 dargestellte, bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eignet sich insbesondere für Verbraucher, bei welchen eine Tiefpassfilterung durch eine Trägheit elektrischer oder mechanischer Art des Verbrauchers bereitgestellt wird. Auf diese Weise ist es möglich, dass ein moduliertes Signal zeitlich über mehrere Perioden gemittelt werden kann. Das gemittelte Signal ist somit ein Maß für die Ansteuerung des Verbrauchers mit einem analogen Spannungs- und/oder Stromwert. Insbesondere ist es gemäß dem in 2 gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, dass ein Hardwareaufwand gegenüber herkömmlichen Wandlereinrichtungen nicht erhöht ist. Es sind lediglich Softwaremodule zusätzlich notwendig, die dafür sorgen, dass ein stationärer analoger Ausgangswert über mehrere Signalperioden gemittelt werden kann.
  • Somit ist es in zweckmäßiger Weise möglich, eine stationäre Auflösung von Wandlervorrichtungen zu erhöhen, ohne eine Amplituden- bzw. Bit-Auflösung der Wandlereinrichtung erhöhen zu müssen. Auf diese Weise lassen sich vorhandene Komponenten einsetzen, die eine durch einen Taktgenerator vorgegebene Zeitauflösung aufweisen. Somit ist es möglich, die Erhöhung der stationären Auflösung ohne eine Erhöhung des Hardwareaufwands bereitzustellen, wodurch eine kostengünstige Wandlereinrichtung mit einer hohen stationären Auflösung erreicht wird.
  • Der grundsätzliche Vorteil des Prinzips der Erfindung besteht darin, dass eine hohe Zeitauflösung in Wandlereinrichtungen üblicherweise bereitgestellt wird, während eine hohe Amplitudenauflösung mit zusätzlichen Hardwarekosten verbunden ist. Die bisher in elektronischen Wandlervorrichtungen nicht genutzte hohe Zeitauflösung verwendet die vorliegende Erfindung, um Pseudoperioden mit der in der Wandlervorrichtung 300 bereitgestellten Modulationseinheit 301 zu erzeugen. Eine derartige Erhöhung der Auflösung, die das erfindungsgemäße Verfahren bereitstellt, wird untenstehend unter Bezugnahme auf 3 näher erläutert.
  • 3 zeigt ein Verfahren zum Wandeln eines digitalen Eingangssignals 101 in ein analoges Ausgangssignal 201 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Beispielhaft ist der Verlauf von Werten des digitalen Eingangssignals 101 durch einen rampenförmigen Anstieg von 60,0 Volt auf 61,0 Volt dargestellt, wobei der Graph in 3 Spannungen 404 als Funktion der Zeit 403 darstellt. In dem gezeigten Beispiel ist die Zeit auf der horizontalen Achse in Millisekunden (ms) angegeben, während die Spannung 404 auf der vertikalen Achse in Volt (V) angegeben ist. Wie in 3 gezeigt, werden unterschiedliche digitale Eingangssignalwerte 101 durch jeweilige Pseudoperioden 401a-401n angenähert. So bewegt sich eine Pseudoperiode 402a zwischen den Spannungsamplitudenwerten 59,8V und 60,2V und nähert somit den Spannungswert 60,0 n. In gleicher Weise nähern die übrigen Pseudoperioden 401b...401n weitere Werte an.
  • Hierbei ist der Verlauf eines Signalmusters über eine Pseudoperiode, mit einem Bezugszeichen 405 bezeichnet, entscheidend. Eine virtuelle Zusammenfassung mehrerer Signalperioden des modulierten Signals zu einer längeren Pseudoperiode erlaubt die Bildung eines Signalmusters, bei dem die Signalintegrale der Einzelperioden über der Pseudoperiode gemittelt werden können, so dass sich eine höhere Auflösung eines Ansteuersignals für elektronische Verbrauchereinrichtungen, die mit dem analogen Ausgangssignal 201 angesteuert werden, ergibt.
  • Ein jeweils erhaltener Mittelwert 402a-402n der Pseudoperiode ist in 3 angegeben. Dieser Mittelwert 402a-402n repräsentiert den stationären Analogwert wesentlich präziser als bei den herkömmlichen Verfahren, die obenstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben sind.
  • Bei Verbrauchern mit einem ausgeprägten Tiefpassverhalten, wobei das Tiefpassverhalten bezogen wird auf die Länge der Pseudoperiode, ergibt sich dadurch die Möglichkeit, dass ein stationärer Arbeitspunkt mit einer erhöhten Auflösung angefahren bzw. eingestellt werden kann. Ein Modulationskontroller der Modulationseinheit 301 (der Modulationskontroller ist in der 2 nicht gezeigt) muss damit nicht durch einen höheren Hardwareaufwand bereitgestellt werden, sondern kann zusätzliche Softwarekomponenten aufweisen, die die entsprechenden Pseudoperioden 401a-401n erzeugen.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass zu einer Pseudoperiode zwei oder mehrere Perioden zusammengefasst werden können. Werden zu einer Pseudoperiode zwei Perioden zusammengefasst, kann einmalig zwischen zwei unterschiedlichen Quantisierungsstufen umgeschaltet werden. Werden mehr als zwei Perioden zu einer Pseudoperiode zusammengefasst (der Fall, der in 3 bei dem Bezugszeichen 401a, 401b, 401c und 401n dargestellt ist), können Signalmuster aus mehreren unterschiedlichen Quantisierungsstufen eingesetzt werden.
  • Ein ausgeprägtes Tiefpassverhalten bzw. eine elektrische/mechanische Trägheit des Verbrauchers bzw. der elektronischen Einrichtung, die mit dem analogen Ausgangssignal 201 angesteuert wird, resultiert in einem entsprechenden Analogwert, der eine erhöhte stationäre Auflösung des Ansteuermaßes aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt somit Ausgangsspannungen in konstanten Arbeitspunkten bereit, die ein Taktmuster mit unterschiedlichen Pseudoperioden aufweisen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Auch ist die Erfindung nicht auf die genannten Anwendungsmöglichkeiten beschränkt.

Claims (9)

  1. Elektronische Wandlervorrichtung (100) zur Wandlung eines digitalen Eingangssignals (101) in ein analoges Ausgangssignal (201), mit: a) einer Eingabeeinheit (102) zur Eingabe des digitalen Eingangssignals (101); b) einer Wandlereinheit (300) zur Umsetzung des digitalen Eingangssignals (101) in das analoge Ausgangssignal (201) entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt; und c) einer Ausgabeeinheit (202) zur Ausgabe des gewandelten digitalen Eingangssignals (101) als das analoge Ausgangssignal (201), wobei d) die Wandlereinheit (300) ferner eine Modulationseinheit (301) zur Modulation des analogen Ausgangssignals (201) mit mindestens einer Pseudoperiode (401a-401n) aufweist, und e) ein entsprechender Mittelwert (402a-402n) der Pseudoperiode (401a-401n) als ein Wert des analogen Ausgangssignals (201) bereitstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filtereinheit (302) zur Tiefpassfilterung des analogen Ausgangssignals (201) der Ausgabeeinheit (202) nachgeschaltet ist.
  3. Verfahren zum Wandeln eines digitalen Eingangssignals (101) in ein analoges Ausgangssignal (201), mit den Schritten: a) Eingeben des digitalen Eingangssignals (101) mittels einer Eingabeeinheit (102); b) Umsetzen des digitalen Eingangssignals (101) in das analoge Ausgangssignal (201) entsprechend einem vorgegebenen Wandlertakt; und c) Ausgeben des gewandelten digitalen Eingangssignals (101) als das analoge Ausgangssignal (201) mittels einer Ausgabeeinheit (202), wobei d) das analoge Ausgangssignal (201) mit mindestens einer Pseudoperiode (401a-401n) mittels einer Modulationseinheit (301), die in der Wandlereinheit (300) bereitgestellt ist, moduliert wird, e) ein entsprechender Mittelwert (402a-402n) der Pseudoperiode (401a-401n) als ein Wert des analogen Ausgangssignals (201) bereitgestellt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des analogen Ausgangssignals (201) durch Signalintegrale von Einzelperioden über der Pseudoperiode (401a-401n) gemittelt bereitgestellt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pseudoperiode (401a-401n) ein einstellbares Tastverhältnis (TV) aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pseudoperiode (401a-401n) über zwei oder mehr Taktperioden des Wandlertakts gebildet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Taktperiode des Wandlertakts einer Quantisierungsstufe bei der Umsetzung des digitalen Eingangssignals (101) in das analoge Ausgangssignal (201) entspricht.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das aus der Ausgabeeinheit (202) ausgegebene analoge Ausgangssignal (201) tiefpassgefiltert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Modulationseinheit (301) zur Modulation des analogen Ausgangssignals (201) mit einer Pseudoperiode (401a-401n) eine Pulsweitenmodulation bereitgestellt wird.
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