DE102006047073B4 - Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, Kommunikationsendgerät und Vermittlungsstelle - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems, Kommunikationsendgerät und Vermittlungsstelle Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und zum Melden eines von einem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) bei einem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B) eingehenden Rufes mittels eines Rufsignals, wobei das Rufsignal durch das rufende Kommunikationsendgerät (KEG-A) bestimmt wird,
wobei das Rufsignal über einen Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät (KEG-B) übertragen wird, wobei
das Rufsignal von einer dem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) zugeordneten Vermittlungsstelle (MSC-A) oder einer dem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B) zugeordneten Vermittlungsstelle (MSC-B) in den Sprachkanal eingespeist wird,
wobei das einzuspeisende Rufsignal anhand eines Identifizierungs-Signals bestimmt wird, das die jeweilige Vermittlungsstelle (MSC-A, MSC-B) von dem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) empfängt und wobei
das einzuspeisende Rufsignal von der jeweiligen Vermittlungsstelle (MSC-A, MSC-B) durch Abfragen einer Rufsignal-Speichereinrichtung (RS-DB) bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigender Parameter in einer Verbindungsaufbau-Nachricht (5) an das angerufene Kommunikationsendgerät (KEG-B) übertragen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und zum Melden eines von einem rufenden Kommunikationsendgerät bei einem angerufenen Kommunikationsendgerät eingehenden Rufes mittels eines Rufsignals, wobei das Rufsignal durch das rufende Kommunikationsendgerät bestimmt wird.
  • Ein solches Verfahren ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 100 52 932 A1 bekannt. Diese beschreibt ein Verfahren, bei dem ein Rufsignal in Form eines Klingeltons von einem rufenden Kommunikationsendgerät an ein angerufenes Kommunikationsendgerät übertragen wird. Dabei erfolgt die Übertragung des Rufsignals entweder als Bestandteil eines den Verbindungsaufbau einleitenden Datensatzes, d. h. im Rahmen der Übertragung der entsprechenden Signalisierungsnachricht über einen Signalisierungskanal, oder aber vor oder nach der Übertragung des den Verbindungsaufbau einleitenden Datensatzes unter Verwendung einer SMS(Short Message Service)-Kurznachricht.
  • Aus der WO 03/015380 A1 ist ebenfalls ein Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und zum Melden eines von einem rufenden Kommunikationsendgerät bei einem angerufenen Kommunikationsendgerät eingehenden Rufs mittels eines Rufsignals bekannt. Das Rufsignal kann durch das rufende Kommunikationsendgerät bestimmt werden und in Pausen der Sprachsignalübertragung an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen werden.
  • Aus der EP 1 578 098 A2 ist es bekannt, solche Rufsignale für bestimmte Zuordnungen zwischen rufendem und angerufenem Endgerät in einer Datenbank zu speichern und die Rufsignale gegebenenfalls an die Endgeräte weiterzuleiten.
  • Die US 2003/0139172 A1 lehrt ein Telekommunikationssystem, welches es erlaubt, einem Anruf Zusatzinformationen wie den Namen des Anrufers oder ähnliches beizufügen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs angegebenen Art anzugeben, das eine besonders effiziente Nutzung von Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems bei einer Übertragung des Rufsignals an das angerufene Kommunikationsendgerät ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Rufsignal über einen Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist vorteilhaft, da in Kommunikationssystemen üblicherweise bereits vor dem Zeitpunkt der Annahme des Rufes seitens des angerufenen Kommunikationsendgerätes, d. h. in der Regel zu dem Zeitpunkt, an dem der eingehende Ruf dem angerufenen Kommunikationsendgerät signalisiert wird, eine Kommunikationsverbindung in Form eines Sprachkanals zu dem angerufenen Kommunikationsendgerät bereitgestellt wird. Dies gilt beispielsweise für Kommunikationssysteme gemäß dem E-DSS1(Euro-Digital Subscriber Signalling System No. 1)- oder dem ISUP(ISDN(Integrated Services Digital Network)User Part)-Standard. Insbesondere ein solcher ohnehin bereits verfügbarer Sprachkanal kann erfindungsgemäß vorteilhafterweise dafür genutzt werden, eine Übertragung des Rufsignals an das angerufene Kommunikationsendgerät vorzunehmen. Das jeweilige Rufsignal, etwa in Form eines Klingeltons, wird dabei über den Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen und kann von diesem zum Melden des eingehenden Rufes mittels eines Lautsprechers ausgegeben werden. Hierfür kann im Falle eines angerufenen Kommunikationsendgerätes in Form eines Telefons beispielsweise ein Lautsprecher in einer Hörkapsel des Telefons, ein von diesem getrennter Rufsignal- bzw. Klingel-Lautsprecher oder eine Freisprecheinrichtung des Telefons verwendet werden.
  • Vorzugsweise nutzt das erfindungsgemäße Verfahren somit Übertragungsressourcen, die bereits unabhängig von der Übertragung des Rufsignals bereitgestellt worden sind, wodurch vorteilhafterweise die Bereitstellung zusätzlicher Übertragungsressourcen für das übertragen des Rufsignals vermieden wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn es sich bei dem Kommunikationssystem um ein Mobilfunknetz handelt, da in diesem Fall die Übertragungsressourcen auch Funkkanäle umfassen, die in ihrer Bereitstellung besonders aufwändig und kostenintensiv sind. Des Weiteren werden erfindungsgemäß vorteilhaft erweise Änderungen von zwischen den Komponenten des Kommunikationssystems ausgetauschten Signalisierungsnachrichten weitestgehend vermieden.
  • Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren auch so ablaufen, dass das Rufsignal von einer dem rufenden Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle oder einer dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle in den Sprachkanal eingespeist wird. Das Einspielen des Rufsignals von der dem rufenden Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle oder der dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle in den Sprachkanal ist vorteilhaft, da hierdurch die Notwendigkeit einer Übertragung des Rufsignals ausgehend von dem rufenden Kommunikationsendgerät vermieden wird.
  • Sofern die dem rufenden Kommunikationsendgerät zugeordnete Vermittlungsstelle das Rufsignal in den Sprachkanal einspeist, ist es erforderlich, dass zu diesem Zeitpunkt die dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordnete Vermittlungsstelle den Sprachkanal bereits zum angerufenen Kommunikationsendgerät durchgeschaltet beziehungsweise fest reserviert hat. Dies stellt bezüglich verschiedener bestehender Kommunikationsstandards, wie beispielsweise für die bereits genannten Standards E-DSS1 und ISUP, eine Änderung des derzeit üblichen Verfahrensablaufes dar. Dies bedeutet, dass in diesem Fall sowohl die dem rufenden Kommunikationsendgerät als auch die dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordnete Vermittlungsstelle die Übertragung des Rufsignals über den Sprachkanal unterstützen müssen. Andererseits bietet diese Ausführungsform jedoch den Vorteil, dass der eigentliche Dienst, d. h. das Einspeisen des Rufsignals in den Sprachkanal, durch diejenige Vermittlungsstelle realisiert wird, die dem rufenden Kommunikationsendgerät zugeordnet ist. Dies ist vorteilhaft, da das rufende Kommunikationsendgerät beziehungsweise dessen Nutzer die Übertragung des Rufsignals an das angerufene Kommunikationsendgerät, d. h. beispielsweise das Anzeigen des betreffenden Verbindungswunsches mittels eines speziellen Klingeltons, wünscht und üblicherweise einen entsprechenden, in der Regel kostenpflichtigen Dienst subskribiert haben wird. Weiterhin bietet das Einspeisen des Rufsignals von der dem rufenden Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle den Vorteil, dass die an der dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle erforderlichen Änderungen geringer sind.
  • Das Einspeisen des Rufsignals in den Sprachkanal durch die dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordnete Vermittlungsstelle bietet hingegen den Vorteil, dass in diesem Fall die erforderliche Funktionalität vollständig auf Seiten der dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordneten Vermittlungsstelle erbracht werden kann. Vorteilhafterweise sind somit keine weiteren Änderungen in bekannten Abläufen erforderlich. Allerdings funktioniert die Übertragung des Rufsignals über den Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät in diesem Fall nur dann, wenn die dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordnete Vermittlungsstelle entsprechend modifiziert ist, d. h. diese bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens unterstützt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin auch derart ausgestaltet sein, dass das einzuspeisende Rufsignal anhand eines Identifizierungs-Signals bestimmt wird, das die jeweilige Vermittlungsstelle von dem rufenden Kommunikationsendgerät empfängt. Dies bietet den Vorteil, dass keine vorhergehende Übertragung des Rufsignals von dem rufenden Kommunikationsendgerät an die jeweilige Vermittlungsstelle erforderlich ist. Stattdessen ist es ausreichend, dass ein Identifi zierungssignal von dem rufenden Kommunikationsendgerät an die jeweilige Vermittlungsstelle übertragen wird, anhand dessen das einzuspeisende, d. h. das an das angerufene Kommunikationsendgerät zu übertragene, Rufsignal bestimmt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform läuft das erfindungsgemäße Verfahren so ab, dass das einzuspeisende Rufsignal von der jeweiligen Vermittlungsstelle anhand eines dem rufenden Kommunikationsendgerät bzw. dessen Nutzer zugeordneten Rufsignal-Profils bestimmt wird. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt, da für sie weder eine Übertragung des Rufsignals von dem rufenden Kommunikationsendgerät an die jeweilige Vermittlungsstelle noch eine Übertragung eines Identifizierungssignals von dem rufenden Kommunikationsendgerät an die jeweilige Vermittlungsstelle erforderlich ist. Mittels des dem rufenden Kommunikationsendgerät bzw. seinem Nutzer zugeordneten Rufsignal-Profils kann seitens des Nutzers vorteilhafterweise auf flexible Art und Weise festgelegt werden, für welche angerufenen Rufnummern die Übertragung eines speziellen Rufsignals gewünscht ist und was für ein Rufsignal, d. h. beispielsweise welche Melodie, gegebenenfalls über den Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen werden soll. Dabei erfolgt die Festlegung des Rufsignals vorzugsweise in Abhängigkeit von der angerufenen Rufnummer, so dass unterschiedlichen angerufenen Rufnummern jeweils unterschiedliche Rufsignale zugeordnet werden können. Vorteilhafterweise können die Rufsignal-Profile von Nutzern entweder in einer auch anderweitig genutzten Datenbank des Kommunikationssystems, d. h. beispielsweise einer so genannten Heimatdatenbank, oder in einer ausschließlich zur Speicherung von Rufsignal-Profilen verwendeten Datenbank abgelegt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform läuft das erfindungsgemäße Verfahren so ab, dass das einzuspeisende Rufsignal von der jeweiligen Vermittlungsstelle durch Abfragen einer Rufsignal-Speichereinrichtung bestimmt wird. Diese Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bevorzugt, da sie eine zentrale Bereitstellung von Rufsignalen in der Rufsignal-Speichereinrichtung ermöglicht. Dies bietet den Vorteil, dass die entsprechenden Rufsignale nicht in jeder einzelnen Vermittlungsstelle gespeichert werden müssen. Das Abfragen des einzuspeisenden Rufsignals von der Rufsignal-Speichereinrichtung kann dabei vorteilhafterweise sowohl unter Verwendung des Identifizierungssignals als auch unter Verwendung des dem rufenden Kommunikationsendgerät beziehungsweise dessen Nutzer zugeordneten Rufsignal-Profils erfolgen. Die Rufsignale können in der Rufsignal-Speichereinrichtung entweder nutzerspezifisch oder aber nutzerunabhängig gespeichert werden.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgeprägt, dass das Rufsignal von dem rufenden Kommunikationsendgerät in den Sprachkanal eingespeist wird. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens bietet den Vorteil, dass grundsätzlich jedes beliebige Rufsignal von dem rufenden Kommunikationsendgerät an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen werden kann. Insbesondere ist eine vorherige Bereitstellung des Rufsignals in dem Kommunikationssystem sowie ein Einspeisen des Rufsignals seitens des Kommunikationssystems, d. h. etwa durch eine Vermittlungsstelle des Kommunikationssystems, vorteilhafterweise nicht erforderlich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung kann das erfindungsgemäße Verfahren auch so ablaufen, dass zumindest ein das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigender Parameter in einer Verbindungsaufbau-Nachricht an das angerufene Kommunikationsendgerät übertragen wird. Dies bietet den Vorteil, dass das angerufene Kommunikationsendgerät anhand des zumindest einen das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigenden Parameters erkennen kann, dass das Rufsignal in dem Sprachkanal anliegt beziehungsweise zum Empfang bereitsteht. Die Übertragung des entsprechenden Parameters beziehungsweise der betreffenden Parameter in der Verbindungsaufbau-Nachricht bietet dabei den Vorteil, dass eine zusätzliche Signalisierungsnachricht vermieden wird und dem angerufenen Kommunikationsendgerät unmittelbar nach Empfang der Verbindungsaufbau-Nachricht die Information vorliegt, dass das Rufsignal nicht durch das angerufene Kommunikationsendgerät selbst erzeugt, sondern über den Sprachkanal empfangen werden soll.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus ein Kommunikationsendgerät zur Verwendung in einem Kommunikationssystem.
  • Bezüglich des Kommunikationsendgerätes liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationsendgerät anzugeben, das eine besonders effiziente Nutzung von Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems im Rahmen der Übertragung eines Rufsignals von einem rufenden an ein angerufenes Kommunikationsendgerät unterstützt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Kommunikationsendgerät zur Verwendung in einem Kommunikationssystem mit Mitteln zum Einspeisen eines Rufsignals, das einem angerufenen Kommunikationsendgerät einen eingehenden Ruf meldet, in einen Sprachkanal und/oder Mitteln zum Empfangen eines Rufsignals, das dem Kommunikationsendgerät einen von einem rufenden Kommunikationsendgerät eingehenden Ruf meldet, über einen Sprachkanal.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationsendgerät ist bevorzugt, da es Mittel zum Einspeisen des Rufsignals in den Sprachkanal und/oder Mittel zum Empfangen des Rufsignals über den Sprachkanal aufweist. Dies bedeutet, dass das erfindungsgemäße Kommunikationsendgerät vorteilhafterweise als rufendes und/oder angerufenes Kommunikationsendgerät das Übertragen des Rufsignals über den Sprachkanal unterstützt. Hierdurch wird, wie bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgeführt, vorteilhafterweise eine besonders effiziente Nutzung der Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems ermöglicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Kommunikationsendgerät derart ausgeprägt, dass das Kommunikationsendgerät zum Empfangen zumindest eines das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigenden Parameters in einer Verbindungsaufbau-Nachricht ausgebildet ist. Entsprechend den Ausführungen im Zusammenhang mit der entsprechenden bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das angerufene Kommunikationsendgerät mittels des zumindest einen das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigenden Parameters vorteilhafterweise darüber informiert, dass zum Melden des bei dem angerufenen Kommunikationsendgerät eingehenden Rufes ein spezielles, zum Empfang über den Sprachkanal bereitstehendes Rufsignal verwendet werden soll.
  • Das erfindungsgemäße Kommunikationsendgerät kann vorzugsweise einen Lautsprecher zum Ausgeben des über den Sprachkanal empfangenen Rufsignals aufweisen. Bei dem Lautsprecher kann es sich um einen beliebigen Lautsprecher, wie beispielsweise eine Freisprecheinrichtung, des Kommunikationsendgerätes handeln.
  • Die Erfindung betrifft des Weiteren eine Vermittlungsstelle eines Kommunikationssystems.
  • Hinsichtlich der Vermittlungsstelle liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vermittlungsstelle anzugeben, die eine besonders effiziente Nutzung von Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems beim Übertragen eines Rufsignals an ein angerufenes Kommunikationsendgerät ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vermittlungsstelle eines Kommunikationssystems mit Mitteln zum Einspeisen eines Rufsignals, das einem angerufenen Kommunikationsendgerät einen eingehenden Ruf meldet, in einen Sprachkanal zu dem angerufenen Kommunikationsendgerät.
  • Die erfindungsgemäße Vermittlungsstelle ist vorteilhaft, da sie das Einspeisen des Rufsignals in den zu dem angerufenen Kommunikationsendgerät aufgebauten Sprachkanal ermöglicht. Dies bietet insbesondere den Vorteil, dass eine anderweitige Übertragung des Rufsignals, die mit einer entsprechenden Nutzung von Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems verbunden wäre, nicht erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Vermittlungsstelle kann sowohl dem rufenden Kommunikationsendgerät als auch dem angerufenen Kommunikationsendgerät zugeordnet sein.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die erfindungsgemäße Vermittlungsstelle Mittel zum Einfügen zumindest eines das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigenden Parameters in eine an das angerufene Kommunikationsendgerät übermittelte Verbindungsaufbau-Nachricht auf. Dies bietet den Vorteil, dass das angerufene Kommunikations endgerät über das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal informiert werden kann.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung zeigt
  • 1 ein zum Ausführen eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Kommunikationssystem mit Vermittlungsstellen sowie Kommunikationsendgeräten und
  • 2 in einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel des Ablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein zum Ausführen eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignetes Kommunikationssystem mit Vermittlungsstellen sowie Kommunikationsendgeräten. Dabei ist ein rufendes Kommunikationsendgerät KEG-A dargestellt, das über ein Zugangsnetz RAN-A eines Kommunikationssystems in Form eines Mobilfunknetzes an eine dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-A angebunden ist. In dem Ausführungsbeispiel der 1 handelt es sich bei dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A um ein Mobilfunktelefon und bei dem Zugangsnetz RAN-A um ein drahtloses Zugangsnetz des Mobilfunknetzes. Das Kommunikationssystem besteht weiterhin aus im Zusammenhang mit zellularen Mobilfunknetzen allgemein bekannten Komponenten, wie beispielsweise Basisstationen BTS, Basisstations-Steuereinrichtungen BSC und einer Umwandlungseinrichtung TRAU zur Konvertierung zwischen verschiedenen Codecs. Über das Zugangsnetz RAN-A ist das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A an die Vermittlungsstelle MSC-A angebunden, die Bestandteil des so genannten Kernnetzes des Mobilfunknetzes ist.
  • Neben den bereits beschriebenen Komponenten zeigt die 1 ein angerufenes Kommunikationsendgerät KEG-B. Dieses ist ebenfalls über ein Zugangsnetz RAN-B, das analog zu dem Zugangsnetz RAN-A aufgebaut ist, an eine dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B angeschlossen. Entsprechend der Darstellung in 1 sind die beiden Vermittlungsstellen MSC-A und MSC-B innerhalb des Kernnetzes des Kommunikationssystems in Form des Mobilfunknetzes miteinander verbunden.
  • Es sei angemerkt, dass ein Kommunikationssystem in Form eines Mobilfunknetzes üblicherweise aus einer Vielzahl der dargestellten Komponenten besteht und den gleichzeitigen Betrieb einer Vielzahl von Kommunikationsendgeräten ermöglicht. Darüber hinaus kann das Kommunikationssystem auch aus Kommunikationsnetzen unterschiedlicher Netzbetreiber aufgebaut sein, d. h. die Vermittlungsstellen MSC-A und MSC-B können auch in den Kernnetzen unterschiedlicher Netzbetreiber angeordnet sein. Dies betrifft den Fall, dass das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A und das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B Kommunikationsnetze unterschiedlicher Netzbetreiber nutzen. Des Weiteren ist es auch möglich, dass das Kommunikationssystem Kommunikationsnetze unterschiedlicher Art umfasst. In diesem Fall kann es sich bei der Vermittlungsstelle MSC-A oder der Vermittlungsstelle MSC-B beispielsweise auch um eine Vermittlungsstelle eines Festnetzes handeln.
  • 1 zeigt des Weiteren eine Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB. Diese ist sowohl mit der dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordneten Vermittlungsstelle MSC-A als auch mit der dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordneten Vermittlungsstelle MSC-B verbunden.
  • Wünscht ein Nutzer des rufenden Kommunikationsendgerätes KEG-A nun, dass ein Anruf von ihm bei dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B mit einem von dem üblichen Rufsignal abweichenden, individuellen Rufsignal angekündigt wird, so wird das Rufsignal erfindungsgemäß über einen Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B übertragen. Dabei kann das Einspeisen des Rufsignals in den Sprachkanal insbesondere durch das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A, die dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-A oder die dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B erfolgen.
  • Sofern das Einspeisen des Rufsignals durch eine der beiden Vermittlungsstellen MSC-A oder MSC-B erfolgt, besteht die Möglichkeit, dass die betreffende Vermittlungsstelle das Rufsignal von der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB abruft. Dabei kann der entsprechende Abruf unter Verwendung eines von dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A empfangenen Identifizierungssignals oder basierend auf einem dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A beziehungsweise seinem Nutzer zugeordneten Rufsignal-Profils erfolgen. In einem Rufsignal-Profil können vorteilhafterweise nutzerspezifisch bestimmten Rufnummern beziehungsweise Rufnummerngruppen bestimmte Rufsignale zugeordnet werden. Dies ermöglicht es, dass nach erfolgter Zuordnung für alle folgenden Rufe an eine der betreffenden Rufnummern das jeweils zugeordnete Rufsignal verwendet wird. Entsprechende Rufsignal-Profile können vorzugsweise entweder in einer Heimatdatenbank des Kommunikationssystems oder direkt in der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB selbst abgelegt werden.
  • Das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B weist Mittel zum Empfangen eines Rufsignals über einen Sprachkanal auf. Hier durch wird es dem Kommunikationsendgerät KEG-B ermöglicht, das Rufsignal zu empfangen und über einen Lautsprecher auszugeben. Sofern das Kommunikationsendgerät KEG-B über mehrere Lautsprecher verfügt, so kann dabei ein beliebiger dieser Lautsprecher verwendet werden. Dies bedeutet, dass beispielsweise ein in einer Hörkapsel des angerufenen Kommunikationsendgerätes KEG-B integrierter Lautsprecher, ein separater Rufsignal-Lautsprecher oder eine Freisprecheinrichtung des angerufenen Kommunikationsendgerätes KEG-B zur Wiedergabe des Rufsignals verwendet werden kann. Bei dem Rufsignal kann es sich dabei um beliebige akustische Signale etwa in Form von Musikstücken, Melodien, Tönen oder Geräuschen handeln.
  • 2 zeigt in einer schematischen Skizze den Ablauf eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dabei deuten die senkrechten Striche die am Ablauf des Verfahrens beteiligten Komponenten an. Gemäß der im Vergleich zu 1 unveränderten Bezugszeichen handelt es sich hierbei um das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A, die dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-A, die dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B, die Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB und das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B.
  • Es sei betont, dass es sich bei der Darstellung der 2 um eine vereinfachte schematische Darstellung handelt, d. h. es sind lediglich diejenigen Komponenten des Kommunikationssystems dargestellt, die für eine Beschreibung des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind daher beispielsweise Komponenten eines Zugangsnetzes in 2 nicht dargestellt. Generell sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass es sich bei dem für die Durchführung des Verfahrens verwendeten Kommunikationssystem grundsätzlich um ein Kommunikationssystem beliebiger Art, d. h. sowohl um ein Mobilfunknetz als auch ein Festnetz gemäß einem beliebigen Kommunikationsstandard, handeln kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 2 sendet das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A zum Aufbau einer Verbindung mit dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B eine Rufaufbau-Nachricht 1 an die ihm zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-A. Bei der Rufaufbau-Nachricht 1 kann es sich beispielsweise um eine Nachricht des Typs „SETUP" des DSS.1-Protokolls handeln.
  • Die dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-A sendet im nächsten Verfahrensschritt eine weitere Rufaufbau-Nachricht 2 an die dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B. Bei der weiteren Rufaufbau-Nachricht 2 kann es sich beispielsweise um eine Nachricht des Typs „Initial Address Message (IAM)" handeln. An dieser Stelle sei angemerkt, dass sich die beiden Kommunikationsendgeräte KEG-A und KEG-B grundsätzlich natürlich auch im Abdeckungsbereich derselben Vermittlungsstelle aufhalten könnten.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 2 ist das erfindungsgemäße Verfahren derart ausgebildet, dass die dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B das Rufsignal in den Sprachkanal einspeist. Bei einem solchen Sprachkanal kann es sich beispielsweise um einen so genannten B-Kanal eines Kommunikationssystems nach dem ISDN(Integrated Services Digital Network)-Standard handeln.
  • Die Vermittlungsstelle MSC-B sendet nun eine Abfragenachricht 3a an die Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB. Dabei enthält die Abrufnachricht 3a sowohl eine Identität des rufenden Kommunikationsendgerätes KEG-A als auch eine Rufnummer des ange rufenen Kommunikationsendgerätes KEG-B. Hierdurch wird es der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB ermöglicht, aus einem dem Nutzer des Kommunikationsendgerätes KEG-A zugeordneten Rufsignal-Profil anhand der empfangenen Rufnummer, d. h. der Rufnummer des angerufenen Kommunikationsendgerätes KEG-B, das von dem Nutzer des rufenden Kommunikationsendgerätes KEG-A gewünschte Rufsignal zu identifizieren. Dieses sendet die Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB in einer Antwortnachricht 3b an die Vermittlungsstelle MSC-B.
  • Für den Fall, dass die Vermittlungsstellen MSC-A und MSC-B in unterschiedlichen Kommunikationsnetzen angeordnet sind, besteht die Möglichkeit, dass zwischen den betreffenden Netzbetreibern vereinbart wird, dass als Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB generell ein bestimmter, dem Kommunikationsnetz des rufenden Kommunikationsendgerätes KEG-A zugeordneter Netzknoten verwendet wird. Dies bietet den Vorteil, dass der dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordneten Vermittlungsstelle MSC-B die Adresse der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB generell bekannt gemacht werden kann. Alternativ hierzu ist es beispielsweise jedoch auch möglich, dass die Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB in einem beliebigen weiteren Kommunikationsnetz, wie beispielsweise dem Internet, angeordnet ist. In diesem Fall kann beispielsweise in dem dem Nutzer des Kommunikationsendgerätes KEG-A zugeordneten Rufsignal-Profil eine Verknüpfung auf die zu verwendende Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB, etwa in Form einer URL (Uniform Resource Locator), abgelegt sein, so dass der dem angerufenen Kommunikationsendgerät KEG-B zugeordneten Vermittlungsstelle MSC-B eine Adressierung der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB möglich ist. Alternativ hierzu kann eine entsprechende Verknüpfung auch von dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A in einem Identifizierungssignal mit an die Vermittlungsstelle MSC-A und von die ser weiter an die Vermittlungsstelle MSC-B übermittelt werden. Falls die Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB in einem weiteren Kommunikationsnetz angeordnet ist, so ist ferner zu beachten, dass vorzugsweise eine vertragliche Beziehung zwischen dem Netzbetreiber, dem das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnet ist, und dem Betreiber der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB besteht. Hierdurch wird gegebenenfalls eine Abrechnung von Gebühren für das Abrufen des Rufsignals von der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB ermöglicht.
  • Die dem rufenden Kommunikationsendgerät KEG-A zugeordnete Vermittlungsstelle MSC-B führt nun eine Bereitstellung beziehungsweise Reservierung eines Sprachkanals für die von Seiten des rufenden Kommunikationsendgerätes KEG-A gewünschte Kommunikationsverbindung durch. Daraufhin startet die Vermittlungsstelle MSC-B in Verfahrensschritt 4 mit dem Einspeisen des von der Rufsignal-Speichereinrichtung RS-DB empfangenen Rufsignals in den Sprachkanal.
  • Die Vermittlungsstelle MSC-B sendet weiterhin eine Verbindungsaufbau-Nachricht 5 an das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B. Bei der Verbindungsaufbau-Nachricht 5 kann es sich wiederum beispielsweise um eine Nachricht des Typs „SETUP" handeln. Dabei wird in der Verbindungsaufbau-Nachricht 5 ein zusätzlicher Parameter eingefügt, der signalisiert, dass in dem Sprachkanal das Rufsignal bereitsteht. Das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B verfügt über Mittel zum Empfangen des Rufsignals über den Sprachkanal und gibt das empfangene Rufsignal wie in 2 angedeutet nach Empfang der Verbindungsaufbau-Nachricht 5 über einen Lautsprecher aus.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass die Verfahrensschritte 4 und 5 auch in umgekehrter Reihenfolge oder auch gleichzeitig ablaufen können.
  • Das angerufene Kommunikationsendgerät KEG-B antwortet nun mit einer Rückmeldungsnachricht 6 an das rufende Kommunikationsendgerät KEG-A. Bei dieser Rückmeldungsnachricht 6 kann es sich beispielsweise um eine Nachricht des Typs „ALERTING" beziehungsweise „ACM (Alert Complete Message)" handeln. Der genaue Typ der Nachricht hängt dabei von der Art des jeweiligen verwendeten Kommunikationssystems sowie davon ab, ob und gegebenenfalls zu welchem Zeitpunkt seitens des angerufenen Kommunikationsendgerätes KEG-B der Ruf angenommen wird.

Claims (2)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Kommunikationssystems und zum Melden eines von einem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) bei einem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B) eingehenden Rufes mittels eines Rufsignals, wobei das Rufsignal durch das rufende Kommunikationsendgerät (KEG-A) bestimmt wird, wobei das Rufsignal über einen Sprachkanal an das angerufene Kommunikationsendgerät (KEG-B) übertragen wird, wobei das Rufsignal von einer dem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) zugeordneten Vermittlungsstelle (MSC-A) oder einer dem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B) zugeordneten Vermittlungsstelle (MSC-B) in den Sprachkanal eingespeist wird, wobei das einzuspeisende Rufsignal anhand eines Identifizierungs-Signals bestimmt wird, das die jeweilige Vermittlungsstelle (MSC-A, MSC-B) von dem rufenden Kommunikationsendgerät (KEG-A) empfängt und wobei das einzuspeisende Rufsignal von der jeweiligen Vermittlungsstelle (MSC-A, MSC-B) durch Abfragen einer Rufsignal-Speichereinrichtung (RS-DB) bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigender Parameter in einer Verbindungsaufbau-Nachricht (5) an das angerufene Kommunikationsendgerät (KEG-B) übertragen wird.
  2. Vermittlungsstelle (MSC-A, MSC-B) eines Kommunikationssystems mit Mitteln zum Einspeisen eines Rufsignals, das einem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B) einen eingehenden Ruf meldet, in einen Sprachkanal zu dem angerufenen Kommunikationsendgerät (KEG-B), wobei die Vermittlungsstelle dazu ausgelegt ist, das einzuspeisende Rufsignal durch Abfragen einer Rufsignal-Speichereinrichtung (RS-DB) zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstelle dazu ausgelegt ist, zumindest einen das Bereitstehen des Rufsignals in dem Sprachkanal anzeigenden Parameter in einer Verbindungsaufbau-Nachricht (5) an das angerufene Kommunikationsendgerät (KEG-B) zu übertragen.
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