DE102006046749A1 - Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Federelastische Dämpfungsanordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/14Vibration-dampers; Shock-absorbers of cable support type, i.e. frictionally-engaged loop-forming cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird eine federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken (10, 11) vorgeschlagen, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils (12) aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks (10) zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks (11) erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist. Die Endstücke (10, 11) weisen zur Fixierung des Drahtseils (12) in den Durchgangslöchern Heißpressbereiche (15) auf, an denen das während des jeweiligen Fixierungsvorgangs bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzte Endstück-Material das Drahtseil (12) spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche hinein umschließt. Neben einer besonders festen und sicheren Fixierung des Drahtseils wird erreicht, dass sich die Endstücke (10, 11) infolge des nur geringen erforderlichen Pressdrucks bis auf die Heißpressbereiche nicht verformen und keine Nacharbeit erforderlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen federelastischen Dämpfungsanordnung.
  • Derartige Dämpfungsanordnungen sind beispielsweise aus der EP 1132646 B1 oder der EP 1138974 A2 bekannt. Bei diesen bekannten Dämpfungsanordnungen wird zunächst das einstückige Drahtseil durch die Durchgangslöcher der beiden Endstücke geführt, worauf dann zum Fixieren des Drahtseils in den Endstücken Presseinformungen angebracht werden, die das Material der Endstücke an den entsprechenden Stellen gegen das Drahtseil drücken. Der Nachteil des bekannten Herstellungsverfahrens besteht darin, dass zum einen die Fixierkraft dieser Eindrückstellen häufig nicht ausreicht, das Drahtseil bei hohen Belastungen sicher zu fixieren, und zum anderen besteht die Gefahr einer Verformung der Endstücke durch die hohe erforderliche Einpresskraft, die je nach Genauigkeitsanforderungen eine Nachbearbeitung der Endstücke, insbesondere deren Anlageflächen, erforderlich machen kann.
  • Eine aus der DE 10344541 A1 bekannte Dämpfungsanordnung vermeidet zwar derartige Einpressungen, jedoch sind die Endstücke jeweils zweiteilig ausgebildet und müssen miteinander vernietet oder verschraubt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine federelastische Dämpfungsanordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der eine festere und sicherere Verbindung zwischen Drahtseil und Endstücken bei wesentlich geringerer Gefahr einer Verformung der Halteflächen der Endstücke gewährleistet ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Dämpfungsanordnung aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine federelastische Dämpfungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Dämpfungsanordnung besteht insbesondere darin, dass sich an den Heißpressbereichen das Material der Endstücke so erhitzt, dass es sich im plastifizierten und nahezu flüssigen oder gar teilflüssigen Zustand eng an das Drahtseil anlegt und in die Litzenstruktur zumindest oberflächlich eindringt, wobei nur ein relativ geringer Druck im Vergleich zu den bekannten Pressverfahren erforderlich ist. Beim Wiedererkalten wird dadurch ein besonders sicherer und fester Halt beziehungsweise eine sichere und feste Verbindung zwischen Drahtseil und Endstücken erreicht. Da die Verformung bei nur geringem Druck nur an den Heißpressbereichen erfolgt, bleiben die übrigen Bereiche und Flächen der Endstücke, insbesondere die Montageflächen, unbeeinflusst und unverformt, sodass ein Nacharbeiten nicht erforderlich ist.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Dämpfungsanordnung und des im Anspruch 11 angegebenen Verfahrens möglich.
  • Zum Erhitzen an den Heißpressbereichen eignet sich insbesondere ein elektrischer Strom, der quer durch die plattenartigen Endstücke geleitet wird. Hierzu werden zweckmäßigerweise elektrische Pressbacken verwendet, vorzugsweise die Backen einer Stromzange, die mit den Polen einer elektrischen Strom quelle verbunden sind. In vorteilhafter Weise kann dabei das Erhitzen und das Anpressen mittels eines Geräts unmittelbar hintereinander erfolgen.
  • Alternativ hierzu kann das Erhitzen auch induktiv erfolgen, wobei dann das Zusammenpressen mittels zweier Pressbacken, vorzugsweise einer Presszange, erfolgt.
  • Durch das Zusammenpressen des an den Hauptpressstellen erweichten Materials der Endstücke werden diese dort in ihrer Dicke verringert, während die üblichen Bereiche und Flächen unverändert bleiben.
  • Der Erhitzungsvorgang kann zweckmäßigerweise durch Aufheizen des Drahtseils unterstützt werden, insbesondere durch einen Stromfluss durch das Drahtseil.
  • Die beiden Enden des einstückigen Drahtseils münden bevorzugt in einem der Durchgangslöcher, sodass bei der Bildung entsprechender Heißpressbereiche an diesem Durchgangsloch gleichzeitig die beiden Enden des Drahtseils miteinander verbunden werden.
  • In vorteilhafter Weise werden die Heißpressbereiche an Einmündungen des Drahtseils in die Durchgangslöcher angeordnet, sodass sich diese dichtend verschließen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Eindringen von Feuchtigkeit und damit eine Korrosion im Innern der Endstücke verhindert.
  • In einer bevorzugten Ausführung wird wenigstens ein Heißpressbereich an wenigstens einem Endstück quer zu einem oder beiden Durchgangslöchern angebracht, wodurch die Einmündungen in der beschriebenen Weise dichtend verschlossen werden. Weiterhin hierzu kann sich auch wenigstens ein Heißpressbereich an wenigstens einem Endstück entlang einem oder beider Durchgangslöcher erstrecken. Auch dann werden die Einmündungen dichtend verschlossen, wenn sich die Heißpressbereiche bis zu den Einmündungen erstrecken. Schließlich können auch wenigstens zwei Heißpressbereiche an wenigstens einem Endstück im Bereich eines oder beider Durchgangslöcher angeordnet werden. Auch bei dieser Ausführung können jeweils solche Heißpressbereiche zum Verschließen der Einmündungen dort angebracht werden. Diese letztere Ausführung eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für dasjenige Durchgangsloch, in dem die beiden Enden des Drahtseils angeordnet sind, da diese sich dann in einem sich bei der Bearbeitung nicht erweichenden Bereich befinden und daher in ihrer Position fixiert bleiben.
  • Die Endstücke bestehen zweckmäßigerweise aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder einer Leichtmetalllegierung, während das Drahtseil aus Stahllitzen besteht. Beim Er hitzen durch elektrischen Strom entsteht infolge des Übergangswiderstands zwischen dem Endstückmaterial und dem Drahtseil eine besonders starke Erwärmung, die dort besonders erwünscht ist, um das Endstückmaterial um das Drahtseil herum in den plastifizierten beziehungsweise geschmolzenen Zustand zu bringen.
  • Alternativ hierzu können die Endstücke auch aus Stahl oder einer Stahllegierung bestehen, wobei bevorzugt eine im Vergleich zu Stahl niedriger schmelzende Stahllegierung verwendet wird, also eine im Vergleich zum Drahtseilmaterial niedriger schmelzende Stahllegierung. Hierdurch kann ein Anschmelzen des Drahtseils selbst verhindert werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine federelastische Dämpfungsanordnung in einer perspektivischen Ansicht als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 eine Seitenansicht eines der Endstücke des ersten Ausführungsbeispiels mit angesetzter Stromzange zur Erzeugung eines Heißpressbereichs im Bereich der Drahtseileinmündungen quer zur Längsrichtung der Durchgangslöcher,
  • 3 eine der 2 entsprechende Ansicht eines Endstücks bei angesetzter Stromzange, durch die ein Heißpressbereich parallel zu einem Durchgangsloch erzeugt wird, als zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 4 das in 3 dargestellte Endstück nach dem Heißpressvorgang,
  • 5 das vollständige Endstück gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht auf die Flachseite, nachdem zwei Heißpressbereiche parallel zu den Durchgangslöchern erzeugt worden sind, und
  • 6 als drittes Ausführungsbeispiel eine Ansicht gemäß 5, wobei an diesem Endstück vier Heißpressbereiche im Bereich der Einmündungen des Drahtseils angebracht sind.
  • Die in 1 als Ausführungsbeispiel dargestellte federelastische Dämpfungsanordnung besteht aus zwei plattenartigen Endstücken 10, 11, die im Ausführungsbeispiel eine flache, quaderförmige Gestalt besitzen, wobei andere Plattenformen ebenfalls möglich sind. Jedes Endstück 10, 11 besitzt zwei parallele Durchgangslöcher zur Aufnahme eines Drahtseils 12, das sich schlaufenartig jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks 10 zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks 11 erstreckt und wieder zurück. Die beiden Enden 13, 14 des Drahtseils 12 münden in einem der Durchgangslöcher des in der Figur unteren Endstücks 11. Die Endstücke 10, 11 bestehen aus einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung, beispielsweise aus Aluminium, während das Drahtseil 12 aus einer Vielzahl von Stahllitzen besteht, was in der Figur allerdings nicht erkennbar ist. Alternativ zu Stahllitzen können auch Litzen aus einer Stahllegierung oder einem anderen Metall oder einer anderen Metalllegierung mit Federeigenschaften vorgesehen sein. Durch diese Federeigenschaften hat die Dämpfungsanordnung Federeigenschaften, wobei sie infolge der Litzenstruktur zusätzlich Dämpfungseigenschaften besitzt.
  • Alternativ zu einem Leichtmetall oder einer Leichtmetalllegierung können die Endstücke 10, 11 auch aus anderen Metallen oder Metalllegierungen bestehen, die jedoch einen niedrigeren Schmelzpunkt als der des Drahtseils 12 aufweisen sollten, wie später noch näher erläutert wird. Hierbei kann es sich auch um Stahllegierungen handeln.
  • Alternativ zum dargestellten Ausführungsbeispiel können die Endstücke 10, 11 oder anders geformte Endstücke auch eine größere Zahl von Durchgangslöchern besitzen, wobei dann das Drahtseil eine entsprechend größere Anzahl von Schlaufen aufweist, die von einem Endstück zum anderen führen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind beim oberen Endstück 10 die durch die Durchgangslöcher verlaufenden Drahtseil-Teilstücke des Drahtseils 12 bereits mittels Heißpressbereichen 15 fixiert. Die beiden Heißpressbereiche 15 verlaufen jeweils parallel zu den Einmündungsseiten für das Drahtseil 12 und quer zu den durch das Endstück 10 verlaufenden Durchgangslöchern. Die Heißpressbereiche 15 weisen eine gegenüber den übrigen Bereichen des Endstücks 10 geringere Dicke auf. Die Bildung der Heißpressbereiche 15 wird nun in Verbindung mit 2 näher erläutert.
  • In 2 ist das Endstück 10 in einem Zustand dargestellt, in dem auf der einen Einmündungsseite für das Drahtseil 12 bereits Heißpressbereiche 15 bestehen, dagegen auf der gegenüberliegenden Seite noch nicht. Um auch dort Heißpressbereiche 15 zur Fixierung des Drahtseils 12 herzustellen, wird eine elektrische Stromzange 16 so an das Endstück 10 angelegt, dass ihre beiden Backen 17, 18 denjenigen Randstreifen dieser gegenüberliegenden Einmündungsseite des Drahtseils 12 umfassen, der als Heißpressbereich 15 ausgebildet werden soll.
  • Nun werden die beiden Backen 17, 18 mit den beiden Polen einer nicht dargestellten Stromquelle verbunden, sodass ein elektrischer Heizstrom zwischen den Berührungsflächen der beiden Backen 17, 18 am Endstück 10 durch das Endstück hindurchfließt. Dieses wird so lange aufgeheizt, bis das Endstückmaterial 10, beispielsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, der Heizung die Schmelztemperatur erreicht und einen plastifizierten beziehungsweise erweichten Zustand einnimmt. Infolge des Übergangswiderstandes zwischen dem Endstückmaterial und dem des dazwischen liegenden Drahtseils 12 erfolgt die Aufheizung dort besonders intensiv und kann sogar den Schmelzpunkt erreichen. Nun werden die beiden Backen 17, 18 gegeneinander gedrückt, sodass das plastifizierte oder zum Teil sogar im Bereich des Drahtseils 12 geschmolzene Endstückmaterial das Drahtseil 12 eng umschließt und spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche des Drahtseils 12 eindringt. Das Drahtseil wird dadurch nach dem Erkalten fest fixiert im Endstück 10 gehalten. Der entstandene Heißpressbereich 15 weist infolge des Zusammenpressens der beiden Backen 17, 18 eine etwas geringere Dicke auf, wie dies bei den beiden Heizpressbereichen 15 des Endstücks 10 in 1 oder auf der linken Seite von 2 erkennbar ist. Da die Heiz pressbereiche 15 quer zu den Einmündungen des Drahtseils 12 gebildet worden sind, sind diese Einmündungen spaltfrei verschlossen, und es kann keine Feuchtigkeit mehr ins Innere des Endstücks 10 eindringen und eine Korrosion verursachen.
  • Das andere Endstück 11 ist in 1 noch ohne Heißpressbereich 15 dargestellt. Diese werden am Endstück 11 in der gleichen Weise hergestellt, wobei dadurch auch die beiden Enden 13, 14 des Drahtseils 12 fest im Endstück 11 verankert werden.
  • Anstelle des Aufheizens durch elektrischen Strom können auch andere bekannte Aufheizmethoden eingesetzt werden, die eine örtlich begrenzte Aufheizung an den Heißpressbereichen 15 ermöglichen. Beispielsweise kann eine solche Aufheizung auch induktiv oder durch Lasereinwirkung erfolgen.
  • Zur Unterstützung des Aufheizens, insbesondere des Aufheizens um das Drahtseil 12 herum, kann auch ein Stromfluss durch das Drahtseil 12 als "Zusatzheizung" geführt werden.
  • Bei dem in den 3 bis 5 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel werden Heißpressbereiche 19 entlang der Durchgangslöcher durch die Endstücke 10 beziehungsweise 11 angebracht, also parallel zu den durch die Endstücke 10 beziehungsweise 11 durchgeführten Bereiche des Drahtseils 12.
  • Die Stromzange 16 greift entsprechend an diesen Bereichen der Endstücke 10 beziehungsweise 11 an. Die Bildung der Heißpressbereiche 19 erfolgt dabei in der beschriebenen Weise.
  • Bei dem in 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel werden Heißpressbereiche 20 lediglich an den Einmündungsstellen des Drahtseils 12 in die Endstücke 10 beziehungsweise 11 gebildet. Diese Ausführung eignet sich besonders für dasjenige Durchgangsloch, in dem die beiden Enden 13, 14 des Drahtseils 12 angeordnet sind, da diese sich dann in einem sich bei der Bearbeitung nicht erweichenden Bereich befinden und daher in ihrer Position festgehalten bleiben.
  • Weitere Variationen von Anordnungen der Heißpressbereiche und Kombinationen der beschriebenen Anordnungen an einem und/oder an beiden Endstücken sind ebenfalls möglich. Es ist zwar im Hinblick auf das feuchtigkeitsdichte Verschließen der Einmündungen des Drahtseils 12 wünschenswert, die Heißpressbereiche so anzubringen, dass diese Einmündungen dichtend verschlossen werden, jedoch ist dies nicht in jedem Falle zwingend erforderlich. Die Zahl und Anordnungen von Heißpressbereichen können hinsichtlich der angestrebten Fixierung des Drahtseils 12 in den Endstücken 10, 11 nahezu beliebig variieren.
  • Die Endstücke 10, 11 besitzen mittig Haltelöcher 21, um sie an den zu federnden beziehungsweise zu dämpfenden Gegenständen anbringen zu können. Diese Haltelöcher 21 können in ihrer Anordnung, Anzahl und Gestalt selbstverständlich je nach Anforderungen variieren.

Claims (21)

  1. Federelastische Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) zur Fixierung des Drahtseils (12) in den Durchgangslöchern Heißpressbereiche (15; 19; 20) aufweisen, an denen das während des jeweiligen Fixiervorgangs bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzte Endstück-Material das Drahtseil (12) spaltfrei bis in die Litzenstruktur der Oberfläche hinein umschließt.
  2. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Endstück (10, 11) plattenartig geformt ist und die Durchgangslöcher jeweils parallel zueinander und parallel zu den Flachseiten des Endstücks (10, 11) angeordnet sind.
  3. Dämpfungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (13, 14) des einstückigen Drahtseils (12) in einem der Durchgangslöcher münden.
  4. Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heißpressbereiche (15; 19; 20) an Einmündungen des Drahtseils (12) in die Durchgangslöcher angeordnet sind und die Einmündungen dichtend verschließen.
  5. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Heißpressbereich (15) an wenigstens einem Endstück (10, 11) quer zu einem oder beiden Durchgangslöchern erstreckt.
  6. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Heißpressbereich (19) an wenigstens einem Endstück (10, 11) entlang zu einem oder beiden Durchgangslöchern erstreckt.
  7. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens zwei Heißpressbereiche (20) an wenigstens einem Endstück (10, 11) nur im Bereich der Mündungen eines oder beider Durchgangslöcher angeordnet sind.
  8. Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) an den Heißpressbereichen (15; 19; 20) eine geringere Dicke aufweisen.
  9. Dämpfungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) aus einem Leichtmetall, insbesondere Aluminium, oder einer Leichtmetalllegierung bestehen und das Drahtseil (12) aus Stahllitzen besteht.
  10. Dämpfungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) aus Stahl oder einer Stahllegierung, insbesondere einer im Vergleich zu Stahl niedriger schmelzenden Stahllegierung, bestehen und das Drahtseil (12) aus Stahllitzen besteht.
  11. Verfahren zur Herstellung einer federelastischen Dämpfungsanordnung mit zwei voneinander entfernten Endstücken, die jeweils wenigstens zwei Durchgangslöcher zur Aufnahme von Teilstücken eines im Übrigen schlaufenartig verlaufenden Drahtseils aufweisen, das sich jeweils abwechselnd von einem der Durchgangslöcher des einen Endstücks zu einem der Durchgangslöcher des anderen Endstücks erstreckt und in diesen Durchgangslöchern fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) zur Fixierung des Drahtseils (12) in den Durchgangslöchern an Heißpressbereichen (15; 19; 20) bis in den Bereich des Schmelzpunkts erhitzt werden und das dadurch erweichte Material an das Drahtseil (12), dieses umschließend, angepresst wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erhitzen ein elektrischer Strom an den Heißpressbereichen (15; 19; 20) quer durch die plattenartigen Endstücke (10, 11) geleitet wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen und Anpressen mittels elektrischer Pressbacken (17, 18) erfolgt, insbesondere Backen einer Stromzange (16), die mit den Polen einer elektrischen Stromquelle verbunden sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen an den Heißpressbereichen (15; 19; 20) induktiv oder mittels Lasereinstrahlung und das Anpressen mittels zweier Pressbacken (17, 18) erfolgt, insbesondere den Backen einer Presszange.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Endstücke (10, 11) an den Heißpress bereichen (15; 19; 20) durch Zusammenpressen des dort erweichten Materials in der Dicke verringert werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen durch Aufheizen des Drahtseils (12) unterstützt wird, insbesondere durch einen Stromfluss durch das Drahtseil (12).
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Enden (13, 14) des einstückigen Drahtseils (12) von zwei Seiten her in eines der Durchgangslöcher in einem der Endstücke (11) eingesteckt werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpressbereiche (15; 19; 20) an Einmündungen des Drahtseils in die Durchgangslöcher angebracht werden und die Einmündungen dabei dichtend verschlossen werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heißpressbereiche (15) an jedem Endstück (10, 11) quer zu den Durchgangslöchern angebracht werden.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Heißpressbereiche (19) an jedem Endstück (10, 11) entlang der Durchgangslöcher angebracht werden.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Heißpressbereiche (20) an jedem Endstück (10, 11) im Bereich der Mündungen der Durchgangslöcher angebracht werden.
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